Mani (Religionsstifter) und Rotatorenmanschettenruptur: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Kölner Mani-Kodex.jpg|thumb|Fragment der spätantiken Lebensbeschreibung Manis im [[Wikipedia:Kölner Mani-Kodex|Kölner Mani-Kodex]].]]
{{Infobox ICD
'''Mani''' ([[lat.]] ''Manes'' oder '' Manichäus'', {{FaS|مانی}} ''Mānī'' [{{IPA|mɔːˈniː}}]) (* [[Wikipedia:14. April|14. April]] [[Wikipedia:216|216]] vermutlich bei [[Wikipedia:Seleukia-Ktesiphon|Seleukia-Ktesiphon]]; † [[Wikipedia:26. Februar|26. Februar]] [[Wikipedia:277|277]] oder am [[Wikipedia:14. Februar|14. Februar]] [[Wikipedia:276|276]] in [[Gundishapur]]) ist der Stifter der historischen Religion des [[Manichäismus]] und war nach [[Rudolf Steiner]] eine [[Inkarnation]] des hohen [[Eingeweihter|Eingeweihten]] '''Manes''', der auch der Lehrer des [[Buddha]], des [[Zarathustra]] und des [[Skythianos]] und später ([[1459]]) der Initiator von [[Christian Rosenkreutz]] gewesen war.
| 01-CODE = '''M75'''
| 01-BEZEICHNUNG = '''Schulterläsionen'''
| 02-CODE = M75.1
| 02-BEZEICHNUNG =Läsionen der Rotatorenmanschette
| 03-CODE = '''S46'''
| 03-BEZEICHNUNG = '''Verletzung von Muskeln und Sehnen in Höhe der Schulter und des Oberarmes'''
| 04-CODE = S46.0
| 04-BEZEICHNUNG = Verletzung der Muskeln und der Sehnen der Rotatorenmanschette
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Full Thickness Tear.jpg|[[Magnetresonanztomographie|MRT]] einer kompletten Ruptur
NormalMRI.jpg|Normale Rotatorenmanschette
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Als '''Rotatorenmanschettenruptur''' wird die [[Ruptur]] (Riss) eines oder mehrerer [[Muskulatur|Muskeln]] oder [[Sehne (Anatomie)|Sehnen]] der [[Oberarm#Rotatorenmanschette|Rotatorenmanschette]], einer Muskelgruppe im [[Schulter]]bereich, bezeichnet. Die [[Läsion]] (Schädigung) kann [[Trauma (Medizin)|traumatische]] (unfallbedingte) oder [[Degeneration|degenerative]] (verschleißbedingte) Ursachen haben. Je nach ihrer Ausdehnung führt die Rotatorenmanschettenruptur zu einer mehr oder weniger ausgeprägten Funktionsstörung bis hin zum Funktionsverlust des betroffenen [[Schultergelenk]]s.
 
== Anatomie des Schultergelenks ==
Das [[Schultergelenk]] des Menschen ist das einzige hauptsächlich muskelstabilisierte Gelenk, da die [[Schultergelenk#Bänder|Bänder des Schultergelenks]] nur von geringer Bedeutung für dessen [[Stabilität]] sind. Das obere Ende des Oberarmknochens, der Oberarmkopf, besteht aus einer nahezu exakten 3/4-Kugel. Diese Kugel wird durch insgesamt vier Muskeln in der [[Gelenkpfanne]] der Schulter gehalten, die durch den [[Schulterblatt#Cavitas glenoidalis|Gelenkteil des Schulterblattes]] und den außenliegenden Teil des [[Schlüsselbein]]s gebildet wird, und gleichzeitig in seiner Beweglichkeit geführt. Diese vier Muskeln und deren Sehnen werden Rotatorenmanschette genannt; es handelt sich um den [[Musculus supraspinatus]], [[Musculus subscapularis]], [[Musculus infraspinatus]] und [[Musculus teres minor]]. Wichtig für die Stabilisierung des Schultergelenkes ist daneben noch die Pfannenlippe ([[Labrum glenoidale]]) der Gelenkpfanne.


<div style="margin-left:20px">
Als funktionelles [[Kugelgelenk]] verfügt das Schultergelenk über alle drei Bewegungsmöglichkeiten ([[Freiheitsgrad]]e). Diese sind die [[Elevation (Anatomie)|Elevation]]/Retroversion (Hebung/Rückwärtsbewegung), [[Abduktion (Physiologie)|Abduktion]]/[[Adduktion]] (Abspreizen/Anwinkeln) und die Rotation (Drehung). Eine direkte knöcherne Verbindung zum Rumpfskelett besteht nicht: Bindeglieder zum Rumpf bilden das Schulterblatt und das [[Schlüsselbein]], bis auf das [[Sternoklavikulargelenk]] bestehen die Verbindungen dieser Knochen zum Rumpfskelett nur aus Muskeln und [[Bindegewebe|bindegewebigen]] Bandstrukturen.
"Manes ist jene hohe Individualität, die immer und immer wieder auf der Erde verkörpert ist, die der leitende Geist ist derer, die zur Bekehrung des Bösen da sind." {{Lit|{{G|104|162ff}}}}
</div>


== Die irdischen Inkarnationen des Manes ==
== Krankheitsmechanismus ==
Bei der [[Ätiologie (Medizin)|Ätiologie]] der Rotatorenmanschettenruptur werden ''„extrinsische“'' (von außen einwirkende) und ''„[[intrinsisch]]e“'' (aus strukturellen Veränderungen resultierende) Faktoren ihrer Entstehung unterschieden. Während die akuten Rupturen im jüngeren Lebensalter (unter 40 Jahre) in aller Regel auf Unfallverletzungen, also rein extrinsischen Faktoren beruhen, sind die Rupturen mit fortschreitendem Lebensalter zunehmend auf ein „multifaktorielles“ Geschehen zurückzuführen: an der Entstehung sind sowohl [[Degeneration|degenerative]] als auch traumatische Prozesse beteiligt.


Nach Rudolf Steiner war Mani zu [[Christi]] Lebzeiten als der [[Jüngling zu Nain]], der [[Sohn der Witwe]], inkarniert und davor als [[Jüngling zu Sais]]. Seine Auferweckung war eine [[Einweihung]], die aber, anders als bei [[Lazarus]], erst in der nächsten [[Inkarnation]] wirksam wurde:
=== Akute Ruptur ===
Bei einem Sturz auf den nach hinten gestreckten Arm oder Einwirkung hebelnder Gewalt auf den fixierten Oberarm kann es zur [[Schulterluxation]] (Ausrenkung des Oberarmkopfes aus dem Schultergelenk) kommen. Diese Ausrenkung geht nicht zwangsläufig mit einer Zerstörung oder einem Riss der stabilisierenden Strukturen einher. Insbesondere die zur Rotatorenmanschette gehörenden Muskeln können aufgrund ihrer Elastizität die Überdehnung oft ohne Schaden überstehen. Eine sachgerecht durchgeführte Einrenkung des Schultergelenkes kann so eine ungestörte Heilung ermöglichen. Allerdings führt die Ausrenkung der Schulter oft zu weiteren Verletzungen: Im Zuge der [[Luxation]] können die vordere untere [[Gelenkkapsel]] und deren [[Schultergelenk#Bänder|Bänder]] eingerissen sein, die [[Labrum glenoidale|Pfannenlippe]] im unteren Bereich abreißen ([[Bankart-Läsion]]), selten auch der Pfannenrand dort abbrechen (knöcherne Bankart-Läsion) und/oder eine Druckschädigung des Gelenkkopfes ([[Hill-Sachs-Läsion]]) auftreten. Bei entsprechender Schwere des Traumas können ebenso Muskeln der Rotatorenmanschette bzw. deren Sehnen ein- oder abreißen. Je nach betroffenem Muskel sind dann bestimmte Bewegungen im Schultergelenk nicht oder nur eingeschränkt ausführbar. Eine komplette Rotatorenmanschettenruptur ist bei jüngeren Patienten in etwa einem Viertel der Fälle Folge einer traumatischen Erstluxation.<ref name="Habermeyer">{{Literatur | Autor= P. Habermeyer, S. Lichtenberg, P. Magosch| Titel= Rotatorenmanschettenruptur und Schulterinstabilität| Sammelwerk= Arthroskopie| Band= Vol. 20| Nummer= 3| Jahr= 2007| Seiten= 217–222| DOI= 10.1007/s00142-007-0405-3 | ISSN = 0933-7946}}</ref>


<div style="margin-left:20px">
Auch [[SLAP-Läsion]]en, also Verletzungen der Pfannenlippe am oberen Rand der Gelenkpfanne, treten häufig in Kombination mit einer Rotatorenmanschettenruptur auf und können zu einer Instabilität des Schultergelenkes führen. Eine solche SLAP-Läsion kann durch einen plötzlichen und unerwarteten Zug oder Druck auf die bereits vorgespannte [[Musculus biceps brachii|lange Bizepssehne]] (Anheben schwerer Gegenstände, starker Wind beim Windsurfen, entsprechender Sturz auf den Arm) hervorgerufen werden.
"Eine andere Art der
Initiation kann aber so stattfinden, daß zunächst in die betreffende
Seele nur der Keim hineinversenkt wird, so daß sie dann noch eine Inkarnation
abzuwarten hat; dann tritt dieser Keim heraus, und es wird
dann in der späteren Inkarnation der Betreffende ein Initiierter im
ausdrücklichen Sinne.


Eine solche Initiation wurde mit dem Jüngling zu Nain vollzogen.
Im Vergleich zu den weitaus häufigeren Rotatorenmanschettenrupturen, die aufgrund chronischer Schäden des Schultergelenkes entstehen, haben die akut-traumatischen Rupturen von der Anzahl her jedoch nur eine untergeordnete Bedeutung.
Damals wurde seine Seele bei dem Ereignis von Palästina umgewandelt;
da hatte sie noch nicht das Bewußtsein, hinaufgestiegen zu sein
in die höheren Welten. Erst in der nächsten Inkarnation keimten die
Kräfte heraus, die damals in diese Seele gelegt waren. - Es können hier
in einem exoterischen Vortrage nicht die Namen genannt werden,
welche damals in Betracht kamen, es kann nur darauf hingewiesen werden,
daß später in einem gewaltigen Religionslehrer diejenige Individualität
erwachte, welche der Christus Jesus in dem Jüngling zu Nain
auferweckt hatte, und daß auf diese Weise in späterer Zeit ein neuer
Lehrer des Christentums erstehen konnte mit den Kräften, die damals
in seine Seele versenkt worden waren.


So hat der Christus dafür gesorgt, daß auch später eine Individualität
Als traumatische Rotatorenmanschettenrupturen werden nur solche Rupturen bezeichnet, denen ein adäquater Unfallmechanismus zugrunde liegt. Ein solcher liegt vor bei:
erscheinen konnte, die das Christentum weiterbrachte. Und diese
* passiv forcierter Außen- oder Innenrotation bei anliegendem oder abgespreiztem Arm
Individualität, die in dem Jüngling zu Nain auf erweckt wurde, ist dazu
* passiver Traktion nach [[kaudal]], [[ventral]] oder [[Anatomische Lage- und Richtungsbezeichnungen#Generelle Lage- und Richtungsbezeichnungen|medial]]
berufen, später immer mehr und mehr das Christentum mit den Lehren
* axialer Stauchung nach [[Kranial|kranioventral]] oder [[Anatomische Lage- und Richtungsbezeichnungen#Generelle Lage- und Richtungsbezeichnungen|ventromedial]]<ref name="Loew">{{Literatur | Autor= M. Loew u.&nbsp;a. | Titel= Empfehlungen zu Diagnostik und Begutachtung der traumatischen Rotatorenmanschettenläsion | Sammelwerk= Der Unfallchirurg | Jahr = 2000 |Monat= Mai |Band= Volume 103 |Nummer= 5 |Seiten= 417–426 |DOI= 10.1007/s001130050560 |ISSN= 0177-5537}}</ref>
von Reinkarnation und Karma zu durchdringen, jene Lehren mit dem
Christentum zu verbinden, welche damals, als der Christus selber auf
der Erde wandelte, noch nicht ausdrücklich als Weisheitslehren verkündet
werden konnten, weil sie damals erst gefühlsmäßig in die Menschenseelen
hineinversenkt werden mußten." {{Lit|{{G|114|205ff}}}}
</div>


Später wurde Mani als [[Parzival]] wiedergeboren:
=== Degenerative Ruptur ===
Mit steigendem Lebensalter ist ein zunehmender Zusammenhang von Erstluxationen mit dem Auftreten einer Rotatorenmanschettenruptur erkennbar. In unterschiedlichen Studien wird die Häufigkeit einer Kombination von Rotatorenmanschettenruptur und Erstluxation mit 70 bis zu über 80 % angegeben. Alle Autoren sehen eine Zunahme dieser [[Korrelation]] mit steigendem Lebensalter. Es ist jedoch nur selten nachweisbar, ob die Rotatorenmanschettenruptur eine Komplikation der Luxation darstellt oder vielmehr die Instabilität der Schulter durch eine bereits vorliegende Rotatorenmanschettenruptur Ursache der Luxation ist.<ref name="Habermeyer" /> Nach Verletzungen des Schultergelenkes oder gegebenenfalls nur aufgrund fortschreitenden Alters kann es zu Verlusten der Knorpelsubstanz und zu Festigkeitsverlusten von Sehnenansätzen der Rotatoren kommen. Oft zeigt sich dies durch Verkalkungen der Subscapularis-Sehne, die im Röntgenbild durch kalkdichte [[Verschattung]]en erkennbar sind. Der M. supraspinatus, der am häufigsten – auch isoliert – an der Rotatorenmanschettenruptur beteiligt ist, kann dabei regelrecht „zerrieben“ werden. In einem solchen Fall findet man im Röntgenbild eine verringerte Distanz zwischen dem [[Schultereckgelenk]] und dem Oberarmknochenkopf als Hinweis auf ein [[Impingement|Impingement-Syndrom]]. Auch andere Muskeln und vor allem Sehnen können in diesen degenerativen Prozess einbezogen sein. Insbesondere kann dies die [[Musculus biceps brachii|lange Bizepssehne]] betreffen, die in den Gelenkspalt eingeklemmt und „aufgerieben“ wird ([[Pulley-Läsion]]).


<div style="margin-left:20px">
Sind die Strukturen der Rotatorenmanschette durch diese Alterungs- und Verschleißprozesse geschädigt, können auch „inadäquate“ Traumata (also Verletzungen, deren Intensität beim gesunden, jungen Menschen keinen wesentlichen Schaden verursachen könnte) zu einer Ruptur der Rotatorenmanschette führen. Im Extremfall kommt es dann zu breiten Rissen des M. supraspinatus, M. infraspinatus und M. subscapularis. Der M. teres minor ist nur selten an der Ruptur beteiligt.
"Vorbereitend gewirkt hat diese Seele, die vorher in dem Jüngling
zu Nain lebte und die eingeweiht wurde von dem Christus in dieser
Weise für spätere Zeiten, wo das, was im Manichäismus enthalten
war und was durchaus nicht zur vollen Entwickelung gekommen
ist, aufgehen wird zum Heile der Völker des alten Orients, - vorbereitend
hat diese Seele in ihrer Inkarnation als Manes gewirkt für
ihre eigentliche spätere Mission: den wahren Zusammenklang aller
Religionen zu bringen.


Damit sie dieses tun konnte, mußte sie wiedergeboren werden als
Inadäquate Traumata sind
diejenige Seele, die zu dem Christus-Impuls in einem ganz besonderen
* Stauchung nach [[Anatomische Lage- und Richtungsbezeichnungen#Generelle Lage- und Richtungsbezeichnungen|kraniodorsal]] oder medial
Verhältnis steht. Untertauchen mußte gleichsam noch einmal alles,
* direktes Anpralltrauma
was in jener Inkarnation als Manes an altem und neuem Wissen
* aktive Kraftanstrengungen<ref name="Loew" />
aus dieser Seele heraufgekommen war. Als der «reine Tor» mußte er
dem äußeren Wissen der Welt und dem Wirken des Christus-
Impulses in seinen Seelenuntergründen gegenüberstehen. Er wird
wiedergeboren als Parzival, der Sohn der Herzeleide, der von ihrem
Gatten verlassenen tragischen Gestalt. Als Sohn dieser Witwe verläßt
nun auch er die Mutter. Er zieht hinaus in die Welt. Nach mancherlei
Irrfahrten gelangt er dazu, zum Hüter des Heiligen Grals erkoren
zu werden. Und die Fortsetzung der Parzivalsage erzählt uns,
wie er wiederum hinzieht nach dem Morgenlande, wie er in den Angehörigen
der dunklen Rassen seine Brüder findet, wie auch zu diesen
die Segnungen des Heiligen Grals einmal kommen werden. So
bereitete er sich in seinem Leben als Parzival dazu vor, später ein
neuer Lehrer des Christentums zu werden, dessen Aufgabe es sein
wird, das Christentum immer mehr und mehr zu durchdringen mit
den Lehren von Karma und Reinkarnation, wenn die Zeit dazu reif
sein wird." {{Lit|{{G|264|230}}}}
</div>


[[1459]] wurde Manes zum Initiator von [[Christian Rosenkreutz]]:
== Häufigkeit ==
Zur Häufigkeit von Rotatorenmanschettenrupturen in der Bevölkerung („[[Prävalenz]]“) existieren eine große Zahl von Studien mit teilweise erheblich abweichenden Ergebnissen. Auf der Basis von [[Obduktion|Autopsien]] erstellte Statistiken nennen Zahlen von 5 bis 39 Prozent. Genau so unterschiedlich sind die Angaben zur Häufigkeit der Rotatorenmanschettenruptur in Bezug auf das Lebensalter, wobei in den meisten Studien ein Zunahme der Erkrankung mit steigendem Lebensalter festgestellt wird; es gibt jedoch keine gesicherte [[Korrelation]] zwischen diesen Befunden und der klinischen Symptomatik. Allerdings wird die bis vor wenigen Jahrzehnten weit verbreitete Ansicht, dass es sich bei der Rotatorenmanschettenruptur um eine schicksalhafte Alterserkrankung handelt, deren operative Behandlung nicht erforderlich sei, von zahlreichen Arbeiten widerlegt.<ref name="Scharf">{{Literatur | Autor= L. Lehmann, H.-P. Scharf| Herausgeber= H.-P. Scharf, A. Rüter u.&nbsp;a.| Titel= Verletzungen der Rotatorenmanschette| Sammelwerk= Orthopädie und Unfallchirurgie| WerkErg= Facharztwissen nach der neuen Weiterbildungsordnung| Auflage= 1.| Verlag= Elsevier Urban & Fischer| Ort= München| Jahr= 2009| Kapitel= 24.3| Seiten= 449–456| ISBN= 978-3-437-24400-1}}</ref>


<div style="margin-left:20px">
== Diagnostik ==
"Als ein «höherer Grad» wird innerhalb dieser ganzen Strömung
=== Körperliche Untersuchung ===
die Initiation des Manes angesehen, der 1459 auch Christian Rosenkreutz
Akute Unfallverletzungen, ob mit einer Luxation einhergehend oder nicht, haben in der Regel neben Schmerzen unterschiedlicher Intensität [[Weichteilgewebe|Weichteilschwellungen]] und Einschränkungen der Beweglichkeit zur Folge: auch passiv lässt sich das Bewegungsspektrum der Schulter nicht mehr schmerzfrei abrufen ([[Impingement|Painful arc]]). Ist die Rotatorenmanschette gerissen, kann insbesondere die Abduktion (seitliche Hebung des Armes), darüber hinaus meist die Elevation (Hebung des Armes nach vorne) nicht mehr – oder nicht mehr schmerzfrei – durchgeführt werden.
initiierte: sie besteht in der wahren Erkenntnis von der
Funktion des Bösen." {{Lit|{{G|262|24}}}}
</div>


Eine weitere Inkarnation von ''Mani'' soll nach Angaben des Esoterikers [[Ralph Melas Große]] der rätselhafte [[Kaspar Hauser]] gewesen sein.
Für degenerative Rupturen charakteristisch ist vor allem die Schmerzsymptomatik verbunden mit Kraftverlust, insbesondere bei stärkerer Belastung und Überkopfarbeiten. Später können Dauerschmerzen auftreten, die überwiegend nachts oft als unerträglich empfunden werden, das Liegen auf der betroffenen Seite ist dann nicht mehr möglich.<ref name="Scharf" /> Außerdem treten bei bestimmten Bewegungen, beispielsweise der seitlichen Abspreizung des Oberarms, plötzlich einschießende stechende Schmerzen auf, die eine Fortsetzung der Bewegung unmöglich machen. Mit Abnahme der Muskelmasse und der Muskelkraft kommt es zu einer zunehmenden Einsteifung im Schultergelenk bis hin zum klinischen Bild der [[Frozen Shoulder]].


== Die [[Geistesschüler]] des Manes ==
Die klinischen Untersuchungen vermitteln allerdings nur einen groben Überblick über den vorliegenden Schaden. Die geschilderten Befunde geben jedoch Anlass zu weiterführender Diagnostik.


Die großen [[Geistesschüler]] des Manes sind nach den Angaben [[Rudolf Steiner]]s: [[Zarathustra]], [[Buddha]] und [[Skythianos]].
=== Differentialdiagnosen ===
Schulterschmerzen können Erscheinungen verschiedener anderer Erkrankungen sein: tritt eine Schmerzausstrahlung bis in die Finger mit Gefühlsstörungen im Bereich der Hand auf, dann ist die Ursache eventuell in Verschleißschäden der [[Halswirbelsäule]] zu suchen. Typische Nachtschmerzen treten auch beim [[Karpaltunnelsyndrom]] auf, hier strahlen die Schmerzen gelegentlich von der Hand bis in die Schulter der betroffenen Seite auf. Auch entzündliche Nervenerkrankungen wie die akute [[Neuritis]] des [[Plexus brachialis]] können zu bewegungsabhängigen Nacken-Schulter-Armschmerzen führen.


