Saba (Antike) und Hippokrates von Kos: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Ancient Ma'rib 01.jpg|mini|400px|Die heute weitgehend verlassenen Ruinen der antiken Stadt [[Wikipedia:Ma'rib|Ma'rib]].]]
'''Hippokrates von Kos''' ({{ELSalt|Ἱπποκράτης ὁ Κῷος}}; * um 460 v. Chr. auf [[Wikipedia:Kos|Kos]]; † um 370 v. Chr. in [[Wikipedia:Larisa|Larisa]], [[Wikipedia:Thessalien|Thessalien]]) gilt als der berühmteste [[Arzt]] des [[Altertum]]s und als Begründer<ref>[[Wikipedia:Max Pohlenz|Max Pohlenz]]: ''Hippokrates und die Begründung der wissenschaftlichen Medizin.'' Berlin 1938.</ref> der [[Medizin]] als [[Wissenschaft]]. Schon zu Lebzeiten wurde er hoch verehrt. Der nach ihm benannte [[Wikipedia:Eid des Hippokrates|Eid des Hippokrates]] gilt bis heute als grundlegende Richtlinie für die ärztliche [[Ethik]].
'''Saba''' ([[Wikipedia:Altsüdarabische Sprache|sabäisch]] ''s<sub>1</sub>bʾ''; {{ELSalt|Σάβα}}; {{HeS|שבע|Šebā}} „[[Sieben]]; [[Wikipedia:Arabische Sprache|arabisch]] sabaʾ) war ein Königreich im heutigen [[Wikipedia:Jemen|Jemen]] zwischen 1000 v. Chr. und 400 n.&nbsp;Chr. mit der Hauptstadt [[Wikipedia:Ma'rib|Ma'rib]]<ref>Die Jahreszahlen richten sich nach der „[[Wikipedia:Altes Südarabien#Chronologie|Langen Chronologie]]“ Südarabiens</ref>, die auf einer Ebene im Trockendelta des ''Wadi Adhana'', auf etwa 1200 m Höhe lag. Die Erforschung der Geschichte und Kultur dieses Landes ist noch lückenhaft. Vor allem die zeitliche Einordnung der historischen Ereignisse und der bekannten [[Wikipedia:Liste der Herrscher von Saba|Könige]] ist nicht gesichert.


== Geschichte ==
Hippokrates spürte nach [[Rudolf Steiner]] noch die von dem [[Erzengel]] [[Raphael (Erzengel)|Raphael]] impulsierten [[Heilkräfte]] des [[Atmung]]ssystems, die eine [[Metamorphose]] der von [[Gabriel (Erzengel)|Gabriel]] verwalteten [[Ernährung]]skräfte sind und sich weiter verwandeln zu den [[Gedanke]]nkrfäften [[Uriel (Erzengel)|Uriels]].
=== Frühzeit und Sabas Vorherrschaft ===
[[Datei:Karib'il Watar map1.svg|mini|400px|Karib'il Watars Feldzüge gegen Ausan (rot: Gebiet mit konfiszierten Gütern des ausanischen Staates)]]


In der [[Bibel]] wird der Besuch der [[Königin von Saba]] (auch ''Königin von Sheba'') erwähnt, die König [[Salomo]] aufsuchte.<ref name="bibel">Vgl. Bibel, Buch der Könige 10:1 ([http://www.bibleserver.com/ die Bibel online])</ref> Die Historizität dieses Besuches ist unklar, insbesondere ob es sich dabei um eine Herrscherin aus dem südarabischen Königreich handelte.
{{GZ|Die heilenden Kräfte in
Das Reich von Saba wurde spätestens im 8.&nbsp;Jahrhundert v.&nbsp;Chr. vom Stamm der [[Sabäer]] im nordwestlichen [[Wikipedia:Jemen|Jemen]] gegründet, teilweise wird auch schon das 10. Jahrhundert v.&nbsp;Chr. angenommen; dafür spricht die Besiedlungskontinuität in [[Wikipedia:Ma'rib|Ma'rib]] und an anderen Orten. Möglicherweise war zunächst [[Wikipedia:Sirwah|Sirwah]] die Hauptstadt des Reiches, jedoch war Marib spätestens seit Einsetzen der schriftlichen Quellen mit [[Wikipedia:Karib'il I.|Karib'il I.]] das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Reiches. Wirtschaftliche Grundlage des Landes war die Landwirtschaft und der [[Weihrauch]]handel, der von Marib kontrolliert wurde. Zur Bewässerung der Oase von Marib wurden schon früh Dammanlagen errichtet, die Vorgänger des berühmten [[Wikipedia:Staudamm von Ma'rib|Staudammes von Ma'rib]].
uns sind Metamorphosen der ernährenden Kräfte. Raphael empfängt
den goldenen Eimer der Ernährung von Gabriel. Er wird ihm gereicht.


Die erste Erwähnung von Saba bildet eine bei [[Wikipedia:Haditha (Irak)|Haditha]] (Irak) gefundene Notiz, welche berichtet, ein Statthalter von [[Wikipedia:Suchu|Suchu]] und [[Wikipedia:Mari (Stadt)|Mari]] habe in der Mitte des 8.&nbsp;Jahrhunderts v.&nbsp;Chr. bei [[Wikipedia:Hindanu|Hindanu]] (bei [[Wikipedia:Abu Kemal|Abu Kemal]]) eine Karawane aus Saba und [[Wikipedia:Tayma|Tayma]] überfallen.<ref>Publiziert: A. Cavigneaux/B. K. Ismail, in: ''Baghdader Mitteilungen 21'' (1990), S. 32 ff.</ref> Im Jahre 715 v.&nbsp;Chr. leistete ein ''Itamra'' von Saba und um 685 v.&nbsp;Chr. ein ''Karibilu'' von Saba dem [[Wikipedia:Neuassyrisches Reich|Neuassyrischen Reich]] Tribut. Die Identifikation der beiden Könige mit Königen aus sabäischen Quellen ist nicht endgültig gesichert, da mehrere Könige dieses Namens belegt sind. Jedoch gilt als wahrscheinlich, dass ''Itamra'' mit [[Wikipedia:Yitha'amar Watar I.|Yitha'amar Watar I.]] und ''Karibilu'' mit [[Wikipedia:Karib’il Watar I.|Karib’il Watar I.]] zu identifizieren ist. Yitha'amar Watar I., der folglich um 715 v.&nbsp;Chr. regierte, eroberte die Gebiete [[Wikipedia:Qataban|Qataban]]s südlich von Saba und stärkte Sabas Einfluss im Dschauf durch den Sieg über [[Wikipedia:Kaminahu|Kaminahu]], [[Wikipedia:Naschq|Naschq]] und [[Wikipedia:Naschān|Naschān]]. Kurz darauf verlor Saba Qataban an das Königreich [[Wikipedia:Ausan|Ausan]]. Jedoch gelang  Karib'il Watar I. (um 685 v.&nbsp;Chr.) in mehreren Feldzügen die Unterwerfung des Nachbarstaaten [[Wikipedia:Ausan|Ausan]], dessen Gebiet dem Vasallen Qataban zugeschlagen wurde, sowie durch die Eroberung von [[Wikipedia:Nadschran|Nadschran]] die Kontrolle des Weihrauchhandels. Neben dem Weihrauchhandel gab es auch einen umfangreichen Seehandel mit der afrikanischen Ostküste. Besonders im heutigen [[Wikipedia:Eritrea|Eritrea]] und [[Wikipedia:Tigray (Region)|Tigray]] in Äthiopien wurden Kolonistensiedlungen gegründet, woraus eine Mischkultur entstand, die Grundlage des äthio-sabäischen Königreiches von [[Wikipedia:Da’amot|Da’amot]]/Di'amat und später, ab dem 1.&nbsp;Jahrhundert n.&nbsp;Chr., des Reiches von [[Wikipedia:Aksum|Aksum]], wurde.
[[Datei:GA229_085.gif|center|400px|Zeichnung aus GA 229, S. 85 (Tafel 8)]]


