Kreationismus

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Der Kreationismus (von lat. creatioSchöpfung“) ist im 19. Jahrhundert unter Berufung auf die biblische Schöpfungsgeschichte als Gegenbewegung zur zunehmend rein materialistischen Deutung des Naturgeschehens entstanden, das nach Ansicht der Kreationisten in vielen Details nur durch einen unmittelbaren und nicht weiter hinterfragbaren Eingriff Gottes zu verstehen sei. Kritisiert wird vor allem die Darwinistische Evolutionstheorie und das damals erstmals postulierte hohe Alter der Erde, die mit dem Wort der Bibel nicht vereinbar seien. Mit Recht weisen die Kreationisten auf entscheidende Lücken im materialistischen Weltbild hin, einen nennenswerten wissenschaftlichen, gedanklich nachvollziehbaren Erkenntniswert haben die kreationistischen Thesen allerdings nicht. Vertreter des Intelligent Design, einer modernen Form des Kreationismus, erheben allerdings den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit.

Aus anthroposophischer Sicht

"Die gegenwärtigen Ideale sind die Keime der Zukunft, und die gegenwärtigen Realitäten sind die Früchte der Vergangenheit; dies richtig angesehen, gibt wiederum den wahren, nicht korrumpierten Kreationismus." (Lit.: GA 184, S. 140)

Siehe auch