Chat und Ka: Unterschied zwischen den Seiten

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Als '''Chat''' wird in den [[Ägyptische Mysterien|ägyptischen Mysterien]] der physisch-stoffliche Körper, der mit materiellen Stoffen erfüllte [[Physischer Leib|physische Leib]] des [[Mensch]]en bezeichnet.
Der '''Ka''' wird in den [[Ägyptische Mysterien|ägyptischen Mysterien]] als leuchtender, körperloser Doppelgänger des [[Mensch]]en beschrieben, der ihn sein Leben lang als lebenspendender Schutzgeist begleitet. Es entspricht dem [[Ätherleib]], wie ihn [[Rudolf Steiner]] beschrieben hat. Der Ka wird symbolisch durch zwei abgewinkelte Arme auf dem Kopf der zu beschützenden Person dargestellt.


[[Kategorie:WEsensglieder]] [[Kategorie:Ägypten]]
Im Ka, also im Ätherleib, wird die [[Erinnerung]] an das vergangene Erdenleben bewahrt. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Ätherherzen zu, das Auskunft über die moralische Qualität des Erdenlebens gibt. Hier bereiten sich die Kräfte vor, die in der nächsten [[Inkarnation]] das äußere Leben bzw. unsere Taten mitbestimmen - das sind also die eigentlichen [[Karma|karmischen Anlagen]]. Darum legt [[Anubis]] beim [[Totengericht]] das Herz des Verstorbenen auf eine Waage und wiegt es gegen eine Feder der [[Maat]], die die Göttin der Gerechtigkeit ist, auf. Ist das Herz durch die irdischen Verfehlungen schwerer als die Feder, wird der Verstorben von einem Krokodil verschlungen und kann nicht als selbstständige [[Persönlichkeit]] im Jenseits weiterleben. Hält sich die Waage jedoch im Gleichgewicht, führt [[Horus]], mit dem [[Anch|Anch-Zeichen]] als Symbol des ewigen Lebens in der Hand, den Toten zu [[Osiris]], der ihm den weiteren Aufstieg in den jenseitige Welt gewährt.
 
[[Kategorie:Wesensglieder]] [[Kategorie:Ägypten]]

Version vom 7. Januar 2007, 00:20 Uhr

Der Ka wird in den ägyptischen Mysterien als leuchtender, körperloser Doppelgänger des Menschen beschrieben, der ihn sein Leben lang als lebenspendender Schutzgeist begleitet. Es entspricht dem Ätherleib, wie ihn Rudolf Steiner beschrieben hat. Der Ka wird symbolisch durch zwei abgewinkelte Arme auf dem Kopf der zu beschützenden Person dargestellt.

Im Ka, also im Ätherleib, wird die Erinnerung an das vergangene Erdenleben bewahrt. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Ätherherzen zu, das Auskunft über die moralische Qualität des Erdenlebens gibt. Hier bereiten sich die Kräfte vor, die in der nächsten Inkarnation das äußere Leben bzw. unsere Taten mitbestimmen - das sind also die eigentlichen karmischen Anlagen. Darum legt Anubis beim Totengericht das Herz des Verstorbenen auf eine Waage und wiegt es gegen eine Feder der Maat, die die Göttin der Gerechtigkeit ist, auf. Ist das Herz durch die irdischen Verfehlungen schwerer als die Feder, wird der Verstorben von einem Krokodil verschlungen und kann nicht als selbstständige Persönlichkeit im Jenseits weiterleben. Hält sich die Waage jedoch im Gleichgewicht, führt Horus, mit dem Anch-Zeichen als Symbol des ewigen Lebens in der Hand, den Toten zu Osiris, der ihm den weiteren Aufstieg in den jenseitige Welt gewährt.