Zum Unterhalt der Bevölkerung von Saba wurde im 6. oder 4.&nbsp;Jahrhundert v.&nbsp;Chr. der berühmte [[Wikipedia:Staudamm von Ma'rib|Staudamm von Ma'rib]] errichtet. Mit diesem Damm konnten große Flächen des Wüstenbodens am Rand des [[Wikipedia:Rub al-Chali|Rub al-Chali]] urbar gemacht werden, was erheblich zum Aufstieg von Saba beitrug. In der zweiten Hälfte des 6. ([[Wikipedia:Hermann von Wissmann|Hermann von Wissmann]]) bzw. 4. ([[Wikipedia:Kenneth A. Kitchen|Kenneth A. Kitchen]]) Jahrhundert v.&nbsp;Chr. unterwarf König [[Wikipedia:Yithi'amar Bayyin II.|Yithi'amar Bayyin II.]], der auch den Margela-Damm vollendete, [[Wikipedia:Ma'in|Ma'in]], [[Wikipedia:Amir (Arabien)|Amir]] und das inzwischen offenbar wieder verlorengegangene [[Wikipedia:Nadschran|Nadschran]] (''siehe hierzu den Artikelabschnitt: [[Wikipedia:Architektur im Jemen#Architekturgeschichte|Architekturgeschichte Südarabien]]'').
Und nun kommt ein Geheimnis, von dem man auch findet, daß es
in alten Zeiten den Menschen geläufig war, aber es ist eigentlich ganz
erloschen. Derjenige, der heute den Hippokrates lesen kann, ja, vielleicht
derjenige, der den Galen nicht lesen, sondern etwas interpretieren
kann, der merkt, daß bei Hippokrates, selbst bei Galen, den alten
Medizinern, noch etwas lebt von dem, was eigentlich ein großes
menschliches Geheimnis ist. In unserem Atmungssystem walten die
heilenden Kräfte, sie heilen uns fortwährend. Unsere Atmung ist fortwährend
eine Heilung. Aber wenn diese Atmungskräfte heraufkommen
in das menschliche Haupt, dann werden die heilenden Kräfte die
geistigen Kräfte des Menschen, die in Sinneswahrnehmung, im Denken
wirken. Und daß das Denken, das Wahrnehmen, das innerliche
Geistleben des Menschen die höhere Metamorphose der Therapie, der
Heilung ist, daß dasjenige, was zwischen dem Kopf und dem Stoffwechselsystem
des Menschen als das Atmungs-Heilungssystem liegt -
gewissermaßen noch weiter nach oben getrieben, als wenn es als heilende
Kräfte wirkt - die Grundlage ist, die stoffliche Grundlage für
das Geistleben des Menschen: das ist das Geheimnis, das man einmal
gewußt hat, das bei Hippokrates fast ganz deutlich gelesen, bei Galen
wenigstens noch interpretiert werden kann.


=== Verlust der Vorherrschaft ===
So daß man sagen kann: Der Gedanke, der das menschliche Haupt
[[Datei:078 Tempelj sonca 2.jpg|mini|400px|Tempelanlage im antiken [[Wikipedia:Ma'rib|Ma'rib]].]]
durchzuckt, der ist eigentlich eine metamorphosierte Kraft der heilenden
Impulse, die in den verschiedenen Stoffen vorhanden sind. - Wenn
man dies durchschaut und, sagen wir, in seiner Hand hat irgendein
heilendes Salz, irgendeinen heilenden PflanzenstofF, dann schaut man
sich die Sache an und sagt: Hier bist du die wohltätige Heilungskraft,
wenn ich dich je nach Bedarf in den Menschen bringe; dringst du aber
selber ein, passierst du die Atmungssphäre, wirkst du im menschlichen
Haupte, dann bist du der stoffliche Träger der menschlichen Gedankenkraft,
denn Raphael reicht seinen Eimer dem Uriel. - Was Raphael
von der Nährung empfangen hat und in die Heilung verwandelt hat,
das reicht Raphael dem Uriel, und es wird Gedankenkraft.|229|80}}


