Seraphim und Diskursiv: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Ezechiel Thronwagen.jpg|thumb|300px|Der Thronwagen des HERRN in der Vision des [[Wikipedia:Ezechiel|Ezechiel]].]]
'''diskursiv''' (von [[Wikipedia:Latein|lat.]] ''discurrere'', auseinanderlaufen) oder sukzessiv nennt man ein [[Denken]], das von einer bestimmten [[Vorstellung]] zu einer bestimmten anderen [[Logik|logisch]] fortschreitet und das ganze Gedankengebilde aus seinen Teilen aufbaut. Im weiteren Sinne wird das Denken diskursiv genannt, insofern es [[begriff]]lich ist, im Gegensatz zur [[intuitiv]]en [[Erkenntnis]] durch [[Anschauung]] {{Lit|Schischkoff, S 133}}. Höhere Erkenntnisformen wie [[Imagination]], [[Inspiration]] und [[Intuition]] sind grundsätzlich '''nichtdiskursiv'''.
Die '''Seraphim''' ([[Hebräisch]]: שְׂרָפִים śərāfîm, singular שָׂרָף śārāf; [[Latein|lat]]: seraphi[m], singular seraph[us]; [[Wikipedia:Griechische Sprache|griech.]]: σεραφείμ), auch '''Geister der All-Liebe''' genannt, sind, als höchste der geistigen [[Hierarchien]], erhabene geistige Wesenheiten, die den ''unmittelbaren Anblick der Gottheit'' haben und niemals aus sich selbst heraus handeln, sondern treue Vollstrecker des göttlichen Willens sind. Von der [[Trinität]] empfangen sie die Ziele, die mit der Entwicklung eines [[Planetensystem]]s angestrebt werden und sie stellen zu gleich die Verbindung zu anderen sich entwickelnden Planetensystemen her. Zusammen mit den den [[Cherubim]] und [[Throne]]n bilden sie die [[erste Hierarchie]], deren physischer Ausdruck der [[Tierkreis]] ist. In der [[Wikipedia:Buch Jesaja|Vision des Jesaja]] werden die Seraphim als [[Wesen]] mit sechs Flügeln und mit Händen und Füßen beschrieben:


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== Siehe auch ==
1 In dem Jahr, als der König Usija starb, sah ich den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Thron und sein Saum füllte den Tempel.
{{wikipediaDE|Diskurs}}
2 Serafim standen über ihm; ein jeder hatte sechs Flügel: Mit zweien deckten sie ihr Antlitz, mit zweien deckten sie ihre Füße und mit zweien flogen sie.
3 Und einer rief zum andern und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll!
4 Und die Schwellen bebten von der Stimme ihres Rufens und das Haus ward voll Rauch.
5 Da sprach ich: Weh mir, ich vergehe! Denn ich bin unreiner Lippen und wohne unter einem Volk von unreinen Lippen; denn ich habe den König, den HERRN Zebaoth, gesehen mit meinen Augen.
6 Da flog einer der Serafim zu mir und hatte eine glühende Kohle in der Hand, die er mit der Zange vom Altar nahm,
7 und rührte meinen Mund an und sprach: Siehe, hiermit sind deine Lippen berührt, dass deine Schuld von dir genommen werde und deine Sünde gesühnt sei.
8 Und ich hörte die Stimme des Herrn, wie er sprach: Wen soll ich senden? Wer will unser Bote sein? Ich aber sprach: Hier bin ich, sende mich!
9 Und er sprach: Geh hin und sprich zu diesem Volk: Höret und verstehet's nicht; sehet und merket's nicht!
10 Verstocke das Herz dieses Volks und lass ihre Ohren taub sein und ihre Augen blind, dass sie nicht sehen mit ihren Augen noch hören mit ihren Ohren noch verstehen mit ihrem Herzen und sich nicht bekehren und genesen.
11 Ich aber sprach: Herr, wie lange? Er sprach: Bis die Städte wüst werden, ohne Einwohner, und die Häuser ohne Menschen und das Feld ganz wüst daliegt.
12 Denn der HERR wird die Menschen weit wegtun, sodass das Land sehr verlassen sein wird.
13 Auch wenn nur der zehnte Teil darin bleibt, so wird es abermals verheert werden, doch wie bei einer Eiche und Linde, von denen beim Fällen noch ein Stumpf bleibt. Ein heiliger Same wird solcher Stumpf sein. {{Bibel|Jes|6|1-7|LUT}}
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Ähnlich ist die Darstellung in der [[Apokalypse des Johannes]], die auf [[Wikipedia:Jesaja|Jesaja]] und auf die [[Thronwagenvision]] des [[Wikipedia:Ezechiel|Ezechiel]] zurückgreift:
== Weblinks ==
* {{Kirchner|diskursiv}}
* {{UTB-Philosophie|Thomas Blume|240|diskursiv}}


