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Ein '''Code''' ([[dt.]] auch '''Kode''') ist eine [[Wikipedia:Injektive Funktion|injektive]] (''linkseindeutige'') Abbildung, die jedem [[Zeichen]] aus einem gegebenen Zeichenvorat eindeutig ein Zeichen oder eine Zeichenfolge aus dem selben oder einem anderen Zeichenvorrat zuordnet.
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[[Kategorie:Kommunikationswissenschaft]]
Der Code dient der effizienten und gegebenenfalls verschlüsselten Übermittlung von [[Information]]. '''Codierung''' ist in diesem Sinn Information über Information und macht so den grundlegenden selbstbezüglichen Charakter der Information deutlich<ref>Görnitz 2008, S. 20f</ref>.
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So sind etwa im [[Wikipedia:Morsealphabet|Morsealphabet]] die [[Buchstaben]] des [[Alphabet]]s durch eine Abfolge kurzer und langer [[Signal]]e sehr effizient kodiert und können daher leicht z.B. durch einfache Licht- oder Tonsignale übertragen werden. Bei einer einfachen monoalphabetischen Verschlüsselung werden den Buchstaben eines Alphabets nach einem vorgegebenen Schema ''andere'' Buchstaben ''desselben'' Zeichenvorrats zugeordnet. Damit ergeben sich immerhin 26·25·24·23···4·3·2·1&nbsp;=&nbsp;26!, also ungefähr 4·10<sup>26</sup> mögliche Verschlüsselungen. Durch reines Probieren ist dieser Code also praktisch unmöglich zu knacken, kann allerdings durch statistische Häufigkeitszählungen und gezielte [[Muster]]suche dennoch leicht entziffert werden. Bei einer polyalphabetischen Verschlüsselung, wie sie etwa die [[Wikipedia:Wehrmacht|deutsche Wehrmacht]] im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] für ihre berühmte Verschlüsselungsmaschine [[Wikipedia:Enigma (Maschine)|Enigma]] verwendete, kommen mehrere verschiedene Verschlüsselungsalphabete zum Einsatz.
[[Kategorie:Informationstheorie]]
 
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Die [[Wissenschaft]] von der '''Verschlüsselung''' von Informationen wird als '''Kryptographie''' (von {{ELSalt|κρυπτός}} ''kryptós'' „verborgen, geheim“) bezeichnet.
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[[Kategorie:Thermodynamik]]
== Siehe auch ==
 
* {{WikipediaDE|Code}}
* {{WikipediaDE|Kryptographie}}
* {{WikipediaDE|Verschlüsselung}}
 
== Literatur ==
 
* Wilfried Dankmeier: ''Grundkurs Codierung. Verschlüsselung, Kompression, Fehlerbeseitigung''. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Vieweg, Wiesbaden 2006, ISBN 3-528-25399-1
* Ralph-Hardo Schulz: ''Codierungstheorie. Eine Einführung''. 2. aktualisierte und erweiterte Auflage. Vieweg Verlag, Wiesbaden 2003, ISBN 3-528-16419-0
* Thomas und Brigitte Görnitz: ''Die Evolution des Geistigen – Quantenphysik, Bewusstsein, Religion.'' Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2008, ISBN 978-3-525-56717-3
 
== Einzelnachweise ==
 
<references />
 
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Version vom 12. März 2018, 11:28 Uhr

Ein Code (dt. auch Kode) ist eine injektive (linkseindeutige) Abbildung, die jedem Zeichen aus einem gegebenen Zeichenvorat eindeutig ein Zeichen oder eine Zeichenfolge aus dem selben oder einem anderen Zeichenvorrat zuordnet.

Der Code dient der effizienten und gegebenenfalls verschlüsselten Übermittlung von Information. Codierung ist in diesem Sinn Information über Information und macht so den grundlegenden selbstbezüglichen Charakter der Information deutlich[1].

So sind etwa im Morsealphabet die Buchstaben des Alphabets durch eine Abfolge kurzer und langer Signale sehr effizient kodiert und können daher leicht z.B. durch einfache Licht- oder Tonsignale übertragen werden. Bei einer einfachen monoalphabetischen Verschlüsselung werden den Buchstaben eines Alphabets nach einem vorgegebenen Schema andere Buchstaben desselben Zeichenvorrats zugeordnet. Damit ergeben sich immerhin 26·25·24·23···4·3·2·1 = 26!, also ungefähr 4·1026 mögliche Verschlüsselungen. Durch reines Probieren ist dieser Code also praktisch unmöglich zu knacken, kann allerdings durch statistische Häufigkeitszählungen und gezielte Mustersuche dennoch leicht entziffert werden. Bei einer polyalphabetischen Verschlüsselung, wie sie etwa die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg für ihre berühmte Verschlüsselungsmaschine Enigma verwendete, kommen mehrere verschiedene Verschlüsselungsalphabete zum Einsatz.

Die Wissenschaft von der Verschlüsselung von Informationen wird als Kryptographie (von griech. κρυπτός kryptós „verborgen, geheim“) bezeichnet.

Siehe auch

Literatur

  • Wilfried Dankmeier: Grundkurs Codierung. Verschlüsselung, Kompression, Fehlerbeseitigung. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Vieweg, Wiesbaden 2006, ISBN 3-528-25399-1
  • Ralph-Hardo Schulz: Codierungstheorie. Eine Einführung. 2. aktualisierte und erweiterte Auflage. Vieweg Verlag, Wiesbaden 2003, ISBN 3-528-16419-0
  • Thomas und Brigitte Görnitz: Die Evolution des Geistigen – Quantenphysik, Bewusstsein, Religion. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2008, ISBN 978-3-525-56717-3

Einzelnachweise

  1. Görnitz 2008, S. 20f

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