imported>Odyssee |
imported>Joachim Stiller |
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| [[Bild:Feuer.svg|thumb|[[Alchemie|Alchemistisches]] Symbol für Feuer]] | | [[Kategorie:Tier- und Pflanzenzucht]] |
| Die '''Wärme''', das '''Feuer''' ([[Wikipedia:Griechische Sprache|griech.]] πῦρ, ''pyr''; {{HeS|אֵשׁ}}, ''esch'' oder {{HeS|נֵר}}, ''ner'', "Kerze"; {{ArS|النور}} ''Al-Nour'', "Licht, Tag, Feuer") oder '''Feuerelement''', war die [[Substanz|Grundsubstanz]] des [[Alter Saturn|alten Saturn]] und ist durch die Opfertat der [[Throne]] entstanden, die ihre [[Wille]]nssubstanz hingegeben haben. [[Wikipedia:Heraklit|Heraklit]]s Anschauung, dass alles aus dem Feuer entsprungen sei, weist vage auf diesen Ursprung der Entwicklung unserer ganzen [[Planetenkette]] hin. Das alte Saturn-Feuer kann heute nur annähernd mit dem verglichen werden, was als lebendige Wärme unser [[Blut]] durchströmt. So wie dem [[Licht]] die [[Finsternis]] gegenübertritt, steht der Wärme die [[Kälte]] als eigenständige Kraft gegenüber.
| | [[Kategorie:Tierzucht|!]] |
| | | [[Kategorie:Tierreich]] |
| Die andere, [[ätherisch]]e Seite des ''Wärmeelements'' ist der [[Wärmeäther]]. Für alle Wärmeprozesse spielt der beständige Übergang von äußerer Wärme in ätherische innere, [[latente Wärme]] - und umgekehrt - eine wesentliche Rolle.
| | [[Kategorie:Tier]] |
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| Aus geisteswissenschaftlicher Sicht ist die Wärme nicht nur ein ''Zustand'' der ''an'' und ''durch'' die [[Materie]] erscheint, sondern sie ist selbst [[Substanz|substanzieller]] Natur. Aber im Gegensatz zu den andern drei [[Elemente]]n durchdringt die Wärme alles und kann nicht nur ''äußerlich'', sondern auch ''innerlich'', d.h. [[seelisch]] wahrgenommen werden. Im Feuer und durch das Feuer beginnt das [[Materie]]lle seelisch und das Seelische materiell zu werden. Schon auf dem alten Saturn konnte man drei Arten der Wärme unterscheiden:
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| :#Die ursprüngliche ''neutrale'' Wärme | |
| :#Die ''seelische'' Wärme, die von den [[Throne]]n in die Saturnmasse hineingeträufelt wurde
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| :#Die äußere ''physische'' Wärme, die durch die [[Geister der Form]], der [[Geister der Bewegung|Bewegung]] und der [[Geister der Weisheit|Weisheit]] vom Saturninneren aus wirkte.
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| Darüber hinaus kann man zurecht auch vom '''Feuer des Geistes''' sprechen. Das Feuer bildet damit die Brücke, die sich von der [[Physische Welt|physischen Welt]] über die [[Seelenwelt]] bis hin zur [[Geistige Welt|geistigen Welt]] spannt. Die Wärme ist dadurch gleichsam das Eintrittstor, durch das der [[Geist]] seinen [[Wille]]n bis zur physischen Welt heruntersenden kann. Darum offenbart sich auch der geistige Wesenskern des [[Mensch]]en, sein [[Ich]] am unmittelbarsten durch die Wärme des [[Blut]]s.
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| In der Wärme wirken als dienende Werkmeister die [[Elementarwesen]] des Feuers, die [[Salamander]].