Im 4.&nbsp;Jahrhundert v. Chr. errangen die Vasallen Ma'in, Qataban und Hadramaut sowie vorübergehend das Gebiet [[Wikipedia:Sum'ay|Sum'ay]] ihre Unabhängigkeit, das erste Zeugnis von Ma'ins Unabhängigkeit stammt von etwa 420 v.&nbsp;Chr.<ref>So von Wissmann; Inschrift RES 2980; Kenneth A. Kitchen: 415–400 v.&nbsp;Chr.</ref> Um 390 v.&nbsp;Chr. schlug Qataban Saba.<ref>Inschrift RES 3858</ref> Durch den Verlust von Ma'in, das zwischen Saba und Nadschran lag, verlor Saba vorübergehend die Kontrolle über die Weihrauchstraße. Da Saba mit dem [[Wikipedia:Bab el-Mandab|Bab el-Mandab]] auch den Seeweg durch das Rote Meer nach Indien kontrollierte, versuchte der [[Wikipedia:Römisches Reich|römische]] Kaiser [[Wikipedia:Augustus|Augustus]] (27 v.&nbsp;Chr. bis 14 n.&nbsp;Chr.) Saba zu unterwerfen. Dazu unternahm der römische Feldherr [[Wikipedia:Aelius Gallus|Aelius Gallus]] unter Führung des [[Wikipedia:Nabatäer|nabatäischen]] Kanzlers [[Wikipedia:Syllaios|Syllaios]] mit römischen, judäischen und nabatäischen Truppen 25 v. Chr. einen Feldzug nach Südarabien. Nach einem langen, beschwerlichen und verlustreichen Marsch erreichte das römische Heer, das nach [[Wikipedia:Strabon|Strabo]] (Geographie, XVI 4,23-24) von Syllaios absichtlich in die Irre geleitet wurde, die nördliche Grenzstadt Sabas, Nadschran, das nach einer kurzen Schlacht eingenommen wurde, und kurz darauf die ehemals minäische Stadt [[Wikipedia:Yathill|Yathill]] (jemenitischer Name: Baraqisch), die Gallus besetzen ließ. Darauf belagerte er gemäß Strabo sechs Tage lang Marib, zog dann aber aufgrund des Wassermangels und von Krankheiten ab und erreichte ohne weitere Schwierigkeiten Anfang 24 v.&nbsp;Chr. das Nabatäerreich. Trotz der militärischen Überlegenheit der Römer war der Feldzug aufgrund der Unkenntnis des Geländes erfolglos. Seinen politischen Höhepunkt erreichte Saba mit der Eroberung von Hadramaut (242), womit wieder die gesamte [[Wikipedia:Weihrauchstraße|Weihrauchstraße]] im Jemen kontrolliert wurde.
== Siehe auch ==


=== Vorherrschaft Himyars und Ende ===
* {{WikipediaDE|Hippokrates von Kos}}
Durch die Verlagerung der Handelswege gewannen die Küstengebiete zunehmend an Bedeutung. So konnten die [[Wikipedia:Himyar|Himyar]]iten, die erstmals zu Anfang des 1.&nbsp;Jahrhunderts n.&nbsp;Chr. in einer hadramitischen Inschrift<ref>RES 2687</ref> und bei [[Plinius der Ältere|Plinius dem Älteren]] erwähnt wurden, im südlichen Bergland des Jemen seit 100 zunehmend an Einfluss gewinnen, da sie besser die Häfen und damit den Seehandel kontrollieren konnten. Nach [[Wikipedia:Kenneth A. Kitchen|Kenneth A. Kitchen]] waren Saba und Himyar von etwa 0–140 n.&nbsp;Chr. unter einer Personalunion vereint.<ref>''The World of Ancient Arabia Series. Documentation for Ancient Arabia. Part I. Chronological Framework & Historical Sources.''</ref> Etwa gleichzeitig zerfiel Saba in mehrere Sippen oder Dynastien, die um die Vorherrschaft stritten: die traditionelle Dynastie von Marib, die Hamdaniden um [[Wikipedia:Na'it|Na'it]], die Marthad in [[Wikipedia:Schibam|Schibam]] und die Gurat aus [[Wikipedia:Dschebel Kamin|Dschebel Kamin]]. Um 200 n.&nbsp;Chr. rissen die Hamdaniden die Macht an sich, jedoch blieb das alte Zentrum Marib auch weiterhin das religiöse Zentrum Sabas. [[Wikipedia:’Alhan Nahfan|’Alhan Nahfan]] (um 200 n.&nbsp;Chr.) verbündete sich zunächst mit den Abessiniern, sein Sohn [[Wikipedia:Sha'ir Awtar|Sha'ir Awtar]] dagegen bekämpfte Aksum wieder, schlug 217/18 bei [[Wikipedia:Schawa'ran|Schawa'ran]] den Hadramaut und warf einen Aufstand der zentralarabischen [[Wikipedia:Kinda (Arabien)|Kinda]] (280&nbsp;km nordöstlich von Nadschran) nieder. In der sabäisch-himyarischen Schlacht von Hurmat 248/49 scheint keine Partei einen eindeutigen Sieg davongetragen zu haben, um 260 schließlich wurde Saba von Himyar endgültig unterworfen. Zwar betrachteten sich die Himyariten als Nachfolger der Sabäer, doch konnte der Niedergang des Hinterlandes nicht mehr aufgehalten werden. Zunehmend zerfielen die Bewässerungsanlagen, was zur Abwanderung der Bevölkerung führte. Nach mehreren Dammbrüchen wurde Marib 572 endgültig aufgegeben.


