Jacob Reinbold Spielmann und Vorlage:WH-BAW-1992/Doku: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Ancienne pharmacie du Cerf, aujourd'hui La Boutique Culture, à l'angle de la rue Mercière et de la Place de la Cathédrale, Strasbourg.jpg|mini|Die Hirschapotheke in Straßburg]]
== Beschreibung ==
'''Jacob Reinbold Spielmann''' (* [[31. März]] [[1722]] in [[w:Straßburg|Straßburg]]; † [[9. September]] [[1783]] ebenda) war ein französischer [[Apotheker]], [[Arzt|Mediziner]] und [[Chemiker]].


== Leben ==
Diese Vorlage dient zum Zitieren aus dem Nachschlagewerk ''Die Berliner Akademie der Wissenschaften: Ihre Mitglieder und Preisträger 1700–1990'' von Werner Hartkopf. Sie erlaubt außerdem die Verlinkung der entsprechenden Einträge im Verzeichnis der Mitglieder der Vorgängerakademien der [[Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften|Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften]] (BBAW), die mit den Artikeln bei Hartkopf größtenteils textidentisch sind (abgesehen von einigen Aktualisierungen und der zusätzlichen Bebilderung).
Die Familie der Spielmanns lässt sich schon im 15. Jahrhundert in Straßburg nachweisen. Johann Jakob Spielmann, der Vater von Jacob Reinbold, erwarb 1657 von Albrecht Weßner, dem Großvater seiner Frau, die Apotheke „Zum (goldenen) Hirschen“ (''Pharmacie du Cerf''). Die Apotheke stand schon 1348, eventuell sogar schon 1268 an der gleichen Stelle. Sie ist heute die älteste Apotheke Frankreichs.<ref>[http://www.bad-bad.de/elsass/goethe.htm bad-bad.de, ''Auf den Spuren Goethes im Elsass''], abgerufen am 26. Februar 2008</ref><ref>H. G. Schwieger und Gottfried Zöbl: ''Die alte Apotheke.'' Verbandstoff-Fabriken Paul Hartmann, Heidenheim/Brenz 1954, S. 16 f.</ref> Jacob Reinbold wurde von seinem Vater in der heimischen Apotheke unterrichtet. Sie befindet sich noch heute in der Straßburger ''Rue de Mercière''.<ref name="doerr">W. Dörr, ''Goethe und Apotheker Spielmann.'' In: ''Süddeutsche Apotheker-Zeitung.'', 89/1949, S. 628–34.</ref>


Bereits 1742 legte Spielmann die Apothekerprüfung in Straßburg ab. In den folgenden Jahren führte er die elterliche Apotheke. 1755 wurde er an der [[w:Universität Straßburg|Universität Straßburg]] Professor für Medizin, 1756 für Dichtkunst und 1759 für Medizin, [[Chemie]] und [[Pharmakognosie]].<ref>{{WH-BAW-1992|name=Spielmann, Jakob Reinhold|id=2623|seite=343}}</ref> Auch später arbeitete er noch in der elterlichen Apotheke und hielt dort sogar Vorlesungen.<ref name="doerr" /> 1760 wurde er Mitglied der [[w:Leopoldina|Leopoldina]].<ref>[http://www.leopoldina.org/de/mitglieder/mitgliederverzeichnis/member/6724/ Mitgliederverzeichnis Leopoldina, Jacob Reinbold Spielmann]</ref>
Die Suchmaske zum Auffinden der Online-Artikel befindet sich unter [http://www.bbaw.de/bbaw/MitgliederderVorgaengerakademien/ http://www.bbaw.de/bbaw/MitgliederderVorgaengerakademien/].


Während seiner von April 1770 bis August 1771 dauernden Straßburger Studienzeit, folgte [[Johann Wolfgang von Goethe]] während des Wintersemesters als Gasthörer den Vorlesungen Spielmanns an der Straßburger Universität und in der Hirschapotheke.<ref>[http://www.dog.org/jhg/abstract_2002/deutsch.html R. Heitz,''Goethe und die Augenheilkunde in Straßburg (1770–1771)'', Julius-Hirschberg-Gesellschaft]</ref> Von Spielmann übernahm er auch den Ausdruck ''encheiresin naturae'' (wörtlich übersetzt: „Zugriff der Natur“). Spielmann meinte damit, dass natürliche Kräfte die Bestandteile einer Substanz selbige zu einer Gesamtheit verbinden.<ref>[http://www.laek-thueringen.de/www/lakj/webinfo.nsf/bildbez/RM.20060602.152217.468834/$File/VortragGoethe%C3%84rzte.pdf?OpenElement ''Vortrag für Ärzte-Senioren anlässlich der Ärztewoche Thüringen 2006'']</ref>
== Kopiervorlage ==


