Rassen und Johannes Brahms: Unterschied zwischen den Seiten

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Der [[Begriff]] '''Rasse''' (auch ''Subspezies''), der heute, insbesondere bezogen auf den Menschen, wissenschaftlich nicht mehr gebräuchlich ist, bezeichnet eine Gliederung der Menschheit nach bestimmten [[Vererbung|vererbbaren]] [[physisch]]en Merkmalen, insbesondere nach primär [[Phänomenologie|phänomenologisch]] konstatierbaren Unterschieden der [[Pigment (Biologie)|Hautpigmentierung]], der [[Wikipedia:Körpergröße|Körpergröße]], der Haar- und Augenfarbe, sowie Nasen-, Kopf- und Körperformen, [[Wikipedia:Mongolenfalte|Mongolenfalte]] (''Epikanthus medialis'') und einzelnen physiologischen Faktoren wie Wärmeregulation, [[Wikipedia:Schweiß|Schweiß]]produktion, [[Wikipedia:Laktoseintoleranz|Laktoseintoleranz]] und bestimmten [[Blut]]merkmalen. Auch [[Psychologie|psychologische]] Unterschiede wurden immer wieder hervorgehoben. Viele dieser Merkmale, die hauptsächlich aus der Anpassung an die unterschiedlichen [[klima]]tischen Bedingungen resultieren, sind oberflächlich gut sichtbar und innerhalb jedes [[Kontinent]]s relativ homogen, wodurch der [[Irrtum|irrtümliche]] Eindruck ''„reiner Rassen“'' entsteht. Wie modernere [[Genetik|genetische]] Untersuchungen seit der Mitte des [[Wikipedia:20. Jahrhundert|20. Jahrhundert]]s immer deutlicher gezeigt haben, hat diese [[phänotyp]]ische Gliederung der Menschheit in Rassen allerdings keine entsprechende genetische Grundlage. Die genannten Merkmale sind zwar großteils erblich, betreffen aber nur einen verschwindend geringen Anteil des gesamten [[Genom]]s. Insgesamt sind darüber hinaus die [[individuell]]en genetischen Unterschiede ''innerhalb'' einer Rasse deutlich größer als die genetischen Differenzen zwischen den einzelnen phänomenologisch definierten Rassen. Der [[Biologie|biologische]] Begriff der ''Menschenrassen'' gilt daher heute allgemein als wissenschaftlich überwunden und wird durch den nicht biologisch, sondern geographisch definierten Begriff der [[Population]] ersetzt.  
[[Datei:Johannes Brahms portrait.jpg|mini|Johannes Brahms (1889)]]
'''Johannes Brahms''' (* [[7. Mai]] [[1833]] in Hamburg; † [[3. April]] [[1897]] in Wien) war ein deutscher Komponist, Pianist und Dirigent. Seine Kompositionen werden vorwiegend der Hochromantik zugeordnet; durch die Einbeziehung barocker und klassischer Formen gehen sie aber über diese hinaus. Brahms gilt als einer der bedeutendsten Komponisten der Musikgeschichte.


== Kritik des Rassebegriffs ==
== Leben ==
=== Frühe Jahre ===
[[Datei:Brahms geburtshaus in Hamburg.jpg|mini|Im ersten Stock dieses Hauses in der Caffamacherreihe im Hamburger Gängeviertel wurde Brahms geboren (Aufnahme 1891). Das Haus wurde in der Operation Gomorrha zerstört. Auch spätere Wohnungen von Brahms sind nicht erhalten.]]
[[Datei:Johannes Brahms 1853.jpg|mini|Johannes Brahms um 1853]]
Johannes Brahms stammte aus einer weitverzweigten niedersächsisch-norddeutschen Familie. Er war das zweite der drei Kinder von Johann Jakob (1806–1872) und Johanna Henrika Christiane Brahms, geborene Nissen (1789–1865).<ref>{{Internetquelle |autor=Eva-Maria Bast |url=https://www.abendblatt.de/hamburg/article208929591/Christiane-Brahms-die-Mutter-des-Musik-Genies.html |titel=Christiane Brahms, die Mutter des Musik-Genies |werk=abendblatt.de |datum=2016-12-09 |zugriff=2018-11-10}}</ref>


Schon [[Johann Gottfried Herder]] kritisierte entschieden die seinerzeit besonders von [[Carl von Linné]], [[Immanuel Kant]] und [[Johann Friedrich Blumenbach]] vertretene Rassenlehre.  
Sein Vater, der das Musizieren als Handwerk zum Broterwerb verstand, spielte [[Wikipedia:Konzertbass|Kontrabass]], blies [[Wikipedia:Horn (Instrument)|Horn]] und trat mit kleinen Ensembles in Tanzlokalen in Hamburg auf. Später war er Mitglied des Orchesters des Stadttheaters und der Hamburger Philharmonie unter [[Wikipedia:Julius Stockhausen (Musiker)|Julius Stockhausen]].


{{Zitat|Du aber,
Da sein Vater aus Heide (Holstein) kam und sein Großvater dort lebte, verbrachte der junge Johannes Brahms in seinen Jugendjahren auch viel Zeit auf dem Land in Dithmarschen.<ref>{{Internetquelle |autor=Levke Heed |url=https://www.ndr.de/kultur/geschichte/koepfe/Johannes-Brahms-Der-Berufene,brahms24.html |titel=Johannes Brahms – Der Berufene |werk=ndr.de |datum=2013-05-06 |zugriff=2018-11-10}}</ref> Das Wohnhaus seines Großvaters in Heide ist jetzt ein Museum der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein.
Mensch, ehre dich selbst. Weder der Pongo noch der
Longimanus ist dein Bruder; aber wohl der Amerikaner,
der Neger. Ihn also sollt du nicht unterdrücken,
nicht morden, nicht stehlen; denn er ist ein Mensch,
wie du bist; mit dem Affen darfst du keine Brüderschaft
eingehn.


Endlich wünschte ich auch die Unterscheidungen,
Brahms erhielt mit sieben Jahren ersten Klavierunterricht bei Otto Friedrich Willibald Cossel, zudem spielte er Cello.<ref name="Höhne">{{Internetquelle |autor=Katharina Höhne |url=https://www.swr.de/-/id=22814260/property=download/nid=2937886/10isdpj/index.pdf |hrsg=SWR2 |datum=2018-11-09 |format=PDF, 277 kB |zugriff=2018-11-10 |titel=Musikstück der Woche}}</ref> Auch Brahms’ Talent zum Komponieren zeigte sich schon früh, und so wurde er durch Vermittlung Cossels im Jahre 1843 von dem damals bekannten Hamburger Komponisten Eduard Marxsen als Klavier- und Kompositionsschüler angenommen. Seine 1849 unter Pseudonym verfassten ''Phantasien über einen beliebten Walzer'' sind Zeugnis eines virtuosen Klavierspiels.
die man aus rühmlichem Eifer für die überschauende
Wissenschaft dem Menschengeschlecht zwischengeschoben
hat, nicht über die Grenzen erweitert. So
haben einige z. B. vier oder fünf Abteilungen desselben,
die ursprünglich nach Gegenden oder gar nach
Farben gemacht waren, Rassen zu nennen gewaget;
ich sehe keine Ursache dieser Benennung. Rasse leitet
auf eine Verschiedenheit der Abstammung, die hier
Philosophie von Platon bis Nietzsche
entweder gar nicht stattfindet oder in jedem dieser
Weltstriche unter jeder dieser Farben die verschiedensten
Rassen begreift. Denn jedes Volk ist Volk: es hat
seine Nationalbildung wie seine Sprache. Zwar hat
der Himmelsstrich über alle bald ein Gepräge, bald
nur einen linden Schleier gebreitet, der aber das ursprüngliche
Stammgebilde der Nation nicht zerstöret.


Bis auf Familien sogar verbreitet sich dieses, und
Brahms veröffentlichte seine frühen Werke häufig unter Pseudonymen (G. W. Marks, Karl Würth) und teilte ihnen höhere Opuszahlen zu. Anfangs schrieb Brahms ausschließlich Klavierwerke, die Möglichkeiten und Grenzen des Orchesters waren ihm zu wenig vertraut. Auch später bat er beim Komponieren seiner ersten Orchesterwerke erfahrene Komponisten aus seinem Freundeskreis um Hilfe.
seine Übergänge sind so wandelbar als unmerklich.
Kurz, weder vier oder fünf Rassen noch ausschließende
Varietäten gibt es auf der Erde. Die Farben verlieren
sich ineinander, die Bildungen dienen dem genetischen
Charakter, und im ganzen wird zuletzt alles
nur Schattierung eines und desselben großen Gemäldes,
das sich durch alle Räume und Zeiten der Erde
verbreitet.|Johann Gottfried Herder|''Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit'', 1. Kapitel|ref=<ref>[http://www.odysseetheater.org/jump.php?url=http://www.odysseetheater.org/ftp/bibliothek/Philosophie/Herder/Herder_Gesammelte_Werke.pdf#page=605 Johann Gottfried Herder: ''Gesammelte Werke'', S. 605]</ref>}}


Eine leere Hoffnung bleibt es allerdings vorerst, dass mit der Aufgabe des Rassebegriffs der nur allzu oft verbundene [[Rassismus]] gleichermaßen überwunden ist, denn der gründet sich in der Praxis nicht auf die genetischen, sondern auf die phänomenologisch konstatierbaren Unterschiede. Ein wirkliche Überwindung des Rassismus kann nicht durch eine naturwissenschaftliche Betrachtung, die nur die [[physisch]]e Seite des Menschen erfasst, sondern nur durch eine differenzierte [[geist]]ige Erkenntnis des Menschenwesens gelingen, die der einzigartigen [[Individualität]] jedes einzelnen Menschen gerecht wird. [[Rudolf Steiner]] hat dazu den Weg bereitet und in seinem umfangreichen Schrift- und Vortragswerk aufgezeigt, wie im Zuge der Menschheitsentwicklung die Gliederung der Menschheit nach Rassen und [[Völker]]n immer bedeutungsloser wird und dafür im Gegenzug das [[Individuum]] immer stärker hervortritt. Um diese Entwicklung zu fördern, hat Steiner eine Umstrukturierung des sozialen Lebens im Sinne der [[Dreigliederung des sozialen Organismus]] gefordert, und mit der [[Waldorfpädagogik]] eine Lehr- und Erziehungsmethode ausgebildet, die ganz auf die sich entwickelnde Individualität des heranwachsenden Menschen ausgerichtet ist. Sehr nachdrücklich hat Rudolf Steiner darauf hingewiesen:
Im Jahre 1853 vermittelte der mit ihm befreundete ungarische [[Violinist]] [[Eduard Reményi]] die Bekanntschaft des in Hannover weilenden Geigers [[Joseph Joachim]]. Joachim empfahl Brahms, sich an [[Franz Liszt]] zu wenden, der damals Hofkapellmeister in [[Weimar]] war. Dieser versprach ihm, ihn in einem Brief an den Musikverlag [[Breitkopf & Härtel]] zu erwähnen. Brahms erhoffte sich davon nicht viel und wandte sich an Joachim mit dem Wunsch, dieser möge ihn in das künstlerische Leben einführen. Daraufhin überredete Joachim ihn, den in [[Düsseldorf]] weilenden Komponisten Robert Schumann aufzusuchen.


<center>
=== Bekanntschaft mit Robert und Clara Schumann ===
{|class=notiz
In Düsseldorf lernte Brahms [[Wikipedia:Robert Schumann|Robert Schumann]] und dessen Frau [[Wikipedia:Clara Schumann|Clara]] kennen. Am 25. Oktober 1853 erschien in der von Robert Schumann gegründeten und in Leipzig erscheinenden ''[[Wikipedia:Neue Zeitschrift für Musik|Neuen Zeitschrift für Musik]]'' der erste Artikel über Johannes Brahms. Unter der Überschrift „Neue Bahnen“ schrieb Schumann:<ref>Robert Schumann: Neue Bahnen. 28. Oktober 1853.</ref>
|"Denn durch nichts wird sich die Menschheit mehr in den Niedergang hineinbringen, als wenn sich die Rassen-, Volks- und Blutsideale fortpflanzen." {{Lit|{{G|177|205}}}}
|}
</center>


== Grundlagen ==
{{Zitat
|Text=Und er ist gekommen, ein junges Blut, an dessen Wiege Grazien und Helden Wache hielten. Er heißt Johannes Brahms, kam von Hamburg, dort in dunkler Stille schaffend, aber von einem trefflichen und begeistert zutragenden Lehrer gebildet in schwierigen Setzungen der Kunst, mir kurz vorher von einem verehrten bekannten Meister empfohlen. Er trug, auch im Äußeren, alle Anzeichen an sich, die uns ankündigen: Das ist ein Berufener.}}


Die [[Menschheit]] begann sich in der letzten [[Lemuria|lemurischen]] Zeit in einzelne „Rassen“ zu gliedern, denn damals stieg der [[Mensch]] erstmals auf die [[Erde]] herab und wurde, weil damals sein [[Physischer Leib|physischer Leib]] noch sehr bildsam war, von den Einflüssen der physischen Umgebung abhängig. Sehr nachdrücklich hat Rudolf Steiner immer wieder betont, dass die konstatierbaren Rassemerkmale nichts über das [[Wesen]] des [[Individuum|individuellen Menschen]] aussagen:
Auch Schumann setzte sich bei dem Verlag Breitkopf & Härtel dafür ein, einige Werke von Brahms zu publizieren. Dieses Engagement machte den zwanzigjährigen Brahms in Deutschland berühmt. Brahms drückte daraufhin in Briefen an Schumann seine Befürchtung aus, den Maßstäben der Öffentlichkeit nicht genügen zu können. Selbstkritisch verbrannte er einige seiner Werke.


:"...ich bitte das nicht mißzuverstehen, was eben gesagt wird; es bezieht sich nur auf den Menschen, insofern er von den physisch-organisatorischen Kräften abhängig ist, von den Kräften, die nicht sein Wesen als Mensch ausmachen, sondern ''in'' denen er lebt..." {{lit|{{G|121|79}}, 4.Vortrag}}
Clara Schumann hatte sich als Pianistin europaweiten Ruhm erworben – und ihren Mann überflügelt. Nachdem Robert Schumann im Frühjahr 1854 in die Richarz’sche Heilanstalt in Endenich eingewiesen worden war, intensivierte sich der Kontakt zwischen Clara und Brahms. Er lebte zeitweilig im selben Haus in Düsseldorf, in dem Clara Schumann und ihre sechs Kinder lebten. Seine innige seelische Verflechtung mit Clara und Robert Schumann kommt zum Ausdruck in seinen Klaviervariationen op. 9 über ein Thema von Robert Schumann, der diese Variationen während seines Aufenthaltes in Endenich kennenlernte und wundervoll fand. In den Takten 30–32 der 10. Variation erscheint als Mittelstimme ein Thema Claras, das Robert Schumann seinem op. 5 zugrunde gelegt hatte. Zwischen 1854 und 1858 pflegten Clara Schumann und Brahms einen umfangreichen Briefwechsel; einvernehmlich vernichteten sie diesen später fast vollständig. Brahms verehrte und liebte die 14 Jahre ältere Clara zeitlebens.<ref>{{Literatur |Autor=Joachim Reiber |Titel=Duett zu Dritt. Komponisten im Beziehungsdreieck |Verlag=Kremayr & Scheriau |Ort=Wien |Datum=2014 |ISBN=}}</ref>


Von den Rassen im eigentlichen Sinn zu unterscheiden sind die sog. [[Wurzelrassen]], die aber nichts mit einer Gliederung nach physischen Merkmalen zu tun haben, sondern große übergeordnete Epochen der [[Menschheitsentwicklung]] bezeichnen.
=== Detmold und Hamburg ===
[[Datei:Johannes Brahms 1866.jpg|mini|Der junge Johannes Brahms (um 1866)]]
1857 übersiedelte Brahms nach [[Detmold]]. Er leitete dort einen [[Chor (Musik)|Chor]] und gab Klavierunterricht. In der Zeit befasste er sich mit einem neuen großen Projekt: dem [[1. Klavierkonzert (Brahms)|ersten Klavierkonzert op. 15 in d-Moll]]. Hinsichtlich der [[Instrumentation|Orchestrierung]] stand ihm [[Joseph Joachim]] ratgebend zur Seite. Vielfach wird es als Widerschein der vergeblichen Leidenschaft für Clara Schumann interpretiert; die Phase war gerade erst abgeschlossen. Uraufgeführt wurde es am 22. Januar 1859 in [[Hannover]]. Seine Wiederholung in Leipzig am 27. desselben Monats erzielte nicht die erhoffte Begeisterung. Brahms verbarg seine Enttäuschung hierüber nicht und nahm sich vor, dass ein zweites Werk „ganz anders lauten“ sollte. Sein [[2. Klavierkonzert (Brahms)|zweites Klavierkonzert op. 83 in B-Dur]] – es erschien 22 Jahre nach dem ersten – unterschied sich charakterlich völlig von dem d-Moll-Konzert.


Ihren Höhepunkt erreichte die Rassebildung in der [[Atlantis|atlantischen]] Zeit. Später wurden die Rassemerkmale nur mehr durch [[Vererbung]] fortgepflanzt. Im Zuge seiner verschiedenen [[Inkarnation]]en geht der Mensch in der Regel durch alle Rassen durch, so dass von einer Bevorzugung des menschlichen [[Individuum]]s aufgrund seiner Rassezugehörigkeit nicht gesprochen werden darf. Je weiter die Entwicklung der Menschheit voranschreitet, desto mehr verwischt sich durch Blutsmischung der Rassecharakter. Dafür wird der Leib des Menschen immer mehr zum Ausdruck seiner einzigartigen Individualität. Tatsächlich sind nach neueren naturwissenschaftlichen Untersuchungen die genetischen Unterschiede zwischen den Hauptrassen heute meist deutlich geringer als die individuellen Unterschiede innerhalb einer bestimmten Rasse selbst. [[Rudolf Steiner]] hat sehr entschieden darauf hingewiesen, dass gegenwärtig der Rassecharakter schon überwunden und künftig ganz verschwinden wird.  
In der Detmolder Zeit entstanden neben dem Klavierkonzert zwei Orchesterserenaden ([[1. Serenade (Brahms)|op. 11]] und [[2. Serenade (Brahms)|op. 16]]) und Lieder, unter anderem ''Unter Blüten des Mai’s spielt’ ich mit ihrer Hand''. Brahms ließ hiermit seine Begegnung mit Agathe von Siebold anklingen. Einen Sommer gab er sich seiner Verliebtheit hin (Clara Schumann schrieb gekränkt, er habe sich wohl recht schnell getröstet). Sein zweites [[Streichsextett]] spielt im 1. Satz mit einem Thema auf Agathe von Siebold an; es enthält die Tonabfolge: ''A-G-A-H-E''. Kaum waren die Verlobungsringe mit Agathe getauscht, machte Brahms einen Rückzug. Er sah sich außerstande, sich zu binden, tat es auch später nicht und blieb unverheiratet.


:"Die Menschheit mischt sich, um sich von geistigen Gesichtspunkten aus zu gruppieren. Es war eine Ungezogenheit, in der Theosophie von den Rassen so zu sprechen, als ob sie immer bleiben würden. Der Begriff der Rasse verliert schon für die nächste Zukunft, womit allerdings Tausende von Jahren gemeint sind, seinen Sinn. Das ewige Reden, daß immer in der Welt sich sieben und sieben Rassen entwickelt hätten, das ist die spekulative Ausdehnung eines Begriffes, der nur für unser Zeitalter nach rückwärts und vorwärts gilt; von der Sehergabe, vom Okkultismus ist das nie gesagt worden. Wie alles entsteht, so sind auch die Rassen entstanden, und wie alles wieder vergeht, werden auch die Rassen wieder vergehen, und jene, die immer nur von Rassen gesprochen haben, die werden sich daran gewöhnen müssen, ihre Begriffe flüssig zu machen. Das ist nur eine Bequemlichkeit! Wenn man ein wenig nur in die Zukunft blickt, gelten schon die Begriffe nicht mehr, die man in der Vergangenheit und Gegenwart angewendet hat." {{lit|{{G|099|144}}, München, 5. Juni 1907}}
Im Mai 1859 kehrte Brahms nach Hamburg zurück. Dort entstanden unter anderem die [[Die schöne Magelone|''Magelonen-Gesänge'']] (fertiggestellt 1869), [[Kammermusik]] und mehrere Variationszyklen für Klavier: ''Variationen über ein eigenes Thema'', ''Variationen über ein ungarisches Lied'', ''Variationen über ein Thema von Händel'' sowie die ''Variationen über ein Thema von Schumann'' (vierhändig).


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1860 machte Brahms die Bekanntschaft des Verlegers [[Fritz Simrock]]. Dieser verhalf Brahms als Verleger seines Werks zu maßgeblicher Bekanntheit; Brahms hatte es in den 1860er Jahren nicht immer leicht gehabt, seine Kompositionen zu publizieren. Die Verleger waren vorsichtig – das erste Klavierkonzert hatte keinen Erfolg; außerdem galten Brahms’ Klavierstücke als schwer spielbar. Auch Brahms’ Perfektionsdrang führte zu Verzögerungen: Oft vertröstete er seine Verleger bei der Übersendung des Manuskripts, da ihm schien, er könne die Komposition noch verbessern.
"Es wird dahin kommen, daß alle Rassen- und Stammeszusammenhänge wirklich aufhören. Der Mensch wird vom Menschen immer verschiedener werden. Die Zusammengehörigkeit wird nicht mehr durch das gemeinsame Blut vorhanden sein, sondern durch das, was Seele an Seele bindet. Das ist der Gang der Menschheitsentwickelung.


In den ersten atlantischen Rassen bestand noch ein starkes Zusammengehörigkeitsband, so daß die ersten Unterrassen sich auch nach der Farbe gliederten, und dieses Gruppenseelenelement haben wir noch in den verschiedenfarbigen Menschen. Diese Unterschiede werden immer mehr verschwinden, je mehr das individuelle Element die Oberhand gewinnt. Es wird eine Zeit kommen, wo es keine verschiedenfarbigen Rassen mehr geben wird. Der Unterschied in bezug auf die Rassen wird aufgehört haben, dagegen werden individuell die größten Unterschiede bestehen. Je weiter wir zurückgehen in alte Zeiten, desto mehr treffen wir das Übergreifen des Rassenelements an. Das richtig individualisierende Prinzip beginnt überhaupt erst in der späteren atlantischen Zeit. Bei den alten Atlantiern empfanden wirklich noch Angehörige der einen Rasse eine tiefe Antipathie gegen Angehörige einer anderen Rasse. Das gemeinsame Blut bewirkte die Zusammengehörigkeit, die Liebe. Es galt für unsittlich, einen Angehörigen eines anderen Stammes zu heiraten." {{lit|{{G|099|129}}, 4. Juni 1907}}
Ein Grund, Hamburg den Rücken zu kehren, war Brahms’ Verstimmung darüber, dass es seinem Förderer und väterlichen Freund [[Theodor Avé-Lallemant]] 1862/63 weder gelungen war, ihm den Direktorenposten der Philharmonischen Konzerte zu verschaffen, noch ihn als Chormeister der Singakademie durchzusetzen. Obgleich sich Brahms um diese Stellen nie offen beworben hatte, war er tief verletzt, dass [[Julius Stockhausen (Musiker)|Julius Stockhausen]] ihm vorgezogen wurde. Der Vorgang belastete das freundschaftliche Verhältnis zu Avé-Lallemant jahrelang empfindlich.
</div>


== Rassenideale sind der Niedergang der Menschheit ==
=== Erste Aufenthalte in Wien ===
[[Datei:Die Gartenlaube (1880) b 221.jpg|mini|Johannes Brahms (aus: Die Gartenlaube 1880)]]
Ein erstes Engagement in Wien 1862 brachte Anerkennung und Lob. Brahms spielte bei einer privaten Abendveranstaltung sein Quartett in g-Moll mit [[Wikipedia:Josef Hellmesberger seniorJosef Hellmesberger senior]], worauf dieser begeistert ausrief: „Das ist der Erbe Beethovens!“ Mit dem Bonmot tat Brahms sich schwer; forderte es doch zu Vergleichen auf, bei denen er befürchtete, nicht als ebenbürtig betrachtet zu werden.


Auf Grundlage dieser Erkenntnisse hat sich Rudolf Steiner sehr energisch gegen jede Form des '''Rassismus''' gewendet. [[Anthroposophie]] muss entscheidende Impulse liefern, um die in unserer Zeit noch kursierenden, aber völlig unberechtigten Rasseideale zu überwinden:
1863 nahm Brahms das Angebot an, Chormeister der Wiener Singakademie zu werden. 1864 gab er dieses Amt wieder ab, da er sich dessen Belastungen nicht länger gewachsen fühlte.


<div style="margin-left:20px">
Zu den in der Folgezeit entstandenen Werken gehört das ''[[Ein deutsches Requiem|Deutsche Requiem]]'', das nicht den traditionell [[Latein|lateinischen]] Texten folgt, sondern [[Bibel]]texte in deutscher Sprache enthält. Die Uraufführung in Bremen 1868 wurde enthusiastisch gefeiert. Dagegen geriet die Veröffentlichung der ''Ungarischen Tänze'', bei denen Brahms auf zum Allgemeingut gehörende Zigeunerweisen zurückgegriffen hatte, fast zum Skandal: Zwar erreichte Brahms mit ihnen ein deutlich breiteres Publikum als mit seinen anderen Werken, doch meldeten sich plötzlich andere Musiker zu Wort (darunter sein alter Freund Reményi) und reklamierten sich als Urheber der Musik.
"Wenn noch in unserer Zeit Reste der alten atlantischen Unterschiede, der alten atlantischen Gruppenseelenhaftigkeit vorhanden sind, so daß man noch sprechen kann davon, daß die Rasseneinteilung noch nachwirkt - was sich vorbereitet für den sechsten Zeitraum, das besteht gerade darinnen, daß der Rassencharakter abgestreift wird. Das ist das Wesentliche. Deshalb ist es notwendig, daß diejenige Bewegung, welche die anthroposophische genannt wird, welche vorbereiten soll den sechsten Zeitraum, gerade in ihrem Grundcharakter dieses Abstreifen des Rassencharakters aufnimmt, daß sie nämlich zu vereinigen sucht Menschen aus allen Rassen, aus allen Nationen und auf diese Weise überbrückt diese Differenzierung, diese Unterschiede, diese Abgründe, die zwischen den einzelnen Menschengruppen vorhanden sind. Denn es hat in gewisser Beziehung physischen Charakter, was alter Rassenstandpunkt ist, und es wird einen viel geistigeren Charakter haben, was sich in die Zukunft hinein vollzieht.