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== Literatur ==
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
*Georgi Schischkoff: ''Philosophisches Wörterbuch'', Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1978, ISBN 3520013223
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.
3 Und der da saß, war anzusehen wie der Stein Jaspis und Sarder; und ein Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd.
4 Und um den Thron waren vierundzwanzig Throne und auf den Thronen saßen vierundzwanzig Älteste, mit weißen Kleidern angetan, und hatten auf ihren Häuptern goldene Kronen.
5 Und von dem Thron gingen aus Blitze, Stimmen und Donner; und sieben Fackeln mit Feuer brannten vor dem Thron, das sind die sieben Geister Gottes.
6 Und vor dem Thron war es wie ein gläsernes Meer, gleich dem Kristall, und in der Mitte am Thron und um den Thron vier himmlische Gestalten, voller Augen vorn und hinten.
7 Und die erste Gestalt war gleich einem Löwen, und die zweite Gestalt war gleich einem Stier, und die dritte Gestalt hatte ein Antlitz wie ein Mensch, und die vierte Gestalt war gleich einem fliegenden Adler.
8 Und eine jede der vier Gestalten hatte sechs Flügel, und sie waren außen und innen voller Augen, und sie hatten keine Ruhe Tag und Nacht und sprachen: Heilig, heilig, heilig ist Gott der Herr, der Allmächtige, der da war und der da ist und der da kommt.
9 Und wenn die Gestalten Preis und Ehre und Dank gaben dem, der auf dem Thron saß, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit,
10 fielen die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem, der auf dem Thron saß, und beteten den an, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und legten ihre Kronen nieder vor dem Thron und sprachen:
11 Herr, unser Gott, du bist würdig, zu nehmen Preis und Ehre und Kraft; denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen waren sie und wurden sie geschaffen. {{Bibel|Offb|4|1-11|LUT}}
</div>


[[Kategorie:Geistige Wesen]] [[Kategorie:Hierarchien]]
[[Kategorie:Philosophie]] [[Kategorie:Denken]] [[Kategorie:Logik]]

Version vom 20. November 2016, 15:44 Uhr

diskursiv (von lat. discurrere, auseinanderlaufen) oder sukzessiv nennt man ein Denken, das von einer bestimmten Vorstellung zu einer bestimmten anderen logisch fortschreitet und das ganze Gedankengebilde aus seinen Teilen aufbaut. Im weiteren Sinne wird das Denken diskursiv genannt, insofern es begrifflich ist, im Gegensatz zur intuitiven Erkenntnis durch Anschauung (Lit.: Schischkoff, S 133). Höhere Erkenntnisformen wie Imagination, Inspiration und Intuition sind grundsätzlich nichtdiskursiv.

Siehe auch

Diskurs - Artikel in der deutschen Wikipedia

Weblinks

Literatur

  • Georgi Schischkoff: Philosophisches Wörterbuch, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1978, ISBN 3520013223