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Nereus: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. März 2013, 12:54 Uhr
Nereus (griech. Νηρεύς) ist ein Meeresgott der griechischen Mythologie.
Mythos
Nereus ist der älteste Sohn des Pontos und der Gaia, zu seinen Geschwistern zählen Keto, Phorkys, Thaumas und Eurybia.
Mit Doris wurde er Vater der 50 Nereiden. Gemeinsam mit seiner Familie bewohnte er die Ägäis. Er war weise und besaß die Gabe der Prophetie.
Sein Wohnsitz ist vorzugsweise das Ägäische Meer. Herakles, dem die Nymphen des Flusses Eridanos den Aufenthaltsort des Nereus verraten hatten, ergriff denselben, als er schlief, fesselte ihn, während er sich durch Verwandlung in verschiedene Gestalten zu befreien suchte, und gab ihn nicht eher wieder frei, bis er ihm offenbarte, wo die Äpfel der Hesperiden zu finden seien.[1]
Rezeption
Als weissagender Greis erscheint Nereus auch in der Klassischen Walpurgisnacht in Goethes Faust. Der Tragödie zweiter Teil.
Quellen
- Hesiod
- Theogonie 233-36
- Bibliotheke des Apollodor II, 115
- Horaz
- carmen I 15
Literatur
- L. Bloch: Nereus. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 3,1, Leipzig 1902, Sp. 240–250 (Digitalisat).
- María Pipili: Nereus. In: Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae (LIMC). Band VI, Zürich/München 1992, S. 842–837.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Gerhard Fink: Who's who in der antiken Mythologie, dtv: München, 1999, S. 215.
Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Nereus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |