Duat

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Duat in Hieroglyphen
N14

(sbA)

Als Duat (auch Dat) wir in der ägyptischen Mythologie nach den Darstellungen des ägyptischen Totenbuchs die jenseitige Welt bezeichnet, in die der Mensch kurz nach seinem irdischen Tod eintritt, wo er zunächst von der Göttin Amentet empfangen wird. Die jenseitige Welt ist zweigeteilt in die Unterwelt, das finstere Duat, das westlich des Nils unter der Erde angesiedelt wird, und in das im östlich gelegenen Himmel gelegenene himmlische Duat, das auch das lichte Reich Earu genannt wird. Am östlichen und westlichen Horizont berühren einander das himmlische und das unterirdische Duat.

Im unterirdischen Duat warten mancherlei Gefahren auf den Toten. Hier begegnet er verschiedenen Dämonen und muss schwere Prüfungen bestehen. Erst wenn er das Totengericht erfolgreich bestanden hat, darf er nach Earu einziehen.


bezeichneten die Alten Ägypter die Unterwelt, besser gesagt, das Jenseitsland, in das der Tote nach seiner Bestattung zunächst einkehrte. Empfangen wurden die Toten dann von der Göttin Amentet.

Die jenseitige Welt war in zwei Bereiche aufgeteilt. Das dunkle Totenreich gleichen Namens lag westlich des Nils unter der Erde, das lichte Earu dagegen im östlichen Himmel. Am westlichen und östlichen Horizont berührten sich die unterirdische und himmlische Duat.

In der unteren Duat musste der Tote eine Reihe von Gefahren (z. B. Dämonen) überstehen. Auch das Totengericht fand dort statt. Bestand der Verstorbene die dort gestellten Prüfungen, durfte er nach Earu.

Der Name des aus der Zeit des Neuen Reiches überlieferte königliche Buch der Unterwelt Amduat leitet sich von Duat ab.

Siehe auch

Ägyptische Mythologie

Literatur

  • The Egyptian Book of the Dead. E.A.Wallis Budge, Dover Publications, Inc., New York, 1997, ISBN 0-486-21866-X