Sonnenapex: Unterschied zwischen den Versionen

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des Jupiter. Solche Geister, die über dem Menschen stehen und
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sein Leben regeln, nennt man daher auch «Geister der Umlaufszeiten
sein Leben regeln, nennt man daher auch «Geister der Umlaufszeiten», weil ihre Taten später in den Umlaufszeiten der Himmelskörper
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zum Ausdruck kommen werden. In dem, wie die Sterne sich
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heute bewegen, können Sie die Resultate sehen dessen, was höhere
heute bewegen, können Sie die Resultate sehen dessen, was höhere

Version vom 10. Juli 2017, 08:06 Uhr

Der im Sternbild Herkules gelegene Sonnenapex.

Der Sonnenapex (von lat. apex „Spitze, Kuppe, Helm“; abgekürzt: Ap) ist der Fluchtpunkt der Bewegung unserer Sonne um das Zentrum unserer am Nachthimmel als Milchstraße sichtbaren Galaxis, das die Sonne in einem Abstand von etwa 26.000 Lichtjahren mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 225 km/s umläuft. Für eine volle Umrundung braucht die Sonne ungefähr 237 Millionen Jahre[1]. Sie durchläuft dabei nicht einen simplen Orbit, sondern macht eine schwingende Bewegung, durch die sie sich abwechselnd ober- und unterhalb der galaktischen Ebene befindet, die sie alle 30 bis 45 Millionen Jahre durchquert.

Bestimung des Sonnenapex

Der Sonnenapex, auf den sich die Sonne nach aktuellen Messungen mit etwa 19,7 km/s zubewegt, liegt, verglichen mit dem Mittel der benachbarten hellen Fixsterne, südwestlich der Vega, des zweithellsten Sterns am Nordhimmel, im Sternbild Herkules nahe des Sterns Xi Herkules (ξ Her). Der in entgegengesetzter Richtung liegende Antapex befindet sich im Sternbild Taube. Erste Berechnungen des Apex wurden 1783 von Wilhelm Herschel durchgeführt. Eine Reihe von Berechnungen mit verschiedensten Methoden führte Carl Friedrich Gauß ab 1822 durch, ohne jedoch seine Ergebnisse zu veröffentlichen. Unabhängig voneinander entdeckten später Auguste Bravais und George Biddell Airy die wichtigste Rechenmethode wieder. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde klar, dass die Hauptschwierigkeit bei der genauen Berechnung des Sonnenapex in der anisotropen Eigenbewegung der benachbarten Bezugssterne liegt.

Erdapex

Mit der Sonne bewegt sich auch das ganze Planetensystem mit. Die Erde und die anderen Planeten durchlaufen daher in Wahrheit keine elliptische Bahnen um eine als feststehend angenommene Sonne, sondern führen, indem sie der Sonnenbewegung folgen, kompliziertere Schrauben- bzw. Schleifenbewegungen aus, auf deren Bedeutung für die Gestaltung des menschlichen Organismus Rudolf Steiner wiederholt hingewiesen hat (vgl. dazu etwa die breiten Ausführungen in GA 323).