Mit [[Wikipedia:Byzantinisches Reich|oströmischer]] Unterstützung eroberten die [[Wikipedia:Aksum|Aksum]]iten unter ihrem [[Wikipedia:Negus|Negus]] [[Wikipedia:Ella Asbeha|Ella Asbeha]] 525 Südarabien, nachdem es um 517 an den jüdischen König [[Wikipedia:Yusuf Asʾar Yathʾar|Yusuf Asʾar Yathʾar]] gefallen war. Jemen wurde kurzzeitig ein aksumitischer Vasallenstaat, um 575 gelangte es in die Abhängigkeit des neupersischen [[Wikipedia:Sassanidenreich|Sassanidenreich]]s, bis es 597/598 eine persische Provinz wurde.
== Literatur ==


==Siehe auch ==
#Rudolf Steiner: ''Das Miterleben des Jahreslaufes in vier kosmischen Imaginationen'', [[GA 229]] (1999), ISBN 3-7274-2290-4 {{Vorträge|229}}


* [[Wikipedia:Herrscher von Saba und Himjar|Herrscher von Saba und Himjar]]
{{GA}}
 
== Literatur ==
: ''Zu allgemeinerer Literatur siehe das Literaturverzeichnis des Artikels [[Wikipedia:Altes Südarabien|Altes Südarabien]].''
* [[Wikipedia:Kenneth A. Kitchen|Kenneth A. Kitchen]]: ''The World of Ancient Arabia Series. Documentation for Ancient Arabia. Part I. Chronological Framework & Historical Sources.'' Liverpool 1994.
* [[Wikipedia:Andrey Korotayev|Andrey Korotayev]]. ''Pre-Islamic Yemen''. Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 1996, ISBN 3-447-03679-6.
* [[Wikipedia:Walter W. Müller|Walter W. Müller]]: ''Skizze der Geschichte Altsüdarabiens.'' In: Werner Daum (Hrsg.): ''Jemen''. Pinguin-Verlag, Innsbruck / Umschau-Verlag, Frankfurt am Main 1987, {{Falsche ISBN|3-7016-2251-6}}, S. 50–56. ''(kurze Gesamtdarstellung mit Bibliographie im Anhang)''
* Walter W. Müller (Hrsg.), [[Wikipedia:Hermann von Wissmann (Geograph)|Hermann von Wissmann]]: ''Die Geschichte von Sabaʾ II. Das Grossreich der Sabäer bis zu seinem Ende im frühen 4. Jh. v. Chr.'' (= ''Österreichische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-historische Klasse. Sitzungsberichte.'' Band 402). Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1982, ISBN 3-7001-0516-9.
* {{RE|I A,2|1298|1511|Saba 1|[[Wikipedia:Jaroslav Tkáč|Jaroslav Tkáč]]|}}
* [[Wikipedia:Hermann von Wissmann (Geograph)|Hermann von Wissmann]]: ''Zur Geschichte und Landeskunde von Alt-Südarabien'' (''Sammlung Eduard Glaser.'' Nr. III = ''Österreichische Akademie der Wissenschaften, philosophisch-historische Klasse, Sitzungsberichte.'' Band 246). Böhlaus, Wien 1964.
* Hermann von Wissmann: ''Die Geschichte des Sabäerreiches und der Feldzug des Aelius Gallus.'' In: Hildegard Temporini: ''[[Wikipedia:Aufstieg und Niedergang der römischen Welt|Aufstieg und Niedergang der Römischen Welt. II. Principat. Neunter Band, Erster Halbband]].'' De Gruyter, Berlin/New York 1976, ISBN 3-11-006876-1, S. 308–544.
 
