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Das [[Jahr]] '''2493''' bildet genau die Mitte der [[Germanisch-Angelsächsische Kultur|5. nachatlantischen Kulturepoche]] (1413 - 3573 n. Chr.), in der wir gegenwärtig leben. [[Rudolf Steiner]] bezeichnete sie auch als das [[Bewusstseinsseelenzeitalter]].
Das [[Jahr]] '''2493''' bildet genau die Mitte der [[Germanisch-Angelsächsische Kultur|5. nachatlantischen Kulturepoche]] (1413 - 3573 n. Chr.), in der wir gegenwärtig leben. [[Rudolf Steiner]] bezeichnete sie auch als das [[Bewusstseinsseelenzeitalter]]. Er beschreibt, wie um das Jahr [[666]] n. Chr. durch die [[Inspiration]] [[ahrimanisch]]-[[luziferisch]]er Mächte der [[Menschheitsentwicklung]] verfrüht Bewusstseinskräfte einverleibt werden sollten, die sich die [[Menschheit]] regulär erst um das Jahr 2493 aus eigener geistiger Anstrengung kann. Aus diesen verfrühten Kräften schöpfte man insbesondere in der [[Akademie von Gondishapur]]. Hätte sich dieser Impuls der [[Widersacher]]mächte in der ganzen Menschheit geltend machen können, wäre die weitere Entwicklung von der [[Bewusstseinsseele]] zu den höheren [[Geistige Wesensglieder|geistigen Wesensgliedern]] ([[Geistselbst]], [[Lebensgeist]] und [[Geistesmensch]]) abgeschnitten worden.


{{GZ|666 ist jene Jahreszahl, von der der Schreiber der Apokalypse mit einem großen Temperamente spricht. Darauf beruht nämlich dasjenige, was die den menschenliebenden Göttern feindlichen Wesenheiten immer machen, daß sie dasjenige, was diese den Menschen guten geistigen Wesenheiten zu einer späteren Zeit machen wollen, in einen früheren Zeitpunkt verlegen wollen, wo die Menschheit noch nicht reif dazu ist. Es hätte dasjenige, was erst in der Mitte unseres Zeitalters hätte geschehen sollen, was also erst im Jahre '''2493''' geschehen soll da soll erst der Mensch so weit sein mit Bezug auf das bewußte Erfassen seiner eigenen Persönlichkeit , schon (im Jahre) 666 durch ahrimanisch-luziferische Kräfte den Menschen eingeimpft werden sollen.|182|168f}}
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hat erkannt, auf welchem Wege die menschliche Natur in
der damaligen Zeit war. Die Menschen gingen entgegen den folgenden
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Kulturperiode. Geradesoviel Jahre, als das Mysterium von
Golgatha der Mitte dieses Zeitraumes vorangegangen ist, 333 Jahre,
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war, geleitet worden ist. 333 Jahre nach dem Jahre 333 ist 666; das ist
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großen Temperamente spricht. Lesen Sie die betreffenden Stellen,
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bezieht! Da sollte nach den Intentionen gewisser geistiger Mächte
mit der Menschheit etwas geschehen, und es wäre geschehen, wenn
das Mysterium von Golgatha nicht eingetreten wäre. Man hätte den
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Menschheit in ein ganz anderes Fahrwasser zu bringen, als sie kommen
sollte nach der Intention derjenigen göttlichen Wesenheiten,
die mit ihr vom Anfange, von der Saturnzeit an, verknüpft sind. Das
sollte dadurch geschehen, daß etwas, was erst später kommen sollte
in die Menschheit, die Bewußtseinsseele mit ihren Inhalten, durch
eine Art Offenbarung der Menschheit schon 666 gegeben würde.
Wäre das ausgeführt worden, wären wirklich die Intentionen erfüllt
worden gewisser der Menschheitsentwickelung entgegengesetzter,
aber diese Menschheitsentwickelung an sich reißen wollender Wesen,
dann wäre die Menschheit 666 so überrascht worden, begabt
worden mit der Bewußtseinsseele, wie sie es erst längere Zeit nach
unserer Zeit sein wird.
 
Darauf beruht nämlich dasjenige, was die den menschenliebenden
Göttern feindlichen Wesenheiten immer machen, daß sie dasjenige,
was diese den Menschen guten geistigen Wesenheiten zu einer späteren
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wo die Menschheit noch nicht reif dazu ist. Es hätte dasjenige,
was erst in der Mitte unseres Zeitraumes hätte geschehen sollen, was
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im Jahre '''2493''' geschehen soll - da soll erst der Mensch so weit sein
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eingeimpft werden sollen.
 