<div style="margin-left:20px">
=== Röntgen ===
"So finden wir innerhalb des Geisteslebens Europas denjenigen, der
[[Datei:Rot cuff tear x-ray.jpg|miniatur|hochkant|Röntgen-Bild einer kompletten Ruptur der Supraspinatus-, Infraspinatus- und Subscapularis-Sehne: Der Humeruskopf ist angehoben und erreicht das Acromion.]]
der Träger des Christus war, Zaratas oder Nazarathos, den Zarathustra,
Nur selten kann man im einfachen Röntgenbild die verheerende Schädigung der Rotatorenmanschette so eindeutig erkennen (siehe Bild). Das hier gezeigte [[Impingement]] spricht für eine weitgehend vollständige Degeneration der Rotatorenmanschette, die [[Bursa subacromialis]] ist vollständig zerstört. Die Gelenkkonturen des Oberarmkopfes, aber auch die Röntgenstruktur der Gelenkpfanne zeigen bereits Merkmale einer fortschreitenden [[Arthrose]].
von Zeit zu Zeit wieder; so finden wir Skythianos wieder;
so finden wir auch den dritten großen Schüler des Manes, auch Buddha
wieder, wie er war, nachdem er die späteren Zeiten miterlebt hat.
So blickte der europäische Kenner der Initiation immer hinein in der
Zeiten Wende, zu den wahren Gestalten der großen Lehrer aufschauend.
Von Zaratas, von Buddha, von Skythianos, von ihnen wußte er, daß
durch sie einströmte in die Kultur der Zukunft diejenige Weisheit, die
immerdar von den Bodhisattvas gekommen ist und die verwendet werden
soll, um zu begreifen das würdigste Objekt alles Verstehens, den
Christus, der ein von den Bodhisattvas grundverschiedenes Wesen ist,
den man nur verstehen kann, wenn man alle Weisheit der Bodhisattvas
zusammennimmt. Daher ist in den Geistesweisheiten der Europäer außer
allem andern auch ein synthetischer Zusammenschluß aller Lehren enthalten,
die der Welt gegeben worden sind durch die drei großen Schüler
des Manes und den Manes selbst. Wenn man auch nicht verstanden hat
den Manes, es wird eine Zeit kommen, wo die europäische Kultur sich
so gestalten wird, daß man wieder einen Sinn verbinden wird mit den
Namen Skythianos, Buddha und Zarathustra. Sie werden den Menschen
das Lehrmaterial geben, um den Christus zu verstehen. Immer
besser und besser werden die Menschen durch sie den Christus verstehen.
Angefangen hat das Mittelalter allerdings mit einer sonderbaren
Verehrung und Anbetung gegenüber dem Skythianos, gegenüber dem
Buddha und gegenüber dem Zarathustra, als ihre Namen ein wenig
durchgesickert waren; angefangen hat es damit, daß derjenige, der sich
in gewissen christlichen Religionsgemeinschaften als ein echter Christ
bekennen wollte, die Formel sprechen mußte: «Ich verfluche Skythianos,
ich verfluche Buddha, ich verfluche Zaratas!» Das war eine über viele
Gebiete des christlichen Zeitalters verbreitete Formel, durch die man
sich als rechter Christ bekannte. Was man aber damals glaubte verfluchen
zu müssen, das wird das Kollegium der Lehrer sein, die der
Menschheit den Christus am allerbesten verständlich machen werden,
zu denen die Menschheit emporblicken wird als zu den großen Bodhisattvas,
durch die der Christus wird begriffen werden.
Heute kann kaum die Menschheit als das wenigste zweierlei entgegenbringen
diesen großen Lehrern des Rosenkreuzes, zweierlei, was nur
einen Anfang bedeuten kann von dem, was in der Zukunft groß und
mächtig als Verständnis des Christentums dastehen soll. Das soll gemacht
werden durch die heutige Geisteswissenschaft; sie soll beginnen,
die Lehren des Skythianos, des Zarathustra und des Gautama Buddha
in die Welt zu bringen, nicht in ihrer alten, sondern in einer durchaus
neuen, heute aus sich selbst erforschbaren Form. Wir beginnen damit,
daß wir zunächst das Elementare, welches wir von ihnen lernen können,
der Kultur einverleiben. Von dem Buddha hat das Christentum hinzuzulernen
die Lehre von der Wiederverkörperung und dem Karma, wenn
auch nicht in einer alten, heute nicht mehr zeitgemäßen Art. Warum
fließen heute in das Christentum die Lehren von der Wiederverkörperung
und dem Karma? Sie fließen ein, weil sie die Eingeweihten verstehenlernen
können im Sinne unserer Zeit, wie sie Buddha, der große
Lehrer der Wiederverkörperung in seiner Art verstanden hat. So wird
man auch anfangen den Skythianos zu verstehen, der nicht nur die Wiederverkörperung
des Menschen zu lehren hat, sondern der das zu lehren
hat, was von Ewigkeit zu Ewigkeit waltet. So wird immer mehr und
mehr das Wesen der Welt, immer mehr und mehr das Wesen des Zentrums
unserer Erdenwelt, das Wesen des Christus begriffen werden. So
fließen immer mehr und mehr die Lehren der Initiierten in die Menschheit
hinein." {{Lit|{{G|113|194f}}}}
</div>


== Manis Leben nach der äußeren Überlieferung ==
=== Sonographie ===
[[Datei:Rotator cuff tear ultrasound.jpg|miniatur|Ultraschall-Bild einer kompletten Ruptur der Supraspinus-, Infraspinatus- und Subscapularis-Sehne über die gesamte Weite: Die Sehnen sind zurückgezogen und deswegen nicht sichtbar. Stattdessen wird der Raum von einem zum Teil organisierten Erguss gefüllt.]]
[[Datei:Full thickness rotator cuff tear ultrasound.jpg|miniatur|Die Abflachung der Supraspinatussehne oberhalb der unregelmäßigen Oberfläche des Oberarmknochens weist auf eine komplette Ruptur hin, allerdings hier nicht über die gesamte Weite, weswegen Sehnenfäden weiterhin sichtbar sind.]]
Die [[Sonografie|Sonographie]] gilt als Methode zur Erstuntersuchung, da es sich um eine kostengünstige und weithin verfügbare Technik handelt.<ref>B. Daenen, G. Houben, E. Bauduin, K. V. Lu, J. L. Meulemans: ''Ultrasound of the Shoulder.'' In: ''JBR–BTR.'' 2007, 90, S. 325–337. PMID 18085186, S. 325.</ref>
Eine [[Metaanalyse]] ergab für die Detektion (Nachweis) partieller Risse eine [[Sensitivität]] (Trefferquote) von 67 % und eine [[Spezifität]] von 94 %; für komplette Risse bestand eine Sensitivität von 92 % und eine Spezifität von ebenfalls 94 %.<ref>J. O. de Jesus, L. Parker, A. J. Frangos, L. N. Nazarian: ''Accuracy of MRI, MR Arthrography, and Ultrasound in the Diagnosis of Rotator Cuff Tears: A Meta-Analysis.'' In: ''AJR.'' 2009; 192, S. 1701–1707 PMID 19457838, S. 1705.</ref>


Die Biografie Manis, die man zuvor nur aus sekundären Quellen, wie der 988 geschriebenen arabischen [[Enzyklopädie]] [[Wikipedia:Fihrist|Fihrist]] und den stark polemischen [[Acta Archelai]] kannte, hat durch die Entdeckungen von [[Wikipedia:Turfan|Turfan]], [[Wikipedia:Medinet Madi|Medinet Madi]] (1929) und insbesondere des [[Wikipedia:Kölner Mani-Kodex|Kölner Mani-Kodex]] erhebliche Korrekturen erfahren. Sein Vater Patik ([[Wikipedia:Griechische Sprache|gr.]] Pattikios, [[Wikipedia:Arabische Sprache|arab.]] Futtuq), angeblich ein [[Wikipedia:Parther|parthischer]] Adeliger, der aus der [[Wikipedia:Iran|nordwestpersischen]] Provinz [[Wikipedia:Hamadan (Provinz)|Hamadan]] stammen soll, wurde vor Manis Geburt Mitglied der aramäisch-christlichen Sekte der [[Wikipedia:Elkesaiten|Elkesaiten]].  
Ultraschall kann sowohl den Riss direkt als echoarme Region oder Fehlen von Sehnenfasern darstellen als auch indirekte Zeichen abbilden, die auf einen Sehnenriss hinweisen: Zu Letzteren gehören eine Abflachung der Sehne, unregelmäßige Oberfläche der Knochenvorsprünge (''Tuberculi'') am [[Oberarmknochen]] und eine echogene Linie entlang des [[Knorpel]]s (''cartilage interface sign''). Auch ein [[Gelenkerguss|Erguss]] im [[Schultergelenk]], im [[Schleimbeutel]] ''[[Bursa subacromialis]]-subdeltoidea'' unterhalb des [[Schulterblatt#Acromion|Grätenecks am Schulterblatt]] und des [[Musculus deltoideus|Deltamuskels]] sowie in der Sehnenscheide des [[Musculus biceps brachii|Bizeps]] legen den Verdacht einer Rotatorenmanschettenruptur nahe.<ref>B. Daenen, G. Houben, E. Bauduin, K. V. Lu, J. L. Meulemans: ''Ultrasound of the Shoulder.'' In: ''JBR–BTR.'' 2007, 90, S. 325–337. PMID 18085186, S. 329.</ref>


In seiner ''Kirchengeschichte'' polemisiert [[Wikipedia:Eusebius von Cäsarea|Eusebius von Cäsarea]]:
=== Magnetresonanzarthrographie ===
Die [[Magnetresonanztomographie]], gegebenenfalls mit intraartikulärer (direkt in das Gelenk verabreichter) [[Kontrastmittel]]gabe („MR-[[Arthrographie]]“), zeigt sehr genau zerstörte Strukturen auf und gehört mittlerweile zu den Standarduntersuchungen bei Schultergelenksläsionen.<ref>{{Literatur | Autor= E. A. Zimmer, A. Köhler| Titel= Grenzen des Normalen und Anfänge des Pathologischen in der Radiologie des kindlichen und erwachsenen Skeletts| Auflage= 14. vollk. überarbeitete, neu strukt. und erweiterte | Verlag= Georg Thieme| Ort= Stuttgart| Jahr= 2000| Kapitel= Kap. ''Schulter-Impingement und Rotatorenmanschettenruptur''| Seiten= 294 ff.| ISBN= 3-13-362214-5}}</ref>


{{Zitat|31. Um jene Zeit focht auch der Wahnsinnige<ref>{{polytonisch|ὁ μανείς}}. Gemeint ist Mani.</ref>, benannt nach seiner vom Teufel besessenen Häresie, mit der Waffe der Geistesverwirrung. Der Teufel, der wider Gott kämpfende Satan selbst hatte ihn zum Schaden vieler vorgeschoben. Ein Barbar in seiner Lebensführung nach Sprache und Sitte, war er seinem Wesen nach teuflisch und wie rasend. Was er erstrebte, war dementsprechend. Er suchte Christus zu spielen. Bald gab er sich selbst, aufgeblasen in seinem Wahnsinn, als den Tröster und den Heiligen Geist aus, bald erwählte er wie Christus zwölf Jünger zu Genossen seiner Neuerung. Seine falschen und gottlosen Lehrsätze trug und flickte er aus zahllosen, längst erloschenen gottlosen Häresien zusammen und goß sie von Persien aus wie ein tödliches Gift über unser ganzes Reich aus. Seitdem ist der ruchlose Name der Manichäer allgemein bekannt bis auf den heutigen Tag. So steht es um den Ursprung der fälschlich sogenannten Gnosis, die um die erwähnte Zeit entstanden.|Eusebius von Cäsarea|''Kirchengeschichte (Historia Ecclesiastica)'' VII,31 [http://www.unifr.ch/bkv/kapitel53-31.htm]}}
=== Klassifikation und Einteilung ===
Zur Erleichterung der Planung eines möglichen operativen Vorgehens, aber auch für wissenschaftliche Untersuchungen wurden verschiedene [[Klassifikation]]ssysteme vorgeschlagen. Unter anderen gebräuchlich ist zur Einteilung der vollständigen Rupturen die bereits 1920 veröffentlichte Klassifikation nach [[James E. Bateman|Bateman]],<ref>{{Literatur | Autor= J. Bateman| Herausgeber= W. B. Saunders| Titel= The Shoulder and Neck |Sammelwerk= The Shoulder and Neck| Ort= Philadelphia| Jahr= 1972| Seiten= 213–235}}</ref> die die Ruptur nach der Defektbreite in Zentimetern in vier verschiedene Grade einordnet. Nach [[Harvard Ellman|Ellman]]<ref>{{Literatur | Autor= H. Ellman| Herausgeber= L. A. Febiger| Titel= Arthroscopic Shoulder Surgey and Related Procedures| Ort= Philadelphia | Jahr= 1993| Seiten= 8–99}}</ref> werden unvollständige Rupturen (''„Partialrupturen“'') nach der relativen Größe des Risses bezogen auf den gesamten Sehnendurchmesser klassifiziert.<ref name="Scharf" /> Eine systematische, vergleichende Übersicht über die verschiedenen Klassifikationssysteme wurde von C. H. Krieter 2008 im Rahmen einer Dissertation veröffentlicht.<ref>{{Literatur | Autor= C. H. Krieter | Titel= Die arthroskopische Klassifikation der artikularseitigen Rotatorenmanschettenpartialrupturen | TitelErg = Inauguraldissertation zur Erlangung des medizinischen Doktorgrades der Ludwig-Maximilians-Universität München | Ort = München | Jahr = 2008 | Online = [http://edoc.ub.uni-muenchen.de/8558/1/Krieter_Christina.pdf hier online] (PDF; 4,1&nbsp;MB) | Zugriff= 2013-03-31}}</ref>


Aufgrund zweier Berufungsvisionen durch seinen himmlischen Zwilling (Thomas), die Mani im Alter von zwölf und 24 Jahren hat, letztere vielleicht am 19.4.240, trennt er sich aber gemeinsam mit seinem Vater und zwei Anhängern von der Gemeinschaft der Elkesaiten, um die wahre Lehre [[Jesus Christus|Christi]], für die er seine eigene Religion hält, zu verkünden. 240/241 unternahm er eine Missonsreise zu den [[Wikipedia:Saken|Saken]] nach [[Wikipedia:Afghanistan|Afghanistan]] und nach „[[Wikipedia:Indien|Indien]]“, wo er vermutlich Kontakte zum [[Buddhismus]] hatte. 242 kehrt er zurück an den Hof des [[Wikipedia:Sassanidenreich|Sassanidenherrschers]] [[Wikipedia:Schapur I.|Schapur I.]], der ihn förderte und nach manichäischer Tradition die [[Wikipedia:Mission|Mission]] in seinem ganzen Reich erlaubte. Ihm widmete Mani sein einziges persisch abgefasstes Buch ''Schapuragan''. Ein Bruder des Großkönigs, Peroz, konvertierte sogar zum Manichäismus; dennoch stützte sich Schapur weiterhin vor allem auf den [[Wikipedia:Zoroastrismus|Zoroastrismus]].
== Behandlung ==
Grundsätzlich stehen zur Behandlung einer Rotatorenmanschettenruptur mehrere Optionen zur Verfügung:<br />
Die seltene rein traumatische Ruptur der Rotatorenmanschette wird üblicherweise so bald wie möglich operativ durch primäre Sehnennaht behandelt. Aber auch ältere traumatische oder degenerative Rupturen können mithilfe moderner Operationstechniken therapiert werden. Ausschlaggebend für die [[Indikation]]sstellung zu einem operativen Eingriff sind das Lebensalter, das Funktionsdefizit und der subjektive Leidensdruck des betroffenen Patienten.<ref>{{Literatur | Autor= M. Loew | Herausgeber= V. Ewerbeck u.&nbsp;a.| Titel= Rotatorenmanschettenruptur| Sammelwerk= Standardverfahren in der operativen Orthopädie und Unfallchirurgie| Auflage= 3., vollständig überarbeitete | Verlag= Georg Thieme Verlag| Ort= Stuttgart| Jahr= 2007| Kapitel= Kapitel 6.6| Seiten= 339 ff.| ISBN= 3-13-100533-5}}</ref>


Mani hatte die von ihm gestiftete Religion von vornherein als Schriftreligion angelegt. Er gilt als Verfasser von sieben weiteren, nur fragmentarisch erhaltenen Werken in aramäischer Sprache: 1. Großes bzw. Lebendiges Evangelium (mit Bildband [Ārdahang]); 2. Schatz des Lebens; 3. Pragmateia; 4. Buch der Mysterien; 5. Buch der Giganten; 6. Briefe; 7. Psalmen und Gebete. Seine Religion versucht Nachfolger und Überbietung von [[Christentum]], Zoroastrismus und Buddhismus zu sein. Dabei ging Mani von einem ewigen Kampf von Gut und Böse, von Licht und Dunkelheit, von Geist und Materie aus. Zahlreiche Elemente des Christentums und des Buddhismus, aber auch des [[Gnostizismus]] flossen dabei mit ein. Er organisierte seine Gemeinde auch als regelrechte Kirche.
=== Chirurgische Behandlung ===


Schapurs Nachfolger [[Wikipedia:Hormizd I.|Hormizd I.]] begünstigte Mani noch, doch als Hormizd nach nur einem Jahr verstarb und [[Wikipedia:Bahram I.|Bahram I.]] den Thron bestieg, endete auch die Tolerierung der neuen Religion. Bahram  stand unter dem Einfluss des Reformers der zoroastrischen Religion, des Mobeds [[Wikipedia:Kartir|Kartir]], und galt als Gegner Manis und seiner Lehre. Mani wurde schließlich gefangengenommen und starb nach 26 Tagen im Gefängnis, wo er auch gefoltert wurde. Das Todesjahr ist entweder 276 oder 277, wobei im letzteren Fall Mani nicht unter Bahram I., sondern unter dessen Nachfolger [[Wikipedia:Bahram II.|Bahram II.]] starb.  
==== Arthroskopie ====
Die [[Arthroskopie]] des Schultergelenkes steht in der Regel am operativen Behandlungsbeginn der Rotatorenmanschettenruptur. Trotz der allgemein zuverlässigen Diagnosestellung mit Hilfe der oben genannten [[Bildgebendes Verfahren (Medizin)|bildgebenden Verfahren]] lassen sich arthroskopisch oft weitergehende Befunde erheben. Dies betrifft zum einen den Umfang der Läsion, zum anderen die Beurteilung der über die Rotatorenmanschettenruptur hinausgehenden oder auch unabhängig von ihr vorliegenden Gelenkschäden ([[Omarthrose]], Bankart-Läsion, Hill-Sachs-Defekt, Pulley-Läsion, Ruptur der langen Bizepssehne, subakromiales Impingement etc.). Diese Begleitschäden können teilweise durch arthroskopisches Vorgehen effektiver behandelt werden als mittels offener Operation. In Frage kommen hier die arthroskopische Stabilisierung einer Bankart-Läsion, das Abtragen des Stumpfes einer Ruptur der langen Bizepssehne, die Glättung von Knorpelaufbrüchen und die Dekompression der [[Bursa subacromialis]].


Manis Tod wurden von seinen Anhängern als eine Art Kreuzigung stilisiert, in bewusster Anlehnung an den Tod Jesu Christi, auch wenn Mani nicht gekreuzigt wurde, sondern im Gefängnis wohl infolge der Einkerkerung verstarb. Sein Tod leitet die Verfolgung der manichäischen Kirche durch Kartir ein.  
Die arthroskopische Befunderhebung dient zudem der Indikationsabsicherung für eine Rekonstruktion der Rotatorenmanschette. Beispielsweise lässt eine hochgradige Arthrose des Schultergelenks mit weitgehendem Verlust der Knorpelsubstanz an Gelenkkopf und -pfanne eine aufwändige Wiederherstellung der Rotatorenmanschette als sinnlos erscheinen. In solchen Fällen ist eine Funktionsverbesserung durch eine chirurgische [[Intervention (Medizin)|Intervention]] nicht zu erwarten.


Der Manichäismus wird in der modernen Forschung durchaus zu Recht als eine antike Weltreligion bezeichnet, denn Manis Anhänger und seine eigenen Missionsreisen sorgten für eine recht rasche Verbreitung des neuen Glaubens. Im Laufe der [[Wikipedia:Spätantike|Spätantike]] verbreitete sich der Manichäismus von Spanien bis tief nach Zentralasien, war aber auch weiterhin teils heftigen Verfolgungen ausgesetzt, wie im [[Wikipedia:Römisches Reich|römischen Reich]] und in Persien.
Der Defekt der Rotatorenmanschette wird durch die Arthroskopie unmittelbar sichtbar. Fortschritte in der arthroskopischen Operationstechnik machen die arthroskopische beziehungsweise arthroskopisch assistierte Rekonstruktion auch älterer und/oder ausgedehnter Rupturen möglich. Hierzu wurden verschiedene Verfahren und Instrumentarien entwickelt. So können sogenannte „Nahtanker“ aus Metall oder resorbierbarem Kunststoffmaterial in den Ansatzbereich der Sehnen am Oberarmkopf eingebracht werden, an denen die Muskel-/Sehnenstümpfe unter arthroskopischer Sicht fixiert werden können. Der Operationserfolg ist hier wie auch bei den offen-chirurgischen transossären Nahtverfahren (siehe unten) in erster Linie davon abhängig, wie weit die Stümpfe bereits retrahiert und fettig-degenerativ verändert sind. Außerdem ist die persönliche Erfahrung und technische Fertigkeit des Operateurs und nicht zuletzt die apparative Ausstattung ausschlaggebend für die erfolgreiche arthroskopische Rekonstruktion.<ref name="Scharf" />


Mani gilt als Urvater aller [[Wikipedia:Persische Miniaturmalerei|Maler]] in Iran.
==== Direkte Naht ====
[[Datei:Supraspinatussehnenruptur.jpg|mini|Frische Ruptur der Supraspinatussehne und ihre chirurgische Versorgung durch direkte Naht]]


== Legenden ==
Der Riss der Rotatorenmanschette liegt meist im Übergangsbereich zwischen Muskel und Sehne. Die naturgegebene [[Tonus|Grundspannung]] der Muskeln und ihrer Sehnen führt dazu, dass direkte Nähte im Muskelbereich auch bei effektiver Ruhigstellung des Gelenkes ausreißen können. Bei älteren Rupturen ist der betroffene Muskel meist „geschrumpft“, also verkürzt, wodurch eine direkte Naht immer unter deutlicher Spannung steht. Dies führt regelmäßig zu einer „[[Insuffizienz]]“ (Schwächung) solcher Nähte; sie schneiden sich durch das Gewebe und werden wirkungslos, bevor eine solide Narbenbildung im Rissbereich die Rotatorenmanschette stabilisieren kann. Daher bietet sich die Durchführung einer einfachen, direkten Sehnen-/Muskelnaht nur für frische, in der Regel traumatische Rupturen an: hier kann der Riss spannungsarm adaptiert und – solange er noch nicht [[Retraktion (Medizin)|retrahiert]] und degeneriert ist – recht rasch durch tragfähiges Narbengewebe überbrückt werden.


In der antimanichäischen Polemik der christlichen Überlieferung wurden verschiedene Legenden erzählt. So wurde behauptet, Mani sei als Kind in die Sklaverei verkauft worden. Hegemonius, der Autor der antimanichäischen ''[[Acta Archelai]]'', schreibt, der wahre Urheber der manichäischen Lehre sei ein gewisser [[Skythianos]] gewesen, der sie in Ägypten seinem Schüler [[Terebinthos]] vermittelt habe. Terebinthos habe die Lehre in vier Büchern aufgezeichnet, mit denen er sich nach [[Wikipedia:Babylonien|Babylonien]] begeben habe. Er habe sich den Namen Budda gegeben und behauptet, er sei von einer Jungfrau geboren. Da er Zauberei praktizierte, sei er auf Befehl Gottes von einem Engel getötet worden. Seine Schriften seien darauf in den Besitz einer alten Witwe übergegangen, die seine Anhängerin war. Sie habe einen siebenjährigen Sklaven namens Corbicius gekauft, den sie später freiließ und zu ihrem Alleinerben einsetzte. So sei Corbicius, als sie starb, im Alter von zwölf Jahren in den Besitz der Bücher des Terebinthos gelangt. Er habe sich dann in die persische Hauptstadt begeben. Dort habe er die Bücher übersetzt, dabei eigene Ideen eingefügt und sie dann als seine Werke ausgegeben. Dabei sei er unter dem Namen Manes aufgetreten.
==== Offen-chirurgische Rekonstruktion ====
Zur Rekonstruktion älterer Rupturen kommen, sofern eine arthroskopische Versorgung aus oben genannten Gründen nicht möglich oder sinnvoll erscheint, Verfahren zur Anwendung, die die betroffenen Sehnen-/Muskelstümpfe mittels offen-chirurgischer Operationstechnik im Knochen des Oberarmkopfes, genauer im Bereich des Tuberculum majus, fixieren. Diese Technik wird als ''„transossäre“'' („durch den Knochen führende“ – {{laS|''trans''}} ‚hinüber, hindurch‘, {{lang|la|''os''}} ‚der Knochen‘) Nahttechnik bezeichnet.<ref>Transossäre Nahttechniken kommen auch bei anderen, knochennahen Abrissen von Sehnen, beispielsweise dem Riss der Bizepssehne im Ellbogenbereich oder der [[Quadrizeps-Sehnenruptur]] regelmäßig zur Anwendung.</ref> Hierzu werden in den Oberarmkopf mehrere – meist zwei bis drei – spezielle Metallschrauben eingebracht, an denen die Sehnenstümpfe über weitere kleine Knochenbohrungen mittels kräftiger Nähte verankert werden. Der Kontakt der Sehnenstümpfe mit dem hierfür zusätzlich „aufgerauten“ Knochen führt zur Bildung einer wesentlich tragfähigeren Narbe, als sie bei der direkten Naht erzielt werden kann.


