Karma und Manager (Wirtschaft): Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Alois Delug - Die Nornen.jpg|mini|300px|Alois Delug - Die Nornen, 1895]]
Ein '''Manager''' oder eine '''Managerin''' (von {{enS|to manage}} „handhaben, bewerkstelligen, leiten“) ist eine [[Person]] im [[Wikipedia:Angestellter|Anstellungsverhältnis]], die [[Management]]aufgaben in einer [[Organisation]] wahrnimmt. Ihre wichtigsten Aufgaben sind [[Planung]], Organisation, [[Wikipedia:Unternehmensführung|(Unternehmens-)Führung]] und [[Wikipedia:Kontrolle|Kontrolle]].


'''Karma''' ([{{IPA|ˈkaʁma}}] bzw. [{{IAST|ˈkərmə}}]<ref>"Sehen Sie, das
== {{Anker|Etymologie}} Wortherkunft ==
Wort Karma ist ja auf dem Umweg durch das Englische nach Europa
Das Wort „Manager“ kommt im Deutschen im 19.&nbsp;Jahrhundert auf in der Bedeutung von „Regisseur, Leiter einer Bühne“ (vorher: [[Wikipedia:Impressario|Impresario]]), Anfang des 20.&nbsp;Jahrhunderts dann auch in der Bedeutung „Leiter einer wirtschaftlichen Einheit (Unternehmen, Abteilung). Das zugrunde liegende englische Verb ''to manage'' ist abgeleitet vom italienischen ''maneggiare'' („handhaben, gebrauchen, lenken“), in dem das [[latein]]ische ''manus'' steckt („Hand“).<ref name="Duden-HerkunftManager">[[Duden-Redaktion]]: [https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/Manager-und-managen ''Herkunft von „Manager“ und „managen“.''] In: ''Duden.de: Sprachwissen – Sprache und Stil.'' Ohne Datum, abgerufen am 1. Juli 2019.</ref><ref name="DWDS-Manager">Lexikoneintrag: {{DWDS|Manager|Datum=1. Juli 2019}}</ref>
gekommen. Nun, deswegen, weil man das so schreibt: Karma, sagen
die Leute sehr häufig «Karma». Das ist falsch ausgesprochen. Karma
ist geradeso zu sprechen, wie wenn es mit ä geschrieben wäre. Ich
spreche nun, seit ich die Anthroposophische Gesellschaft führe, immer «Ka(= ä)rma», und ich bedaure, daß sehr viele Leute sich daraus
angewöhnt haben, fortwährend das schreckliche Wort «Kirma» zu
sagen. Sie müssen immer verstehen, diese Leute, wenn ich «Karma»
sage, «Kirma». Das ist schrecklich. Sie werden es auch schon gehört
haben, daß manche sehr getreue Schüler nun seit einiger Zeit «Kirma»
sagen." {{Lit|{{G|235|64}}}}</ref>; [[Sanskrit]], n., कर्म, karman, [[Pali]], kamma, „Wirken, Tat, Werk“, abgeleitet von der [[Sanskrit]]wurzel कृ kṛ (kri) „tun, machen, handeln, wirken“; {{HeS|קַרְמָה|karmā}} bzw. {{He|גּוֹרָל|gôral}} „Los, Schicksal“), das universelle '''Schicksalsgesetz''' von Ursache und Wirkung, besagt, dass jede [[physisch]]e, [[seelisch]]e oder [[geist]]ige Wirkung, die von einem [[Wesen]] ausgeht und - ''[[bewusst]]'' oder ''[[unbewusst]]'' - die [[geist]]ig-[[Kosmos|kosmische]] Ordnung<ref>Die geistig-kosmische Ordnung und ihre Widerspiegelung in der irdisch-menschlichen Welt wurde im [[Wikipedia:Hinduismus|Hinduismus]] ursprünglich [[Rita]] ([[Sanskrit|skrt.]]: ऋत ṛta ''n.'' „Wahrheit, Recht, Ordnung“) genannt. Heute ist dafür, ebenso wie im [[Buddhismus]] der Begriff [[Dharma]] ([[Sanskrit|skrt.]], m., धर्म, dharma; [[Wikipedia:Pali|Pali]]: ''Dhamma'' „Sitte, Recht, Gesetz, Ordnung“) gebräuchlich.</ref> stört, auf dieses selbst zurückschlägt und auch dessen eigene ''innere'' [[seelisch]]-[[astral]]e Ordnung stört und in Disharmonie zur geistigen Weltordnung bringt und dadurch sein '''Schicksal''' (von [[Wikipedia:Altniederländisch|altniederländisch]] ''schicksel'', „Fakt“) bestimmt. Karma gilt nicht nur für den [[Mensch]]en, sondern für alle [[Geistige Wesen|geistigen Wesen]] im gesamten [[Kosmos]]. Dem Menschen wird durch das Schicksal eine zukünftig zu erfüllende karmische Aufgabe auferlegt, der er sich früher oder später nicht entziehen kann, die aber seine [[Freiheit]] nicht nur ''nicht antastet'', sondern - zusammen mit der Erkenntnis von [[Gut und Böse]] - überhaupt erst möglich gemacht hat, denn Freiheit bedeutet vor allem auch, die tätige [[Verantwortung]] für die Folgen seiner Taten auf sich zu nehmen. Das Schicksal ist keine von den Göttern verhängte Strafe, sondern es ist das eigene [[Höheres Selbst|höher Ich]], das diese Verantwortung übernimmt und willentlich den Schicksalsvollzug herbeiführt. Die Verantwortung erschöpft sich nicht in ''einem'' Erdenleben. Aus [[Anthroposophie|anthroposophischer]] Sicht erweist sich das Schicksal ganz klar als Folge ''vorangegangener Erdenleben''. Karma und [[Reinkarnation]] erscheinen damit für den irdisch verkörperten Menschen untrennbar miteinander verbunden. Karma ist aber nicht nur als [[mond]]enhafte [[Wirkung]] aus der Vergangenheit anzusehen, sondern viel wichtiger noch wird künftig das in [[Freiheit]] aus den [[Schaffen aus den Verhältnissen|gegenwärtigen Verhältnissen geschaffene]], in die Zukunft weisende [[sonne]]nhafte Karma sein, das als [[schöpferisch]] erzeugte [[Ursache]] positve Möglichkeiten für die [[gemeinschaft]]liche Arbeit in den kommenden Inkarnationen veranlagt. Diese beiden Seiten des [[janus]]köpfigen Karmas werden mittlerweile gerne als '''Mondenkarma''' (Vergangenheit) und '''Sonnenkarma''' (Zukunft) bezeichnet.


Im Rückblick auf sein Leben schrieb [[Johann Wolfgang von Goethe]]s «Urfreund» [[Karl Ludwig von Knebel]] über die innere Stimmigkeit des Schicksals, die das Leben als sinnvolle [[Ganzheit]] erkennen lässt:
== Allgemeines ==
Die Begriffe Manager und [[Führungskraft (Person)|Führungskraft]] werden häufig synonym verwendet, obwohl sie sich in den [[Aufgabe (Pflicht)|Aufgaben]] und [[Kompetenz (Organisation)|Kompetenzen]] unterscheiden. Wer mit Aufgaben des Managements betraut ist, heißt Manager. Er benötigt vor allem [[Managementkompetenz]]en, während Führungskräfte insbesondere über [[Führungskompetenz]]en verfügen müssen.<ref>[[Wolfgang H. Staehle]], ''Management: Eine verhaltenswissenschaftliche Perspektive'', 8. Auflage, 1999, S. 192</ref> In angelsächsischen Staaten ist der Manager meist jedoch keine Führungskraft mit [[Verantwortung|Personalverantwortung]], sondern ein – allenfalls mit [[Fachaufsicht]]sbefugnis betrauter – [[Fachvorgesetzter]]. Auch in Deutschland wird inzwischen der Begriff des Managers für Personen ohne Personalverantwortung verwendet („Facility Manager“ ist ein [[Hausmeister]], „Sales Manager“ ein [[Verkäufer]], „Account Manager“ ist [[Kundenbetreuer]], „Risk Manager“ ein [[Finanzanalyst]]).<ref>[https://books.google.de/books?id=sTMeBAAAQBAJ&pg=PA12&dq=manager+Sachbearbeiter&hl=de&sa=X&redir_esc=y#v=onepage&q=manager%20Sachbearbeiter&f=false Maximilian Lackner, ''Talent-Management Spezial'', 2014, S. 12]</ref>


{{Zitat|Den 30. December 1833.<br>
Zu den Führungsaufgaben des Managements und eines Managers gehören [[Organisation]], [[Planung]], [[Zielsetzung]], [[Entscheidung]], [[Delegation (Organisationskonzept)|Delegation]], [[Koordination]], [[Information]], [[Mitarbeiterbewertung]] und [[Kontrolle]].<ref>Klaus Altfelder/Hans G. Bartels/Joachim-Hans Horn/Heinrich-Theodor Metze, ''Lexikon der Unternehmensführung'', 1973, S. 83</ref> Diese [[Tätigkeit]]en werden in der [[Betriebswirtschaftslehre]] unter dem [[Dispositiver Faktor|dispositiven Faktor]] zusammengefasst. Für [[Konrad Mellerowicz]] darf nur eine Person eine Führungsaufgabe übernehmen (''unipersonale Führung''), denn der [[Unternehmer]] „hat die letzte Verantwortung für das Gesamtunternehmen zu tragen“.<ref>Konrad Mellerowicz, ''Unternehmenspolitik'', Band 1, 1963, S. 31</ref> Er meint damit jedoch, dass nur substanzielle unternehmerische Entscheidungen dem Unternehmer vorbehalten sind, denn er überträgt im Wege der Delegation auch Führungsaufgaben und [[Verantwortung|Führungsverantwortung]] auf die nachgeordneten [[Organisationseinheit]]en<ref>[[Reinhard Höhn]]/Gisela Böhme, ''Führungsbrevier der Wirtschaft'', 1974, S. 9 f.</ref> des mittleren und unteren Managements.
- Man wird bei genauerer Beobachtung finden, daß in dem Leben
der meisten Menschen sich ein gewisser Plan findet, der, durch eigene
Natur, oder durch die Umstände, die sie führen, ihnen gleichsam
vorgezeichnet ist.<br>
Die Zustände ihres Lebens mögen noch so abwechselnd und veränderlich
sein, es zeigt sich doch am Ende ein Ganzes, das unter sich eine
gewisse Übereinstimmung bemerken läßt.<br>
Ich habe dieses, bei meinem hohen Alter, unter den mancherlei Umständen,
die mein Leben leiteten, sonderlich bemerkt. Es ist nicht meine
Absicht, und würde sich eben auch nicht sonderlich belohnen, solche
einzeln hier anzuführen; aber wenn ich nun zusammenrechne, was
mein und der Meinigen Loos im Leben also gewürfelt hat, so finde ich
in dem ''Facit'' meist überall vollkommene Übereinstimmung.<br>
Die Hand eines bestimmten Schicksals, so verborgen sie auch wirken
mag, zeigt sich auch genau, sie mag nun durch äußere Wirkung oder
innere Regung bewegt sein;ja, widersprechende Gründe bewegen sie
oftmals in ihrer Richtung.<br>
So verwirrt der Lauf ist, so zeigt sich doch immer Grund und Richtung
durch.»|[[Karl Ludwig von Knebel]]|''K. L. von Knebel's literarischer Nachlaß und Briefwechsel''. Herausgegeben
von K. A. Varnhagen von Ense und Th. Mundt. Dritter Band. Leipzig, 1836. S. 452|ref=[http://www.odysseetheater.org/jump.php?url=http://www.odysseetheater.org/ftp/bibliothek/Literatur/Knebel/Knebels_literarischer_Nachlass_und_Briefwechsel_03.pdf#page=460&view=Fit]}}


Gebräuchliche Ausdrücke für das Schicksal - mit unterschiedlichen Bedeutungsnuancen - sind auch: '''Geschick''' (zu ''schicken'' „machen, dass etwas geschieht“), '''Verhängnis''' (von {{mhd|verhengen}} „hängen lassen, nachgeben, geschehen lassen, ergehen lassen“<ref name="EDuden">Duden «Etymologie» – Herkunftswörterbuch der deutschen Sprache'', 2. Auflage, Dudenverlag, 1989</ref>), '''Fatum''' ([[lat.]] „Faktum“), [[Moira]] ({{ELSalt|Μοῖρα}}), [[Kismet]] (von {{arS|قسمة|d=qisma(t)}}) oder '''Los''' ([[Wikipedia:Althochdeutsch|ahd.]], [[Wikipedia:Mittelhochdeutsch|mhd.]] ''(h)lôჳ'' „[[Wikipedia:Omen|Omen]]“, „[[Orakel]]“).  
== Arten ==
Nach der [[Hierarchie]]stufe unterscheidet man ''Spitzen-Manager'' ({{enS|Top-Manager}}: [[Vorstand]], [[Unternehmensführung]]), ''mittlere Manager'' ({{enS|Middle-Manager}}: [[Abteilungsleiter]], [[Betriebsleiter]]) und ''untere Manager'' ({{enS|Lower Manager}}: [[Gruppenleiter]], [[Teamleiter]], [[Meister]], [[Vorarbeiter]]).<ref>Fritz Neske, ''Artikel Management'', in: ders./Markus Wiener (Hrsg.), Management-Lexikon, Band II, 1985, S. 761</ref> In der [[Fachliteratur]] erfährt der Manager-Begriff zuweilen einen engeren [[Begriffsinhalt]], wenn er lediglich auf das ''Top-Management'' eingeschränkt wird.<ref>Erich Frese, Artikel ''Management'', in: Wolfgang Lück, Lexikon der Betriebswirtschaft, 1983, S. 746 f.</ref>


== Schicksalsgötter ==
Nach [[Arbeitsgebiet]]en gibt es im Rahmen wichtiger [[Betriebliche Funktion|betrieblicher Funktionen]] vor allem [[Beschaffungsmanagement]], [[Produktionsmanagement]], [[Produktmanagement]], [[Personalmanagement]], [[Facilitymanagement]], [[Finanzmanagement]], [[Risikomanagement]], [[Qualitätsmanagement]] oder [[Vertriebssteuerung|Vertriebsmanagement]]. Die in diesen [[Funktion (Organisation)|Funktionsbereichen]] tätigen Führungskräfte heißen entsprechend Beschaffungsmanager usw.


Das Karma entfaltet sich durch die Wirkung [[Geistige Wesen|geistiger Wesen]], die entsprechend als [[Schicksalsgötter]] bezeichnet werden können. So sind etwa die [[Moiren]] ({{ELSalt|μοῖραι}} ''moirai'') [[Lachesis]], [[Klotho]] und [[Atropos]] die drei [[Schicksalsgöttinnen]] der [[Wikipedia:Griechischen Mythologie|Griechischen Mythologie]] und vergleichbar den [[Nornen]] der [[Wikipedia:Nordische Mythologie|Nordischen Mythologie]]: [[Urd]] (das Gewordene), [[Verdandi]] (das Werdende) und [[Skuld]] (das Werdensollende), d. h. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. In der [[Wikipedia:Römische Mythologie|römischen Mythologie]] entsprechen ihnen die [[Parzen]] ({{LaS|Parcae}}).
== Rollen des Managers nach Mintzberg (1973) ==
Die Aufgaben und wesentlichen Tätigkeitsschwerpunkte des Managers leiten sich aus dem Tätigkeitsprofil ab. Nach [[Henry Mintzberg]]<ref name="Mintzberg73">Henry Mintzberg, ''The Nature of Managerial Work'', 1973</ref> lassen sich die Aktivitäten eines Managers in drei Rollenbündel klassifizieren:
# ''Interpersonale Rollen'' sind die Rollen, die der Manager zum Bilden der [[Gruppenidentität]] ausführen muss. Er ist der Proponent der Gruppe, und die Gruppe wird durch seine Person wahrgenommen. Intern muss er die [[Führung (Sozialwissenschaften)|Führungsfunktion]] erfüllen und außerdem den inneren Zusammenhalt ([[Kohäsion (Verhalten)|Kohäsion]]) der Gruppe sicherstellen.
#* [[Frühstücksdirektor|Galionsfigur]] ({{enS|figurehead}}),
#* [[Vorgesetzter]] ({{enS|leader}}),
#* [[Vernetzung|Vernetzer]] ({{enS|liaison}}),
# Informationale Rollen sind die [[Soziale Rolle|Rollen]], die zum Sammeln, Interpretieren und Verteilen von Informationen erforderlich sind.
#* [[Radarschirm]] ({{enS|monitor}})
#* Sender ({{enS|disseminator}})
#* [[Sprechen|Sprecher]] ({{enS|spokesperson}})
# [[Entscheidung]]srollen sind die Rollen, in denen die [[Macht]]ausübung im Vordergrund steht. Das bedeutet nicht, dass diese Entscheidungen alleine getroffen werden, sondern nur, dass der Manager in diesen Dingen zumeist „das letzte Wort“ hat (''[[Primus inter pares]]'').
#* [[Innovation|Innovator]] ({{enS|entrepreneur}}),
#* [[Problemlösen|Problemlöser]] ({{enS|disturbance handler}}),
#* [[Ressourcenallokation|Ressourcenzuteiler]] ({{enS|resource allocator}}),
#* [[Verhandlung]]sführer ({{enS|negotiator}}).


Nach indisch-[[theosophisch]]er Auffassung sind die [[Lipikas]] ([[Sanskrit|skrt.]] ''Schreiber'') die ''Herren des Karmas''. Sie tragen unsere Taten und [[Gedanke]]n in die [[Akasha-Chronik]] ein und wirken als geistigen Helfer, wenn wir zu einer neuen irdischen [[Verkörperung]] herabsteigen, um hier unser in früheren [[Inkarnation]]en aufgehäuftes Schicksal auszutragen.
== Funktionen des Managers nach Fayol (1916) ==
Im Unterschied zu den ''Rollen'', die ein Manager nach Henry Mintzberg (1973) einnehmen muss, kann man nach [[Henri Fayol]]<ref>Henry Fayol, ''Administration industrielle et générale'', Paris, 1916</ref> auch fünf ''Funktionen'' eines Managers betrachten. Die sind:


[[Rudolf Steiner]] hat darauf hingewiesen, dass mit dem Ende des [[Wikipedia:20. Jahrhundert|20. Jahrhundert]]s der [[Christus]] selbst immer mehr zum [[Herr des Karmas|Herrn des Karmas]] wird.
# ''[[Planung|Planen]]'' (+),
# ''[[Organisation|Organisieren]]'' (als Vorbereitung des Handelns),
# ''[[Anweisung (Recht)|Anweisen]]'' (+),
# ''[[Koordination|Koordinieren]]'' (des Handelns selbst),
# ''[[Kontrolle|Kontrollieren]]'' (zum Ermitteln des Handlungserfolges).


== Individuelles Karma und Gemeinschaftskarma ==
Die Funktionen sollen, nach Fayol, 14 Management-Prinzipien<ref>Stuart Crainer, ''Key management ideas, the thinkers who change the way we manage'', Third edition, London/Edinburgh Gate, Prentice Hall, 1998</ref> folgen:


Neben dem ''individuellen'' Karma hat der Mensch, insofern er immer auch einer [[Menschengemeinschaft]] und damit einem [[Gruppen-Ich]] angehört, auch ohne jede persöhnliche Verfehlung Anteil am '''Gemeinschaftskarma''', z.B. am '''Familienkarma''', am '''Volkskarma''' usw. und insbesondere am '''Menschheitskarma'''.  
# [[Arbeitsteilung]],
# [[Autorität]] und [[Verantwortung]],
# [[Selbstdisziplin|Disziplin]],
# Einheit der [[Auftrag]]serteilung,
# Einheit der [[Führungskraft (Person)|Leitung]],
# Unterordnung des Einzelinteresses unter das Gesamtinteresse,
# [[Entlohnung]] des Personals,
# [[Zentralisation (Wirtschaftswissenschaften)|Zentralisierung]],
# [[Hierarchie|Skalare Kette]] (Befehlshierarchie von oben nach unten),
# [[Gruppendynamik#Rangdynamische Positionen|Ordnung]],
# [[Gerechtigkeit]],
# Stabiler Führungskader,
# Initiative,
# {{frS|Esprit de corps}}.


{{GZ|Wir dürfen aber nicht nur beim
== Manager in modernen Organisationen: Jüngere Perspektiven der Organisationstheorie ==
einzelnen Menschen von Karma sprechen; der Mensch darf sich nicht
Neuere [[Organisationstheorie|organisationstheoretische]] [[Modell]]e gehen nicht mehr wie Fayol davon aus, dass Planung, Organisieren, Koordinieren und Kontrollieren die Funktionen des Managers sind. Mintzberg belegte bspw. durch empirische Studien, dass die Managementtätigkeit in einem [[Monopol|nicht-monopolistischen]] Umfeld (also in Märkten) keine reflektierenden Planer etc. erschafft. Manager arbeiten unter Zeitdruck, sind eher aktions- als zielorientiert ([[Karl E. Weick]]), halten sich eher an sogenannte ''[[weiche Daten]]'' wie Gerüchte, Klatsch und Mutmaßungen<ref>Siehe Mintzberg: The Nature of Managerial Work</ref> und müssen häufig feststellen, dass der Erfolg ihrer Maßnahmen von nicht zu kontrollierenden Faktoren, innerhalb und außerhalb der Organisation in der sie tätig sind, abhängt.<ref name="Pohlmann15">{{Literatur |Autor=[[Markus Pohlmann]] |Hrsg=Berufsverband deutscher Soziologinnen und Soziologen e.&nbsp;V. |Titel=[http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/8486 Management und Führung. Eine managementsoziologische Perspektive] |Sammelwerk=Sozialwissenschaften und Berufspraxis |Band=Vol. 30 |Nummer=1 |Datum=2007 |Seiten=15}}</ref>
als Einzelwesen betrachten, das wäre grundfalsch, genau so falsch, als
wenn der einzelne Finger an unserer Hand sich als Einzelwesen fühlen
wollte. Genau so weit, wie der Finger kommen würde, wenn er sich
vom Organismus absondern würde, würde der Mensch kommen, wenn
er sich einige Meilen über die Erde erheben würde. So ist der Mensch,
wenn er in die Geisteswissenschaft eindringt, geradezu gezwungen, an
der Hand dieser Erkenntnis einzusehen, daß er sich nicht der Täuschung
hingeben darf, auf sich selbst als Einzelwesen zu bestehen. So ist es in
der physischen und noch viel mehr in der geistigen Welt. Der Mensch
gehört der ganzen Welt an und hat auch sein Schicksal in der Gesamtheit.
Das Karma betrifft nicht nur den einzelnen Menschen, sondern
es geht auch über das Leben von ganzen Völkern dahin.|100|86f}}


{{GZ|Jedes Volk, jede Rasse, jeder Stamm hat eine
=== Die Funktion des Managers aus Perspektive der systemtheoretischen Organisationssoziologie ===
gemeinsame Astralmaterie, die Inkarnationsmaterie für den Volksgeist.
Die [[soziologische Systemtheorie]] sieht in der [[Komplexität]] der Organisation den Grund dafür, dass die Entscheidungen individueller Manager sich nicht nahtlos in die Entscheidungen der Organisation übersetzen lassen. Als ein [[Systemtheorie (Luhmann)#Soziale Systeme|soziales System]] beobachtet die Organisation sich laufend selbst und entscheidet [[Emergenz|nach eigenen Regeln]] welche Absichten einzelner Manager im System als [[Systemtheorie (Luhmann)#Anschluss|anschlussfähig]] behandelt und ob daraufhin Organisationsstrukturen geändert werden oder nicht.<ref name="Pohlmann15" />
Der Volksgeist erreicht immer seine Entwicklung etwas früher
als die einzelnen im Volk. Der Volksgeist kann von der Mitte
eines Zyklus an Karma ansammeln. Wir bilden mit an dem Karma
des Volkes, der Rasse und so weiter. Kollektiv-Karma wird dies
genannt. Es ist eine Realität. Es wird dadurch bewirkt, daß diejenigen
Wesen, die eine Stufe weiter sind, auch Karma haben.
Die internationalen Bestrebungen gehören einem noch umfassenderen
Geiste an, der die gesamte Astralmaterie der Erde umfaßt,
dem wirklichen Erdgeist. Die physische Erde ist auch der physische
Körper für diesen Erdgeist, den planetarischen Logos, der,
wenn man sich zu ihm erhebt, das Karma der ganzen irdischen
Entwicklung bedeutet. Internationale Bestrebungen sind der erste
Ansatz zu jener großen Einheit, die entstehen wird auf dem Arupaplan.
Der Theosoph lebt in der Idee dieser großen Einbeziehung,
des Konzentrierens auf einen Punkt.|89|154f}}


{{GZ|Noch aus einem anderen Grunde wird man sich zu einer tieferen
Dementsprechend besteht die Funktion des Managers in der „[[Postklassische Organisation|postklassischen Organisation]]“ darin, dass er seinerseits die Organisation beobachtet und zwar daraufhin, ob sie in Bezug auf sich laufend ändernde Umwelten (hier: Märkte) noch die richtige [[Strategie (Wirtschaft)|Strategie]] verfolgt. Organisationen beobachten Abweichungen, verstärken sie (das nennt man Innovation) oder versuchen sie zu korrigieren. Die Funktion des Managers ist es, die von ihm selbst gesetzten [[Differenz (Systemtheorie)|Differenzen]] (bspw. viel oder wenig Gewinn erzielen, Aufträge schnell oder langsam abwickeln, hohe oder gerade noch zulässige Sicherheitsvorkehrungen treffen usw.) zu variieren ([[Niklas Luhmann]]<ref>Niklas Luhmann, 2002; ''Einführung in die Systemtheorie'', hrsg. von Dirk Baecker, Heidelberg, 2002</ref>). Ob sich die laufend geschehenden Veränderungen auch steuern lassen (im Sinne von Differenzminimierung), hängt aber letztlich auch von der [[Soziale Beziehung|sozialen Beziehung]] zwischen Manager und Untergebenen ab.
Ansicht über die Dinge aufraffen müssen. Wir erleben es, wie im
Widerspruche mit sich die heutige Welt sich zeigt. Die Menschen
können noch nicht anders, als die Dinge so aufzufassen, daß sie
durchaus dem anderen die Schuld geben. Wird einmal eine Zeit
kommen, in welcher die tieferen Wahrheiten über das Karma in die
Menschengemüter übergegangen sein werden, dann wird diese Art,
dem anderen die Schuld zu geben in bezug auf das, was zu durchleben
ist, nicht mehr stattfinden. Denn dann wird man wissen, daß
jedes Volk dasjenige in seinem Karma durchlebt, was es um seinetwillen
zu durchleben hat. Das Volk erlebt die Notwendigkeit, die
Kräfte im Kampfe zu stärken, nicht wegen des anderen, sondern
um seinetwillen, um vorwärtszukommen; der andere ist in gewisser
Beziehung nur der Vollstrecker. Dadurch wird die Betrachtung abgelenkt
auf das Volksseelenkarma. Und die Aussage: Hier stehe ich
und dort steht der andere, der hat die Schuld, der macht es, daß ich
durch diese Ereignisse, durch diese Kämpfe hindurch muß, der hat
sie angezettelt, das erscheint gegenüber einer höheren Betrachtung
so, wie wenn ein fünfzigjähriger Mann ein Kind ansieht - das Kind
ist jung, und er ist alt; als das Kind noch nicht da war, war er noch
nicht alt, und indem das Kind heranwächst, wird er alt - und wenn
er nun sagen wollte: Das Kind, das hat die Schuld, daß ich alt
werde; denn würde das Kind nicht heranwachsen und älter werden,
so würde ich nicht alt werden! Aber das Kind kann ihn nur aufmerksam
machen auf das Altwerden.


Das ist zu beachten, daß jedes Volk dasjenige, was es erlebt, und
=== Die Führungskraft der Manager: aus managementsoziologischer Perspektive eine Frage der Autorität ===
wenn es die schwersten Ereignisse sind, aus seinem Karma heraus
Wenn Manager als Führungskräfte betrachtet werden, dann unterstellen Vertreter der [[Organisationspsychologie]] oder der [[Managementlehre]] meist besondere [[Handlungskompetenz|Kompetenzen]], die den Manager als Person auszeichnen. Führung erscheint dann als eine Fähigkeit, die ein Manager haben oder zumindest lernen kann und man empfiehlt ihm einen kontextsensitiven [[Führungsstil]] (z.&nbsp;B. [[Menschenführung|partizipativ vs. autoritär]]).<ref>{{Literatur |Autor=Markus Pohlmann |Hrsg=Berufsverband deutscher Soziologinnen und Soziologen e.&nbsp;V. |Titel=[http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/8486 Management und Führung. Eine managementsoziologische Perspektive] |Sammelwerk=Sozialwissenschaften und Berufspraxis |Band=Vol. 30 |Nummer=1 |Datum=2007 |Seiten=15 f}}</ref>
erleben muß. Sagen Sie nicht, wenn eine solche Wahrheit in die
Menschengemüter übergehe, wird es etwas Untröstliches sein, was
so in die Gemüter übergeht; sondern das wird gerade zu einer
heroischen Lebensauffassung, zu einer tapferen Lebensauffassung
führen, zu einer Lebensauffassung, welche die Evolution in sich
schließt. Man wird, wenn eine solche Lebensauffassung die Menschen
ergreift, es als verschwendete Kräfte ansehen, die Schuld immer
im anderen zu sehen und immer nach dem gewöhnlichen
Schluß zu verfahren. Man wird an die Kräfte appellieren, die einen
selber vorwärtsbringen können. Man wird lernen, sich auf jedem
Gebiete mit seinem Schicksal zu identifizieren. Wir haben ja im öffentlichen
Vortrage gesehen, daß dieses Schicksal, das man so gern
als etwas Äußeres ansieht, erst dann richtig begriffen wird, wenn
wir in dieses Schicksal ausfließen. So ist es auch mit dem Volkskarma.
Wenn die Liebe auf die Erde kommt, dann wird diese Gesinnung
unter die Menschen kommen.|157|69f}}


=== Weltenkarma ===
In [[Sozialwissenschaften|sozialwissenschaftlicher]] Perspektive ist der Führungsstil das ''Resultat einer Führungsbeziehung'' zwischen dem Manager und seinen Mitarbeitern. Er entsteht auf Basis wechselseitiger Erwartungen und Verpflichtungen&nbsp;– und nicht: weil er einseitig beansprucht wird. Daher ist es aus dieser Perspektive ein selbstverständlicher Gedanke, dass auch die Mitarbeiter ihre Vorgesetzten führen, dass man sowohl mit Führung „von oben“ als auch „von unten“ rechnen muss.<ref>Siehe {{Literatur |Autor=[[Dirk Baecker]] |Titel=Postheroisches Management |TitelErg=Ein Vademecum. |Verlag=Merve |Ort=München |Datum=1994 |ISBN=3-88396-117-5}}</ref>


{{Hauptartikel|Weltenkarma}}
Welche Art der Führungsbeziehung realisiert wird, hängt im Kern von der Frage ab, ob und wie dem Manager [[Autorität]] von den Untergebenen [[Attribution|zugewiesen]] wird, sowie von der Frage, ob und wie ein solch problematisches Wechselwirkungsverhältnis auf Dauer gestellt werden kann. Denn die Zuweisung von Autorität erfolgt weitgehend freiwillig&nbsp;– man kann sie nicht erzwingen&nbsp;– und kann jederzeit wieder entzogen werden. Die Gründe für eine solche Zuweisung sind vielfältig, sie kann aber für beide Seiten Vorteile haben. So befreien sich die Mitarbeiter etwa von einem Teil der Unsicherheit, der jeden Entscheidungsprozess kennzeichnet, indem sie sich auf die übergeordnete Person verlassen. Und sie gelangen zeitweilig, trotz Fortbestehen der [[Asymmetrie#Sozialwissenschaften|Machtasymmetrie]], in eine Position, in der sie dem Führer etwas entziehen können, an dessen Kontinuität er wahrscheinlich ein Interesse entwickeln wird: Der Nutzen besteht für ihn in einer Zunahme wertvoller Gestaltungsoptionen und in der [[Anerkennung]] seitens der Mitarbeiter.<ref>{{Literatur |Autor=Markus Pohlmann |Hrsg=Berufsverband deutscher Soziologinnen und Soziologen e.&nbsp;V. |Titel=[http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/8486 Management und Führung. Eine managementsoziologische Perspektive] |Sammelwerk=Sozialwissenschaften und Berufspraxis |Band=Vol. 30 |Nummer=1 |Datum=2007 |Seiten=16}}</ref>


{{GZ|Wenn Sie nun sich erinnern, daß die einzelnen Weltenkörper ihre
Bis auf Widerruf durch eine der beiden Parteien kann auf diese Weise eine {{"|durch kommunikative Effizienz und Effektivität" gekennzeichnete Autoritätsbeziehung entstehen, "die zu den Voraussetzungen gelingender Führung und eines daran anschließenden [[Veränderungsmanagement]]s|[[Markus Pohlmann]]|''Management und Führung. Eine [[Managementsoziologie|managementsoziologische]] Perspektive'', S. 16}} gezählt werden muss.
Bewegung beibehalten, nachdem sie sozusagen für sich selber den
Abschluß gefunden haben, für sich selber fertig sind, dann werden
Sie auch verstehen, was man nennen muß das Karma dieser Weltenkörper.
Von dem Augenblicke an, wo der Planet für sich selber an
seinen Abschluß gekommen ist, müssen diejenigen Wesenheiten, die
zu ihm gehören, wieder mit seiner Auflösung, mit seinem Verschwinden
aus dem Weltzusammenhange rechnen. Wir haben also, wenn
wir zum Beispiel die alte Saturnentwickelung verfolgen, uns zu sagen:
Bis zum Zusammenfügen der ganzen Wärmekugel ist der Vorgang
der Saturnentwickelung ein aufsteigender, oder auch, wenn Sie wollen,
ein absteigender, denn es ist ein Verdichtungsprozeß. In dem
Augenblicke nun, wo sich der Saturn weiterdreht - aber jetzt bei
der ersten Saturnentwickelung -, da ist die Saturnkugel gegeben, da
sind die Dinge vorhanden, um die es sich handelt. Wenn die Geister
daran beteiligt sind, so müssen sie bei der Auflösung mit dem rechnen,
was bis zur Entstehung zusammengebaut worden ist, und das ist
Karma. Man kann dem nicht entkommen, die Dinge müssen so
aufgelöst werden, wie sie zusammengebaut worden sind. So erfüllt
sich das Karma der ersten Hälfte der Evolution in der zweiten Hälfte.
Es wird abgebaut nach und nach in der zweiten Hälfte der Evolution,
was in der ersten Hälfte zusammengebaut worden ist. Weltentstehung
ist Erzeugung von Karma; Weltvergehen im umfassendsten
Sinne des Wortes ist nichts anderes als Leid unter dem Karma und
auch wiederum Auslöschen des betreffenden Karmas. So ist es im
großen, so aber auch im kleinen bei jedem Planeten. Denn ein jeder
Planet spiegelt die Verhältnisse im großen getreulich wider.


Auch bei einem Volke können Sie denselben Vorgang sehen. Denken
== Schlüsselqualifikationen für Manager ==
Sie sich ein Volk, aufstrebend in der Jugendentwickelung,
Man kann fünf Bereiche von [[Schlüsselqualifikation]]en für Manager unterscheiden (vgl. Sarges<ref>Sarges, W. (1990): ''Management-Diagnostik''. Göttingen, Toronto, Zürich. ISBN 3-8017-0346-0; S. 165ff</ref>):
voller Tatkraft, voller Energie; denken Sie sich dieses Volk aus sich
herausgebärend Zeitepoche nach Zeitepoche, die mannigfaltigsten
Bildungs- und Kulturelemente: Das alles muß zu einem Höhepunkt
kommen, aber indem sich das alles ansammelt, sammelt sich auch
Karma des Volkes an. Geradeso wie sich bei der Saturnentwickelung
Karma ansammelt, indem man zu rechnen hat mit demjenigen, was
entstanden ist, so sammelt sich auch bei einem Volke Karma an,
während die Kultur aufgebaut wird. Dieses Karma ist gerade in
seinem höchsten Punkt, in seinem stärksten Maße vorhanden da,
wo sozusagen das Volk die ursprünglichen, elementaren Kräfte aus
sich herausgeboren hat.


Nun haben wir gesehen, daß überall leitende Wesenheiten sind.
* fachliche Qualifikation (Sache),
Wir haben bei der Erde gesehen, wie höhere geistige Wesenheiten,
* konzeptionelle Qualifikation (Zielsetzung),
Engel, Erzengel, Urkräfte, herabsteigen und wie sie da, wo sich die
* methodische Qualifikation (Realisierung),
Menschheit noch nicht selber vorwärts helfen kann, die Menschheit
* kommunikative Qualifikation (Umgang mit Menschen),
leiten und sie zu einer gewissen Höhe fuhren. Es sind das die geistigen
* soziale Verantwortung (Moral und Ethik).
Wesenheiten der Hierarchien, die in früheren Zeiten ihre Vollendung
und Reife erhalten haben. Wenn aber diese Höhe erreicht ist, wenn
sozusagen die Geister, die aus himmlischen Höhen heruntersteigen,
um die Völker zu leiten, wenn die Geister ihr Ziel erreicht haben,
dann müssen andere geistige Wesenheiten sich zu Führern, sich zu
Lenkern der entsprechenden Völker machen. Wenn die Völker über
ihren Höhepunkt hinaus in einer gewissen Weise noch steigen sollen,
dann müssen führende Persönlichkeiten freiwillig sich dazu hergeben,
Träger zu sein höherer geistiger Wesenheiten; dann nur ist es möglich,
dasjenige, was im ursprünglichen Plan lag, sozusagen um gewisse Stufen
zu überschreiten, weiterzuführen. Aber eines muß in diesem Falle
geschehen: Diejenigen, die da heruntersteigen in Wesenheiten, welche
die Führer der Völker sein sollen, die nach einem bestimmten Punkte
die Kultur weiterführen sollen, die müssen, weil sich Karma aufgesammelt
hat, dieses Karma auf sich nehmen. Das ist das bedeutsame
Gesetz von dem Auf sichnehmen des Karmas der Völker und Rassen.
Von einem gewissen Zeitpunkte an müssen die führenden Persönlichkeiten
das Völker- oder Rassenkarma in sich tragen, es übernehmen
in einer gewissen Beziehung. Das ist das Wesentliche, daß solche
Individualitäten, wie zum Beispiel Hermes eine war, übernehmen
mußten, was im Karma ihres Volkes lag, was sich bis dahin in einem
gewissen Grade aufgesammelt hatte. Diese Dinge sind auf dem einzelnen
Planeten Spiegelbilder der großen kosmischen Vorgänge.|110|147ff}}


== Karmischer Ausgleich ==  
== Zielkonflikt Eigentümer vs. Manager ==
Die [[Prinzipal-Agent-Theorie]] zeigt einen Interessenkonflikt zwischen Management und Eigentümer auf (welcher den zwischen Eigentümer und Arbeiter jedoch nicht aufhebt/aufheben muss). Beispiele der jüngsten Vergangenheit, wie der Prozess um die Übernahme der [[Mannesmann]] AG und die dabei gezahlten Abfindungen für die Spitzenmanager können als Indiz hierfür dienen.


Durch den karmischen Ausgleich werden die ''subjektiven'' Folgen der [[Sünde]]n getilgt, nicht aber deren ''objektive'' Wirkungen, die in der [[Akasha-Chronik]] eingeschrieben sind. Um auch diese aufzuheben, bedarf es der [[Erlösung]] durch den [[Christus]], der durch die [[Sündenvergebung]] die objektiven Auswirkungen der Sünden auf sich nimmt. Karma darf in diesem Sinn nicht als Weg zur [[Selbsterlösung]] missverstanden werden.
Im Sinne der Prinzipal-Agent-Theorie neigt daher der Manager im Gegensatz zum Eigentümer zu Handlungsweisen, die vor allem den kurzfristigen Erfolg als Ziel haben. Auch haben Untersuchungen gezeigt, dass managergeführte Unternehmen eher den Umsatz steigern als den Gewinn und der Anteil der freiwilligen betrieblichen Zusatzleistungen (''Fringe Benefits'') in diesen Unternehmen signifikant höher ist. Ein anderer Interessenskonflikt entsteht bei luxuriösem Konsum am Arbeitsplatz (Privatjets, teurer Dienstwagen etc.), welcher die mögliche Dividende für die Eigentümer sinken kann. Im schlimmsten Fall beuten die Manager die Eigentümer aus (wobei hier nicht der klassische, im marxistischen Sinne gedachte Ausbeutungsbegriff verwendet wird; daher wäre es genauer zu sagen: Vorteilsnahme).


Karma ist - bis zu dessen Auflösung, d.h. bis zur Wiederherstellung der inneren Ordnung durch die Wiedereingliederung in die kosmische Harmonie - ein Wesensbestandteil des verursachenden Wesens selbst und völlig unabhängig von jedwedem [[Gott|göttlichen]] Richterspruch. Karma hat daher nichts mit „Göttliche Gnade“ oder „Strafe“ zu tun und kann ''nur'' durch das verursachende Wesen selbst aufgelöst werden. Das kann nicht durch den [[Egoismus|egoistischen]] Wunsch nach „Besserung“ geschehen, sondern zunehmend nur mehr durch eine die Grenzen des [[Ego]] überschreitende [[liebe]]volle Hinwendung zur Welt, durch eine Bereicherung der Welt durch das eigene freie schöpferische Tun und durch die bewusst gewählte Bereitschaft, das [[Leid]] und die [[Schmerz]]en zu tragen, zu ertragen, die durch die Verfehlung entstanden sind (vgl. {{B|Jes|53|1-12|LUT}}) - und im Idealfall noch darüber hinaus. Nur dadurch kann die gestörte Harmonie des Weltgefüges wiederhergestellt werden. Dieser Grundgedanke liegt schon dem [[Buddhismus]] zugrunde, als der „Lehre von Liebe und Mitleid“, und gilt im höchsten Maß für den [[Christus]], der aus freiem Entschluss und ohne jegliche karmische [[Schuld]] „die Sünden und die Leiden der Welt“ auf sich genommen und dadurch die [[Erlösung]] gebracht hat (vgl. {{B|1 Joh|2|2|LUT}}).
Für die Anreizprobleme, die sich demnach aus der Trennung von Eigentum und Entscheidung ergeben, gibt es folgende Lösungsmöglichkeiten:
* klassische Kontrolle
* Anreize setzen (z.&nbsp;B. in Form von variabler/leistungsabhängiger Vergütung)


Ein Teil der karmischen Wirkungen kann auf diesem Weg noch im selben Erdenleben getilgt werden, ein weiterer Teil nach dem [[Tod]] im [[Kamaloka]] ([[Fegefeuer]]) und der Rest in späteren [[irdisch]]en [[Inkarnation]]en. Im [[Buddhismus]] wird entsprechend unterschieden:
Kontrollfunktionen werden hierbei wahrgenommen durch:


* Zu Lebzeiten reifendes Karma ([[Wikipedia:Pali|Pali]]: ''Ditthadhamma-vedaniya-kamma'')
intern
* Im nächsten Leben reifendes Karma (Pali: ''Upapajja-vedaniya-kamma'')
* Großaktionäre
* In späteren Leben reifendes Karma (Pali: ''Aparapariya-vedaniya-kamma'')
* [[Aufsichtsrat]]
* [[Betriebsrat]]
* Hauptversammlung


So ist die karmische Aufgabe beschaffen, die sich der Mensch als Folge seiner früheren Tat ''selbst'' gesetzt hat, und die zwar mit innerer [[Notwendigkeit]] an ihn herantritt, aber durchaus auf verschiedenste Weise gelöst werden kann. Die [[Freiheit]] - die dem Menschen allerdings erst heute im [[Bewusstseinsseelenzeitalter]] ansatzweise möglich ist - wird dadurch ''nicht'' angetastet. ''Dass'' sich die Aufgabe früher oder später stellt, ist unausweichlich, ''wie'' sie gelöst wird, darin ist der Mensch, insofern er seine Aufgabe [[Bewusstsein|bewusst]] durch sein [[Ich]] erkennt, anerkennt und annimmt, frei. Karma ist Ausdruck der [[Verantwortung]], die ein geistiges Wesen durch seine Taten unausweichlich auf sich nimmt. [[Tiere]] oder [[Elementarwesen]] tragen diese Verantwortung nicht - wohl aber die [[Gruppenseele]]n, die sie leiten.
extern
* Banken
* Kapitalmarkt
* Wirtschaftsprüfer
* Arbeitnehmervertreter
* Gütermarkt
* Managermarkt
* Markt für Unternehmensübernahmen


Zu bedenken ist dabei, dass der Mensch - als Folge des [[Sündenfall]]s - durch den [[Egoismus]] hindurchgehen ''musste'', um ein eigenständiges freies geistiges Wesen werden zu können. Die Verfehlungen, die aus diesem Egoismus entsprungen sind, kann nur der einzelne Mensch selbst im Laufe der weiteren [[Erdentwicklung]] bereinigen. Die karmischen Folgen des Sündenfalls als solchem, die das Menschheitskarma belasten, hat der Christus durch das historisch einmalige und unumkehrbare Ereignis des [[Mysterium von Golgatha|Mysteriums von Golgatha]] auf sich genommen.
== Managerentlohnung ==
Die häufig hohe Entlohnung von Managern wird öffentlich kontrovers diskutiert: Vor allem von linken oder arbeitnehmernahen Organisationen wird ihnen Raffgier, Kaltschnäuzigkeit, Korruptheit und Handeln gegen das [[Allgemeinwohl]] vorgeworfen (Massenentlassungen, Lohndumping, Auslagerung von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer). Dementgegen wird von Unternehmen und ihnen nahestehenden Organisationen die Meinung vertreten, dass nur mit einem Spitzengehalt auch Spitzenkräfte angeworben werden können. Theoretisch wird das von abhängig Beschäftigten bezogene [[Entgelt]] durch die Begehrtheit ihrer Arbeitsleistung bestimmt. Sehr erfolgreiche Manager werden manchmal von mehreren Firmen umworben; es kann zu einem Bieterwettbewerb kommen. Man erhofft sich von ihrem Tun und Lassen einen zusätzlichen Unternehmenserfolg, der ihr Gehalt mehr als aufwiegt. Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen tragen in vielen Fällen durchaus zum wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens bei. Allerdings gehen sie oft einher mit Massenentlassungen, Arbeitskostensenkung oder Auslagerungen von Unternehmensbereichen in andere Länder. Solche Maßnahmen stehen im direkten Gegensatz zu den Mitarbeiterinteressen.


== Urkarma ==
[[Peter Drucker]]s Satz aus dem Jahr 1984, dass ein Manager – einer [[Non-Profit-Organisation]] – nur das Zwanzigfache ihres am geringsten bezahlten Arbeiters verdienen solle (''a company's CEO should make no more than 20 times the salary of its lowest-paid worker.'')<ref>Peter Drucker: ''Managing The Non-Profit Organization'', Oxford, 1990.</ref> wurde und wird oft zitiert.


Das '''Urkarma''' entstand, als sich in der [[Lemurische Zeit|lemurischen Zeit]], noch vor der endgültigen [[Geschlechtertrennung]], wegen der verhärtenden [[Mond]]enkräfte und durch den [[luzifer]]ischen Einfluss nicht mehr alle [[Monade]]n in der [[Erdensphäre]] „inkarnieren“ wollten oder konnten. Die Menschenleiber, die die Monaden nur mehr teilwiese oder gar nicht aufnehmen konnten, fielen dadurch in einen halb- oder ganz tierischen Zustand zurück. Durch Vermischung trat eine Verschlechterung des gesamten Menschengeschlechts ein (→ [[Erbsünde]]). Von nun an gilt: ''„Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.'' {{Bibel|Mt|26|41}} Die Monaden, die sich nicht mehr auf Erden inkarnierten, wanderten für längere Zeit in die verschiedenen [[Planetensphären]] ab und kehrten erst nach der [[Mondentrennung]] nach und nach wieder auf die Erde zurück. Dass der Mensch dem Urkarma verfiel und sich dann weiter in das Karma verstrickte, gab ihm aber überhaupt erst die Möglichkeit ein [[Freiheit|freies]] Wesen werden.  
Die Größe des Verantwortungsbereichs spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Managergehälter. Im weltweiten Schnitt verdienen Vorstände in Unternehmen mit mehr als 100.000 Mitarbeitern 1,35 Millionen Euro brutto im Jahr. Dieser Betrag setzt sich ungefähr zur Hälfte aus dem Grundgehalt von 660.000 Euro und einem Bonus von 690.000 Euro zusammen. Zusätzlich zum Bargehalt treten sogenannte Long Term Incentives hinzu, meistens in Form von Aktienoptionen. Deren Wert beträgt im Schnitt in den USA 393.100 Euro und in Westeuropa 76.500 Euro pro Jahr.<ref>Kristian Klooß: [https://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/gehaelter-studie-verguetung-von-vorstaenden-in-grosskonzernen-weltweit-a-921985.html ''Gehaltsstudie: Die Höchstverdiener der Weltkonzerne.''] In: ''Manager-magazin.de.'' 17. September 2013, abgerufen am 12. Juni 2019.</ref>


{{GZ|Wären damals alle Menschen befruchtet worden mit Monaden, dann
=== Situation in Deutschland ===
wäre das ganze Menschengeschlecht viel besser geworden. Das erste
Von 1987 bis 2007 stiegen die Vergütungen der Vorstände der [[DAX]]-Unternehmen durchschnittlich um rund 650 %. Ein Vorstand verdiente 1987 im Durchschnitt 445.800 [[Euro]], im Jahr 2007 waren es 3,33 Millionen Euro.<ref>Meldung: [https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/dax-vorstaende-650-prozent-mehr-gehalt-in-20-jahren-1542041.html ''Dax-Vorstände: 650 Prozent mehr Gehalt in 20 Jahren.''] In: ''FAZ.net.'' 30. Juni 2008, abgerufen am 12. Juni 2019.</ref> Je nach Größenordnung des Unternehmens unterscheiden sich die Managergehälter deutlich. Geschäftsführer in Unternehmen mit 200 bis 300 Mitarbeitern verdienen in Deutschland durchschnittlich 215.000 Euro brutto pro Jahr inklusive Bonus. Der Vorstand eines Unternehmens zwischen 20.000 und 50.000 Mitarbeitern verdient 814.000 Euro brutto pro Jahr inklusive Bonus. Ein Vorstand eines Konzerns mit mehr als 100.000 Mitarbeitern erzielt ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 1.441.000 Euro brutto plus 95.000 Euro Stock Options.<ref>Wirtschaftswoche 7. Oktober 2013: [https://www.wiwo.de/erfolg/management/managergehaelter-die-verguetung-der-konzernspitzen-steigt-deutlich/8780614-all.html ''Managergehälter - Die Vergütung der Konzernspitzen steigt deutlich'']</ref>
Böse entstand dadurch, daß sich einige Monaden weigerten, sich zu
inkarnieren. Daraus - durch die Vermischung - ging die Verschlimmerung
hervor. So war der Mensch physisch wesentlich verschlechtert
worden. Es war damals eine Zeit, in der das Menschengeschlecht
heruntergedrückt wurde. Erst in der atlantischen Zeit bereuen die
Monaden ihre frühere Weigerung, kommen herunter und bevölkern
alle Menschen. Dadurch entstehen die verschiedenen atlantischen
Rassen.


