imported>Joachim Stiller |
imported>Joachim Stiller |
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| [[Datei:Antoni Gaudi 1878.jpg|mini|Antoni Gaudí im Alter von 26 Jahren.<br />Das Foto entstand am 15. März 1878 bei der Feier seines Abschlusses an der Architektenschule. Es ist die älteste erhaltene Darstellung des Architekten.]]
| | [[Kategorie:Soziale Dreigliederung]] |
| '''Antoni Gaudí i Cornet''' [{{IPA|ənˈtoni gəu̯ˈði i kuɾˈnɛt}}] (* [[25. Juni]] [[1852]] in Reus, möglicherweise in Riudoms; † [[10. Juni]] [[1926]] in Barcelona) war ein [[Spanien|spanischer]] [[Architekt]] und herausragender Vertreter der katalanischen Bewegung des Modernisme.
| | [[Kategorie:Gemeineigentum]] |
| | | [[Kategorie:Eigentum]] |
| == Biografie ==
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| === Kindheit und Jugend ===
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| Am 25. Juni 1852 wurde Antoni Gaudí entweder in Reus oder möglicherweise in einem wenige Kilometer entfernten Dorf namens Riudoms, wo seine Eltern wohnten, als Sohn eines [[Kupferschmied]]s in Spanien geboren. Sowohl sein Vater, Francesc Gaudí i Serra (1813–1906), wie auch sein Großvater und sein Urgroßvater waren Kesselschmiede. In der Werkstatt seines Vaters wurde er schon früh mit geometrischen Formen vertraut. Seine Mutter war Antònia Cornet i Bertran (1819–1876).
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| |1= Antoni Gaudí i Cornet
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| |2= Francesc Gaudí i Serra
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| |3= Antònia Cornet i Bertran
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| |4= Francesc Gaudí
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| |5= Rosa Serra
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| |6= Antoni Cornet
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| |7= Maria Bertran
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| }}
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| Seine Kindheit war durch eine [[Rheuma|rheumatische Erkrankung]] geprägt. Da er durch diese Erkrankung nicht mit anderen Kindern spielen konnte, sondern stattdessen die Natur beobachtete, lässt sich daraus sein späterer naturgeprägter [[Baustil|Architekturstil]] erklären.
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| === Studienzeit ===
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| In seiner Schulzeit auf der Schule der [[Piaristen]]patres in Reus und auf der Architekturschule in Barcelona, wo er von 1873 bis 1878 studierte, war er nicht für besonders gute Ergebnisse bekannt, hob sich allerdings als hervorragender und kreativer [[Zeichner]] von den anderen Schülern ab. Als Gaudí am 15. März des Jahres 1878 den Abschluss an der Architekturschule erhielt, zweifelte der Direktor des Instituts [[Elies Rogent]]:
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| {{Zitat
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| |Text=Qui sap si hem donat el diploma a un boig o a un geni: el temps ens ho dirà.
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| |Übersetzung=Wer weiß, ob wir das Diplom einem Verrückten oder einem Genie gegeben haben – nur die Zeit wird es uns sagen.
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| |ref=<ref name="rutadelmodernisme-barcelona">{{Internetquelle| url = http://www.rutadelmodernisme.com/default.aspx?idioma=ca&contenido=body_rutamodernisme_01l.htm| titel=Ruta del Modernisme de Barcelona| sprache=Catalan| abruf=2007-04-28}}</ref>}}
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| Schon von Beginn seines Studiums an arbeitete er für verschiedene Architekturbüros, unter anderem bei [[Francisco de Paula del Villar y Lozano]], [[Josep Fontserè]] und [[Joan Martorell]].
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| === Die Zeit der großen Werke ===
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| Sein erstes großes Werk bestand in der Planung einer [[Fabrik]] und einer [[Arbeitersiedlung]] für die „Sociedad Cooperativa La Obrera Mataronense“ (1878 bis 1882). Der Bau scheiterte allerdings schon in einem frühen Stadium. 1878 lernte Gaudí [[Eusebi Güell]] kennen, mit dessen finanzieller Hilfe er später bedeutende Werke wie die [[Güell Pavillons|Güell-Pavillons]], den [[Palau Güell]], den [[Park Güell]], die [[Bodegas Güell]] und die Krypta der [[Colònia Güell]] realisieren konnte.
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| [[Datei:Arbeitsraum Gaudi.jpg|mini|Nachbau des Arbeitszimmers von Gaudí an der Sagrada Família]]
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| [[Datei:Σαγράδα Φαμίλια 2941.jpg|mini|[[Sagrada Família]] in Barcelona, August 2017]]
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| Antoni Gaudí schuf vor seinem ersten Auftrag für Güell bereits die [[Casa Vicens]] und [[El Capricho]]. Im März 1883 übernahm er die Leitung über den 1882 begonnenen Bau der [[Sagrada Família]], der er sich von 1914 bis 1926 vollständig widmete. Neben dem Palau Güell von 1886 bis 1889 leitete er noch von 1889 bis 1894 den Bau des Theresianerinnen-Stifts in [[Barcelona]] und von 1887 bis 1893 den des Bischofspalasts in [[Astorga]].
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| 1898 entstanden die ersten Entwürfe für die Kirche der Colònia Güell, und im selben Jahr errichtete er die [[Casa Calvet]] für den Textilfabrikanten Don Pedro M. Calvet. Zwei Jahre später erhielt er für dieses Gebäude den jährlich vergebenen Preis für das beste Gebäude der Stadt von der Stadtverwaltung Barcelonas. 1900 plante er noch das erste [[Rosenkranz#Glorreiche Geheimnisse (gloriae mysteria)|glorreiche Geheimnis]] für den [[Rosari Monumental de Montserrat|monumentalen Rosenkranz]] beim Kloster [[Montserrat (Kloster)|Montserrat]], allerdings gab er den Auftrag wegen Meinungsverschiedenheiten frühzeitig auf und plante daraufhin den Park Güell.
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| Von 1904 bis 1906 gestaltete er die [[Casa Batlló]] neu. 1906 starb Gaudís Vater Francesc Gaudí i Serra im Alter von 93 Jahren. Gaudís letzte große Werke waren der bereits erwähnte Park Güell, die Krypta der Colònia Güell und der Neubau der [[Casa Milà]], auch als „La Pedrera“ bekannt.
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| Der Architekt heiratete nie, sondern entschied sich nach dem Scheitern von Heiratsabsichten mit einer Frau, in die er sich verliebt hatte, für ein [[Askese|asketisches]] Leben als [[Zölibat|zölibatärer]] [[Laie (Religion)|Laie]]. Von 1906 bis Ende 1925 lebte er in einem Haus im Park Güell, das seit 1963 als [[Casa-Museu Gaudí]] an ihn erinnert.
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| === Tod und Seligsprechungsverfahren ===
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| [[Datei:Capilla de Nuestra Señora del Carmen.jpg|mini|Grab Gaudís in der Kirche]]
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| Am 7. Juni 1926 wurde Gaudí auf dem Weg vom allmorgendlichen Besuch im [[Kongregation vom Oratorium des heiligen Philipp Neri|Oratorium des heiligen Philipp Neri]] zur Baustelle der ''Sagrada Família'' von einer Straßenbahn erfasst und blieb bewusstlos liegen. Da er keine Ausweispapiere mit sich führte, wurde er wegen seines verwahrlosten Äußeren zunächst für einen Bettler gehalten und nicht angemessen notfallmedizinisch versorgt. Erst nach einigen Stunden ließ ihn ein Polizist mit dem Taxi in das Armenhospital ''[[Hospital de la Santa Creu i Sant Pau|Hospital de la Santa Creu]]'' bringen. Erst drei Tage später fanden ihn dort sein Freund und engster Mitarbeiter [[Domènec Sugrañes i Gras|Domènec Sugrañes]] und der Kaplan der Sagrada Família, [[Monsignore|Msgr.]] Gil Parés. Sie ließen Gaudí daraufhin in ein Privatzimmer verlegen, wo er noch am selben Tag starb.
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| Die ganze Stadt war in tiefer Trauer. Tausende gaben Gaudí die letzte Ehre. Die Regierung ordnete seine Beisetzung in der Krypta der noch unvollendeten Kirche ''La Sagrada Família'' an, wozu [[Papst Pius XI.]] seine Einwilligung gab. Antoni Gaudí fand seine letzte Ruhe dort, wo er die längste Zeit seines Lebens gearbeitet hatte.<ref>knerger.de: [http://knerger.de/html/gaudibild__kunst_7.html Das Grab von Antoni Gaudí] (Fotos und Beschreibung, abgerufen im Mai 2017).</ref>
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| Im Jahr 2000 wurde von der römisch-katholischen Kirche ein [[Seligsprechung]]sverfahren für ihn eingeleitet. Kardinal [[Ricardo María Carles Gordó|Ricardo María Carles]] setzte sich für seine Seligsprechung ein und verteidigte ihn gegen den vermeintlichen Vorwurf, Freimaurer gewesen zu sein.<ref>[https://web.archive.org/web/20131217221809/http://www.kathweb.at/site/nachrichten/database/59473.html ''Spanischer Kardinal Carles gestorben.''] Kathweb.at, abgerufen am 18. Dezember 2013.</ref> Das Seligsprechungsverfahren für Gaudí sei auf einem guten Weg, sagte die [[Postulator|Vizepostulatorin]] des Verfahrens, die [[Argentinien|argentinische]] Anwältin Silvia Correale, Anfang 2006 gegenüber der in Buenos Aires erscheinenden Zeitung [[La Nación]]. Der Heilige Stuhl habe aus der ganzen Welt Berichte über Gnaden erhalten, die der Fürsprache des 1926 verstorbenen Gaudí zugeschrieben würden. Ein besonders vorbildhaft geführtes Leben ist eine der Voraussetzungen für eine Seligsprechung.<ref>Radio Vatikan: {{Webarchiv |url=http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=111140 |text=Spanien: Seligsprechung Gaudís kommt voran |wayback=20071011104232}} vom 4. Januar 2006.</ref>
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| == Merkmale von Gaudís Werken ==
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| [[Datei:CasaBatllo 0170.JPG|mini|[[Casa Batlló]] in Barcelona]]
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| [[Datei:Spain.Barcelona.Casa.Mila.jpg|mini|[[Casa Milà]] in Barcelona]]
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| === Architekturstil ===
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| Gaudí war bekannt für seinen eigenwilligen [[Kunststil|Stil]] von welligen, organisch wirkenden Formen. Er errichtete seine Bauwerke in der Formsprache des [[Modernisme]], der katalanischen Spielart des [[Jugendstil]]s. Die typischen Merkmale waren geschwungene Linien, unregelmäßige Grundrisse, schräg gemauerte Stützen, naturnahe weiche Formen mit Motiven der Flora und Fauna. Weitere Vorlieben waren Bruchsteine und bunte Keramikfliesen, die er als Gestaltungselement in seinen Bauwerken verwenden ließ. Gaudí lehnte die gotischen [[Strebebögen]] verächtlich als „Krücken“ ab und benutzte stattdessen schräge Baupfeiler. Er entwickelte seine Gebäude während des Baus anhand von Skizzen und Modellen.
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| Da Gaudí ein Gebäude als Gesamtkunstwerk empfand, entwarf er auch die kleinsten Details im Gebäudeinneren selbst.<ref>Isabel Artigas (Hrsg.): ''Gaudi: Das gesamte Werk''. Taschen, Köln, 2007.</ref> Seine Entwürfe führten die Schmiede- und Mosaikkunst, die Tischlerei und die Glaskunst zu neuen Höhepunkten. Seine [[Stilelement]]e beeindrucken mit schlichten, aber originellen, vielfach organischen Formen.
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| Gaudís Stil hat unter anderem den des österreichischen Malers [[Friedensreich Hundertwasser]] beeinflusst.
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| === Konstruktionsprinzip und Statik ===
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| [[Datei:Barcelona - Sagrada Familia - Ceiling - 2016.jpg|mini|Decke der Sagrada Familia: Paraboloide, Hyperboloide und Heliokoide verändern stetig den Effekt des Lichts und erzeugen dadurch einen Reichtum an Nuancen.<ref>Ausführungen zu Gaudis Stil im Dokumentationsbereich der Sagrada Familia.</ref> ]]
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| Gaudí verwendete für die Konstruktion der tragenden Strukturen häufig das Prinzip der [[Hängemodell]]e. Durch dieses Prinzip konnte er auch komplizierte Formen ohne aufwendige Berechnungen mit einem minimalen Materialeinsatz realisieren, da in den Gewölben nur Druckkräfte auftreten. Diese Bauform wird auch als [[katalanisches Gewölbe]] bezeichnet. Die von Gaudí verwendeten Bögen basieren auf dem Prinzip einer auf den Kopf gestellten Kettenlinie ([[Katenoide]]), die für die Turmbauten als Rotationskatenoid ausgeführt sind und einem [[Elliptisches Paraboloid|elliptischen]] oder in sattelförmigen Gewölben einem [[Hyperbolisches Paraboloid|hyperbolischen Paraboloid]] ähneln.<ref>{{Webarchiv |url=http://nr00170.vhost.sil.at/files/das_katalanische_gewlbe.pdf |text=''Katalanische Gewölbe'' |wayback=20130801082943}} (PDF-Datei; 887 kB)</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://bauing.f2.fhtw-berlin.de/lehre/professoren/adam/exkursion/pdf/barc.pdf |text=Bogen- und Gewölbekonstruktionen in Gaudís Bauten |wayback=20071116022323}}; ab S. 45.</ref>
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| == Werke ==
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| === Herausragende Bauten ===
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| Das erste Bauwerk von Antoni Gaudí ist die [[Casa Vicens]] (1883–1885). Hier kann man seine Vorliebe für Bruchsteine und Keramikfliesen gut erkennen. An der [[Casa Batlló]] (1904–1906) zeigt sich Gaudís Detailverliebtheit. Weiterhin sieht man an den geschwungenen Dach- und Wandkonstruktionen gut, dass er die Natur zum Vorbild nahm. Die [[Casa Milà]] ist die Nachfolgerin der Casa Batlló. Obwohl die Casa Batlló schon ein Höhepunkt seines Schaffens war, wollte er eine größere Freiheit haben. Die natürlichen Formen kann man wieder sehr gut an den geschwungenen Dach- und Wandkonstruktionen erkennen.
