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Sinn und Sein. Der gemeinsame Ursprung von Gestalt und Bewegung
"Die vorliegende Abhandlung ist auch für jene verständlich und, nach der Hoffnung des Verfassers, aufschlußreich, welche die Geisteswissenschaft Rudolf Steiners nicht kennen. Für jene aber, die sich schon einige Vertrautheit mit dieser angeeignet haben, sei hinzugefügt, daß das im folgenden Ausgeführte eine Art Kommentar zu einigen Partien der Allgemeinen Menschenkunde [14 Vorträge, gehalten in Stuttgart vom 21.8. bis 5.9.1919, GA 293] Rudolf Steiners darstellt. Die betreffenden Stellen sind nach der Überzeugung des Verfassers nur dann verständlich, wenn man sich der Zusammenhänge innerhalb ihres eigenartigen Bereichs, auf welche sie hinweisen, durch eigene seelische Beobachtung und deren gedankliche Durchdringung, wie es in der vorliegenden Abhandlung vorgeschlagen wird, vergewissert. Übrigens dürften diese Ausführungen auch im allgemeinen eine Lesehilfe bei der Dechiffrierung geistesforscherischer Resultate sein." (Aus der Vorbemerkung von 'Sinn und Sein')
Inhalt
Vorbemerkung 7
- Erste Orientierung 11
- Der Zusammenhang von Beobachtung und Bewegung. Sinn und Sein 12
- Zusammenfassung einiges Vorangehenden 32
- Strukturbildung und Sprache 36
- Veranlagte, gelenkte und beobachtete Beobachtung 47
- Zusammenfassung einiges Vorangehenden 51
- Individualisierung und Universalisierung 53
- Ein Scheinproblem; vom Rein-Wahrnehmlichen 57
- Zum Universalienproblem 61
- Zum Übergangsproblem vom Selbstgebundenen zum Nicht-Selbstgebundenen 68
- Vom Gefüge der Begriffe 72
- Beobachtung als in sich reflektiertes Bewußtsein 74
- Intuitiver Wesentausch, inspirative begriffliche Phantasie und imaginative Inhärenz 79
- Der Inhärenzbegriff als wissenschaftlicher Grundbegriff 82
- Das Wirklichkeitkriterium und die dreigliedrige Beobachtung 89
- Inhärente und repräsentierende Vorstellungen. Zuwendung und Abwendung 91
- Gestalt und Bewegung, Plastisches und Musikalisches 96
- Hellere und dunklere Anteile der Gebildeformung 101
- Ein spezifisches Merkmal ortsverändernder Bewegungen 107
- Sich selbst merklich machendes Wahrnehmliches 116
- Beseitigung des solipsistischen Mißverständnisses 121
- Zusammenfassung einiges Vorangehenden 122
- Efferenz und Afferenz 124
- Grund und Sinn von Gestalt und Bewegung. Der Sinn der Sinne 134
- Die zu erfassende Einbettung, der Sinn der Evolution 137
- Die Geistigkeit der äußeren Welt. Die Ästhetisierung der Wissenschaft 145
- Die soziale Bedeutung des Dargestellten 146
- Das Schauorgan für die Wirklichkeit. Die Begründung einer neuen Kulturepoche 149
- Resultat 149
Inhaltsangaben
Personen- und Sachregister
Literaturverweise
Literatur
- Herbert Witzenmann: Sinn und Sein. Der gemeinsame Ursprung von Gestalt und Bewegung. Zur Phänomenologie des Denkblicks. Ein Beitrag zur Erschließung seiner menschenkundlichen Bedeutung, Verlag Freies Geistesleben (1989), ISBN 3772508723
- Rudolf Steiner: Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik, GA 293 (1992), ISBN 3-7274-2930-5 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org