Eine freie Initiative von Menschen bei anthrowiki.at, anthro.world, biodyn.wiki und steiner.wiki mit online Lesekreisen, Übungsgruppen, Vorträgen ... |
Wie Sie die Entwicklung von AnthroWiki durch Ihre Spende unterstützen können, erfahren Sie hier. |
Benutzer Diskussion:Joachim Stiller und Rubus: Unterschied zwischen den Seiten
imported>Joachim Stiller |
imported>Joachim Stiller |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
== | <!-- Für Informationen zum Umgang mit dieser Vorlage siehe bitte [[Wikipedia:Taxoboxen]]. --> | ||
{{Taxobox | |||
| Taxon_WissName = Rubus | |||
| Taxon_Rang = Gattung | |||
| Taxon_Autor = [[Carl von Linné|L.]] | |||
| Taxon2_WissName = Rosoideae | |||
| Taxon2_Rang = Unterfamilie | |||
| Taxon3_Name = Rosengewächse | |||
| Taxon3_WissName = Rosaceae | |||
| Taxon3_Rang = Familie | |||
| Taxon4_Name = Rosenartige | |||
| Taxon4_WissName = Rosales | |||
| Taxon4_Rang = Ordnung | |||
| Taxon5_Name = Eurosiden I | |||
| Taxon5_Rang = ohne | |||
| Taxon6_Name = Rosiden | |||
| Taxon6_Rang = ohne | |||
| Bild = Rubus laciniatus0.jpg | |||
| Bildbeschreibung = [[Schlitzblättrige Brombeere]] | |||
}} | |||
[[ | '''''Rubus''''' ist eine [[Gattung (Biologie)|Gattung]] aus der [[Familie (Biologie)|Familie]] der [[Rosengewächse]] (Rosaceae). Die Gattung umfasst mehrere tausend Arten, am bekanntesten sind [[Brombeeren]] und [[Himbeere]]n. | ||
Kennzeichen aller ''Rubus''-Arten sind die [[Frucht (Botanik)|Früchte]], sie sind bei Mensch und Tier beliebte [[Nahrung]]. | |||
... | == Beschreibung == | ||
''Rubus''-Arten sind üblicherweise kletternde oder kriechende, selten aufrechte [[Strauch|Sträucher]] oder selten ausdauernde, [[krautige Pflanze]]n, die in vielen Teilen vor allem der [[Sprossachse]] fast immer bestachelt sind. Meist sind sie laubwerfend, nur wenige Arten sind immergrün. Die wechselständigen, gestielten [[Blatt (Pflanze)|Laubblätter]] sind verbunden gefiedert, handförmig oder fußförmig oder einfach, dann aber gelappt. Die am Ansatz des [[Blattstiel]]s oder an der Verbindungsstelle von Zweig und Blattstiel sitzenden [[Nebenblätter]] sind mit der Basis des Blattstieles mehr oder weniger, untereinander aber nicht verwachsen. | |||
Die sehr unterschiedlich aufgebauten [[Blütenstände]] sind endständig, geschlossen, aufwendig verästelt oder schwach bis nicht verästelt, selten stark reduziert annähernd einzeln bis einzeln. Die in der Regel fünfzähligen [[Blüte]]n sind meist zwittrig; selten sind sie eingeschlechtig, dann sind die Pflanzen zweihäusig getrenntgeschlechtig ([[diözisch]]). Der [[Blütenbecher]] ist tassen- bis untertassenförmig. Die vielfach ungleichmäßigen und an den Rändern gelappten, grünen [[Kelchblatt|Kelchblätter]] liegen schuppenförmig übereinander. Die meist fünf, selten mehr oder fehlenden, [[Kronblatt|Kronblätter]] sind frei; ihre Farben reichen von weiß über rosa bis hin zu rot. | |||
Die dünnen [[Staubfaden|Staubfäden]] sind fast immer zahlreich, ebenso die unverwachsenen, fadenförmigen und glatten oder behaarten [[Stempel (Botanik)|Stempel]], die auf einer ringförmigen Erhebung, dem [[Hypanthium]] sitzen. Die meist vielen freien [[Fruchtblätter]] sitzen auf dem [[konvex]]en Blütenboden. Die [[Narbe (Botanik)|Narben]] sind kopfig oder gespalten. Von den beiden [[Samenanlage]]n entwickelt sich meist nur eine. | |||
Die umgangssprachlich als „[[Beere]]“ bezeichneten Früchte sind eigentlich [[Sammelsteinfrucht|Sammelsteinfrüchte]]. Die Außenhaut der einzelnen [[Steinfrucht|Steinfrüchte]] (das [[Exokarp]]) ist schwarz, rot, orange, gelb oder weiß, das Fruchtfleisch ([[Mesokarp]]) ist fleischig bzw. saftig und das [[Endokarp]] hart und fest. Die Steinfrüchte hängen zusammen, gelegentlich so lose, dass sie beim Abfallen (möglich mit oder ohne Fruchtboden) vereinzeln. Die [[Same (Pflanze)|Samen]] haben eine dünne [[Samenschale]] und nur sehr wenig [[Endosperm]]. | |||
