Karl König Institut und John von Neumann: Unterschied zwischen den Seiten

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Das '''Karl König Institut''' (KKI) für Kunst, Wissenschaft und soziales Leben ist ein gem. e.V. und hat seinen Sitz in Berlin.
[[Datei:JohnvonNeumann-LosAlamos.gif|miniatur|John von Neumann (um 1940)]]


== Geschichte ==
'''John von Neumann''' (* [[28. Dezember]] [[1903]] in [[w:Budapest|Budapest]], [[Österreich-Ungarn]] als ''János Lajos Neumann von [[w:Marghita|Margitta]]''; † [[8. Februar]] [[1957]] in [[w:Washington, D.C.|Washington]]) war ein ungarisch-US-amerikanischer [[Mathematiker]], [[Physiker]], [[Chemiker]] und [[Informatiker]]. Später veröffentlichte er als '''Johann von Neumann'''. Er leistete bedeutende Beiträge zur [[Mathematische Logik|mathematischen Logik]], [[Funktionalanalysis]], [[Quantenmechanik]] und [[Spieltheorie]] und gilt als einer der Väter der [[Informatik]]. Die von ihm entworfene [[Von-Neumann-Architektur]] wird noch heute in allen gängigen [[Computer]]n verwendet.


Das Institut wurde 2010 als gemeinnütziger eingetragener Verein mit Sitz in Berlin gegründet. Initiatoren waren der Publizist [[Kurt E. Becker]], u.a. Herausgeber von „Rudolf Steiner. Ausgewählte Werke in 10 Bänden“ (Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt 1984), und der Heilpädagoge Richard Steel, Archivar im Karl König Archiv und Herausgeber der Karl König Gesamtausgabe. Zu den Gründungsmitgliedern gehörte u.a. der Arzt und Politiker [[Konrad Schily]], noch immer Mitglied im Vorstand des Instituts.
== Leben und Werk ==


== Institutszweck und Aufgaben ==
János Neumann entstammte einer [[Judentum|jüdischen]] Bankiersfamilie und zeigte schon als Kind eine hohe [[intellektuell]]e Begabung. Schon als Sechsjähriger konnte er mit hoher Geschwindigkeit achtstellige Zahlen im Kopf dividieren. Er besaß ein außergewöhnliches [[Gedächtnis]], das ihm beispielsweise erlaubte, den Inhalt einer Buchseite nach einem kurzen Blick darauf präzise wiederzugeben. Später konnte er ganze Bücher wie [[Goethes Faust]] auswendig und glänzte auch durch detailliertes historisches Wissen. In Budapest besuchte Neumann gleichzeitig mit [[w:Eugene Paul Wigner|Eugene Paul Wigner]] das deutschsprachige humanistische [[w:Fasori Evangélikus Gimnázium|Lutheraner-Gymnasium]], das er 1921 mit dem Abitur abschloss.


Der Institutszweck ist die Unterstützung und Förderung der Arbeit des Karl König Archivs und die Weiterentwicklung und Fortführung der heilpädagogischen Arbeit [[Karl König]]s in Wort und Tat. Unter Federführung von Richard Steel vornehmste Aufgabe des Instituts ist die Erforschung und Publikation der Werke Karl Königs, aufgegliedert in insgesamt 12 Fachgebiete. Die Gesamtedition erscheint im [[Verlag Freies Geistesleben]] in Stuttgart.
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== Siehe auch ==


Neben der Gesamtedition der Werke Karl Königs initiiert das Institut auch eigene Publikationen. Zum Beispiel: Robert O. Fisch „Licht vom Gelben Stern. Funken der Menschlichkeit in der Zeit des Holocaust“, aus dem Gesamtwerk von [[Robert O. Fisch]] für das Karl König Institut zusammengestellt und aus dem Amerikanischen übersetzt von Anne Weise, erschienen im [[Verlag Info 3]] in Frankfurt. Oder Anne Weise: „Alfred Bergel. Skizzen aus einem vergessenen Leben“, herausgegeben vom Karl König Institut und erschienen im Verlag Freies Geistesleben.
* {{WikipediaDE|John von Neumann}}


Im Auftrag des Instituts beratend begleitet wird das Führungsteam der von dem Arzt und KKI-Mitglied Stefan Ruf begründeten Mäander Jugendhilfe gGmbH Potsdam<ref>http://www.maeander-ggmbh.de</ref> von Kurt E. Becker, Vorsitzender des KKI-Vorstands und u.a. Executive Coach von Führungskräften der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens.
[[Kategorie:Mathematiker (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Physiker (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Chemiker (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Informatiker]]
[[Kategorie:Logiker]]
[[Kategorie:Spieltheorie]]
[[Kategorie:Hochschullehrer]]
[[Kategorie:Ungar]]
[[Kategorie:US-Amerikaner]]
[[Kategorie:Geboren 1903]]
[[Kategorie:Gestorben 1957]]
[[Kategorie:Mann]]


== Kooperationen ==
{{Wikipedia}}
 
Dem Institut angeschlossen ist ein KKI-Freundeskreis, ein nicht eingetragener Verein unter Schirmherrschaft von Konrad Schily mit der Aufgabe, durch Fördergelder die Arbeit des Instituts zu unterstützen. Das KKI kooperiert auf das Intensivste mit dem Karl König Archiv, Aberdeen, Arlesheim und Berlin. Darüber hinaus dem Institut angeschlossen ist der von [[Eckart Böhmer]], dem Intendanten der Kaspar Hauser Festspiele in Ansbach, geleitete Kaspar Hauser Forschungskreis.
 
== Organisation ==
 
Geleitet wird das Institut von einem Vorstand. In der täglichen Arbeit unterstützt wird der Vorstand von einer Sekretariatsgruppe.
 
== Weblinks ==
 
* http://www.karl-koenig-institute.net/index.html
 
== Einzelnachweise ==
 
<references />
 
[[Kategorie:Heilpädagogik]] [[Kategorie:Verein]]

Version vom 16. Juli 2019, 09:45 Uhr

John von Neumann (um 1940)

John von Neumann (* 28. Dezember 1903 in Budapest, Österreich-Ungarn als János Lajos Neumann von Margitta; † 8. Februar 1957 in Washington) war ein ungarisch-US-amerikanischer Mathematiker, Physiker, Chemiker und Informatiker. Später veröffentlichte er als Johann von Neumann. Er leistete bedeutende Beiträge zur mathematischen Logik, Funktionalanalysis, Quantenmechanik und Spieltheorie und gilt als einer der Väter der Informatik. Die von ihm entworfene Von-Neumann-Architektur wird noch heute in allen gängigen Computern verwendet.

Leben und Werk

János Neumann entstammte einer jüdischen Bankiersfamilie und zeigte schon als Kind eine hohe intellektuelle Begabung. Schon als Sechsjähriger konnte er mit hoher Geschwindigkeit achtstellige Zahlen im Kopf dividieren. Er besaß ein außergewöhnliches Gedächtnis, das ihm beispielsweise erlaubte, den Inhalt einer Buchseite nach einem kurzen Blick darauf präzise wiederzugeben. Später konnte er ganze Bücher wie Goethes Faust auswendig und glänzte auch durch detailliertes historisches Wissen. In Budapest besuchte Neumann gleichzeitig mit Eugene Paul Wigner das deutschsprachige humanistische Lutheraner-Gymnasium, das er 1921 mit dem Abitur abschloss.

Siehe auch


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel John von Neumann aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.