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| == Luziferische Wärmewesen und ahrimanische Kältewesen ==
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| Die Wärme wirkt ganz besonders auf das [[mensch]]liche [[Fühlen]] und wird sehr leicht von [[luziferisch]]en Wärmewesen ergriffen, die sein ganzes Fühlen mit einem ungeheuren Lustgefühl aufsaugen lassen wollen von der Wärme. Ihnen entgegen wirken die [[ahrimanisch]]en Kältewesen, die den Menschen verdichten und erstarren lassen wollen. Nur wenn der Mensch diese beiden Kräfte im rechten Gleichgewicht halten kann, vermag er bewusst in die [[geistige Welt]] einzutreten.
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| "So wie es mit dem Lichte in bezug auf das Denken ist, so ist es mit der Wärme
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| in bezug auf das Fühlen. Derjenige, der mit Bezug auf das Fühlen vor den Hüter
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| der Schwelle hintritt, der wird gewahr, wie er in einen Kampf eintritt zwischen
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| dem Warmen und dem Kalten: wie das Warme fortwährend verlockt unser Fühlen,
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| denn es möchte dieses Fühlen in sich aufsaugen. Wie die Lichtwesen, die luziferischen
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| Lichtwesen mit uns gewissermaßen von der Erde fortfliegen, zum Lichte
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| wollen, so wollen die luziferischen Wärmewesen unser Fühlen aufsaugen in der
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| allgemeinen Weltenwärme. Alles Fühlen der Menschen soll den Menschen verlorengehen
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| und aufgesogen werden in der allgemeinen Weltenwärme.
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| Und verlockend ist das aus dem Grunde, weil vorhanden ist, was der die Einweihungswissenschaft
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| Empfangende gewahr wird, wenn er mit seinem Fühlen vor die
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| Schwelle hintritt: dann erscheinen die Wärmewesen, die in Überfülle, im Übermaß
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| dasjenige dem Menschen geben wollen, was eigentlich sein Element ist, in dem er
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| lebt: die Wärme. Sie wollen sein ganzes Fühlen aufsaugen lassen von der Wärme.
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| Das aber, indem es der Mensch gewahr wird - er tritt ja hin vor die Schwelle,
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| diese Wärmewesen sind da, er wird warm, warm, warm, er wird ganz selber Wärme,
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| er fließt über in die Wärme -, das ist eine Riesenlust, das ist das Verlockende. All
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| das rieselt fortwährend durch den Menschen. Und all das muß man wissen. Denn
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| ohne daß man weiß, diese Verlockung in der Wärmelust ist da, ist es unmöglich,
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| daß man eine freie Aussicht in das Geisterland gewinne.
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| Und die Feinde dieser luziferischen Wärmewesen sind die ahrimanischen Kältewesen.
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| Diese ahrimanischen Kältewesen, sie ziehen den Menschen an, der sich
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| noch ein Bewußtsein davon erhält, wie gefährlich es ist, in der Wärmelust zu
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| verschweben. Er möchte in die gesundende Kälte eintauchen. Da gerät er in
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| das andere Extrem: da kann die Kälte ihn verhärten. Und dann entsteht, wenn
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| die Kälte in dieser Situation, in dieser Lage an den Menschen herantritt, dann entsteht
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| unendlicher Schmerz, der gleich physischem Schmerz ist. Physisches und
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| Psychisches, Stoffliches und Geistiges werden eins. Der Mensch erlebt die
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| Kälte als sein ganzes Wesen in Anspruch nehmend, wie zerreißend in maßlosem
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| Schmerz." {{Lit|{{G|270a|95f}}}}
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| == Literatur ==
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| #Rudolf Steiner: ''Esoterische Unterweisungen für die erste Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum 1924'', [[GA 270/1]] (1999), ISBN 3-7274-2700-0 {{Vorträge1|160}}
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| {{GA}}
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| [[Kategorie:Elemente]] [[Kategorie:Äther]] [[Kategorie:Weltentwicklung]] [[Kategorie:Physische Welt]] [[Kategorie:Ätherwelt]]
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