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 14 oder ein Mehrfaches davon, bis hin zu 2n = 98. | |||
* | == Zur Systematik und zur Verbreitung siehe auch == | ||
* {{WikipediaDE|Rubus}} | |||
* | == Siehe auch == | ||
* {{WikipediaDE|Rubus}} | |||
=== Einzelnachweise === | |||
<references /> | |||
* | == Weblinks == | ||
{{Commonscat|Rubus|Rubus}} | |||
* [http://www.floraweb.de/pflanzenarten/register.xsql?lower=Rub&upper=Rud& In Deutschland gefundene Arten bei floraweb] | |||
* [https://webapp.senckenberg.de/bestikri/edit/6?conversationContext=1 Bestimmungshilfen bei Bestimmungskritische Taxa zur Flora von Deutschland] | |||
{{Normdaten|TYP=s|GND=4178596-4}} | |||
[[Kategorie:Rosengewächse (Rosaceae)]] | |||
[[Kategorie:Rubus|!]] | |||
[[Kategorie:Beerenobst]] | |||
{{Wikipedia}} | |||
Version vom 27. Januar 2018, 14:05 Uhr
Rubus
| ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| ||||||||||||
Rubus | ||||||||||||
L. |
Rubus ist eine Gattung aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Die Gattung umfasst mehrere tausend Arten, am bekanntesten sind Brombeeren und Himbeeren.
Kennzeichen aller Rubus-Arten sind die Früchte, sie sind bei Mensch und Tier beliebte Nahrung.
Beschreibung
Rubus-Arten sind üblicherweise kletternde oder kriechende, selten aufrechte Sträucher oder selten ausdauernde, krautige Pflanzen, die in vielen Teilen vor allem der Sprossachse fast immer bestachelt sind. Meist sind sie laubwerfend, nur wenige Arten sind immergrün. Die wechselständigen, gestielten Laubblätter sind verbunden gefiedert, handförmig oder fußförmig oder einfach, dann aber gelappt. Die am Ansatz des Blattstiels oder an der Verbindungsstelle von Zweig und Blattstiel sitzenden Nebenblätter sind mit der Basis des Blattstieles mehr oder weniger, untereinander aber nicht verwachsen.
Die sehr unterschiedlich aufgebauten Blütenstände sind endständig, geschlossen, aufwendig verästelt oder schwach bis nicht verästelt, selten stark reduziert annähernd einzeln bis einzeln. Die in der Regel fünfzähligen Blüten sind meist zwittrig; selten sind sie eingeschlechtig, dann sind die Pflanzen zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Der Blütenbecher ist tassen- bis untertassenförmig. Die vielfach ungleichmäßigen und an den Rändern gelappten, grünen Kelchblätter liegen schuppenförmig übereinander. Die meist fünf, selten mehr oder fehlenden, Kronblätter sind frei; ihre Farben reichen von weiß über rosa bis hin zu rot.
Die dünnen Staubfäden sind fast immer zahlreich, ebenso die unverwachsenen, fadenförmigen und glatten oder behaarten Stempel, die auf einer ringförmigen Erhebung, dem Hypanthium sitzen. Die meist vielen freien Fruchtblätter sitzen auf dem konvexen Blütenboden. Die Narben sind kopfig oder gespalten. Von den beiden Samenanlagen entwickelt sich meist nur eine.
Die umgangssprachlich als „Beere“ bezeichneten Früchte sind eigentlich Sammelsteinfrüchte. Die Außenhaut der einzelnen Steinfrüchte (das Exokarp) ist schwarz, rot, orange, gelb oder weiß, das Fruchtfleisch (Mesokarp) ist fleischig bzw. saftig und das Endokarp hart und fest. Die Steinfrüchte hängen zusammen, gelegentlich so lose, dass sie beim Abfallen (möglich mit oder ohne Fruchtboden) vereinzeln. Die Samen haben eine dünne Samenschale und nur sehr wenig Endosperm.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 14 oder ein Mehrfaches davon, bis hin zu 2n = 98.
Zur Systematik und zur Verbreitung siehe auch
Siehe auch
Einzelnachweise
Weblinks
- In Deutschland gefundene Arten bei floraweb
- Bestimmungshilfen bei Bestimmungskritische Taxa zur Flora von Deutschland
Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Rubus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |