Johannes (Evangelist) und Große vereinheitlichte Theorie: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Johannes_El_Greco_1600.jpg|thumb|Johannes der Evangelist, [[Wikipedia:El Greco|El Greco]] (um 1600), Museo del Prado, [[Wikipedia:Madrid|Madrid]]]]
Als '''große vereinheitlichte Theorie''' ({{enS|'''Grand Unified Theory'''}}, '''''GUT'''''; auch {{lang|en|'''''Grand Unification'''''}}) wird in der Physik eine [[Feldtheorie (Physik)|Feldtheorie]] bezeichnet, die drei der vier bekannten [[Physik|physikalischen]] [[Grundkräfte der Physik|Grundkräfte]] vereinigt, nämlich die [[starke Wechselwirkung]], die [[schwache Wechselwirkung]] und die [[Elektromagnetische Wechselwirkung|elektromagnetische Kraft]] (und nicht die [[Gravitation]]).
'''Johannes der Evangelist''' (* vor 20 n.Chr. [[Wikipedia:Betsaida|Betsaida]] (?), † um 101 n.Chr. (?), spätestens aber um 117 n.Chr. in [[Wikipedia:Ephesus|Ephesus]]) ist der Verfasser des [[Johannes-Evangelium]]s. Zudem wird er auch als der Autor der [[Offenbarung des Johannes]] und der [[Wikipedia:Briefe des Johannes|Johannes-Briefe]] angesehen. Nach traditioneller theologischer Auffassung ist er identisch mit dem '''Apostel Johannes''' und mit dem im [[Johannes-Evangelium]] namentlich nicht genannten "Lieblingsjünger" [[Jesus Christus|Jesu]], der nach den Angaben [[Rudolf Steiner]]s zudem niemand anderer als der durch den [[Christus]] von den Toten wiedererweckte [[Lazarus]] war (siehe unten [[#Lazarus-Johannes|Lazarus-Johannes]]).


Mit der GUT nimmt man an, dass diese Grundkräfte zum Zeitpunkt des heißen [[Urknall]]s eine einzige Kraft waren. Nach der Abkühlung des Universums hätte sich diese einzige Kraft in die drei genannten Kräfte aufgespalten. Voraussetzung dazu wäre der GUT nach, dass die starke Wechselwirkung (auch starke Kernkraft genannt) bei hoher [[Energie (Physik)|Energie]] schwächer wird, wohingegen die elektromagnetische Kraft und die schwache Wechselwirkung bei hoher Energie stärker werden. Man spricht in diesem Zusammenhang davon, dass die elektromagnetische Kraft und die schwache Wechselwirkung nicht [[Asymptotische Freiheit|asymptotisch frei]] sind, im Gegensatz zur [[Quantenchromodynamik]]. Bei einer bestimmten, sehr hohen Energie hätten der GUT nach dann alle drei Kräfte die gleiche Stärke und könnten sich als verschiedene Aspekte einer einzigen Kraft erweisen. Die große vereinheitlichte Theorie sagt weiter voraus, dass bei dieser Energie alle Materieteilchen mit [[Spin]] ½ ([[Fermion]]en), zum Beispiel [[Elektron]]en und [[Quark (Physik)|Quarks]], im Wesentlichen gleich seien.<ref name="hawking_kurzegeschichtederzeit">Stephen Hawking: ''Eine kurze Geschichte der Zeit''. dtv, München 2001, ISBN 3-423-33070-8, S. 100ff.</ref>


== Leben und Wirken des Johannes ==
Im engeren Sinn versteht man unter GUT die Vereinigung der [[Eichtheorie]]n des [[Standardmodell]]s (SU(3)<sub>C</sub> der [[Quantenchromodynamik]], SU(2)<sub>I</sub> × U(1)<sub>Y</sub> der elektroschwachen Wechselwirkung) in einer übergeordneten Eichgruppe. Viele solche Modelle, besonders SU(5) und SO(10), aber auch exotische [[Liegruppe]]n bis zu E(8) wurden, beginnend mit der Durchsetzung des Standardmodells in den 1970er Jahren, untersucht. Dabei steht SU für die [[spezielle unitäre Gruppe]], U für die [[unitäre Gruppe]], O für die [[orthogonale Gruppe]] und SO für die [[spezielle orthogonale Gruppe]]. Bezieht man die [[Supersymmetrie]] ein, ergeben sich weitere Möglichkeiten. Die Tatsache, dass sich die gleitenden Kopplungskonstanten der Eichtheorien des Standardmodells nur für supersymmetrische GUTs bei einer Energieskala relativ genau treffen, wird als Argument für Supersymmetrie gesehen.<ref>U. Amaldi, W. de Boer, H. Fürstenau, Comparison of Grand Unified Theories with electroweak and strong coupling constants measured at LEP, Physics Letters Bd. 260, 1991, S. 447</ref>