[[Wikipedia:Kyrill von Jerusalem|Cyrill von Jerusalem]] († 387) berichtet über das Leben des [[Skythianos]] und seines Schülers [[Therebinthus]]:
Dieses Verfahren wird eingesetzt, wenn bei länger bestehenden Rissen die Muskeln bereits geschrumpft sind und die Stümpfe aus wenig tragfähigem, nicht mehr regenerationsfähigem Narbengewebe bestehen, oder bei Rupturen von Muskeln und Sehnen, die schon vor der Verletzung „verschlissen“ waren.


{{Zitat|In Ägypten lebte ein gewisser Skythianos, ein Sarazene; weder zum Judentum noch zum Christentum stand er in Beziehung. Er wohnte zu Alexandrien und ahmte die aristotelische Lebensweise nach. Er schrieb vier Bücher. Das eine hatte den Titel „Evangelium“, ein leerer Name; denn es enthielt nicht das Leben Christi. Ein anderes hieß „Kapitel“, ein drittes „Geheimnisse“, ein viertes, das bei ihnen noch im Umlauf ist, „Schatz“. Sein Schüler war Terebinthos. Als Skythianos den Plan faßte, nach Judäa zu wandern, um das Land zu verpesten, sandte ihm der Herr eine tödliche Krankheit und verhinderte die Pest.|Cyrill von Jerusalem|''Katechesen an die Täuflinge (Procatechesis et Catecheses ad illuminandos)'' VI, 22 [http://www.unifr.ch/bkv/kapitel2745-10.htm]}}
Bei sehr ausgedehnten, kombinierten Defekten der Supra- und Infraspinatussehne bei jüngeren, körperlich aktiven Patienten kommen darüber hinaus aufwändige plastisch-chirurgische Rekonstruktionsverfahren im Sinne einer ''„Muskel-Transfer-Operation“'' (Verlagerung des [[Musculus latissimus dorsi]]) zum Einsatz. Bei einer irreparablen Ruptur des Musculus subscapularis mit immer wieder auftretender Ausrenkung der Schulter nach vorne kann durch einen Transfer der [[Musculus pectoralis major|Pectoralissehne]] eine Verbesserung erzielt werden.<ref name="Scharf" />


[[Therebinthus]] soll der Schüler des Skythianos gewesen sein und später den Namen [[Buddha]] angenommen haben. Die angedeutete Verbindung zu Buddha - wobei es sich aber nicht um den historischen [[Gautama Buddha]] handeln kann, der wesentlich früher lebte - wird auch in einem Brief des ''Marius Victorius'' aus dem 4. Jahrhundert erwähnt<ref>Marius Victorinus: ''Liber ad Justinum Manichaeum'', Migne J.-P. (ed.), Patrologia Latina 8, 1844, S. 999-1010</ref>.
==== Nachbehandlung ====
Ziel der Nachbehandlung ist die Wiederherstellung der Kontinuität verletzter Sehnen und Muskeln. Da mit der Ausbildung tragfähigen und belastbaren Narbengewebes frühestens sechs Wochen nach der Operation gerechnet werden kann, erfolgt für diese Zeit grundsätzlich eine Ruhigstellung in einem geeigneten [[Abduktion (Physiologie)|Abduktionsverband]]. Dieser besteht aus einem weichen Keil mit einem Winkel von etwa 45°, der unter der Achsel der betroffenen Schulter getragen und mit Klettverschlüssen in seiner Position gehalten wird. Passive Bewegungs- und Pendelübungen können und sollen bereits während dieser Ruhigstellungsperiode beginnen. Diese sind zur Verhütung einer Einsteifung der Schulter sogar unerlässlich.<ref name="Scharf" /> Frühestens nach sechs Wochen beginnt der Patient mit aktiven Bewegungsübungen, zunächst im Sinne von Pendelübungen des herunterhängenden Armes, später zunehmend Übungen der Abduktion, Elevation und Rotation. Die krankengymnastische und physiotherapeutische Behandlung ist aufwändig und muss über Monate, in manchen Fällen Jahre hinweg fortgesetzt werden, um die körperliche Leistungsfähigkeit wieder herzustellen oder zu erhalten.


{{Zitat|Der Schüler der Bosheit, Terebinthos, erbte das Geld, die Bücher und die Häresie des Skythianos. Er kam nach Palästina. Da er aber in Judäa erkannt und verurteilt wurde, entschloß er sich, nach Persien zu gehen. Um sich aber hier nicht durch seinen Namen zu verraten, nannte er sich Budda. Gleichwohl hatte er auch hier seine Gegner, und zwar in den Priestern des Mithras. In vielen Unterredungen und Disputationen, welche er mit ihnen hatte, wurde er widerlegt. In die Enge getrieben, flüchtete er schließlich zu einer Witwe. Da stieg er auf ein Dach und rief die Dämonen der Luft zu Hilfe, welche die Manichäer noch bis auf den heutigen Tag bei der abscheulichen Feigenzeremonie anrufen<ref>vgl. [http://www.unifr.ch/bkv/kapitel2745-21.htm Katech. VI, 33]</ref>. Aber Gott schlug ihn, er stürzte vom Dache und gab seinen Geist auf. So wurde das zweite Tier aus der Welt geschafft.|Cyrill von Jerusalem|''Katechesen an die Täuflinge'' VI, 23 [http://www.unifr.ch/bkv/kapitel2745-11.htm]}}
=== Konservative Behandlung ===
Zur medikamentösen Behandlung von Rupturen kommen [[Nichtsteroidales Antirheumatikum|nichtsteroidale Antirheumatika]] und [[Cortison]][[Injektion (Medizin)|injektionen]] in Frage.<ref>R. G. Marx u. a.: ''Indications for Surgery in Clinical Outcome Studies of Rotator Cuff Surgery.'' In: ''Clin Orthop Relat Res.'' v.467(2); Feb 2009 {{PMC|2628527}}.</ref> In einigen Fällen ist es möglich, Rupturen mit [[Thrombozytenreiches Plasma|thrombozytenreichem Plasma]] zu behandeln.<ref>P. Maniscalco: [http://www.actabiomedica.it/data/2008/3_2008/maniscalco.pdf ''The “Cascade” membrane: a new PRP device for tendon ruptures. Description and case report on rotator cuff tendon.''] In: ''ACTA BIOMED.'' 2008; 79, S. 223–226.</ref>


Spätere christliche Autoren, sowohl griechisch- als auch syrischsprachige, übernahmen diese Legende und verbreiteten sie in verschiedenen Varianten. Der mittelalterliche Kirchenschriftsteller Theodor bar Konai behauptete, „die sich Reinigenden“ (die Elkesaiten) hätten Mani als Sklaven gekauft.<ref>Siehe zur christlichen Legende Tubach (1993) S. 133f.; Otakar Klíma: ''Manis Zeit und Leben'', Prag 1962, S. 223–231.</ref>
Die physikalische Therapie wird ebenfalls angewendet: Frische, traumatische Rupturen werden für die ersten sechs Wochen im Abduktionsverband ruhiggestellt, die [[Krankengymnastik|krankengymnastische]] Übungsbehandlung beschränkt sich auf passive Bewegungs- und belastungsfreie Pendelübungen. Alte, degenerative Läsionen werden von vornherein einer individuell angepassten aktiven und passiven Übungsbehandlung unterzogen, falls nötig unter [[Regionalanästhesie|regionaler Schmerzausschaltung]].


Nach den ''Acta Archelai'' entkam Mani aus dem Kerker des Perserkönigs, indem er den Kerkermeister bestach. Darauf wurde der Kerkermeister hingerichtet. Danach fanden die angeblichen Streitgespräche zwischen Mani und dem Bischof Archelaos statt, in denen Mani unterlag. Später wurde Mani erneut verhaftet und auf Befehl des Königs hingerichtet.  
== Prognose ==
Operative Wiederherstellungen degenerativ geschädigter Rotatorenmanschetten werden von einer erheblichen Anzahl an Komplikationsmöglichkeiten begleitet. Da die Rotatorenmanschettenruptur lediglich eine unter mehreren Manifestationen degenerativer Schultererkrankungen ist, kann selbst eine technisch einwandfreie Rekonstruktion zu einem klinisch unbefriedigenden Ergebnis führen.


In mittelalterlicher arabischer und persischer Literatur ([[Wikipedia:Nezāmi|Nezāmi]], [[Wikipedia:Ibn Nubata|ibn Nubata]]) werden frei erfundene Geschichten über Mani erzählt, wobei er als Zauberer erscheint.<ref>Einzelheiten bei Klíma (1962) S. 258f.</ref> Arabische Autoren vermerkten insbesondere die Leichenschändung. Bei ihnen kursierte unter anderem eine Erzählung, der zufolge der König die Häutung des noch lebenden Gefangenen oder seines Leichnams anordnete.  
Die Frühkomplikationen während oder kurz nach der Operation entsprechen denen offener Gelenkchirurgie aller anderen Bereiche. Neben Blutergüssen (etwa 10 %) kommen eher selten Wundinfektionen (1,7 %) und Gelenkinfektionen (ca. 1 %) vor. Eine Besonderheit ist der Abriss des [[Musculus deltoideus|M. deltoideus]], dessen Auftreten mit 8 % angegeben wird.


In manichäischen Schriften aus buddhistischem Milieu, die sich unter den Turfantexten befinden, wird Mani mit dem Buddha [[Maitreya]] gleichgesetzt, dessen Ankunft als Weltlehrer von einer buddhistischen Überlieferung vorausgesagt wird.<ref>Klíma (1962) S. 241f.</ref>
In der Spätphase überwiegen die Fortdauer von Schmerzen (17 %) und die Muskelkraftminderung (25 %). Klinisch bedeutsame Re-Rupturen kommen in 8 %, sonographisch nachweisbare Restdefekte ohne klinische Bedeutung in 28 % der Fälle vor. [[Heterotope Ossifikation]]en (Verknöcherung von Muskeln und Weichteilen) treten mit 26 % recht häufig auf, ihre klinische Bedeutung kann jedoch aus dieser Zahl nicht abgeleitet werden. Quantitativ unwesentlich sind [[Arthrofibrose]]n (3 %) und [[Komplexes regionales Schmerzsyndrom|CRPS]] (weniger als 1 %). Arthrosen kommen in etwa 6 % der Fälle vor, wobei hier nicht angegeben ist, ob diese bereits vor dem Auftreten der Rotatorenmanschettenruptur bestanden haben.<ref>{{Literatur | Autor= C. J. Wirth| Herausgeber= Carl Joachim Wirth u.&nbsp;a.| Titel= Komplikationen der offenen Gelenkeingriffe| TitelErg= Offene Eingriffe am Schultergelenk| Sammelwerk= Komplikationen in Orthopädie und Unfallchirurgie vermeiden – erkennen – behandeln| Auflage= 1.| Verlag= Georg Thieme| Ort= Stuttgart| Jahr= 2009|Seiten= 332 ff. | ISBN= 978-3-13-148751-3}}</ref>


== Literatur ==
== Sozialversicherungsrechtliche Beurteilung ==
Die versicherungsrechtliche Anerkennung einer Rotatorenmanschettenruptur als [[Berufskrankheit]] oder Einordnung als [[Arbeitsunfall]] gestaltet sich aufgrund der oft schwierigen Begutachtung von kombinierten traumatischen und degenerativen Geschehen nicht selten als äußerst problematisch.<ref>G. G. Mollowitz (Hrsg.); G. Mehrtens, M. Reichenbach, D. Höffler: ''Der Unfallmann: Begutachtungen der Folgen von Arbeitsunfällen, privaten Unfällen und Berufskrankheiten.'' 12. Auflage. Springer Verlag, 1998, ISBN 3-540-63538-6, S. 183 ff.</ref> Die Krankheit ist als solche nicht explizit in der [[Berufskrankheiten-Verordnung|Berufskrankheitenverordnung]] (BKV) aufgelistet, wird jedoch in juristischen Auseinandersetzungen häufig der BK-Nummer 2101 BKV („Erkrankungen der Sehnenscheiden oder des Sehnengleitgewebes sowie der Sehnen- und Muskelansätze“) zugeordnet.<ref>[http://www.jusmeum.de/urteil/lsg_bayern/10dfb6108d4e7060f1ec5c399f219a1d9a006c3b69e67ab900975d9f2a409d31?page=4 Urteil des Landessozialgerichts Bayern L 2 U 390/04 vom 21. Juni 2006 im Prozess um die Klärung, ob eine Rotatorenmanschettenruptur als Berufskrankheit (BK) nach der Nr.2101 der Anlage zur Berufskrankheitenverordnung (BKV) bzw. wie eine BK anzuerkennen und zu entschädigen ist]</ref> Zwar ist gemäß §&nbsp;9 Absatz&nbsp;2 [[Sozialgesetzbuch|SGB]] VII eine Krankheit ''„wie eine Berufskrankheit anzuerkennen, wenn nach neuen Erkenntnissen der medizinischen Wissenschaft die sonstigen Voraussetzungen des Absatzes 1 erfüllt sind, aber eine entsprechende Krankheit noch nicht in die Liste der Berufskrankheiten aufgenommen wurde“'', jedoch liegen solche neuen medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnisse bislang nicht vor.


* ''Die Gnosis III. Der Manichäismus''. Unter Mitw. von J.P. Asmussen eingel., übers. und erl. von [[Wikipedia:Alexander Böhlig|Alexander Böhlig]]. Zürich 1995 (und andere Aufl.).
== Siehe auch ==
* [[Wikipedia:Geo Widengren|Geo Widengren]]: ''Mani und der Manichäismus''. Stuttgart 1961.
* {{WikipediaDE|Rotatorenmanschttentruptur}}
* Manfred Hutter: ''Mani und die Sasaniden. Der iranisch-gnostische Synkretismus einer Weltreligion''. Institut für Sprachwiss. d. Univ. Innsbruck 1988
* Ludwig Koenen u. Cornelia Römer (Hrsg.): ''Mani. Auf der Spur einer verschollenen Religion''. Herder, Freiburg i. B. u. a. 1993, ISBN 3-451-23090-9
* Hugo Reimann: ''Manichäismus - Das Christentum der Freiheit''. Rudolf Geering-Verlag, Dornach 1980
* Eugen Roll: ''Mani der Gesandte des Lichts''. J. Ch. Mellinger Verlag, Stuttgart 1989
* [[Bernard Lievegoed]]: ''Über die Rettung der Seele. Das Zusammenwirken dreier großer Menschheitsführer''. Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1994 (''Enthält vieles über Mani, wobei Mani mit [[Manu]] gleichgesetzt wird.'')
* Jelle van der Meulen: ''UND SO WEITER. Anthroposophie als Weg zum Gral''. Urachhaus Verlag, Stuttgart 1998
* Rudolf Steiner: ''Die Apokalypse des Johannes'', [[GA 104]] (1985), ISBN 3-7274-1040-X {{Vorträge|104}}
* Rudolf Steiner: ''Der Orient im Lichte des Okzidents'', [[GA 113]] (1982), ISBN 3-7274-1130-9 {{Vorträge|113}}
* Rudolf Steiner: ''Das Lukas-Evangelium'', [[GA 114]] (2001), ISBN 3-7274-1140-6 {{Vorträge|112}}
* Rudolf Steiner / Marie Steiner-von Sivers: ''Briefwechsel und Dokumente 1901–1925'', 2., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage, [[GA 262]] (2002), ISBN 3-7274-2620-9 {{Briefe|262}}
* Rudolf Steiner: ''Zur Geschichte und aus den Inhalten der ersten Abteilung der Esoterischen Schule 1904 bis 1914'', [[GA 264]] (1987), ISBN 3-7274-2650-0 {{Schule|264}}


{{GA}}
== Weblinks ==
{{Commonscat|Rotator cuff tear|Rotatorenmanschettenruptur}}
*{{Internetquelle | url= http://www.schulterinfo.de/Info/schultererkrankungen/rotatorenmanschettenrisse_muskelriss_sehnenriss_schulter.htm| titel= Rotatorenmanschettenrisse| autor= R. Sistermann| hrsg= Orthopädie [[Klinikum Dortmund]]| zugriff=2013-03-31 | sprache= de| format= html}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />


<references/>
{{Gesundheitshinweis}}


[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Krankheitsbild]]
[[Kategorie:Manichäismus|!]]
[[Kategorie:Krankheitsbild in Orthopädie und Unfallchirurgie]]
[[Kategorie:Eingeweihter]]
[[Kategorie:Muskeln]]
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[[Kategorie:Parzival]]
 
{{Personendaten|
NAME=Mani
|ALTERNATIVNAMEN=Manes, Manichäus
|KURZBESCHREIBUNG=Stifter der Religion der Manichäer
|GEBURTSDATUM=14. April 216
|GEBURTSORT=[[Wikipedia:Seleukia-Ktesiphon|Seleukia-Ktesiphon]]
|STERBEDATUM=26. Februar 277
|STERBEORT=[[Gundishapur]]
}}


{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}

Version vom 22. Dezember 2017, 22:03 Uhr

Klassifikation nach ICD-10
M75 Schulterläsionen
M75.1 Läsionen der Rotatorenmanschette
S46 Verletzung von Muskeln und Sehnen in Höhe der Schulter und des Oberarmes
S46.0 Verletzung der Muskeln und der Sehnen der Rotatorenmanschette
ICD-10 online (WHO-Version 2016)

Als Rotatorenmanschettenruptur wird die Ruptur (Riss) eines oder mehrerer Muskeln oder Sehnen der Rotatorenmanschette, einer Muskelgruppe im Schulterbereich, bezeichnet. Die Läsion (Schädigung) kann traumatische (unfallbedingte) oder degenerative (verschleißbedingte) Ursachen haben. Je nach ihrer Ausdehnung führt die Rotatorenmanschettenruptur zu einer mehr oder weniger ausgeprägten Funktionsstörung bis hin zum Funktionsverlust des betroffenen Schultergelenks.

Anatomie des Schultergelenks

Das Schultergelenk des Menschen ist das einzige hauptsächlich muskelstabilisierte Gelenk, da die Bänder des Schultergelenks nur von geringer Bedeutung für dessen Stabilität sind. Das obere Ende des Oberarmknochens, der Oberarmkopf, besteht aus einer nahezu exakten 3/4-Kugel. Diese Kugel wird durch insgesamt vier Muskeln in der Gelenkpfanne der Schulter gehalten, die durch den Gelenkteil des Schulterblattes und den außenliegenden Teil des Schlüsselbeins gebildet wird, und gleichzeitig in seiner Beweglichkeit geführt. Diese vier Muskeln und deren Sehnen werden Rotatorenmanschette genannt; es handelt sich um den Musculus supraspinatus, Musculus subscapularis, Musculus infraspinatus und Musculus teres minor. Wichtig für die Stabilisierung des Schultergelenkes ist daneben noch die Pfannenlippe (Labrum glenoidale) der Gelenkpfanne.

Als funktionelles Kugelgelenk verfügt das Schultergelenk über alle drei Bewegungsmöglichkeiten (Freiheitsgrade). Diese sind die Elevation/Retroversion (Hebung/Rückwärtsbewegung), Abduktion/Adduktion (Abspreizen/Anwinkeln) und die Rotation (Drehung). Eine direkte knöcherne Verbindung zum Rumpfskelett besteht nicht: Bindeglieder zum Rumpf bilden das Schulterblatt und das Schlüsselbein, bis auf das Sternoklavikulargelenk bestehen die Verbindungen dieser Knochen zum Rumpfskelett nur aus Muskeln und bindegewebigen Bandstrukturen.

Krankheitsmechanismus

Bei der Ätiologie der Rotatorenmanschettenruptur werden „extrinsische“ (von außen einwirkende) und intrinsische (aus strukturellen Veränderungen resultierende) Faktoren ihrer Entstehung unterschieden. Während die akuten Rupturen im jüngeren Lebensalter (unter 40 Jahre) in aller Regel auf Unfallverletzungen, also rein extrinsischen Faktoren beruhen, sind die Rupturen mit fortschreitendem Lebensalter zunehmend auf ein „multifaktorielles“ Geschehen zurückzuführen: an der Entstehung sind sowohl degenerative als auch traumatische Prozesse beteiligt.

Akute Ruptur

Bei einem Sturz auf den nach hinten gestreckten Arm oder Einwirkung hebelnder Gewalt auf den fixierten Oberarm kann es zur Schulterluxation (Ausrenkung des Oberarmkopfes aus dem Schultergelenk) kommen. Diese Ausrenkung geht nicht zwangsläufig mit einer Zerstörung oder einem Riss der stabilisierenden Strukturen einher. Insbesondere die zur Rotatorenmanschette gehörenden Muskeln können aufgrund ihrer Elastizität die Überdehnung oft ohne Schaden überstehen. Eine sachgerecht durchgeführte Einrenkung des Schultergelenkes kann so eine ungestörte Heilung ermöglichen. Allerdings führt die Ausrenkung der Schulter oft zu weiteren Verletzungen: Im Zuge der Luxation können die vordere untere Gelenkkapsel und deren Bänder eingerissen sein, die Pfannenlippe im unteren Bereich abreißen (Bankart-Läsion), selten auch der Pfannenrand dort abbrechen (knöcherne Bankart-Läsion) und/oder eine Druckschädigung des Gelenkkopfes (Hill-Sachs-Läsion) auftreten. Bei entsprechender Schwere des Traumas können ebenso Muskeln der Rotatorenmanschette bzw. deren Sehnen ein- oder abreißen. Je nach betroffenem Muskel sind dann bestimmte Bewegungen im Schultergelenk nicht oder nur eingeschränkt ausführbar. Eine komplette Rotatorenmanschettenruptur ist bei jüngeren Patienten in etwa einem Viertel der Fälle Folge einer traumatischen Erstluxation.[1]

Auch SLAP-Läsionen, also Verletzungen der Pfannenlippe am oberen Rand der Gelenkpfanne, treten häufig in Kombination mit einer Rotatorenmanschettenruptur auf und können zu einer Instabilität des Schultergelenkes führen. Eine solche SLAP-Läsion kann durch einen plötzlichen und unerwarteten Zug oder Druck auf die bereits vorgespannte lange Bizepssehne (Anheben schwerer Gegenstände, starker Wind beim Windsurfen, entsprechender Sturz auf den Arm) hervorgerufen werden.

Im Vergleich zu den weitaus häufigeren Rotatorenmanschettenrupturen, die aufgrund chronischer Schäden des Schultergelenkes entstehen, haben die akut-traumatischen Rupturen von der Anzahl her jedoch nur eine untergeordnete Bedeutung.

Als traumatische Rotatorenmanschettenrupturen werden nur solche Rupturen bezeichnet, denen ein adäquater Unfallmechanismus zugrunde liegt. Ein solcher liegt vor bei:

Degenerative Ruptur

Mit steigendem Lebensalter ist ein zunehmender Zusammenhang von Erstluxationen mit dem Auftreten einer Rotatorenmanschettenruptur erkennbar. In unterschiedlichen Studien wird die Häufigkeit einer Kombination von Rotatorenmanschettenruptur und Erstluxation mit 70 bis zu über 80 % angegeben. Alle Autoren sehen eine Zunahme dieser Korrelation mit steigendem Lebensalter. Es ist jedoch nur selten nachweisbar, ob die Rotatorenmanschettenruptur eine Komplikation der Luxation darstellt oder vielmehr die Instabilität der Schulter durch eine bereits vorliegende Rotatorenmanschettenruptur Ursache der Luxation ist.[1] Nach Verletzungen des Schultergelenkes oder gegebenenfalls nur aufgrund fortschreitenden Alters kann es zu Verlusten der Knorpelsubstanz und zu Festigkeitsverlusten von Sehnenansätzen der Rotatoren kommen. Oft zeigt sich dies durch Verkalkungen der Subscapularis-Sehne, die im Röntgenbild durch kalkdichte Verschattungen erkennbar sind. Der M. supraspinatus, der am häufigsten – auch isoliert – an der Rotatorenmanschettenruptur beteiligt ist, kann dabei regelrecht „zerrieben“ werden. In einem solchen Fall findet man im Röntgenbild eine verringerte Distanz zwischen dem Schultereckgelenk und dem Oberarmknochenkopf als Hinweis auf ein Impingement-Syndrom. Auch andere Muskeln und vor allem Sehnen können in diesen degenerativen Prozess einbezogen sein. Insbesondere kann dies die lange Bizepssehne betreffen, die in den Gelenkspalt eingeklemmt und „aufgerieben“ wird (Pulley-Läsion).