== Weblinks ==
* {{WiBiLex|Saba|Autoren=Peter Stein}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


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[[Kategorie:Asien]]
 
[[Kategorie:Saba|!]]
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[[Kategorie:Mediziner]]
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[[Kategorie:Grieche (Antike)]]
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[[Kategorie:Mann]]


{{Wikipedia}}
{{Personendaten
|NAME=Hippokrates von Kos
|ALTERNATIVNAMEN=Ἱπποκράτης ὁ Κῷος (griechisch)
|KURZBESCHREIBUNG=griechischer Arzt
|GEBURTSDATUM=um 460 v. Chr.
|GEBURTSORT=[[Kos]]
|STERBEDATUM=um 370 v. Chr.
|STERBEORT=[[Larisa]], [[Thessalien]]
}}

Version vom 25. September 2017, 14:00 Uhr

Hippokrates von Kos (griech. Ἱπποκράτης ὁ Κῷος; * um 460 v. Chr. auf Kos; † um 370 v. Chr. in Larisa, Thessalien) gilt als der berühmteste Arzt des Altertums und als Begründer[1] der Medizin als Wissenschaft. Schon zu Lebzeiten wurde er hoch verehrt. Der nach ihm benannte Eid des Hippokrates gilt bis heute als grundlegende Richtlinie für die ärztliche Ethik.

Hippokrates spürte nach Rudolf Steiner noch die von dem Erzengel Raphael impulsierten Heilkräfte des Atmungssystems, die eine Metamorphose der von Gabriel verwalteten Ernährungskräfte sind und sich weiter verwandeln zu den Gedankenkrfäften Uriels.

„Die heilenden Kräfte in uns sind Metamorphosen der ernährenden Kräfte. Raphael empfängt den goldenen Eimer der Ernährung von Gabriel. Er wird ihm gereicht.

Zeichnung aus GA 229, S. 85 (Tafel 8)
Zeichnung aus GA 229, S. 85 (Tafel 8)

Und nun kommt ein Geheimnis, von dem man auch findet, daß es in alten Zeiten den Menschen geläufig war, aber es ist eigentlich ganz erloschen. Derjenige, der heute den Hippokrates lesen kann, ja, vielleicht derjenige, der den Galen nicht lesen, sondern etwas interpretieren kann, der merkt, daß bei Hippokrates, selbst bei Galen, den alten Medizinern, noch etwas lebt von dem, was eigentlich ein großes menschliches Geheimnis ist. In unserem Atmungssystem walten die heilenden Kräfte, sie heilen uns fortwährend. Unsere Atmung ist fortwährend eine Heilung. Aber wenn diese Atmungskräfte heraufkommen in das menschliche Haupt, dann werden die heilenden Kräfte die geistigen Kräfte des Menschen, die in Sinneswahrnehmung, im Denken wirken. Und daß das Denken, das Wahrnehmen, das innerliche Geistleben des Menschen die höhere Metamorphose der Therapie, der Heilung ist, daß dasjenige, was zwischen dem Kopf und dem Stoffwechselsystem des Menschen als das Atmungs-Heilungssystem liegt - gewissermaßen noch weiter nach oben getrieben, als wenn es als heilende Kräfte wirkt - die Grundlage ist, die stoffliche Grundlage für das Geistleben des Menschen: das ist das Geheimnis, das man einmal gewußt hat, das bei Hippokrates fast ganz deutlich gelesen, bei Galen wenigstens noch interpretiert werden kann.

So daß man sagen kann: Der Gedanke, der das menschliche Haupt durchzuckt, der ist eigentlich eine metamorphosierte Kraft der heilenden Impulse, die in den verschiedenen Stoffen vorhanden sind. - Wenn man dies durchschaut und, sagen wir, in seiner Hand hat irgendein heilendes Salz, irgendeinen heilenden PflanzenstofF, dann schaut man sich die Sache an und sagt: Hier bist du die wohltätige Heilungskraft, wenn ich dich je nach Bedarf in den Menschen bringe; dringst du aber selber ein, passierst du die Atmungssphäre, wirkst du im menschlichen Haupte, dann bist du der stoffliche Träger der menschlichen Gedankenkraft, denn Raphael reicht seinen Eimer dem Uriel. - Was Raphael von der Nährung empfangen hat und in die Heilung verwandelt hat, das reicht Raphael dem Uriel, und es wird Gedankenkraft.“ (Lit.:GA 229, S. 80)

Siehe auch

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Das Miterleben des Jahreslaufes in vier kosmischen Imaginationen, GA 229 (1999), ISBN 3-7274-2290-4 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Einzelnachweise

  1. Max Pohlenz: Hippokrates und die Begründung der wissenschaftlichen Medizin. Berlin 1938.