Was wollte man dadurch erreichen auf Seiten dieser Wesen? Sie
wollten dadurch dem Menschen die Bewußtseinsseele geben, hätten
ihm aber dadurch eine Natur eingepflanzt, die es ihm unmöglich
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und zum Geistesmenschen zu finden. Man hätte abgeschnitten
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Die Geschichte hat sich nicht abgespielt so, wie es intendiert war
in dieser besonderen Gestalt, in dieser phänomenalen, großartigen,
aber teuflischen Gestalt, aber die Spuren davon haben sich doch in
der Geschichte vollzogen. Sie konnten sich dadurch vollziehen, daß
Dinge geschahen, von denen man nur sagen kann: Die Menschen
tun sie auf der Erde, aber sie tun sie eigentlich immer, indem sie
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die Menschen ausführen. - Und so war denn auch der Kaiser Justinian
ein Handlanger gewisser Wesenheiten, als er, der ja ein Feind
war alles dessen, was aus der hohen Weisheit des Griechentums
überkommen war, 529 die Philosophenschulen in Athen schloß, so
daß die letzten Reste der griechischen Gelehrsamkeit mit dem hohen
aristotelisch-platonischen Wissen verbannt wurden und nach
Persien hinüber flüchteten. Nach Nisibis waren schon früher, als Zeno
Isauricus im 5. Jahrhunderte ebensolche griechische Weise von
Edessa vertrieben hatte, die syrischen Weisen geflohen. Und so versammelte
sich gegen das Jahr, das heranrückte, gegen 666 hin, in der
persischen Akademie von Gondishapur wirklich dasjenige, was auserlesenste
Gelehrsamkeit war, die herübergekommen war aus dem
alten Griechentum und die keine Rücksicht genommen hatte auf
das Mysterium von Golgatha. Und innerhalb der Akademie von
Gondishapur lehrten diejenigen, die inspiriert waren von luziferisch-
ahrimanischen Kräften.|182|172ff}}


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 29. Juli 2018, 17:47 Uhr

Das Jahr 2493 bildet genau die Mitte der 5. nachatlantischen Kulturepoche (1413 - 3573 n. Chr.), in der wir gegenwärtig leben. Rudolf Steiner bezeichnete sie auch als das Bewusstseinsseelenzeitalter. Er beschreibt, wie um das Jahr 666 n. Chr. durch die Inspiration ahrimanisch-luziferischer Mächte der Menschheitsentwicklung verfrüht Bewusstseinskräfte einverleibt werden sollten, die sich die Menschheit regulär erst um das Jahr 2493 aus eigener geistiger Anstrengung kann. Aus diesen verfrühten Kräften schöpfte man insbesondere in der Akademie von Gondishapur. Hätte sich dieser Impuls der Widersachermächte in der ganzen Menschheit geltend machen können, wäre die weitere Entwicklung von der Bewusstseinsseele zu den höheren geistigen Wesensgliedern (Geistselbst, Lebensgeist und Geistesmensch) abgeschnitten worden.

„Tertullian ist gerade durch seine Inspiration für seine damalige Zeit so ein rechter Menschenkenner geworden, hat erkannt, auf welchem Wege die menschliche Natur in der damaligen Zeit war. Die Menschen gingen entgegen den folgenden Jahrhunderten der vierten nachatlantischen, der griechisch-lateinischen Kulturperiode. Geradesoviel Jahre, als das Mysterium von Golgatha der Mitte dieses Zeitraumes vorangegangen ist, 333 Jahre, geradesoviel Jahre nach diesem Zeitraum war beabsichtigt von gewissen geistigen Mächten, die Erdenentwickelung in ganz andere Bahnen zu leiten, als sie dann, weil das Mysterium von Golgatha da war, geleitet worden ist. 333 Jahre nach dem Jahre 333 ist 666; das ist jene Jahreszahl, von der der Schreiber der Apokalypse mit einem großen Temperamente spricht. Lesen Sie die betreffenden Stellen, wo der Schreiber der Apokalypse von dem spricht, was sich auf 666 bezieht! Da sollte nach den Intentionen gewisser geistiger Mächte mit der Menschheit etwas geschehen, und es wäre geschehen, wenn das Mysterium von Golgatha nicht eingetreten wäre. Man hätte den absteigenden Weg, der von 333 ab der Menschheit beschieden gewesen wäre als Gipfelpunkt der Kultur der Verstandes- oder Gemütsseele, diesen absteigenden Weg hätte man dazu benützt, um die Menschheit in ein ganz anderes Fahrwasser zu bringen, als sie kommen sollte nach der Intention derjenigen göttlichen Wesenheiten, die mit ihr vom Anfange, von der Saturnzeit an, verknüpft sind. Das sollte dadurch geschehen, daß etwas, was erst später kommen sollte in die Menschheit, die Bewußtseinsseele mit ihren Inhalten, durch eine Art Offenbarung der Menschheit schon 666 gegeben würde. Wäre das ausgeführt worden, wären wirklich die Intentionen erfüllt worden gewisser der Menschheitsentwickelung entgegengesetzter, aber diese Menschheitsentwickelung an sich reißen wollender Wesen, dann wäre die Menschheit 666 so überrascht worden, begabt worden mit der Bewußtseinsseele, wie sie es erst längere Zeit nach unserer Zeit sein wird.

Darauf beruht nämlich dasjenige, was die den menschenliebenden Göttern feindlichen Wesenheiten immer machen, daß sie dasjenige, was diese den Menschen guten geistigen Wesenheiten zu einer späteren Zeit machen wollen, in einen früheren Zeitpunkt verlegen wollen, wo die Menschheit noch nicht reif dazu ist. Es hätte dasjenige, was erst in der Mitte unseres Zeitraumes hätte geschehen sollen, was also erst 1080 Jahre nach dem Jahre 1413 geschehen soll, was erst also im Jahre 2493 geschehen soll - da soll erst der Mensch so weit sein mit Bezug auf das bewußte Erfassen seiner eigenen Persönlichkeit -, schon 666 durch ahrimanisch-luziferische Kräfte dem Menschen eingeimpft werden sollen.

Was wollte man dadurch erreichen auf Seiten dieser Wesen? Sie wollten dadurch dem Menschen die Bewußtseinsseele geben, hätten ihm aber dadurch eine Natur eingepflanzt, die es ihm unmöglich gemacht hätte, seinen weiteren Weg zum Geistselbst, zum Lebensgeist und zum Geistesmenschen zu finden. Man hätte abgeschnitten seinen Zukunftsweg und hätte den Menschen für ganz andere Entwickelungsbahnen in Anspruch genommen.

Die Geschichte hat sich nicht abgespielt so, wie es intendiert war in dieser besonderen Gestalt, in dieser phänomenalen, großartigen, aber teuflischen Gestalt, aber die Spuren davon haben sich doch in der Geschichte vollzogen. Sie konnten sich dadurch vollziehen, daß Dinge geschahen, von denen man nur sagen kann: Die Menschen tun sie auf der Erde, aber sie tun sie eigentlich immer, indem sie Handlanger sind desjenigen, was gewisse geistige Wesenheiten durch die Menschen ausführen. - Und so war denn auch der Kaiser Justinian ein Handlanger gewisser Wesenheiten, als er, der ja ein Feind war alles dessen, was aus der hohen Weisheit des Griechentums überkommen war, 529 die Philosophenschulen in Athen schloß, so daß die letzten Reste der griechischen Gelehrsamkeit mit dem hohen aristotelisch-platonischen Wissen verbannt wurden und nach Persien hinüber flüchteten. Nach Nisibis waren schon früher, als Zeno Isauricus im 5. Jahrhunderte ebensolche griechische Weise von Edessa vertrieben hatte, die syrischen Weisen geflohen. Und so versammelte sich gegen das Jahr, das heranrückte, gegen 666 hin, in der persischen Akademie von Gondishapur wirklich dasjenige, was auserlesenste Gelehrsamkeit war, die herübergekommen war aus dem alten Griechentum und die keine Rücksicht genommen hatte auf das Mysterium von Golgatha. Und innerhalb der Akademie von Gondishapur lehrten diejenigen, die inspiriert waren von luziferisch- ahrimanischen Kräften.“ (Lit.:GA 182, S. 172ff)

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Der Tod als Lebenswandlung, GA 182 (1996), ISBN 3-7274-1820-6 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
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