Sind die Strukturen der Rotatorenmanschette durch diese Alterungs- und Verschleißprozesse geschädigt, können auch „inadäquate“ Traumata (also Verletzungen, deren Intensität beim gesunden, jungen Menschen keinen wesentlichen Schaden verursachen könnte) zu einer Ruptur der Rotatorenmanschette führen. Im Extremfall kommt es dann zu breiten Rissen des M. supraspinatus, M. infraspinatus und M. subscapularis. Der M. teres minor ist nur selten an der Ruptur beteiligt.

Inadäquate Traumata sind

  • Stauchung nach kraniodorsal oder medial
  • direktes Anpralltrauma
  • aktive Kraftanstrengungen[2]

Häufigkeit

Zur Häufigkeit von Rotatorenmanschettenrupturen in der Bevölkerung („Prävalenz“) existieren eine große Zahl von Studien mit teilweise erheblich abweichenden Ergebnissen. Auf der Basis von Autopsien erstellte Statistiken nennen Zahlen von 5 bis 39 Prozent. Genau so unterschiedlich sind die Angaben zur Häufigkeit der Rotatorenmanschettenruptur in Bezug auf das Lebensalter, wobei in den meisten Studien ein Zunahme der Erkrankung mit steigendem Lebensalter festgestellt wird; es gibt jedoch keine gesicherte Korrelation zwischen diesen Befunden und der klinischen Symptomatik. Allerdings wird die bis vor wenigen Jahrzehnten weit verbreitete Ansicht, dass es sich bei der Rotatorenmanschettenruptur um eine schicksalhafte Alterserkrankung handelt, deren operative Behandlung nicht erforderlich sei, von zahlreichen Arbeiten widerlegt.[3]

Diagnostik

Körperliche Untersuchung

Akute Unfallverletzungen, ob mit einer Luxation einhergehend oder nicht, haben in der Regel neben Schmerzen unterschiedlicher Intensität Weichteilschwellungen und Einschränkungen der Beweglichkeit zur Folge: auch passiv lässt sich das Bewegungsspektrum der Schulter nicht mehr schmerzfrei abrufen (Painful arc). Ist die Rotatorenmanschette gerissen, kann insbesondere die Abduktion (seitliche Hebung des Armes), darüber hinaus meist die Elevation (Hebung des Armes nach vorne) nicht mehr – oder nicht mehr schmerzfrei – durchgeführt werden.

Für degenerative Rupturen charakteristisch ist vor allem die Schmerzsymptomatik verbunden mit Kraftverlust, insbesondere bei stärkerer Belastung und Überkopfarbeiten. Später können Dauerschmerzen auftreten, die überwiegend nachts oft als unerträglich empfunden werden, das Liegen auf der betroffenen Seite ist dann nicht mehr möglich.[3] Außerdem treten bei bestimmten Bewegungen, beispielsweise der seitlichen Abspreizung des Oberarms, plötzlich einschießende stechende Schmerzen auf, die eine Fortsetzung der Bewegung unmöglich machen. Mit Abnahme der Muskelmasse und der Muskelkraft kommt es zu einer zunehmenden Einsteifung im Schultergelenk bis hin zum klinischen Bild der Frozen Shoulder.

Die klinischen Untersuchungen vermitteln allerdings nur einen groben Überblick über den vorliegenden Schaden. Die geschilderten Befunde geben jedoch Anlass zu weiterführender Diagnostik.

Differentialdiagnosen

Schulterschmerzen können Erscheinungen verschiedener anderer Erkrankungen sein: tritt eine Schmerzausstrahlung bis in die Finger mit Gefühlsstörungen im Bereich der Hand auf, dann ist die Ursache eventuell in Verschleißschäden der Halswirbelsäule zu suchen. Typische Nachtschmerzen treten auch beim Karpaltunnelsyndrom auf, hier strahlen die Schmerzen gelegentlich von der Hand bis in die Schulter der betroffenen Seite auf. Auch entzündliche Nervenerkrankungen wie die akute Neuritis des Plexus brachialis können zu bewegungsabhängigen Nacken-Schulter-Armschmerzen führen.

Röntgen

Röntgen-Bild einer kompletten Ruptur der Supraspinatus-, Infraspinatus- und Subscapularis-Sehne: Der Humeruskopf ist angehoben und erreicht das Acromion.

Nur selten kann man im einfachen Röntgenbild die verheerende Schädigung der Rotatorenmanschette so eindeutig erkennen (siehe Bild). Das hier gezeigte Impingement spricht für eine weitgehend vollständige Degeneration der Rotatorenmanschette, die Bursa subacromialis ist vollständig zerstört. Die Gelenkkonturen des Oberarmkopfes, aber auch die Röntgenstruktur der Gelenkpfanne zeigen bereits Merkmale einer fortschreitenden Arthrose.

Sonographie

Ultraschall-Bild einer kompletten Ruptur der Supraspinus-, Infraspinatus- und Subscapularis-Sehne über die gesamte Weite: Die Sehnen sind zurückgezogen und deswegen nicht sichtbar. Stattdessen wird der Raum von einem zum Teil organisierten Erguss gefüllt.
Die Abflachung der Supraspinatussehne oberhalb der unregelmäßigen Oberfläche des Oberarmknochens weist auf eine komplette Ruptur hin, allerdings hier nicht über die gesamte Weite, weswegen Sehnenfäden weiterhin sichtbar sind.

Die Sonographie gilt als Methode zur Erstuntersuchung, da es sich um eine kostengünstige und weithin verfügbare Technik handelt.[4] Eine Metaanalyse ergab für die Detektion (Nachweis) partieller Risse eine Sensitivität (Trefferquote) von 67 % und eine Spezifität von 94 %; für komplette Risse bestand eine Sensitivität von 92 % und eine Spezifität von ebenfalls 94 %.[5]

Ultraschall kann sowohl den Riss direkt als echoarme Region oder Fehlen von Sehnenfasern darstellen als auch indirekte Zeichen abbilden, die auf einen Sehnenriss hinweisen: Zu Letzteren gehören eine Abflachung der Sehne, unregelmäßige Oberfläche der Knochenvorsprünge (Tuberculi) am Oberarmknochen und eine echogene Linie entlang des Knorpels (cartilage interface sign). Auch ein Erguss im Schultergelenk, im Schleimbeutel Bursa subacromialis-subdeltoidea unterhalb des Grätenecks am Schulterblatt und des Deltamuskels sowie in der Sehnenscheide des Bizeps legen den Verdacht einer Rotatorenmanschettenruptur nahe.[6]

Magnetresonanzarthrographie

Die Magnetresonanztomographie, gegebenenfalls mit intraartikulärer (direkt in das Gelenk verabreichter) Kontrastmittelgabe („MR-Arthrographie“), zeigt sehr genau zerstörte Strukturen auf und gehört mittlerweile zu den Standarduntersuchungen bei Schultergelenksläsionen.[7]

Klassifikation und Einteilung

Zur Erleichterung der Planung eines möglichen operativen Vorgehens, aber auch für wissenschaftliche Untersuchungen wurden verschiedene Klassifikationssysteme vorgeschlagen. Unter anderen gebräuchlich ist zur Einteilung der vollständigen Rupturen die bereits 1920 veröffentlichte Klassifikation nach Bateman,[8] die die Ruptur nach der Defektbreite in Zentimetern in vier verschiedene Grade einordnet. Nach Ellman[9] werden unvollständige Rupturen („Partialrupturen“) nach der relativen Größe des Risses bezogen auf den gesamten Sehnendurchmesser klassifiziert.[3] Eine systematische, vergleichende Übersicht über die verschiedenen Klassifikationssysteme wurde von C. H. Krieter 2008 im Rahmen einer Dissertation veröffentlicht.[10]

Behandlung

Grundsätzlich stehen zur Behandlung einer Rotatorenmanschettenruptur mehrere Optionen zur Verfügung:
Die seltene rein traumatische Ruptur der Rotatorenmanschette wird üblicherweise so bald wie möglich operativ durch primäre Sehnennaht behandelt. Aber auch ältere traumatische oder degenerative Rupturen können mithilfe moderner Operationstechniken therapiert werden. Ausschlaggebend für die Indikationsstellung zu einem operativen Eingriff sind das Lebensalter, das Funktionsdefizit und der subjektive Leidensdruck des betroffenen Patienten.[11]

Chirurgische Behandlung

Arthroskopie

Die Arthroskopie des Schultergelenkes steht in der Regel am operativen Behandlungsbeginn der Rotatorenmanschettenruptur. Trotz der allgemein zuverlässigen Diagnosestellung mit Hilfe der oben genannten bildgebenden Verfahren lassen sich arthroskopisch oft weitergehende Befunde erheben. Dies betrifft zum einen den Umfang der Läsion, zum anderen die Beurteilung der über die Rotatorenmanschettenruptur hinausgehenden oder auch unabhängig von ihr vorliegenden Gelenkschäden (Omarthrose, Bankart-Läsion, Hill-Sachs-Defekt, Pulley-Läsion, Ruptur der langen Bizepssehne, subakromiales Impingement etc.). Diese Begleitschäden können teilweise durch arthroskopisches Vorgehen effektiver behandelt werden als mittels offener Operation. In Frage kommen hier die arthroskopische Stabilisierung einer Bankart-Läsion, das Abtragen des Stumpfes einer Ruptur der langen Bizepssehne, die Glättung von Knorpelaufbrüchen und die Dekompression der Bursa subacromialis.

Die arthroskopische Befunderhebung dient zudem der Indikationsabsicherung für eine Rekonstruktion der Rotatorenmanschette. Beispielsweise lässt eine hochgradige Arthrose des Schultergelenks mit weitgehendem Verlust der Knorpelsubstanz an Gelenkkopf und -pfanne eine aufwändige Wiederherstellung der Rotatorenmanschette als sinnlos erscheinen. In solchen Fällen ist eine Funktionsverbesserung durch eine chirurgische Intervention nicht zu erwarten.

Der Defekt der Rotatorenmanschette wird durch die Arthroskopie unmittelbar sichtbar. Fortschritte in der arthroskopischen Operationstechnik machen die arthroskopische beziehungsweise arthroskopisch assistierte Rekonstruktion auch älterer und/oder ausgedehnter Rupturen möglich. Hierzu wurden verschiedene Verfahren und Instrumentarien entwickelt. So können sogenannte „Nahtanker“ aus Metall oder resorbierbarem Kunststoffmaterial in den Ansatzbereich der Sehnen am Oberarmkopf eingebracht werden, an denen die Muskel-/Sehnenstümpfe unter arthroskopischer Sicht fixiert werden können. Der Operationserfolg ist hier wie auch bei den offen-chirurgischen transossären Nahtverfahren (siehe unten) in erster Linie davon abhängig, wie weit die Stümpfe bereits retrahiert und fettig-degenerativ verändert sind. Außerdem ist die persönliche Erfahrung und technische Fertigkeit des Operateurs und nicht zuletzt die apparative Ausstattung ausschlaggebend für die erfolgreiche arthroskopische Rekonstruktion.[3]

Direkte Naht

Frische Ruptur der Supraspinatussehne und ihre chirurgische Versorgung durch direkte Naht

Der Riss der Rotatorenmanschette liegt meist im Übergangsbereich zwischen Muskel und Sehne. Die naturgegebene Grundspannung der Muskeln und ihrer Sehnen führt dazu, dass direkte Nähte im Muskelbereich auch bei effektiver Ruhigstellung des Gelenkes ausreißen können. Bei älteren Rupturen ist der betroffene Muskel meist „geschrumpft“, also verkürzt, wodurch eine direkte Naht immer unter deutlicher Spannung steht. Dies führt regelmäßig zu einer „Insuffizienz“ (Schwächung) solcher Nähte; sie schneiden sich durch das Gewebe und werden wirkungslos, bevor eine solide Narbenbildung im Rissbereich die Rotatorenmanschette stabilisieren kann. Daher bietet sich die Durchführung einer einfachen, direkten Sehnen-/Muskelnaht nur für frische, in der Regel traumatische Rupturen an: hier kann der Riss spannungsarm adaptiert und – solange er noch nicht retrahiert und degeneriert ist – recht rasch durch tragfähiges Narbengewebe überbrückt werden.