Daher ist es so dringend notwendig, zu verstehen, daß unsere anthroposophische Bewegung eine geistige ist, die auf das Spirituelle sieht, und gerade das, was aus physischen Unterschieden herrührt, durch die Kraft der geistigen Bewegung überwindet. Es ist ja durchaus begreiflich, daß eine jede Bewegung sozusagen ihre Kinderkrankheiten hat und daß man im Anfang der theosophischen Bewegung die Sache so dargestellt hat, als wenn sozusagen die Erde in sieben Zeiträume zerfiele - man nannte das Hauptrassen - und jede der Hauptrassen in sieben Unterrassen; und daß das alles sich so stetig wiederholen würde, so daß man immer von sieben Rassen sprechen könnte und sieben Unterrassen. Aber man muß über die Kinderkrankheiten hinauskommen und sich klar sein darüber, daß der Rassenbegriff aufhört eine jegliche Bedeutung zu haben gerade in unserer Zeit." {{Lit|{{G|117|152}}}}
=== Umzug nach Wien ===
</div>
[[Datei:Johannes Brahms (1833–1897) Karlsgasse 4 Wien.jpg|mini|Wohn- und Sterbehaus von Brahms in der Karlsgasse 4, wo er seit dem 1. Jänner 1872 bis zu seinem Tod 1897 wohnte<ref>[http://www.aeiou.at/br-sth-k.htm Eintrag zur Gedenktafel an Brahms’ Sterbeort] im Austria-Forum, Abruf am 23. September 2018.</ref>]]
1872 ließ sich Brahms endgültig in Wien nieder und bewohnte zwei (ab 1877 drei) Räume in der Wohnung Nr. 4 im Haus Karlsgasse 4 im Bezirk [[Wieden (Wien)|Wieden]].<ref group="A">Das ursprüngliche Wohnhaus in der Karlsgasse 4 steht heute nicht mehr. 1909 wurde an dessen Stelle und der ebenfalls abgerissenen Nebenhäuser ein Zubau zur Technischen Universität eröffnet, der heute die Hausnummern 2 bis 10 umfasst und an dem sich heute eine Gedenktafel für ihn befindet.</ref> Als Pianist war Brahms in jenen Jahren so erfolgreich, dass er seinen Lebensunterhalt auch ohne feste Anstellung bestreiten konnte. Gleichwohl übernahm er von 1873 bis 1875 die Leitung des [[Wiener Singverein]]s. Auch verdienten er und seine Verleger mit seinen bereits erschienenen Kompositionen so viel, dass Simrock ihn bestürmte, ihm doch etwas Neues zur Veröffentlichung zu geben.


Nur wenn man den Menschen als geistiges Wesen anschauen lernt, kann man wahrhaft alle rassistischen Tendenzen überwinden, ''ohne'' zugleich die notwendige menschheitsweite Differenzierung der leiblichen Wesensglieder leugnen zu müssen. Anerkennt man den Menschen hingegen nur als körperliches Wesen, so muß man im Sinne der vielzitierten "Toleranz" danach trachten, die körperlichen Unterschiede der Menschen möglichst zu verwischen. Damit steht man aber völlig außerhalb der Tatsachen, was nur deshalb so wenig auffällt, weil man heute zumeist nicht den realen Menschen, sondern nur sein höchst abstraktes gedankliches Abbild betrachtet. In Wahrheit gibt es beträchtliche und notwendige Unterschiede zwischen den verschiedenen Rassen und [[Völker]]n, denen jeweils ganz bestimmte geistige Aufgaben zukommen, die nur sie erfüllen können. Die damit verbundene unterschiedliche Struktur des [[Physischer Leib|physischen]] und [[Ätherleib|ätherischen Leibes]] entscheidet aber nicht über den Wert des Individuums, das selbst seelisch-geistiger Natur ist. Die rassische und völkische Anlage des Menschen bezeichnet nur die speziellen Bedingungen, in denen das Individuum lebt. Nur ein unklares Denken kann beides miteinander verwechseln; es wäre genauso, als wollte man den moralischen Wert eines Menschen daran bemessen, wie prunkvoll seine Kleidung oder seine Behausung ist. Die physisch-ätherische Natur des Menschen unterscheidet sich nicht wesentlich von der Landschaft und dem Klima, in das der Mensch hineingeboren wird – aber wollte man deswegen den Bergbewohner dem im flachen Land lebenden Menschen vorziehen, oder umgekehrt? Jede Art von Rassismus oder Nationalismus entspringt einem solchen unklaren Denken, dass überwunden werden muss, wenn die Menschheit nicht in den Niedrgang kommen soll.
Freundschaft schloss Brahms in Wien unter anderem mit [[Heinrich von Herzogenberg]], dessen Frau [[Elisabeth von Herzogenberg|Elisabeth]] auch später noch in regem Briefwechsel Brahms’ Stücke vorab rezensierte, meist sogar vor Clara Schumann.


Wer das geistige Individuum ernst nimmt und durch die verschiedenen [[Inkarnation]]en verfolgt, kann sich erst ein Bild davon machen, wie das Menschenwesen real alle möglichen irdischen Bedingungen durchwandert, in denen er sich jene Erfahrungen erwirbt, die ihn nach und nach zu einem echten geistigen Repräsentanten der gesamten Menschheit machen. Die "Menschheit", die heute noch ein weitgehend wesenloses Abstraktum ist, verwirklicht sich ganz konkret in dem Maße, in dem das einzelne Individuum die ganze Fülle irdischer Lebensbedingungen Raum und Zeit übergreifend ausschöpft. Als Frucht dieser Entwicklung stehen wir heute bereits in einer Zeit, in der die Abhängigkeit des individuellen Menschengeistes von den physischen und ätherischen Bedingungen, in die er hinein geboren wird, eine sehr geringe ist.  
Am 4. November 1876 fand die Uraufführung der [[1. Sinfonie (Brahms)|ersten Sinfonie in c-Moll op. 68]] in [[Karlsruhe]] statt. Die Arbeit an diesem Werk hatte Brahms schon 1862 begonnen, aber erst 1876 bei einem Aufenthalt in [[Sassnitz]] auf Rügen vollendet. Am 30. Dezember 1877 folgte die Uraufführung der [[2. Sinfonie (Brahms)|zweiten Sinfonie in D-Dur op. 73]] in Wien. Im März 1878 erhielt Brahms die Ehrendoktorwürde der Universität [[Breslau]]. 1880 arbeitete er an zwei [[Ouvertüre]]n, der [[Akademische Festouvertüre|Akademischen Festouvertüre]] op. 80 als Dank für die Breslauer Ehrendoktorwürde und der [[Tragische Ouvertüre (Brahms)|Tragischen Ouvertüre]] op. 81, von denen er sagte: „Die eine weint, die andere lacht.


<div style="margin-left:20px">
1883 war Brahms Gründungsmitglied des Ersten Wiener Hornistenclubs, aus dem später der [[Wiener Waldhornverein]] hervorging. Brahms war selbst [[Horn (Musikinstrument)|Hornist]] und blieb in dem Verein aktiv.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.wienerwaldhornverein.at/Geschichte.php |wayback=20150713112600 |text=Geschichte des Wiener Waldhornvereins |archiv-bot=2019-04-20 16:03:46 InternetArchiveBot }}</ref>
"Wenn man heute von Rassen spricht, bezeichnet man etwas, was
nicht mehr ganz richtig ist; auch in theosophischen Handbüchern werden
hier große Fehler gemacht. Man spricht davon, daß unsere Entwickelung
sich so vollzieht, daß Runden, und in jeder Runde Globen,
und in jedem Globus Rassen sich hintereinander entwickeln, so daß
wir also in allen Epochen der Erdevolution Rassen haben würden. Das
ist aber nicht so. Es hat zum Beispiel schon gegenüber der heutigen
Menschheit keinen rechten Sinn mehr, von einer bloßen Rassenentwickelung
zu sprechen. Von einer solchen Rassenentwickelung im wahren
Sinne des Wortes können wir nur während der atlantischen Entwickelung
sprechen. Da waren wirklich in den sieben entsprechenden Perioden
die Menschen nach äußeren Physiognomien so sehr voneinander
verschieden, daß man von anderen Gestalten sprechen konnte. Aber
während es richtig ist, daß sich daraus die Rassen herausgebildet haben,
ist es schon für die rückliegende lemurische Zeit nicht mehr richtig, von
Rassen zu sprechen; und in unserer Zeit wird der Rassenbegriff in einer
gewissen Weise verschwinden, da wird aller von früher her gebliebene
Unterschied nach und nach verwischt. So daß alles, was in bezug auf
Menschenrassen heute existiert, Überbleibsel aus der Differenzierung
sind, die sich in der atlantischen Zeit herausgebildet hat. Wir können
noch von Rassen sprechen, aber nur in einem solchen Sinne, daß der
eigentliche Rassenbegriff seine Bedeutung verliert." {{Lit|{{G|105|183f}}}}
</div>


== Schwarze Magie und Rassenvorurteile ==
Während eines mehrmonatigen Aufenthalts in Wiesbaden (früher „Geisbergstraße 19“, heute „Schöne Aussicht 7“<ref>[http://www.brahms-gesellschaft.de/Seiten/brahms_03.html brahms-gesellschaft.de]</ref><ref>[http://www.wiesbaden.de/kultur/stadtgeschichte/historismus/orte-des-historismus/schoene-aussicht-7.php wiesbaden.de]</ref>) im Sommer 1883 komponierte er die [[3. Sinfonie (Brahms)|dritte Sinfonie in F-Dur op. 90]]. Dieser Aufenthalt wurde ihm durch seine Freundschaft zu dem Ehepaar Rudolf und Laura von Beckerath ermöglicht, den Eltern des Malers [[Willy von Beckerath]], von dem es viele Bildnisse von Brahms gibt. Die 3. Sinfonie wurde im Dezember in Wien uraufgeführt. Die [[4. Sinfonie (Brahms)|vierte Sinfonie in e-Moll op. 98]] entstand während der Sommeraufenthalte 1884 und 1885 in [[Mürzzuschlag]] ([[Brahmsmuseum Mürzzuschlag]]) in der [[Steiermark]]. Ihre Uraufführung fand unter der Leitung von [[Hans von Bülow]] mit der [[Meininger Hofkapelle]] am 25. Oktober 1885 in [[Meiningen]] statt. Anschließend gingen Brahms und Bülow gemeinsam mit dem Stück auf eine Rheinland-Holland-Tournee, auf der auch Brahms einige Male die Hofkapelle dirigierte.<ref name="meininger">{{Internetquelle |url=http://www.musikgeschichte-meiningen.de/bio_brahms_johannes.html |titel=Johannes Brahms |titelerg=Kurz-Biographie |hrsg=Meininger Museen |werk=musikgeschichte-meiningen.de |archiv-url=http://www.webcitation.org/5yBuCCOez |archiv-datum=2011-04-24 |zugriff=2011-04-24}}</ref>


Werden geistige Kräfte im Dienst einer einzelnen, abgesonderten [[Rasse]] ausgeübt, betreibt man in großem Maßstab schwarze Magie:
=== Letzte Jahre ===
[[Datei:Strauss und Brahms.jpg|mini|Brahms (rechts) mit [[Johann Strauss (Sohn)]] (1894)]]
In der Folgezeit komponierte Brahms vornehmlich Kammermusik (Violin- und Cellosonaten). 1886 wurde er Ehrenpräsident des Wiener Tonkünstlervereins. In Meiningen entwickelte er eine enge Freundschaft zum kunstsinnigen Herzogspaar [[Georg II. (Sachsen-Meiningen)|Georg&nbsp;II.]] und [[Ellen Franz|Helene Freifrau von Heldburg]], dem Dirigenten [[Fritz Steinbach]] und dem bekannten Klarinettisten [[Richard Mühlfeld]], für den persönlich er das ''Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier a-Moll'' op. 114 und das ''Klarinettenquintett h-Moll'' op. 115 schrieb (1891).<ref name="meininger" /> Zu seinem Freundeskreis in Wien zählte auch der Hofopernsänger [[Gustav Walter]], der mehrere seiner Lieder, begleitet von Brahms selbst, zur Uraufführung brachte.


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Die letzten zwei Jahrzehnte seines Lebens war Brahms eine führende Persönlichkeit der internationalen Musikszene und wurde als Pianist, Dirigent und Komponist bewundert und verehrt. Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrenmitgliedschaften wurden ihm verliehen, was Brahms mit den Worten kommentierte: „Wenn mir eine hübsche Melodie einfällt, ist mir das lieber als ein Leopoldsorden.“ 1889 wurde ihm die [[Liste der Ehrenbürger von Hamburg|Ehrenbürgerschaft von Hamburg]] verliehen.
"Wenn
dasjenige, was der Menschheit dienen soll, verwendet wird in dem
Dienst einer abgesonderten Rasse, etwa um dieser Rasse die Oberherrschaft
über die Erde zu verschaffen, dann ist das im großen
Maßstabe schwarze Magie, denn es geschieht nicht im Einklänge mit
der Erdenführung. Es ist das erste Erfordernis: hinaus zu sein über
das, was uns nur mit einem Teil der Menschheit verbindet. Für
einen heutigen weißen Magier gilt das als erster Grundsatz. Nicht
Selbstlosigkeit kann der Mensch anstreben, aber Liebe für die ganze
Menschheit. Erweitern kann er das Gebiet seiner Liebe. Das kann
er, und das ist es auch, worum es sich handelt." {{Lit|{{G|101|128f}}}}
</div>


{{Rassismus}}
Im gleichen Jahr entstand ein Zeugnis besonderer Art: Am 2. Dezember 1889 spielte Brahms im Haus seines Freundes Richard Fellinger (1848–1903) und dessen Frau Maria (1849–1925), die als Künstlerin den Komponisten porträtierte und von ihm Skulpturen und Plastiken schuf, einen Teil des Ungarischen Tanzes Nr.&nbsp;1 auf dem Klavier und wurde dabei mit einem [[Phonograph]]en aufgenommen. Die Aufnahme bietet trotz ihrer schlechten Qualität das einzige authentische Zeugnis von Brahms eigenem Klavierspiel. Zudem könnte die Ansage teilweise von ihm selbst gesprochen worden sein.<ref group="A">Vgl. hierzu einen [http://www.cylinder.de/deeplink_resource_brahms.html ausführlichen Artikel] über die Aufnahme und ihr Schicksal von Stephan Puille; Die Aufnahme ist [https://www.youtube.com/watch?v=yRcMPxbaDAY auf YouTube] verfügbar.</ref>


== Rassebildung – die Differenzierung des [[Physischer Leib|physischen Leibes]] in der [[Atlantis|atlantischen Zeit]] ==
Brahms starb am 3. April 1897 am frühen Vormittag<ref>{{ANNO|wrz|3|4|1897|16|ZUSATZ=Wiener Abendpost|ALTSEITE=2|(Johannes Brahms †.)}} (<small>3. Spalte von links oben</small>)<br />{{ANNO|dvb|3|4|1897|18|ZUSATZ=Abend-Ausgabe|ALTSEITE=2|Johannes Brahms †.}} (<small>1. Spalte</small>)</ref> im Alter von 63 Jahren in seiner seit 1872 bewohnten Wohnung Karlsgasse 4 nach Angaben einiger Biografien an [[Leberkrebs]], nach jüngeren Angaben an einem [[Pankreaskarzinom]]. Nach der Aufbahrung im Trauerhaus, wo ihm von [[Carl Kundmann]] die [[Totenmaske]] abgenommen und von [[Ludwig Michalek]] ein letztes [[Pastellmalerei|Pastellbild]] angefertigt worden war, fand die Einsegnung am 6. April in der [[Lutherische Stadtkirche (Wien)|Lutherischen Stadtkirche]] statt.<ref>{{ANNO|wrz|4|4|1897|3|(Dr. Johannes Brahms †.)}} (<small>2. Spalte unten</small>)</ref> Er wurde in einem [[Liste gewidmeter Gräber der Stadt Wien#Gruppe 32A|Ehrengrab]]<ref group="A">{{ANNO|wrz|7|4|1897|10|Wiener Stadtrath. (Sitzung vom 6. April.)}} (<small>3. Spalte unten</small>)<br /><!--- Originalzitat! Bitte nicht korrigieren, danke. --->
''… Folgende Angelegenheiten wurden erledigt: Stadtrath Dr. Krenn bringt zur Kenntniß, daß seitens der Gesellschaft der Musikfreunde das Ersuchen gestellt wurde, daß für die sterblichen Überreste des Tondichters Johannes Brahms ein Ehrengrab bewilligt werde und daß Vicebürgermeister Dr. Lueger diesem Ansuchen mit Rücksicht auf die Dringlichkeit der Angelegenheit vorbehaltlich der Genehmigung des Stadtrathes Folge gegeben habe. Der Referent beantragt, dieser Verfügung zuzustimmen. (Einstimmig angenommen.)''</ref> auf dem [[Wiener Zentralfriedhof]] (Gruppe 32A, Nr. 26) bestattet. Das von der Bildhauerin [[Ilse von Twardowski-Conrat|Ilse Conrat]] (1880–1942) gestaltete [[Grabdenkmal]] wurde am 7. Mai 1903, dem 70. Geburtstag Brahms, mit großer Feierlichkeit enthüllt.<ref>{{ANNO|wrb|13|05|1903|08|AUTOR=|Die Enthüllung des Grabdenkmales für Johannes Brahms. Mit zwei photographischen Aufnahmen (…)|ZUSATZ=Nr. 20/1903 (VIII. Jahrgang)|ALTSEITE=8, Mitte links.}}.</ref>


Die geistigen Hintergründe der Rassebildung hat Rudolf Steiner sehr ausführlich beschrieben. Wären in der Menschheitsentwicklung nur die regelrecht fortgeschrittenen [[Elohim]], die in der [[Genesis]] als die Schöpfergötter genannt werden, wirksam gewesen, so gäbe es nur eine einzige über die ganze Erde verbreitete menschliche Grundform. Durch den [[luziferisch]]-[[ahrimanisch]]en Einfluß aber wurde der physische Leib abhängig von den in verschiedenen Erdgegenden unterschiedlich wirkenden Kräften. In der Rassebildung wirken zusammen die Elohim mit abnormen [[Geister der Form|Geistern der Form]], die eigentlich zurückgebliebene [[luziferisch]]e [[Geister der Bewegung]] sind {{Lit|GA 121}}. Die normalen Geister der Form bewirken von der [[Sonne]] aus die einheitliche menschliche Grundform über die ganze Erde hin. Sie werden unterstützt durch die [[Vererbung]]skräfte [[Jahve]]s, der vom [[Mond]] aus wirkt. Diese menschliche Grundform wird durch die abnormen Geister der Form modifiziert, die von den einzelnen [[Planeten]] aus wirken und eng mit der Bildung der 7 [[Kontinentalplatte|Ur-Kontinentalplatten]] zusammenhängen. Sie bilden aber gerade dadurch geeignete leibliche Gefäße für die durch bestimmte Planetenkräfte geprägte Seelen<ref>Bevor in der [[Lemuria|lemurischen Zeit]] der [[Mond]] aus der Erde heraustrat, waren die irdischen Menschenleiber durch die in der Erde wirkenden Mondenkräfte so verhärtet, dass sie nur mehr von einzelnen wenigen Menschenseelen bewohnt werden konnten. Die anderen bezogen zeitweilig die anderen Planetensphären, von denen sie nach dem Mondenaustritt erst nach und nach zur Erde zurückkehrten und sich hier gemäß der Planetenkräfte gruppierten.</ref>. Indem der Mensch nicht nur einmal auf Erden lebt, sondern sich viele Male [[Reinkarnation|reinkarniert]], geht er wiederholt durch die verschiedenen Rassekreise hindurch.  
== Bedeutung als Komponist ==
=== Einordnung ===
[[Datei:Grab von Johannes Brahms auf dem Wiener Zentralfriedhof.JPG|mini|Johannes Brahms’ Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof]]
[[Datei:Leschetizky-Höhe in Bad Ischl.jpg|mini|Leschetizky-Höhe in [[Bad Ischl]], auf welcher „Guten Abend, gut’ Nacht“ komponiert wurde]]
Brahms’ Werk steht in einer gesamteuropäischen Musiktradition. Nicht nur [[Ludwig van Beethoven|Beethoven]] und die Komponisten der frühen [[Musik der Romantik|Romantik]] wie [[Robert Schumann|Schumann]] hatten Einfluss auf seine Musik, sondern auch [[Johann Sebastian Bach|Bach]], [[Georg Friedrich Händel|Händel]] und [[Giovanni Pierluigi da Palestrina|Palestrina]]. Brahms griff auf mittelalterliche [[Kirchentonart]]en und auch auf die niederländische Kanontechnik zurück. Er fühlte sich dem Vergangenen verpflichtet. Die von ihm vorgenommenen Abweichungen zur Tradition wurden in unauffälligen Schritten vollzogen. Obwohl Brahms im Wesentlichen tradierte Formen übernahm, schuf er ein unabhängiges und eigenständiges Werk.


=== Die 7 atlantischen Rassen ===
Brahms wurde schon zu Lebzeiten und wird bis heute gelegentlich als „legitimer Nachfolger Ludwig van Beethovens“ bezeichnet. [[Hans von Bülow]] bemerkte, die erste Symphonie von Brahms sei „die Zehnte“ von Beethoven.


In der Frühzeit der [[Atlantis]] war die Menschengestalt noch weich beweglich, wäßrig-knorpelig. Noch war die Arbeit der regelmäßigen Geister der Form nicht abgeschlossen, das Knochensystem noch nicht verhärtet. Der [[Ätherleib]] ragte noch weit über den [[Physischer Leib|physischen Leib]] hinaus, namentlich im Kopfbereich. Unser alltäglich gewohntes, [[Gegenstandsbewusstsein|gegenständliches Sinnesbewusstsein]] war noch kaum entfaltet, und ein natürliches [[Hellsehen]] war den Menschen eigen. Es war ein Naturhellsehen, das jene geistigen Kräfte zu schauen vermochte, die die Natur gestalten und auch bei der Rassebildung mitwirkten. Die [[Orakel|atlantischen Orakel]] lenkten aus diesen Erkenntnissen die Rassebildung, indem sie einzelne Teile der Menschheit isolierten und durch gezielte Wanderzüge ganz spezifischen rassebildenden Kräften aussetzten.
Musikwissenschaftliche Arbeiten sprechen bei ihm von drei Schaffensperioden: Die erste reiche bis zum ''Deutschen Requiem'', die zweite bis zum zweiten Klavierkonzert und die dritte beginne mit der dritten Sinfonie. Für die erste Periode sei die romantische Grundeinstellung signifikant, die zweite sei durch einen stark klassischen Einschlag geprägt, und die dritte sei eine Verschmelzung dieser Grundeinstellungen miteinander.


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Im sogenannten Musikstreit gehörte Brahms zu den Gegnern der [[Neudeutsche Schule|Neudeutschen Schule]], die die [[Programmmusik]] von [[Franz Liszt]] und [[Richard Wagner]] als musikalischen Fortschritt propagierte. Brahms war Traditionalist und bevorzugte, was er „dauerhafte Musik“ nannte: eine Musik, die dem historischen Wandel durch ihre spezifische Qualität entzogen sei.
"Wenn wir zurückgehen auf die Bewohner, die in Atlantis gelebt haben, dann zeigt sich uns etwas ganz anderes als heute. Wir lernen ein Geschlecht kennen, in dem die bedeutendsten Fähigkeiten, die den heutigen Kulturmenschen zu dem machen, was den Kulturmenschen ausmacht, noch nicht vorhanden waren. Das atlantische Geschlecht hat diese Fähigkeiten, die Fähigkeit zu kombinieren, zu rechnen, noch nicht gehabt, auch die Denkfähigkeit nicht. Was die Menschen damals gehabt haben, war das Gedächtnis und die Sprache. Diese hat sich in ihnen erst ausgebildet. Dafür haben sie aber andere Fähigkeiten gehabt. Ein Fortschritt in den menschlichen Fähigkeiten findet nur dadurch statt, daß gewisse sogenannte höhere Grade des Menschendaseins mit dem Zurücktreten früherer Stufen der Entwickelung erkauft werden. Geradeso wie der Mensch heute gegenüber gewissen Tieren nur eine sehr geringe Fähigkeit der Geruchsorgane hat, während die Tiere die höheren Sinne, namentlich das Gehirn weniger ausgebildet haben, dafür aber die niedrigeren Fähigkeiten zu großer Vollendung bringen, so ist es auch hier auf diesen höheren Stufen der Menschheit. Der Atlantier hatte ein fast allwissendes Gedächtnis. Sein Wissen beruhte überhaupt auf dem Gedächtnis. Es gab für ihn nicht, was wir Gesetz, was wir Regel nennen. Er rechnete nicht so, daß er ein Einmaleins kannte; das kannte er gewiß nicht. Bei ihm war das Gedächtnis die Grundlage für sein ganzes Denken. Er wußte, wenn er zweimal fünf Bohnen zusammengelegt hatte, daß das ein Häufchen von so und so viel war. Da rechnete er nicht, sondern bewahrte das für die gedächtnismäßige Anschauung auf. Ebenso war seine Sprache eine ganz andere als die unsrige. Ich werde im Laufe des Vortrages auf diese Erscheinung noch etwas zurückkommen. Da der Atlantier nur diese Fähigkeiten ausgebildet hatte, so gehörte zu ihm notwendig eine gewisse hellseherische Gabe, welche zurücktrat, als sich unser waches Tagesbewußtsein, unser Verstandesbewußtsein, unser rechnerisches, logisches Bewußtsein, unser Kulturbewußtsein entwickelte. Der Atlantier war in ganz anderem Sinne imstande, aus seiner Natur heraus durch die besondere magische Kraft seines Willens auf das Wachstum der Pflanzen zu wirken. Ohne sinnliche Vermittlung vermochte der Atlantier gewisse magische Wirkungen auszuführen. Das alles hing auch zusammen mit einer ganz andern Art des Körperbaues, vor allen Dingen mit einem wesentlichen Zurücktreten der Stirn und mit einer mangelhaften Ausbildung des Vorderhirns. Dagegen waren andere Teile des Gehirns anders ausgebildet als beim heutigen Kulturmenschen. Dies machte es für ihn möglich, daß er sich seiner großen Gedächtnisfähigkeiten bedienen konnte.


Wenn wir solch einen Atlantier nach den Aufzeichnungen der [[Akasha-Chronik]] beobachten, dann finden wir, daß zu gleicher Zeit die Helligkeit unseres gegenwärtigen Bewußtseins noch nicht erreicht war. Es war noch ein Traumbewußtsein. Es war heller als dieses, aber es hatte noch nicht jene lichte Klarheit des Verstandes, die unser heutiges Bewußtsein hat. Es war mehr ein Hinbrüten und Hinträumen. Und das, was in ihm wirkte, war auch nicht so, daß er in jedem Augenblicke sich selbst als den Herrn dessen ansehen konnte, was er bewirkte, sondern es war so, daß das alles, was in ihm war, wie eine Art Inspiration, wie eine Art Eingebung war. Er fühlte sich mit andern Mächten zusammenhängend, wie mit einem ihn durchflutenden Geist. Der Geist war für ihn etwas viel Konkreteres, er war dasjenige, was im Winde, was in den Wolken war, was in den Pflanzen aufwuchs. Der Geist war etwas, das man spüren konnte, wenn man die Hände durch die Luft zog, wenn die Bäume rauschten. Das war die Sprache der Natur. Die Selbständigkeit des Atlantiers war auch nicht so groß wie die der heutigen Menschen." {{Lit|{{G|054|137ff}}}}
=== Rezeption ===
</div>
Mit seinen Sinfonien stellte Brahms nicht nur das allgemeine Publikum, sondern auch seine Freunde auf eine harte Probe, da sie teilweise keinen leichten Zugang bieten. Schon über seine erste Sinfonie notierte er: „Nun möchte ich noch die vermutlich sehr überraschende Mitteilung machen, dass meine Sinfonie lang und nicht gerade liebenswert ist.“ Auch bei den weiteren arbeitete Brahms mit Harmonien, die das Publikum nicht nachempfinden mochte. Eine Klavierprobe des ersten Satzes der komplexen vierten Sinfonie kommentierte [[Eduard Hanslick]] mit den Worten: „Den ganzen Satz über hatte ich die Empfindung, als ob ich von zwei schrecklich geistreichen Leuten durchgeprügelt würde.


