Sein und Symmetrie: Unterschied zwischen den Seiten

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Das '''Sein''' umfasst im weitesten Sinn alle [[geist]]igen, [[Seele|seelischen]] und [[physisch]]en Weltbereiche in ihrem ideell [[wesen]]haften [[Sosein]] ([[Essenz]]) und - als '''Seiendes''' - in ihrem realen [[Dasein]] ([[Existenz]]). Das ''Sein'' als solches wird dabei als zeitlos ungeworden und unvergänglich gedacht, während ''Seiendes'' dem Werden und Vergehen unterliegt. Das [[Wesen]] des Seienden zu erforschen, ist Aufgabe der [[Wikipedia:Ontologie|Ontologie]]. Was dabei als Seiendes gilt und was als ''Nicht''seiendes, hängt ganz von der philosophischen Position ab, von der aus diese Frage beantwortet wird. Aus der Sicht des [[Wikipedia:Realismus|Realismus]] ist nur das [[sinnlich]] [[Raum|räumlich]] Gegebene ein wahrhaft Seiendes, während [[Gedanke]]n, [[Gefühl]]e u.ä. nur [[Erscheinung]]en, also ein eigentlich Nichtseiendes sind. Der [[Wikipedia:Idealismus|Idealismus]] nimmt die gegenteilige Position ein, nach der die [[Idee]]n das eigentlich Seiende sind und alles Sinnliche und Räumliche bloße Erscheinung.
'''Symmetrie''' ({{ELSalt|συμμετρία}} ''symmetria'' „Ebenmaß, Gleichmaß“, aus {{polytonisch|σύν}} ''syn'' „zusammen“ und {{polytonisch|μέτρον}} ''metron'' „Maß“) bedeutet in der [[Geometrie]], dass ein geometrisches [[Objekt]] durch eine Symmetrieoperation (z.B. Verschiebung (Translation), Spiegelung, Rotation), d.h. durch bestimmte [[Bewegung]]en, [[identisch]] auf sich selbst [[Abbild|abgebildet]] werden kann. Mehrere Objekte sind ''zueinander symmetrisch'', wenn sie gemeinsam eine symmetrische Figur bilden.


Aus [[Anthroposophie|anthroposophischer]] Sicht gründet sich die gesamte [[Wirklichkeit]] auf das reale Dasein [[individuell]]er [[Geistige Wesen|geistiger Wesen]] in ihrem tätigen Zusammenwirken. 
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[[Kategorie:Grundbegriffe]] [[Kategorie:Philosophie]]

Version vom 9. August 2015, 13:01 Uhr

Symmetrie (griech. συμμετρία symmetria „Ebenmaß, Gleichmaß“, aus σύν syn „zusammen“ und μέτρον metron „Maß“) bedeutet in der Geometrie, dass ein geometrisches Objekt durch eine Symmetrieoperation (z.B. Verschiebung (Translation), Spiegelung, Rotation), d.h. durch bestimmte Bewegungen, identisch auf sich selbst abgebildet werden kann. Mehrere Objekte sind zueinander symmetrisch, wenn sie gemeinsam eine symmetrische Figur bilden.