Offen-chirurgische Rekonstruktion

Zur Rekonstruktion älterer Rupturen kommen, sofern eine arthroskopische Versorgung aus oben genannten Gründen nicht möglich oder sinnvoll erscheint, Verfahren zur Anwendung, die die betroffenen Sehnen-/Muskelstümpfe mittels offen-chirurgischer Operationstechnik im Knochen des Oberarmkopfes, genauer im Bereich des Tuberculum majus, fixieren. Diese Technik wird als „transossäre“ („durch den Knochen führende“ – lat. trans ‚hinüber, hindurch‘, os ‚der Knochen‘) Nahttechnik bezeichnet.[12] Hierzu werden in den Oberarmkopf mehrere – meist zwei bis drei – spezielle Metallschrauben eingebracht, an denen die Sehnenstümpfe über weitere kleine Knochenbohrungen mittels kräftiger Nähte verankert werden. Der Kontakt der Sehnenstümpfe mit dem hierfür zusätzlich „aufgerauten“ Knochen führt zur Bildung einer wesentlich tragfähigeren Narbe, als sie bei der direkten Naht erzielt werden kann.

Dieses Verfahren wird eingesetzt, wenn bei länger bestehenden Rissen die Muskeln bereits geschrumpft sind und die Stümpfe aus wenig tragfähigem, nicht mehr regenerationsfähigem Narbengewebe bestehen, oder bei Rupturen von Muskeln und Sehnen, die schon vor der Verletzung „verschlissen“ waren.

Bei sehr ausgedehnten, kombinierten Defekten der Supra- und Infraspinatussehne bei jüngeren, körperlich aktiven Patienten kommen darüber hinaus aufwändige plastisch-chirurgische Rekonstruktionsverfahren im Sinne einer „Muskel-Transfer-Operation“ (Verlagerung des Musculus latissimus dorsi) zum Einsatz. Bei einer irreparablen Ruptur des Musculus subscapularis mit immer wieder auftretender Ausrenkung der Schulter nach vorne kann durch einen Transfer der Pectoralissehne eine Verbesserung erzielt werden.[3]

Nachbehandlung

Ziel der Nachbehandlung ist die Wiederherstellung der Kontinuität verletzter Sehnen und Muskeln. Da mit der Ausbildung tragfähigen und belastbaren Narbengewebes frühestens sechs Wochen nach der Operation gerechnet werden kann, erfolgt für diese Zeit grundsätzlich eine Ruhigstellung in einem geeigneten Abduktionsverband. Dieser besteht aus einem weichen Keil mit einem Winkel von etwa 45°, der unter der Achsel der betroffenen Schulter getragen und mit Klettverschlüssen in seiner Position gehalten wird. Passive Bewegungs- und Pendelübungen können und sollen bereits während dieser Ruhigstellungsperiode beginnen. Diese sind zur Verhütung einer Einsteifung der Schulter sogar unerlässlich.[3] Frühestens nach sechs Wochen beginnt der Patient mit aktiven Bewegungsübungen, zunächst im Sinne von Pendelübungen des herunterhängenden Armes, später zunehmend Übungen der Abduktion, Elevation und Rotation. Die krankengymnastische und physiotherapeutische Behandlung ist aufwändig und muss über Monate, in manchen Fällen Jahre hinweg fortgesetzt werden, um die körperliche Leistungsfähigkeit wieder herzustellen oder zu erhalten.

Konservative Behandlung

Zur medikamentösen Behandlung von Rupturen kommen nichtsteroidale Antirheumatika und Cortisoninjektionen in Frage.[13] In einigen Fällen ist es möglich, Rupturen mit thrombozytenreichem Plasma zu behandeln.[14]

Die physikalische Therapie wird ebenfalls angewendet: Frische, traumatische Rupturen werden für die ersten sechs Wochen im Abduktionsverband ruhiggestellt, die krankengymnastische Übungsbehandlung beschränkt sich auf passive Bewegungs- und belastungsfreie Pendelübungen. Alte, degenerative Läsionen werden von vornherein einer individuell angepassten aktiven und passiven Übungsbehandlung unterzogen, falls nötig unter regionaler Schmerzausschaltung.

Prognose

Operative Wiederherstellungen degenerativ geschädigter Rotatorenmanschetten werden von einer erheblichen Anzahl an Komplikationsmöglichkeiten begleitet. Da die Rotatorenmanschettenruptur lediglich eine unter mehreren Manifestationen degenerativer Schultererkrankungen ist, kann selbst eine technisch einwandfreie Rekonstruktion zu einem klinisch unbefriedigenden Ergebnis führen.

Die Frühkomplikationen während oder kurz nach der Operation entsprechen denen offener Gelenkchirurgie aller anderen Bereiche. Neben Blutergüssen (etwa 10 %) kommen eher selten Wundinfektionen (1,7 %) und Gelenkinfektionen (ca. 1 %) vor. Eine Besonderheit ist der Abriss des M. deltoideus, dessen Auftreten mit 8 % angegeben wird.

In der Spätphase überwiegen die Fortdauer von Schmerzen (17 %) und die Muskelkraftminderung (25 %). Klinisch bedeutsame Re-Rupturen kommen in 8 %, sonographisch nachweisbare Restdefekte ohne klinische Bedeutung in 28 % der Fälle vor. Heterotope Ossifikationen (Verknöcherung von Muskeln und Weichteilen) treten mit 26 % recht häufig auf, ihre klinische Bedeutung kann jedoch aus dieser Zahl nicht abgeleitet werden. Quantitativ unwesentlich sind Arthrofibrosen (3 %) und CRPS (weniger als 1 %). Arthrosen kommen in etwa 6 % der Fälle vor, wobei hier nicht angegeben ist, ob diese bereits vor dem Auftreten der Rotatorenmanschettenruptur bestanden haben.[15]

Sozialversicherungsrechtliche Beurteilung

Die versicherungsrechtliche Anerkennung einer Rotatorenmanschettenruptur als Berufskrankheit oder Einordnung als Arbeitsunfall gestaltet sich aufgrund der oft schwierigen Begutachtung von kombinierten traumatischen und degenerativen Geschehen nicht selten als äußerst problematisch.[16] Die Krankheit ist als solche nicht explizit in der Berufskrankheitenverordnung (BKV) aufgelistet, wird jedoch in juristischen Auseinandersetzungen häufig der BK-Nummer 2101 BKV („Erkrankungen der Sehnenscheiden oder des Sehnengleitgewebes sowie der Sehnen- und Muskelansätze“) zugeordnet.[17] Zwar ist gemäß § 9 Absatz 2 SGB VII eine Krankheit „wie eine Berufskrankheit anzuerkennen, wenn nach neuen Erkenntnissen der medizinischen Wissenschaft die sonstigen Voraussetzungen des Absatzes 1 erfüllt sind, aber eine entsprechende Krankheit noch nicht in die Liste der Berufskrankheiten aufgenommen wurde“, jedoch liegen solche neuen medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnisse bislang nicht vor.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Rotatorenmanschettenruptur - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1  P. Habermeyer, S. Lichtenberg, P. Magosch: Rotatorenmanschettenruptur und Schulterinstabilität. In: Arthroskopie. Vol. 20, Nr. 3, 2007, ISSN 0933-7946, S. 217–222, doi:10.1007/s00142-007-0405-3.
  2. 2,0 2,1  M. Loew u. a.: Empfehlungen zu Diagnostik und Begutachtung der traumatischen Rotatorenmanschettenläsion. In: Der Unfallchirurg. Volume 103, Nr. 5, Mai 2000, ISSN 0177-5537, S. 417–426, doi:10.1007/s001130050560.
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5  L. Lehmann, H.-P. Scharf: Verletzungen der Rotatorenmanschette. In: H.-P. Scharf, A. Rüter u. a. (Hrsg.): Orthopädie und Unfallchirurgie. Facharztwissen nach der neuen Weiterbildungsordnung. 1. Auflage. Elsevier Urban & Fischer, München 2009, ISBN 978-3-437-24400-1, 24.3, S. 449–456.
  4. B. Daenen, G. Houben, E. Bauduin, K. V. Lu, J. L. Meulemans: Ultrasound of the Shoulder. In: JBR–BTR. 2007, 90, S. 325–337. PMID 18085186, S. 325.
  5. J. O. de Jesus, L. Parker, A. J. Frangos, L. N. Nazarian: Accuracy of MRI, MR Arthrography, and Ultrasound in the Diagnosis of Rotator Cuff Tears: A Meta-Analysis. In: AJR. 2009; 192, S. 1701–1707 PMID 19457838, S. 1705.
  6. B. Daenen, G. Houben, E. Bauduin, K. V. Lu, J. L. Meulemans: Ultrasound of the Shoulder. In: JBR–BTR. 2007, 90, S. 325–337. PMID 18085186, S. 329.
  7.  E. A. Zimmer, A. Köhler: Grenzen des Normalen und Anfänge des Pathologischen in der Radiologie des kindlichen und erwachsenen Skeletts. 14. vollk. überarbeitete, neu strukt. und erweiterte Auflage. Georg Thieme, Stuttgart 2000, ISBN 3-13-362214-5, Kap. Schulter-Impingement und Rotatorenmanschettenruptur, S. 294 ff..
  8.  J. Bateman: The Shoulder and Neck. In: W. B. Saunders (Hrsg.): The Shoulder and Neck. Philadelphia 1972, S. 213–235.
  9.  H. Ellman, L. A. Febiger (Hrsg.): Arthroscopic Shoulder Surgey and Related Procedures. Philadelphia 1993, S. 8–99.
  10.  C. H. Krieter: Die arthroskopische Klassifikation der artikularseitigen Rotatorenmanschettenpartialrupturen. Inauguraldissertation zur Erlangung des medizinischen Doktorgrades der Ludwig-Maximilians-Universität München. München 2008 (hier online (PDF; 4,1 MB), abgerufen am 31. März 2013).
  11.  M. Loew: Rotatorenmanschettenruptur. In: V. Ewerbeck u. a. (Hrsg.): Standardverfahren in der operativen Orthopädie und Unfallchirurgie. 3., vollständig überarbeitete Auflage. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2007, ISBN 3-13-100533-5, Kapitel 6.6, S. 339 ff..
  12. Transossäre Nahttechniken kommen auch bei anderen, knochennahen Abrissen von Sehnen, beispielsweise dem Riss der Bizepssehne im Ellbogenbereich oder der Quadrizeps-Sehnenruptur regelmäßig zur Anwendung.
  13. R. G. Marx u. a.: Indications for Surgery in Clinical Outcome Studies of Rotator Cuff Surgery. In: Clin Orthop Relat Res. v.467(2); Feb 2009 PMC 2628527 (freier Volltext).
  14. P. Maniscalco: The “Cascade” membrane: a new PRP device for tendon ruptures. Description and case report on rotator cuff tendon. In: ACTA BIOMED. 2008; 79, S. 223–226.
  15.  C. J. Wirth: Komplikationen der offenen Gelenkeingriffe. Offene Eingriffe am Schultergelenk. In: Carl Joachim Wirth u. a. (Hrsg.): Komplikationen in Orthopädie und Unfallchirurgie vermeiden – erkennen – behandeln. 1. Auflage. Georg Thieme, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-13-148751-3, S. 332 ff..
  16. G. G. Mollowitz (Hrsg.); G. Mehrtens, M. Reichenbach, D. Höffler: Der Unfallmann: Begutachtungen der Folgen von Arbeitsunfällen, privaten Unfällen und Berufskrankheiten. 12. Auflage. Springer Verlag, 1998, ISBN 3-540-63538-6, S. 183 ff.
  17. Urteil des Landessozialgerichts Bayern L 2 U 390/04 vom 21. Juni 2006 im Prozess um die Klärung, ob eine Rotatorenmanschettenruptur als Berufskrankheit (BK) nach der Nr.2101 der Anlage zur Berufskrankheitenverordnung (BKV) bzw. wie eine BK anzuerkennen und zu entschädigen ist
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