Die regelmäßigen [[Geister der Form]] wirkten von der [[Sonne]] bzw. vom [[Mond]] ([[Jahve]]) aus. Diese Kräfte, entweder mehr sonnenhaft männlich, oder stärker mondenhaft weiblich, liegen auch der [[Geschlechtertrennung]] zugrunde, und sie prägten dem Menschenleib die allseitige ichhafte Form auf.
Auslöser für eine Neubewertung seines Schaffens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war der Aufsatz ''Brahms, the progressive'' von [[Arnold Schönberg]] (1933). Schönberg wies nach, dass Brahms seine Werke aus kleinsten motivischen Keimzellen abgeleitet hatte. Zur Auflösung der Tonalität trug der lange Zeit als Klassizist unterschätzte Brahms indes ebenso bei durch die „zentripetale Harmonik“ seines Spätwerks (etwa in den späten Intermezzi op. 117 für Klavier).


Einseitig und frühzeitig verhärtend wirkten nun aber die abnormen Geister der Form von den restlichen fünf Planeten herein. Weil sie zurückgebliebene Geister sind, wirkten sie, wie es noch auf dem alten Mond üblich war, auf den [[Astralleib]] und nicht Ich-bildend wie die Elohim. Dadurch entstanden zunächst die 7 atlantischen Rassen, wobei allerdings die Rassemerkmale anfangs noch nicht physisch verhärtet, sondern erst ätherisch vorgebildet waren. Entsprechend konnte sich der physische Menschenleib zunächst noch leicht an wechselnde Bedingungen anpassen, wie bereits oben erwähnt wurde. Erst mit dem fortschreitenden Untergang der Atlantis entstanden die heutigen Rassen, und zwar dadurch, dass die atlantischen ätherisch beweglichen Rassen geeignet durchmischt wurden, teilweise auch noch mit Resten der ehemals lemurischen Bevölkerung, namentlich in den südlichen und südöstlichen Erdgebieten. Diese sekundär gebildeten Rassen wurden dann auf bestimmten Territorien, die im wesentlichen unseren heutigen Kontinenten entsprechen und die ihre heutige Form erst im Zuge des Untergangs der Atlantis erhalten haben, festgehalten und zu ihrer jetzigen Gestalt verhärtet. 7 ist, wie auch die Zahl der Erdentwicklungsperioden zeigt, die Zahl der zeitlichen, d.h. aber zugleich der ätherischen Entwicklung. Daher gab es auch 7 sich auf der Atlantis entfaltende Rassen, von denen Rudolf Steiner in seinen Berichten "Aus der Akasha-Chronik" ([[GA 11]]) ausführlich spricht, so dass hier eine kurze Übersicht genügen mag:
== Werke ==
* [[Wikipedia:Kategorie:Werk von Johannes Brahms]]


#[[Rmoahals]] (Gefühle, Sinnesgedächnis, Sprache)
=== Orchesterwerke ===
#[[Tlavatli]] (Erinnerung, Ahnenkult)
#[[Ur-Tolteken]] (persönliche Erfahrung)
#[[Ur-Turanier]] (persönliche Machtfülle)
#[[Ur-Semiten]] (Urteilskraft, Rechnen)
#[[Ur-Akkadier]] (Anwendung der Urteilskraft, "Gesetze")
#[[Ur-Mongolen]] (verlieren die Macht über die Lebenskräfte, behalten aber den Glauben daran)


Alle Atlantier hatten großen Einfluß auf die Lebenskräfte, sowohl auf die ihres eigenen Leibes, als auch auf die ihrer natürlichen Umgebung. Fähigkeiten, die sehr stark auf diesen ätherischen Bildekräften beruhen, konnten von ihnen ausgebildet werden, insbesondere das Gedächnis, die Sprache und eine anfängliche, aber noch keineswegs ichbewußte, sondern vielmehr instinktive Urteilskraft. Diese letztere Fähigkeit bildete sich vor allem bei den unter dem Einfluß der Sonnenkräfte stehenden Ur-Semiten aus, von denen ein kleines Häuflein die nachatlantische Zeit nach den Eiszeitkatastrophen vorbereitete und den Grundstein zu der späteren arischen Rasse legte. Die hier bereits vorbereitete Urteilskraft in das wache [[Ich-Bewusstsein]] zu heben ist die hauptsächliche Aufgabe unserer nachatlantischen Kulturepochen. Dieser geradezu instinktive, treffsichere Intellekt ist auch heute noch gerade bei den semitischen Völkern sehr rege und hat das abendländische Geistesleben vielfältig befruchtet und erst zu dem gemacht, was es heute ist. Mit der erwachenden Urteilskraft verdämmerte aber zugleich das natürliche ätherische Hellsehen und das sinnliche [[Gegenstandsbewusstsein]] wurde immer klarer.
==== Sinfonien ====
* [[1. Sinfonie (Brahms)|Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68]] (1876)
* [[2. Sinfonie (Brahms)|Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73]] (1877)
* [[3. Sinfonie (Brahms)|Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90]] (1883)
* [[4. Sinfonie (Brahms)|Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98]] (1885)


=== Die 5 nachatlantischen Rassen ===
==== Instrumentalkonzerte ====
* [[1. Klavierkonzert (Brahms)|Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15]] (1859)
* [[2. Klavierkonzert (Brahms)|Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83]] (1882)
* [[Violinkonzert (Brahms)|Violinkonzert D-Dur op. 77]] (1879)
* [[Doppelkonzert (Brahms)|Doppelkonzert für Violine und Violoncello a-Moll op. 102]] (1888)


[[Sieben]] ist die Zahl der ätherischen Entwicklung; in der [[Fünf]]zahl vollendet sich die physische Gestaltung des Menschenwesens, die frei beweglichen Bildekräfte gerinnen zur festen, der Außenwelt angepaßten Form. Nicht zufällig ist die heutige feste Erde in fünf für die Menschheitsentwicklung wesentliche Kontinente geteilt, nicht zufällig zeigt die menschliche Gestalt mit Kopf und vier Gliedmaßen einen fünfstrahligen Bau, und nicht zufällig sind Hände und Füße, mit denen wir am stärksten der äußeren Welt begegnen, fünfzählig. Und so entstanden auch durch Durchmischung und Erstarrung aus den 7 ätherischen atlantischen Rassen unsere heutigen 5 physischen Hauptrassen. Sie sind ebenso entwicklungsnotwendig wie die fünf Finger für die Gebrauchsfähigkeit der Hand unerläßlich sind.
==== Andere Orchesterwerke ====
* [[1. Serenade (Brahms)|Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11]] (1860)
* [[2. Serenade (Brahms)|Serenade Nr. 2 A-Dur op. 16]] (1860)
* [[Variationen über ein Thema von Haydn|Variationen über ein Thema von Haydn op. 56a]] (1874)
* 21 [[Ungarische Tänze]] (für Klavier, zwei- und vierhändig, Nr. 1, 3 und 10 1874 und 1876 von Brahms orchestriert)
* [[Akademische Festouvertüre (Brahms)|Akademische Festouvertüre c-Moll op. 80]] (1880)
* [[Tragische Ouvertüre (Brahms)|Tragische Ouvertüre d-Moll op. 81]] (1880)


==== Die Farbigkeit der Menschen ====
=== Klaviermusik ===
==== Für zwei Hände ====
* Albumblatt a-Moll o. op. (1853)<ref>[https://www.theguardian.com/music/2012/jan/13/brahms-piano-piece-premiere ''Brahms piano piece to get its premiere 159 years after its creation.''] In: ''The Guardian'' vom 13. Januar 2012.</ref>
* [[Klaviersonate Nr. 1 (Brahms)|Sonate Nr. 1 C-Dur op. 1]] (1853)
* Sonate Nr. 2 fis-Moll op. 2 (1854)
* Scherzo in es-Moll op. 4 (1854)
* [[Klaviersonate Nr. 3 (Brahms)|Sonate Nr. 3 f-Moll op. 5]] (1854)
* [[Variationen über ein Thema von Robert Schumann op. 9]] (1854)
* Gavotte [[Opus (Werk)#Schreibweisen|WoO]] posth. 3 (1854-55)
* 2 Gigues WoO posth. 4 (1855)
* 2 Sarabanden WoO posth. 5 (1854-55)
* [[Vier Balladen op. 10]] (1856)
* Variationen über ein eigenes Thema op. 21/1 (1861)
* Variationen über ein ungarisches Lied op. 21/2 (1861)
* [[Variationen und Fuge über ein Thema von Händel]] op. 24 (1862)
* [[Variationen über ein Thema von Paganini (Brahms)|Variationen über ein Thema von Paganini]] (zwei Hefte) op. 35 (1866)
* Sechzehn Walzer op. 39 (1865)<ref group="A">Der (sehr schwere) „Bestseller“ ist Eduard Hanslick gewidmet. Zur selben Zeit veröffentlichte Brahms auch eine erleichterte und eine vierhändige Fassung.</ref>
* 10 Ungarische Tänze WoO 1 (1872 Bearbeitung des vierhändigen Originals von 1869, siehe unten)
* [[Acht Klavierstücke op. 76]] (1879)
* [[Zwei Rhapsodien op. 79]] (1880)
* Sieben Fantasien op. 116 (1892)
* [[Drei Intermezzi (Brahms)|Drei Intermezzi op. 117]] (1892)
* Sechs Klavierstücke op. 118 (1893)
* Vier Klavierstücke op. 119 (1893)
* 51 Klavierübungen (1893)


Die unterschiedliche Pigmentierung der Haut resultiert aus dem geographisch bedingten unterschiedlichen Verhältnis des Menschen zum Licht. Die noch sehr bildsamen Leibern der spätatlantischen Menschen wurden dadurch in spezifischer Weise gefärbt. Heute wird diese "Farbigkeit der Menschen" nur mehr durch  [[Vererbung]] weitergegeben. Der menschliche [[Leib]] ist gleichsam durch die [[Mond]]enkräfte [[Jahve]]s zu steif geworden, um den im Licht und aus der Erde wirkenden rassebildenden Kräften einen geeigneten Angriffspunkt zu bieten.
==== Für die linke Hand allein ====
* Bearbeitung von [[Johann Sebastian Bach]]s Chaconne aus der [[Wikipedia:Sonaten und Partiten für Violine solo (Bach)#Partita II d-Moll, BWV 1004|d-Moll-Partita]]<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=Pcba8NwzE3I Anatol Ugorski (YouTube)]</ref>


Die nachstehenden Ausführungen Rudolf Steiners, die er in einer bewusst sehr markigen Sprache vor den Arbeitern am [[Goetheanum]] gehalten hat, und die schon öfter in das Fadenkreuz der Kritik gelangt sind, schildern die konstituionellen und physiologischen Auswirkungen, die sich aus dem unterschiedlichen Verhältnis der Menschen zum Licht ergeben:
==== Für vier Hände ====
* Souvenir de la Russie, WoO
* 21 Ungarische Tänze (1869 und 1880)
* Variationen über ein Thema von Schumann in Es-Dur, op. 23 (1863)
* 16 Walzer, op. 39
* 18 Liebeslieder (Walzer), op. 52 a
* 15 Neue Liebeslieder (Walzer), op. 65 a


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==== Für zwei Klaviere ====
* Sonate f-Moll, op. 34b (nach seinem f-Moll-Klavierquintett, op. 34)
* Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56b (Bearbeitung des op. 56a für Orchester)
* Fünf Walzer aus op. 39, Ausgabe für zwei Klaviere zu vier Händen vom Komponisten für Frau Seraphine Tausig bearbeitet


"Ich möchte Ihnen nun die Farbigkeit der Menschen in der folgenden Weise auseinandersetzen. Gehen wir aus von Europa, wo wir selber wohnen. Da haben wir also - ich kann es Ihnen nur ganz schematisch aufzeichnen - zunächst Europa (siehe Zeichnung), an Europa angrenzend Asien; England, Irland; hier Japan, China, Hinterindien, Vorderindien, Arabien; dahier haben wir dann Afrika angrenzend. Also: Europa, Asien, Afrika. Nun wollen wir da einmal die Menschen, wie sie in den betreffenden Gegenden sind, hineinzeichnen. Wir selber in Europa nennen uns die weiße Rasse. Gehen wir nach Asien hinüber, so haben wir hauptsächlich in Asien die gelbe Rasse. Und wenn wir nach Afrika hinübergehen, da haben wir die schwarze Rasse. Das sind auch die ursprünglichen Rassen. Alles andere, was sonst noch in diesen Gegenden lebt, beruht eben auf Einwanderung. Also wenn wir fragen: Was gehört zu diesen Erdteilen für eine Rasse hinzu? - so müssen wir eben doch sagen: Zu Asien gehört die gelbe Rasse, die Mongolen, die mongolische Rasse, und zu Europa gehört die weiße Rasse oder die kaukasische Rasse, und zu Afrika gehört die schwarze Rasse oder die Negerrasse. Die Negerrasse gehört nicht zu Europa, und es ist natürlich nur ein Unfug, daß sie jetzt in Europa eine so große Rolle spielt. Diese Rassen sind gewissermaßen in diesen drei Erdteilen heimisch.
=== Kammermusik mit Klavier ===
[[Datei:Fragment of a cello part for the Trio, op. 87.jpg|mini|Autograph des Klaviertrios Nr. 2 C-Dur op. 87 (Fragment)]]
* Klaviertrio A-Dur (vermutlich um 1853, Brahms nur zugeschrieben)
* Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8 (1854, Neufassung 1891)
* Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25 (1863)
* Klavierquartett Nr. 2 A-Dur op. 26 (1863)
* Klavierquintett f-Moll op. 34 (1865)
* Sonate für Klavier und Violoncello Nr. 1 e-Moll op. 38 (1865)<ref name="Höhne" />
* Trio für Horn, Violine und Klavier Es-Dur op. 40 (1865)
* Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60 (1875)
* [[Wikipedia:Violinsonate Nr. 1 (Brahms)|Sonate für Klavier und Violine Nr. 1 G-Dur op. 78]] (1879)
* [[Wikipedia:Klaviertrio Nr. 2 C-Dur op. 87|Klaviertrio Nr. 2 C-Dur op. 87]] (1880)
* Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 F-Dur op. 99 (1886)
* [[Wikipedia:Violinsonate Nr. 2 (Brahms)|Sonate für Klavier und Violine Nr. 2 A-Dur op. 100]] (1886)
* Klaviertrio Nr. 3 c-Moll op. 101 (1887)
* Sonate für Klavier und Violine Nr. 3 d-Moll op. 108 (1889)
* Klarinettentrio a-Moll op. 114 (1891)
* 2 Sonaten für Klarinette und Klavier f-Moll, Es-Dur op. 120 (1894)
* Scherzo c-Moll für Violine und Klavier WoO 2 (1853, aus der FAE-Sonate, einer Gemeinschaftskomposition von Brahms, Schumann und Albert Dietrich)


[[Bild:Rassen1.gif|center|600px|Die Verteilung der nachatlantischen Menschenrassen auf die Kontinente]]
=== Kammermusik ohne Klavier ===
* Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18 (1862)
* Streichsextett Nr. 2 G-Dur op. 36 (1866)
* Streichquartett Nr. 1 c-Moll op. 51/1 (1873)
* Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 51/2 (1873)
* Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67 (1876)
* Streichquintett Nr. 1 F-Dur op. 88 (1882)
* Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111 (1891)
* [[Wikipedia:Klarinettenquintett (Brahms)|Klarinettenquintett h-Moll op. 115 (1891)]]


Nun wollen wir uns einmal mit der Farbe dieser drei Rassen beschäftigen. Ich habe Ihnen schon das letzte Mal gesagt: Die Farbe hat mit dem Licht zu tun. Wenn man durch das Beleuchtete des Weltenraumes hindurch das Schwarze des Weltenraumes sieht, so erscheint es blau. Wenn man Licht, Beleuchtetes, durch die dunkle Luft hindurch sieht, so erscheint es rötlich, wie bei der Morgen- und Abenddämmerung.
=== Orgelwerke ===
* Fuge as-Moll WoO 8
* Präludium und Fuge a-Moll WoO 9
* Präludium und Fuge g-Moll WoO 10
* Choralvorspiel und Fuge über „O Traurigkeit, o Herzeleid“ WoO 7
* Elf Choralvorspiele op. posth. 122


Wollen wir uns einmal einfach an gewöhnlichen Gegenständen die Farben betrachten. Da unterscheiden Sie zunächst, sagen wir, Schwarz und Weiß. Das sind ja die auffälligsten Farben, Schwarz und Weiß. Wie steht es denn nun mit einem schwarzen Körper? Mit einem schwarzen Körper steht es so, daß er all das Licht, das auf ihn fällt, in sich verarbeitet und gar kein Licht zurückspiegelt. Wenn Sie also hier einen schwarzen Körper haben, so nimmt der alles Licht, das auf ihn fällt, in sich auf, und gar nichts gibt er zurück. Daher erscheint er schwarz, weil er kein Licht spiegelt. Wenn Sie einen weißen Körper haben, der sagt: Ich brauche das Licht nicht; ich will nur das verarbeiten, was in mir selber ist. Ich schicke alles Licht zurück. - Daher ist er weiß. Also ein weißer Körper, der schickt alles Licht zurück. Wir sehen daher seine Oberfläche hell, weiß. Ein schwarzer Körper nimmt alles Licht auf, und auch alle Wärme mit dem Licht, und er wirft gar kein Licht, gar keine Wärme zurück; also erscheint er schwarz, dunkel.
=== Chorwerke ===
* Postillons Morgenlied (~1847/50?) für Männerchor (aufgefunden 2010 im Stadtarchiv Celle). Text: Wilhelm Müller
* Die goldenen Brücken (1853) für Männerchor (aufgefunden 2010 im Stadtarchiv Celle). Text: Emanuel Geibel
* Missa Canonica op. posth. (1856-, Fragment). Später teilweise in der Motette op. 74,1 verwendet
* Ave Maria op. 12 (1860)
* Begräbnisgesang op. 13 für Chor und Bläser (1860), auch als Orgelfassung von Karl Michael Komma
* Gesänge für Frauenchor mit Begleitung von 2 Hörnern und Harfe op. 17 (1860)
* Marienlieder für gemischten Chor op. 22 (1859)
* Der 13. Psalm für dreistimmigen Frauenchor mit Begleitung der Orgel oder des Pianoforte op. 27 (1859)
* Zwei Motetten op. 29 (1857–1860): „Schaffe in mir Gott ein rein Herz“ op. 29,2 (Psalm 51, 12–14)
* Geistliches Lied op. 30 (1856)
* Drei geistliche Chöre für Frauenstimmen ohne Begleitung op. 37 (1859/1863)
* Fünf Lieder für vierstimmigen Männerchor op. 41 (1861-62?)
* Drei Gesänge für sechstimmigen Chor a cappella op. 42 (1859–1861), darunter: Vineta op. 42 Nr. 2 (1860) nach einem Gedicht von Wilhelm Müller und Darthulas Grabesgesang op. 42 Nr. 3 nach Ossian
* Zwölf Lieder und Romanzen für Frauenchor op. 44
* Ein deutsches Requiem op. 45 (1866/67 und 1868 (Satz 5))
* Rinaldo op. 50 (1869)
* Liebeslieder-Walzer op. 52 (1868) und Neue Liebeslieder op. 65 (1874). Texte: Georg Friedrich Daumer
* Rhapsodie für Alt, Männerchor und Orchester über ein Fragment aus Goethes „Harzreise im Winter“ op. 53 (1869)
* Schicksalslied op. 54 (1871). Text: Friedrich Hölderlin
* Triumphlied op. 55 (1871). Text: aus der Offenbarung des Johannes
* Sieben Lieder für gemischten Chor op. 62 (1874)
* Zwei Motetten op. 74 (1878): Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen? op. 74,1 und „O Heiland, reiß die Himmel auf“
* Nänie op. 82 (1881). Text: Friedrich Schiller
* Gesang der Parzen op. 89 (1882). Text: Johann Wolfgang von Goethe
* Lieder und Romanzen für vierstimmigen gemischten Chor op. 93a (1883/84)
* Tafellied von Joseph von Eichendorff für sechsstimmigen gemischten Chor mit Klavier op. 93b (1884)
* Zigeunerlieder op. 103 und 112 für 4 Singstimmen und Klavier
* Fünf Gesänge für gemischten Chor a cappella op. 104 (1888)
* Fest- und Gedenksprüche a cappella op. 109, „Seiner Magnificenz dem Herrn Bürgermeister Dr. Carl Petersen in Hamburg verehrungsvoll zugeeignet“ (1888)
* Drei Motetten op. 110 (1889)
* 13 Kanons für Frauenstimmen op. 113 (tw. 1863)
* 14 Volkslieder für gemischten Chor ohne Begleitung WoO 34 (1857–58; 1863–64)
: ''Von edler Art, Mit Lust tät ich ausreiten, Bei nächtlicher Weil, Vom heiligen Märtyrer Emmerano, Täublein weiß,  Ach lieber Herre Jesu Christ, Sankt Raphael, In Stiller Nacht, Abschiedslied, Der tote Knabe, Die Wollust in den Maien, Morgengesang, Schnitter Tod, Der englische Jäger''
* 12 Volkslieder für gemischten Chor ohne Begleitung WoO 35 (1863–64)
: '' Scheiden, Wach auf, Erlaube mir, Der Fiedler, Da unten im Tale, Des Abends, Wach auf, Dort in den Weiden, Altes Volkslied, Der Ritter und die Feine, Der Zimmergesell, Altdeutsches Kampflied''


[...]
=== Lieder (ein- und mehrstimmig) ===
[[Datei:Brahms - Schumann-Heink - Wiegenlied (Berceuse) (1915).ogg|mini|„Guten Abend, gut’ Nacht“ (''Wiegenlied'', op. 49), gesungen von Ernestine Schumann-Heink (Aufnahme von 1915)]]
[[Datei:Brahms-op.-311.jpg|mini|Brahms-Autograph (''Wechsellied zum Tanze'' op. 31,1)  aus dem Nachlass Theodor Avé-Lallemants]]