=== Historische Zeugnisse ===
Die Energieskala der großen Vereinheitlichung liegt bei 10<sup>25</sup> [[Elektronenvolt|eV]] gleich 10<sup>16</sup> [[GeV]], wobei 1 GeV etwa der Protonenmasse entspricht. Diese Energien sind in irdischen Beschleunigerexperimenten nicht zu erreichen (der [[w:Large Hadron Collider|Large Hadron Collider]] erreicht in seinen höchsten Ausbaustufen 13&nbsp;000 GeV gleich 13 TeV [[Schwerpunktsenergie]]). Eine Möglichkeit, die Existenz einer vereinheitlichten Kraft dennoch zu prüfen, sind [[Protonenzerfall|Protonenzerfälle]], die von nahezu allen vereinheitlichten Theorien vorhergesagt werden. Durch das bisherige Ausbleiben eines Nachweises solcher Zerfälle in Detektoren wie [[Super-Kamiokande]] konnten bereits die einfachsten GUT-Modelle (minimale SU(5) Theorie, SO(10) ohne Supersymmetrie) ausgeschlossen werden. Die untere Grenze für die Lebensdauer liegt nach den Super-Kamiokande Ergebnissen von 2017 bei 1,6·10<sup>34</sup> Jahren (Zum Vergleich: Alter des [[Universum]]s: 1,4·10<sup>10</sup> Jahre).<ref>M. Miura u.&nbsp;a. (Super-Kamiokande), Phys. Rev. D, Band 95, 2017, S.  012004, [https://arxiv.org/abs/1610.03597 Arxiv]</ref> Der Ausschluss der minimalen SU(5) Theorie, der ersten vorgeschlagenen vereinheitlichten Theorie (von [[Howard Georgi]], [[Sheldon Glashow]]), geschah schon 1996. Es gibt aber noch einige GUTs, die weiter in Frage kommen, wie ''flipped'' SU(5) (entwickelt von [[Dimitri Nanopoulos]], [[Stephen Barr]] und anderen in den 1980er Jahren) oder minimale supersymmetrische SU(5) von Howard Georgi und [[Savas Dimopoulos]] (1981).<ref>[https://www.quantamagazine.org/no-proton-decay-means-grand-unification-must-wait-20161215/ Natalie Wolchover, Grand Unification Dream Kept at Bay], Quanta Magazine, 15. Dezember 2016</ref>
[[Bild:Bosch_Johannes_auf_Patmos.jpg|thumb|Johannes auf Patmos ([[Wikipedia:Hieronymus Bosch|Hieronymus Bosch]])]]
In den [[Wikipedia:Synoptische Evangelien|synoptischen Evangelien]] wird Johannes als Bruder [[Wikipedia:Jakobus der Ältere|Jokubus des Älteren]] genannt, die beide Söhne des Fischers [[Wikipedia:Zebedäus|Zebedäus]] waren ([http://www.bibel-online.net/buch/40.matthaeus/10.html#10,2 Mt 10,2], [http://www.bibel-online.net/buch/41.markus/3.html#3,17 Mk 3,17], [http://www.bibel-online.net/buch/42.lukas/6.html#6,14 Lk 6,14]) und durch den [[Christus]] den Beinamen ''Boanerges'' ([[Wikipedia:Aramäische Sprache|aramäisch]]), "Donnersöhne", bekamen ([http://www.bibel-online.net/buch/41.markus/3.html#3,17 Mk 3,17]). In diesem Fall wäre Johannes in [[Wikipedia:Betsaida|Betsaida]], nordöstlich des [[Wikipedia:See Genezareth|Sees Genezareth]], dem heutigen [[Wikipedia:El Aradsch|El Aradsch]] bei [[Wikipedia:Mahjar|Mahjar]] in [[Wikipedia:Syrien|Syrien]] geboren, nur wenige hundert Meter östlich des [[Wikipedia:Jordan|Jordan]]s. Der Frage, wie diese Angaben mit den Aussagen Rudolf Steiners zusammenpassen, wird weiter unten nachgegangen (siehe [[#Lazarus-Johannes|Lazarus-Johannes]]).


Im [[Johannes-Evangelium]] wird Johannes namentlich nicht genannt, aber, wie bereits oben erwähnt, nach allgemeiner Tradition mit dem Lieblingsjünger des [[Christus]] identifiziert.
Zur vollständigen Beschreibung aller bekannten physikalischen Phänomene müsste diese Vereinigung auch die vierte Grundkraft, die [[Gravitation]], mit der [[allgemeine Relativitätstheorie|allgemeinen Relativitätstheorie]] einbeziehen. Eine solche Theorie, die [[Quantenphysik]] und [[Gravitationstheorie]] vereint ([[Quantengravitation]]), bezeichnet man als „[[Weltformel]]“ (engl. „Theory of Everything“). Kandidaten sind beispielsweise die [[Stringtheorie]] oder vielmehr die Vereinheitlichung der fünf Stringtheorie-Approximationen, die sogenannte [[M-Theorie]], die auch die [[Supergravitation]] umfasst, und die [[Schleifenquantengravitation]].


