Rudolf Steiner, Vorträge über das soziale Leben und die Dreigliederung des sozialen Organismus und Isoquante: Unterschied zwischen den Seiten

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* siehe auch -> [[Rudolf Steiner Gesamtausgabe]] und -> [[Rudolf Steiner über die Vortragsnachschriften]]
[[Datei:Isoquant map.png|mini|hochkant=1.6|Isoquanten zweier Inputfaktoren (<math>X</math> und <math>Y</math>) und dreier Outputniveaus (<math> Q_{1}</math>, <math> Q_{2}</math>, <math> Q_{3}</math>).]]
Als '''Isoquante''' bezeichnet man in der [[Mikroökonomik]] und dort speziell in der [[Theorie der Unternehmung]] eine spezielle Art von [[Isolinie]].


[[Rudolf Steiner]]s Anregungen für eine Neugestaltung des sozialen Lebens während und nach dem
Es gibt zwei gebräuchliche Definitionen des Begriffs ''Isoquante'', diese ist entweder
Ersten Weltkrieg gehen weit über die damals heftig geführten ideologischen und politischen
* a) der [[Geometrischer Ort|geometrische Ort]] aller effizienten Kombinationen von [[Produktionsfaktor]]en, die den gleichen [[Produkt (Wirtschaft)|Output]] erzeugen, oder
Auseinandersetzungen hinaus. Ausgehend von einer umfassenden Kritik am damaligen Parlamentarismus
* b) der geometrische Ort aller Kombinationen von Produktionsfaktoren, deren maximaler Output gleich groß ist.<ref>Friedrich Breyer, Mikroökonomik. Eine Einführung, 5. Aufl., Springer 2011, S.&nbsp;19.</ref>
und zentralgelenkten [[Einheitsstaat]] entwickelt er die «Dreigliederung des sozialen
Organismus» mit einem den Gleichheitsgrundsatz wahrenden Rechtsleben, einem freien
Geistesleben und einem auf Brüderlichkeit ausgerichteten Wirtschaftsleben.


<table width="100%">
== Definition ==
  <tr>
Werden bei der Produktion nur zwei Faktoren verwendet, so können Produktionsfunktionen graphisch durch ''Isoquanten'' dargestellt werden. Eine Isoquante ist die Menge aller Faktorkombinationen <math>(z_1,z_2)</math>, die das gleiche maximale Outputniveau <math>\overline{y}</math> produzieren,
    <td align="left" width="100px">Bibl.-Nr.</td>
    <td align="left">Titel</td>
  </tr>
  <tr valign="top">
    <td>[[GA 328|GA 328]]</td>
    <td>[[GA 328|Die soziale Frage ]]</td>
  </tr>
  <tr valign="top">
    <td>[[GA 329|GA 329]]</td>
    <td>[[GA 329|Die Befreiung des Menschenwesens
        als Grundlage f&uuml;r eine soziale Neugestaltung ]]</td>
  </tr>
  <tr valign="top">
    <td>[[GA 330|GA 330]]</td>
    <td>[[GA 330|Neugestaltung des sozialen
        Organismus ]]</td>
  </tr>
  <tr valign="top">
    <td>[[GA 331|GA 331]]</td>
    <td>[[GA 331|Betriebsr&auml;te und Sozialisierung. ]]</td>
  </tr>
  <tr valign="top">
    <td>[[GA 331a|GA 331a]]</td>
    <td>[[GA 331a|Arbeiterräte im Sinne der Dreigliederung des sozialen Organismus. ]]</td>
  </tr>
  <tr valign="top">
    <td>[[GA 331b|GA 331b]]</td>
    <td>[[GA 331b|Kulturräte und Sozialisierung. Räteorganisation im Sinne der Dreigliederung des sozialen Organismus. ]]</td>
  </tr>
  <tr valign="top">
    <td>[[GA 332a|GA 332a]] </td>
    <td>[[GA 332a|Soziale Zukunft]] </td>
  </tr>
  <tr valign="top">
    <td>[[GA 333|GA 333]]</td>
    <td>[[GA 333|Gedankenfreiheit und soziale
        Kr&auml;fte ]]</td>
  </tr>
  <tr valign="top">
    <td>[[GA 334|GA 334]]</td>
    <td>[[GA 334|Vom Einheitsstaat zum dreigliedrigen
        sozialen Organismus ]]</td>
  </tr>
  <tr valign="top">
    <td>[[GA 335|GA 335]] </td>
    <td>[[GA 335|Die Krisis der Gegenwart und der Weg zu gesundem Denken]] </td>
  </tr>
  <tr valign="top">
    <td>[[GA 337a|GA 337a]]</td>
    <td>[[GA 337a|Soziale Ideen &ndash; Soziale Wirklichkeit &ndash; Soziale
      Praxis.
      Band I: Frage- und Studienabende des Bundes f&uuml;r Dreigliederung des
      sozialen<br />
    Organismus in Stuttgart]]</td>
  </tr>
  <tr valign="top">
    <td>[[GA 337b|GA 337b]] </td>
    <td>[[GA 337b|Soziale Ideen &ndash; Soziale Wirklichkeit &ndash; Soziale
      Praxis.
      Band II: Diskussionsabende des Schweizer Bundes f&uuml;r Dreigliederung
      des<br />
    sozialen Organismus]]</td>
  </tr>
  <tr valign="top">
    <td>[[GA 338|GA 338]]</td>
    <td>[[GA 338|Wie wirkt man f&uuml;r den
        Impuls der Dreigliederung des sozialen Organismus? ]]</td>
  </tr>
  <tr valign="top">
    <td>[[GA 339|GA 339]]</td>
    <td>[[GA 339|Anthroposophie, soziale
        Dreigliederung und Redekunst ]]</td>
  </tr>
  <tr valign="top">
    <td>[[GA 340|GA 340]]</td>
    <td>[[GA 340|National&ouml;konomischer Kurs.
    Aufgaben einer neuen Wirtschaftswissenschaft, Band I]]</td>
  </tr>
  <tr valign="top">
    <td>[[GA 341|GA 341]]</td>
    <td>[[GA 341|National&ouml;konomisches Seminar.
    Aufgaben einer neuen Wirtschaftswissenschaft, Band II]]</td>
  </tr>
</table>


