Porphyrine

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Die Grundformen der cyclischen Tetrapyrrole (Pyrrol, Porphin, Porphyrin, Porphyrinogen)

Porphyrine (von griech. πορφυρά porphyráPurpurfarbstoff“) sind lebenswichtige stickstoffhaltige organische Farbstoffe, die an der Bindung und dem Transport von Sauerstoff und an der Photosynthese beteiligt sind. Sie bilden vierzähnige Liganden, die ein zentrales Metallion komplex binden können. So enthalten etwa die Häme ein zentrales Eisenion, die Chlorophylle hingegen ein zentral gebundenes Magnesiumion.

Aufbau

Die Struktur der Porphyrine wurde erstmals von dem deutschen Chemiker Hans Fischer[1] ausführlich beschrieben. Porphyrine sind zyklische Tetrapyrrole, die aus vier Pyrrol-Ringen bestehen, die durch vier Methingruppen miteinander verbunden sind. Ihr einfachster Vertreter ist Porphin.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Otto Warburg: The Enzyme Problem and Biological Oxidations. In: Bulletin of the Johns Hopkins Hospital. Band 46, 1930, S. 341–358; auch in: Albert Faulconer, Thomas Edward Keys: Otto Heinrich Warburg. In: Foundations of Anesthesiology. Charles C Thomas, Springfield (Illinois) 1965, S. 1288–1302, hier: S. 1301 (The Chemical Constitution of the Enzyme).
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