Wir sind bis zur Erkenntnis einer Zeit gekommen, wo etwas zur
In Deutschland betrug das Verhältnis 1987 von Managergehältern und dem durchschnittlichen Gehalt der anderen Angestellten von Unternehmen 14:1, im Jahr 2006 44:1. Da die Gehälter auch gestiegen sind, wenn die Unternehmen keine Gewinne gemacht haben, kann der Anstieg nicht auf Leistung zurückgeführt werden. Als möglicher Grund für den Anstieg von Managergehältern wird die Art gesehen, wie Managergehälter festgesetzt werden: nämlich durch Vergleiche mit anderen Managergehältern im sogenannten [[Benchmarking]].<ref name="Rötzer-2010-09-19">[[Florian Rötzer]]: [https://www.heise.de/tp/features/Warum-sind-die-Managergehaelter-in-den-letzten-Jahrzehnten-so-in-die-Hoehe-geschossen-3386967.html ''Warum sind die Managergehälter in den letzten Jahrzehnten so in die Höhe geschossen?''] In: ''[[Telepolis]].'' 19. September 2010, abgerufen am 12. Juni 2019.</ref>
Verschlechterung der Erde geschehen ist. Die ganze Verschlechterung
der Rassen bewirkte auch eine Verschlechterung der Erde. Das
ist die Entstehung des Urkarmas. Damals wurde der erste Keim zu
Karma gelegt. Alles Spätere ist eine Folge des Urkarmas; denn, wären
die Monaden alle zur rechten Zeit in die Menschenformen geschlüpft,
so hätten die Menschen die Sicherheit des Tieres, sie hätten
nicht irren können, aber sie hätten nicht Freiheit entwickeln können.
Die ursprünglichen Arhats können nicht irren, sie sind Engel in Menschengestalt.
Die Mondadepten haben nun gerade gewisse Monaden
veranlaßt, mit der Inkarnation zu warten. Dadurch kam das Prinzip
des Asketentums in die Welt, das Nichtbewohnenwollen der Erde.
Dieses Unpassende zwischen höherer und niederer Natur ist damals
entstanden. Der Mensch wurde dadurch unsicher; er muß jetzt probieren,
durch verschiedene Erfahrungen hindurchzupendeln, wie er
sich in der Welt zurechtfinden soll. Weil er Urkarma hat, kommt auch
sein weiteres Karma. Er kann dadurch irren.


Beabsichtigt war, daß von den Menschen Erkenntnis erlangt wird.
Im März 2009 entschied [[Kabinett Merkel I|die deutsche Bundesregierung]] (schwarz-rote Koalition) über Regelungen zur Begrenzung von Managergehältern. Danach sollen Vorstandsgehälter künftig vom gesamten [[Aufsichtsrat]] und nicht nur von einem Teil-Ausschuss festgelegt werden. [[Aktienoption]]en dürfen künftig frühestens nach vier Jahren eingelöst werden.<ref>Meldung: {{Webarchiv |url=http://www.tagesschau.de/wirtschaft/koalitionsausschuss128.html |wayback=20090305214805 |text=''Wie viel muss, wie viel darf sein?''}} In: ''Tagesschau.de.'' 4. März 2009, abgerufen am 12. Juni 2019.</ref><ref>[http://www.bzbasel.ch/schweiz/koalitionsspitze-beschliesst-schaerfere-regeln-fuer-managergehaelter-1251278 ''Koalitionsspitze beschließt schärfere Regeln für Managergehälter''], bzbasel.ch.</ref> [[Jürgen Rüttgers]] bzw. das [[Kabinett Rüttgers]] initiierten 2009 das [[WDR-Gesetz]]; es wurde 2009 verabschiedet. Auf Grundlage dieses Gesetzes werden z. B. die Einkünfte des WDR-Intendanten offengelegt.<ref name="sp1">spiegel.de 4. August 2013: [http://www.spiegel.de/kultur/tv/intendanten-von-ard-und-zdf-haben-hohe-nebenverdienste-a-914701.html Fernsehintendanten: Buhrow bekommt 367.232 Euro im Jahr]</ref>
Das konnte nur veranlaßt werden durch das Urkarma. Das luziferische
Prinzip, die Mondadepten, wollten den Menschen immer mehr zur
Freiheit und Selbständigkeit entwickeln. Das ist sehr schön ausgedrückt
in der Sage von Prometheus: Zeus will nicht, daß die Menschen
das Feuer bekommen, Prometheus aber gibt ihnen das Feuer,
die Fähigkeit, sich höher und höher zu entwickeln. Dadurch verurteilt
er den Menschen zum Leiden. Er muß nun warten, bis ein Sonnenheld
kommt, bis das Prinzip des Sonnenhelden in der sechsten Rasse
den Menschen fähig machen wird, ohne die luziferische Erkenntnis
sich weiterzuentwickeln. Die so weit vorgeschritten sind wie Prometheus,
sind Sonnenhelden.|93a|187f}}


== Aufrichtekraft, Sprache, Denken und Karma ==
Die Oppositionsparteien im Bundestag (SPD, Grüne und Die Linke) haben die Managergehälter zu einem Wahlkampfthema in der [[Bundestagswahl 2013]] gemacht. Im März 2013 positionierte sich Bundeskanzlerin Merkel und erklärte „Maßlosigkeit darf nicht sein“. Die schwarz-gelbe Koalition will die Vergütung von Führungskräften schnell neu regeln.<ref>spiegel.de 13. März 2013: [http://www.spiegel.de/politik/deutschland/debatte-um-managergehaelter-angela-merkel-warnt-vor-masslosigkeit-a-888526.html Merkel warnt vor maßlosen Managergehältern]</ref>


Das individuelle Karma entstand erst, nachdem sich der [[Mensch]] in der [[Lemurische Zeit|lemurischen Zeit]] [[Aufrichtekraft|aufgerichtet]] hatte und die [[Hand|Hände]] frei bekam für seine Taten. Als sich der Mensch dann anfangs der [[Atlantis|atlantischen Zeit]] die [[Sprache]] erwarb, begann sich erstmals, da die Sprache über das Individuum hinausgreift, das Stammes- oder Volkskarma auszubilden. Das [[Denken]] geht über die einzelnen Völker hinaus und bildet dadurch das Menschheitskarma.
=== Situation in der Schweiz ===
In der Schweiz wurde 2013 die [[Eidgenössische Volksinitiative «gegen die Abzockerei»]] überdeutlich angenommen, was vermuten ließ, dass es in einer Demokratie für hohe Managerlöhne kein Verständnis gibt. Jedoch wurde diese Vermutung durch die ebenso klare Ablehnung der [[Eidgenössische Volksinitiative «1:12 – Für gerechte Löhne»|1:12 Initiative]], welche eine Begrenzung der Managergehälter forderte, relativiert.<ref>[http://www.n-tv.de/politik/Schweizer-sagen-dreimal-Nein-article11785531.html Schweizer sagen dreimal Nein]</ref>


Mit jedem menschlichen [[Ich]] tritt etwas völlig Neues in die Welt hinein und beginnt hier Karma zu schaffen. Die [[Monade]], die dieses Neue schafft, stammt aus dem [[Nirvana]], aus dem «[[Nichts]]» - und von dort nimmt auch das Karma seinen Ursprung.
=== Situation in den USA ===
In den Vereinigten Staaten lag das Verhältnis von Managergehältern und dem Lohn von durchschnittlichen Angestellten 1980 bei 35:1, 2008 bei 319:1. Demnach verdient in den USA ein Manager 319-mal so viel wie ein durchschnittlicher Angestellter. Ein möglicher Grund für die Unterschiede wird in der verbreiteten Praxis des [[Benchmarking]] gesehen.<ref name="Rötzer-2010-09-19" />


{{GZ|Man blicke zurück in die
Die am höchsten bezahlten Manager waren (zumindest bis zur [[Finanzkrise ab 2007]]) die Manager von [[Hedge-Fonds]]. „[…] Reichten im Jahr 2002 noch 30 Millionen Dollar, um es auf die Liste der 25 bestbezahlten Manager zu schaffen, waren es 2007 schon 360 Millionen [[US-Dollar|Dollar]].“ Spitzenreiter war 2007 [[John Paulson]] mit 3.700 Millionen [[US-Dollar]].<ref>''Hedge-Fonds-Manager verdienen Milliarden. John Paulson erhält 3,7 Milliarden Dollar und verweist George Soros auf den zweiten Rang'', F.A.Z., 17. April 2008, S. 23 [http://www.seiten.faz-archiv.de/faz/20080417/fd1200804171683343.html faz-archiv.de]</ref>
Zeit der Lemurier. Da haben wir den Menschen, so wie er auf der
Erde ist, zunächst auf allen vieren gehend. Diese Wesen, in denen
sich der Mensch dazumal als «reiner Mensch» (als Monade) verkörperte,
die gingen auf allen vieren. Dadurch, daß sich die Monaden in
ihnen verkörperten, richteten sich diese Wesen allmählich auf und
erhoben die vorderen Gliedmaßen. Jetzt erst beginnt das Karma.
Karma als menschliches Karma ist erst möglich geworden, als die
Menschen ihre Hände zur Arbeit verwendeten. Vorher schafft man
kein individuelles Karma. Dies war eine sehr wichtige Stufe der
menschlichen Entwickelung, als der Mensch aus einem horizontalen
Wesen ein vertikales Wesen wurde und dadurch die Hände frei hatte.
So entwickelte er sich in die atlantische Zeit hinüber.


Auf der nächsthöheren Stufe lernte der Mensch seine Sprache
Im Februar 2009 beschloss die (damals neue) US-amerikanische Regierung unter [[Barack Obama]] eine Obergrenze für Managergehälter einzuführen für Unternehmen, die „außerordentliche“ Staatshilfe erhalten. In diesen Unternehmen dürfen Top-Managern künftig höchstens 500.000 US$ im Jahr verdienen.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.ftd.de/politik/international/:Lehren-aus-der-Krise-Die-Baustellen-der-Finanz-Regulierung/474118.html?p=4#a1 |wayback=20121224213734 |text=''Die Baustellen der Finanz-Regulierung''}}, Financial Times Deutschland.</ref> Bekanntestes solches Unternehmen war [[General Motors]].
gebrauchen. Zuerst lernte er den Gebrauch der Hände, dann lernte
er den Gebrauch der Sprache. Durch die Hände erfüllt der Mensch
die Umwelt mit Taten, durch die Sprache erfüllt er sie mit Worten.
Wenn der Mensch gestorben ist, so bleibt das leben, was er an Taten
und Worten in der Umwelt verrichtet hat. Alles was der Mensch an
Taten verrichtet hat, bleibt vorhanden als des Menschen Karma. Was
der Mensch aber an Worten gesprochen hat, bleibt nicht nur vorhanden
als sein eigenes Karma, sondern als noch etwas wesentlich
anderes.


Man blicke auf die Zeit zurück, in der der Mensch noch nicht
== Geschlechterverteilung im Management ==
sprach, sondern nur handelte. Da waren die Handlungen etwas, das
=== Frauenanteil in Vorständen und Aufsichtsräten ===
nur von der einzelnen Persönlichkeit kam. Diese hört sofort auf, nur
Laut einer Studie des [[Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung|Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung]] waren 2009 2,5 % der Vorstandsmitglieder der 200 umsatzstärksten Unternehmen in Deutschland außerhalb des Finanzsektors Frauen (21 von 833). Die einzige Vorstandsvorsitzende bei den 200 untersuchten Unternehmen war die damalige Chefin von [[Ikea]] Deutschland, [[Petra Hesser]].
persönlich zu sein, wenn die Sprache beginnt. Denn nun verständigen
sich die Menschen untereinander. Dies ist ein ungeheuer wichtiger
Moment in der atlantischen Entwickelung. Mit dem Moment, als der
erste Laut hinausging, blieb Menschheitskarma in der Welt. Sobald
die Menschen untereinander sprechen, fließt aus der ganzen Menschheit
etwas Gemeinschaftliches. Dann geht das rein persönliche Einzelkarma
über in das allgemeine Menschheitskarma. Mit dem Gesprochenen,
das wir rings um uns verbreiten, verbreiten wir tatsächlich
mehr als uns selbst. In dem, was wir sprechen, lebt die ganze
Menschheit. Nur wenn die Taten der Hände selbstlos werden, dann
werden sie es auch für die ganze Menschheit sein. Aber mit dem
Sprechen kann der Mensch nicht ganz selbstsüchtige Taten vollbringen,
sonst müßte es ihm ganz allein gehören. Eine Sprache kann nie
ganz selbstsüchtig sein, während es die Taten der Hände meistens
sind. Der Okkultist sagt: Was ich mit meinen Händen tue, kann bloß
meine Tat sein; was ich spreche, spreche ich als Glied eines Volkes
oder Stammes.


So schafft rings um uns herum unser Leben Reste, persönliche
In den Vorständen der [[DAX#Zusammensetzung|30 DAX-Unternehmen]] sind von den 194 zu besetzenden Vorstandspositionen aktuell 15 Positionen mit Frauen besetzt. Dies entspricht einem Anteil von 7,73 Prozent. (Stand: 14. März 2013). Zum Vergleich, bis April 2010 war nur eine einzige Position mit einer Frau besetzt ([[Barbara Kux]] bei [[Siemens]]). → ''Artikel: [[Liste der Frauen in den Aufsichtsräten der DAX-Unternehmen]]''
Rudimente durch die Taten unserer Hände, und Menschheitsrudimente
durch das, was von den Worten nachlebt. Das muß man ganz
genau auseinanderhalten. Alles was in der Natur um uns ist, Mineral-,
Pflanzen- und Tierreich, ist da durch die Folge früherer Taten. Was
um uns herum aufgebaut ist durch unsere Taten, ist tatsächlich etwas,
das neu in die Welt hineinkommt. Bei jedem Menschen kommt etwas
herein in die Welt, ein neuer Einschlag, und neue Einschläge kommen
auch durch die ganze Menschheit.


Wenn wir uns also sagen müssen: Der Mensch tritt in der Mitte der
In den Aufsichtsräten der [[DAX#Zusammensetzung|30 DAX-Unternehmen]] sind von den 488 zu besetzenden Aufsichtsratspositionen 102 Positionen mit Frauen besetzt. Dies entspricht einem Anteil von 20,9 Prozent. (Stand: 25. März 2013). → ''Artikel: [[Liste der Frauen in den Aufsichtsräten der DAX-Unternehmen]]''
lemurischen Zeit auf der Erde auf und schafft zum ersten Male
eigenes Karma; früher hatte er kein individuelles Karma geschaffen -,
so müssen wir nun fragen: Woher kann dieses Karma nur kommen,
da es als etwas Neues hereinwirkte? - Es kann nur aus dem Nirvana
kommen. Damals mußte etwas hereinwirken in die Welt, das aus dem
Nirvana kam, aus dem, wo aus dem «Nichts» heraus geschaffen wird.
Die Wesen, die damals die Erde befruchteten, mußten bis ins Nirvana
hinaufreichen. Was die vierfüßigen Wesen befruchtete, so daß sie Menschen
wurden, waren Wesen, die vom Nirvanaplan herunterkamen.
Sie nennt man Monaden. Das ist der Grund, warum damals
Wesen dieser Art vom Nirvanaplan herunterkommen mußten. Vom
Nirvanaplan ist das Wesen, das in uns, im Menschen ist, die Monade.
Hier tritt etwas völlig Neues in die Welt hinein und verkörpert sich
in dem, was schon da ist und was seinerseits vollständig die Wirkung
früherer Taten ist.


Wir unterscheiden also drei Stufen. Die erste ist die der äußeren,
Im März 2010 gab die Telekom bekannt: ''Als erstes Dax-30-Unternehmen führt die Deutsche Telekom eine Frauenquote ein. Bis Ende 2015 sollen 30 Prozent der oberen und mittleren Führungspositionen im Unternehmen mit Frauen besetzt sein. Die Regelung gilt weltweit. Neben der Erweiterung ihres Talentpools verspricht sich die Deutsche Telekom durch mehr Vielfalt im Management langfristig eine höhere Wertschöpfung für das Unternehmen.''<ref>Pressemitteilung: {{Webarchiv |url=http://www.telekom.com/dtag/cms/content/dt/de/829454 |wayback=20101209024145 |text=''Deutsche Telekom führt als erstes Dax-30-Unternehmen Frauenquote für die Führung ein.''}} In: ''Telekom.com.'' 15. März 2010, abgerufen am 12. Juni 2019.</ref>
durch die Hände bewirkten Taten; die zweite ist die, welche durch die
gesprochenen Worte bewirkt wird, und die dritte diejenige, welche
durch den Gedanken bewirkt wird. Und der Gedanke ist noch etwas
viel Umfassenderes als das, was durch die gesprochenen Worte bewirkt
wird. Der Gedanke ist nicht mehr, so wie es die Sprache ist,
verschieden unter den verschiedenen Völkern, sondern gehört der
ganzen Menschheit.


So steigt der Mensch von den Handlungen durch die Worte zu den
Bei 91 % der großen Banken und bei 80 % der Versicherungen sind in den Vorständen keine Frauen vertreten. Der Frauenanteil beträgt 2,3 Prozent bei den großen Banken und 3,2 Prozent bei den großen Versicherungen.<ref>Meldung: ''Männer dominieren weiterhin in Chefetagen.'' In: ''Frankfurter Allgemeine Zeitung.'' 28. Januar 2010, S. 12.<br />Bundesministerium für Familie Senioren Frauen und Jugend, Baden-Baden (Hrsg.): ''Führungskräfte-Monitor 2001–2006'' (= ''Forschungsreihe.'' Band 7). 2. Auflage. Nomos, Baden-Baden 2009, ISBN 978-3-8329-4628-9, S. 130 ff. ([https://web.archive.org/web/20091007182455/http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/F_C3_BChrungskr_C3_A4fte-Monitor-Band_207,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf PDF: 7,0 MB, 185 Seiten] auf web.archive.org).</ref>
Gedanken auf, und so wird er ein immer allgemeineres Wesen. Es
gibt keine allgemeine Norm des Handelns, keine Logik der Handlungen.
Jeder muß für sich handeln. Aber es gibt keine rein persönliche
Sprache. Die Sprache gehört einer Gruppe an. Der Gedanke
aber gehört der ganzen Menschheit an. So haben wir vom Besonderen
zum Allgemeinen fortschreitend die drei Stufen beim Menschen:
Taten, Worte, Gedanken.|93a|124ff}}


== Karmische Wirkungen und Wesensglieder ==
In der Schweiz, wo das [[Handelsregister]] kostenfrei öffentlich zugänglich ist und die Bevölkerung jeglicher Art von Quoten sehr reserviert gegenübersteht, kann man die Entwicklung auf der Eigentümer- und Geschäftsleitungsebene gut nachvollziehen. Der Anteil der weiblichen Firmengründer stieg von 15 % im Jahr 2000 auf 27 % im Jahr 2010. In den Unternehmen bis 250 Mitarbeitern liegt der Frauenanteil mittlerweile bei 40 %, bei größeren Unternehmen ist er auf 13 % gestiegen. In der Schweizer Regierung, dem [[Bundesrat (Schweiz)|Bundesrat]], ist der Anteil auf über 50 % gewachsen, auch in anderen politischen Gremien ist der Anteil gestiegen. Laut Handelsregister werden von Frauen geleitete Firmen seltener zahlungsunfähig werden.<ref>[http://www.moneyhouse.ch/wirtschaft/grundungen/die_etwas_andere_statistik-623692.htm Die etwas andere Statistik], moneyhouse, 2. November 2011.</ref><ref>[[Bundesamt für Statistik]], Schweiz: {{Webarchiv |url=http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/17/02/blank/key/frauen_und_politik/bund.html |wayback=20160802034700 |text=''Wahlen – Indikatoren: Die Frauen bei den Wahlen – Bundesebene.''}} Stand: 2011, abgerufen am 12. Juni 2019.</ref> Diese [[Korrelation]] muss aber keine [[Kausalität]] sein; es kann auch eine [[Scheinkorrelation]] sein.


Die Eigenschaften und Taten eines bestimmten [[Wesensglieder|Wesensgliedes]] prägen sich im folgenden Erdenleben im darunter liegenden Wesensglied aus. Die Wirkung der Taten des [[Physischer Leib|physischen Leibes]] kommen uns im nächsten Leben aus der Außenwelt entgegen:
Im europäischen Vergleich ist der Frauenanteil in Führungspositionen in den skandinavischen Ländern am höchsten.<ref>Zum internationalen Vergleich vgl. "Führungskräfte-Monitor 2001 - 2006", S. 144ff.</ref> In [[Norwegen]] müssen mindestens 40 % der Mitglieder von Aufsichtsräten Frauen sein. Dieses Gesetz gilt seit dem 1. Januar 2004 für staatlich kontrollierte Firmen und seit dem 1. Januar 2006 auch für börsennotierte Aktiengesellschaften. Unternehmen, die das Gesetz nicht beachten, droht nach einer Übergangsfrist die Zwangsliquidation (siehe auch [[Frauenquote#Umsetzung von Frauenquoten|Umsetzung von Frauenquoten in Europa]]).<ref>''Norwegische Fördermaßnahmen für Frauen in Führungspositionen.'' {{Toter Link|url=http://www.norwegen.or.at/News_and_events/Norwegen-in-den-Medien/Gesellschaft-und-Politik/F%C3%B6rderma%C3%9Fnahmen_f%C3%BCr_Frauen_in_F%C3%BChrungspositionen/}}, abgerufen am 30. Januar 2010.<!--geprüft: 12. Juni 2019.--></ref>


<center>
=== Korrelation mit wirtschaftlichen Indikatoren und weiteren Faktoren ===
{| class="wikitable"
Der [[McKinsey]]-Studie ''Women Matter'' zufolge weisen Unternehmen mit einem höheren Frauenanteil im Vorstand, mindestens aber drei Frauen, erheblich höhere Unternehmensgewinne auf als der Branchendurchschnitt. Das [[Catalyst Inc.|Catalyst]]-Institut zeigte bezüglich der [[Eigenkapitalrendite]] großer börsennotierter Unternehmen einen ähnlichen Zusammenhang auf.<ref>{{Internetquelle |autor=Monika Henn |url=http://www.manager-magazin.de/harvard/0,2828,637168,00.html |titel=Frauen können alles - außer Karriere |hrsg=Harvard Business Manager 3/2009 |seiten=1 |datum=2009-09-18 |zugriff=2010-01-30}} [http://www.manager-magazin.de/harvard/0,2828,637168,00.html S. 1]</ref>
|-
! dieses Erdenleben !! nächstes Erdenleben !! karmische Wirkung
|-
| [[Astralleib]] || → [[Ätherleib]] || [[Temperament]]sanlage
|-
| Ätherleib || → [[physischer Leib]] || Disposition zu [[Gesundheit]] und [[Krankheit]]
|-
| physischer Leib || [[Außenwelt]] ([[physische Welt]]) || äußere Schicksalsereignisse
|}
</center>


{{GZ|Alles nun, was Tatsachen sind auf dem physischen Plan, alles was
2014 wurde in einer Studie über 125.000 schwedische Unternehmen untersucht, ob der wirtschaftliche Erfolg von Unternehmen mit dem Geschlecht der Vorstandsvorsitzenden und Geschäftsführer korreliert. Die Studie sollte die These zu untermauern, von Frauen geführte Unternehmen seien erfolgreicher, kam jedoch – auch nach Herausrechnung branchentypischer Unterschiede – zum gegenteiligen Ergebnis.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/weibliche-chefs-machen-weniger-gewinn-12842136.html |titel=Weibliche Chefs machen weniger Gewinn |hrsg=FAZ |zugriff=2014-05-06}}</ref>
etwas Getanes ist, was sich auslebt, daß es eine Wirkung in der physischen
Welt hat, vom Schritt und von der Handbewegung an bis zu den
kompliziertesten Vorgängen, zum Beispiel dem Bau eines Hauses,
kommt als eine wirkliche physische Wirkung von außen in einer späteren
Verkörperung an den Menschen heran. Sie sehen, wir leben von
innen nach außen: Was im Astralleibe lebt als Freude, Schmerz, Lust
und Leid, erscheint wieder im Ätherleibe, was im Ätherleibe wurzelt an
bleibenden Trieben und Leidenschaften, erscheint im physischen Leibe
als Disposition, was man aber hier tut, so daß man den physischen Leib
dazu gebraucht, das erscheint als äußeres Schicksal in der nächsten
Verkörperung. So wird das, was der Astralleib tut, zum Schicksal des
Ätherleibes, der Ätherleib wird zum Schicksal des physischen Leibes,
und was der physische Leib tut, das kommt als Wirkung von außen in
der nächsten Verkörperung als eine physische Wirklichkeit zurück.|99|68f}}


=== Astralleib ===
Bei Ergebnissen zweier Vergleiche zwischen Managerinnen und ihren gleich gut qualifizierten Mitarbeiterinnen sowie zwischen (männlichen) Managern und ihren gleich gut qualifizierten Mitarbeitern zeichneten sich Führungskräfte unabhängig vom Geschlecht an erster Stelle durch eine höhere Führungsmotivation aus, weitere vorrangige Unterschiede waren aber je nach Geschlecht verschieden: Weibliche Vorgesetzte unterschieden sich durch eine höhere Flexibilität und Teamorientierung von ihren Mitarbeiterinnen, wohingegen männliche Vorgesetzte sich durch Durchsetzungsstärke und Belastbarkeit von ihren männlichen Mitarbeitern unterschieden.<ref>{{Internetquelle |autor=Monika Henn |url=http://www.manager-magazin.de/harvard/0,2828,637168,00.html |titel=Frauen können alles - außer Karriere |hrsg=Harvard Business Manager 3/2009 |seiten=2 |datum=2009-09-18 |zugriff=2010-01-30}} [http://www.manager-magazin.de/harvard/0,2828,637168-2,00.html S. 2]</ref>