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| Gaudís Lebenswerk wurde die Kirche [[Sagrada Família]] in [[Barcelona]]. Er arbeitete an ihr annähernd seit Beginn seiner Tätigkeit als Architekt. Heute ist die Kirche, obwohl immer noch unvollendet, das bekannteste der Wahrzeichen Barcelonas. Am 7. November 2010 wurde sie von [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] geweiht und zur päpstlichen [[Basilica minor]] erhoben.
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| Insgesamt sieben Bauten Gaudís in und um Barcelona sind unter der Bezeichnung ''[[Werke von Antoni Gaudí (Welterbe)|Werke von Antoni Gaudí]]'' als serielles Kulturgut zusammengefasst in die Liste des [[UNESCO-Welterbe]]s eingetragen.
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| === Werkliste ===
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| [[Datei:Palacio Episcopal de Astorga de noche.jpg|mini|Bischofspalast in Astorga]]
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| [[Datei:Parc gueell 1.jpeg|mini|Park Güell in Barcelona]]
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| '''Die bekanntesten Arbeiten'''
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| * Sagrada Família in Barcelona (1882– ; Gaudí: 1883–1926)
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| * Casa Vicens in Barcelona (1883–1888)
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| * Villa Quijano (El Capricho) in Comillas nahe [[Santander]] (1883–1885)
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| * Güell Pavillons in Barcelona (1884–1887)
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| * Palau Güell in Barcelona (1886–1890)
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| * Bischofspalast von Astorga (1889–1893)
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| * Casa Botines in León (1891–1893)
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| * Casa Calvet in Barcelona (1898–1900)
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| * Park Güell in Barcelona (1900–1914)
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| * Casa Batlló in Barcelona (1904–1906)
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| * Casa Milà (La Pedrera) in Barcelona (1906–1910)
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| * Colònia Güell Krypta in Santa Coloma de Cervelló (1908–1916)
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| ''' Weitere Werke'''
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| * Cooperativa Obrera Mataronense, Fabrikhalle (1878)
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| * Mitwirkung am arc de la Ciutadella (1871–1889)
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| * Straßenlaternen auf der Plaça Reial (1888)
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| * Collegi de les Teresianes, Schule der Theresianerinnen (1888–1889)
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| * Celler Güell Weingut in der Comarca Garraf (1895–1897)
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| * Bellesguard in Barcelona (1900–1909)
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| * ''Finca Miralles'' (1901–1902)
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| * Innenrenovierung der Kathedrale La Seu in Palma (1903–1914)
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| * La Pobla de Lillet, Parkanlage (1905)
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| == Literatur ==
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| * Josep Pla: ''Gaudi. Die blauen Augen von Barcelona''. Berlin 2005, ISBN 3-937834-09-5.
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| * Joan Bergos i Masso, Joan Bassegoda i Nonell, Maria A. Crippa: ''Gaudí. Der Künstler und sein Werk''. Hatje-Cantz-Verlag, Ostfildern 2000, ISBN 3-421-03457-5.
| |
| * Maria Antonietta Crippa: ''Antoni Gaudí 1852–1926. Von der Natur zur Baukunst''. Taschen-Verlag, Köln 2003, ISBN 3-8228-2442-9.
| |
| * Xavier Güell: ''Antoni Gaudí''. Verlag für Architektur Artemis, Zürich 1987, ISBN 3-7608-8121-1.
