Neurit und Dieter Wandschneider: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Dieter Wandschneider''' (* [[Wikipedia:3. November|3. November]] [[Wikipedia:1938|1938]] in [[Wikipedia:Bremerhaven|Bremerhaven]]) ist ein deutscher [[Philosoph]], der ausgehend von der [[Naturphilosophie]] [[Hegel]]s einen [[Objektiver Idealismus|objektiven Idealismus]] vertritt.
 
Wandschneider studierte von 1957 bis 1965 [[Physik]] und [[Philosophie]] an den Universitäten von [[Wikipedia:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Bonn]], [[Wikipedia:Julius-Maximilians-Universität Würzburg|Würzbug]] und [[Wikipedia:Universität Hamburg|Hamburg]] (u. a. bei [[Wikipedia:Carl Friedrich von Weizsäcker|Carl Friedrich von Weizsäcker]]), wo er 1965 sein Diplom in Physik erhielt. Anschließend setzte Wandschneider sein Philosophiestudium an der [[Wikipedia:Universität Tübingen|Universität Tübingen]] fort, wo er 1970 promovierte und sich 1978 für das Fach Philosophie habitilierte. Bis 1981 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent von [[Wikipedia:Walter Schulz (Philosoph)|Walter Schulz]]. 1984 wurde Wandschneider an die [[Wikipedia:Universität Paderborn|Universität Paderborn]] berufen. Seit 1988 ist er Inhaber des  Lehrstuhls für [[Philosophie]] und [[Wissenschaftstheorie]] an der [[Wikipedia:RWTH Aachen|RWTH Aachen]].
 
Zentrale Themen seiner Arbeit sind der [[Deutscher Idealismus|Deutsche Idealismus]] und die [[Dialektik]] und [[Naturphilosophie]] im Anschluss an [[Hegel]], die [[Wissenschaftstheorie]], das [[Leib-Seele-Problem]] und die durch die [[Künstliche Intelligenz]] eröffneten Möglichkeiten und Konsequenzen der „''technischen Rekonstruktion psychischer und geistiger Phänomene''“. Weiters beschäftigt sich Wandschneider mit der Philosophie der [[Logik]] (Schwerpunkte: [[Antinomie]]nproblem, [[Wikipedia:Gödelscher Unvollständigkeitssatz|Gödels Unvollständigkeitsproblem formaler Systeme]]), [[Technik]]philosophie (Schwerpunkte: [[Systemtheorie]], [[Information]]sgesellschaft, [[Technik]]ethik) sowie [[Ästhetik]] (Schwerpunkte: [[Kant]], [[Hegel]], [[Adorno]]).
 
== Schriften (Auswahl) ==
* ''Formale Sprache und Erfahrung. Carnap als Modellfall'', Stuttgart-Bad Cannstatt (Frommann-Holzboog) 1975.
* ''Raum, Zeit, Relativität. Grundbestimmungen der Physik in der Perspektive der Hegelschen Naturphilosophie'', Frankfurt/M. (Klostermann) 1982
* ''Grundzüge einer Theorie der Dialektik. Rekonstruktion und Revision dialektischer Kategorienentwicklung in Hegels „Wissenschaft der Logik“'', Stuttgart 1997
* ''Technikphilosophie'', Bamberg (Buchner) 2004, ISBN 3-7661-6653-0
* ''Naturphilosophie'', Bamberg (Buchner) 2009, ISBN  978-3-7661-6657-9
 
== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|130193860}}
* [http://phaidon.philo.at/asp/wandsch.htm Homepage bei „phaidon“]
* [http://www.philosophie.rwth-aachen.de/aw/cms/home/themen/Mitarbeiter/Ablagestruktur/~ten/dieter-wandschneider Universitätsprofessor i. R. Dr. phil. Dieter Wandschneider], Philosophisches Institut der [[Wikipedia:RWTH Aachen|RWTH Aachen]]
* [http://www.philosophie.rwth-aachen.de/global/show_document.asp?id=aaaaaaaaaabplul ''Letztbegründung unter der Bedingung endlichen Wissens. Eine Hegel'sche Perspektive.'' In: Wulf Kellerwessel u. a. (Hg.): ''Diskurs und Reflexion. Wolfgang Kuhlmann zum 65. Geburtstag'', Königshausen & Neumann GmbH, Würzburg 2005, S. 353-371 (pdf)]
* [http://www.philosophie.rwth-aachen.de/global/show_document.asp?id=aaaaaaaaaabpltl ''Von der Unverzichtbarkeit einer systematischen Naturphilosophie'', in: Hans-Dieter Klein (Hg.): ''Systeme im Denken der Gegenwart'', Bouvier, Bonn 1993, S. 152-165 (pdf)]
 
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{{SORTIERUNG:Wandschneider, Dieter}}
[[Kategorie:Philosoph]]
[[Kategorie:Hegelianer]]
[[Kategorie:Naturphilosoph]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1938]]
[[Kategorie:Mann]]

Version vom 22. Mai 2018, 08:14 Uhr

Dieter Wandschneider (* 3. November 1938 in Bremerhaven) ist ein deutscher Philosoph, der ausgehend von der Naturphilosophie Hegels einen objektiven Idealismus vertritt.

Wandschneider studierte von 1957 bis 1965 Physik und Philosophie an den Universitäten von Bonn, Würzbug und Hamburg (u. a. bei Carl Friedrich von Weizsäcker), wo er 1965 sein Diplom in Physik erhielt. Anschließend setzte Wandschneider sein Philosophiestudium an der Universität Tübingen fort, wo er 1970 promovierte und sich 1978 für das Fach Philosophie habitilierte. Bis 1981 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent von Walter Schulz. 1984 wurde Wandschneider an die Universität Paderborn berufen. Seit 1988 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Philosophie und Wissenschaftstheorie an der RWTH Aachen.

Zentrale Themen seiner Arbeit sind der Deutsche Idealismus und die Dialektik und Naturphilosophie im Anschluss an Hegel, die Wissenschaftstheorie, das Leib-Seele-Problem und die durch die Künstliche Intelligenz eröffneten Möglichkeiten und Konsequenzen der „technischen Rekonstruktion psychischer und geistiger Phänomene“. Weiters beschäftigt sich Wandschneider mit der Philosophie der Logik (Schwerpunkte: Antinomienproblem, Gödels Unvollständigkeitsproblem formaler Systeme), Technikphilosophie (Schwerpunkte: Systemtheorie, Informationsgesellschaft, Technikethik) sowie Ästhetik (Schwerpunkte: Kant, Hegel, Adorno).

Schriften (Auswahl)

  • Formale Sprache und Erfahrung. Carnap als Modellfall, Stuttgart-Bad Cannstatt (Frommann-Holzboog) 1975.
  • Raum, Zeit, Relativität. Grundbestimmungen der Physik in der Perspektive der Hegelschen Naturphilosophie, Frankfurt/M. (Klostermann) 1982
  • Grundzüge einer Theorie der Dialektik. Rekonstruktion und Revision dialektischer Kategorienentwicklung in Hegels „Wissenschaft der Logik“, Stuttgart 1997
  • Technikphilosophie, Bamberg (Buchner) 2004, ISBN 3-7661-6653-0
  • Naturphilosophie, Bamberg (Buchner) 2009, ISBN 978-3-7661-6657-9

Weblinks