Alles, was in einer Inkarnation als [[Lust]] und [[Leid]] im [[Astralleib]] erlebt wird, prägt sich im folgenden Erdenleben dem [[Ätherleib]] ein, insbesondere in der [[Temperament]]sanlage.  
Als mögliche Erklärungen für den vergleichsweise geringeren Anteil von Frauen im Management werden beispielsweise ein unterschiedliches [[Konkurrenzverhalten]] von Männern und Frauen, eine in Unternehmen vorherrschende [[Präsenzkultur]], eine geringe [[Vereinbarkeit von Familie und Beruf]] und eine unterschiedliche Beteiligung von Männern und Frauen an [[Networking|Netzwerken]] genannt.<ref>{{Internetquelle |autor=Monika Henn |url=http://www.manager-magazin.de/harvard/0,2828,637168,00.html |titel=Frauen können alles - außer Karriere |hrsg=Harvard Business Manager 3/2009 |seiten=5–6 |datum=2009-09-18 |zugriff=2010-01-30}} [http://www.manager-magazin.de/harvard/0,2828,637168-2,00.html S. 5], [http://www.manager-magazin.de/harvard/0,2828,637168-6,00.html S. 6]</ref> Das [[Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung|Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung]] stellte fest: „Die Dominanz von Männern in Führungsetagen hat dazu geführt, dass hier männliche Lebenswelten die Norm bilden. Dazu gehören lange [[Arbeitszeit]]en und eine hohe [[berufliche Verfügbarkeit]].“<ref>{{Internetquelle |url=http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.358490.de/diwkompakt_2010-056.pdf |titel=Führungskräfte-Monitor 2010 |hrsg=DIW |zugriff=2010-11-28 |format=PDF; 1,5&nbsp;MB}} S. 2</ref>
Ein weiterer Grund könnte in der geringeren Absolventenzahl von Frauen in den als Führungsnachwuchs wahrgenommenen Studienfächern liegen. Außerdem werden höhere Hierarchieebenen in Unternehmen von Frauen wenn, dann u.&nbsp;U. erst später erreicht, verursacht durch den sog. [[Karriereknick]] aufgrund von Kindererziehungszeiten verbunden mit zeitweiser Berufsaufgabe oder Teilzeitarbeit.<ref>''Mit Coaching zum Erfolg: Evaluation eines Förderprojektes des Landesarbeitskreises Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg.'' Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim (ifm), März 2007.</ref>


{{GZ|Nun wissen Sie ja, daß alles, was als Lust, Leid, Freude, Schmerz in
{{WikipediaDE||Gläserne Decke}}
uns lebt, Dinge sind, deren Träger der Astralleib ist. Alles das nun, was
der Astralleib in diesem Leben erlebt, und ganz besonders, wenn diese
Erlebnisse immer öfter wiederholt werden, das zeigt sich im nächsten
Leben als Eigenschaft des Ätherleibes. Die Freude, die Sie in dem einen
Leben an einem Gegenstand in Ihrer Seele immer und immer wieder
wachrufen, bewirkt, daß Sie im nächsten Leben eine tiefe Neigung und
Vorliebe für diesen Gegenstand haben werden. Neigung und Vorliebe
sind aber Charaktereigenschaften und haben als Träger den Ätherleib,
so daß, was der Astralleib im Leben vorher bewirkt, Eigenschaften des
Ätherleibes im nächsten Leben werden. Was Sie in diesem Leben wiederholt
erleben, das kommt in Ihrem folgenden Leben als Grundcharakter.
Ein melancholisches Temperament kommt daher, daß der Mensch im
vorigen Leben viele traurige Eindrücke gehabt hat, die ihn immer wieder
in eine traurige Stimmung versetzt haben; dadurch hat eben der
nächste Ätherleib eine Neigung für eine traurige Stimmung. Umgekehrt
ist es bei denen, die allem im Leben eine gute Seite abgewinnen, die
dadurch in ihrem Astralleib Lust und Freude, frohe Erhebung erzeugt
haben; das gibt im nächsten Leben eine bleibende Charaktereigenschaft
des Ätherleibes und bewirkt ein heiteres Temperament. Wenn der
Mensch aber, trotzdem ihn das Leben in eine harte Schule nimmt, all
das Traurige kraftvoll überwindet, dann wird im nächsten Leben sein
Ätherleib geboren mit einem cholerischen Temperament. Man kann
also, wenn man all das weiß, geradezu sich seinen Ätherleib für das
nächste Leben vorbereiten.|100|84f}}


=== Ätherleib ===
== Vertrauen in Manager ==
Eine Umfrage aus dem Jahr 2011 (GfK-Vertrauensindex 2011) über das Vertrauen der Bürger in 20 verschiedene Berufsgruppen und Organisationen ergab, dass sich das Image der Manager wieder etwas gebessert hat, diese aber dennoch auf dem vorletzten Platz und damit nur knapp vor den noch schlechter platzierten Politikern liegen.


Die Eigenschaften des [[Ätherleib]]s wirken sich im nächsten Erdenleben im [[Physischer Leib|physischen Leib]] aus, insbesondere in der Disposition zu [[Gesundheit]] und [[Krankheit]].
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Manager}}
* {{WikipediaDE|Manager (Wirtschaft)]]
* {{WikipediaDE|Mikromanagement (BWL)}}
* {{WikipediaDE|Elite}}


{{GZ|Diejenigen Eigenschaften nun, die der Ätherleib in dem einen Leben
== Literatur ==
hat, die erscheinen im nächsten Leben im physischen Leib. Wenn also
Soziale Herkunft, Ausbildung und Karriere:
jemand schlechte Gewohnheiten und Charaktereigenschaften hat und
* Michael Hartmann: ''Der Mythos von den Leistungseliten. Spitzenkarrieren und soziale Herkunft in Wirtschaft, Politik, Justiz und Wissenschaft'', Frankfurt/New York: Campus, 2002, ISBN 3-593-37151-0
nichts dagegen tut, sie sich abzugewöhnen, tritt das im nächsten Leben
* Rakesh Khurana: ''From Higher Aims to Hired Hands: The Social Transformation of American Business Schools and the Unfulfilled Promise of Management as a Profession'', Princeton University Press, 2007, ISBN 0-691-12020-X
als eine Disposition des physischen Leibes auf, und das ist tatsächlich
* Dietrich von der Oelsnitz, Volker Stein, Martin Hahmann: ''Der Talente-Krieg. Personalstrategie und Bildung im globalen Kampf um Hochqualifizierte.'' Haupt-Verlag 2007
die Disposition zu Krankheiten. So sonderbar sich das auch für Sie anhören
* {{Literatur
mag, aber diese Disposition für bestimmte Krankheiten, und
  |Autor=Markus Pohlmann und Stefan Bär
besonders für Infektionskrankheiten, rührt tatsächlich her von schlechten
  |Titel=Grenzenlose Karrieren? Hochqualifiziertes Personal und Top-Führungskräfte in Ökonomie und Medizin
Gewohnheiten im vorhergehenden Leben. Also haben wir es mit
  |Sammelwerk=Österreichische Zeitschrift für Soziologie
dieser Einsicht auch in der Hand, uns Gesundheit oder Krankheit für
  |Band=34
das nächste Leben zu bereiten. Wenn wir uns eine schlechte Gewohnheit
  |Nummer=4
abgewöhnen, machen wir uns im nächsten Leben physisch gesund und
  |Datum=2009
widerstandsfähig gegen Infektionen. So kann man schon für das kommende
  |Seiten=13–40
Leben für Gesundheit sorgen, wenn man bestrebt ist, nur edle
  |Online=[http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/10211 online]}}
Eigenschaften zu pflegen.|100|85f}}


=== Physischer Leib ===
Beruf und Familie:
* {{Literatur
  |Autor=Renate Liebold
  |Titel="Meine Frau managt das ganze Leben zu Hause...". Partnerschaft und Familie aus der Sicht männlicher Führungskräfte
  |Verlag=WDV
  |Datum=2001
  |Online=[http://www.gbv.de/dms/bs/toc/328360147.pdf Inhaltsverzeichnis]}}
* Petra Notz: ''Manager-Ehen. Zwischen Karriere und Familie'', Konstanz: UVK, 2004, ISBN 3-89669-510-X
* Cristina Reis: ''Men Working as Managers in a European Multinational Company'' (Taschenbuch), Mering: Rainer Hampp, 2004, ISBN 3-87988-862-0


Äußere Taten, die wir mit Hilfe des [[Physischer Leib|physischen Leibes]] vollbringen, kommen uns in der nächsten Inkarnation als Schicksalsereignisse von außen entgegen.
Frauen im Management:
* [http://web.archive.org/web/20130729173755/http://www.djb.de/Projekt_HV/Publikationen/Studien%20und%20Wissenschaftliche%20Beitr%C3%A4ge/ Liste von Studien und wissenschaftliche Beiträge zum Thema Frauen in Führungspositionen] auf der Webseite des Deutschen Juristinnenbundes
* [http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/Managerinnen-50-plus,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf Managerinnen 50plus – Karrierekorekturen beruflich erfolgreicher Frauen in der Lebensmitte]. Studie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Stand: Mai 2011, 1. Auflage, abgerufen am 4. Oktober 2012


{{GZ|Und nun ein Drittes, was außerordentlich wichtig ist für die richtige
Managementgurus:
Auffassung des Karmagesetzes: das ist die richtige Bewertung
* David Greatbatch, Timothy Clark: ''Management Speak: The Live Oratory of Management Gurus'' (Taschenbuch), Taylor & Francis, 2005, ISBN 0-415-30623-X - Analyse der rhetorischen Strategien der Managementgurus
unserer Taten selbst in diesem Leben. Bisher haben wir ja nur von dem
gesprochen, was innerhalb des Menschen sich abspielt; was aber der
Mensch tut in diesem Leben, das heißt also, wie er sich mit seinen Taten
der Umwelt gegenüber verhält, das zeigt seine Wirkung im nächsten
Leben eben in dieser Umwelt.


Durch eine schlechte Gewohnheit an und für sich habe ich noch
Zeitschriften:
nichts getan; wenn mich aber diese schlechte Gewohnheit zur Tat treibt,
* Zeitschrift für Management, Gabler-Verlag, seit 2003
dann verändere ich durch diese Tat die Außenwelt. Und alles das eben,
* Management revue. The international Review of Management Studies, seit 1990
was so eine Wirkung in der physischen Außenwelt hat, das kommt uns
* Manager Magazin, seit 1971
als äußeres Schicksal im nächsten Leben in der Außenwelt wieder zurück.
Also die Taten des physischen Leibes in diesem Leben, die werden
zu unserem Schicksal in dem folgenden Leben. Das erfahren wir durch
das Hineingestelltsein in diese oder jene Lebenslage. Ob also der Mensch
in dieser oder jener Lebenslage glücklich oder unglücklich wird, das
hängt von den Taten seines vorherigen Lebens ab.|100|86}}


== Karma und Begabungen ==
== Einzelnachweise ==
 
<references responsive />
[[Begabung]]en setzen sich in der Regel nicht in die nächaste [[Inkarnation]] fort, sondern verwandeln sich zu anderen Fähigkeiten.
 
{{GZ|Viele Reinkarnationsketten werden leider
von unausgebildeten Anthroposophen in der Weise aufgestellt, daß
man einfach glaubt, die vorhergehende Inkarnation dadurch zu finden,
daß man die Fähigkeiten, die in der gegenwärtigen auftreten, auch
in der vorhergehenden oder womöglich in mehreren vorhergehenden
Inkarnationen wird finden müssen. Das ist die schlechteste Art, zu spekulieren.
Man trifft gewöhnlich damit das Falsche. Denn die wirklichen
Beobachtungen mit den Mitteln der Geisteswissenschaft zeigen
zumeist das genaue Gegenteil. Leute zum Beispiel, die in der vorhergehenden
Inkarnation gute Rechner, gute Mathematiker waren, treten
in der gegenwärtigen Inkarnation so auf, daß sie gar keine Begabung
für Mathematik zeigen, daß ihnen die mathematische Begabung fehlt.
Und will man wissen, welche Begabungen man höchstwahrscheinlich
in der vorigen Inkarnation hatte - ich mache darauf aufmerksam,
daß wir jetzt also auf dem Boden der Wahrscheinlichkeit stehen -,
will man wissen, welche Fähigkeiten in dieser Richtung an Intelligenz,
künstlerischen Dingen und so weiter man in der vorigen Inkarnation
gehabt hat, so tut man gut, wenn man nachdenkt, wozu man in dieser
Inkarnation am allerwenigsten Fähigkeiten hat, wozu man in dieser
Inkarnation sich am allerwenigsten eignet. Wenn man das herausbekommen
hat, dann wird man finden, worin man wahrscheinlich in
der vorhergehenden Inkarnation brilliert hat, wofür man ganz besonders
begabt war. Ich sage «wahrscheinlich» aus dem Grunde, weil
diese Dinge auf der einen Seite wahr sind, aber auf der anderen Seite
vielfach durchkreuzt werden von anderen Tatsachen. Da kann zum
Beispiel der Fall eintreten, daß einer eine besondere mathematische
Begabung in der vorhergehenden Inkarnation hatte, aber früh gestorben
ist, so daß diese mathematische Begabung nicht ganz zum Ausdruck
gekommen ist; dann wird er in seiner nächsten Inkarnation wieder
mit einer mathematischen Begabung geboren werden, die sich dann wie
eine Fortsetzung aus der vorhergehenden Inkarnation darstellen wird.
Der früh verstorbene Mathematiker Abel wird ganz gewiß in seiner
nächsten Inkarnation mit einer starken mathematischen Begabung
wiedergeboren werden. Wo dagegen ein Rechner besonders alt geworden
ist, wo sich diese Begabung ausgelebt hat, da wird der Betreffende
in seiner nächsten Inkarnation geradezu stumpfsinnig sein in bezug auf
Mathematik. So ist mir eine Persönlichkeit bekannt, die so wenig
mathematische Begabung hatte, daß sie als Schulbube geradezu die
Ziffern haßte; und während der Betreffende in den anderen Fächern
gute Zensuren hatte, war es überhaupt nur dadurch möglich, daß er die
Schulklassen durchmachen konnte, daß man ihm in den anderen
Fächern besonders gute Zensuren ausstellte. Das rührte davon her, daß
er in der vorhergehenden Inkarnation ein besonders guter Mathematiker
gewesen ist.
 
Wenn man weiter darauf eingeht, dann stellt sich die Tatsache heraus,
daß das, was man in einer Inkarnation äußerlich treibt, das heißt,
was man nicht allein äußerlich treibt, sondern was man für einen
äußerlichen oder innerlichen Beruf hat, in der nächsten Inkarnation in
die innere Organbildung eingeht, zum Beispiel in der Weise, daß man,
wenn man in einer Inkarnation ein besonders guter Mathematiker
war, dasjenige, was man sich da angeeignet hat an Zahlen- und Figurenbeherrschung,
mitgenommen und hineingearbeitet hat in eine besondere
Ausarbeitung seiner Sinnesorgane, zum Beispiel der Augen.
 
Und Menschen, die sehr gut sehen, haben diese sorgfältige Ausbildung
der Formen des Auges davon, daß sie in der vorhergehenden Inkarnation
in Formen gedacht und dieses Denken in Formen mitgenommen
haben und, indem sie durch die Zeit zwischen Tod und neuer Geburt
geschritten sind, ihre Augen besonders ausziseliert haben. Da ist die
mathematische Begabung ins Auge hineingeflossen und lebt sich nicht
mehr in mathematischer Begabung aus.
 
Ein anderer den Okkultisten bekannter Fall ist der, wo eine Individualität
in einer Inkarnation besonders intensiv in Architekturformen
lebte: was sie da empfunden hat, das lebte sich ein als Kräfte
in das innere Seelenleben und ziselierte besonders fein aus das Gehörwerkzeug,
so daß diese Individualität in der nächsten Inkarnation ein
großer Musiker wurde. Sie wurde nicht ein großer Architekt, weil die
Empfindungsformen, die sich an die Architektur anlehnten, organaufbauend
wurden, so daß nichts übrigblieb, als in hohem Maße Musik
zu empfinden.|135|14ff}}
 
== Praktische Karmaübungen ==
 
Was bedeutet es, im Sinne des Karma zu denken? Zuallererst muss man bedenken, dass das Schicksal keine Strafe ist, die uns von irgend einer Seite auferlegt wird, sondern das wir selbst uns unser Schicksal wählen als ein Mittel, uns weiter zu vervollkommnen. Das mag anfangs nur schwer zu akzeptieren sein, ja uns vielleicht sogar ganz absurd erscheinen, denn viel bequemer und angenehmer ist es, die Schuld für das, was uns an Misslichkeiten im Leben widerfährt, auf andere abzuwälzen. Und dennoch, so sehr wir auch aus unserem Tagesbewusstsein heraus mit unserem Schicksal hadern mögen, unser wahres Selbst, zu dem wir aber zunächst mit dem Tagesbewusstsein keinen Zugang haben, will es so. Versuchen wir uns das sehr konkret vorzustellen:
 
Ein Mensch beleidigt uns, wir sind dadurch zutiefst verletzt und betrübt. Nun malen wir uns möglichst bildhaft aus, dass wir selbst diesen Menschen auf seinen Posten gestellt haben, um uns diese Beleidigung zuzufügen, damit wir dadurch etwas lernen können. Oder ein anderes Beispiel: Ein Dachziegel fällt herunter und verletzt uns an der Schulter. Stellen wir uns nun wieder sehr bildhaft vor, wir wären selbst auf das Dach gestiegen und hätten den Ziegel so gelockert, dass er just in dem Moment herunterfällt, wenn wir unten vorübergehen.
 
{{GZ|Mag sein, daß es zunächst
ein harter Gedanke ist, aber er verpflichtet uns ja zu nichts, wir
können ihn ja nur einmal probeweise machen. Wir können sagen:Dadrinnen
in uns ist ein gescheiterer Mensch, der uns zu Leiden und Schmerzen
hinführt, zu etwas, was wir im Bewußtsein am liebsten vermeiden
möchten. Davon denken wir, daß es der Gescheitere in uns ist. Auf diese
Weise kommen wir zu dem für manchen störenden inneren Ergebnis,
daß der Gescheitere uns immer zu dem uns Unsympathischen hinführt!
Wir wollen also einmal annehmen, es sei solch ein Gescheiterer in
uns, der uns zu dem uns Unsympathischen hinführt, damit wir vorwärtskommen.
Wir machen aber noch etwas anderes. Nehmen wir unsere Freuden,
unsere Förderungen, unsere Lust und sagen wir von diesen wiederum
probeweise: Wie wäre es, wenn du dir die Vorstellung bildetest, gleichgültig,
wie es in Wahrheit sich verhält: Du hast deine Lust, deine
Freude, deine Förderungen gar nicht verdient, sie sind dir durch Gnade
der höheren geistigen Mächte zugekommen. - Es braucht dies nicht für
alles der Fall zu sein, aber probeweise wollen wir annehmen, wir hätten
alle Schmerzen und Leiden so herbeigeführt, daß der Gescheitere in uns
zu ihnen uns hingeführt hätte, weil wir anerkennen, daß wir sie infolge
unserer Unvollkommenheiten notwendig haben und doch nur durch
Schmerzen und Leiden hinauskommen können über unsere Unvollkommenheiten.
Und dann wollen wir probeweise das Gegenteilige annehmen:
wir schreiben uns unsere Freuden so zu, als ob sie nicht unser
Verdienst wären, sondern als ob sie uns von geistigen Mächten gegeben
worden wären.|135|73f}}
 
Macht man derartige Übungen über einen längeren Zeitraum nur konsequent genug, so wird das Schicksal beginnen, eine deutliche Sprache zu sprechen. Wir werden sehen, dass es nicht eine Folge unzusammenhängender und zufälliger Ereignisse ist, sondern dass ihm eine gewisse Ordnung zugrunde liegt. So werden wir den Sinn unseres eigenen Schicksal immer klarer begreifen. Wir werden allmählich die selbst gewählte Lebensaufgabe erkennen, mit der wir in unser Erdenleben hereingetreten sind und wir können beginnen, immer bewusster an dieser Aufgabe zu arbeiten. Wozu uns bislang das Schicksal unbewusst geführt hat, wird nun immer bewusster von uns selbst vollzogen. Und es gibt viele Wege, auf denen wir unsere Schicksalsaufgabe bewältigen können. Man denkt falsch, wenn man glaubt, das das Schicksal in allen Einzelheiten vorherbestimmt ist. Selbstverständlich sind auch nicht alle Vorkommnisse in unserem Leben karmisch bedingt; mindestens eben sooft treten völlig neue Ereignisse ein, die nichts mit der Vergangenheit zu tun haben, doch allerdings in der Zukunft ihre schicksalhaften Folgen zeigen werden.
 
== Die Technik des Karma ==
 
=== Nerven-, Muskel- und Knochentätigkeit erzeugen Intuitionen, Inspirationen und Imaginationen ===
 
Die grob materiellen Prozesse der [[Ernährung]] und [[Verdauung]], des [[Drüsensystem]]s und der [[Sinneswahrnehmung]] erschöpfen sich in ihrer unmittelbaren Tätigkeit und haben keine karmischen Wirkungen. Anders ist es mit der  [[Nerven]]tätigkeit, der [[Muskel]]tätigkeit und der Tätigkeit des [[Knochensystem]]s. Diese erzeugen [[Imagination]]en (Knochen), [[Inspiration]]en (Muskel) und [[Intuition]]en (Nerven), die vom Menschen ausstrahlen und durch den [[Tod]] hindurchgetragen werden. Kann sie der [[Kosmos]] aufnehmen, wird dadurch das künftige [[Neuer Jupiter|Jupiterdasein]] vorbereitet. Was der Kosmos zurückstoßen muss, weil es mit seiner Harmonie nicht vereinbar ist, fällt als Karma auf uns selbst zurück und kann in der Regel auch nur von uns selbst aufgelöst werden.
 
{{GZ|Ganz anders liegt die Sache, wenn wir zur Nerventätigkeit, zur
Muskeltätigkeit und zur Knochenwirksamkeit, zum Knochendasein des
Menschen gehen. Wir haben gestern besprechen können, daß gewissermaßen
im Knochensystem vorliegt materiell gewordene Imagination,
materiell gewordene Bildhaftigkeit, im Muskelsystem materiell gewordene
Inspiration in der Beweglichkeit, im Nervensystem materiell
gewordene Intuition. Nun zeigt sich — und hier kommen wir zu der
genaueren Besprechung einer Sache, die ja in den allgemeineren geisteswissenschaftlichen
Vorträgen nur annähernd besprochen werden
kann —, daß, wenn der Mensch durch die Pforte des Todes geht,
nach und nach durch Verwesung oder Verbrennen oder wie immer,
sein Knochensystem zerfällt. Aber was bleibt, wenn das Knochensystem
materiell zerfällt, das ist die Imagination; die geht nicht
verloren. Die bleibt in denjenigen Substanzen, die wir auch an uns
haben, wenn wir durch die Pforte des Todes geschritten sind und
ins Kamaloka oder ins Devachan hineingehen. Wir behalten allerdings
eine Bildgestalt an uns zurück, die ja, wenn sie der wirklich
geschulte Hellseher betrachtet, nicht gerade ähnlich ist dem Knochensystem,
die aber, wenn sie der etwas weniger geschulte Hellseher auf
sich wirken läßt, sogar äußerlich in der Bildgestalt etwas Ähnliches
hat mit dem menschlichen Knochensystem, weswegen der Tod überhaupt
nicht ganz unrichtig unter der Imagination des Knochenskelettes
vorgestellt wird. Das beruht auf einer allerdings ungeschulten,
aber immerhin nicht ganz danebentreffenden Hellsichtigkeit. Und
beigemischt ist dieser Imagination das, was nun von den Muskeln
bleibt, wenn sie stofflich zerfallen: da verbleibt die Inspiration, von
der sie eigentlich nur der Ausdruck sind, denn sie sind eigentlich nur
stoffdurchtränkte Inspirationen. Die Inspiration bleibt uns, wenn
wir durch die Pforte des Todes geschritten sind. Das ist etwas sehr
Interessantes. Und ebenso bleibt uns die Intuition von dem Nervensystem,
wenn die Nerven selber ihrem Verfalls- oder Zerfallsprozeß
nach dem Tode entgegengehen. Das sind alles wirkliche Bestandteile
unseres astralischen und ätherischen Leibes.|134|87f}}
 
{{GGZ|Indem der Mensch
dieses Nervensystem durch die Welt trägt, ist eigentlich an den Stellen,
wo die Nerven den menschlichen Organismus durchsetzen, fortwährend
Intuition, und diese Intuition strömt die Geistigkeit aus,
die der Mensch immerfort wie eine Strahlenaura um sich herum hat.
Nicht nur das also kommt in Betracht, was wir, wenn wir durch die
Pforte des Todes schreiten, mit uns nehmen, sondern wir strahlen
immer in dem Maße Intuition aus, als die Nerven zerfallen. Sie haben
ja immer eine Art von Verfallsprozeß in sich, sie müssen immer doch
in gewisser Weise neugestaltet werden, wenn auch beim Nervensystem
am meisten Haltbarkeit da ist: es findet immer Ausstrahlung
statt, die man nur durch Intuition wahrnehmen kann. So daß wir
sagen können: Intuitiv erfaßbare Substanz, geistige Substanz strahlt
fortwährend von dem Menschen aus in dem Maße, als sein physisches
Nervensystem zerbröckelt. So daß Sie schon daraus sehen, daß, indem
der Mensch sein physisches Nervensystem gebraucht, es abnützt, es
zum Zerbröckeln bringt, er nicht eigentlich bedeutungslos ist für die
Welt. Er hat seine große Bedeutung. Denn wozu er seine Nerven
benützt, davon hängt ab, was für intuitiv erfaßbare Substanzen von
ihm ausstrahlen. Und wiederum, indem der Mensch seine Muskeln
benützt, strahlen durch Inspiration erfaßbare Substanzen aus. Diese
Ausstrahlung ist so, daß sie die "Welt fortdauernd mit lauter ungemein
fein differenzierten Bewegungsvorgängen bevölkert. Also inspirierte
Substanzen strömen aus — die Worte sind nicht ganz glücklich gebildet,
aber wir haben keine anderen. Und von seinen Knochen strömt
beim Menschen dasjenige aus, was wir nennen können imaginativ zu
erfassende Substanz.|134|88f}}
 
{{GGZ|Der Mensch trägt seine einzelne Seele durch die Pforte des Todes;
die Erde trägt das, was geworden ist aus den Intuitionen, Inspirationen
und Imaginationen der Menschen, hinüber zum Jupiterdasein.
Damit haben Sie den großen Unterschied charakterisiert, der da besteht
zwischen dem einen Menschen und dem anderen, insofern
der Mensch ein Doppelwesen ist: Der Sinneswahrnehmungen erfassende
Mensch, der aus den Drüsen absondernde Mensch, der verdauende,
sich ernährende Mensch — das ist der Mensch, der für das
Zerklüften in der Zeitlichkeit bestimmt ist. Das aber, was erarbeitet
wird durch das Vorhandensein des Nerven-, Muskel- und Knochensystems,
das wird einverleibt der Erde, damit sie weiter bestehen
kann.
 
Nun aber kommt etwas, was wie ein Mysterium sich hineinstellt
in unser gesamtes Dasein, etwas, was ja tatsächlich, weil es im Grunde
genommen ein Mysterium ist, nicht für den Verstand zu erfassen,
sondern für die Seele zu glauben und zu durchdringen ist, was aber
doch wahr ist. Dasjenige nämlich, was der Mensch so in seine Umgebung
ausstrahlen kann, das gliedert sich deutlich in eine Zweiheit:
in einen Teil von Inspiration, Intuition, Imagination, auf welche,
man könnte sagen, das allgemeine kosmische Dasein ja angewiesen
ist, die es aufnimmt — das allgemeine kosmische Dasein, es saugt
das auf; aber etwas anderes saugt es nicht auf, das wird zurückgeworfen,
wird nicht angenommen. Es erklärt förmlich der allgemeine
Kosmos: Ja, diese Inspirationen, Intuitionen, Imaginationen kann ich
gebrauchen, die sauge ich auf, damit ich sie hinauftragen kann zum
Jupiterdasein. Aber andere stößt er zurück, die nimmt er nicht auf.
Und die Folge davon ist, daß diese Intuitionen, Inspirationen und
Imaginationen, weil sie nirgends aufgenommen werden, für sich stehend
dableiben. Sie bleiben im Kosmos geistig drinnen stehen, sie
können nicht aufgelöst werden. Es zerfällt also das, was wir ausstrahlen,
in zwei Teile, in etwas, was gerne aufgenommen wird vom
Kosmos, und in etwas, was er zurückweist, was er sich nicht gefallen
läßt, was er dastehen läßt. Das letztere bleibt nun stehen.
 
Wie lange bleibt es stehen? Ja, sehen Sie, das bleibt so lange stehen,
bis der Mensch kommt und es selber vernichtet durch Ausstrahlungen,
die geeignet sind, das zu vernichten. Und es hat kein anderer Mensch
in der Regel die Fähigkeit, diese vom Kosmos zurückgeworfenen
Ausstrahlungen zu vernichten, als der Mensch, der sie selber ausgestrahlt
hat. Und hier haben Sie die Technik des Karma, hier haben
Sie den Grund, warum wir alle diejenigen Dinge an Imaginationen,
Inspirationen, Intuitionen wiederum im Verlaufe unseres Karma
treffen müssen, die vom Kosmos zurückgewiesen sind. Die müssen
wir selber vernichten, denn der Kosmos nimmt nur das auf, was
denkerisch richtig, gefühlsmäßig schön und moralisch gut ist. Alles
übrige weist er zurück. Das ist das Mysterium.|134|90}}
 
=== Elementarwesen und Karmabildung ===
 
{{GZ|Der Mensch erzeugt fortwährend etwas um sich herum wie eine
recht große Aura. Aber in das, was er da an Wellen aufwirft, in das
mischen sich hinein Elementarwesen, welche, je nachdem der Mensch
ist, das, was da zurückkommt, beeinflussen können. Denken Sie also,
die Sache ist so: Sie haben eine Erregung; die strahlen Sie aus. Wenn sie
Ihnen zurückkommt, ist sie nicht unbeeinflußt, sondern in der Zwischenzeit
machen sich Elementarwesen mit dieser Erregung zu tun. Und
wenn sie dann zurückwirkt auf den Menschen, dann bekommen Sie mit
dem, was diese Elementarwesen angefangen haben mit dem, was außer
Ihnen ist, die Wirkung der Elementarwesen zurück.
 
Durch das, was der Mensch da als eine geistige Atmosphäre verbreitet,
kommt er in Wechselwirkung mit Elementarwesen. Alles dasjenige,
was sich für den Menschen schicksalsmäßig abspielt innerhalb des
Lebenslaufes, hängt mit diesen Dingen zusammen. Wir haben ja auch
innerhalb unseres Lebenslaufes eine Art Erfüllung unseres Schicksals.
Nicht wahr, wenn wir heute irgend etwas erleben, so hat das eine Bedeutung
für später. Das ist aber der Weg, wodurch uns tatsächlich unser
Schicksal gezimmert wird. Und an dem Zimmern unseres Schicksals
wirken solche Elementarwesen mit, die sich zu uns hingezogen fühlen
durch unsere eigene Natur. Da fühlen sie sich angezogen, da wirken sie
mit auf uns ein.|194|123f}}
 
=== Phantome, Spektren, Dämonen, Geister ===
 
Die von uns selbst erzeugten Kräfte wirken [[Wesen]]haft auf uns zurück - als [[Dämon]]en im [[Astralleib]], als [[Spektren]] oder [[Gespenster]] im [[Ätherleib]], als [[Phantome]], die den [[Physischer Leib|physischen Leib]] durchsetzen, und als [[Geister]], die das [[Ich]] hin- und hertreiben.


{{GZ|Fortwährend ist der Mensch zwischen Geburt und Tod in einen
{{Normdaten|TYP=s|GND=4071497-4}}
solchen Zusammenhang von Kräften eingeschlossen, die ihn von allen
Seiten seelisch umspinnen, und das sind die dirigierenden Mächte seines
Lebens. Sie sehen so, daß Sie eigentlich fortwährend die Wirkungen
früherer Leben in sich tragen, daß Sie immer die Wirkungen früherer
Verkörperungen erleben.


So müssen Sie sich klar sein, daß Sie in Ihrem Leben geleitet werden
[[Kategorie:Manager|!101]]
von Mächten, die Sie selber nicht kennen. Was auf den Ätherleib wirkt,
sind Formgebilde, die Sie selbst früher auf dem Astralplan hervorgebracht
haben, und was Ihr Schicksal wirkt, sind Wesenheiten, Kräfte
auf den höheren Partien des Devachan, die Sie selbst eingeschrieben
haben in die Akasha-Chronik. Diese Kräfte oder Wesenheiten sind dem
Okkultisten nicht unbekannt, sie sind ganz hineingestellt in die Rangordnung
von ähnlichen Wesenheiten. Sie müssen sich klar sein, daß Sie
sowohl im Astralleib als im Ätherleib und im physischen Leibe die Wirkungen
überhaupt von anderen Wesenheiten verspüren. Alles, was Sie
unwillkürlich tun, alles, wozu Sie gedrängt werden, geschieht durch
die Wirkung von anderen Wesenheiten. Es geschieht nicht aus dem
Nichts heraus. Die verschiedenen Glieder der Menschennatur sind fortwährend
wirklich durchdrungen und angefüllt von anderen Wesenheiten,
und der eingeweihte Lehrer läßt ein gut Teil der Übungen machen,
um dieselben herauszutreiben, damit der Mensch immer freier
und freier werde.
 
Man nennt die Wesenheiten, die den Astralleib durchsetzen und ihn
unfrei machen, Dämonen. Fortwährend sind Sie in Ihrem Astralleib
von solchen Dämonen durchdrungen, und die Wesenheiten, die Sie
selbst durch Ihre wahren oder falschen Gedanken erzeugen, sind solche,
die sich nach und nach zu Dämonen auswachsen. Es gibt gute Dämonen,
die von guten Gedanken ausgehen. Schlimme Gedanken aber, vor allem
unwahre, lügnerische, erzeugen dämonische Gestalten der furchtbarsten
und gräßlichsten Art, die den Astralleib, wenn man sich so ausdrücken
darf, durchspicken. Ebenso durchsetzen den Ätherleib Wesenheiten,
von denen sich der Mensch frei machen muß, das sind die
Spektren oder Gespenster, und endlich gibt es solche, die den physischen
Leib durchsetzen, das sind die Phantome. Außer diesen dreien
gibt es noch andere Wesenheiten, die das Ich hin- und hertreiben, das
sind die Geister, wie das Ich ja auch selbst Geist ist. Tatsächlich ist der
Mensch der Hervorrufer von solchen Wesenheiten, die dann, wenn er
auf die Erde herunterkommt, das innere und äußere Schicksal bestimmen.
Dieselben beleben den Lebensgang so, daß Sie alles spüren, was
Ihr Astralleib an Dämonen, Ihr Ätherleib an Gespenstern und Ihr physischer
Leib an Phantomen hervorgebracht hat. Alles das hat eine Verwandtschaft
zu Ihnen, es strebt zu Ihnen hin, wenn Sie wiederverkörpert
werden.|99|70f}}
 
== Karma und Freiheit ==
 
Karma beeinträchtigt nicht die [[Freiheit]] des Menschen.
 
{{GZ|Man glaubt oft, der Mensch stünde unter dem unabänderlichen Gesetz
des Karma, es wäre nichts daran zu ändern. Führen wir ein Gleichnis
aus dem gewöhnlichen Leben für das Wirken dieses Karmagesetzes
an. Ein Kaufmann hat in seinem Buche Posten für Soll und Haben.
Wenn er diese zusammenzählt und vergleicht, drückt sich in ihnen der
Stand seines Geschäftes aus. Der Geschäftsstand des Kaufmanns steht
unter dem unerbittlichen Rechnungsgesetze des Soll und Haben. Macht
er jedoch neue Geschäfte, so kann er neue Posten eintragen, und er wäre
ein Tor, wenn er keine neuen Geschäfte machen wollte, weil er einmal
die Bilanz gezogen hat. In bezug auf das Karma steht auf der Habenseite
alles, was der Mensch Gutes, Kluges, Wahres, Richtiges getan hat,
auf der Sollseite alles, was er Böses, Törichtes getan hat. Es steht ihm in
jedem Momente frei, neue Posten ins karmische Lebensbuch einzutragen.
Daher glaube man niemals, daß im Leben ein unabänderliches
Schicksalsgesetz herrschend sei. Die Freiheit wird nicht beeinträchtigt
durch das Karmagesetz. Und deshalb müssen Sie bei dem Karmagesetz
ebensosehr an die Zukunft denken wie an die Vergangenheit. Wir tragen
in uns die Wirkungen vergangener Taten, und wir sind die Sklaven
der Vergangenheit, aber die Herren der Zukunft. Wollen wir dieselbe
gut gestalten, müssen wir möglichst günstige Posten ins Lebensbuch eintragen.
 
Es ist ein großer, gewaltiger Gedanke, zu wissen, daß, was man auch
tut, nichts vergeblich ist, daß alles seine Wirkung in die Zukunft hinein
hat. So wirkt das Gesetz nicht bedrückend, sondern es erfüllt uns mit
schönster Hoffnung. Es ist die schönste Gabe der Geisteswissenschaft.
Wir werden froh durch das Karmagesetz, dadurch, daß wir hineinschauen
in die Zukunft. Es gibt uns die Aufgabe, tätig zu sein im Sinne
eines solchen Gesetzes, es hat nichts, was den Menschen traurig machen
kann, nichts, was der Welt eine pessimistische Färbung geben könnte.
Es beflügelt unsere Tätigkeit, mitzuwirken an dem Erden-Werdegang.
In solche Gefühle muß sich das Wissen vom Karmagesetz umsetzen.
 
Wenn ein Mensch leidet, sagt man oft: Er verdient sein Leiden, er
muß sein Karma austragen; helfe ich, so greife ich ein in sein Karma. —
Das ist eine Torheit. Seine Armut, sein Elend ist bewirkt durch sein
voriges Leben, aber wenn ich ihm helfe, wird meine Hilfe einen neuen
Posten in sein Leben eintragen. Ich bringe ihn dadurch vorwärts. Es ist
ja auch töricht, einem Kaufmann, den man mit 1000 Mark oder 10 000
Mark vor dem Untergang retten könnte, zu sagen: Nein, dann würde ja
deine Bilanz verändert werden. — Gerade das muß uns drängen, dem
Menschen zu helfen. Ich helfe ihm, weil ich weiß, daß im karmischen
Zusammenhange nichts ohne Wirkung ist. Das sollte uns ein Ansporn
sein für ein wirkliches Handeln.|99|78f}}
 
[[Datei:GA228 025.gif|mini|300px|Schicksalbestimmende und menschenbefreiende Planeten]]
 
=== Schicksalbestimmende und menschenbefreiende Planeten ===
 
{{Hauptartikel|Sieben Planeten#Schicksalbestimmende und menschenbefreiende Planeten|titel1=Schicksalbestimmende und menschenbefreiende Planeten}}
 
Nach [[Wikipedia:antike|antike]]r Anschauung bestimmen die sieben Planeten das [[Schicksal]] ([[Heimarmene]]) des [[Mensch]]en. [[Rudolf Steiner]] hat noch genauer unterschieden zwischen ''schicksalbestimmenden'' und ''menschenbefreienden'' [[Planet]]en. Der [[Mond]] wirkt in den [[Vererbung]]skräften. Die erdnahen ''inneren'' Planeten [[Merkur]] und [[Venus]] tragen das Karma in die Gemütsanlage und das Temperament des Menschen hinein; die ''äußeren'' Planeten [[Mars]], [[Jupiter]] und [[Saturn]] fördern die menschliche [[Freiheit]].
 
== Schicksal und Wille ==
 
<div style="margin-left:20px">
"«Creare» wird gewöhnlich mit «Schaffen» übersetzt. Es hat denselben
Stamm wie das Sanskrit-Wort «Kri», und das ist dasselbe,
was wir in Karma wiedererkennen. «Wollen» heißt es." {{Lit|Rudolf Steiner, Berlin, 9. Oktober 1903}} [http://www.steiner-klartext.net/pdfs/19031009c-02-01.pdf#page=8]
</div>
 
In der [[Wikipedia:Griechische Mythologie|griechischen Mythologie]] war [[Ananke]] - oder gleichbedeutend [[Heimarmene]] - die Herrin des unausweichlichen unpersönlichen [[Schicksal]]s, der selbst die [[Götter]] gehorchen mussten. In ihr wurzelt die Schicksalmacht der drei [[Schicksalsgöttin|Schicksalsgöttinnen]], der [[Moiren]], die sie nach manchen Überlieferungen von [[Zeus]] empfangen haben soll. Andere Quellen nennen allerdings [[Themis]] als Mutter der Moiren. Für den Menschen erhält das Schicksal seine spezielle Gestalt dadurch, dass sein [[Ich]] im Zuge seiner irdischen Entwicklung durch [[Wiederholte Erdenleben|wiederholte Erdenleben]] hindurchschreitet.
 
<div style="margin-left:20px">
"Was wir Schicksal nennen, ist wirklich eine recht komplizierte Sache. Unser Schicksal scheint so an uns heranzutreten, daß seine Ereignisse uns zustoßen. Nehmen wir gleich einen eklatanten Fall des Schicksals, einen Fall, den ja manche Menschen kennen. Nehmen wir an, irgend jemand lerne einen andern Menschen kennen, der dann im Leben sein Freund, seine Frau oder der Mann oder dergleichen wird. Das wird von dem gewöhnlichen Oberbewußtsein so ausgelegt, daß es uns zugestoßen ist, daß wir selbst gar nichts dazu getan haben, daß der betreffende Mensch in unsere Lebenssphäre hereingetreten ist. Das ist aber nicht die Wahrheit. Die Wahrheit ist vielmehr eine andere.
 
Mit derjenigen Kraft, die im Unterbewußtsein ruht ... legen wir von dem Momente ab, wo wir durch die Geburt ins Dasein treten, und noch mehr, wo wir anfangen, zu uns Ich zu sagen, unseren Lebensweg so an, daß er in einem bestimmten Augenblick die Wege des andern kreuzt. Die Menschen achten nur nicht darauf, was für merkwürdige Sachen herauskommen würden, wenn man einen bestimmten Lebensweg verfolgen würde, etwa den eines Menschen, der sich in einem bestimmten Augenblicke zum Beispiel verlobt. Wenn man sein Leben verfolgen würde, wie es sich entwickelt hat durch Kindheit und Jugend, von Ort zu Ort, bis der Mensch dazugekommen ist, sich mit dem andern zu verloben, dann würde man viel Sinnvolles in seinem Ablauf finden. Man würde dann finden, daß der Betreffende gar nicht so ohne weiteres dahingekommen ist, daß ihm etwas bloß zugestoßen ist, sondern daß er sich sehr sinnvoll hinbewegt hat bis dahin, wo er den andern gefunden hat. Das ganze Leben ist durchzogen von einem solchen Suchen, das ganze Schicksal ist ein solches Suchen. Allerdings müssen wir uns vorstellen, daß dieses Suchen nicht so abläuft, wie das Handeln unter gewöhnlicher Überlegung. Das letztere geht in gerader Linie vor sich; das Handeln im Unterbewußtsein geht stark und persönlich vor sich. Aber dann ist es etwas, was im Unterbewußtsein des Menschen sinnvoll vor sich geht. Es ist gar nicht einmal richtig, wenn man vom Unbewußten redet, man sollte Überbewußtes oder Unterbewußtes sagen, denn unbewußt ist es nur für das gewöhnliche Bewußtsein... Und so ist es auch für das, was uns im Leben führt, so daß unser Schicksal ein bestimmtes Gewebe ist, das uns führt, und das ist sehr, sehr bewußt. Dagegen spricht gar nicht, daß der Mensch oft mit seinem Schicksal so wenig einverstanden ist. Würde er alle Faktoren überschauen, so würde er finden, daß er schon einverstanden sein könnte. Eben weil das Oberbewußtsein nicht so schlau ist wie das Unterbewußtsein, beurteilt es die Tatsachen des letzteren falsch und sagt sich: Es ist mir etwas Unsympathisches zugestoßen -, während der Mensch aus einer tiefen Überlegung heraus das, was man im Oberbewußtsein unsympathisch findet, in Wirklichkeit gesucht hat. Eine Erkenntnis der tieferen Zusammenhänge würde es dahin bringen, einzusehen, daß ein Klügerer die Dinge sucht, die dann Schicksal werden." {{Lit|{{G|181|91ff}}}}
</div>
 
Karma bedeutet für den Menschen, dass die Taten des einen irdischen Lebens sein [[Schicksal]] im nächsten oder den nächsten, zu einem kleineren Teil sogar noch im selben Erdenleben bestimmen:
 
:"Wir wissen, daß Karma zunächst bedeutet die geistige Verursachung eines späteren Ereignisses, einer späteren Eigenschaft oder Fähigkeit des Menschen durch ein Vorhergehendes. Gleichgültig, ob diese geistige Verursachung auftritt in einem Leben zwischen Geburt und Tod, oder ob sie sich als das große Schicksalsgesetz der Menschheit durch die verschiedenen Erdenleben hindurchzieht, so daß die Ursachen für etwas in einem Leben Geschehendes in einem vorhergehenden oder einem weit zurückliegenden Leben liegen - dieses Gesetz, dieses umfassende Schicksalsgesetz ist das, was wir Karma nennen..." {{Lit|{{G|108|95ff}}}}
 
Keineswegs sollte man dabei das Karmagesetz als eine Art Schuldgericht mißverstehen, das einem die Buße für frühere Vergehen auferlegt. Der Mensch erhält dadurch vielmehr den nötigen Anstoß, an seiner weiteren Entwicklung zu arbeiten und Fehler der Vergangenheit auszugleichen. Die [[Freiheit]] des Menschen wird dadurch nicht angetastet. Zwar kann er dem Karma nicht entrinnen, doch kann er es sehr wohl beeinflussen, z.B. indem er durch hygenische Maßnahmen eine Epidemie verhindert, und ihm eine neue Richtung geben, auf der dann der karmische Ausgleich in anderer Weise erfolgen kann. Es widerspricht daher auch in keinster Weise der Karmaidee, den Mitmenschen in ihrem Schicksal helfend beizustehen und dieses mitzutragen, es werden vielmehr gerade dadurch ganz neue, vielfältig erweiterte Entwicklungschancen für alle Beteiligten aufgetan. Karma steht deshalb auch in vollem Einklang mit dem christlichen Gedanken der [[Erlösung]], die uns durch die [[Gnade]] des [[Christus]] gewährt wird, denn das ist die denkbar größte und fruchtbarste Schicksalshilfe, die es geben kann. Tatsächlich könnte ohne Hilfe des Christus niemals die [[Unordnung im Karma]] ausgeglichen werden, die durch die [[Widersacher]]mächte in die Menschheitsentwicklung gebracht wurde.
 
Tatsächlich ist das Karma, durch das wir unsere Fehler wieder ausgleichen können, eine Gabe, die uns durch den Christus schon in  vorchristlicher Zeit, also noch vor dem Erdenleben des Christus, zuteil wurde:
 
<div style="margin-left:20px">
"Wer hat dem Menschen
Karma, wer hat überhaupt dem Menschen die Möglichkeit gegeben,
daß es ein Karma gibt? Verstehen werden Sie nur, was jetzt gesagt
ist, wenn Sie sich nicht in pedantischer Weise an die irdischen Zeitbegriffe
halten. Mit dem irdischen ZeitbegrifF glaubt der Mensch, daß
das, was da oder dort einmal vorgeht, eine Wirkung nur haben kann
in bezug auf das Nachfolgende. In der geistigen Welt ist es aber so,
daß das, was geschieht, sich in seinen Wirkungen schon vorher zeigt,
daß es schon vorher in seinen Wirkungen da ist. Woher kommt die
Wohltat des Karma? Woraus ist eigentlich in unserer Erdenentwickelung
diese Wohltat entsprungen, daß es ein Karma gibt? Von keiner
anderen Kraft kommt das Karma in der ganzen Entwickelung als von
dem Christus." {{Lit|{{G|107|250}}}}
</div>
 
Ein gesundes Gefühl für die Wirkungen des Karma kann man entwickeln, wenn man gerade jene karmischen Folgen betrachtet, die sich noch in ein und demselben Erdenleben einstellen. Man bedarf dazu keiner [[Hellsehen|hellsichtigen Fähigkeiten]], sondern nur der aufmerksamen Beobachtung der Lebenszusammenhänge:
 
<div style="margin-left:20px">
"Das einzelne Leben zeigt in den verschiedensten Arten die Wirkungen des Karma; nur geht die menschliche Lebensbetrachtung gewöhnlich nicht sehr weit. Die Menschen überschauen gewöhnlich sich selber oder ihren Mitmenschen mit Aufmerksamkeit nur eine kurze Zeit des Lebens, weil ihr Blick nicht durch das geistige Auge geschärft ist.
 
Wie wenig dies der Fall ist, das möchte ich zuerst erörtern, damit Sie einen Begriff davon bekommen, wie der geistige Blick im gewöhnlichen Leben anzuerziehen ist. Durch eine Art persönlichen Erlebnisses soll dies geschehen. Einige von Ihnen werden es schon wissen, daß ich fünfzehn Jahre meines Lebens damit zugebracht habe, Erzieher zu sein, wobei mir die verschiedensten Fälle erzieherischer Tätigkeit oblagen, auch schwierige vielleicht, wo Probleme vorlagen, die nur durch längeres Beobachten und Studieren gelöst werden konnten. Daß mir bei solcher Lebenstätigkeit Gelegenheit geboten war, Beobachtungen anzustellen nicht nur bei den mir unmittelbar unterstellten Kindern, sondern auch bei deren Verwandten, den Cousins, die ja immer da waren, das leuchtet ein. Man sieht dann, wie sie heranwachsen, und man kann da einen großen Kreis von in die Welt tretenden Menschen beobachten. Nun, wer dann das Leben ein wenig verfolgt, geschärft mit dem geistigen Blicke, der kann schon an solchen Einzelheiten manches wahrnehmen. So zum Beispiel war in der Zeit, als von mir jene Tätigkeit ausgeübt wurde, eine weit verbreitete, damals aber außerordentlich angesehene ärztliche Unsitte im Schwung, die darin bestand, daß man die Kinder dadurch «bei Kraft» erhalten wollte, daß man ihnen täglich ein kleines Gläschen Rotwein gab. Es war damals Mode, daß die Ärzte den kleinen Knirpsen zu einer Mahlzeit ein Gläschen Rotwein verabreichen ließen. Von den Eltern wurde diese Vorschrift gewissenhaft ausgeübt. Nun hatte ich Gelegenheit, solche Kinder zu beobachten, bei denen dies geschehen war, und solche, bei denen es nicht geschah. Man kann dann, wenn man im Leben steht, in der verschiedensten Weise wieder Menschen beobachten, die noch Kinder waren, als man sie kennengelernt hat. Die Kinder, die damals mit diesem Wein traktiert worden sind, sie sind jetzt Leute von sechsundzwanzig bis achtundzwanzig Jahren. Ich habe da also in der mannigfaltigsten Weise Gelegenheit gehabt, nicht bloß ein paar Jahre zu betrachten, sondern auch größere Zeiträume zu überschauen. Die Menschen, die damals, als ich sie kennenlernte, ein bis drei Jahre waren und jetzt achtundzwanzig Jahre alt sind, kann man genau in zwei Gruppen einteilen: in jene, die damals ihr Gläschen Rotwein mitbekommen hatten zur «Lebensstärkung», und in jene, die dies nicht bekamen. Die ersteren sind Leute geworden, die heute alle, im physischen Sinne geredet, mit ihrem Nervensystem - geisteswissenschaftlich geredet mit ihrem Astralleib - furchtbar zu kämpfen haben. Es sind Leute geworden, denen das fehlt, was man nennt: energisch festhalten an einem Lebensziel, Rückgrat haben; während jene, die in ihrer Jugend ohne Wein ausgekommen sind, Menschen geworden sind, die Rückgrat haben, die fest begründet sind, die wissen, was sie wollen, die nicht nötig haben, in der Zeit, in der es ihnen ihre Geschäfte am wenigsten erlauben, da und dort hingehen zu müssen zu ihrer Erholung, und die, weil sie zappelige Menschen geworden sind, diese Erholung doch nicht erhalten. Die anderen dagegen sind festere Individualitäten geworden. Ich will nicht bloß darauf hinweisen, wie es ist, wenn man nach Jahren wieder an einen solchen Menschen herantritt, sondern darauf, daß das Leben sich etwas anders ausnimmt, wenn man es auf den Zusammenhang von Ursache und Wirkung hin betrachtet, nicht bloß so weit betrachtet, als die Nase des Menschen reicht, sondern auch die größeren und tieferen Zusammenhänge der Ursachen und Wirkungen.
 
Auch das ist Lebensbeobachtung im höchsten Grade, wenn wir den Menschen in bezug auf die Eigenschaften, die innerer, karmischer Natur sind, zu beobachten suchen. Es ist leider Tatsache, daß gewöhnlich der Mensch nicht den Anfang des menschlichen Lebens mit seinem Ende in Zusammenhang bringt. Man beobachtet wohl Kinder, aber wer hat die Geduld, dort, wo er die Möglichkeit hat, das zu beobachten, was sich ergibt, je nachdem des Menschen Seelenleben in den ersten Kindesjahren in gewisser Weise gewesen ist, und dann wiederum, wie das Leben ist, wenn der Lebenslauf zur Neige geht? Und dennoch zeigt sich da ein ganz bestimmter karmischer Zusammenhang zwischen Anfang und Ende des Lebens. Es liegen für gewisse Dinge, die am Ende des Lebens oder in der zweiten Hälfte desselben auftreten, ganz bestimmte Ursachen in den ersten Jahren oder der Jugendzeit des Lebens zugrunde.
 
Nehmen wir einen konkreten Fall, zum Beispiel einen Menschen, der in früher Jugend zornig, jähzornig ist, der leicht geneigt ist, jähzornig zu werden über etwas, was in seiner Umgebung geschieht. Dieser Zorn und hauptsächlich der Jähzorn, der bei Kindern auftritt, kann eine zweifache Gestalt annehmen. Er kann sozusagen bloß das sein, was man eine Unart nennt, was in gewisser Weise bloß ein Ausbruch, ein wutartiger Ausbruch eines übergroßen Egoismus ist. Aber er kann noch etwas anderes sein. Man muß lernen, insbesondere als Erzieher, diese zwei Arten voneinander zu unterscheiden. Der Zornausbruch bei einem Kind kann auch das sein, was uns entgegentritt, wenn ein Kind sieht, daß in seiner Nähe eine Ungerechtigkeit geschieht. Ein Kind hat noch nicht die Urteilskraft, kann noch nicht mit dem Verstand sich sagen, was da geschieht. Würde man versuchen zu erklären, daß das, was da geschieht, kein Unrecht sei, so würde man bald die Überzeugung gewinnen, daß das Kind dies noch nicht verstehen kann. Daher ist es in der Weltordnung, in der geistigen Weltenführung begründet, daß das, was später als Urteilskraft auftritt, in der Kindheit in Form von Affekten, Emotionen zutage tritt. Das Kind kann noch nicht verstehen, was da geschieht, aber es wird zornig. Dieser Zorn, dieser Affekt ist eine vorhergehende Seelenverkündigung dessen, was später die Urteilskraft ist. Diese zwei Arten von Zorn und Jähzorn müssen ganz genau voneinander unterschieden werden. Der Zorn im ersten Falle muß so behandelt werden, daß also das Kind diesen Zorn womöglich dadurch auslebt, daß man es in einer richtigen Weise die Wirkungen dieses Zornes wirklich fühlen läßt und auch das Unrechte des Zornes. Denn wenn man zum Beispiel dem Kinde immer gewissermaßen aus Liebe das tut, wodurch es die Erfüllung seines Willens bekommt, dann verfehlt der Zorn seine Wirkung. Der Zorn hat immer eine Wirkung in der Seele. Wo Zorn in der Seele auftritt und nicht dadurch gelöst wird, daß er das erreicht, was er erstrebt, schlägt er sich in das Innere zurück. Und das ist gut. Deshalb nennt der Volksmund, der oftmals ein feines Gefühl für so etwas hat, an verschiedenen Orten, wo die deutsche Sprache gesprochen wird, den Zorn «Gift». Zornig sein, nennt man: sich giften. Dieses Wort ist wirklich den Tatsachen des seelischen Lebens entnommen. Der Zorn tritt in die Seele ein, und durch die Wirkung des Zornes im Inneren, wenn er sich zurückschlägt, wird der überschüssige Egoismus hinausgedrängt. Also auch der Zorn hat sein Gutes. Er ist ein Erzieher des Menschen, er wirkt wie ein solches Gift, das den überschüssigen Egoismus dämpft.
 
Etwas ganz anderes ist der Zorn, der auftritt, wo ein Kind ein Unrecht sieht. Dieser Zorn ist ein vorausgenommenes Urteil. Es ist gerechtfertigt. In diesem Falle darf man nicht bloß zu strafen versuchen - dadurch, daß man straft, würde man den Zorn ins Innere zurückschlagen -, sondern man muß versuchen, diesen Affekt beim Kinde zu benützen, um ihm nach und nach ein Verständnis beizubringen, ihm die Urteilskraft beizubringen. Dieser Zorn ist dadurch zu überwinden, daß man die Urteilskraft entfaltet. Wird ein Kind über ein Unrecht, das es sieht, zornig, dann würde folgendes geschehen: Man würde das Kind einführen in eine Art Verständnis dafür, daß das Unrecht aus der Natur des Menschen geschieht; man würde ihm je nach seiner Reife eine Erklärung des Geschehenen geben. Dann wird ein solcher Zorn auch seine rechte Wirkung ausüben. Er wird das Kind reif machen, die Welt zu beurteilen, denn er ist ein Vorbote für die Urteilskraft. Das sei gesagt, um darauf aufmerksam zu machen, daß der Mensch nicht immer ungerechtfertigt zornig ist. Der Zorn hat seinen Wert für die Entwickelung des Menschen. Der Mensch muß sich läutern, er muß den Zorn überwinden. Der Zorn ist etwas, das dadurch wohltätig wirkt, daß es überwunden wird. Niemals könnte der Mensch zur Vollkommenheit aufsteigen, ohne daß der Zorn überwunden wird. Nun könnte man fragen: Warum gibt es denn in der Weltregierung den Zorn? Es gibt den Zorn, weil man stark wird durch seine Überwindung; man wird mächtiger über sich selbst dadurch, daß man ihn überwindet. Wenn man jemanden, der jenen edlen Zorn in der Jugend hatte in den Jahren, wo der Idealismus auftritt, wo ihn etwas mit Zorn erfüllte, weil er die tieferen Zusammenhänge noch nicht einzusehen vermochte, dann in seinem späteren Lebensalter beobachtet, so sieht man: im Alter tritt die gute Wirkung davon auf. Wer dagegen in der Jugend nicht in der Lage war, den Zorn zu überwinden, sich zu läutern, über seine Affekte Herr zu werden, der wird nicht leicht in späteren Jahren jene milde Aktivität erlangen, die so wohltuend berührt. Denn Milde ist gerade die Wirkung des überwundenen Zornes. Milde im Alter ist die Wirkung des überwundenen Zornes in der Jugend. Eine ganz andere Wirkung wiederum hat jene Seeleneigenschaft, welche ebenfalls in der Jugend auftritt: die Andacht. Sie besteht darin, daß der Mensch sich ein Gefühl aneignet für das, was er noch nicht durchschauen kann. Zorn ist ein Ablehnen, Andacht ein Hinaufschauen zu dem, was man noch nicht überschauen kann, ein Hinblicken auf dasjenige, dem man noch nicht gewachsen ist. Niemand kann zur Erkenntnis kommen, der nicht das über ihm Stehende in Andacht verehren kann. Andacht ist der beste Weg zur Erkenntnis. Die Menschen würden niemals zur Erkenntnis kommen, wenn sie nicht vorher aus dunklem Hintergrunde hervor jene geistigen Mächte verehrt hätten, die über ihnen stehen. Andacht ist eine Kraft, die zu dem hinaufführt, was man erringen will. Deshalb ist es im Grunde nötig, daß Andacht entwickelt werde. Der Mensch, der im späteren Leben zurückschauen kann auf viele Momente der Andacht, der wird mit Seligkeit auf sie zurückblicken. Wenn es einem vorgekommen ist, daß man in der ersten Kindheit in der Familie hat sprechen hören von einem Familienangehörigen, von dem verbreitet wird, daß er sehr verehrt werde, und wenn man als Kind dies Gefühl auch in sich aufgenommen hat, und der Tag naht, wo man diese Persönlichkeit zum ersten Male sehen kann - wenn man dann eine heilige Scheu hat, die Klinke der Tür zu drücken, hinter der die verehrte Person erscheinen soll, so ist das auch ein sehr andächtiges Gefühl, und wir werden viel im späteren Leben haben, wenn wir mehrere solcher Stimmungen in der Jugend gehabt haben.
 
Andacht ist der Grund, ist die karmische Ursache von segnender Kraft in späteren Lebensjahren, in der zweiten Hälfte des Lebens. Jene Kraft, die ausfließt und uns fähig macht, den anderen Menschen ein Tröster zu sein, sie ist durch nichts anderes errungen als durch andächtige Stimmung in der Jugend. Seht Euch um, wo ein Mensch vorhanden ist, der zu anderen Menschen, die traurig sind, kommt, der dann nur da zu sein braucht, um durch seine bloße Gegenwart die Traurigen zu trösten, ihr Tröster zu sein, aktive Liebe zu verbreiten - Ihr werdet finden: die karmische Ursache zu dieser aktiven Kraft liegt in diesen Andachtsstimmungen der Jugendzeit. Die Kraft, welche als Andacht in die Seele des heranwachsenden Menschen hineingegossen wird, ist etwas Bleibendes in ihm; sie geht als eine Strömung durch die Seele und kommt als segnende Kraft im späteren Alter zum Vorschein. So könnten wir viele Fälle betrachten, wo das karmische Gesetz schon zwischen Geburt und Tod in ausgesprochener Weise wirkt.
 
Wir wollen noch genauer im einzelnen Leben das Karmagesetz an einem konkreten Fall betrachten. Angenommen, ein junger Mensch hätte studiert. Im achtzehnten Jahre wäre das eingetreten, daß der Vater bankrott gemacht hätte. Der junge Mensch mußte daher aufhören zu studieren, er wird aus dem Beruf herausgerissen, zu dem er vorbereitet worden war; er muß einen anderen Berufsweg einschlagen. Nun sind ja, nicht wahr, alle Berufe gleichwertig; wir interessieren uns nur für die Tatsachen der Änderung des Berufs. Der junge Mann mußte also Kaufmann werden. Nun wird man, wenn man kein Lebensbeobachter ist, sagen: Nun ja, das Ereignis war da -, und man wird beobachten, was vorher und was nachher war. Aber einen Zusammenhang zwischen dem, was vorher und was nachher war, wird nur der herausfinden, der wirklich mit geistig geschärftem Auge das Leben beobachtet. Wenn der junge Mensch nun in dem anderen Beruf ist, und alles normal geht - ich werde nicht sagen, daß es immer so geht, aber es kann so gehen -, werden wir in den späteren Lebensjahren etwas anderes sehen können. Zunächst ist der Beruf ihm neu. Er erfaßt, was für ihn in Betracht kommt. Aber schon im einundzwanzigsten Jahre wird sich zeigen, daß bei diesem Manne etwas anders ist als bei einem Manne, der von Anfang an auf den Kaufmannsberuf vorbereitet war: Im einundzwanzigsten Jahr schon zeigt sich, daß er weniger Interesse hat für das, was ihm in seinem Berufe obliegt. Es zeigen sich gewisse Gefühle, die in seiner Seele auftreten und die ihn trennen von dem, was er tun soll, so daß er nicht mit rechter Befriedigung das tun kann, was von ihm verlangt wird. Wenn man nun nachforscht, woher das kommt, so wird man das Folgende wahrnehmen: Wenn ein besonderer Punkt eintritt, wo der Lebenslauf abgebogen wird, ein Lebensknoten, wenn zum Beispiel ein Berufswechsel eintritt, dann ist es nach dem karmischen Gesetz so, daß in den ersten Jahren wenig zu bemerken ist. Dann kommt es aber nach, so daß im einundzwanzigsten Jahre Gefühle, Empfindungen, Stimmungen sich geltend machen, die aus dem zu erklären sind, was im achtzehnten Jahr aus den Vorbereitungen für den anderen Beruf herkommt, Gefühle, die er aufgenommen hat, die er aber nicht zur Realisation geführt hat. Zunächst hat er sie zwar zurückgedrängt; sie machen sich aber doch dann so geltend, daß er sich von seinem neuen Beruf nicht mehr befriedigt fühlt. Das, was drei Jahre vor dem Berufswechsel in ihn gelegt wurde, wird drei Jahre nach diesem Wechsel so zutage treten, daß der Betreffende nicht mehr die rechte Befriedigung haben kann. Und von da aus kann die Sache so kommen, daß im zweiundzwanzigsten Jahr das vierzehnte Lebensjahr sich wiederholt, im dreiundzwanzigsten Jahr das dreizehnte. Es kann, weil im Leben sich alles durchkreuzt, auch anders kommen. Er kann im dreiundzwanzigsten Jahr zum Beispiel einen Hausstand gründen; da treten Interessen auf, die die vergangenen kreuzen und sie anders verlaufen machen. Aber das Gesetz ist trotzdem geltend. Auch in dem Falle, wenn ein neues Interesse eintritt, sind die früheren Interessen doch da, die abgebogen worden sind. An einem solchen Beispiel können Sie den Verlauf des Lebensprozesses sehen, wie er sich der Geisteswissenschaft darstellt. Das ist das wenigste, daß man durch die Geisteswissenschaft allerlei Begriffe bekommt; aber das wichtigste ist, daß man durch sie in den Lebensprozeß eindringt. Nehmen wir an - ich erzähle nie andere Fälle als solche, die vorgekommen sind; man muß sich die Gewohnheit aneignen, sich nie etwas auszudenken, sondern stets solche Fälle wählen, die wirklich vorgekommen sind -, also eine Mutter kommt zu mir, die ihren einzigen Sohn in einen anderen Lebensberuf hinüberführen muß, weil ihm der Vater entrissen worden ist. In der Welt von heute wird da kaum das Richtige geschehen, denn wahre Lebensbeobachtung ist mit der heutigen Lebensauffassung kaum zu vereinbaren. Wird solch eine Mutter mit Geisteswissenschaft bekannt, so lernt sie rechnen mit dem Karmagesetz und kann gerade eine gute Freundin werden des jungen Mannes, der über die Jahre eines solchen Berufswechsels hinweggeführt werden soll. So war es vor einiger Zeit der Fall. Eine Mutter kam zu mir und sagte: Was ist meine beste Lebensaufgabe? - Ich sagte, sie möge die paar Jahre dazu benutzen, recht sehr das Vertrauen ihres Sohnes zu erlangen. Dann bilde die Geisteswissenschaft seinen Sinn so aus, daß sie das, was sicher eintritt, ihm tragen helfen kann. Die in seine Seele verpflanzten Gefühle der Frömmigkeit würden in einer starken Weise in allen späteren Lebensjahren sich geltend machen, und sie würde das, was so sicher eintritt, auch richtig sehen können. Kommt dann einst der Sohn nach Hause und sagt: Ich weiß nicht was anfangen, mein Beruf befriedigt mich gar nicht -, dann wird sie das zurückführen können auf dasjenige, was früher vorgekommen ist. Sie wird die Ursache erkennen und wird schon aus innerem Takt herausfinden, wie sie helfend einzugreifen hat, um dem Sohn über die Schwierigkeit wegzuhelfen. Besser wird sie es sicher können, als wenn sie keine Ahnung hätte davon, wie Karma wirkt und nur glauben würde, es wachse die Stimmung, die Depression aus irgend etwas Gleichgültigem heraus. Nichts entsteht so ohne Ursache; aber oftmals liegen die Ursachen viel näher als man glaubt. Nur müssen wir solch einen Knotenpunkt beobachten, von da an das Leben zurückverfolgen und sehen, was da anders verläuft. Es ist so: Denken Sie sich, Sie haben eine Violinsaite. Sie haben sie aufgespannt und streichen sie mit einem geeigneten Gegenstand. Die Saite gibt einen gewissen Ton von sich. Wenn Sie sie nun in der Mitte festhalten, dann geht auf beiden Seiten etwas vor: die Saite schwingt auf beiden Seiten. Solche Ereignisse gibt es im Leben, von denen man feststellen kann, wie das, was vorher geschieht, sich nachher widerspiegelt.
 
Auch die Lebensmitte ist solch ein Knotenpunkt. Was in der Jugend vorbereitet wird, das kommt im Alter heraus. Es ist notwendig, diese Dinge zu beachten, damit man allmählich wirklich ein Gefühl dafür erhält, daß Geisteswissenschaft nichts Unpraktisches ist, sondern daß das ganze Leben vom geisteswissenschaftlichen Gesichtspunkt aus praktisch gestaltet werden kann. Ein bloßes Leben in Liebe nützt nichts, wenn nicht die Weisheit mit der Liebe verbunden ist. Liebe muß sich mit Weisheit verbinden, mit Erkenntnis des Rechten. Liebe allein ist nicht genug zum Leben.
 
Wir können noch einen Fall erwähnen, der sich in der ersten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts zugetragen hat und genau geprüft worden ist. Eine Mutter erzog ihr Töchterchen. Wohl hatte sie gesehen, wie dieses Töchterchen ganz klein anfing, Dinge zu entwenden, etwas zu stehlen. Aber sie konnte sich in ihrer Liebe, die ja eine vorzügliche Eigenschaft ist, nicht entschließen zu strafen. Das Töchterchen stahl ein-, zweimal, ein drittes Mal, und tat noch andere Sachen; und wenn man den Lebenslauf verfolgt, so sieht man, daß das Kind eine berühmte Giftmischerin wurde. Hier haben Sie die Liebe, die nicht geeint ist mit Weisheit. Die Liebe muß mit dem Lichte der Weisheit durchdrungen sein. Liebe kann sich erst richtig entfalten, wenn sie von Weisheit durchdrungen ist. Wie anders kann man als Freund einem jungen Menschen, der sich entwickeln soll, über wichtige Momente seines Lebens hinüberhelfen, wenn man weiß, daß es ein Gesetz gibt, welches die Ursachen eines Geschehens manchmal ziemlich naheliegend zeigt, die Ursachen, die man ohne Kenntnis des Gesetzes nicht begreifen würde. So wäre es richtig, nicht nur im allgemeinen zu wissen, daß es ein Karmagesetz gibt, sondern durch Erlangung einer richtigen Weltanschauung Karma im einzelnen zu verfolgen. Das muß dem Geisteswissenschafter ernstlich obliegen, daß er sich einlebt in die konkrete Wirksamkeit dieser Gesetze und weiß, wie sie sich im Leben ausnehmen. Das ist das Allerwichtigste: nicht Phrasen über Karma zu dreschen, sondern sich darauf einlassen, die Gesetze im Leben zu verfolgen. Das ist notwendig!
 
Nun möchte ich Ihnen noch etwas anderes sagen. Man kann auch einige Fälle herausheben, die sich beziehen auf Karma, das von einem Leben ins andere hinübergeht. Natürlich kann man sich auch da nur auf einzelne Fälle beschränken. So können wir uns einmal eine Frage vorlegen bezüglich des inneren Karma eines Menschen, welches dadurch zustande kommt, daß der Mensch im Grunde genommen im Leben immer eine zweigeteilte Wesenheit sein muß. Wenn Sie das Leben betrachten, werden Sie sich sagen müssen: wenn ein Mensch durch die Geburt ins Dasein tritt, muß man zweierlei unterscheiden. Das eine ist, was er von seinen Voreltern geerbt hat. So hat zum Beispiel Schiller die Form seiner Nase von seinem Großvater geerbt; aber was das spezifisch Schillersche ist, das hat er nicht geerbt, sondern das kommt aus seinen früheren Inkarnationen, seinen früheren Verkörperungen. Auf der einen Seite ist der Strom der Vererbung dessen da, was durch Generationen hindurch sich fortpflanzt; auf der anderen Seite ist das, was der Mensch selbst von einem Leben zum anderen hinübernimmt. Wer den Blick erworben hat für das Geistige, wird sich immer fragen, wieviel ein Mensch von seinen Eltern hat, und wieviel aus seiner vorhergehenden Inkarnation stammt.
 
Im rationellen Sinne kann man nicht anders unterrichten, als wenn man diese Unterscheidung treffen kann. Die Erziehungskunst wird erst die richtige Gestaltung erhalten, wenn die Menschen gelernt haben, zwischen diesen beiden Strömungen zu unterscheiden. Erst am Ende der Erdenentwickelung werden diese beiden Strömungen zusammenfließen, so daß der Mensch den Leib wird finden können, in den er hineinpaßt. In der jetzigen Zeit ist dies noch nicht möglich. Würde ein vollständiges Zusammenpassen von äußerer Leiblichkeit und innerer individueller Organisation in unserer jetzigen Zeit stattfinden, so wäre es unmöglich, daß ein Mensch durch innere Ursachen vor dem normalen Alter stirbt; denn es würde, weil Sterben nicht etwas Zufälliges ist, sondern eine Disharmonie, dann nicht vorzeitiges Sterben eintreten können, da ja Harmonie im Menschen herrschen würde. So aber kann diese Disharmonie zwischen dem Ererbten und dem aus früherer Verkörperung Mitgebrachten so stark werden, daß dadurch der Tod früher herbeigeführt wird.
 
Der Mensch könnte, wenn er ein klein wenig auf die spirituellen Lehren eingehen wollte, heute schon die Reinkarnation mit Händen greifen - dies ist nicht bildlich, sondern wörtlich zu nehmen -, wenn nur die materialistischen Theorien die entsprechenden Tatsachen nicht unrichtig, sondern richtig deuteten. Dies kann an bestimmten Fällen nachgewiesen werden. Es gibt Menschen, die in ihrer Entwickelung noch so wenig weit vorgeschritten sind, daß sie mit ihren Empfindungen noch ganz in ihrer Empfindungsseele drin stecken. Ihr ganzes Bewußtsein hängt zusammen mit der Empfindungsseele. Und das kann man den äußeren Gesten der Menschen schon ansehen: sie verraten ja gewisse Ursachen, die im Astralleib liegen. Wenn ein Mensch noch ganz in der Empfindungsseele drin steckt, sich innerlich so recht wohl fühlt, kommt es vor, zum Beispiel wenn er eine gute Mahlzeit hatte, daß er sich auf den Leib klopft vor Behagen. Das ist ein Zeichen, daß er noch eine zu starke Empfindungsseele hat. Wenn ein Mensch tief in der Gemütsseele steckt, so kommt dies auch zum Ausdruck. Weil die Wahrheitsempfindung im Gemüt steckt, so wird ein Mensch, der in der Gemüts- oder Verstandesseele steckt, um eine Wahrheit zu beteuern, sich auf die Brust klopfen. Ein Mensch, der tief in der Bewußtseinsseele steckt, greift an die Nase, wenn er überwiegend tief über etwas nachdenkt. Am unteren Leib kommt das, was auf die Empfindungsseele Bezug hat, zum Ausdruck; was auf die Verstandes- oder Gemütsseele Bezug hat, kommt am Brustleib, und was auf die Bewußtseinsseele sich bezieht, am Kopf zum Ausdruck: man krault sich auch hinter den Ohren. Ich sage das nur, um zu zeigen, wie das, was im Astralleibe ist, im physischen Leibe zum Ausdruck kommt.
 
Nun kann folgendes eintreten. Der Mensch kann die höchsten Empfindungen und Ideen und Ideale, die er überhaupt zunächst in diesem Zeitenzyklus haben kann, in sein Bewußtsein aufnehmen; zum Beispiel unsere ethischen Ideale, die ja allein schon für den Menschen ein Beweis vom Dasein einer geistigen Welt sein müßten. Wenn wir uns durch eine innere Stimme für diese ethischen Ideale begeistern, uns diesen hohen Idealen hingeben, so kann die Anregung dazu nicht von außen kommen. Nun kann das so weit gehen, daß der Mensch etwas, was er ohne Ideale empfindet, in diese erhebt, so daß er nicht aus Pflichtgefühl einer bestimmten Idee nachlebt, sondern weil er eben nicht mehr anders kann. Für den, der sich durchdringen läßt von einer sittlichen Idee, wird eintreten, daß er sich so hineinlebt in diese Idee, daß er sich selbst befiehlt, was in ihrem Sinne recht ist. So müssen die Ideale in der Bewußtseinsseele aufleuchten, dann strömen sie hinunter und werden Instinkte.
 
Wenn dies geschieht, daß der Mensch so seine Empfindungen mit seinen Idealen durchdrungen hat, dann macht sich etwas Besonderes geltend. Diese Instinkte haben das Bestreben, bis zum physischen Körper sich zum Ausdruck zu bringen. Der Mensch kann aber zwischen Geburt und Tod nicht mehr an seinem physischen Körper arbeiten. So gehen gewisse Strömungen durch den Brustkorb zum Kopfe hin. Wenn jemand für ein Ideal begeistert ist, für dasselbe glüht und voll Feuer ist, so daß er mit Liebe empfindet: das soll geschehen -, so wird er sich in diesem Leben ihm hingeben, wird alles dafür tun. Aber dies ist nicht alles. Durch diese Tätigkeit gehen Strömungen in den oberen Teil bis zum Kopfe des Menschen. Das sind Kräfte, die bis zum physischen Körper zu wirken suchen; aber sie können in diesem Leben den Kopf nicht mehr ändern, weil des Menschen physischer Leib auch dann, wenn man sich selbst in solcher Weise veredelt, nicht mehr gestaltungsfähig ist. Diese Kräfte strömen aber dennoch nach oben. Diese Strömungen bleiben dem Menschen erhalten in seiner Seele, und wenn der Mensch durch den Tod und eine neue Geburt geht, bringt er sie mit in ein neues Dasein. Hier tritt das auf, was der Phrenologie eine individuelle Berechtigung gibt: in den Höckerbildungen des Schädels kommen diese Kräfte, die so erworben sind, heraus. Man kann nicht sagen, dieser Höcker drückt das allgemein aus, sondern das, was die Individualität während des vorhergehenden Lebens auf diese Weise oft mit sich verbunden hat und was doch den Körper nicht mehr hat umbilden können, das drückt sich da aus.
 
So gehen diese Anlagen durch das Leben zwischen Tod und neuer Geburt durch, und wir greifen wirklich, was der Mensch im vorhergehenden Leben so oft in sich hinein hat strömen lassen. Da greifen Sie wirklich Reinkarnation und Karma, wenn Sie die verschiedenen Erhabenheiten und Höcker des Kopfes betasten. Wir müssen uns aber dabei bewußt sein, daß jeder Mensch seine eigenen Gesetze hat; nicht allgemein darf man diese Höcker beurteilen, sondern ganz individuell. So greifen wir also zum Beispiel einen Höcker und wissen: es ist die Arbeit, die der Mensch an seiner Seele im vorhergehenden Leben verrichtet hat. Man kann Karma und Reinkarnation also auch greifen, mit den Händen greifen! Da kann man bis auf die Körpergestalt von der Geisteswissenschaft lernen.
 
So wie die Körpergestalt von einem vorhergehenden in ein späteres Leben hereinlebt, so reichen auch andere Dinge hinüber. Nur muß man alle diese Dinge wirklich nicht kleinlich betrachten. Man darf nicht glauben, daß das Karmagesetz so zugeschnitten ist wie ein bürgerliches Gesetzbuch; es ist nur durch umfassende Studien zu begreifen.
 
Betrachten wir einmal ein großes Unglück, das einen tiefen Schmerz verursacht. Wir betrachten es vielfach falsch, weil wir immer nur darauf ausgehen, die Wirkung zu sehen. Wir sehen dann, daß ein Ereignis eingetreten ist, das uns unglücklich gemacht hat, uns aus unserer Bahn herausgeworfen hat. Wir sehen eben nur die Wirkung. Wir sollten aber die Ursache suchen. Da würden wir vielleicht folgendes finden: Ja, es gab in einem vorhergehenden Leben die Möglichkeit, sich diese oder jene Fähigkeit anzueignen. Wir haben es aber nicht getan, wir haben es versäumt. So sind wir durch die Pforte des Todes geschritten, ohne diese Fähigkeit erworben zu haben. Nun treiben uns jene Kräfte, die schon karmische Kräfte sind, im folgenden Leben zu dem Unglück hin. Hätten wir uns jene Fähigkeit in dem vorhergehenden Leben angeeignet, so hätte uns die Kraft nicht zu dem Unglück hingetrieben. Dadurch, daß dieses Unglück uns geschieht, erlangen wir nun diese Fähigkeit. Nehmen wir nun an, dieses Unglück hat uns im zwanzigsten Jahre erreicht, und im dreißigsten Jahre sehen wir darauf zurück und fragen uns: Was hat uns dazu gemacht, daß wir diese oder jene Fähigkeiten haben? - so erkennen wir den Zweck dieses Unglücks. Unendliches gewinnen wir, wenn wir die Dinge nicht als Wirkung, sondern als Ursache betrachten für das, was sie aus uns machen. Das ist auch ein Erfolg der Lehre vom Karma, die Dinge als Ursache zu betrachten. Alle diese Dinge sind Einzelheiten des Gesetzes vom Karma. So sehen Sie, daß man am anthroposophischen Leben teilnehmen soll, weil man viel lernen kann, was sonst nur Allgemeinbegriff bleibt." {{Lit|{{G|108|95ff}}}}
</div>
 
Selbstverständlich ist nicht alles, was im Erdenleben geschieht, ''Wirkung'' des Karma, sondern in jedem Leben werden auch ganz neue ursprüngliche Taten gesetzt, die ihrerseits wieder ''Ursache'' für spätere Wirkungen sind.
 
== Ab dem Ende des 20. Jahrhunderts ist der Christus der Herr des Karma ==
 
{{Siehe auch|karmische Vorschau}}
 
<div style="margin-left:20px">
"Gegen das Ende des 20. Jahrhunderts zu, wird sich wiederum ein bedeutsames Ereignis abspielen; allerdings nicht in der physischen Welt, sondern in den höheren Welten, in derjenigen Welt, die wir zunächst als die Welt des Ätherischen bezeichnen. Und dieses Ereignis wird ebenso grundlegende Bedeutung für die Entwickelung der Menschheit haben, wie das Ereignis von Palästina im Beginne unserer Zeitrechnung. Und dadurch, daß dieses Ereignis sich vollzieht, dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, daß eben die Menschen den Christus sehen lernen, schauen werden. Dieses Ereignis ist kein anderes, als daß ein gewisses Amt im Weltenall für die menschliche Entwickelung in dem 20. Jahrhundert übergeht – in einer erhöhteren Weise übergeht, als das bis jetzt der Fall war an den Christus. Christus wird der Herr des Karma für die Menschheitsentwickelung. Und dies ist der Beginn für dasjenige, was wir auch in den Evangelien mit den Worten angedeutet finden: Er werde wiederkommen zu scheiden oder die Krisis herbeizuführen für die Lebendigen und die Toten. – Nur ist im Sinne der okkulten Forschung dieses Ereignis nicht so zu verstehen, als ob es ein einmaliges Ereignis wäre, das auf dem physischen Plan sich abspielt, sondern es hängt mit der ganzen zukünftigen Entwickelung der Menschheit zusammen. Christus wird es obliegen in der Zukunft zu bestimmen, welches unser karmisches Konto ist, wie unser Soll und Haben im Leben sich zueinander verhalten.
 
(...) Der Mensch wird immer mehr und mehr dem Christus Jesus als seinem karmischen Richter begegnen. Und diese Tatsache ist es, die so hereinwirkt in die physische Welt, auf den physischen Plan, daß der Mensch ein Gefühl dafür entwickeln wird in der Art; mit alledem, was er tut, schafft er etwas, gegenüber dem er dem Christus Rechenschaft schuldig sein wird. Und dieses Gefühl, das in einer ganz natürlichen Art im Verlaufe der Menschheitsentwickelung nunmehr auftritt, wird sich umgestalten, so daß es die Seele mit einem Lichte durchtränkt, das von dem Menschen selber ausgeht nach und nach, und das beleuchten wird die Christus-Gestalt innerhalb der ätherischen Welt. Und je mehr dieses Gefühl, das eine erhöhtere Bedeutung noch haben wird als das abstrakte «Gewissen», sich ausbilden wird, desto mehr wird die Äthergestalt des Christus in den nächsten Jahrhunderten sichtbar werden. (...) Einzureihen unseren karmischen Ausgleich dem allgemeinen Erdenkarma, dem allgemeinen Fortschritt der Menschheit, das fällt in der Zukunft dem Christus zu." {{Lit|{{G|131|77ff}}}}
</div>
 
== Unterschied zwischen altem Karma, neuem Karma und Freiheit, sowie sog. Zufall ==
 
Nach Rudolf Steiner gibt es keinen reinen Zufall.<ref>Vgl. GA 34, "Wie Karma wirkt"</ref>
 
Die Unterscheidung zwischen "altem" und "neuem" Karma hält ansonsten einer logischen Überprüfung nicht stand.
 
Der Begriff "neues Karma" ist sinnvoll wegen des Gegenstroms der Zeitachsen in der Evolution<ref>Vgl. Christoph J. Hueck: "Evolution im Doppelstrom der Zeit", Vlg. am Goetheanum, Dornach 2012</ref>. Von neuem Karma sollte man wohl nur sprechen mit Bezug auf Freiheit. Dabei kann es sich auch um "vorweggenommenes Karma" handeln.
 
Allerdings ist ja die Freiheit, wie sie in die Welt kam, verursacht, also karmisch bedingt. Als Freiheit darf sie dann aber nicht als verursacht gelten. Freiheit kann nicht karmisch bedingt sein, und sie ist es doch nach den Bedingungen ihrer Ermöglichung.
 
Dagegen steht die Lehre vom "Sündenfall". Hiernach hat der Mensch sein ursprünglich "ewiges Leben" der Freiheit der Erkenntnis geopfert.<ref>Vgl. [[GA 122]] und [[GA 101]], S. 115</ref>
 
== Die künftige karmische Physiognomie ==
 
{{GZ|Je mehr das Ich die Herrschaft haben
wird über den Astralleib, desto mehr wird auch der physische Leib
wieder plastisch umgearbeitet werden können. Heute hat der Mensch
sein Karma in sich als Lebenskonto, als die Bilanz alles dessen, was
der Mensch in den verschiedenen Inkarnationen vorbereitet hat. Weil
aber des Menschen Physis sehr wenig das Ich ausdrückt, deshalb hat
der Mensch sein Karma innerlich, unmittelbar; später aber wird es
sich auf seinem Antlitz ausdrücken. In Zukunft wird sich die
Menschheit so entwickeln, daß sie ihr Karma auf dem Antlitz tragen
wird. Nicht mehr das Geborenwerden in einer bestimmten Rasse
oder in einem bestimmten Klima wird das Ausschlaggebende für das
Äußere sein; sondern es wird eine Klasse der guten und eine Klasse
der bösen Menschen geben. Verstehen wir recht den Paulus, der da
sagt: «Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern der Christus in mir.»
(Vgl. {{B|Gal|2|20|LUT}}) Das, was man das Aufnehmen der Jahve-Christus-Natur nennt, wird sich beim Menschen später im Äußeren zeigen.
Heute ist es dem Menschen noch möglich, Spitzbube zu sein und das
zu verbergen, aber in Zukunft wird der Mensch das Malzeichen
seines Innern an der Stirne tragen.|104a|108f}}
 
== Literatur ==
 
# Michael Debus: ''Mondenkarma und Sonnenkarma. Schicksalsverantwortung in den Mysteriendramen von Rudolf Steiner'', Verlag am Goetheanum, Dornach 2012, ISBN  978-3-7235-1472-6
#Hans-Ulrich Stauffer: ''Die Offenbarung des Karmas in Rudolf Steiners vier Mysteriendramen'', Zbinden Verlag 2014, ISBN 978-3859894501
#Rudolf Steiner: ''Inkarnationen-Folge, Wiederverkörperung bei Kindestod, Wiedergeburt hoher Individualitäten'' , Berlin, 9. Oktober 1903 (nicht in GA) [http://www.steiner-klartext.net/pdfs/19031009c-02-01.pdf]
#Rudolf Steiner: ''Bewußtsein – Leben – Form '', [[GA 89]] (2001), ISBN 3-7274-0890-1 {{Vorträge|089}}
#Rudolf Steiner: ''Grundelemente der Esoterik'', [[GA 93a]] (1987), ISBN 3-7274-0935-5 {{Vorträge|093a}}
#Rudolf Steiner: ''Die Theosophie des Rosenkreuzers'', [[GA 99]] (1985), ISBN 3-7274-0990-8 {{Vorträge|099}}
#Rudolf Steiner: ''Menschheitsentwickelung und Christus-Erkenntnis'', [[GA 100]] (1981), ISBN 3-7274-1000-0 {{Vorträge|100}}
#Rudolf Steiner: ''Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes'', [[GA 104a]] (1991), ISBN 3-7274-1045-0 {{Vorträge|104a}}
#Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaftliche Menschenkunde'', [[GA 107]] (1988), ISBN 3-7274-1070-1 {{Vorträge|107}}
#Rudolf Steiner: ''Die Beantwortung von Welt- und Lebensfragen durch Anthroposophie'', [[GA 108]] (1986), St. Gallen, 21. November 1909 {{Vorträge|108}}
#Rudolf Steiner: ''Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt'', [[GA 110]] (1991), ISBN 3-7274-1100-7 {{Vorträge|110}}
#Rudolf Steiner: ''Die Offenbarungen des Karma'', [[GA 120]] (1992), ISBN 3-7274-1200-3 {{Vorträge|120}}
#Rudolf Steiner: ''Von Jesus zu Christus'', [[GA 131]] (1988) {{Vorträge|131}}
#Rudolf Steiner: ''Die Welt der Sinne und die Welt des Geistes'', [[GA 134]] (1990), ISBN 3-7274-1340-9 {{Vorträge|134}}
#Rudolf Steiner: ''Wiederverkörperung und Karma und ihre Bedeutung für die Kultur der Gegenwart'', [[GA 135]] (1990), ISBN 3-7274-1352-2 {{Vorträge|135}}
#Rudolf Steiner: ''Menschenschicksale und Völkerschicksale'', [[GA 157]] (1981), ISBN 3-7274-1571-1 {{Vorträge|157}}
#Rudolf Steiner: ''Das Karma des Berufes des Menschen in Anknüpfung an Goethes Leben'', [[GA 172]] (2002), ISBN 3-7274-1720-X {{Vorträge|172}}
#Rudolf Steiner: ''Zeitgeschichtliche Betrachtungen. Das Karma der Unwahrhaftigkeit – Erster Teil'', [[GA 173]] (1978), ISBN 3-7274-1730-7 {{Vorträge|173}}
#Rudolf Steiner: ''Zeitgeschichtliche Betrachtungen. Das Karma der Unwahrhaftigkeit – Zweiter Teil'', [[GA 174]] (1983), ISBN 3-7274-1740-4 {{Vorträge|174}}
#Rudolf Steiner: ''Menschliche und menschheitliche Entwicklungswahrheiten. Das Karma des Materialismus.'', [[GA 176]] (1982), ISBN 3-7274-1760-9 {{Vorträge|176}}
#Rudolf Steiner: ''Erdensterben und Weltenleben'', [[GA 181]] (1967), Berlin, 12. März 1918 {{Vorträge|181}}
#Rudolf Steiner: ''Die Sendung Michaels'', [[GA 194]] (1994), ISBN 3-7274-1940-7 {{Vorträge|194}}
#Rudolf Steiner: ''Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge. Erster Band'', [[GA 235]] (1994), ISBN 3-7274-2350-1 {{Vorträge|235}}
#Rudolf Steiner: ''Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge. Zweiter Band'', [[GA 236]] (1988), ISBN 3-7274-2360-9 {{Vorträge|236}}
#Rudolf Steiner: ''Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge. Dritter Band'', [[GA 237]] (1991), ISBN 3-7274-2370-6 {{Vorträge|237}}
#Rudolf Steiner: ''Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge. Vierter Band'', [[GA 238]] (1991), ISBN 3-7274-2380-3 {{Vorträge|238}}
#Rudolf Steiner: ''Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge. Fünfter Band'', [[GA 239]] (1985), ISBN 3-7274-2390-0 {{Vorträge|239}}
#Rudolf Steiner: ''Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge. Sechster Band'', [[GA 240]] (1992), ISBN 3-7274-2401-X {{Vorträge|240}}
#Uwe Buermann (Hrsg.): ''Die Anschauung des Karmas bei Rudolf Steiner'', Band 1 und Band 2, Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2010
#Michaela Glöckler: ''Begabung und Behinderung'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2004
 
{{GA}}
 
== Weblinks ==
* [http://www.anthroposophie.net/peter/schicksal.htm Rätselhaftes Schicksal] - Eine elementare Betrachtung zu Reinkarnation und Karma.
* [http://www.odysseetheater.org/jump.php?url=http://www.odysseetheater.org/ftp/anthroposophie/Karmatabelle.pdf Karmatabelle] - karmische Zusammenhänge im Überblick.
 
== Einzelnachweise ==
<references />


[[Kategorie:Reinkarnation und Karma]]
{{Wikipedia}}

Version vom 16. Juli 2019, 06:35 Uhr

Ein Manager oder eine Managerin (von eng. to manage „handhaben, bewerkstelligen, leiten“) ist eine Person im Anstellungsverhältnis, die Managementaufgaben in einer Organisation wahrnimmt. Ihre wichtigsten Aufgaben sind Planung, Organisation, (Unternehmens-)Führung und Kontrolle.

Wortherkunft

Das Wort „Manager“ kommt im Deutschen im 19. Jahrhundert auf in der Bedeutung von „Regisseur, Leiter einer Bühne“ (vorher: Impresario), Anfang des 20. Jahrhunderts dann auch in der Bedeutung „Leiter einer wirtschaftlichen Einheit (Unternehmen, Abteilung)“. Das zugrunde liegende englische Verb to manage ist abgeleitet vom italienischen maneggiare („handhaben, gebrauchen, lenken“), in dem das lateinische manus steckt („Hand“).[1][2]

Allgemeines

Die Begriffe Manager und Führungskraft werden häufig synonym verwendet, obwohl sie sich in den Aufgaben und Kompetenzen unterscheiden. Wer mit Aufgaben des Managements betraut ist, heißt Manager. Er benötigt vor allem Managementkompetenzen, während Führungskräfte insbesondere über Führungskompetenzen verfügen müssen.[3] In angelsächsischen Staaten ist der Manager meist jedoch keine Führungskraft mit Personalverantwortung, sondern ein – allenfalls mit Fachaufsichtsbefugnis betrauter – Fachvorgesetzter. Auch in Deutschland wird inzwischen der Begriff des Managers für Personen ohne Personalverantwortung verwendet („Facility Manager“ ist ein Hausmeister, „Sales Manager“ ein Verkäufer, „Account Manager“ ist Kundenbetreuer, „Risk Manager“ ein Finanzanalyst).[4]

Zu den Führungsaufgaben des Managements und eines Managers gehören Organisation, Planung, Zielsetzung, Entscheidung, Delegation, Koordination, Information, Mitarbeiterbewertung und Kontrolle.[5] Diese Tätigkeiten werden in der Betriebswirtschaftslehre unter dem dispositiven Faktor zusammengefasst. Für Konrad Mellerowicz darf nur eine Person eine Führungsaufgabe übernehmen (unipersonale Führung), denn der Unternehmer „hat die letzte Verantwortung für das Gesamtunternehmen zu tragen“.[6] Er meint damit jedoch, dass nur substanzielle unternehmerische Entscheidungen dem Unternehmer vorbehalten sind, denn er überträgt im Wege der Delegation auch Führungsaufgaben und Führungsverantwortung auf die nachgeordneten Organisationseinheiten[7] des mittleren und unteren Managements.

Arten

Nach der Hierarchiestufe unterscheidet man Spitzen-Manager (eng. Top-Manager: Vorstand, Unternehmensführung), mittlere Manager (eng. Middle-Manager: Abteilungsleiter, Betriebsleiter) und untere Manager (eng. Lower Manager: Gruppenleiter, Teamleiter, Meister, Vorarbeiter).[8] In der Fachliteratur erfährt der Manager-Begriff zuweilen einen engeren Begriffsinhalt, wenn er lediglich auf das Top-Management eingeschränkt wird.[9]

Nach Arbeitsgebieten gibt es im Rahmen wichtiger betrieblicher Funktionen vor allem Beschaffungsmanagement, Produktionsmanagement, Produktmanagement, Personalmanagement, Facilitymanagement, Finanzmanagement, Risikomanagement, Qualitätsmanagement oder Vertriebsmanagement. Die in diesen Funktionsbereichen tätigen Führungskräfte heißen entsprechend Beschaffungsmanager usw.

Rollen des Managers nach Mintzberg (1973)

Die Aufgaben und wesentlichen Tätigkeitsschwerpunkte des Managers leiten sich aus dem Tätigkeitsprofil ab. Nach Henry Mintzberg[10] lassen sich die Aktivitäten eines Managers in drei Rollenbündel klassifizieren:

  1. Interpersonale Rollen sind die Rollen, die der Manager zum Bilden der Gruppenidentität ausführen muss. Er ist der Proponent der Gruppe, und die Gruppe wird durch seine Person wahrgenommen. Intern muss er die Führungsfunktion erfüllen und außerdem den inneren Zusammenhalt (Kohäsion) der Gruppe sicherstellen.
  2. Informationale Rollen sind die Rollen, die zum Sammeln, Interpretieren und Verteilen von Informationen erforderlich sind.
  3. Entscheidungsrollen sind die Rollen, in denen die Machtausübung im Vordergrund steht. Das bedeutet nicht, dass diese Entscheidungen alleine getroffen werden, sondern nur, dass der Manager in diesen Dingen zumeist „das letzte Wort“ hat (Primus inter pares).

Funktionen des Managers nach Fayol (1916)

Im Unterschied zu den Rollen, die ein Manager nach Henry Mintzberg (1973) einnehmen muss, kann man nach Henri Fayol[11] auch fünf Funktionen eines Managers betrachten. Die sind:

  1. Planen (+),
  2. Organisieren (als Vorbereitung des Handelns),
  3. Anweisen (+),
  4. Koordinieren (des Handelns selbst),
  5. Kontrollieren (zum Ermitteln des Handlungserfolges).

Die Funktionen sollen, nach Fayol, 14 Management-Prinzipien[12] folgen:

  1. Arbeitsteilung,
  2. Autorität und Verantwortung,
  3. Disziplin,
  4. Einheit der Auftragserteilung,
  5. Einheit der Leitung,
  6. Unterordnung des Einzelinteresses unter das Gesamtinteresse,
  7. Entlohnung des Personals,
  8. Zentralisierung,
  9. Skalare Kette (Befehlshierarchie von oben nach unten),
  10. Ordnung,
  11. Gerechtigkeit,
  12. Stabiler Führungskader,
  13. Initiative,
  14. franz. Esprit de corps.

Manager in modernen Organisationen: Jüngere Perspektiven der Organisationstheorie

Neuere organisationstheoretische Modelle gehen nicht mehr wie Fayol davon aus, dass Planung, Organisieren, Koordinieren und Kontrollieren die Funktionen des Managers sind. Mintzberg belegte bspw. durch empirische Studien, dass die Managementtätigkeit in einem nicht-monopolistischen Umfeld (also in Märkten) keine reflektierenden Planer etc. erschafft. Manager arbeiten unter Zeitdruck, sind eher aktions- als zielorientiert (Karl E. Weick), halten sich eher an sogenannte weiche Daten wie Gerüchte, Klatsch und Mutmaßungen[13] und müssen häufig feststellen, dass der Erfolg ihrer Maßnahmen von nicht zu kontrollierenden Faktoren, innerhalb und außerhalb der Organisation in der sie tätig sind, abhängt.[14]

Die Funktion des Managers aus Perspektive der systemtheoretischen Organisationssoziologie

Die soziologische Systemtheorie sieht in der Komplexität der Organisation den Grund dafür, dass die Entscheidungen individueller Manager sich nicht nahtlos in die Entscheidungen der Organisation übersetzen lassen. Als ein soziales System beobachtet die Organisation sich laufend selbst und entscheidet nach eigenen Regeln welche Absichten einzelner Manager im System als anschlussfähig behandelt und ob daraufhin Organisationsstrukturen geändert werden oder nicht.[14]

Dementsprechend besteht die Funktion des Managers in der „postklassischen Organisation“ darin, dass er seinerseits die Organisation beobachtet und zwar daraufhin, ob sie in Bezug auf sich laufend ändernde Umwelten (hier: Märkte) noch die richtige Strategie verfolgt. Organisationen beobachten Abweichungen, verstärken sie (das nennt man Innovation) oder versuchen sie zu korrigieren. Die Funktion des Managers ist es, die von ihm selbst gesetzten Differenzen (bspw. viel oder wenig Gewinn erzielen, Aufträge schnell oder langsam abwickeln, hohe oder gerade noch zulässige Sicherheitsvorkehrungen treffen usw.) zu variieren (Niklas Luhmann[15]). Ob sich die laufend geschehenden Veränderungen auch steuern lassen (im Sinne von Differenzminimierung), hängt aber letztlich auch von der sozialen Beziehung zwischen Manager und Untergebenen ab.

Die Führungskraft der Manager: aus managementsoziologischer Perspektive eine Frage der Autorität

Wenn Manager als Führungskräfte betrachtet werden, dann unterstellen Vertreter der Organisationspsychologie oder der Managementlehre meist besondere Kompetenzen, die den Manager als Person auszeichnen. Führung erscheint dann als eine Fähigkeit, die ein Manager haben oder zumindest lernen kann und man empfiehlt ihm einen kontextsensitiven Führungsstil (z. B. partizipativ vs. autoritär).[16]

In sozialwissenschaftlicher Perspektive ist der Führungsstil das Resultat einer Führungsbeziehung zwischen dem Manager und seinen Mitarbeitern. Er entsteht auf Basis wechselseitiger Erwartungen und Verpflichtungen – und nicht: weil er einseitig beansprucht wird. Daher ist es aus dieser Perspektive ein selbstverständlicher Gedanke, dass auch die Mitarbeiter ihre Vorgesetzten führen, dass man sowohl mit Führung „von oben“ als auch „von unten“ rechnen muss.[17]

Welche Art der Führungsbeziehung realisiert wird, hängt im Kern von der Frage ab, ob und wie dem Manager Autorität von den Untergebenen zugewiesen wird, sowie von der Frage, ob und wie ein solch problematisches Wechselwirkungsverhältnis auf Dauer gestellt werden kann. Denn die Zuweisung von Autorität erfolgt weitgehend freiwillig – man kann sie nicht erzwingen – und kann jederzeit wieder entzogen werden. Die Gründe für eine solche Zuweisung sind vielfältig, sie kann aber für beide Seiten Vorteile haben. So befreien sich die Mitarbeiter etwa von einem Teil der Unsicherheit, der jeden Entscheidungsprozess kennzeichnet, indem sie sich auf die übergeordnete Person verlassen. Und sie gelangen zeitweilig, trotz Fortbestehen der Machtasymmetrie, in eine Position, in der sie dem Führer etwas entziehen können, an dessen Kontinuität er wahrscheinlich ein Interesse entwickeln wird: Der Nutzen besteht für ihn in einer Zunahme wertvoller Gestaltungsoptionen und in der Anerkennung seitens der Mitarbeiter.[18]

Bis auf Widerruf durch eine der beiden Parteien kann auf diese Weise eine „durch kommunikative Effizienz und Effektivität" gekennzeichnete Autoritätsbeziehung entstehen, "die zu den Voraussetzungen gelingender Führung und eines daran anschließenden Veränderungsmanagements“ (Markus Pohlmann: Management und Führung. Eine managementsoziologische Perspektive, S. 16) gezählt werden muss.

Schlüsselqualifikationen für Manager

Man kann fünf Bereiche von Schlüsselqualifikationen für Manager unterscheiden (vgl. Sarges[19]):

  • fachliche Qualifikation (Sache),
  • konzeptionelle Qualifikation (Zielsetzung),
  • methodische Qualifikation (Realisierung),
  • kommunikative Qualifikation (Umgang mit Menschen),
  • soziale Verantwortung (Moral und Ethik).

Zielkonflikt Eigentümer vs. Manager

Die Prinzipal-Agent-Theorie zeigt einen Interessenkonflikt zwischen Management und Eigentümer auf (welcher den zwischen Eigentümer und Arbeiter jedoch nicht aufhebt/aufheben muss). Beispiele der jüngsten Vergangenheit, wie der Prozess um die Übernahme der Mannesmann AG und die dabei gezahlten Abfindungen für die Spitzenmanager können als Indiz hierfür dienen.

Im Sinne der Prinzipal-Agent-Theorie neigt daher der Manager im Gegensatz zum Eigentümer zu Handlungsweisen, die vor allem den kurzfristigen Erfolg als Ziel haben. Auch haben Untersuchungen gezeigt, dass managergeführte Unternehmen eher den Umsatz steigern als den Gewinn und der Anteil der freiwilligen betrieblichen Zusatzleistungen (Fringe Benefits) in diesen Unternehmen signifikant höher ist. Ein anderer Interessenskonflikt entsteht bei luxuriösem Konsum am Arbeitsplatz (Privatjets, teurer Dienstwagen etc.), welcher die mögliche Dividende für die Eigentümer sinken kann. Im schlimmsten Fall beuten die Manager die Eigentümer aus (wobei hier nicht der klassische, im marxistischen Sinne gedachte Ausbeutungsbegriff verwendet wird; daher wäre es genauer zu sagen: Vorteilsnahme).

Für die Anreizprobleme, die sich demnach aus der Trennung von Eigentum und Entscheidung ergeben, gibt es folgende Lösungsmöglichkeiten:

  • klassische Kontrolle
  • Anreize setzen (z. B. in Form von variabler/leistungsabhängiger Vergütung)

Kontrollfunktionen werden hierbei wahrgenommen durch:

intern

extern

  • Banken
  • Kapitalmarkt
  • Wirtschaftsprüfer
  • Arbeitnehmervertreter
  • Gütermarkt
  • Managermarkt
  • Markt für Unternehmensübernahmen

Managerentlohnung

Die häufig hohe Entlohnung von Managern wird öffentlich kontrovers diskutiert: Vor allem von linken oder arbeitnehmernahen Organisationen wird ihnen Raffgier, Kaltschnäuzigkeit, Korruptheit und Handeln gegen das Allgemeinwohl vorgeworfen (Massenentlassungen, Lohndumping, Auslagerung von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer). Dementgegen wird von Unternehmen und ihnen nahestehenden Organisationen die Meinung vertreten, dass nur mit einem Spitzengehalt auch Spitzenkräfte angeworben werden können. Theoretisch wird das von abhängig Beschäftigten bezogene Entgelt durch die Begehrtheit ihrer Arbeitsleistung bestimmt. Sehr erfolgreiche Manager werden manchmal von mehreren Firmen umworben; es kann zu einem Bieterwettbewerb kommen. Man erhofft sich von ihrem Tun und Lassen einen zusätzlichen Unternehmenserfolg, der ihr Gehalt mehr als aufwiegt. Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen tragen in vielen Fällen durchaus zum wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens bei. Allerdings gehen sie oft einher mit Massenentlassungen, Arbeitskostensenkung oder Auslagerungen von Unternehmensbereichen in andere Länder. Solche Maßnahmen stehen im direkten Gegensatz zu den Mitarbeiterinteressen.

Peter Druckers Satz aus dem Jahr 1984, dass ein Manager – einer Non-Profit-Organisation – nur das Zwanzigfache ihres am geringsten bezahlten Arbeiters verdienen solle (a company's CEO should make no more than 20 times the salary of its lowest-paid worker.)[20] wurde und wird oft zitiert.

Die Größe des Verantwortungsbereichs spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Managergehälter. Im weltweiten Schnitt verdienen Vorstände in Unternehmen mit mehr als 100.000 Mitarbeitern 1,35 Millionen Euro brutto im Jahr. Dieser Betrag setzt sich ungefähr zur Hälfte aus dem Grundgehalt von 660.000 Euro und einem Bonus von 690.000 Euro zusammen. Zusätzlich zum Bargehalt treten sogenannte Long Term Incentives hinzu, meistens in Form von Aktienoptionen. Deren Wert beträgt im Schnitt in den USA 393.100 Euro und in Westeuropa 76.500 Euro pro Jahr.[21]

Situation in Deutschland

Von 1987 bis 2007 stiegen die Vergütungen der Vorstände der DAX-Unternehmen durchschnittlich um rund 650 %. Ein Vorstand verdiente 1987 im Durchschnitt 445.800 Euro, im Jahr 2007 waren es 3,33 Millionen Euro.[22] Je nach Größenordnung des Unternehmens unterscheiden sich die Managergehälter deutlich. Geschäftsführer in Unternehmen mit 200 bis 300 Mitarbeitern verdienen in Deutschland durchschnittlich 215.000 Euro brutto pro Jahr inklusive Bonus. Der Vorstand eines Unternehmens zwischen 20.000 und 50.000 Mitarbeitern verdient 814.000 Euro brutto pro Jahr inklusive Bonus. Ein Vorstand eines Konzerns mit mehr als 100.000 Mitarbeitern erzielt ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 1.441.000 Euro brutto plus 95.000 Euro Stock Options.[23]

In Deutschland betrug das Verhältnis 1987 von Managergehältern und dem durchschnittlichen Gehalt der anderen Angestellten von Unternehmen 14:1, im Jahr 2006 44:1. Da die Gehälter auch gestiegen sind, wenn die Unternehmen keine Gewinne gemacht haben, kann der Anstieg nicht auf Leistung zurückgeführt werden. Als möglicher Grund für den Anstieg von Managergehältern wird die Art gesehen, wie Managergehälter festgesetzt werden: nämlich durch Vergleiche mit anderen Managergehältern im sogenannten Benchmarking.[24]

Im März 2009 entschied die deutsche Bundesregierung (schwarz-rote Koalition) über Regelungen zur Begrenzung von Managergehältern. Danach sollen Vorstandsgehälter künftig vom gesamten Aufsichtsrat und nicht nur von einem Teil-Ausschuss festgelegt werden. Aktienoptionen dürfen künftig frühestens nach vier Jahren eingelöst werden.[25][26] Jürgen Rüttgers bzw. das Kabinett Rüttgers initiierten 2009 das WDR-Gesetz; es wurde 2009 verabschiedet. Auf Grundlage dieses Gesetzes werden z. B. die Einkünfte des WDR-Intendanten offengelegt.[27]

Die Oppositionsparteien im Bundestag (SPD, Grüne und Die Linke) haben die Managergehälter zu einem Wahlkampfthema in der Bundestagswahl 2013 gemacht. Im März 2013 positionierte sich Bundeskanzlerin Merkel und erklärte „Maßlosigkeit darf nicht sein“. Die schwarz-gelbe Koalition will die Vergütung von Führungskräften schnell neu regeln.[28]

Situation in der Schweiz

In der Schweiz wurde 2013 die Eidgenössische Volksinitiative «gegen die Abzockerei» überdeutlich angenommen, was vermuten ließ, dass es in einer Demokratie für hohe Managerlöhne kein Verständnis gibt. Jedoch wurde diese Vermutung durch die ebenso klare Ablehnung der 1:12 Initiative, welche eine Begrenzung der Managergehälter forderte, relativiert.[29]

Situation in den USA

In den Vereinigten Staaten lag das Verhältnis von Managergehältern und dem Lohn von durchschnittlichen Angestellten 1980 bei 35:1, 2008 bei 319:1. Demnach verdient in den USA ein Manager 319-mal so viel wie ein durchschnittlicher Angestellter. Ein möglicher Grund für die Unterschiede wird in der verbreiteten Praxis des Benchmarking gesehen.[24]

Die am höchsten bezahlten Manager waren (zumindest bis zur Finanzkrise ab 2007) die Manager von Hedge-Fonds. „[…] Reichten im Jahr 2002 noch 30 Millionen Dollar, um es auf die Liste der 25 bestbezahlten Manager zu schaffen, waren es 2007 schon 360 Millionen Dollar.“ Spitzenreiter war 2007 John Paulson mit 3.700 Millionen US-Dollar.[30]

Im Februar 2009 beschloss die (damals neue) US-amerikanische Regierung unter Barack Obama eine Obergrenze für Managergehälter einzuführen für Unternehmen, die „außerordentliche“ Staatshilfe erhalten. In diesen Unternehmen dürfen Top-Managern künftig höchstens 500.000 US$ im Jahr verdienen.[31] Bekanntestes solches Unternehmen war General Motors.

Geschlechterverteilung im Management

Frauenanteil in Vorständen und Aufsichtsräten

Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung waren 2009 2,5 % der Vorstandsmitglieder der 200 umsatzstärksten Unternehmen in Deutschland außerhalb des Finanzsektors Frauen (21 von 833). Die einzige Vorstandsvorsitzende bei den 200 untersuchten Unternehmen war die damalige Chefin von Ikea Deutschland, Petra Hesser.

In den Vorständen der 30 DAX-Unternehmen sind von den 194 zu besetzenden Vorstandspositionen aktuell 15 Positionen mit Frauen besetzt. Dies entspricht einem Anteil von 7,73 Prozent. (Stand: 14. März 2013). Zum Vergleich, bis April 2010 war nur eine einzige Position mit einer Frau besetzt (Barbara Kux bei Siemens). → Artikel: Liste der Frauen in den Aufsichtsräten der DAX-Unternehmen

In den Aufsichtsräten der 30 DAX-Unternehmen sind von den 488 zu besetzenden Aufsichtsratspositionen 102 Positionen mit Frauen besetzt. Dies entspricht einem Anteil von 20,9 Prozent. (Stand: 25. März 2013). → Artikel: Liste der Frauen in den Aufsichtsräten der DAX-Unternehmen

Im März 2010 gab die Telekom bekannt: Als erstes Dax-30-Unternehmen führt die Deutsche Telekom eine Frauenquote ein. Bis Ende 2015 sollen 30 Prozent der oberen und mittleren Führungspositionen im Unternehmen mit Frauen besetzt sein. Die Regelung gilt weltweit. Neben der Erweiterung ihres Talentpools verspricht sich die Deutsche Telekom durch mehr Vielfalt im Management langfristig eine höhere Wertschöpfung für das Unternehmen.[32]

Bei 91 % der großen Banken und bei 80 % der Versicherungen sind in den Vorständen keine Frauen vertreten. Der Frauenanteil beträgt 2,3 Prozent bei den großen Banken und 3,2 Prozent bei den großen Versicherungen.[33]

In der Schweiz, wo das Handelsregister kostenfrei öffentlich zugänglich ist und die Bevölkerung jeglicher Art von Quoten sehr reserviert gegenübersteht, kann man die Entwicklung auf der Eigentümer- und Geschäftsleitungsebene gut nachvollziehen. Der Anteil der weiblichen Firmengründer stieg von 15 % im Jahr 2000 auf 27 % im Jahr 2010. In den Unternehmen bis 250 Mitarbeitern liegt der Frauenanteil mittlerweile bei 40 %, bei größeren Unternehmen ist er auf 13 % gestiegen. In der Schweizer Regierung, dem Bundesrat, ist der Anteil auf über 50 % gewachsen, auch in anderen politischen Gremien ist der Anteil gestiegen. Laut Handelsregister werden von Frauen geleitete Firmen seltener zahlungsunfähig werden.[34][35] Diese Korrelation muss aber keine Kausalität sein; es kann auch eine Scheinkorrelation sein.

Im europäischen Vergleich ist der Frauenanteil in Führungspositionen in den skandinavischen Ländern am höchsten.[36] In Norwegen müssen mindestens 40 % der Mitglieder von Aufsichtsräten Frauen sein. Dieses Gesetz gilt seit dem 1. Januar 2004 für staatlich kontrollierte Firmen und seit dem 1. Januar 2006 auch für börsennotierte Aktiengesellschaften. Unternehmen, die das Gesetz nicht beachten, droht nach einer Übergangsfrist die Zwangsliquidation (siehe auch Umsetzung von Frauenquoten in Europa).[37]

Korrelation mit wirtschaftlichen Indikatoren und weiteren Faktoren

Der McKinsey-Studie Women Matter zufolge weisen Unternehmen mit einem höheren Frauenanteil im Vorstand, mindestens aber drei Frauen, erheblich höhere Unternehmensgewinne auf als der Branchendurchschnitt. Das Catalyst-Institut zeigte bezüglich der Eigenkapitalrendite großer börsennotierter Unternehmen einen ähnlichen Zusammenhang auf.[38]

2014 wurde in einer Studie über 125.000 schwedische Unternehmen untersucht, ob der wirtschaftliche Erfolg von Unternehmen mit dem Geschlecht der Vorstandsvorsitzenden und Geschäftsführer korreliert. Die Studie sollte die These zu untermauern, von Frauen geführte Unternehmen seien erfolgreicher, kam jedoch – auch nach Herausrechnung branchentypischer Unterschiede – zum gegenteiligen Ergebnis.[39]

Bei Ergebnissen zweier Vergleiche zwischen Managerinnen und ihren gleich gut qualifizierten Mitarbeiterinnen sowie zwischen (männlichen) Managern und ihren gleich gut qualifizierten Mitarbeitern zeichneten sich Führungskräfte unabhängig vom Geschlecht an erster Stelle durch eine höhere Führungsmotivation aus, weitere vorrangige Unterschiede waren aber je nach Geschlecht verschieden: Weibliche Vorgesetzte unterschieden sich durch eine höhere Flexibilität und Teamorientierung von ihren Mitarbeiterinnen, wohingegen männliche Vorgesetzte sich durch Durchsetzungsstärke und Belastbarkeit von ihren männlichen Mitarbeitern unterschieden.[40]

Als mögliche Erklärungen für den vergleichsweise geringeren Anteil von Frauen im Management werden beispielsweise ein unterschiedliches Konkurrenzverhalten von Männern und Frauen, eine in Unternehmen vorherrschende Präsenzkultur, eine geringe Vereinbarkeit von Familie und Beruf und eine unterschiedliche Beteiligung von Männern und Frauen an Netzwerken genannt.[41] Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung stellte fest: „Die Dominanz von Männern in Führungsetagen hat dazu geführt, dass hier männliche Lebenswelten die Norm bilden. Dazu gehören lange Arbeitszeiten und eine hohe berufliche Verfügbarkeit.“[42] Ein weiterer Grund könnte in der geringeren Absolventenzahl von Frauen in den als Führungsnachwuchs wahrgenommenen Studienfächern liegen. Außerdem werden höhere Hierarchieebenen in Unternehmen von Frauen wenn, dann u. U. erst später erreicht, verursacht durch den sog. Karriereknick aufgrund von Kindererziehungszeiten verbunden mit zeitweiser Berufsaufgabe oder Teilzeitarbeit.[43]

Gläserne Decke - Artikel in der deutschen Wikipedia

Vertrauen in Manager

Eine Umfrage aus dem Jahr 2011 (GfK-Vertrauensindex 2011) über das Vertrauen der Bürger in 20 verschiedene Berufsgruppen und Organisationen ergab, dass sich das Image der Manager wieder etwas gebessert hat, diese aber dennoch auf dem vorletzten Platz und damit nur knapp vor den noch schlechter platzierten Politikern liegen.

Siehe auch

Literatur

Soziale Herkunft, Ausbildung und Karriere:

  • Michael Hartmann: Der Mythos von den Leistungseliten. Spitzenkarrieren und soziale Herkunft in Wirtschaft, Politik, Justiz und Wissenschaft, Frankfurt/New York: Campus, 2002, ISBN 3-593-37151-0
  • Rakesh Khurana: From Higher Aims to Hired Hands: The Social Transformation of American Business Schools and the Unfulfilled Promise of Management as a Profession, Princeton University Press, 2007, ISBN 0-691-12020-X
  • Dietrich von der Oelsnitz, Volker Stein, Martin Hahmann: Der Talente-Krieg. Personalstrategie und Bildung im globalen Kampf um Hochqualifizierte. Haupt-Verlag 2007
  •  Markus Pohlmann und Stefan Bär: Grenzenlose Karrieren? Hochqualifiziertes Personal und Top-Führungskräfte in Ökonomie und Medizin. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie. 34, Nr. 4, 2009, S. 13–40 (online).

Beruf und Familie:

  •  Renate Liebold: "Meine Frau managt das ganze Leben zu Hause...". Partnerschaft und Familie aus der Sicht männlicher Führungskräfte. WDV, 2001 (Inhaltsverzeichnis).
  • Petra Notz: Manager-Ehen. Zwischen Karriere und Familie, Konstanz: UVK, 2004, ISBN 3-89669-510-X
  • Cristina Reis: Men Working as Managers in a European Multinational Company (Taschenbuch), Mering: Rainer Hampp, 2004, ISBN 3-87988-862-0

Frauen im Management:

Managementgurus:

  • David Greatbatch, Timothy Clark: Management Speak: The Live Oratory of Management Gurus (Taschenbuch), Taylor & Francis, 2005, ISBN 0-415-30623-X - Analyse der rhetorischen Strategien der Managementgurus

Zeitschriften:

  • Zeitschrift für Management, Gabler-Verlag, seit 2003
  • Management revue. The international Review of Management Studies, seit 1990
  • Manager Magazin, seit 1971

Einzelnachweise

  1. Duden-Redaktion: Herkunft von „Manager“ und „managen“. In: Duden.de: Sprachwissen – Sprache und Stil. Ohne Datum, abgerufen am 1. Juli 2019.
  2. Lexikoneintrag: Manager. In: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS), abgerufen am 1. Juli 2019.
  3. Wolfgang H. Staehle, Management: Eine verhaltenswissenschaftliche Perspektive, 8. Auflage, 1999, S. 192
  4. Maximilian Lackner, Talent-Management Spezial, 2014, S. 12
  5. Klaus Altfelder/Hans G. Bartels/Joachim-Hans Horn/Heinrich-Theodor Metze, Lexikon der Unternehmensführung, 1973, S. 83
  6. Konrad Mellerowicz, Unternehmenspolitik, Band 1, 1963, S. 31
  7. Reinhard Höhn/Gisela Böhme, Führungsbrevier der Wirtschaft, 1974, S. 9 f.
  8. Fritz Neske, Artikel Management, in: ders./Markus Wiener (Hrsg.), Management-Lexikon, Band II, 1985, S. 761
  9. Erich Frese, Artikel Management, in: Wolfgang Lück, Lexikon der Betriebswirtschaft, 1983, S. 746 f.
  10. Henry Mintzberg, The Nature of Managerial Work, 1973
  11. Henry Fayol, Administration industrielle et générale, Paris, 1916
  12. Stuart Crainer, Key management ideas, the thinkers who change the way we manage, Third edition, London/Edinburgh Gate, Prentice Hall, 1998
  13. Siehe Mintzberg: The Nature of Managerial Work
  14. 14,0 14,1  Markus Pohlmann: Management und Führung. Eine managementsoziologische Perspektive. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis. Vol. 30, Nr. 1, 2007, S. 15.
  15. Niklas Luhmann, 2002; Einführung in die Systemtheorie, hrsg. von Dirk Baecker, Heidelberg, 2002
  16.  Markus Pohlmann: Management und Führung. Eine managementsoziologische Perspektive. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis. Vol. 30, Nr. 1, 2007, S. 15 f.
  17. Siehe  Dirk Baecker: Postheroisches Management. Ein Vademecum.. Merve, München 1994, ISBN 3-88396-117-5.
  18.  Markus Pohlmann: Management und Führung. Eine managementsoziologische Perspektive. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis. Vol. 30, Nr. 1, 2007, S. 16.
  19. Sarges, W. (1990): Management-Diagnostik. Göttingen, Toronto, Zürich. ISBN 3-8017-0346-0; S. 165ff
  20. Peter Drucker: Managing The Non-Profit Organization, Oxford, 1990.
  21. Kristian Klooß: Gehaltsstudie: Die Höchstverdiener der Weltkonzerne. In: Manager-magazin.de. 17. September 2013, abgerufen am 12. Juni 2019.
  22. Meldung: Dax-Vorstände: 650 Prozent mehr Gehalt in 20 Jahren. In: FAZ.net. 30. Juni 2008, abgerufen am 12. Juni 2019.
  23. Wirtschaftswoche 7. Oktober 2013: Managergehälter - Die Vergütung der Konzernspitzen steigt deutlich
  24. 24,0 24,1 Florian Rötzer: Warum sind die Managergehälter in den letzten Jahrzehnten so in die Höhe geschossen? In: Telepolis. 19. September 2010, abgerufen am 12. Juni 2019.
  25. Meldung: Wie viel muss, wie viel darf sein? (Memento vom 5. März 2009 im Internet Archive) In: Tagesschau.de. 4. März 2009, abgerufen am 12. Juni 2019.
  26. Koalitionsspitze beschließt schärfere Regeln für Managergehälter, bzbasel.ch.
  27. spiegel.de 4. August 2013: Fernsehintendanten: Buhrow bekommt 367.232 Euro im Jahr
  28. spiegel.de 13. März 2013: Merkel warnt vor maßlosen Managergehältern
  29. Schweizer sagen dreimal Nein
  30. Hedge-Fonds-Manager verdienen Milliarden. John Paulson erhält 3,7 Milliarden Dollar und verweist George Soros auf den zweiten Rang, F.A.Z., 17. April 2008, S. 23 faz-archiv.de
  31. Die Baustellen der Finanz-Regulierung (Memento vom 24. Dezember 2012 im Internet Archive), Financial Times Deutschland.
  32. Pressemitteilung: Deutsche Telekom führt als erstes Dax-30-Unternehmen Frauenquote für die Führung ein. (Memento vom 9. Dezember 2010 im Internet Archive) In: Telekom.com. 15. März 2010, abgerufen am 12. Juni 2019.
  33. Meldung: Männer dominieren weiterhin in Chefetagen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 28. Januar 2010, S. 12.
    Bundesministerium für Familie Senioren Frauen und Jugend, Baden-Baden (Hrsg.): Führungskräfte-Monitor 2001–2006 (= Forschungsreihe. Band 7). 2. Auflage. Nomos, Baden-Baden 2009, ISBN 978-3-8329-4628-9, S. 130 ff. (PDF: 7,0 MB, 185 Seiten auf web.archive.org).
  34. Die etwas andere Statistik, moneyhouse, 2. November 2011.
  35. Bundesamt für Statistik, Schweiz: Wahlen – Indikatoren: Die Frauen bei den Wahlen – Bundesebene. (Memento vom 2. August 2016 im Internet Archive) Stand: 2011, abgerufen am 12. Juni 2019.
  36. Zum internationalen Vergleich vgl. "Führungskräfte-Monitor 2001 - 2006", S. 144ff.
  37. Norwegische Fördermaßnahmen für Frauen in Führungspositionen.@1@2Vorlage:Toter Link/www.norwegen.or.at (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven), abgerufen am 30. Januar 2010.
  38. Monika Henn: Frauen können alles - außer Karriere. Harvard Business Manager 3/2009, 18. September 2009, S. 1, abgerufen am 30. Januar 2010. S. 1
  39. Weibliche Chefs machen weniger Gewinn. FAZ, abgerufen am 6. Mai 2014.
  40. Monika Henn: Frauen können alles - außer Karriere. Harvard Business Manager 3/2009, 18. September 2009, S. 2, abgerufen am 30. Januar 2010. S. 2
  41. Monika Henn: Frauen können alles - außer Karriere. Harvard Business Manager 3/2009, 18. September 2009, S. 5–6, abgerufen am 30. Januar 2010. S. 5, S. 6
  42. Führungskräfte-Monitor 2010. (PDF; 1,5 MB) DIW, abgerufen am 28. November 2010. S. 2
  43. Mit Coaching zum Erfolg: Evaluation eines Förderprojektes des Landesarbeitskreises Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg. Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim (ifm), März 2007.


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