Kategorie:Anthroposophische Sozialwissenschaft und Isoquante: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Isoquant map.png|mini|hochkant=1.6|Isoquanten zweier Inputfaktoren (<math>X</math> und <math>Y</math>) und dreier Outputniveaus (<math> Q_{1}</math>, <math> Q_{2}</math>, <math> Q_{3}</math>).]]
Als '''Isoquante''' bezeichnet man in der [[Mikroökonomik]] und dort speziell in der [[Theorie der Unternehmung]] eine spezielle Art von [[Isolinie]].
 
Es gibt zwei gebräuchliche Definitionen des Begriffs ''Isoquante'', diese ist entweder
* a) der [[Geometrischer Ort|geometrische Ort]] aller effizienten Kombinationen von [[Produktionsfaktor]]en, die den gleichen [[Produkt (Wirtschaft)|Output]] erzeugen, oder
* b) der geometrische Ort aller Kombinationen von Produktionsfaktoren, deren maximaler Output gleich groß ist.<ref>Friedrich Breyer, Mikroökonomik. Eine Einführung, 5. Aufl., Springer 2011, S.&nbsp;19.</ref>
 
== Definition ==
Werden bei der Produktion nur zwei Faktoren verwendet, so können Produktionsfunktionen graphisch durch ''Isoquanten'' dargestellt werden. Eine Isoquante ist die Menge aller Faktorkombinationen <math>(z_1,z_2)</math>, die das gleiche maximale Outputniveau <math>\overline{y}</math> produzieren,
 
:<math>\{(z_1,z_2)\mid f(z_1,z_2)=\overline{y} \}</math>.
 
Eine [[Produktionsfunktion]] ist durch ein System von Isoquanten definiert (analog dazu charakterisieren [[Indifferenzkurve]]n eine [[Nutzenfunktion (Mikroökonomie)|Nutzenfunktion]]). Die [[Steigung]] einer Isoquante zeigt die [[Grenzrate der Substitution]] (kurz: ''GRS'') an.<ref>Jürgen Eichberger: ''Grundzüge der Mikroökonomik''. 2004, S.&nbsp;114.</ref> Sie lässt sich über den [[Satz von der impliziten Funktion]] bestimmen. Im Isoquantendiagramm ist eine [[Minimalkostenkombination]] als Tangentialpunkt von Isoquante und [[Isokostengerade]] zu erkennen.
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Isoquante}}
 
== Weblinks ==
{{Wiktionary}}
{{Commonscat|Isoquants|Isoquanten}}
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
[[Kategorie:Theorie der Unternehmen|J]]
[[Kategorie:Produktionstheorie|J]]
{{Wikipedia}}

Aktuelle Version vom 31. Mai 2022, 20:49 Uhr

Isoquanten zweier Inputfaktoren ( und ) und dreier Outputniveaus (, , ).

Als Isoquante bezeichnet man in der Mikroökonomik und dort speziell in der Theorie der Unternehmung eine spezielle Art von Isolinie.

Es gibt zwei gebräuchliche Definitionen des Begriffs Isoquante, diese ist entweder

  • a) der geometrische Ort aller effizienten Kombinationen von Produktionsfaktoren, die den gleichen Output erzeugen, oder
  • b) der geometrische Ort aller Kombinationen von Produktionsfaktoren, deren maximaler Output gleich groß ist.[1]

Definition

Werden bei der Produktion nur zwei Faktoren verwendet, so können Produktionsfunktionen graphisch durch Isoquanten dargestellt werden. Eine Isoquante ist die Menge aller Faktorkombinationen , die das gleiche maximale Outputniveau produzieren,

.

Eine Produktionsfunktion ist durch ein System von Isoquanten definiert (analog dazu charakterisieren Indifferenzkurven eine Nutzenfunktion). Die Steigung einer Isoquante zeigt die Grenzrate der Substitution (kurz: GRS) an.[2] Sie lässt sich über den Satz von der impliziten Funktion bestimmen. Im Isoquantendiagramm ist eine Minimalkostenkombination als Tangentialpunkt von Isoquante und Isokostengerade zu erkennen.

Siehe auch

Weblinks

 Wiktionary: Isoquante – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Isoquanten - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Friedrich Breyer, Mikroökonomik. Eine Einführung, 5. Aufl., Springer 2011, S. 19.
  2. Jürgen Eichberger: Grundzüge der Mikroökonomik. 2004, S. 114.
Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Isoquante aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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