Wenden wir das auf den Menschen selber im Weltenraum an. Sehen wir uns zunächst die Schwarzen in Afrika an. Diese Schwarzen in Afrika haben die Eigentümlichkeit, daß sie alles Licht und alle Wärme vom Weltenraum aufsaugen. Sie nehmen das auf. Und dieses Licht und diese Wärme im Weltenraum, die kann nicht durch den ganzen Körper durchgehen, weil ja der Mensch immer ein Mensch ist, selbst wenn er ein Schwarzer ist. Es geht nicht durch den ganzen Körper durch, sondern hält sich an die Oberfläche der Haut, und da wird die Haut dann selber schwarz. So daß also ein Schwarzer in Afrika ein Mensch ist, der möglichst viel Wärme und Licht vom Weltenraum aufnimmt und in sich verarbeitet. Dadurch, daß er das tut, wirken über den ganzen Menschen hin die Kräfte des Weltenalls. (Zeichnung, links.) Überall nimmt er Licht und Wärme auf, überall. Das verarbeitet er in sich selber. Da muß etwas da sein, was ihm hilft bei diesem Verarbeiten. Nun, sehen Sie, das, was ihm da hilft beim Verarbeiten, das ist namentlich sein Hinterhirn. Beim Neger ist daher das Hinterhirn besonders ausgebildet. Das geht durch das Rückenmark. Und das kann, alles das, was da im Menschen drinnen ist an Licht und Wärme, verarbeiten. Daher ist beim Neger namentlich alles das, was mit dem Körper und mit dem Stoffwechsel zusammenhängt, lebhaft ausgebildet. Er hat, wie man sagt, ein starkes Triebleben, Instinktleben. Der Neger hat also ein starkes Triebleben. Und weil er eigentlich das Sonnige, Licht und Wärme, da an der Körperoberfläche in seiner Haut hat, geht sein ganzer Stoffwechsel so vor sich, wie wenn in seinem Innern von der Sonne selber gekocht würde. Daher kommt sein Triebleben. Im Neger wird da drinnen fortwährend richtig gekocht, und dasjenige, was dieses Feuer schürt, das ist das Hinterhirn.
;Mit Opuszahl:
Manchmal wirft die Einrichtung des Menschen noch solche Nebenprodukte ab. Das kann man gerade beim Neger sehen. Der Neger hat nicht nur dieses Kochen in seinem Organismus, sondern er hat auch noch ein furchtbar schlaues und aufmerksames Auge. Er guckt schlau und sehr aufmerksam. Das könnten Sie leicht als Widerspruch auffassen. Aber das ist so: Wenn da vorne der Nerv des Auges sitzt (Zeichnung), so gehen die Nerven just ins Hinterhirn hinein; die kreuzen sich da. Der Nerv, der geht also ins Hinterhirn. Und weil der Neger das Hinterhirn besonders ausgebildet hat, deshalb guckt er auch so schlau, deshalb ist er ein so schlauer Beobachter der Welt.
* Sechs Gesänge für eine Tenor- oder Sopranstimme und Klavier op. 3. Bettina von Arnim gewidmet.<br />''Liebestreu'', ''Liebe und Frühling I'', ''Liebe und Frühling II'', ''Lied'' (''Weit über das Feld''), ''In der Fremde'', ''Lied'' (''Lindes Rauschen in den Wipfeln'')
* Sechs Gesänge für eine Tenor- oder Sopranstimme und Klavier op. 6. Luise und Minna Japha gewidmet.<br />''Spanisches Lied'', ''Der Frühling'', ''Nachwirkung'', ''Juchhe'', ''Wie die Wolke nach der Sonne'', ''Nachtigallen schwingen lustig''
* Sechs Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 7. Albert Dietrich gewidmet.<br />''Treue Liebe'', ''Parole'', ''Anklänge'', ''Volkslied'', ''Die Trauernde'', ''Heimkehr''
* Acht Lieder und Romanzen für eine Singstimme und Klavier op. 14<br />''Vor dem Fenster'', ''Vom verwundeten Knaben'', ''Murrays Ermordung'', ''Ein Sonett'', ''Trennung'', ''Gang zum Liebsten'', ''Ständchen'', ''Sehnsucht'' (''Mein Schatz ist nicht da'')
* Fünf Gedichte für eine Singstimme und Klavier op. 19<br />''Der Kuß'', ''Scheiden und Meiden'', ''In der Ferne'', ''Der Schmied'', ''An eine Aeolsharfe''
* Drei Duette für Sopran und Alt mit Klavier op. 20
* Vier Duette für Alt und Bariton mit Klavier op. 28
* Drei Quartette für vier Solostimmen (SATB) mit Klavier op. 31
* Neun Lieder und Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 32<br />''Wie rafft ich mich auf in der Nacht'', ''Nicht mehr zu dir zu gehen'', ''Ich schleich umher'', ''Der Strom, der neben mir verrauschte'', ''Wehe, so willst du mich wieder'', ''Du sprichst, daß ich mich täuschte'', ''Bitteres zu sagen denkst du'', ''So stehn wir, ich und meine Weide'', ''Wie bist du, meine Königin''
* ''Julius Stockhausen gewidmet. Romanzen aus Tieck’s Magelone für eine Singstimme mit Pianoforte.'' op. 33 (1861–1869).<br />''Keinen hat es noch gereut'', ''Traun! Bogen und Pfeil sind gut für den Feind'', ''Sind es Schmerzen, sind es Freuden'', ''Liebe kam aus fernen Landen'', ''So willst du des Armen'', ''Wie soll ich die Freuden, die Wonne denn tragen?'', ''War es dir, dem diese Lippen bebten'', ''Wir müssen und trennen, geliebtes Saitenspiel'', ''Ruhe, Süßliebchen, im Schatten'', ''Verzweiflung'', ''Wie schnell verschwindet so im Licht als Glanz'', ''Muß es eine Trennung geben'', ''Sulima'', ''Wie froh und frisch mein Sinn sich hebt'', ''Treue Liebe dauert lange''<ref>[http://www.brahms-institut.de/web/bihl_digital/jb_werkekatalog/op_033.html Abbildung der Erstausgabe]</ref>
* Vier Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 43<br />''Von ewiger Liebe'', ''Die Mainacht'', ''Ich schell mein Horn'', ''Das Lied vom Herrn von Falkenstein''
* Vier Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 46<br />''Die Kränze'', ''Magyarisch'', ''Die Schale der Vergessenheit'', ''An die Nachtigall''
* Fünf Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 47<br />''Botschaft'', ''Liebesglut'', ''Sonntag'', ''O liebliche Wangen'', ''Die Liebende schreibt''
* Sieben Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 48<br />''Der Gang zum Liebchen'', ''Der Überläufer'', ''Liebesklage des Mädchens'', ''Gold überwiegt die Liebe'', ''Trost in Tränen'', ''Vergangen ist mir Glück und Heil'', ''Herbstgefühl''
* Fünf Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 49<br />''Am Sonntag Morgen'', ''An ein Veilchen'', ''Sehnsucht'' (''Hinter jenen dichten Wäldern''), ''Wiegenlied'', ''Abenddämmerung''
* Acht Lieder und Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 57<br />''Von waldbekränzter Höhe'', ''Wenn du nur zuweilen lächelst'', ''Es träumte mir, ich sei dir teuer'', ''Ach, wende diesen Blick'', ''In meiner Nächte Sehnen'', ''Strahlt zuweilen auch ein mildes Licht'', ''Die Schnur, die Perl' an Perle'', ''Unbewegte, laue Luft''
* Acht Lieder und Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 58<br />''Blinde Kuh'', ''Während des Regens'', ''Die Spröde'', ''O komme, holde Sommernacht'', ''Schwermut'', ''In der Gasse'', ''Vorüber'', ''Serenade'' (''Leise, um dich nicht zu wecken'')
* Acht Lieder und Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 59<br />''Dämmrung senkte sich von oben'', ''Auf dem See'' (''Blauer Himmel, blaue Wogen''), ''Regenlied'' (''Walle, Regen, walle nieder''), ''Nachklang'', ''Agnes'', ''Eine gute, gute Nacht'', ''Mein wundes Herz'', ''Dein blaues Auge''
* Vier Duette für Sopran und Alt mit Klavier op. 61
* Neun Lieder und Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 63<br />''Frühlingstrost'', ''Erinnerung'', ''An ein Bild'', ''An die Tauben'', ''Junge Lieder I'', ''Junge Lieder II'', ''Heimweh I'', ''Heimweh II'', ''Heimweh III''
* Quartette für vier Solostimmen mit Klavier op. 64
* Fünf Duette für Sopran und Alt mit Klavier op. 66
* Neun Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 69<br />''Klage I'', ''Klage II'', ''Abschied'', ''Des Liebsten Schwur'', ''Tambourliedchen'', ''Vom Strande'', ''Über die See'', ''Salome'', ''Mädchenfluch''
* Vier Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 70<br />''Im Garten am Seegestade'', ''Lerchengesang'', ''Serenade'' (''Liebliches Kind, kannst du mir sagen''), ''Abendregen''
* Fünf Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 71<br />''Es liebt sich so lieblich im Lenze'', ''An den Mond'', ''Geheimnis'', ''Willst du, daß ich geh?'', ''Minnelied''
* Fünf Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 72<br />''Alte Liebe'', ''Sommerfäden'', ''O kühler Wald'', ''Verzagen'', ''Unüberwindlich''
* Balladen und Romanzen für zwei Singstimmen mit Klavier op. 75 (1877/78)
* Fünf Romanzen und Lieder für eine oder zwei Singstimmen und Klavier op. 84<br />''Sommerabend'', ''Der Kranz'', ''In den Beeren'', ''Vergebliches Ständchen'', ''Spannung''
* Sechs Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 85<br />''Sommerabend'', ''Mondenschein'', ''Mädchenlied'' (''Ach, und du mein kühles Wasser''), ''Ade!'', ''Frühlingslied'', ''In Waldeinsamkeit''
* Sechs Lieder für eine tiefere Singstimme und Klavier op. 86<br />''Therese'', ''Feldeinsamkeit'', ''Nachtwandler'', ''Über die Heide'', ''Versunken'', ''Todessehnen''
* Zwei Gesänge für eine Altstimme mit Bratsche und Klavier op. 91
* Quartette für Sopran, Alt, Tenor und Bass mit Klavier op. 92
* Fünf Lieder für eine tiefe Singstimme und Klavier op. 94<br />''Mit vierzig Jahren'', ''Steig auf, geliebter Schatten'', ''Mein Herz ist schwer'', ''Sapphische Ode'', ''Kein Haus, keine Heimat''
* Sieben Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 95<br />''Das Mädchen'' (''Am jüngsten Tag ich aufersteh''), ''Bei dir sind meine Gedanken'', ''Beim Abschied'', ''Der Jäger'', ''Vorschneller Schwur'', ''Mädchenlied'', ''Schön war, das ich dir weihte''
* Vier Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 96<br />''Der Tod, das ist die kühle Nacht'', ''wir wandelten'', ''Es schauen die Blumen'', ''Meerfahrt''
* Sechs Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 97<br />''Nachtigall'', ''Auf dem Schiffe'', ''Entführung'', ''Dort in den Weiden'', ''Komm bald'', ''Trennung''
* Acht Zigeunerlieder für eine Singstimme mit Klavierbegleitung op. 103. Nach dem Ungarischen von Hugo Conrat.<br />''He, Zigeuner, greife in die Saiten'', ''Hochgetürmte Rimaflut'', ''Wißt ihr, wann mein Kindchen'', ''Lieber Gott, du weißt'', ''Brauner Bursche führt zum Tanze'', ''Röslein dreie in der Reihe'', ''Kommt dir manchmal in den Sinn'', ''Rote Abendwolken ziehn''
* Fünf Lieder für eine tiefere Singstimme und Klavier op. 105<br />''Wie Melodien zieht es mir'', ''Immer leiser wird mein Schlummer'', ''Klage'', ''Auf dem Kirchhofe'', ''Verrat''
* Fünf Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 106<br />''Ständchen'' (''Der Mond steht über dem Berge''), ''Auf dem See'' (''An dies Schifflein schmiege, holder See''), ''Es hing der Reif'', ''Meine Lieder'', ''Ein Wanderer''
* Fünf Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 107<br />''An die Stolze'', ''Salamander'' (Text: Karl Lemcke), ''Das Mädchen spricht'', ''Maienkätzchen'', ''Mädchenlied'' (''Auf die Nacht in der Spinnstub’n'')
* Vier ernste Gesänge für eine Baßstimme und Klavier op. 121. Max Klinger gewidmet.<br />''Denn es gehet dem Menschen wie dem Vieh'' (aus Prediger Salomo, Kap. 3), ''Ich wandte mich, und sahe an'' (aus Prediger Salomo, Kap. 4), ''O Tod, wie bitter bist du'' (aus Jesus Sirach, Kap. 41), ''Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen'' (aus 1. Korinther, Kap. 13)


Wenn man das anfängt zu verstehen, so wird einem alles klar. Aber solche Betrachtungen, wie wir sie jetzt wieder machen, die macht die heutige Wissenschaft gar nicht. Sie versteht daher nichts von all dem.
;Ohne Opuszahl:
* ''Mondnacht'' WoO 21
* ''Regenlied'' (''Regentropfen aus den Bäumen fallen'') WoO posth. 23
* Volkskinderlieder für eine Singstimme und Klavier WoO 31, den Kindern Robert und Clara Schumanns gewidmet
** ''Dornröschen''
** ''Die Nachtigall''
** ''Der Mann''
** ''Sandmännchen''
** ''Die Henne''
** ''Heidenröslein''
** ''Das Schlaraffenland''
** ''Beim Ritt auf dem Knie''
** ''Der Jäger in dem Walde''
** ''Wiegenlied''
** ''Das Mädchen und die Hasel''
** ''Weihnachten''
** ''Marienwürmchen''
** ''Dem Schutzengel''
* Deutsche Volkslieder für eine Singstimme und Klavier WoO 33
** ''Sagt mir, o schönste Schäf'rin mein''
** ''Erlaube mir, fein’s Mädchen''
** ''Gar lieblich hat sich gesellet''
** ''Guten Abend, guten Abend, mein tausiger Schatz''
** ''Die Sonne scheint nicht mehr''
** ''Da unten im Tale''
** ''Gunhilde lebte gar stille und fromm''
** ''Ach, englische Schäferin''
** ''Es war eine schöne Jüdin''
** ''Es ritt ein Ritter''
** ''Jungfräulein, soll ich mit euch gehn''
** ''Feinsliebchen, du sollst mir nicht barfuß gehn''
** ''Wach auf, mein Hort''
** ''Maria ging aus wandern''
** ''Schwesterlein, Schwesterlein''
** ''Wach auf mein' Herzensschöne''
** ''Ach Gott, wie weh tut Scheiden''
** ''So wünsch ich ihr ein gute Nacht''
** ''Nur ein Gesicht auf Erden lebt''
** ''Schönster Schatz, mein Engel''
** ''Es ging ein Maidlein zarte''
** ''Wo gehst du hin, du Stolze?''
** ''Der Reiter spreitet seinen Mantel aus''
** ''Mir ist ein schön’s braun’s Maidelein''
** '' Mein Mädel hat einen Rosenmund''
** ''Ach könnt’ ich diesen Abend''
** ''Ich stand auf hohem Berge''
** ''Es reit’ ein Herr und auch sein Knecht''
** ''Es war ein Markgraf über'm Rhein''
** ''All' mein' Gedanken''
** ''Dort in den Weiden steht ein Haus''
** ''So will ich frisch und fröhlich sein''
** ''Och Moder, ich well en Ding han''
** ''Wie komm ich denn zur Tür herein (We kumm ich dann de Pooz erenn)''
** ''Soll sich der Mond nicht heller scheinen''
** ''Es wohnet ein Fiedler''
** ''Du mein einzig Licht''
** ''Des Abends kann ich nicht schlafen geh’n''
** ''Schöner Augen schöne Strahlen''
** ''Ich weiß mir’n Maidlein''
** ''Es steht ein' Lind''
** ''In stiller Nacht, zur ersten Wacht''
** ''Es stunden drei Rosen''
** ''Dem Himmel will ich klagen''
** ''Es saß ein schneeweiß Vögelein''
** ''Es war einmal ein Zimmergesell''
** ''Es ging sich unsre Fraue''
** ''Nachtigall, sag, was für Grüß''
** ''Verstohlen geht der Mond auf''


Gehen wir jetzt vom Schwarzen zum Gelben herüber. Beim Gelben - das ist schon verwandt mit dem Roten - ist es so, daß das Licht etwas zurückgeworfen wird, viel aber aufgenommen wird. Also da ist es schon so, daß der Mensch mehr Licht zurückwirft als beim Schwarzen. Der Schwarze ist ein Egoist, der nimmt alles Licht und alle Wärme auf.
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Johannes Brahms}}
* {{WikipediaDE|Johannes Brahms}}


[[Bild:Rassen2.gif|center|400px|Rassebildung durch das unterschiedliche Verhältnis der Menschen zu Licht und Wärme]]
== Literatur ==
=== Aufsätze ===
* Siegfried Kross: ''Probleme mit der Brahms-Biographik''. In: Ingrid Fuchs (Hrsg.): ''Kongressbericht des „Internationalen Brahms-Kongresses 1997“''. Schneider, Tutzing 2001, ISBN 3-7952-1082-8.


Der Gelbe, von der mongolischen Bevölkerung, der gibt schon etwas Licht zurück, aber er nimmt noch viel Licht auf. Das macht, daß er eigentlich ein solcher Mensch ist (siehe Zeichnung, Mitte). Also er nimmt viel Licht auf, gibt aber einiges zurück. Er begnügt sich mit weniger Licht. Dieses wenigere Licht, das kann nun nicht im ganzen Stoffwechsel arbeiten. Da muß der Stoffwechsel schon auf seine eigene Kraft angewiesen sein. Das arbeitet nämlich in der Atmung und in der Blutzirkulation. Also beim Gelben, beim Japaner, beim Chinesen, da arbeitet das Licht und die Wärme hauptsächlich in der Atmung und in der Blutzirkulation. Wenn Sie je einem Japaner begegnet sind, so werden Sie bemerkt haben, wie der auf seine Atmung achtet. Wenn er mit Ihnen redet, hält er sich immer zurück, daß die Atmung so recht in Ordnung ist. Er hat ein gewisses Wohlgefühl an der Atmung. Da ist es also so, daß da drinnen im Innern schon weniger verarbeitet wird. Da wird hauptsächlich in der Brust alles verarbeitet. Und das bewirkt, daß der gelbe Mensch nicht sein Hinterhirn so stark ausbildet, sondern das Mittelhirn. Da hat er das, was seine Atmung und seine Blutzirkulation versorgt. Er lebt also doch ziemlich im Innern, der gelbe Asiate. Sie können das auch seinem Gang anmerken; er hat einen mehr lässigen Gang. Er arbeitet nicht so stark mit den Gliedmaßen und dem Stoffwechsel. Der Neger ist viel mehr auf Rennen und auf die äußere Bewegung aus, die von den Trieben beherrscht ist. Der Asiate, der Gelbe, der entwickelt mehr ein innerliches Traumleben, daher die ganze asiatische Zivilisation dieses Träumerische hat. Also er ist nicht mehr so in sich bloß lebend, sondern er nimmt schon vom Weltenall etwas auf. Und daher kommt es, daß die Asiaten so wunderschöne Dichtungen über das ganze Weltenall haben. Der Neger hat das nicht. Der nimmt alles in seinen Stoffwechsel herein und eigentlich verdaut er nur das Weltenall. Der Asiate eratmet es sich, hat es in seiner Blutzirkulation. Daher kann er es auch in Worten von sich geben. Denn die Sprache ist ja auch nur eine umgestaltete Atmung. Ja, es sind schöne, wunderschöne Gedichte. Es sind überhaupt innerliche Menschen. Der Asiate verachtet den Europäer heute, weil er sagt: Das sind äußerliche Menschen. - Wir werden gleich sehen, warum. Das also ist die gelbe Rasse, und sie hängt so zusammen mit der Farbe, wie ich es Ihnen gesagt habe.
=== Bibliographien ===
* Siegfried Kross: ''Brahms–Bibliographie.'' Schneider, Tutzing 1983, ISBN 3-7952-0394-5.
* Margit L. McCorkle: ''Johannes Brahms thematisch-bibliographisches Werkverzeichnis.'' Henle Verlag, München 1984, ISBN 3-87328-041-8.
* Thomas Quigley: ''Johannes Brahms. An annotated bibliography of the literature through 1982.'' Scarecrow Press, Metuchen, N.J. 1990, ISBN 0-8108-2196-6.
* Thomas Quigley: ''Johannes Brahms. An annotated bibliography of the literature from 1982 to 1996, with an appendix on Brahms and the Internet.'' Scarecrow Press, Metuchen, N.J. 1998, ISBN 0-8108-3439-1.


Nun, meine Herren, betrachten wir uns selber in Europa. Wir sind in der Tat dem Weltenall gegenüber eine weiße Rasse, denn wir werfen alles äußere Licht zurück. Wir werfen alles äußere Licht und im Grunde genommen auch alle Wärme zurück. Die Wärme muß schon ganz mächtig werden, wenn wir sie in uns aufnehmen wollen. Und wenn sie nicht da ist, so verkümmern wir, wie es sich an den Eskimos zeigt. Da ist es also so: Da ist der Mensch so, daß er im Grunde genommen alles Licht und alle Wärme zurückwirft - nur wenn sie mächtig wird, nimmt er sie auf —; er wirft sie zurück und entwickelt nur dasjenige an Licht und Wärme, was in seinem Innern durch seine eigene innere Arbeit entsteht. Ja, meine Herren, da kommt ihm nicht das Atmen und die Blutzirkulation zu Hilfe und nicht die Wärmeerzeugung, sondern da muß er durch sein Gehirn, durch seinen Kopf selber dasjenige ausarbeiten, was Licht und Wärme ist. Wir müssen also mit unserem Kopf auch das erarbeiten, was Licht und Wärme ist. Wir werfen eigentlich alles äußere Licht und Wärme zurück. Wir müssen unserem Blut selber die Farbe geben. Das dringt dann durch das Weiße durch, und dadurch bekommen wir diese europäische Menschenfarbe. Die ist also vom Innern. Daher sind wir schon so wie ein weißer Körper, der alles im Innern verarbeitet, und alles Licht und alle Wärme zurückwirft. Wir sind schon so ein weißer Körper. Und während der Mongole das Mittelhirn hauptsächlich braucht, müssen wir Europäer das Vorderhirn anwenden (siehe Zeichnung, rechts). Dadurch aber stellt sich das Folgende heraus: Der mit dem Hinterhirn, der hat vorzugsweise das Triebleben, das Instinktleben. Der da hier mit dem Mittelhirn hat das Gefühlsleben, das in der Brust sitzt. Und wir Europäer, wir armen Europäer haben das Denkleben, das im Kopfe sitzt. Dadurch fühlen wir gewissermaßen unseren inneren Menschen gar nicht. Denn den Kopf, den fühlen wir nur, wenn er uns weh tut, wenn er krank ist. Sonst fühlen wir ihn nicht. Dadurch aber nehmen wir die ganze Außenwelt auf, werden dadurch leicht Materialisten. Der Neger wird schon kein Materialist. Der bleibt schon innerlich Mensch. Nur entwickelt er innerlich das Triebleben. Der Asiate wird auch nicht Materialist. Der bleibt beim Gefühlsleben. Der kümmert sich nicht so ums äußere Leben wie der Europäer. Von dem sagt er: Der wird nur ein Ingenieur, der sich nur mit dem äußeren Leben beschäftigt. Er ist eben dadurch, daß er sein Vorderhirn entwickeln muß, hauptsächlich auf die Außenwelt hingewiesen. Und mit dem hängt nun zunächst alles zusammen.
=== Monographien ===
Wir sind also die weiße Rasse. Innerlich ist das Weiß durch unser Blut gefärbt. Dann ist da die gelbe Rasse, die Mongolen, und dann ist da die schwarze Rasse. Und wir können das ganz gut begreifen, wenn wir von den Farben ausgehen. Da erklärt sich die ganze Geschichte.
* Dieter Boeck: ''Johannes Brahms. Lebensbericht mit Bildern und Dokumenten''. Kassel 1998. ISBN 978-3-87013-017-6.
* Peter Clive: ''Brahms and his world. A biographical dictionary''. Scarecrow Press, Lanham, Md. 2006, ISBN 978-0-8108-5721-6.
* Sibylle Ehrismann (Hrsg.): ''«Hoch aufm Berg, tief im Thal&nbsp;…». Die schweizer Inspirationen von Johannes Brahms''. Hug, Zürich 1997.
* Constantin Floros: ''Johannes Brahms. „Frei, aber einsam“; ein Leben für eine poetische Musik.'' Arche, Zürich 1997, ISBN 3-7160-3900-4.
* Hans Gál: ''Johannes Brahms. Werk und Persönlichkeit'' (Bücher Des Wissens; Bd. 395) Fischer, Frankfurt/M. 1961.
* Martin Geck: ''Johannes Brahms'' (Rowohlts Monographien). Rowohlt, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-50686-4<ref group="A">M. Geck ersetzt damit die „Brahms-Biographie“ von Hans A. Neunzig von 1973.</ref>
* Walter Gieseler: ''Die Harmonik bei Johannes Brahms'' (Musikwissenschaft, Musikpädagogik in der Blauen Eule; Bd. 32). Verlag Die Blaue Eule, Essen 1997, ISBN 3-89206-809-7 (zugl. Dissertation, Universität Göttingen 1949).
* Kurt Hofmann: ''Johannes Brahms und Hamburg. Neue Erkenntnisse zu einem alten Thema''. 2. Aufl. Dialog-Verlag, Hamburg 1986, ISBN 3-923707-12-6.
* Kurt Hofmann: ''„Sehnsucht habe ich immer nach Hamburg“. Johannes Brahms und seine Vaterstadt''. Dialog-Verlag, Hamburg 2003, ISBN 3-923707-33-9.
* Renate Hofmann, Kurt Hofmann: ''Johannes Brahms privat. Tafelfreuden und Geselligkeit''. Verlag Boyens, Heide 2002, ISBN 3-8042-1091-0.
* Renate Hofmann, Kurt Hofmann: ''Johannes Brahms. Zeittafel zu Leben und Werk.'' Schneider Verlag, Tutzing 1983, ISBN 3-7952-0394-5.
* Renate Hofmann, Kurt Hofmann: ''Johannes Brahms auf Schloss Altenstein''. Verlag Kamprad, Altenburg 2003, ISBN 3-930550-29-6.
* Renate Hofmann, Kurt Hofmann: ''Johannes Brahms auf Schloss Altenstein und am Meininger Hof. Amtlicher Führer Special der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten''. Deutscher Kunstverlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-422-02347-5.
* Max Kalbeck: ''Johannes Brahms. Biographie in 4 Bänden''. Severus-Verlag, Hamburg 2013 (Nachdr. d. Ausg. Tutzing 1976, EA Wien 1904/14; [http://www.zeno.org/Musik/M/Kalbeck,+Max/Johannes+Brahms digitalisierte Online-Version])
# 2013, ISBN 978-3-86347-610-6.
# 2013, ISBN 978-3-86347-615-1.
# 2013, ISBN 978-3-86347-655-7.
# 2013, ISBN 978-3-86347-656-4.
* Malte Korff: ''Johannes Brahms.'' dtv premium, München 2008, ISBN 978-3-423-24656-9.
* Siegfried Kross: ''Die Chorwerke von Johannes Brahms''. 2. Aufl. Max Hesse Verlag, Berlin 1963 (EA Berlin 1957; zugl. Dissertation, Universität Bonn 1957).
* Siegfried Kross: ''Johannes Brahms. Versuch einer kritischen Dokumentar-Biographie.'' Bouvier, Bonn 1997, ISBN 3-416-02699-3 (2 Bde.).
* Florence May: ''The life of Johannes Brahms''. Arnold, London 1905 (2 Bde.).
** ''Johannes Brahms. Die Geschichte seines Lebens''. Matthes & Seitz, München 1983, ISBN 3-88221-343-4 (Nachdr. d. Ausg. Leipzig 1925; übersetzt von Ludmille Kirschbaum).
* Wilibald Nagel: ''Johannes Brahms.'' Engelhorn Verlag, Stuttgart 1923.
* Willibald Nagel: ''Johannes Brahms als Nachfolger Beethovens''. Hug-Verlag, Leipzig 1892.
* Matthias Rohn: ''Die Coda bei Johannes Brahms'' (Schriftenreihe zur Musik; Bd. 25). Wagner, Heidelberg 1986, ISBN 3-88979-017-8 (zugl. Dissertation, Universität Bonn 1985).
* Wolfgang Sandberger: ''Brahms-Handbuch''. Metzler, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-476-02233-2.
* Christian Martin Schmidt: ''Johannes Brahms und seine Zeit.'' 2. Aufl. Laaber-Verlag, Regensburg 1983, ISBN 3-921518-77-6.
* Christian Martin Schmidt: ''Reclams Musikführer Johannes Brahms.'' Reclam, Stuttgart 1994, ISBN 3-15-010401-7.
* Peter Schmitz: ''Johannes Brahms und der Leipziger Musikverlag „Breitkopf & Härtel“'' (Abhandlungen zur Musikgeschichte; Bd. 20). V&R Unipress, Göttingen 2009, ISBN 978-3-89971-728-0 (zugl. Dissertation, Universität Münster 2008).
* Joseph Viktor Widmann: ''Johannes Brahms in Erinnerungen''. Paetel, Berlin 1898 ([https://archive.org/details/bub_gb_vrhOAAAAMAAJ Digitalisat] im Internet Archive; Reprint mit dem Titel ''Erinnerungen an Johannes Brahms'' im Rotapfel-Verlag, Zürich/Stuttgart 1980).


Nun brauchen Sie sich aber nur zu überlegen, wie das ist. Die Neger, die leben auf einem Erdstück, wo die Sonne sie sehr, sehr belästigt, eindringt in sie. Also geben sie sich ihr hin, nehmen sie ganz in ihren Körper auf, werden freundschaftlich mit ihr, werfen nichts zurück. Bei den Asiaten, da geht es schon mehr aus dem Heißen der Erde heraus. Die geben nicht mehr so viel zurück. Die werden nicht mehr so freundschaftlich mit der Sonne. Und bei den Europäern, da ist es so, daß sie eigentlich überhaupt nichts von der Sonne bekommen würden, wenn sie nicht ihr eigenes Menschliche entwickelten. Daher ist Europa immer der Ausgangspunkt für alles dasjenige gewesen, was nun das Menschliche so entwickelt, daß das zu gleicher Zeit mit der Außenwelt in Beziehung kommt. Erfindungen sind in Asien sehr wenig gemacht worden. Verarbeitet kann dann die Geschichte werden; aber Erfindungen selber, wie gesagt, das, was durch die Erfahrung mit der Außenwelt entspringt, das können die Asiaten nicht machen.
== Film ==
* In dem Spielfilm ''Clara Schumanns große Liebe'' (USA 1947) wird auch das Verhältnis zwischen Clara Schumann und Johannes Brahms interpretiert.
* ''Brahms in Baden-Baden.'' Dokumentarfilm und Doku-Drama, Deutschland 2011, 29 Min. Buch und Regie: Nanna Schmidt, Produktion: SWR, Reihe: Musikalischer Reiseführer, Erstausstrahlung: 9. September 2012 beim SWR. [http://programm.ard.de/TV/Themenschwerpunkte/Wissen/Mensch-und-Alltag/Startseite?list=themenschwerpunkt&sendung=284868569545406#top Film-Informationen] von ARD


[...]
== Weblinks ==
{{Commons}}
{{Wikisource}}
{{Wikiquote}}
* {{DNB-Portal|118514253|TEXT=Werke von und über}}
* {{DDB|Person|118514253}}
* [http://www.musikbibliographie.de/SET=34/TTL=1/COLMODE=1/CMD?ACT=SRCHA&IKT=5040&SRT=YOP&TRM=Johannes+Brahms Literatur über Johannes Brahms] in der Bibliographie des Musikschrifttums
* {{Zeno-Autor|http://zeno.org/Musik/M/Brahms,+Johannes}}
* [http://www.classicalmusicdb.com/composers/view/9 Werke von Johannes Brahms] in der Classical Music DB


Nun, sehen Sie, das hängt aber mit der ganzen übrigen Ausbildung des Menschen zusammen. Denken Sie sich einmal solch einen schwarzen Menschen. Der entwickelt besonders das Triebleben, also dasjenige, was im Innnern kocht. Das gibt viel Asche. Die Asche, die setzt sich dann in den Knochen ab. Dadurch wird er mehr in den Knochen ausgebildet sein als derjenige, der der weißen Rasse angehört. Der verwendet dasjenige, was er im Innern hat, mehr auf das Blut. Daher werden seine Knochen feiner ausgebildet sein. Also der Neger hat grob ausgebildete Knochen, der Europäer hat feiner ausgebildete Knochen. Und das, was Asiaten sind, die gelbe Rasse, die stehen in der Mitte drinnen.
'''Noten'''
*  Brahms-Gesamtausgabe ([http://www.brahmsausgabe.uni-kiel.de/ Brahms-Gesamtausgabe]) der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
* [http://www.hymn.ru/brsr4h_1.pdf ''Souvenir de la Russie''] (PDF) eine unter dem Pseudonym G. W. Marks veröffentlichte frühe Klavierkomposition (PDF-Datei; 554 kB).
* [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:355-ubr13670-2 ''Schicksalslied: op. 54''] mit separatem Text in Deutsch, Französisch und Englisch
* [http://www.gmg-bw.de/html/musikl-multimedia_lied_ga_brahms.html Lieder von Johannes Brahms] im Lied-Portal


Jetzt können Sie, wenn Sie den Japaner anschauen, an der ganzen Art und Weise, wie er dasteht und geht, sehen: er ist in seinem Knochenbau so, daß er zwischen dem Europäer und dem Afrikaner mitten drinnen steht. Die Afrikaner haben diese starken Knochen, die immer ausschlagen. Der Europäer, der hat mehr das Blutsystem. Der Japaner, der hat eigentlich alles das, was auf den Atem und vom Atem aus in die Blutzirkulation wirkt.
'''Audios'''
* [http://pianosociety.com/cms/index.php?section=110 PianoSociety.com] freie Brahms-Audios, hauptsächlich für (oder mit) Klavier
* [http://www.classiccat.net/brahms_j/index.htm Brahms-MP3s] auf ClassicCat.net
* [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Brahms_-_Intermezzo,_Op._117,_No._3.ogg Ein Audio-File zu Intermezzo No.3, Op. 117]
* [https://www.youtube.com/watch?v=zKrxesI3ziE Brahms: The Best of Brahms] YouTube
* [https://www.youtube.com/watch?v=WOV3wSvrS9E Brahms: Sinfonie Nr 2] YouTube
* [https://www.youtube.com/watch?v=Du4cUhnfjoA Brahms: Ein deutsches Requiem] YouTube
* [https://www.youtube.com/watch?v=hboxFo3EbhY Brahms: Ungarische Tänze Nr 5.] YouTube
* [https://www.youtube.com/watch?v=Dt_R6xOg6Jw Brahms: Wiegenlied] YouTube


Nun aber, meine Herren, bleiben eben die Menschen nicht bloß auf der Erde sitzen. Wenn man in alte Zeiten zurückgehen würde, so würde man schon finden, daß zu Asien die gelbe Rasse, zu Europa die weiße Rasse und zu Afrika die schwarze Rasse gehört. Aber immer ist es auch vorgekommen, daß die Menschen nun ausgewandert sind. Und da können sie nun entweder so herwandern (Zeichnung), die Gelben können nach Osten wandern, oder die Schwarzen können nach Westen wandern. So ist es wohl einmal gewesen. Die Gelben sind immer nach Osten gewandert. Da sind sie auf diese Inseln gekommen, die zwischen Asien und Australien sind. Die Gelben wandern nach Osten hinüber. Wenn die Gelben nach Osten hinüberwandern, dann werden sie braun. Da entstehen dann die Malaien; die werden braun. Warum? Ja, warum werden sie braun? Was heißt denn das: sie werden braun? Nicht wahr, wenn sie gelb sind, werfen sie einen bestimmten Grad von Licht zurück; das andere nehmen sie auf. Wenn sie braun werden durch die andere Art, wie sie jetzt in der Sonne leben, weil sie ja von einem anderen Erdstück kommen, dann werfen sie weniger Licht zurück. Sie nehmen mehr Licht in sich auf. Also diese braunen Malaien sind ausgewanderte Mongolen, die sich aber jetzt, weil die Sonne anders auf sie wirkt, angewöhnen, mehr Licht und mehr Wärme aufzunehmen. Bedenken Sie aber, daß sie nicht die Natur dazu haben. Sie haben sich schon angewöhnt, sogar ein solches Knochengerüste zu haben, daß sie nur einen bestimmten Grad von Wärme aufnehmen können. Sie haben nicht die Natur, so viel Wärme aufzunehmen, als sie jetzt als Malaien aufnehmen. Die Folge davon ist, daß sie anfangen, unbrauchbare Menschen zu werden, daß sie anfangen, Menschen zu werden, die am Menschenkörper zerbröckeln, deren Körper abstirbt. Das ist in der Tat bei der malaiischen Bevölkerung der Fall. Die stirbt an der Sonne. Die stirbt an der Östlichkeit. So daß man sagen kann: Während die Gelben, die Mongolen, noch Menschen in der Vollkraft sind, sind die Malaien schon eine absterbende Rasse. Sie sterben ab.
'''Sonstiges'''
* {{DHM-HdG|Bio=johannes-brahms|Titel=Johannes Brahms|Autor=Jessica Manzke}}
* [http://www.johannesbrahms.de/ JohannesBrahms.de]
* [https://tutzinger-brahms-tage.de/ Tutzinger Brahmstage], jährlich stattfindendes Musikfestival im Schloss Tutzing, wo Johannes Brahms einen Sommer lang komponierte
* [http://www.brahms-institut.de/ Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck], 10.000 Seiten digitaler Erstdrucke
* [http://www.brahms-baden-baden.de/ Brahmsgesellschaft und Brahmshaus Baden-Baden]
* [http://www.brahms-hamburg.de/ Johannes-Brahms-Gesellschaft Hamburg und Brahms-Museum Hamburg]
* [https://brahms-sh.de// Brahmsgesellschaft Schleswig-Holstein e.&nbsp;V.]
* [http://www.brahms-gesellschaft.de/ Brahms-Gesellschaft Wiesbaden Rheingau e.&nbsp;V.]
* [http://www.documentamusica.de/html/de-intro.html Thematisches Verzeichnis der Werke von Johannes Brahms.] documentamusica


Wenn die Neger - was sie allerdings heute weniger tun können, heute sind die Verhältnisse schon anders, aber in Urzeiten war das schon so, wie ich es erzähle - nach dem Westen hinüberwandern - eine Schifffahrt hat es ja immer gegeben, und es waren ja außerdem durch den ganzen Atlantischen Ozean noch Inseln, der Atlantische Ozean war ja früher auch ein Kontinent -, also wenn die Schwarzen nach dem Westen auswandern, da können sie nicht mehr so viel Licht und Wärme aufnehmen wie in ihrem Afrika. Da kommt ihnen weniger Licht und Wärme zu. Was ist die Folge? Ja, ihre Natur ist eingerichtet darauf, so viel als möglich Licht und Wärme aufzunehmen. Ihre Natur ist eigentlich eingerichtet, dadurch schwarz zu werden. Jetzt kriegen sie nicht so viel Licht und Wärme, als sie brauchen, um schwarz zu werden. Daher werden sie kupferrot, werden Indianer. Das kommt davon her, weil sie gezwungen sind, etwas von Licht und Wärme zurückzuwerfen. Das glänzt dann so kupferrot. Das Kupfer ist selber ein Körper, der Licht und Wärme so ein bißchen zurückwerfen muß. Das können sie nicht aushalten. Daher sterben sie als Indianer im Westen aus, sind wiederum eine untergehende Rasse, sterben an ihrer eigenen Natur, die zu wenig Licht und Wärme bekommt, sterben an dem Irdischen. Das Irdische ihrer Natur ist ja ihr Triebleben. Das können sie nicht mehr ordentlich ausbilden, während sie noch starke Knochen kriegen. Weil viel Asche hineingeht in ihre Knochen, können diese Indianer diese Asche nicht mehr aushalten. Die Knochen werden furchtbar stark, aber so stark, daß der ganze Mensch an seinen Knochen zugrunde geht.
== Anmerkungen ==
<references group="A" />


Sehen Sie, so hat sich die Sache entwickelt, daß diese fünf Rassen entstanden sind. Man möchte sagen, in der Mitte schwarz, gelb, weiß, und als ein Seitentrieb des Schwarzen das Kupferrote, und als ein Seitenzweig des Gelben das Braune - das sind immer die aussterbenden Teile.
== Einzelnachweise ==
 
<references />
[...]
 
Und so ist es wirklich ganz interessant: Auf der einen Seite hat man
die schwarze Rasse, die am meisten irdisch ist. Wenn sie nach Westen
geht, stirbt sie aus. Man hat die gelbe Rasse, die mitten zwischen Erde
und Weltenall ist. Wenn sie nach Osten geht, wird sie braun, gliedert
sich zu viel dem Weltenall an, stirbt aus. Die weiße Rasse ist die zukünftige,
ist die am Geiste schaffende Rasse. Wie sie nach Indien gezogen
ist, bildete sie die innerliche, poetische, dichterische, geistige
indische Kultur aus. Wenn sie jetzt nach dem Westen geht, wird sie
eine Geistigkeit ausbilden, die nicht so sehr den innerlichen Menschen
ergreift, aber die äußere Welt in ihrer Geistigkeit begreift." {{Lit|{{G|349|52ff}}}}
</div>
 
==== Blond und blauäugig ? ====
 
Die ''„Blonden und Blauäugigen“'' sind nach Ansicht Steiners eigentlich schon im ''„Aussterbe-Etat“''; sie werden frühzeitig aussterben und ''„waren eigentlich körperlich immer die Schwächeren, sie waren eigentlich nur seelisch die Starken.“'' Das erleichterte ihnen zwar die Entwicklung der [[Intelligenz]]; in Zukunft muss die [[Weisheit]] aber unabhängig von den körperlichen Voraussetzungen auf rein geistigem Weg errungen werden.
 
<div style="margin-left:20px">
"Nun, diese Iris oder Regenbogenhaut hat - wenn Sie den Menschen von vorne anschauen, so hat die Iris eine Vorderwand und eine Hinterwand -, die hat an der Hinterwand allerlei farbige Körnchen. Das sind kleine Säckchen, winzige Säckchen. Die sind mit blauem Farbstoff ausgefüllt. Bei jedem Menschen sind sie mit blauem Farbstoff ausgefüllt. Und auf diesen blauen Farbstoff schaut man, wenn man blauäugige Menschen sieht. Da ist also das, was da vorne ist, durchsichtig, und man schaut auf den hinteren blauen Farbstoff der Regenbogenhaut oder Iris, wenn man einen blauäugigen Menschen vor sich hat. Man schaut bei ihm eigentlich die hintere Wand an; das Vordere ist ja durchsichtig. Gibt es einen braunäugigen Menschen, dann hat der auch dasselbe Blau an der Hinterwand der Iris, aber außerdem sitzen bei ihm noch braune Körperchen hier vorne und bedecken die blauen hinten, und Sie sehen auf die braunen Körperchen. Und wenn es ein schwarzäugiger Mensch ist, so hat er da schwarze Säckchen. Sie sehen die blauen wiederum nicht, sondern Sie sehen die schwarzen Säckchen. Dasjenige, was den Menschen zu einem blauäugigen, braunäugigen oder schwarzäugigen Menschen macht, das ist also seine Regenbogenhaut, die an der Hinterfläche immer blau ist und an der Vorderfläche bei den Blauäugigen gar keine Säckchen hat; bei den Schwarzäugigen und Braunäugigen hat es auch an der Vorderseite solche Säckchen, so daß man die hinteren blauen Säckchen dann nicht sieht.
 
Woher kommt das? Ja, sehen Sie, diese Säckchen, die werden nämlich immerfort angefüllt und wiederum leer gemacht vom Blut. Da geht das Blut ganz fein herein. So daß also beim Blauäugigen diese Säckchen fortwährend ein bißchen angefüllt werden vom Blute, es geht wieder zurück und so weiter. Und ebenso ist es beim Braun- und Schwarzäugigen: Das Blut geht herein, setzt blauen oder schwarzen Farbstoff ab, geht wieder zurück, nimmt auch den Farbstoff wieder mit. Das ist fortwährend im Leben.
 
Nun, denken Sie, es gibt Menschen, die haben in ihrem Blut eine ganz starke Kraft, eine Kraft, so daß sie die Nahrungsmittel bis in die Augen hinein treiben. Dann kriegen sie braune oder schwarze Säckchen. Diejenigen, die schwarze Säckchen haben, sind diejenigen, die ihr Blut stark bis in die Augen hinein treiben können, so daß die Nahrungsmittel noch ordentlich bis in die Augen hinein kommen, - diejenigen Menschen, die braunäugig sind, schon weniger. Diese, die braunen, sind weniger gut ernährt. Wenn aber einer blauäugig ist, dann treibt er überhaupt nicht die Nahrungssäfte so stark bis ins Auge hinein, daß auch die Vorderwand der Regenbogenhaut noch mit Nahrungssaft ausgefüllt wird. Dadurch bleibt das durchsichtig, und wir sehen noch auf die Hinterwand. Wenn der Mensch blauäugig ist, so hängt das davon ab, wie er seine Säfte durch den ganzen Körper treibt. Sehen Sie also einen Menschen, der blauäugig ist, so können Sie sich sagen: der hat geringere Stoßkraft in seinen Säften als ein Mensch, der schwarzäugig ist.
 
Ein recht nordischer Mensch muß viel verwenden von dem, was seine Nahrungsmittel sind, um die Kälte um sich herum zu bezwingen. Der hat nicht mehr die Kraft, das noch in die Augen hineinzutreiben. Er muß sie gegen die Kälte haben. Er wird blauäugig. Ein südlicher Mensch, der immer in der Wärme lebt, hat dagegen die Stoßkraft in seinem Blute, bis in die Augen hinein die Nahrungsmittel zu bringen. So hängt es in der gemäßigten Zone von der Menschennatur ab, ob man eben mehr oder weniger Stoßkraft hat.
 
Aber das hängt auch mit den Haaren zusammen. Wer starke Stoßkraft hat, der schiebt eben die Nahrungssäfte bis in die Haare hinein, hat schwarze oder braune Haare. Wer weniger Stoßkraft hat, schiebt die Nahrungssäfte nicht bis in die Haare hinein, und sie bleiben hell, werden nicht dunkel. Und so hängen blaue Augen und blonde Haare zusammen. Die Sache ist so, daß überhaupt einer, der die Nahrungssäfte stark durch seinen Körper treibt, dunkle Haare kriegt und dunkle Augen; derjenige, der sie weniger stark treibt, kriegt helle Augen und helle Haare. Das ist daraus zu begreifen, wie ich es Ihnen gesagt habe.
 
Sehen Sie, die Leute denken nicht über die wichtigsten Dinge nach. Wenn man aber über die wichtigsten Dinge nachdenkt, dann kommt man darauf, wie alles lebt. Die Erde, auf der wir leben - Sie können das schon aus den Schilderungen entnehmen, die ich Ihnen früher gegeben habe -, die Erde war auch einmal ganz jung, als sie die Riesenmegatherien und Ichthyosaurier hervorgebracht hat. Sie war jung. Jetzt steht es mit der Erde so, daß sie im Grunde genommen über das Mannesalter hinaus ist; sie wird immer älter und wird einmal an Altersschwäche zugrunde gehen, nicht an den Dingen, wovon die heutigen Materialisten reden. Aber wir stehen heute tatsächlich schon ein bißchen in der Altersschwäche der Erde drinnen, meine Herren. Daher ist das ganze Menschengeschlecht in der Stoßkraft, die Nahrungsmittel durch den Körper zu treiben, schwächer geworden. Wer muß daher zuerst verschwinden von der Erde? Die Schwarzen halten es länger aus, haben die größere Stoßkraft; die Blonden haben die geringere Stoßkraft, sterben früher aus. Wir sind schon drinnen in der Altersschwäche der Erde! Das hat der Herr (der die Frage stellte) ja auch gesagt, daß es heutzutage nicht mehr so viele Blonde gibt wie in seiner Jugend. Deshalb, weil die Erde nicht mehr so starke Kraft hat zu stoßen, erreichen nur noch die schwarzen und die braunen Menschen die größere Stoßkraft; die Blonden und Blauäugigen, die sind eigentlich schon im Aussterbe-Etat, weil sie nicht mehr mit der nötigen Stoßkraft die Kräfte durch ihren Körper treiben können.
 
Man kann also sagen: Die Blonden waren eigentlich körperlich immer die Schwächeren, sie waren eigentlich nur seelisch die Starken. Und in früheren Zeiten waren viele Menschen blond, waren aber seelisch stark, haben seelisch noch viel von dem gewußt, was heute viele nicht mehr wissen können. Daher habe ich Sie auch aufmerksam machen können, wie viel die Menschen gewußt haben.
Nehmen Sie zum Beispiel das alte Indien, so fünf- bis sechstausend Jahre vor Christi Geburt. Das hatte ja ursprünglich einheimische schwarze Bevölkerung; die waren ziemlich dunkel. Und dann waren Menschen eingewandert mit blonden Haaren, die vom Norden kamen. Daraus sind dann die Brahmanen geworden, die man besonders verehrte, die blonden Brahmanen. Aber mit der Zeit verliert sich die Blondheit, weil das Menschengeschlecht schwächer wird. Zuletzt würden nur mehr Braun- und Schwarzhaarige da sein können; aber wenn nicht nachgeholfen wird, so bleiben sie zugleich dumm. Denn je stärker die Körperkräfte sind, desto weniger stark sind die seelischen Kräfte. Und die Erdenmenschheit würde vor der Gefahr stehen, wenn die Blonden aussterben, daß die ganze Erdenmenschheit eigentlich dumm würde, wenn nicht das kommen würde, daß man eine Geisteswissenschaft haben wird, eine Anthroposophie, die nicht mehr auf den Körper Rücksicht nimmt, sondern die aus der geistigen Untersuchung selbst heraus die Gescheitheit wieder holt, wenn ich so sagen darf.
 
Also Sie sehen, lernt man richtig Naturgeschichte, so muß man sagen: Donnerwetter, die Menschen auf der Erde würden ja dumm, indem sie immer stärker werden! Die Menschen würden ja, wenn die Blauäugigen und Blondhaarigen aussterben, immer dümmer werden, wenn sie nicht zu einer Art Gescheitheit kommen würden, die unabhängig ist von der Blondheit. Die blonden Haare geben eigentlich Gescheitheit. Geradeso wie sie wenig in das Auge hineinschicken, so bleiben sie im Gehirn mit ihren Nahrungssäften, geben ihrem Gehirn die Gescheitheit. Die Braunhaarigen und Braunäugigen, und die Schwarzhaarigen und Schwarzäugigen, die treiben das, was die Blonden ins Gehirn treiben, in die Augen und Haare hinein. Daher werden sie Materialisten, gehen nur auf dasjenige, was man sehen kann, und es muß das durch geistige Wissenschaft ausgeglichen werden. Man muß also eine Geisteswissenschaft haben in demselben Maße, als die Menschheit mit der Blondheit ihre Gescheitheit verliert. Wir haben nicht zum Spaß diesen Bau, das Goetheanum, hierhergebaut, sondern auf das hin, was aus dem Menschengeschlecht wird, wenn nicht aus dem Geiste heraus nachgeholfen würde dem, was aus der Natur heraus verschwindet.
 
Sehen Sie, die Geschichte ist so ernst, daß man sagen kann: Es muß die Menschheit auf der Erde auf andere Weise als in alten Zeiten zu etwas kommen, was wiederum etwas hergibt. Denn es ist tatsächlich so, daß, je mehr die blonden Rassen aussterben, desto mehr auch die instinktive Weisheit der Menschen stirbt. Die Menschen werden dümmer. Und sie können nur wiederum gescheit werden, wenn sie nicht auf den Körper angewiesen sind, sondern wenn sie eine wirkliche geistige Wissenschaft haben. Das ist tatsächlich so. Und wenn heute die Leute darüber lachen, so mögen sie lachen. Aber sie haben ja über alles gelacht, was irgendwo aufgetreten ist und einen großen Umschwung hervorgebracht hat!" {{Lit|{{G|348|100ff}}}}
</div>
 
==== Rassebildung im Wechselspiel von irdischen und kosmischen Kräften ====
 
Die menschliche Gestalt, die besondere Pigmentierung der Haut, die Augen- und Haarfarbe und andere äußere Merkmale sind zwar besonders augenfällig, bilden aber wie gezeigt nicht den einzigen Angriffspunkt der rassebildenden Kräfte. Diese greifen viel tiefer in die Funktionen des ganzen Körpers bis in einzelne Organsysteme ein. Je nach dem, welches Organsystem dabei besonders ausgebildet wird, entstehen die einzelnen Rassen. Rudolf Steiner hat auch ausführliche Untersuchungen darüber angestellt, wie die Planetenkräfte an der Rassebildung beteiligt sind und welche [[Wesensglieder]] dabei besonders in den Vordergrund treten. Die Ergebnisse lassen sich kurz so zusammenfassen {{Lit|{{G|105|}}/6. Vortrag; {{G|121|}}/4. Vortrag; {{G|349|}}/3. Vortrag}}:
 
<table border="0" cellpadding="5" cellspacing="0"
        width="600px" align="center">
        <tr>
          <td width="20%"><div align="left"><strong>Rasse</strong></div></td>
          <td width="20%"><div align="left"><strong>Wesensglieder</strong></div></td>
          <td width="45%"><div align="left"><strong>Organsysteme</strong></div></td>
          <td width="15%"><div align="left"><strong>Planetenkr&auml;fte</strong></div></td>
        </tr>
        <tr>
                <td width="20%"><font size="2" face="Arial">[[Indianer]]</font></td>
                <td width="20%"><font size="2" face="Arial">[[physischer Leib]]</font></td>
                <td width="45%"><font size="2" face="Arial">[[Knochensystem]],
                Lederhaut </font></td>
                <td width="15%"><font size="2" face="Arial">[[Saturn]]</font></td>
            </tr>
            <tr>
                <td width="20%"><font size="2" face="Arial">[[Negride]]</font></td>
                <td width="20%"><font size="2" face="Arial">[[Ätherleib]]</font></td>
                <td width="45%"><font size="2" face="Arial">[[Ernährungssystem]],
                [[Drüsen]]</font></td>
                <td width="15%"><font size="2" face="Arial">[[Merkur]]</font></td>
            </tr>
            <tr>
                <td width="20%"><font size="2" face="Arial">[[Malaien]]</font></td>
                <td width="20%"><font size="2" face="Arial">[[Astralleib]]</font></td>
                <td width="45%"><font size="2" face="Arial">diffuses
                    [[Nervensystem]], [[Atmung]]ssystem </font></td>
                <td width="15%"><font size="2" face="Arial">[[Venus]]</font></td>
            </tr>
            <tr>
                <td width="20%"><font size="2" face="Arial">[[Mongolen]]</font></td>
                <td width="20%"><font size="2" face="Arial">[[Ich]]</font></td>
                <td width="45%"><font size="2" face="Arial">[[Blut]],
                [[Galle]]</font></td>
                <td width="15%"><font size="2" face="Arial">[[Mars]]</font></td>
            </tr>
            <tr>
                <td width="20%"><font size="2" face="Arial">[[Europide|Kaukasier]]
                </font></td>
                <td width="20%"><font size="2" face="Arial">[[Geistselbst]]</font></td>
                <td width="45%"><font size="2" face="Arial">[[Sinne]],
                [[Gehirn|Vorderhirn]]</font></td>
                <td width="15%"><font size="2" face="Arial">[[Jupiter]]</font></td>
            </tr>
        </table>
 
<div style="margin-left:20px">
"Wenn wir eine genügende Vorstellung haben wollen von dem Wirken dieser normalen Geister der Form, so ist es das Beste, wenn wir uns sagen: Sie strahlen uns im Sonnenlichte zu. Wenn wir aber von den abnormen Geistern der Form eine Vorstellung gewinnen wollen, wie sie zusammenwirken mit den normalen Geistern der Form, die gleichsam zentriert sind in der Sonne - denn nur, damit das Gleichgewicht hergestellt werden kann, hat sich Jehova in der Mondrichtung abgespalten -, dann müssen wir uns vorstellen, daß eine bestimmte Sonnenkraft, die in den normalen Geistern der Form uns zuströmt, abgeändert wird durch die Kraft, die uns zuströmt von den abnormen Geistern der Form, die eigentlich Geister der Bewegung sind. Diese finden ihren Mittelpunkt in den anderen fünf Planeten, im alten Planetenstile gesprochen. Da haben Sie den Mittelpunkt zu suchen für diese anderen, für die abnormen Geister der Form, also im Saturn, Jupiter, Mars, Venus, Merkur.
 
Jetzt haben Sie, wenn Sie in den Kosmos hinaussehen, eine Art Verteilung für die normalen und abnormen Geister der Form. Die normalen Geister der Form sind zu sechs zentriert in der Sonne, der Eine - Jahve oder Jehova - hält das Gleichgewicht jenen, vom Monde aus, indem er den letzteren regiert und leitet. Beeinflußt werden die Wirkungen dieser Geister der Form durch jene Wirkungen, die von Saturn, Jupiter, Mars, Venus und Merkur ausgehen. Diese Kräfte strahlen herunter auf die Erde, werden aufgehalten und strahlen wieder von der Erde auf in der Weise, wie das gestern am Ende des Vertrages beschrieben worden ist.
 
Wenn Sie also ein Stück Erdoberfläche haben, und von der Sonne aus eine bestimmte Wirkung auf dieselbe durch die Elohim oder normalen Geister der Form ausgeübt wird, so würde auf dem betreffenden Punkte der Erdoberfläche nichts anderes entstehen als das ganz normale Ich. Es würde dasjenige entstehen, was dem Menschen sein normales Sein, durchschnittlich sein gesamtes Menschentum gibt. Nun mischen sich hinein in diese Kräfte der Geister der Form - die sonst durch die Gleichgewichtslage hier auf der Oberfläche tanzen würden - zum Beispiel die Kräfte des Merkur. Dadurch tanzt und vibriert in dem, was hier als Kraft der Geister der Form sich entfaltet, nicht nur das Normale, sondern auch dasjenige, was sich hineinmischt in die normalen Kräfte der Elohim, in die normalen Kräfte der Geister der Form, nämlich das, was von diesen in den Mittelpunkten der einzelnen Planeten zentrierten, abnormen Geistern der Form kommt. Hieraus ergibt sich, daß fünf Mittelpunkte der Beeinflussung möglich sind durch diese abnormen Geister der Form, und diese fünf Mittelpunkte der Beeinflussung ergeben in ihrer Rückstrahlung, in ihrer Reflektierung vom Erdmittelpunkte aus auf die Menschheit in der Tat dasjenige, was wir anerkennen als die fünf Grundrassen im Erdendasein.
 
Wenn wir den Punkt, den wir vor einigen Tagen in unseren Darlegungen in Afrika gefunden haben, und jetzt näher dadurch charakterisieren, daß, weil die normalen Geister der Form zusammenwirken mit denjenigen abnormen Geistern der Form, die im Merkur zentriert sind, die Rasse der Neger entsteht, so bezeichnen wir okkult ganz richtig das, was in der schwarzen Rasse herauskommt, als die Merkur-Rasse.
 
Jetzt verfolgen wir diese Linie weiter, die wir dazumal durch die Mittelpunkte der einzelnen Rassenausstrahlungen gezogen haben. Da kommen wir nach Asien und finden die Venus-Rasse oder die malayische Rasse. Wir kommen dann durch das breite Gebiet Asiens hindurch und finden in der mongolischen Rasse die Mars-Rasse. Wir gehen dann herüber auf europäisches Gebiet und finden in den europäischen Menschen, in ihrem Urcharakter, in ihrem Rassencharakter die Jupiter-Menschen. Gehen wir über das Meer hinüber nach Amerika, wo der Punkt, der Ort ist, an dem die Rassen oder Kulturen sterben, so finden wir die Rasse des finsteren Saturn, die ursprünglich indianische Rasse, die amerikanische Rasse. Die indianische Rasse ist also die Saturn-Rasse. Auf diese Weise bekommen Sie, wenn Sie sich okkult die Sache immer genauer vorstellen, die Kräfte, die in diesen Weltenpunkten, diesen fünf Planeten, ihre äußere materielle Offenbarung erfahren haben." {{Lit|{{G|121|}}, 6. Vortrag}}
</div>
 
<div style="margin-left:20px">
"Denken wir uns ein gewisses atlantisches Menschenstadium, wo der Mensch schon entgegengeht seiner späteren Verhärtung in den Knochenleib hinein. Ich muß mich hier populär ausdrücken. Es mußte nun wiederum von Seiten der leitenden Geister achtgegeben werden, daß die Knochen nicht zu schnell verhärteten. Es mußte in der atlantischen Entwickelung das Knochensystem während einer gewissen Zeit genügend weich bleiben, so daß es umgestaltet werden konnte. Aber wir wissen, auf allen Stufen blieben Wesenheiten zurück. So blieben ziemlich spät dadurch Menschheitsgruppen zurück, daß sich das Knochensystem zu früh verhärtete. Da arbeiteten die Prinzipien so, daß das Formprinzip einen starken Sieg davontrug, indem es eine Gruppe von Menschen in der Form erhielt, in der sie war. Was mußte die Folge davon sein? Man kann wohl auf der Erde etwas verhärten, zurückhalten, aber die ganze Erdenentwickelung geht darüber hinweg, so daß, was so künstlich zurückgehalten wird, dann später Zeiten antrifft, zu denen es nicht mehr paßt. Es kamen Zeiten, wo die Luft sich mehr vom Wasser gereinigt hatte, wo die klimatischen Verhältnisse anders geworden waren, da paßte das Stehengebliebene nicht mehr hinein. Solche Gruppen von Menschen, bei denen das Knochensystem sozusagen zuviel abgekriegt hatte, blieben dann als degenerierte Menschenrasse zurück. Sie konnten sich nicht mehr hineinfinden in die Verhältnisse der nachatlantischen Zeit; und die letzten Überbleibsel davon sind die amerikanischen Indianer. Sie waren degeneriert. - Und auch solche sind zurückgeblieben, bei denen nicht nur das Knochensystem zu früh verhärtet ist, sondern auch das System, das der Ernährung zugrunde liegt, das von den Kräften des Ätherleibes beherrscht wird, während das Knochensystem von den Kräften des physischen Leibes beherrscht wird. Die letzten Überbleibsel derjenigen Menschengruppe, bei denen das Ernährungssystem verhärtet ist, bilden heute die schwarze Rasse. Und dann gibt es solche Menschen, die dadurch degeneriert sind, daß das Nervensystem auf zu früher Stufe verhärtet ist und nicht lange genug weich blieb, um zu einem höheren Gedankenwerkzeug tauglich zu werden, davon sind die letzten Überbleibsel die malayische Rasse. Daher finden Sie bei ihnen gewisse Triebe und Instinkte, gewisse Neigungen zu sinnlichen Instinkten. Und endlich haben wir solche Menschen, bei denen auf einer gewissen Stufe das Ich im Blute, im äußeren Ausdruck des Ich, verhärtet ist, wenn wir so sagen dürfen. Diese Menschen, die - symbolisch ausgedrückt - so im Blute verhärtet sind, haben ihre letzten Ausläufer in den Völkern der mongolischen Rasse. Diejenigen Menschen aber, welche die eben genannten Elemente so weich erhielten, daß sie nicht bei irgendeiner Verhärtungsform stehen blieben, sondern sich immer weiter fortentwickeln konnten, so daß sie über das geschlossene Ich sogar noch hinauskamen, diese Menschengruppe ging von einem Punkt der Erdenentwickelung, auf den wir schon hingedeutet haben, im Atlantischen Ozean, in der Nähe des heutigen Irland, hinüber in diejenigen Gegenden, die das heutige Europa und Asien bilden.
 
Und wir finden folgende merkwürdige Tatsache: Wir finden, daß vom atlantischen Kontinent aus förmliche Auswanderungszüge gehen. Und wir werden dies jetzt genauer betrachten, als das früher in anderen Zusammenhängen geschehen ist. Diese Züge bestanden aus solchen Menschen, welche im Knochensystem verhärtet waren und deren letzte Nachzügler bei der Entdeckung des amerikanischen Kontinents angetroffen wurden. Dann gab es Gruppen, welche nach Afrika, andere, die nach Asien gingen. Letztere waren diejenigen, die wir als die mongolische Rasse bezeichnet haben. Die am letzten auswanderten, das waren diejenigen Menschen, die in der Nähe des heutigen Irland wohnten, und die sich am längsten schmiegsam erhalten hatten, die sich sozusagen am längsten im Paradiese erhalten hatten. Sie wanderten vom Westen nach dem Osten und ließen überall auf dem ganzen Umfange des europäischen Kontinents gewisse Völkerschaften zurück. Die Fortgeschrittensten wanderten nach Asien und vermischten sich dort auf mannigfache Weise mit denen, die auf anderen Wegen hinübergekommen waren." {{Lit|{{G|105|106ff}}}}
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In den [[Atlantische Mysterien|atlantischen Orakelstätten]] wurden gewissenhaft jene Gleichgewichtspunkte auf der Erde gesucht, die für die Bildung der verschiedenen Rassen in Betracht kamen, und danach wurden gezielt die Auswanderungs- und Kolonisationsströme gelenkt, wie es heute, in einer Zeit der vorwiegenden Seßhaftigkeit kaum mehr möglich wäre.
 
==== Lebensepochen und Rassebildung ====
[[Bild:Rassebildung1.png|thumb|300px|Lebensepochen und Rassebildung]]
Abhängig vom geographischen Ort, von Sonneneinfall, Klima und Bodenbeschaffenheit wurden bei der Rassebildung Merkmale festgehalten, die für jeweils für ein ganz bestimmtes Lebensalter, eine ganz bestimmte Lebensepoche typisch sind:
 
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"Wir sehen also, wie die Rassenentwickelung erst beginnt in der lemurischen Zeit durch das Hineinwirken der abnormen Geister der Form. Da lassen diese Geister die Kräfte unseres Erdenplaneten eingreifen an dem Orte, wo der Mensch seine erste Lebenszeit zu verbringen hat, und das überträgt sich in gewisser Weise auch wieder auf das spätere Leben, weil der Mensch ein Gedächtnis hat, durch das er sich erinnert an die eigentlich abnormerweise vor dem einundzwanzigsten Jahre auf der Erde zugebrachte Zeit auch in dem späteren Leben. Der Mensch würde ein ganz anderes Wesen sein, wenn nur die normalen Geister der Form wirkten. Durch die abnormen Geister der Form ist der Mensch abhängig von dem Punkte der Erde, auf dem er lebt. Die Abweichung von den Gesetzen der normalen Geister der Form ist auf die eben geschilderte Weise entstanden, so daß bedeutsam wurde für den Menschen der Punkt der Erde, auf dem er in einer bestimmten Verkörperung lebt.
 
Wir werden diese Verhältnisse noch genauer begreifen durch die folgende Betrachtung. Da können wir in gewisser Weise angeben, wie der Untergrund, der Bodengrund, sein Wesen nach oben strahlt und die menschliche Organisation durchdringt, so daß der Mensch abhängig wird von diesem Erdenuntergrund. In dieser Beziehung können wir also bestimmte Punkte der Erde angeben, die mit der menschlichen Wesenheit entwickelungs-geschichtlich zusammenhängen. Wir werden auf diese Verhältnisse noch genauer eingehen. Ich will sie jetzt in abstracto charakterisieren.
 
Da haben Sie zum Beispiel (siehe Figur) einen Punkt, der im Innern von Afrika liegt. An diesem Punkte wirken gleichsam von der Erde ausstrahlend alle diejenigen Kräfte, welche den Menschen namentlich während seiner ersten Kindheitszeit ergreifen können. Später wird der Einfluß solcher Kräfte auf den Menschen geringer; er ist dann diesen Kräften weniger ausgesetzt, aber sie prägen sich ihm mit dem, was aus ihnen kommt, doch in der stärksten Weise auf. So also wirkt jener Punkt auf der Erde, auf dem der Mensch lebt, am allerstärksten in der ersten Kindheitszeit und bestimmt dadurch diejenigen Menschen, die ganz abhängig sind von diesen Kräften, ihr ganzes Leben hindurch so, daß jener Punkt ihnen die ersten Kindheitsmerkmale bleibend aufprägt. Das ist ungefähr eine Charakteristik aller derjenigen Menschen - in bezug auf ihren Rassencharakter -, die sozusagen um diesen Erdenpunkt herum die bestimmenden Kräfte aus der Erde heraus erhalten. Das, was wir schwarze Rasse nennen, ist im wesentlichen durch diese Eigenschaften bedingt.
 
Wenn Sie nun weiter nach Asien hinübergehen, da haben Sie einen Punkt auf der Erdoberfläche, wo die späteren Jugendmerkmale dem Menschen aus den Erdenkräften heraus bleibend aufgedrückt werden, wo das, was die besonderen Eigenschaften des späteren Jugendzeitalters sind, aus der Erdenwesenheit heraus auf den Menschen übertragen wird und ihm den Rassencharakter gibt. Die hier in Betracht kommenden Rassen sind die gelben und bräunlichen Rassen unserer Zeit.
 
Wenn wir dann weiter von Osten nach Westen gehen, so finden wir einen Punkt, der von Asien her gegen Europa zu liegt und der die spätesten Merkmale, diejenigen Merkmale, welche gerade in dem späteren, auf die erste Jugendzeit folgenden Lebensalter dem Menschen zukommen, dem Menschen bleibend aufdrückt, den Punkt, wo der Mensch nicht schon in der Kindheit von den Erdenkräften ergriffen wird, sondern dann, wenn die Jugend in das spätere Lebensalter übergeht.
 
In dieser Art wird der Mensch von den Kräften ergriffen, die von der Erde aus bestimmend für ihn sind, so daß wir, wenn wir diese einzelnen Punkte ins Auge fassen, eine merkwürdig verlaufende Linie erhalten. Diese Linie besteht auch für unsere Zeit. Der afrikanische Punkt entspricht denjenigen Kräften der Erde, welche dem Menschen die ersten Kindheitsmerkmale aufdrücken, der asiatische Punkt denjenigen, welche dem Menschen die Jugendmerkmale geben, und die reifsten Merkmale drückt dem Menschen der entsprechende Punkt im europäischen Gebiete auf. Das ist einfach eine Gesetzmäßigkeit. Da alle Menschen in verschiedenen Reinkarnationen durch die verschiedenen Rassen durchgehen, so besteht, obgleich man uns entgegenhalten kann, daß der Europäer gegen die schwarze und die gelbe Rasse einen Vorsprung hat, doch keine eigentliche Benachteiligung. Hier ist die Wahrheit zwar manchmal verschleiert, aber Sie sehen, man kommt mit Hilfe der Geheimwissenschaft doch auf merkwürdige Erkenntnisse.
 
Wenn wir dann diese Linie weiterziehen, so kommen wir weiter nach Westen nach den amerikanischen Gebieten hinüber, in jene Gebiete, wo diejenigen Kräfte wirksam sind, die jenseits des mittleren Lebensdrittels liegen. Und da kommen wir — ich bitte das nicht mißzuverstehen, was eben gesagt wird; es bezieht sich nur auf den Menschen, insofern er von den physisch-organisatorischen Kräften abhängig ist, von den Kräften, die nicht sein Wesen als Menschen ausmachen, sondern in denen er lebt -, da kommen wir zu den Kräften, die sehr viel zu tun haben mit dem Absterben des Menschen, mit demjenigen im Menschen, was dem letzten Lebensdrittel angehört. Diese gesetzmäßig verlaufende Linie gibt es durchaus; sie ist eine Wahrheit, eine reale Kurve, und drückt die Gesetzmäßigkeit im Wirken unserer Erde auf den Menschen aus. Diesen Gang nehmen die Kräfte, die auf den Menschen rassebestimmend wirken. Nicht etwa deshalb, weil es den Europäern gefallen hat, ist die indianische Bevölkerung ausgestorben, sondern weil die indianische Bevölkerung die Kräfte erwerben mußte, die sie zum Aussterben führten. Von der Eigentümlichkeit dieser Linie hängt das ab, was auf der Oberfläche unserer Erde mit den Rassen sich abspielt, was von den Kräften, die nicht unter dem Einfluß der normalen Geister der Form stehen, bewirkt wird. Wo Rassencharaktere in Betracht kommen, da wirken sie in dieser Weise. In unserer Zeit wird der Rassencharakter aber allmählich überwunden.
 
So recht vorgebildet hat sich das schon in der allerfrühesten Erdenzeit. Wenn wir bis in die alte lemurische Zeit zurückgehen würden, so könnten wir die allerersten Ausgangspunkte der Rassenentwickelung in der Gegend des heutigen Afrika und Asien finden. Dann sehen wir später eine Herüberbewegung des Menschen nach der westlichen Richtung, und in der Verfolgung der rassebestimmenden Kräfte nach Westen können wir dann das Absterben in den Indianern beobachten. Nach Westen mußte die Menschheit gehen, um als Rasse zu sterben. Um aufzufrischen die Menschheit mit neuer Jugendkraft, findet der Zug nach Osten statt, der Zug, der von Atlantis herüber über Europa nach Asien sich bewegt. Dann geschieht eine Wiederholung des Zuges nach dem Westen. Es wiederholt sich aber jetzt nicht die Bewegung der Rassen, sondern gleichsam eine höhere Stufe der Rassenentwickelung, die Entwickelung der Kulturen. In gewisser Weise kann man sehen, daß die Entwickelung der Kulturen durchaus den Charakter annimmt, der im Sinne einer Fortsetzung der Rassenlinie liegt." {{Lit|{{G|121|}}, 4. Vortrag}}
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Die im afrikanischen und asiatischen Raum beheimateten schwarzen, braunen und gelben Rassen schöpfen also nach den Aussagen Steiners aus den rasseaufbauenden Kindheits- und Jugendkräften. In diesen Gegenden betrat der Mensch während der alten [[Lemuria]] erstmals die feste Erde, von hier strahlt überhaupt die physische Entfaltung des Menschengeschlechts aus. Die roten Rassen hingegen sind eng mit den rasseabbauenden Einflüssen verbunden, die aus dem amerikanischen Boden ausströmen. Der amerikanische Kontinent wird durch seine natürlichen Gegebenheiten zum bedeutendsten  Schmelztiegel der Rassen und Völker.
 
Die weißen Rassen Europas und des westlichen Rußlands sind  auf jenem neutralen Punkt der Erdoberfläche beheimatet, von dem die allerwenigsten rassebildenden Impulse ausgehen. Sie entsprechen daher, was ihre physische Konstitution betrifft, am meisten den ursprünglichen Intentionen der Elohim, können aber dafür für ihre individuelle Entfaltung kaum etwas aus ihrer körperlichen Naturgrundlage gewinnen. Das natürliche Hellsehen schwand daher bei ihnen schon frühzeitig dahin. Und das war auch notwendig für die nachatlantische Zeit, in der die rein natürlich-leibliche durch die seelische Entwicklung abgelöst werden sollte, um endlich die freie geistige Individualität hervorbringen zu können – allerdings um einen hohen Preis: jegliche geistige Beziehung zur Natur ging beinahe gänzlich verloren und wich dem krassesten Materialismus.
 
Zwar bereiten heute schon einzelne Individuen einen neuen Zugang zur geistigen Welt vor, aber noch sind es wenige und es ist daher ein Segen, daß die Menschheit heute größtenteils aus farbigen Rassen besteht. Dadurch ist der sich  [[Reinkarnation|reinkarnierenden]] Individualität die Möglichkeit geboten, sich wieder mit jenen natürlichen Jugendkräften zu erfrischen, die sie aus ihrem eigenen geistigen Streben noch nicht erreichen kann.
 
== Die 11 Rassen ==
Der Philosoph und Anthroposoph [[Joachim Stiller]] unterscheidet genau 11 Rassen der Menschheit und lehnt sich damit eng an den französichen Ethnologen [[Wikipedia:Paul Vidal de la Blache|Paul Vidal de la Blache]] an. Und auch, wenn der Rassebegriff zumeist nicht mehr gebräuchlich ist, so sei diese Einteilung mit echter ethnologischer und auch okkulter Forschung absolut im Einklang. Stiller unterscheidet:
* die Weißen
* die Schwarzen
* die Gelben
* die Roten (nord-, mittel- und südamerikanische Ureinwohner)
* die Malayen (ozeanischer Uhreinwohner)
* die Inder
* die nordasiatischen Ureinwohner
* die afrikanische Buschleute und Pygmäen
* die Semiten (Araber, Assyrer, Hebräer)
* die Turkvölker
* die maskulinen, kriegerischen Amerikaner, die Mars-Amerikaner
 
== Welche Bedeutung haben die Rassen für die Menschheitsentwicklung? ==
 
Die verschiedenen Rassen sind aufeinander angewiesen und solange notwendig, bis die [[Individualität]] genügend entfaltet ist. Ist das einmal der Fall ist, werden sich die Rassendifferenzierungen von selbst aufheben. Nichts könnte schlimmer sein, als diesen Zustand frühzeitig erzwingen zu wollen. Nichts wäre auch verfehlter, als unter dem Mäntelchen vermeintlicher Toleranz zu sagen: "Alle Menschen sind gleich!" – sie sind es weder bezüglich ihrer [[geist]]igen und [[seelisch]]en, noch bezüglich ihrer [[leib]]lichen Fähigkeiten. Und das ist auch unerläßlich für eine gesunde menschheitliche Entwicklung, die ohne diese reiche Vielfalt unterschiedlichster Begabungen völlig undenkbar wäre. Die moderne Naturwissenschaft hat durch ihr abstraktes Menschenbild unbewußt viel zu dieser unseligen Gleichmacherei beigetragen. Wo nicht mehr der konkrete lebendige Mensch, sondern vorwiegend nur mehr molekularbiologisch-genetische Strukturen gesehen werden, geht freilich jedes gesunde Unterscheidungsvermögen verloren. Genetisch betrachtet bewegt sich die Menschheit über alle Rassengrenzen hinweg tatsächlich innerhalb eines sehr eng gesteckten Rahmens - aber genetisch läßt sich nicht einmal die leibliche und schon gar nicht die seelische und geistige Gestalt des Menschen verstehen. Ohne ein umfassendes geistiges Menschenbild bleibt die ganze Fülle menschlicher Gestaltungen und Fähigkeiten weitestgehendst verborgen bzw. unverstanden. In ferner Vergangenheit war die Unterschiedlichkeit der Menschen wesentlich durch ihre Rassenzugehörigkeit bedingt, später durch das Volkstum, dem sie entstammten und künftig wird immer mehr die Einzigartigkeit jedes einzelnen menschlichen Individuums hervortreten.
 
Heilsam kann sich die Menschheit nur entfalten, wenn jede Rasse – als Rasse – ihre Aufgabe erfüllen kann. Es ist ebenso unheilvoll, anderen Rassen unsere materialistische Kultur aufzuzwingen, wie wenn wir anderseits versuchen, deren oft sehr geistige, aber für uns atavistische Fähigkeiten aufzugreifen, ohne dafür die körperlichen und seelischen Voraussetzungen zu haben. Beides geschieht aber heute in ausgiebigem Maße, sei es im Sinne falsch verstandener "Entwicklungshilfe" [[Wikipedia:Imperialismus|imperialistischer]] Prägung, oder umgekehrt in der geistlosen Übernahme unverstandener "exotischer" Kulturelemente. Damit ist keineswegs gegen die gewiß notwendige befruchtende Durchmischung der verschiedensten Kulturen gesprochen, sie wird zweifellos künftig immer bedeutender werden – aber dass dies ohne die geringste Einsicht in das Wesen dieser geistigen Strömungen geschieht ist verderblich.
 
Das Individuum, als freies Geistwesen, steht über allen Rassen und Völkern und wählt sich seine Aufgabe im Zuge seiner geistigen Entwicklung selbst. Dabei kann es die Naturkräfte seiner Rasse oder die Seelenkräfte seines Volkes nützen, oder es kann sich veranlaßt sehen, gegen sie anzukämpfen. Beides kann sinnvoll sein und ist nur im konkreten Einzelfall zu entscheiden.
 
Dass jene alten Fähigkeiten, die die farbigen Rassen besonders auszeichnen, unbedingt für die Zukunft aufgespart werden müssen, darüber spricht sich Rudolf Steiner deutlich aus, indem er sagt:
 
<div style="margin-left:20px">
"Nicht absolut brauchen sie zurückzubleiben, aber sie bleiben mit alten Kräften zurück, um diese alten Kräfte später mit der fortschreitenden Evolution in einer anderen Kulturepoche entsprechend in Zusammenhang zu bringen. Man braucht nicht einmal an Wertigkeiten zu denken, sondern nur an Charaktereigentümlichkeiten. Wie sollte denn den Menschen nicht auffallen die tiefe Verschiedenheit, wenn es sich um Geisteskultur handelt, sagen wir der europäischen und der asiatischen Völker. Wie sollte denn nicht auffallen, die Differenzierung, die gebunden ist an die äußere Hautfärbung! ...
 
Nur wenn man in einem nicht ganz gesunden Seelenleben befangen ist, kann einem dasjenige besonders imponieren, was als orientalische Mystik die orientalische Menschheit aus alten Zeiten bewahrt hat, wo die Menschen es notwendig hatten, mit niederen Seelenkräften zu leben. Solch ungesundes Geistesleben hat vielfach Europa allerdings ergriffen ...
 
Das gesunde Seelenleben muß sich aufbauen auf die Überführung der Erlebnisse der fünften nachatlantischen Kulturepoche in spirituelles Leben, in geistiges Erkennen, und nicht auf das Herauftragen von irgend etwas in der Menschheit, was ja ganz interessant ist, sozusagen naturwissenschaftlich zu erkennen, was aber nicht für die europäische Menschheit erneuert werden darf, ohne daß sie zurückfallen würde in Zeiten, die ihr nicht angemessen sind. Aber andere Zeiten werden kommen über die Erdenentwicklung, folgende Zeiten. In diesen folgenden Zeiten, da werden veraltete Kräfte mit vorgeschrittenen Kräften wiederum sich verbinden müssen. Daher müssen sie an irgendeiner Stelle bleiben, um da zu sein, um sich verbinden zu können mit den vorgeschrittenen Kräften." {{Lit|{{G|174b|35ff}}}}
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Klar ersichtlich ist damit, dass verschiedene Rassen zu verschiedenen Zeiten ihren wesentlichen Beitrag zur [[Menschheitsentwicklung]] leisten und dass die damit verbundnen Aufgaben auch nur von dieser bestimmten Rasse erfüllt werden können. Es gibt keine eingleisige lineare Entwicklung der Menschheit, sondern diese entfaltet in vielen sehr unterschiedlichen und oft widersprüchlich erscheinenden Strömungen, die vielfältig miteinander vernetzt sind, aber doch alle in dem einen großen geistigen Ziel der Menschheit münden, den freien individuellen Menschen möglich zu machen.
 
Ihren aufstrebenden Charakter haben sich die fünf nachatlantischen Hauptrassen längstens bis zum Ende der griechisch-lateinischen Kulturepoche bewahrt. Gegenwärtig wird der Rassecharakter schon wieder überwunden. Schon seit der ägyptisch-chaldäischen Zeit begann die Völkerentwicklung immer stärker hervorzutreten, die nicht mehr mit der physisch-leiblichen, sondern mit der seelischen Entwicklung der Menschheit zusammenhängt, und seit der aufgehenden Neuzeit wurden auch die individuellen geistigen Kräfte immer wichtiger, die ihrerseits einmal die Völkergrenzen überwinden werden.
 
== Individualität und Gattung ==
 
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"Der Ansicht, daß der Mensch zu einer vollständigen in sich geschlossenen, freien Individualität veranlagt ist, stehen scheinbar die Tatsachen entgegen, daß er als Glied innerhalb eines natürlichen Ganzen auftritt (Rasse, Stamm, Volk, Familie, männliches und weibliches Geschlecht), und daß er innerhalb eines Ganzen wirkt (Staat, Kirche und so weiter). Er trägt die allgemeinen Charaktereigentümlichkeiten der Gemeinschaft, der er angehört, und gibt seinem Handeln einen Inhalt, der durch den Platz, den er innerhalb einer Mehrheit einnimmt, bestimmt ist.
 
Ist dabei überhaupt noch Individualität möglich? Kann man den Menschen selbst als ein Ganzes für sich ansehen, wenn er aus einem Ganzen herauswächst, und in ein Ganzes sich eingliedert?


Das Glied eines Ganzen wird seinen Eigenschaften und Funktionen nach durch das Ganze bestimmt. Ein Volksstamm ist ein Ganzes, und alle zu ihm gehörigen Menschen tragen die Eigentümlichkeiten an sich, die im Wesen des Stammes bedingt sind. Wie der einzelne beschaffen ist und wie er sich betätigt, ist durch denStammescharakter bedingt. Dadurch erhält die Physiognomie und das Tun des einzelnen etwas Gattungsmäßiges. Wenn wir nach dem Grunde fragen, warum dies und jenes an dem Menschen so oder so ist, so werden wir aus dem Einzelwesen hinaus auf die Gattung verwiesen. Diese erklärt es uns, warum etwas an ihm in der von uns beobachteten Form auftritt.
{{Normdaten|TYP=p|GND=118514253|LCCN=n/79/77221|NDL=00520259|VIAF=7573295}}


Von diesem Gattungsmäßigen macht sich aber der Mensch frei. Denn das menschlich Gattungsmäßige ist, vom Menschen richtig erlebt, nichts seine Freiheit Einschränkendes, und soll es auch nicht durch künstliche Veranstaltungen sein. Der Mensch entwickelt Eigenschaften und Funktionen an sich, deren Bestimmungsgrund wir nur in ihm selbst suchen können. Das Gattungsmäßige dient ihm dabei nur als Mittel, um seine besondere Wesenheit in ihm auszudrücken. Er gebraucht die ihm von der Natur mitgegebenen Eigentümlichkeiten als Grundlage und gibt ihm die seinem eigenen Wesen gemäße Form. Wir suchen nun vergebens den Grund für eine Äußerung dieses Wesens in den Gesetzen der Gattung. Wir haben es mit einem Individuum zu tun, das nur durch sich selbst erklärt werden kann. Ist ein Mensch bis zu dieser Loslösung von dem Gattungsmäßigen durchgedrungen, und wir wollen alles, was an ihm ist, auch dann noch aus dem Charakter der Gattung erklären, so haben wir für das Individuelle kein Organ.
{{SORTIERUNG:Brahms, Johannes}}
 
[[Kategorie:Klassischer Pianist]]
Es ist unmöglich, einen Menschen ganz zu verstehen, wenn man seiner Beurteilung einen Gattungsbegriff zugrunde legt." {{Lit|{{G|004|}}, Kapitel ''Individualität und Gattung''}}
[[Kategorie:Komponist (Romantik)]]
</div>
[[Kategorie:Komponist (Lied)]]
 
[[Kategorie:Musiker]]
== Siehe auch ==
[[Kategorie:Deutscher]]
* {{WikipediaDE|Rassismus}}
[[Kategorie:Geboren 1833]]
* {{WikipediaDE|Rasse}}
[[Kategorie:Gestorben 1897]]
* {{WikipediaDE|Paul Vidal de la Blache}}
[[Kategorie:Mann]]
* {{WikipediaDE|Johann Friedrich Blumenbach}}
 
==Literatur==
* Rudolf Steiner: ''Die Philosophie der Freiheit'', [[GA 4]] (1894)
* Rudolf Steiner: ''Die Welträtsel und die Anthroposophie'', [[GA 54]] (1983)
* Rudolf Steiner: ''Die Theosophie des Rosenkreuzers'', [[GA 99]] (1985)
* Rudolf Steiner: ''Welt, Erde und Mensch '', [[GA 105]] (1983)
* Rudolf Steiner: ''Die tieferen Geheimnisse des Menschheitswerdens im Lichte der Evangelien'', [[GA 117]] (1986), München, 4. Dezember 1909
* Rudolf Steiner: ''Die Mission einzelner Volksseelen im Zusammenhang mit der germanisch-nordischen Mythologie'', [[GA 121]] (1982), Vierter Vortrag, Kristiania, 10. Juni 1910
* Rudolf Steiner: ''Zeitgeschichtliche Betrachtungen. Das Karma der Unwahrhaftigkeit – Zweiter Teil'', [[GA 174b]] (1983)
* Rudolf Steiner: ''Die spirituellen Hintergründe der äußeren Welt. Der Sturz der Geister der Finsternis'', [[GA 177]] (1999)
* Rudolf Steiner: ''Vom Leben des Menschen und der Erde. Über das Wesen des Christentums'', [[GA 349]] (1980)
* Uwe Werner: ''Rudolf Steiner zu Individuum und Rasse''. Sein Engagement gegen Rassismus und Nationalismus, Vlg. am Goetheanum, Dornach 2011
* Pietro Archiati: ''Die Überwindung des Rassismus durch die Geisteswissenschaft Rudolf Steiners'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 1997
* Hans-Jürgen Bader/Manfred Leist/Lorenzo Ravagli: ''Rassenideale sind der Niedergang der Menschheit. Anthroposophie und der Antisemitismusvorwurf'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2002
* Hans-Jürgen Bader/Lorenzo Ravagli: ''Rassenideale sind der Niedergang der Menschheit. Anthroposophie und der Rassismusvorwurf'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2002
 
{{GA}}
 
==Weblinks==
* [http://www.anthroposophie.net/steiner/ga/bib_steiner_ga_121.htm GA 121: Die Mission einzelner Volksseelen im Zusammenhang mit der germanisch-nordischen Mythologie] - Der gesamte Text online.
* [http://www.anthroposophie.net/peter/Rassismus/Rassismus1.htm Rassismus, Nationalismus, Egoismus und die freie Individualität] - Eine geisteswissenschaftliche Betrachtung.
* [http://www.akdh.ch/ps/Sieber-Ravagli.htm] Impliziert eine evolutionstheoretische Auffassung Rassismus? Eine Anfrage an Ravagli und an die allgemeine Evolutionslehre. Offener Brief von Ute Siebert, 2001.
* [https://www.bpb.de/mediathek/178985/die-entstehung-des-rassismus Die Entstehung Rassismus] Französische Doku (deutsch)
 
== Einzelnachweise ==
<references/>


[[Kategorie:Grundbegriffe]] [[Kategorie:Anthroposophie]] [[Kategorie:Menschheit]] [[Kategorie:Menschheitsentwicklung]] [[Kategorie:Ethnologie]] [[Kategorie:Rassen|!]]
{{Wikipedia}}

Version vom 6. Juli 2019, 15:48 Uhr

Johannes Brahms (1889)

Johannes Brahms (* 7. Mai 1833 in Hamburg; † 3. April 1897 in Wien) war ein deutscher Komponist, Pianist und Dirigent. Seine Kompositionen werden vorwiegend der Hochromantik zugeordnet; durch die Einbeziehung barocker und klassischer Formen gehen sie aber über diese hinaus. Brahms gilt als einer der bedeutendsten Komponisten der Musikgeschichte.

Leben

Frühe Jahre

Im ersten Stock dieses Hauses in der Caffamacherreihe im Hamburger Gängeviertel wurde Brahms geboren (Aufnahme 1891). Das Haus wurde in der Operation Gomorrha zerstört. Auch spätere Wohnungen von Brahms sind nicht erhalten.
Johannes Brahms um 1853

Johannes Brahms stammte aus einer weitverzweigten niedersächsisch-norddeutschen Familie. Er war das zweite der drei Kinder von Johann Jakob (1806–1872) und Johanna Henrika Christiane Brahms, geborene Nissen (1789–1865).[1]

Sein Vater, der das Musizieren als Handwerk zum Broterwerb verstand, spielte Kontrabass, blies Horn und trat mit kleinen Ensembles in Tanzlokalen in Hamburg auf. Später war er Mitglied des Orchesters des Stadttheaters und der Hamburger Philharmonie unter Julius Stockhausen.

Da sein Vater aus Heide (Holstein) kam und sein Großvater dort lebte, verbrachte der junge Johannes Brahms in seinen Jugendjahren auch viel Zeit auf dem Land in Dithmarschen.[2] Das Wohnhaus seines Großvaters in Heide ist jetzt ein Museum der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein.

Brahms erhielt mit sieben Jahren ersten Klavierunterricht bei Otto Friedrich Willibald Cossel, zudem spielte er Cello.[3] Auch Brahms’ Talent zum Komponieren zeigte sich schon früh, und so wurde er durch Vermittlung Cossels im Jahre 1843 von dem damals bekannten Hamburger Komponisten Eduard Marxsen als Klavier- und Kompositionsschüler angenommen. Seine 1849 unter Pseudonym verfassten Phantasien über einen beliebten Walzer sind Zeugnis eines virtuosen Klavierspiels.

Brahms veröffentlichte seine frühen Werke häufig unter Pseudonymen (G. W. Marks, Karl Würth) und teilte ihnen höhere Opuszahlen zu. Anfangs schrieb Brahms ausschließlich Klavierwerke, die Möglichkeiten und Grenzen des Orchesters waren ihm zu wenig vertraut. Auch später bat er beim Komponieren seiner ersten Orchesterwerke erfahrene Komponisten aus seinem Freundeskreis um Hilfe.

Im Jahre 1853 vermittelte der mit ihm befreundete ungarische Violinist Eduard Reményi die Bekanntschaft des in Hannover weilenden Geigers Joseph Joachim. Joachim empfahl Brahms, sich an Franz Liszt zu wenden, der damals Hofkapellmeister in Weimar war. Dieser versprach ihm, ihn in einem Brief an den Musikverlag Breitkopf & Härtel zu erwähnen. Brahms erhoffte sich davon nicht viel und wandte sich an Joachim mit dem Wunsch, dieser möge ihn in das künstlerische Leben einführen. Daraufhin überredete Joachim ihn, den in Düsseldorf weilenden Komponisten Robert Schumann aufzusuchen.

Bekanntschaft mit Robert und Clara Schumann

In Düsseldorf lernte Brahms Robert Schumann und dessen Frau Clara kennen. Am 25. Oktober 1853 erschien in der von Robert Schumann gegründeten und in Leipzig erscheinenden Neuen Zeitschrift für Musik der erste Artikel über Johannes Brahms. Unter der Überschrift „Neue Bahnen“ schrieb Schumann:[4]

„Und er ist gekommen, ein junges Blut, an dessen Wiege Grazien und Helden Wache hielten. Er heißt Johannes Brahms, kam von Hamburg, dort in dunkler Stille schaffend, aber von einem trefflichen und begeistert zutragenden Lehrer gebildet in schwierigen Setzungen der Kunst, mir kurz vorher von einem verehrten bekannten Meister empfohlen. Er trug, auch im Äußeren, alle Anzeichen an sich, die uns ankündigen: Das ist ein Berufener.“

Auch Schumann setzte sich bei dem Verlag Breitkopf & Härtel dafür ein, einige Werke von Brahms zu publizieren. Dieses Engagement machte den zwanzigjährigen Brahms in Deutschland berühmt. Brahms drückte daraufhin in Briefen an Schumann seine Befürchtung aus, den Maßstäben der Öffentlichkeit nicht genügen zu können. Selbstkritisch verbrannte er einige seiner Werke.

Clara Schumann hatte sich als Pianistin europaweiten Ruhm erworben – und ihren Mann überflügelt. Nachdem Robert Schumann im Frühjahr 1854 in die Richarz’sche Heilanstalt in Endenich eingewiesen worden war, intensivierte sich der Kontakt zwischen Clara und Brahms. Er lebte zeitweilig im selben Haus in Düsseldorf, in dem Clara Schumann und ihre sechs Kinder lebten. Seine innige seelische Verflechtung mit Clara und Robert Schumann kommt zum Ausdruck in seinen Klaviervariationen op. 9 über ein Thema von Robert Schumann, der diese Variationen während seines Aufenthaltes in Endenich kennenlernte und wundervoll fand. In den Takten 30–32 der 10. Variation erscheint als Mittelstimme ein Thema Claras, das Robert Schumann seinem op. 5 zugrunde gelegt hatte. Zwischen 1854 und 1858 pflegten Clara Schumann und Brahms einen umfangreichen Briefwechsel; einvernehmlich vernichteten sie diesen später fast vollständig. Brahms verehrte und liebte die 14 Jahre ältere Clara zeitlebens.[5]

Detmold und Hamburg

Der junge Johannes Brahms (um 1866)

1857 übersiedelte Brahms nach Detmold. Er leitete dort einen Chor und gab Klavierunterricht. In der Zeit befasste er sich mit einem neuen großen Projekt: dem ersten Klavierkonzert op. 15 in d-Moll. Hinsichtlich der Orchestrierung stand ihm Joseph Joachim ratgebend zur Seite. Vielfach wird es als Widerschein der vergeblichen Leidenschaft für Clara Schumann interpretiert; die Phase war gerade erst abgeschlossen. Uraufgeführt wurde es am 22. Januar 1859 in Hannover. Seine Wiederholung in Leipzig am 27. desselben Monats erzielte nicht die erhoffte Begeisterung. Brahms verbarg seine Enttäuschung hierüber nicht und nahm sich vor, dass ein zweites Werk „ganz anders lauten“ sollte. Sein zweites Klavierkonzert op. 83 in B-Dur – es erschien 22 Jahre nach dem ersten – unterschied sich charakterlich völlig von dem d-Moll-Konzert.

In der Detmolder Zeit entstanden neben dem Klavierkonzert zwei Orchesterserenaden (op. 11 und op. 16) und Lieder, unter anderem Unter Blüten des Mai’s spielt’ ich mit ihrer Hand. Brahms ließ hiermit seine Begegnung mit Agathe von Siebold anklingen. Einen Sommer gab er sich seiner Verliebtheit hin (Clara Schumann schrieb gekränkt, er habe sich wohl recht schnell getröstet). Sein zweites Streichsextett spielt im 1. Satz mit einem Thema auf Agathe von Siebold an; es enthält die Tonabfolge: A-G-A-H-E. Kaum waren die Verlobungsringe mit Agathe getauscht, machte Brahms einen Rückzug. Er sah sich außerstande, sich zu binden, tat es auch später nicht und blieb unverheiratet.

Im Mai 1859 kehrte Brahms nach Hamburg zurück. Dort entstanden unter anderem die Magelonen-Gesänge (fertiggestellt 1869), Kammermusik und mehrere Variationszyklen für Klavier: Variationen über ein eigenes Thema, Variationen über ein ungarisches Lied, Variationen über ein Thema von Händel sowie die Variationen über ein Thema von Schumann (vierhändig).

1860 machte Brahms die Bekanntschaft des Verlegers Fritz Simrock. Dieser verhalf Brahms als Verleger seines Werks zu maßgeblicher Bekanntheit; Brahms hatte es in den 1860er Jahren nicht immer leicht gehabt, seine Kompositionen zu publizieren. Die Verleger waren vorsichtig – das erste Klavierkonzert hatte keinen Erfolg; außerdem galten Brahms’ Klavierstücke als schwer spielbar. Auch Brahms’ Perfektionsdrang führte zu Verzögerungen: Oft vertröstete er seine Verleger bei der Übersendung des Manuskripts, da ihm schien, er könne die Komposition noch verbessern.

Ein Grund, Hamburg den Rücken zu kehren, war Brahms’ Verstimmung darüber, dass es seinem Förderer und väterlichen Freund Theodor Avé-Lallemant 1862/63 weder gelungen war, ihm den Direktorenposten der Philharmonischen Konzerte zu verschaffen, noch ihn als Chormeister der Singakademie durchzusetzen. Obgleich sich Brahms um diese Stellen nie offen beworben hatte, war er tief verletzt, dass Julius Stockhausen ihm vorgezogen wurde. Der Vorgang belastete das freundschaftliche Verhältnis zu Avé-Lallemant jahrelang empfindlich.

Erste Aufenthalte in Wien

Johannes Brahms (aus: Die Gartenlaube 1880)

Ein erstes Engagement in Wien 1862 brachte Anerkennung und Lob. Brahms spielte bei einer privaten Abendveranstaltung sein Quartett in g-Moll mit Wikipedia:Josef Hellmesberger seniorJosef Hellmesberger senior, worauf dieser begeistert ausrief: „Das ist der Erbe Beethovens!“ Mit dem Bonmot tat Brahms sich schwer; forderte es doch zu Vergleichen auf, bei denen er befürchtete, nicht als ebenbürtig betrachtet zu werden.

1863 nahm Brahms das Angebot an, Chormeister der Wiener Singakademie zu werden. 1864 gab er dieses Amt wieder ab, da er sich dessen Belastungen nicht länger gewachsen fühlte.

Zu den in der Folgezeit entstandenen Werken gehört das Deutsche Requiem, das nicht den traditionell lateinischen Texten folgt, sondern Bibeltexte in deutscher Sprache enthält. Die Uraufführung in Bremen 1868 wurde enthusiastisch gefeiert. Dagegen geriet die Veröffentlichung der Ungarischen Tänze, bei denen Brahms auf zum Allgemeingut gehörende Zigeunerweisen zurückgegriffen hatte, fast zum Skandal: Zwar erreichte Brahms mit ihnen ein deutlich breiteres Publikum als mit seinen anderen Werken, doch meldeten sich plötzlich andere Musiker zu Wort (darunter sein alter Freund Reményi) und reklamierten sich als Urheber der Musik.

Umzug nach Wien

Wohn- und Sterbehaus von Brahms in der Karlsgasse 4, wo er seit dem 1. Jänner 1872 bis zu seinem Tod 1897 wohnte[6]

1872 ließ sich Brahms endgültig in Wien nieder und bewohnte zwei (ab 1877 drei) Räume in der Wohnung Nr. 4 im Haus Karlsgasse 4 im Bezirk Wieden.[A 1] Als Pianist war Brahms in jenen Jahren so erfolgreich, dass er seinen Lebensunterhalt auch ohne feste Anstellung bestreiten konnte. Gleichwohl übernahm er von 1873 bis 1875 die Leitung des Wiener Singvereins. Auch verdienten er und seine Verleger mit seinen bereits erschienenen Kompositionen so viel, dass Simrock ihn bestürmte, ihm doch etwas Neues zur Veröffentlichung zu geben.

Freundschaft schloss Brahms in Wien unter anderem mit Heinrich von Herzogenberg, dessen Frau Elisabeth auch später noch in regem Briefwechsel Brahms’ Stücke vorab rezensierte, meist sogar vor Clara Schumann.

Am 4. November 1876 fand die Uraufführung der ersten Sinfonie in c-Moll op. 68 in Karlsruhe statt. Die Arbeit an diesem Werk hatte Brahms schon 1862 begonnen, aber erst 1876 bei einem Aufenthalt in Sassnitz auf Rügen vollendet. Am 30. Dezember 1877 folgte die Uraufführung der zweiten Sinfonie in D-Dur op. 73 in Wien. Im März 1878 erhielt Brahms die Ehrendoktorwürde der Universität Breslau. 1880 arbeitete er an zwei Ouvertüren, der Akademischen Festouvertüre op. 80 als Dank für die Breslauer Ehrendoktorwürde und der Tragischen Ouvertüre op. 81, von denen er sagte: „Die eine weint, die andere lacht.“

1883 war Brahms Gründungsmitglied des Ersten Wiener Hornistenclubs, aus dem später der Wiener Waldhornverein hervorging. Brahms war selbst Hornist und blieb in dem Verein aktiv.[7]

Während eines mehrmonatigen Aufenthalts in Wiesbaden (früher „Geisbergstraße 19“, heute „Schöne Aussicht 7“[8][9]) im Sommer 1883 komponierte er die dritte Sinfonie in F-Dur op. 90. Dieser Aufenthalt wurde ihm durch seine Freundschaft zu dem Ehepaar Rudolf und Laura von Beckerath ermöglicht, den Eltern des Malers Willy von Beckerath, von dem es viele Bildnisse von Brahms gibt. Die 3. Sinfonie wurde im Dezember in Wien uraufgeführt. Die vierte Sinfonie in e-Moll op. 98 entstand während der Sommeraufenthalte 1884 und 1885 in Mürzzuschlag (Brahmsmuseum Mürzzuschlag) in der Steiermark. Ihre Uraufführung fand unter der Leitung von Hans von Bülow mit der Meininger Hofkapelle am 25. Oktober 1885 in Meiningen statt. Anschließend gingen Brahms und Bülow gemeinsam mit dem Stück auf eine Rheinland-Holland-Tournee, auf der auch Brahms einige Male die Hofkapelle dirigierte.[10]

Letzte Jahre

Brahms (rechts) mit Johann Strauss (Sohn) (1894)

In der Folgezeit komponierte Brahms vornehmlich Kammermusik (Violin- und Cellosonaten). 1886 wurde er Ehrenpräsident des Wiener Tonkünstlervereins. In Meiningen entwickelte er eine enge Freundschaft zum kunstsinnigen Herzogspaar Georg II. und Helene Freifrau von Heldburg, dem Dirigenten Fritz Steinbach und dem bekannten Klarinettisten Richard Mühlfeld, für den persönlich er das Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier a-Moll op. 114 und das Klarinettenquintett h-Moll op. 115 schrieb (1891).[10] Zu seinem Freundeskreis in Wien zählte auch der Hofopernsänger Gustav Walter, der mehrere seiner Lieder, begleitet von Brahms selbst, zur Uraufführung brachte.

Die letzten zwei Jahrzehnte seines Lebens war Brahms eine führende Persönlichkeit der internationalen Musikszene und wurde als Pianist, Dirigent und Komponist bewundert und verehrt. Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrenmitgliedschaften wurden ihm verliehen, was Brahms mit den Worten kommentierte: „Wenn mir eine hübsche Melodie einfällt, ist mir das lieber als ein Leopoldsorden.“ 1889 wurde ihm die Ehrenbürgerschaft von Hamburg verliehen.

Im gleichen Jahr entstand ein Zeugnis besonderer Art: Am 2. Dezember 1889 spielte Brahms im Haus seines Freundes Richard Fellinger (1848–1903) und dessen Frau Maria (1849–1925), die als Künstlerin den Komponisten porträtierte und von ihm Skulpturen und Plastiken schuf, einen Teil des Ungarischen Tanzes Nr. 1 auf dem Klavier und wurde dabei mit einem Phonographen aufgenommen. Die Aufnahme bietet trotz ihrer schlechten Qualität das einzige authentische Zeugnis von Brahms eigenem Klavierspiel. Zudem könnte die Ansage teilweise von ihm selbst gesprochen worden sein.[A 2]

Brahms starb am 3. April 1897 am frühen Vormittag[11] im Alter von 63 Jahren in seiner seit 1872 bewohnten Wohnung Karlsgasse 4 nach Angaben einiger Biografien an Leberkrebs, nach jüngeren Angaben an einem Pankreaskarzinom. Nach der Aufbahrung im Trauerhaus, wo ihm von Carl Kundmann die Totenmaske abgenommen und von Ludwig Michalek ein letztes Pastellbild angefertigt worden war, fand die Einsegnung am 6. April in der Lutherischen Stadtkirche statt.[12] Er wurde in einem Ehrengrab[A 3] auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 32A, Nr. 26) bestattet. Das von der Bildhauerin Ilse Conrat (1880–1942) gestaltete Grabdenkmal wurde am 7. Mai 1903, dem 70. Geburtstag Brahms, mit großer Feierlichkeit enthüllt.[13]

Bedeutung als Komponist

Einordnung

Johannes Brahms’ Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof
Leschetizky-Höhe in Bad Ischl, auf welcher „Guten Abend, gut’ Nacht“ komponiert wurde

Brahms’ Werk steht in einer gesamteuropäischen Musiktradition. Nicht nur Beethoven und die Komponisten der frühen Romantik wie Schumann hatten Einfluss auf seine Musik, sondern auch Bach, Händel und Palestrina. Brahms griff auf mittelalterliche Kirchentonarten und auch auf die niederländische Kanontechnik zurück. Er fühlte sich dem Vergangenen verpflichtet. Die von ihm vorgenommenen Abweichungen zur Tradition wurden in unauffälligen Schritten vollzogen. Obwohl Brahms im Wesentlichen tradierte Formen übernahm, schuf er ein unabhängiges und eigenständiges Werk.

Brahms wurde schon zu Lebzeiten und wird bis heute gelegentlich als „legitimer Nachfolger Ludwig van Beethovens“ bezeichnet. Hans von Bülow bemerkte, die erste Symphonie von Brahms sei „die Zehnte“ von Beethoven.

Musikwissenschaftliche Arbeiten sprechen bei ihm von drei Schaffensperioden: Die erste reiche bis zum Deutschen Requiem, die zweite bis zum zweiten Klavierkonzert und die dritte beginne mit der dritten Sinfonie. Für die erste Periode sei die romantische Grundeinstellung signifikant, die zweite sei durch einen stark klassischen Einschlag geprägt, und die dritte sei eine Verschmelzung dieser Grundeinstellungen miteinander.

Im sogenannten Musikstreit gehörte Brahms zu den Gegnern der Neudeutschen Schule, die die Programmmusik von Franz Liszt und Richard Wagner als musikalischen Fortschritt propagierte. Brahms war Traditionalist und bevorzugte, was er „dauerhafte Musik“ nannte: eine Musik, die dem historischen Wandel durch ihre spezifische Qualität entzogen sei.

Rezeption

Mit seinen Sinfonien stellte Brahms nicht nur das allgemeine Publikum, sondern auch seine Freunde auf eine harte Probe, da sie teilweise keinen leichten Zugang bieten. Schon über seine erste Sinfonie notierte er: „Nun möchte ich noch die vermutlich sehr überraschende Mitteilung machen, dass meine Sinfonie lang und nicht gerade liebenswert ist.“ Auch bei den weiteren arbeitete Brahms mit Harmonien, die das Publikum nicht nachempfinden mochte. Eine Klavierprobe des ersten Satzes der komplexen vierten Sinfonie kommentierte Eduard Hanslick mit den Worten: „Den ganzen Satz über hatte ich die Empfindung, als ob ich von zwei schrecklich geistreichen Leuten durchgeprügelt würde.“

Auslöser für eine Neubewertung seines Schaffens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war der Aufsatz Brahms, the progressive von Arnold Schönberg (1933). Schönberg wies nach, dass Brahms seine Werke aus kleinsten motivischen Keimzellen abgeleitet hatte. Zur Auflösung der Tonalität trug der lange Zeit als Klassizist unterschätzte Brahms indes ebenso bei durch die „zentripetale Harmonik“ seines Spätwerks (etwa in den späten Intermezzi op. 117 für Klavier).

