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Kyrillisches Alphabet
Aus AnthroWiki
Kyrillisches Alphabet | ||
---|---|---|
Schrifttyp | Alphabet | |
Sprachen | ||
Verwendungszeit | Mitte des 10. Jahrhunderts | |
Abstammung | Phönizische Schrift → Griechisches Alphabet → Glagolitische Schrift → Kyrillisches Alphabet | |
Verwandte | Lateinisches Alphabet Koptische Schrift Armenisches Alphabet Glagolitische Schrift | |
Unicode-Block |
U+0400–U+052F | |
ISO 15924 | Cyrl Cyrs (altkirchenslawische Variante) | |
Die kyrillische Schrift ist eine Buchstabenschrift, die in zahlreichen, vor allem ost- und südslawischen Sprachen in Europa und Asien verwendet wird. Sie ist nach Kyrill von Saloniki (826–869) benannt, der jedoch nicht Kyrillisch selbst, sondern die ihr vorausgehende glagolitische Schrift entworfen hat. Man nennt die kyrillische Schrift auch Kyrilliza (Кирилица, Кириллица, Ćirilica/Ћирилица) oder Asbuka (азбука; transliteriert Azbuka), nach den ersten beiden Buchstaben des altkyrillischen Alphabets.
(Anm: Leider ist die Buchstabentafel für das AnthroWiki zu komplex)
Siehe auch
- Kyrillisches Alphabet - Artikel in der deutschen Wikipedia
Literatur
- August Leskien: Handbuch der altbulgarischen (altkirchenslavischen) Sprache. Grammatik – Texte – Glossar. 10. von Johannes Schröpfer mit Verbesserungen und Ergänzungen versehene Auflage. Winter, Heidelberg 1990, ISBN 3-533-00615-8 (Indogermanische Bibliothek. Reihe 1: Lehr- und Handbücher).
- Hartmut Trunte: Altkirchenslavisch. 5. Auflage. Sagner, München 2003, ISBN 3-87690-480-3 (Словѣньскъи ѩзыкъ. Ein praktisches Lehrbuch des Kirchenslavischen in 30 Lektionen. Zugleich eine Einführung in die slavische Philologie. Bd. 1 = Slavistische Beiträge. 264 = Studienhilfen. Bd. 1).
- Gerhard Podskalsky: Theologische Literatur des Mittelalters in Bulgarien und Serbien 865–1459. C. H. Beck, 2000, ISBN 3-406-45024-5
- Florin Curta: Southeastern Europe in the Middle Ages, 500-1250, Cambridge University Press, 2006, ISBN 0-521-81539-8
- Ivan G. Iliev: Kurze Geschichte des kyrillischen Alphabets. Plovdiv, 2015, [1]
- Ivan G. Iliev: Short History of the Cyrillic Alphabet [2]
- Paul Cubberley: “The Slavic Alphabets” and later finalized and spread by disciples Kliment and Naum in Ohrid and Preslav schools of Tsar Boris’ Bulgaria. In: Daniels, Bright (Hrsg.): The World’s Writing Systems. Oxford University Press, 1996, ISBN 0-19-507993-0.
- Eleonora Gallucci: Ucitel’noe Evangelie di Costantino di Preslav (IX-X sec.). Tradizione testuale, redazioni, fonti greche. In: Europa Orientalis, XX, 2001, S. 49–138 (Belehrendes Evangelium von Konstantin von Preslaw.; PDF; 5,1 MB)
- Philipp Ammon: Tractatus slavonicus. In: Sjani (Thoughts) Georgian Scientific Journal of Literary Theory and Comparative Literature, N 17, 2016, S. 248–56
Weblinks
Commons: Kyrillisches Alphabet - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
- Sebastian Kempgen: Kodeks-Server (deutsch / englisch)
- Omniglot (englisch)
- Transliteration of Non-Roman Scripts – Umfangreiche Sammlung von Transliterationsvorschriften für verschiedene Sprachen und Alphabete
- Unicode Code Charts: Cyrillic (PDF; 263 kB), Cyrillic Supplement (PDF; 124 kB)
- Typografischer Blindtext-Generator für Russisch
- Russische Tastaturbelegung für deutsche Tastaturen
- Direkte Umschrift Lateinisch–Kyrillisch, mit Rechtschreibkontrolle (auf dem Englischen basierende Umschrift ohne diakritische Zeichen)
- CyrAcademisator Online-Transliteration und Konversion für ISO 9, wissenschaftlich, ISO/R 9, ALA-LC (diakritisch), GOST 7.79B, Deutsch (Duden), Dänisch (Sprognævn) und Translit. Altkyrillische Buchstaben werden erkannt können per virtueller Tastatur eingegeben werden.
- Tabelle, die insbesondere die speziellen Morsezeichen für kyrillische Buchstaben enthält
- Bulgarisches „Gesetz zur Transliteration“ Закон за транслитерацията vom 13. März 2009 (bulgarisch) auf Wikisource [in Wirklichkeit eine ans Englische angelehnte Transkription]
- Russisches Alphabet – 33 Buchstaben und 330 Beispielwörter mit Audioaufnahmen
Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Kyrillisches Alphabet aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |