Objekt: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Objekt''' ([[lat.]] ''obiectum'', das „Entgegengeworfene“; {{ELSalt|ἀντίκείμενον}} ''antikeimenon'', das „Entgegengesetzte, Gegensätzliche“) wurde in der [[Wikipedia:Philosophiegeschichte|Philosophiegeschichte]] unterschiedlich [[begriff]]lich erfasst, wird aber heute im Sinne der [[Subjekt-Objekt-Spaltung]] als der objektive Gegenwurf des [[Subjekt]]s aufgefasst, als Nicht-Ich, das dem [[bewusst]]en, [[individuell]]en, selbstbestimmten [[Ich]] entgegentritt. Aus [[Ontologie|ontologischer]] Sicht wird das Objekt zumeist als [[an sich]] gegebener und unabhängig vom Subjekt bestehender [[Gegenstand]] (im weitesten Sinn) aufgefasst, auf den sich die [[Aufmerksamkeit]] und [[Tätigkeit]], namentlich die [[Erkenntnis]]tätigkeit, des Subjekts richtet.
Das '''Objekt''' ([[lat.]] ''obiectum'', das „Entgegengeworfene“; {{ELSalt|ἀντίκείμενον}} ''antikeimenon'', das „Entgegengesetzte, Gegensätzliche, Entgegengeworfene“) wurde in der [[Wikipedia:Philosophiegeschichte|Philosophiegeschichte]] unterschiedlich [[begriff]]lich erfasst, wird aber heute im Sinne der [[Subjekt-Objekt-Spaltung]] als der objektive Gegenwurf des [[Subjekt]]s aufgefasst, als Nicht-Ich, das dem [[bewusst]]en, [[individuell]]en, selbstbestimmten [[Ich]] entgegentritt. Aus [[Ontologie|ontologischer]] Sicht wird das Objekt zumeist als [[an sich]] gegebener und unabhängig vom Subjekt bestehender [[Gegenstand]] (im weitesten Sinn) aufgefasst, auf den sich die [[Aufmerksamkeit]] und [[Tätigkeit]], namentlich die [[Erkenntnis]]tätigkeit, des Subjekts richtet.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 12. Juli 2015, 11:50 Uhr

Das Objekt (lat. obiectum, das „Entgegengeworfene“; griech. ἀντίκείμενον antikeimenon, das „Entgegengesetzte, Gegensätzliche, Entgegengeworfene“) wurde in der Philosophiegeschichte unterschiedlich begrifflich erfasst, wird aber heute im Sinne der Subjekt-Objekt-Spaltung als der objektive Gegenwurf des Subjekts aufgefasst, als Nicht-Ich, das dem bewussten, individuellen, selbstbestimmten Ich entgegentritt. Aus ontologischer Sicht wird das Objekt zumeist als an sich gegebener und unabhängig vom Subjekt bestehender Gegenstand (im weitesten Sinn) aufgefasst, auf den sich die Aufmerksamkeit und Tätigkeit, namentlich die Erkenntnistätigkeit, des Subjekts richtet.

Siehe auch