Schirk und Christof Lindenau: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Schirk''' ({{arS|شرك|d=širk}}, abgeleitet von der Wurzel ''š-r-k'' „teilnehmen, Anteil haben“) bedeutet gemäß der [[Islam|islamischen]] [[Recht]]swissenschaft ([[Fiqh]]) einen Verstoß gegen den strengen [[Monotheismus]], der die Einzigkeit [[Allah]]s durch die Beigesellung anderer ([[Götter]]) antastet und ist damit die verwerflichste Form des [[Unglaube]]ns. ''Schirk'' bezog sich ursprünglich auf die [[heidnisch]]e Verehrung von Steinen, Bäumen und anderen Natureinscheinungen durch die [[Wikipedia:Araber|arabischen Völker]] der [[Wikipedia:Arabische Halbinsel|arabischen Halbinsel]] und steht heute für jede Art von [[Polytheismus]], [[Bilderverehrung|Idolatrie]], [[Götzendienst]], [[Abgott|Abgötterei]] und wird insbesonders auch auf den [[christlich]]en [[Trinität]]s-Glauben bezogen.  
'''Christof Lindenau''', geb. 1928 in Danzig, ist Autor anthroposophischer Bücher und Veranstalter von Seminaren über Schulung, Meditation und meditative Forschung. Philosophie- und Literaturstudium in Freiburg/Breisgau. Erziehertätigkeit in Schloss Hamborn. Aufbau eines berufsbegleitenden Waldorflehrerseminars und Tätigkeit in der Anthroposophischen
Gesellschaft in Finnland. Mitarbeit in der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland, Arbeitszentrum NRW, und der Sozialwissenschaftlichen Sektion der freien Hochschule für Geisteswissenschaft in Dornach. Aufbau und Entwicklung der Anthroposophischen Meditationswerkstatt Bochum-Witten.<ref>Daten nach http://www.meine-biographie.com/wp-content/uploads/2011/06/150RS_broschure.pdf</ref> Für die GLS Bank war Lindenau als Aufsichtsratsmitglied tätig<ref>http://www.forum-dreigliederung.de/alsodrei/m1.html#lindenau</ref>.


In der [[Wikipedia:4. Sure|4. Sure]] (''Surah An-Nisa'' „Die Frauen“) des [[Koran]] heißt es:
"Christof Lindenau fragt nach dem Weg zu einem eigenständigen, schöpferischen Studium der Anthroposophie. Seit 1968 hat der Autor zusammen mit anderen die Grundlagen einer Menschenkunde des denkenden Menschen erarbeitet. Aus ihnen ergeben sich vielfältige Anregungen für die methodische Gestaltung des anthroposophischen Studiums." (Klappentext)


{{Zitat|Wahrlich, Allah wird es nicht vergeben, daß Ihm Götter zur Seite gestellt werden; doch Er vergibt das, was geringer ist als dies, wem Er will. Und wer Allah Götter zur Seite stellt, der hat wahrhaftig eine gewaltige Sünde begangen.|[[Koran]]|{{KK|4|48|48}}}}
== Werke (Auswahl) ==
*''Der übende Mensch'', Stuttgart 1981
*''Die Keimkräfte der sozialen Dreigliederung und ihre Pflege'', Soziale Hygiene / Nr. 47, Bad Liebenzell 1983
*''Soziale Dreigliederung: Der Weg zu einer lernenden Gesellschaft'', Stuttgart 1983
*''Im Grenzgang zu erringen: Zur Übungs- und Arbeitsweise geistiger Forschung'', Stuttgart 1994
*''Staunen, Mitgefühl, Gewissen'', Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2003


{{Zitat|Wahrlich, Allah wird es nicht vergeben, daß Ihm Götter zur Seite gestellt werden: doch Er vergibt, was geringer ist als dies, wem Er will. Und wer Allah Götter zur Seite stellt, der ist in der Tat weit irregegangen. (116) Wahrlich, sie rufen statt Seiner nur weibliche Wesen an; dabei rufen sie nur einen rebellischen Satan, (117) "den Allah verflucht hat und der dies erwiderte: ""Ich werde von Deinen Dienern einen bestimmten Teil nehmen; (118) ""und ich werde sie irreleiten und ihre Hoffnungen anregen und ihnen Befehle erteilen, dem Vieh die Ohren aufzuschlitzen, und ich werde ihnen befehlen, und sie werden Allahs Schöpfung verändern."" Und wer sich Satan statt Allah zum Beschützer nimmt, der hat sicherlich einen offenkundigen Verlust erlitten; (119) "er macht ihnen Versprechungen und erweckt Wünsche in ihnen, und was Satan ihnen verspricht, ist Trug. (120) Diese haben Dschahannam zur Herberge, und sie werden keinen Ausweg daraus finden. (121) Diejenigen aber, die glauben und gute Werke tun, wollen Wir in Gärten führen, durch welche Bäche fließen, darin werden sie auf ewig und immerdar verweilen - (dies ist) eine wahrhaftige Verheißung Allahs; und wer ist glaubwürdiger in der Aussage als Allah? (122) |[[Koran]]|{{KK|4|116|122}}}}
== Einzelanachweise ==
<references />


== Siehe auch ==
{{DEFAULTSORT:Lindenau, Christof}}


* {{WikipediaDE|Schirk}}
[[Kategorie:Anthroposoph (20. Jahrhundert)]]
 
[[Kategorie:Anthroposoph (21. Jahrhundert)]] 
[[Kategorie:Islam]]
[[Kategorie:Soziale Dreigliederung (Person)]]
[[Kategorie:Autor (Anthroposophie)]]
[[Kategorie:Geboren 1928]]
[[Kategorie:Mann]]

Version vom 5. Dezember 2018, 23:50 Uhr

Christof Lindenau, geb. 1928 in Danzig, ist Autor anthroposophischer Bücher und Veranstalter von Seminaren über Schulung, Meditation und meditative Forschung. Philosophie- und Literaturstudium in Freiburg/Breisgau. Erziehertätigkeit in Schloss Hamborn. Aufbau eines berufsbegleitenden Waldorflehrerseminars und Tätigkeit in der Anthroposophischen Gesellschaft in Finnland. Mitarbeit in der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland, Arbeitszentrum NRW, und der Sozialwissenschaftlichen Sektion der freien Hochschule für Geisteswissenschaft in Dornach. Aufbau und Entwicklung der Anthroposophischen Meditationswerkstatt Bochum-Witten.[1] Für die GLS Bank war Lindenau als Aufsichtsratsmitglied tätig[2].

"Christof Lindenau fragt nach dem Weg zu einem eigenständigen, schöpferischen Studium der Anthroposophie. Seit 1968 hat der Autor zusammen mit anderen die Grundlagen einer Menschenkunde des denkenden Menschen erarbeitet. Aus ihnen ergeben sich vielfältige Anregungen für die methodische Gestaltung des anthroposophischen Studiums." (Klappentext)

Werke (Auswahl)

  • Der übende Mensch, Stuttgart 1981
  • Die Keimkräfte der sozialen Dreigliederung und ihre Pflege, Soziale Hygiene / Nr. 47, Bad Liebenzell 1983
  • Soziale Dreigliederung: Der Weg zu einer lernenden Gesellschaft, Stuttgart 1983
  • Im Grenzgang zu erringen: Zur Übungs- und Arbeitsweise geistiger Forschung, Stuttgart 1994
  • Staunen, Mitgefühl, Gewissen, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2003

Einzelanachweise