„Im Umlauf der Erde um die Sonne, diesem sogenannten Umlauf, liegt eine tiefe Weisheit, und der Mensch wird einst erkennen, daß darin etwas ungeheuer Bedeutungsvolles sich abspielt. Wundern Sie sich nicht, daß ich sage: «sogenannt». Was heute in den Schulen gelehrt wird über die Art, wie die Erde sich um die Sonne bewegt, ist nur das Ergebnis eines Rechenexempels. Es ist gar nicht absolut wahr. Diese Erklärung wird auch einst ganz andere Formen annehmen. Selbst geschichtlich könnten sich die Menschen unterrichten, daß es nicht so ist. Es ist eine ganz merkwürdige Sache mit dem System des Kopernikus. Er gründete seine Anschauung auf drei Grundsätze, von denen die heutige Wissenschaft nur zwei angenommen hat, den dritten aber unter den Tisch hat fallen lassen. In Wirklichkeit rast die Sonne mit großer Geschwindigkeit durch den Weltenraum auf das Sternbild des Herkules zu. Eine solche Bewegung, wie sie gewöhnlich geschildert wird, wird nur dadurch vorgetäuscht, daß sich die Planeten mitbewegen. Die wahre Erdbahn bildet eine Schraubenlinie. Was man die Schiefe der Ekliptik nennt, ist die Schwerkraftlinie zwischen Sonne und Erde. Man hat vergessen, daß die Erde im Laufe eines Jahres sich einmal dreht um die Achse der Ekliptik, und diese Drehung kombiniert sich mit der Schraubendrehung. Diese beiden Dinge hat Kopernikus noch auseinandergehalten, aber jetzt tut man es nicht mehr. Die Bewegung mit der Ekliptik hat man fallen gelassen. So stimmt es mit den Tatsachen gar nicht überein, wenn man sagt, die Erde dreht sich um die Sonne. In Wahrheit ist eine Schraubenbewegung vorhanden.

Zeichnung aus GA 98, S. 231
Zeichnung aus GA 98, S. 231

Wenn diese Schraubenlinie eine Gerade wäre, so müßte der Fortschritt ein ungeheuer schneller sein; die Erde müßte ihren Weg mit ungeheurer Schnelligkeit zurücklegen, und das wäre gerade das, was der Mensch nicht vertragen könnte.

Wenn die Erde jene Räume wirklich durchmessen würde, die sie geradlinig zurücklegen würde, dann müßte der Mensch gleich alt werden. Nun ist aber die Bewegung in einer weisen Art abgebogen durch die leitenden Geister. Der absolute Fortschritt wird durch die andere Art der Bewegung verzögert. Sie sehen, wie tiefe Weisheit im Kosmos liegt; diese Weisheit ist der Ausdruck der leitenden Geister. Wir haben Regulatoren unserer Evolution, gegeben in den Engeln und Erzengeln. Die Kräfte, die wirken von Inkarnation zu Inkarnation, die den Menschen weitertreiben, daß er nicht mumifiziert werden kann, das sind die Regulatoren künftiger Umlaufszeiten des Jupiter. Solche Geister, die über dem Menschen stehen und sein Leben regeln, nennt man daher auch «Geister der Umlaufszeiten», weil ihre Taten später in den Umlaufszeiten der Himmelskörper zum Ausdruck kommen werden. In dem, wie die Sterne sich heute bewegen, können Sie die Resultate sehen dessen, was höhere Wesenheiten damals getan haben, und in der heutigen Menschheit können Sie schon die künftigen Umlaufszeiten erkennen. Da kommt ungeheures geistiges Leben in den Himmelsraum hinein, wenn wir ihn so betrachten lernen.“ (Lit.:GA 98, S. 230ff)

Der Erdapex folgt der jährlichen Sonnenbewegung auf der Ekliptik versetzt um etwa 90° nach. Da diese Bewegung entgegengesetzt zur der durch die Erddrehung bedingten täglichen Sonnenbewegung erfolgt, steht der Erdapex am frühen Morgen hoch am Himmel. Die Staubteilchen, die die Erde durch ihre rasche Bewegung einsammelt, verglühen als Meteore in der Erdatmosphäre und sind daher in der zweiten Nachthälfte gegen Sonnenaufgang zu besonders gut zu beobachten.

Siehe auch

Quellen

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Natur- und Geistwesen – ihr Wirken in unserer sichtbaren Welt, GA 98 (1996), ISBN 3-7274-0980-0 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  2. Rudolf Steiner: Das Verhältnis der verschiedenen naturwissenschaftlichen Gebiete zur Astronomie, GA 323 (1997), ISBN 3-7274-3230-6 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
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