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{{Zeichen|8}}
Die Zahl '''Acht''' ('''8''') gilt als Zahl des ''Gleichgewichts im Kosmos'' und der ''Glückseligkeit''[http://www.heiligenlexikon.de/Glossar/Zahlenmystik.htm]. Der [[Fixstern]]himmel mit dem [[Tierkreis]] bildet die 8. Sphäre, die nach dem [[Geozentrisches Weltbild|geozentrischen Weltbild]] die [[sieben]] [[Planetensphären]], die von den [[Gnosis|Gnostikern]] als niedere, finstere Welt der Verderbnis aufgefasst werden. Die [[Ogdoas]] ({{ELSalt|ογδοάς}}), die [[Achtheit]], bildet bereits den Übergang zur überräumlichen höheren Lichtwelt des [[Pleroma]]s ({{ELSalt|πλήρωμα}}, „Fülle“), die aus der unendlichen Gottheit [[Emanation|emanierte]]. Die liegende Acht <big><big>{{polytonisch|'''∞'''}}</big></big>, die [[Lemniskate]], ist ein [[Symbol]] für die [[Unendlichkeit]].
 
Der [[Achtgliedriger Pfad|Achtgliedrige Pfad]], wie ihn [[Gautama Buddha]] gelehrt hat, befreit den Menschen aus dem [[Rad der Wiedergeburten]] und führt ihn zum ''Erlöschen'' im [[Nirvana]] - dem Ziel des buddhistischen Erlösungsstrebens. 8 Menschen wurden nach {{B|1 Mos|7|13}} in der [[Arche Noah]] vor der [[Sintflut]] gerettet. Als ''„8. Schöpfungstag“'' ist die 8 auch ein Symbol für die [[Auferstehung]] des [[Christus]] und die dadurch bewirkte Erneuerung des [[Mensch]]en. Die Acht wird auch als ''Zahl der [[Christentum|christlichen]] [[Taufe]]'' angesehen; Taufkapellen werden daher meist in [[Wikipedia:Oktogon (Architektur)|oktogon]]aler Form gebaut, oft auch Säulen und Türme von [[Wikipedia:Kirche (Bauwerk)|Kirchen]].
 
Das finstere Gegenbild dazu ist die sogenannte [[Achte Sphäre]], der alles verfällt, was das Entwicklungsziel der 7 großen [[Weltentwicklungsstufen|planetarischen Weltentwicklungsstufen]], von denen [[Rudolf Steiner]] spricht, nicht erreichen. In diese Sphäre werden nach jene gestoßen, die nach der [[Apokalypse des Johannes]] zur Zeit des [[Jüngstes Gericht|Jüngsten Gerichts]] den [[Zweiter Tod|zweiten Tod]] erleiden.
 
Die 8 zeigt somit zwei Gesichter: sie erhebt sich über die äußere Welt, oder sie fällt hinter und unter diese zurück. Nach [[Rudolf Steiner]] bezeichnet sie einerseits die Sphäre des irdischen Wirkens der Schöpfergötter, der [[Elohim]], andererseits ist sie aber geradezu identisch mit dem, was in den verschiedenen religiösen Überlieferungen «[[Hölle]]» oder «[[Unterwelt]]» genannt wird.
 
== Weblinks ==
 
* [http://www.heiligenlexikon.de/Glossar/Zahlenmystik.htm Heiligenlexikon: ''Zahlenmystik'']
 
[[Kategorie:Zahlen]]

Version vom 21. Dezember 2016, 18:30 Uhr

8

Die Zahl Acht (8) gilt als Zahl des Gleichgewichts im Kosmos und der Glückseligkeit[1]. Der Fixsternhimmel mit dem Tierkreis bildet die 8. Sphäre, die nach dem geozentrischen Weltbild die sieben Planetensphären, die von den Gnostikern als niedere, finstere Welt der Verderbnis aufgefasst werden. Die Ogdoas (griech. ογδοάς), die Achtheit, bildet bereits den Übergang zur überräumlichen höheren Lichtwelt des Pleromas (griech. πλήρωμα, „Fülle“), die aus der unendlichen Gottheit emanierte. Die liegende Acht , die Lemniskate, ist ein Symbol für die Unendlichkeit.

Der Achtgliedrige Pfad, wie ihn Gautama Buddha gelehrt hat, befreit den Menschen aus dem Rad der Wiedergeburten und führt ihn zum Erlöschen im Nirvana - dem Ziel des buddhistischen Erlösungsstrebens. 8 Menschen wurden nach 1 Mos 7,13 EU in der Arche Noah vor der Sintflut gerettet. Als „8. Schöpfungstag“ ist die 8 auch ein Symbol für die Auferstehung des Christus und die dadurch bewirkte Erneuerung des Menschen. Die Acht wird auch als Zahl der christlichen Taufe angesehen; Taufkapellen werden daher meist in oktogonaler Form gebaut, oft auch Säulen und Türme von Kirchen.

Das finstere Gegenbild dazu ist die sogenannte Achte Sphäre, der alles verfällt, was das Entwicklungsziel der 7 großen planetarischen Weltentwicklungsstufen, von denen Rudolf Steiner spricht, nicht erreichen. In diese Sphäre werden nach jene gestoßen, die nach der Apokalypse des Johannes zur Zeit des Jüngsten Gerichts den zweiten Tod erleiden.

Die 8 zeigt somit zwei Gesichter: sie erhebt sich über die äußere Welt, oder sie fällt hinter und unter diese zurück. Nach Rudolf Steiner bezeichnet sie einerseits die Sphäre des irdischen Wirkens der Schöpfergötter, der Elohim, andererseits ist sie aber geradezu identisch mit dem, was in den verschiedenen religiösen Überlieferungen «Hölle» oder «Unterwelt» genannt wird.

Weblinks