Werke

Orchesterwerke

Sinfonien

Instrumentalkonzerte

Andere Orchesterwerke

Klaviermusik

Für zwei Hände

Für die linke Hand allein

Für vier Hände

  • Souvenir de la Russie, WoO
  • 21 Ungarische Tänze (1869 und 1880)
  • Variationen über ein Thema von Schumann in Es-Dur, op. 23 (1863)
  • 16 Walzer, op. 39
  • 18 Liebeslieder (Walzer), op. 52 a
  • 15 Neue Liebeslieder (Walzer), op. 65 a

Für zwei Klaviere

  • Sonate f-Moll, op. 34b (nach seinem f-Moll-Klavierquintett, op. 34)
  • Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56b (Bearbeitung des op. 56a für Orchester)
  • Fünf Walzer aus op. 39, Ausgabe für zwei Klaviere zu vier Händen vom Komponisten für Frau Seraphine Tausig bearbeitet

Kammermusik mit Klavier

Autograph des Klaviertrios Nr. 2 C-Dur op. 87 (Fragment)
  • Klaviertrio A-Dur (vermutlich um 1853, Brahms nur zugeschrieben)
  • Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8 (1854, Neufassung 1891)
  • Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25 (1863)
  • Klavierquartett Nr. 2 A-Dur op. 26 (1863)
  • Klavierquintett f-Moll op. 34 (1865)
  • Sonate für Klavier und Violoncello Nr. 1 e-Moll op. 38 (1865)[3]
  • Trio für Horn, Violine und Klavier Es-Dur op. 40 (1865)
  • Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60 (1875)
  • Sonate für Klavier und Violine Nr. 1 G-Dur op. 78 (1879)
  • Klaviertrio Nr. 2 C-Dur op. 87 (1880)
  • Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 F-Dur op. 99 (1886)
  • Sonate für Klavier und Violine Nr. 2 A-Dur op. 100 (1886)
  • Klaviertrio Nr. 3 c-Moll op. 101 (1887)
  • Sonate für Klavier und Violine Nr. 3 d-Moll op. 108 (1889)
  • Klarinettentrio a-Moll op. 114 (1891)
  • 2 Sonaten für Klarinette und Klavier f-Moll, Es-Dur op. 120 (1894)
  • Scherzo c-Moll für Violine und Klavier WoO 2 (1853, aus der FAE-Sonate, einer Gemeinschaftskomposition von Brahms, Schumann und Albert Dietrich)

Kammermusik ohne Klavier

  • Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18 (1862)
  • Streichsextett Nr. 2 G-Dur op. 36 (1866)
  • Streichquartett Nr. 1 c-Moll op. 51/1 (1873)
  • Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 51/2 (1873)
  • Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67 (1876)
  • Streichquintett Nr. 1 F-Dur op. 88 (1882)
  • Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111 (1891)
  • Klarinettenquintett h-Moll op. 115 (1891)

Orgelwerke

  • Fuge as-Moll WoO 8
  • Präludium und Fuge a-Moll WoO 9
  • Präludium und Fuge g-Moll WoO 10
  • Choralvorspiel und Fuge über „O Traurigkeit, o Herzeleid“ WoO 7
  • Elf Choralvorspiele op. posth. 122

Chorwerke

  • Postillons Morgenlied (~1847/50?) für Männerchor (aufgefunden 2010 im Stadtarchiv Celle). Text: Wilhelm Müller
  • Die goldenen Brücken (1853) für Männerchor (aufgefunden 2010 im Stadtarchiv Celle). Text: Emanuel Geibel
  • Missa Canonica op. posth. (1856-, Fragment). Später teilweise in der Motette op. 74,1 verwendet
  • Ave Maria op. 12 (1860)
  • Begräbnisgesang op. 13 für Chor und Bläser (1860), auch als Orgelfassung von Karl Michael Komma
  • Gesänge für Frauenchor mit Begleitung von 2 Hörnern und Harfe op. 17 (1860)
  • Marienlieder für gemischten Chor op. 22 (1859)
  • Der 13. Psalm für dreistimmigen Frauenchor mit Begleitung der Orgel oder des Pianoforte op. 27 (1859)
  • Zwei Motetten op. 29 (1857–1860): „Schaffe in mir Gott ein rein Herz“ op. 29,2 (Psalm 51, 12–14)
  • Geistliches Lied op. 30 (1856)
  • Drei geistliche Chöre für Frauenstimmen ohne Begleitung op. 37 (1859/1863)
  • Fünf Lieder für vierstimmigen Männerchor op. 41 (1861-62?)
  • Drei Gesänge für sechstimmigen Chor a cappella op. 42 (1859–1861), darunter: Vineta op. 42 Nr. 2 (1860) nach einem Gedicht von Wilhelm Müller und Darthulas Grabesgesang op. 42 Nr. 3 nach Ossian
  • Zwölf Lieder und Romanzen für Frauenchor op. 44
  • Ein deutsches Requiem op. 45 (1866/67 und 1868 (Satz 5))
  • Rinaldo op. 50 (1869)
  • Liebeslieder-Walzer op. 52 (1868) und Neue Liebeslieder op. 65 (1874). Texte: Georg Friedrich Daumer
  • Rhapsodie für Alt, Männerchor und Orchester über ein Fragment aus Goethes „Harzreise im Winter“ op. 53 (1869)
  • Schicksalslied op. 54 (1871). Text: Friedrich Hölderlin
  • Triumphlied op. 55 (1871). Text: aus der Offenbarung des Johannes
  • Sieben Lieder für gemischten Chor op. 62 (1874)
  • Zwei Motetten op. 74 (1878): Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen? op. 74,1 und „O Heiland, reiß die Himmel auf“
  • Nänie op. 82 (1881). Text: Friedrich Schiller
  • Gesang der Parzen op. 89 (1882). Text: Johann Wolfgang von Goethe
  • Lieder und Romanzen für vierstimmigen gemischten Chor op. 93a (1883/84)
  • Tafellied von Joseph von Eichendorff für sechsstimmigen gemischten Chor mit Klavier op. 93b (1884)
  • Zigeunerlieder op. 103 und 112 für 4 Singstimmen und Klavier
  • Fünf Gesänge für gemischten Chor a cappella op. 104 (1888)
  • Fest- und Gedenksprüche a cappella op. 109, „Seiner Magnificenz dem Herrn Bürgermeister Dr. Carl Petersen in Hamburg verehrungsvoll zugeeignet“ (1888)
  • Drei Motetten op. 110 (1889)
  • 13 Kanons für Frauenstimmen op. 113 (tw. 1863)
  • 14 Volkslieder für gemischten Chor ohne Begleitung WoO 34 (1857–58; 1863–64)
Von edler Art, Mit Lust tät ich ausreiten, Bei nächtlicher Weil, Vom heiligen Märtyrer Emmerano, Täublein weiß, Ach lieber Herre Jesu Christ, Sankt Raphael, In Stiller Nacht, Abschiedslied, Der tote Knabe, Die Wollust in den Maien, Morgengesang, Schnitter Tod, Der englische Jäger
  • 12 Volkslieder für gemischten Chor ohne Begleitung WoO 35 (1863–64)
Scheiden, Wach auf, Erlaube mir, Der Fiedler, Da unten im Tale, Des Abends, Wach auf, Dort in den Weiden, Altes Volkslied, Der Ritter und die Feine, Der Zimmergesell, Altdeutsches Kampflied

Lieder (ein- und mehrstimmig)

„Guten Abend, gut’ Nacht“ (Wiegenlied, op. 49), gesungen von Ernestine Schumann-Heink (Aufnahme von 1915)
Brahms-Autograph (Wechsellied zum Tanze op. 31,1) aus dem Nachlass Theodor Avé-Lallemants
Mit Opuszahl
  • Sechs Gesänge für eine Tenor- oder Sopranstimme und Klavier op. 3. Bettina von Arnim gewidmet.
    Liebestreu, Liebe und Frühling I, Liebe und Frühling II, Lied (Weit über das Feld), In der Fremde, Lied (Lindes Rauschen in den Wipfeln)
  • Sechs Gesänge für eine Tenor- oder Sopranstimme und Klavier op. 6. Luise und Minna Japha gewidmet.
    Spanisches Lied, Der Frühling, Nachwirkung, Juchhe, Wie die Wolke nach der Sonne, Nachtigallen schwingen lustig
  • Sechs Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 7. Albert Dietrich gewidmet.
    Treue Liebe, Parole, Anklänge, Volkslied, Die Trauernde, Heimkehr
  • Acht Lieder und Romanzen für eine Singstimme und Klavier op. 14
    Vor dem Fenster, Vom verwundeten Knaben, Murrays Ermordung, Ein Sonett, Trennung, Gang zum Liebsten, Ständchen, Sehnsucht (Mein Schatz ist nicht da)
  • Fünf Gedichte für eine Singstimme und Klavier op. 19
    Der Kuß, Scheiden und Meiden, In der Ferne, Der Schmied, An eine Aeolsharfe
  • Drei Duette für Sopran und Alt mit Klavier op. 20
  • Vier Duette für Alt und Bariton mit Klavier op. 28
  • Drei Quartette für vier Solostimmen (SATB) mit Klavier op. 31
  • Neun Lieder und Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 32
    Wie rafft ich mich auf in der Nacht, Nicht mehr zu dir zu gehen, Ich schleich umher, Der Strom, der neben mir verrauschte, Wehe, so willst du mich wieder, Du sprichst, daß ich mich täuschte, Bitteres zu sagen denkst du, So stehn wir, ich und meine Weide, Wie bist du, meine Königin
  • Julius Stockhausen gewidmet. Romanzen aus Tieck’s Magelone für eine Singstimme mit Pianoforte. op. 33 (1861–1869).
    Keinen hat es noch gereut, Traun! Bogen und Pfeil sind gut für den Feind, Sind es Schmerzen, sind es Freuden, Liebe kam aus fernen Landen, So willst du des Armen, Wie soll ich die Freuden, die Wonne denn tragen?, War es dir, dem diese Lippen bebten, Wir müssen und trennen, geliebtes Saitenspiel, Ruhe, Süßliebchen, im Schatten, Verzweiflung, Wie schnell verschwindet so im Licht als Glanz, Muß es eine Trennung geben, Sulima, Wie froh und frisch mein Sinn sich hebt, Treue Liebe dauert lange[16]
  • Vier Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 43
    Von ewiger Liebe, Die Mainacht, Ich schell mein Horn, Das Lied vom Herrn von Falkenstein
  • Vier Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 46
    Die Kränze, Magyarisch, Die Schale der Vergessenheit, An die Nachtigall
  • Fünf Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 47
    Botschaft, Liebesglut, Sonntag, O liebliche Wangen, Die Liebende schreibt
  • Sieben Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 48
    Der Gang zum Liebchen, Der Überläufer, Liebesklage des Mädchens, Gold überwiegt die Liebe, Trost in Tränen, Vergangen ist mir Glück und Heil, Herbstgefühl
  • Fünf Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 49
    Am Sonntag Morgen, An ein Veilchen, Sehnsucht (Hinter jenen dichten Wäldern), Wiegenlied, Abenddämmerung
  • Acht Lieder und Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 57
    Von waldbekränzter Höhe, Wenn du nur zuweilen lächelst, Es träumte mir, ich sei dir teuer, Ach, wende diesen Blick, In meiner Nächte Sehnen, Strahlt zuweilen auch ein mildes Licht, Die Schnur, die Perl' an Perle, Unbewegte, laue Luft
  • Acht Lieder und Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 58
    Blinde Kuh, Während des Regens, Die Spröde, O komme, holde Sommernacht, Schwermut, In der Gasse, Vorüber, Serenade (Leise, um dich nicht zu wecken)
  • Acht Lieder und Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 59
    Dämmrung senkte sich von oben, Auf dem See (Blauer Himmel, blaue Wogen), Regenlied (Walle, Regen, walle nieder), Nachklang, Agnes, Eine gute, gute Nacht, Mein wundes Herz, Dein blaues Auge
  • Vier Duette für Sopran und Alt mit Klavier op. 61
  • Neun Lieder und Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 63
    Frühlingstrost, Erinnerung, An ein Bild, An die Tauben, Junge Lieder I, Junge Lieder II, Heimweh I, Heimweh II, Heimweh III
  • Quartette für vier Solostimmen mit Klavier op. 64
  • Fünf Duette für Sopran und Alt mit Klavier op. 66
  • Neun Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 69
    Klage I, Klage II, Abschied, Des Liebsten Schwur, Tambourliedchen, Vom Strande, Über die See, Salome, Mädchenfluch
  • Vier Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 70
    Im Garten am Seegestade, Lerchengesang, Serenade (Liebliches Kind, kannst du mir sagen), Abendregen
  • Fünf Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 71
    Es liebt sich so lieblich im Lenze, An den Mond, Geheimnis, Willst du, daß ich geh?, Minnelied
  • Fünf Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 72
    Alte Liebe, Sommerfäden, O kühler Wald, Verzagen, Unüberwindlich
  • Balladen und Romanzen für zwei Singstimmen mit Klavier op. 75 (1877/78)
  • Fünf Romanzen und Lieder für eine oder zwei Singstimmen und Klavier op. 84
    Sommerabend, Der Kranz, In den Beeren, Vergebliches Ständchen, Spannung
  • Sechs Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 85
    Sommerabend, Mondenschein, Mädchenlied (Ach, und du mein kühles Wasser), Ade!, Frühlingslied, In Waldeinsamkeit
  • Sechs Lieder für eine tiefere Singstimme und Klavier op. 86
    Therese, Feldeinsamkeit, Nachtwandler, Über die Heide, Versunken, Todessehnen
  • Zwei Gesänge für eine Altstimme mit Bratsche und Klavier op. 91
  • Quartette für Sopran, Alt, Tenor und Bass mit Klavier op. 92
  • Fünf Lieder für eine tiefe Singstimme und Klavier op. 94
    Mit vierzig Jahren, Steig auf, geliebter Schatten, Mein Herz ist schwer, Sapphische Ode, Kein Haus, keine Heimat
  • Sieben Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 95
    Das Mädchen (Am jüngsten Tag ich aufersteh), Bei dir sind meine Gedanken, Beim Abschied, Der Jäger, Vorschneller Schwur, Mädchenlied, Schön war, das ich dir weihte
  • Vier Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 96
    Der Tod, das ist die kühle Nacht, wir wandelten, Es schauen die Blumen, Meerfahrt
  • Sechs Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 97
    Nachtigall, Auf dem Schiffe, Entführung, Dort in den Weiden, Komm bald, Trennung
  • Acht Zigeunerlieder für eine Singstimme mit Klavierbegleitung op. 103. Nach dem Ungarischen von Hugo Conrat.
    He, Zigeuner, greife in die Saiten, Hochgetürmte Rimaflut, Wißt ihr, wann mein Kindchen, Lieber Gott, du weißt, Brauner Bursche führt zum Tanze, Röslein dreie in der Reihe, Kommt dir manchmal in den Sinn, Rote Abendwolken ziehn
  • Fünf Lieder für eine tiefere Singstimme und Klavier op. 105
    Wie Melodien zieht es mir, Immer leiser wird mein Schlummer, Klage, Auf dem Kirchhofe, Verrat
  • Fünf Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 106
    Ständchen (Der Mond steht über dem Berge), Auf dem See (An dies Schifflein schmiege, holder See), Es hing der Reif, Meine Lieder, Ein Wanderer
  • Fünf Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 107
    An die Stolze, Salamander (Text: Karl Lemcke), Das Mädchen spricht, Maienkätzchen, Mädchenlied (Auf die Nacht in der Spinnstub’n)
  • Vier ernste Gesänge für eine Baßstimme und Klavier op. 121. Max Klinger gewidmet.
    Denn es gehet dem Menschen wie dem Vieh (aus Prediger Salomo, Kap. 3), Ich wandte mich, und sahe an (aus Prediger Salomo, Kap. 4), O Tod, wie bitter bist du (aus Jesus Sirach, Kap. 41), Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen (aus 1. Korinther, Kap. 13)
Ohne Opuszahl
  • Mondnacht WoO 21
  • Regenlied (Regentropfen aus den Bäumen fallen) WoO posth. 23
  • Volkskinderlieder für eine Singstimme und Klavier WoO 31, den Kindern Robert und Clara Schumanns gewidmet
    • Dornröschen
    • Die Nachtigall
    • Der Mann
    • Sandmännchen
    • Die Henne
    • Heidenröslein
    • Das Schlaraffenland
    • Beim Ritt auf dem Knie
    • Der Jäger in dem Walde
    • Wiegenlied
    • Das Mädchen und die Hasel
    • Weihnachten
    • Marienwürmchen
    • Dem Schutzengel
  • Deutsche Volkslieder für eine Singstimme und Klavier WoO 33
    • Sagt mir, o schönste Schäf'rin mein
    • Erlaube mir, fein’s Mädchen
    • Gar lieblich hat sich gesellet
    • Guten Abend, guten Abend, mein tausiger Schatz
    • Die Sonne scheint nicht mehr
    • Da unten im Tale
    • Gunhilde lebte gar stille und fromm
    • Ach, englische Schäferin
    • Es war eine schöne Jüdin
    • Es ritt ein Ritter
    • Jungfräulein, soll ich mit euch gehn
    • Feinsliebchen, du sollst mir nicht barfuß gehn
    • Wach auf, mein Hort
    • Maria ging aus wandern
    • Schwesterlein, Schwesterlein
    • Wach auf mein' Herzensschöne
    • Ach Gott, wie weh tut Scheiden
    • So wünsch ich ihr ein gute Nacht
    • Nur ein Gesicht auf Erden lebt
    • Schönster Schatz, mein Engel
    • Es ging ein Maidlein zarte
    • Wo gehst du hin, du Stolze?
    • Der Reiter spreitet seinen Mantel aus
    • Mir ist ein schön’s braun’s Maidelein
    • Mein Mädel hat einen Rosenmund
    • Ach könnt’ ich diesen Abend
    • Ich stand auf hohem Berge
    • Es reit’ ein Herr und auch sein Knecht
    • Es war ein Markgraf über'm Rhein
    • All' mein' Gedanken
    • Dort in den Weiden steht ein Haus
    • So will ich frisch und fröhlich sein
    • Och Moder, ich well en Ding han
    • Wie komm ich denn zur Tür herein (We kumm ich dann de Pooz erenn)
    • Soll sich der Mond nicht heller scheinen
    • Es wohnet ein Fiedler
    • Du mein einzig Licht
    • Des Abends kann ich nicht schlafen geh’n
    • Schöner Augen schöne Strahlen
    • Ich weiß mir’n Maidlein
    • Es steht ein' Lind
    • In stiller Nacht, zur ersten Wacht
    • Es stunden drei Rosen
    • Dem Himmel will ich klagen
    • Es saß ein schneeweiß Vögelein
    • Es war einmal ein Zimmergesell
    • Es ging sich unsre Fraue
    • Nachtigall, sag, was für Grüß
    • Verstohlen geht der Mond auf

Siehe auch

Literatur

Aufsätze

  • Siegfried Kross: Probleme mit der Brahms-Biographik. In: Ingrid Fuchs (Hrsg.): Kongressbericht des „Internationalen Brahms-Kongresses 1997“. Schneider, Tutzing 2001, ISBN 3-7952-1082-8.

Bibliographien

  • Siegfried Kross: Brahms–Bibliographie. Schneider, Tutzing 1983, ISBN 3-7952-0394-5.
  • Margit L. McCorkle: Johannes Brahms thematisch-bibliographisches Werkverzeichnis. Henle Verlag, München 1984, ISBN 3-87328-041-8.
  • Thomas Quigley: Johannes Brahms. An annotated bibliography of the literature through 1982. Scarecrow Press, Metuchen, N.J. 1990, ISBN 0-8108-2196-6.
  • Thomas Quigley: Johannes Brahms. An annotated bibliography of the literature from 1982 to 1996, with an appendix on Brahms and the Internet. Scarecrow Press, Metuchen, N.J. 1998, ISBN 0-8108-3439-1.

Monographien

  • Dieter Boeck: Johannes Brahms. Lebensbericht mit Bildern und Dokumenten. Kassel 1998. ISBN 978-3-87013-017-6.
  • Peter Clive: Brahms and his world. A biographical dictionary. Scarecrow Press, Lanham, Md. 2006, ISBN 978-0-8108-5721-6.
  • Sibylle Ehrismann (Hrsg.): «Hoch aufm Berg, tief im Thal …». Die schweizer Inspirationen von Johannes Brahms. Hug, Zürich 1997.
  • Constantin Floros: Johannes Brahms. „Frei, aber einsam“; ein Leben für eine poetische Musik. Arche, Zürich 1997, ISBN 3-7160-3900-4.
  • Hans Gál: Johannes Brahms. Werk und Persönlichkeit (Bücher Des Wissens; Bd. 395) Fischer, Frankfurt/M. 1961.
  • Martin Geck: Johannes Brahms (Rowohlts Monographien). Rowohlt, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-50686-4[A 5]
  • Walter Gieseler: Die Harmonik bei Johannes Brahms (Musikwissenschaft, Musikpädagogik in der Blauen Eule; Bd. 32). Verlag Die Blaue Eule, Essen 1997, ISBN 3-89206-809-7 (zugl. Dissertation, Universität Göttingen 1949).
  • Kurt Hofmann: Johannes Brahms und Hamburg. Neue Erkenntnisse zu einem alten Thema. 2. Aufl. Dialog-Verlag, Hamburg 1986, ISBN 3-923707-12-6.
  • Kurt Hofmann: „Sehnsucht habe ich immer nach Hamburg“. Johannes Brahms und seine Vaterstadt. Dialog-Verlag, Hamburg 2003, ISBN 3-923707-33-9.
  • Renate Hofmann, Kurt Hofmann: Johannes Brahms privat. Tafelfreuden und Geselligkeit. Verlag Boyens, Heide 2002, ISBN 3-8042-1091-0.
  • Renate Hofmann, Kurt Hofmann: Johannes Brahms. Zeittafel zu Leben und Werk. Schneider Verlag, Tutzing 1983, ISBN 3-7952-0394-5.
  • Renate Hofmann, Kurt Hofmann: Johannes Brahms auf Schloss Altenstein. Verlag Kamprad, Altenburg 2003, ISBN 3-930550-29-6.
  • Renate Hofmann, Kurt Hofmann: Johannes Brahms auf Schloss Altenstein und am Meininger Hof. Amtlicher Führer Special der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Deutscher Kunstverlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-422-02347-5.
  • Max Kalbeck: Johannes Brahms. Biographie in 4 Bänden. Severus-Verlag, Hamburg 2013 (Nachdr. d. Ausg. Tutzing 1976, EA Wien 1904/14; digitalisierte Online-Version)
  1. 2013, ISBN 978-3-86347-610-6.
  2. 2013, ISBN 978-3-86347-615-1.
  3. 2013, ISBN 978-3-86347-655-7.
  4. 2013, ISBN 978-3-86347-656-4.
  • Malte Korff: Johannes Brahms. dtv premium, München 2008, ISBN 978-3-423-24656-9.
  • Siegfried Kross: Die Chorwerke von Johannes Brahms. 2. Aufl. Max Hesse Verlag, Berlin 1963 (EA Berlin 1957; zugl. Dissertation, Universität Bonn 1957).
  • Siegfried Kross: Johannes Brahms. Versuch einer kritischen Dokumentar-Biographie. Bouvier, Bonn 1997, ISBN 3-416-02699-3 (2 Bde.).
  • Florence May: The life of Johannes Brahms. Arnold, London 1905 (2 Bde.).
    • Johannes Brahms. Die Geschichte seines Lebens. Matthes & Seitz, München 1983, ISBN 3-88221-343-4 (Nachdr. d. Ausg. Leipzig 1925; übersetzt von Ludmille Kirschbaum).
  • Wilibald Nagel: Johannes Brahms. Engelhorn Verlag, Stuttgart 1923.
  • Willibald Nagel: Johannes Brahms als Nachfolger Beethovens. Hug-Verlag, Leipzig 1892.
  • Matthias Rohn: Die Coda bei Johannes Brahms (Schriftenreihe zur Musik; Bd. 25). Wagner, Heidelberg 1986, ISBN 3-88979-017-8 (zugl. Dissertation, Universität Bonn 1985).
  • Wolfgang Sandberger: Brahms-Handbuch. Metzler, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-476-02233-2.
  • Christian Martin Schmidt: Johannes Brahms und seine Zeit. 2. Aufl. Laaber-Verlag, Regensburg 1983, ISBN 3-921518-77-6.
  • Christian Martin Schmidt: Reclams Musikführer Johannes Brahms. Reclam, Stuttgart 1994, ISBN 3-15-010401-7.
  • Peter Schmitz: Johannes Brahms und der Leipziger Musikverlag „Breitkopf & Härtel“ (Abhandlungen zur Musikgeschichte; Bd. 20). V&R Unipress, Göttingen 2009, ISBN 978-3-89971-728-0 (zugl. Dissertation, Universität Münster 2008).
  • Joseph Viktor Widmann: Johannes Brahms in Erinnerungen. Paetel, Berlin 1898 (Digitalisat im Internet Archive; Reprint mit dem Titel Erinnerungen an Johannes Brahms im Rotapfel-Verlag, Zürich/Stuttgart 1980).

Film

  • In dem Spielfilm Clara Schumanns große Liebe (USA 1947) wird auch das Verhältnis zwischen Clara Schumann und Johannes Brahms interpretiert.
  • Brahms in Baden-Baden. Dokumentarfilm und Doku-Drama, Deutschland 2011, 29 Min. Buch und Regie: Nanna Schmidt, Produktion: SWR, Reihe: Musikalischer Reiseführer, Erstausstrahlung: 9. September 2012 beim SWR. Film-Informationen von ARD

Weblinks

Commons: Johannes Brahms - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wikisource: Johannes Brahms – Quellen und Volltexte

Noten

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Sonstiges

Anmerkungen

  1. Das ursprüngliche Wohnhaus in der Karlsgasse 4 steht heute nicht mehr. 1909 wurde an dessen Stelle und der ebenfalls abgerissenen Nebenhäuser ein Zubau zur Technischen Universität eröffnet, der heute die Hausnummern 2 bis 10 umfasst und an dem sich heute eine Gedenktafel für ihn befindet.
  2. Vgl. hierzu einen ausführlichen Artikel über die Aufnahme und ihr Schicksal von Stephan Puille; Die Aufnahme ist auf YouTube verfügbar.
  3. Wiener Stadtrath. (Sitzung vom 6. April.). In: Wiener Zeitung, 7. April 1897, S. 10 (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/wrz (3. Spalte unten)
    … Folgende Angelegenheiten wurden erledigt: Stadtrath Dr. Krenn bringt zur Kenntniß, daß seitens der Gesellschaft der Musikfreunde das Ersuchen gestellt wurde, daß für die sterblichen Überreste des Tondichters Johannes Brahms ein Ehrengrab bewilligt werde und daß Vicebürgermeister Dr. Lueger diesem Ansuchen mit Rücksicht auf die Dringlichkeit der Angelegenheit vorbehaltlich der Genehmigung des Stadtrathes Folge gegeben habe. Der Referent beantragt, dieser Verfügung zuzustimmen. (Einstimmig angenommen.)
  4. Der (sehr schwere) „Bestseller“ ist Eduard Hanslick gewidmet. Zur selben Zeit veröffentlichte Brahms auch eine erleichterte und eine vierhändige Fassung.
  5. M. Geck ersetzt damit die „Brahms-Biographie“ von Hans A. Neunzig von 1973.

Einzelnachweise

  1. Eva-Maria Bast: Christiane Brahms, die Mutter des Musik-Genies. In: abendblatt.de. 9. Dezember 2016, abgerufen am 10. November 2018.
  2. Levke Heed: Johannes Brahms – Der Berufene. In: ndr.de. 6. Mai 2013, abgerufen am 10. November 2018.
  3. 3,0 3,1 Katharina Höhne: Musikstück der Woche. (PDF, 277 kB) SWR2, 9. November 2018, abgerufen am 10. November 2018.
  4. Robert Schumann: Neue Bahnen. 28. Oktober 1853.
  5.  Joachim Reiber: Duett zu Dritt. Komponisten im Beziehungsdreieck. Kremayr & Scheriau, Wien 2014.
  6. Eintrag zur Gedenktafel an Brahms’ Sterbeort im Austria-Forum, Abruf am 23. September 2018.
  7. Geschichte des Wiener Waldhornvereins (Memento vom 13. Juli 2015 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis)
  8. brahms-gesellschaft.de
  9. wiesbaden.de
  10. 10,0 10,1 Johannes Brahms. Kurz-Biographie. In: musikgeschichte-meiningen.de. Meininger Museen, archiviert vom Original am 24. April 2011; abgerufen am 24. April 2011.
  11. (Johannes Brahms †.). In: Wiener Zeitung, Wiener Abendpost, 3. April 1897, S. 2 (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/wrz (3. Spalte von links oben)
    Johannes Brahms †.. In: Deutsches Volksblatt, Abend-Ausgabe, 3. April 1897, S. 2 (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/dvb (1. Spalte)
  12. (Dr. Johannes Brahms †.). In: Wiener Zeitung, 4. April 1897, S. 3 (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/wrz (2. Spalte unten)
  13. Die Enthüllung des Grabdenkmales für Johannes Brahms. Mit zwei photographischen Aufnahmen (…). In: Wiener Bilder, Nr. 20/1903 (VIII. Jahrgang), 13. Mai 1903, S. 8, Mitte links. (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/wrb.
  14. Brahms piano piece to get its premiere 159 years after its creation. In: The Guardian vom 13. Januar 2012.
  15. Anatol Ugorski (YouTube)
  16. Abbildung der Erstausgabe


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