== Werke ==
<pre style="white-space:pre-wrap;">
Spielmann verfasste wichtige Lehrbücher, die in viele Sprachen übersetzt wurden.
* {{WH-BAW-1992|name=|id=|seite=|endseite=}}
* ''Pharmacopoea generalis'', Argentorati, Treuttel, 1783, 372 Seiten.
</pre>
* ''Institutiones materiae medicae: praelectionibus academicis accomodatae'', Argentorati, Bauer, 1774, 656 Seiten.
* ''Institutiones materiae medicae.'', 1784
* ''Syllabus medicamentorum'', 1777
* ''Instituts de Chemie'', 1770
* ''Anleitung zur Kenntniß der Arzneymittel'', 1785
* ''Chemische Begriffe und Erfahrungen'', 1783
* ''Kleine praktische, medicinische und chemische Schriften'', 1786
* ''Institutiones chemiae praelectionibus adademicis adcommodatae'', 1763 [https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11274949_00005.html Digitalisat] [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-9958 Digitalisat (2)]


== Literatur ==
== Parameter ==
* {{ADB|35|171|173|Spielmann, Jacob Reinbold|[[w:Friedrich August Flückiger|Friedrich August Flückiger]]|ADB:Spielmann, Jacob Reinbold}}
* {{NDB|24|688|689|Spielmann, Jacob Reinbold|Christoph Friedrich|118751999}}


== Weblinks ==
* name
* [http://landesmuseum.de/sonder/2001/mittelalter/blm/blm_ausst/seiten/bildseiten/apotheke.html landesmuseum.de, Modell der Hirschapotheke]
* id
* seite
* endseite


== Einzelnachweise ==
Alle Parameter sind optional. Das Parameter ''name'' enthält den Namen der biographierten Person, wie er im Buch angegeben ist. Der Parameter ''id'' wird mit Hilfe der Onlineversion bei der BBAW ermittelt. Die Seitenzahlen der Druckausgabe können beispielsweise bei Google Books ermittelt werden (Volltextsuche [https://books.google.de/books?id=mQfyd5SVch0C hier]).
<references />


{{Normdaten|TYP=p|GND=118751999|LCCN=n/82/228644|VIAF=45097698}}
== Beispiel ==


{{SORTIERUNG:Spielmann, Jacob Reinbold}}
<pre style="white-space:pre-wrap;">
[[Kategorie:Person um Johann Wolfgang von Goethe]]
* {{WH-BAW-1992|name=Bierwisch, Manfred|id=222|seite=30}}
[[Kategorie:Apotheker (18. Jahrhundert)]]
</pre>
[[Kategorie:Chemiker (18. Jahrhundert)]]
ergibt
[[Kategorie:Mediziner (18. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Hochschullehrer]]
[[Kategorie:Franzose]]
[[Kategorie:Geboren 1722]]
[[Kategorie:Gestorben 1783]]
[[Kategorie:Mann]]


{{Wikipedia}}
* {{WH-BAW-1992|name=Bierwisch, Manfred|id=222|seite=30}}
 
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{{SORTIERUNG:WHBAW1992}}
[[Kategorie:Vorlage:Zitation]]
[[Kategorie:Vorlage:Datenbanklink]]
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Version vom 9. Februar 2019, 18:35 Uhr

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Beschreibung

Diese Vorlage dient zum Zitieren aus dem Nachschlagewerk Die Berliner Akademie der Wissenschaften: Ihre Mitglieder und Preisträger 1700–1990 von Werner Hartkopf. Sie erlaubt außerdem die Verlinkung der entsprechenden Einträge im Verzeichnis der Mitglieder der Vorgängerakademien der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW), die mit den Artikeln bei Hartkopf größtenteils textidentisch sind (abgesehen von einigen Aktualisierungen und der zusätzlichen Bebilderung).

Die Suchmaske zum Auffinden der Online-Artikel befindet sich unter http://www.bbaw.de/bbaw/MitgliederderVorgaengerakademien/.

Kopiervorlage

* {{WH-BAW-1992|name=|id=|seite=|endseite=}}

Parameter

  • name
  • id
  • seite
  • endseite

Alle Parameter sind optional. Das Parameter name enthält den Namen der biographierten Person, wie er im Buch angegeben ist. Der Parameter id wird mit Hilfe der Onlineversion bei der BBAW ermittelt. Die Seitenzahlen der Druckausgabe können beispielsweise bei Google Books ermittelt werden (Volltextsuche hier).

Beispiel

* {{WH-BAW-1992|name=Bierwisch, Manfred|id=222|seite=30}}

ergibt

  • Bierwisch, Manfred. In: Werner Hartkopf: Die Berliner Akademie der Wissenschaften. Ihre Mitglieder und Preisträger 1700–1990. Akademie Verlag, Berlin 1992, ISBN 3-05-002153-5, S. 30.