{{GA}}
:<math>\{(z_1,z_2)\mid f(z_1,z_2)=\overline{y} \}</math>.
 
Eine [[Produktionsfunktion]] ist durch ein System von Isoquanten definiert (analog dazu charakterisieren [[Indifferenzkurve]]n eine [[Nutzenfunktion (Mikroökonomie)|Nutzenfunktion]]). Die [[Steigung]] einer Isoquante zeigt die [[Grenzrate der Substitution]] (kurz: ''GRS'') an.<ref>Jürgen Eichberger: ''Grundzüge der Mikroökonomik''. 2004, S.&nbsp;114.</ref> Sie lässt sich über den [[Satz von der impliziten Funktion]] bestimmen. Im Isoquantendiagramm ist eine [[Minimalkostenkombination]] als Tangentialpunkt von Isoquante und [[Isokostengerade]] zu erkennen.
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Isoquante}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
# [http://www.steinerverlag.com/ Rudolf Steiner Verlag]
{{Wiktionary}}
# [http://fvn-rs.net/index.php?option=com_content&view=section&id=13&Itemid=17 {{PAGENAME}}]
{{Commonscat|Isoquants|Isoquanten}}
# [http://www.dreigliederung.de/archiv/ Sozialwissenschaftliche Ausgabe der Werke Rudolf Steiners zur sozialen Dreigliederung] auf [http://www.dreigliederung.de www.dreigliederung.de]
 
== Einzelnachweise ==
<references />


[[Kategorie:GA]] [[Kategorie:GA (Dreigliederung)]] [[Kategorie:Gesamtausgabe]] [[Kategorie:Soziales Leben]]
[[Kategorie:Theorie der Unternehmen|J]]
[[Kategorie:Produktionstheorie|J]]
{{Wikipedia}}

Aktuelle Version vom 31. Mai 2022, 20:49 Uhr

Isoquanten zweier Inputfaktoren ( und ) und dreier Outputniveaus (, , ).

Als Isoquante bezeichnet man in der Mikroökonomik und dort speziell in der Theorie der Unternehmung eine spezielle Art von Isolinie.

Es gibt zwei gebräuchliche Definitionen des Begriffs Isoquante, diese ist entweder

  • a) der geometrische Ort aller effizienten Kombinationen von Produktionsfaktoren, die den gleichen Output erzeugen, oder
  • b) der geometrische Ort aller Kombinationen von Produktionsfaktoren, deren maximaler Output gleich groß ist.[1]

Definition

Werden bei der Produktion nur zwei Faktoren verwendet, so können Produktionsfunktionen graphisch durch Isoquanten dargestellt werden. Eine Isoquante ist die Menge aller Faktorkombinationen , die das gleiche maximale Outputniveau produzieren,

.

Eine Produktionsfunktion ist durch ein System von Isoquanten definiert (analog dazu charakterisieren Indifferenzkurven eine Nutzenfunktion). Die Steigung einer Isoquante zeigt die Grenzrate der Substitution (kurz: GRS) an.[2] Sie lässt sich über den Satz von der impliziten Funktion bestimmen. Im Isoquantendiagramm ist eine Minimalkostenkombination als Tangentialpunkt von Isoquante und Isokostengerade zu erkennen.

Siehe auch

Weblinks

 Wiktionary: Isoquante – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Isoquanten - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Friedrich Breyer, Mikroökonomik. Eine Einführung, 5. Aufl., Springer 2011, S. 19.
  2. Jürgen Eichberger: Grundzüge der Mikroökonomik. 2004, S. 114.
Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Isoquante aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.