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| * Frederike Müller, Lars Wendt: ''Der Architekt Antoni Gaudí. Mythos und Wirklichkeit.'' DVD 70 Min., wendtfilm & Ciné Canard, Deutschland 2006
| |
| * Marina Linares: ''Modernismus in Barcelona: Antoni Gaudí – ein Gestaltungswille durchdringt den Raum.'' In: "Eine Stadt müssen wir erbauen, eine ganze Stadt!" Die Künstlerkolonie Darmstadt auf der Mathildenhöhe. Theiss-Verlag 2017 (Arbeitshefte des Landesamts für Denkmalpflege Hessen; 30/ICOMOS Hefte des Nationalkomitees; LXIV), ISBN 978-3-8062-3706-1, S. 211–220.
| |
| * Jose L. Moro: ''Antoni Gaudí 1852–1926. Sinnliche Konstruktion''. DVA, München 2003, ISBN 3-421-03457-5.
| |
| * Isidre Puig Boada: ''Antoni Gaudí: Paroles et écrits.'' Editions L’Harmattan, 2002
| |
| * Philippe Thiébaut: ''Gaudí. Bâtisseur visionnaire.'' Découvertes Gallimard, 2001
| |
| * Isabel Artigas (Hrsg.): ''Gaudi: Das gesamte Werk''. Taschen, Köln 2007, ISBN 978-3-8228-5654-3.
| |
| * Mark Burry (Hrsg.): ''Gaudí Unseen. Die Vollendung der Sagrada Família.'' JOVIS-Verlag Berlin 2008, ISBN 978-3-939633-78-5.
| |
| * {{Literatur |Autor=Judith Funke |Titel=Antoni Gaudí – Zur Psychoanalyse der Architektur |Sammelwerk=System ubw, Zeitschrift für klassische Psychoanalyse |Nummer=33. Jg./Heft 2 |Verlag=Ahriman-Verlag |Ort=Freiburg i. Br. |Datum=2015-11 |ISSN=0724-7923 |Seiten=5–68}}
| |
| * Rainer Graefe: [http://www.bma.arch.unige.it/PDF/CONSTRUCTION_HISTORY_2009/VOL2/GRAEFE-Rainer_VW_Paper.pdf ''Reconstruction of Antonio Gaudi’s Church of the Colónia Güell.''] In: Karl-Eugen Kurrer, Werner Lorenz, Volker Wetzk (Hrsg.): ''Proceedings of the Third International Congress on Construction History.'' Neunplus, Berlin 2009, ISBN 978-3-936033-31-1, S. 729–736 (PDF).
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| == Weblinks ==
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| {{Commonscat}}
| |
| * '''[http://www.epdlp.com/arquitecto.php?id=48 Antoni Gaudí]''' auf [http://www.epdlp.com/ El Poder de la Palabra (EPdLP)] (mit zahlreichen Fotos; spanisch)
| |
| * '''[http://www.gaudiallgaudi.com/AA002.htm Antoni Gaudí i Cornet]''' auf [http://www.gaudiallgaudi.com/ Gaudiallgaudi] (Biographie und Werke, mit Fotos; englisch, katalanisch, spanisch, französisch)
| |
| * '''[http://www.coupdefouet.eu/en/author.php?author=317 Antoni Gaudí i Cornet]''' auf [http://www.coupdefouet.eu/en/index.php Art Nouveau European Route] (englisch, katalanisch, spanisch, französisch)
| |
| * [http://12koerbe.de/bienengold/gaudi.htm Die Serpentinenbank im Parc Güell, Photoserie]
| |
| [http://explora.bnc.cat/iii/encore/record/C__Rb2745080__SGaud%C3%AD%20Antoni__P2__Orightresult__U__X3__QAlemany%23%23Nv%40germanc%40addfacetfilter%28Language%3Agerman%29g%40Languagen%40Language%23%23Ff%3Afacetlanguages%3Ager%3Ager%3AAlemany%3A%3A%23%23?lang=cat&suite=def Link zur Online-Ressource] im Katalog der [https://cataleg.bnc.cat/ Biblioteca de Catalunya] (Antoni Gaudí und Karl Buschhüter, Vergleich zweier Jugendstil-Architekten)
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| == Einzelnachweise ==
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| <references />
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| {{Normdaten|TYP=p|GND=119009692|LCCN=n/79/79077|NDL=00440627|VIAF=9855586}}
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| {{SORTIERUNG:Gaudi, Antoni}}
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| [[Kategorie:Architekt]]
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| [[Kategorie:Baumeister]]
| |
| [[Kategorie:Spanier]] | |
| [[Kategorie:Geboren 1852]] | |
| [[Kategorie:Gestorben 1926]] | |
| [[Kategorie:Mann]]
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