Weitere Zeugnisse über Leben und Wirken des Johannes finden sich in der [[Wikipedia:Apostelgeschichte|Apostelgeschichte]] und in den [[Wikipedia:Paulusbriefe|Briefen des Paulus]]. In dem etwa 50 n.Chr. entstandenen [[Wikipedia:Galaterbrief|Galaterbrief]], dem frühesten historisch fassbaren Zeugnis zum Leben des Johannes, bezeugt [[Paulus]] das große Ansehen, das Johannes als eine der drei "Säulen" des jungen Christentums genießt {{Bibel|Gal|2|9}}.
{{Tabelle der Grundkräfte}}


Auf das spätere Leben des Johannes weisen die Worten des frühchristlichen Bischofs [[Wikipedia:Irenäus|Irenäus]] (ca. 130-200 n.Chr.), nach denen ein Jünger Christi mit dem Namen ''Johannes'' in Ephesus noch bis in die Zeiten des römischen Kaisers [[Wikipedia:Trajan|Trajan]] (98-117) gelebt, gewirkt und dort sein Evangelium verfasst haben soll. Die entscheidende Aussage, auf die sich die traditionelle Identifikation des Apostels mit dem Evangelisten und Lieblingsjünger gründet, überliefert der frühe Kirchenhistoriker [[Wikipedia:Eusebius von Caesarea|Eusebius von Caesarea]] (um 260-340) so:
== Literatur ==
 
* Steven Weinberg: ''Der Traum von der Einheit des Universums''. Goldmann, München 1995, ISBN 3-442-12641-X.
<div style="margin-left:20px">
* Takeshi Fukuyama: ''Grand unified theories – current status and future prospects''. AIP Press, Melville 2008, ISBN 978-0-7354-0536-3.
"Danach gab Johannes, der Jünger des Herrn, der auch an seinem Busen ruhte, sein Evangelium heraus als er sich in Ephesus in der Asia aufhielt." (Irenäus, Adv Haer III 1,1, zitiert bei Euseb, Hist Eccl V 8,4).
* Rabindra Mohapatra: ''Unification and supersymmetry – the frontiers of quark-lepton physics''. Springer, New York 2003, ISBN 0-387-95534-8.
</div>
* Graham Ross: ''Grand unified theories'', Benjamin-Cummings 1985, CRC Press 2003
 
* Anthony Zee: ''Unity of forces in the Universe'', World Scientific 1982, 2 Bände (Reprint Volume über GUTs mit einleitender Vorlesung von Zee)
=== Legenden ===
 
[[Bild:Lippi_Drusianas_Erweckung.jpg|thumb|left|[[Wikipedia:Filippo Lippi|Filippo Lippi]], Erweckung der Drusiana (vollendet 1502)]]
Viele Legenden über das Wirken des Johannes in Kleinasien finden sich in der [[Wikipedia:Legenda aurea|Legenda aurea]] des [[Wikipedia:Jacobus de Voragine|Jacobus de Voragine]] {{Lit|Legenda, S 65ff}}. Es wird erzählt, dass Kaiser [[Wikipedia:Domitian|Domitian]] Johannes ergreifen und vor den Toren [[Wikipedia:Rom|Rom]]s an der Porta Latina in einen Kessel voll siedenden Öls tauchen ließ. Doch Johannes entstieg dem Kessel unverletzt und frisch wie aus einem belebenden Bad. Da Johannes auch jetzt nicht von seinen Predigten lassen wollte, schickte in der Kaiser in die Verbannung nach [[Wikipedia:Patmos|Patmos]], wo Johannes in Einsamkeit lebte und seine [[Offenbarung des Johannes|Offenbarung]] verfasste.
 
Nach dem gewaltsamen Tod Domitians im September 96 wurde Johannes freigelassen und kehrte nach [[Wikipedia:Ephesus|Ephesus]] zurück. Als er die Stadt betrat, trug man ihm tot auf einer Bahre ''Drusiana'' entgegen, die ihm freundschaftlich verbunden war und von ganzem Herzen seine Wiederkehr erwartet hatte. Da ließ Johannes die Bahre niedersetzten, den Leichnam aufbinden und sprach: "Mein Herr Jesus Christus erwecke dich, Drusiana: steh auf und geh in dein Haus und bereite mir zu essen." Da stand sie auf, wie vom Schlaf erwacht, und tat, wie ihr Johannes geheißen.
 
Andern Tags rief Craton, ein Philosoph, das Volk auf, diese Welt zu verachten. Zwei reiche Jünglinge, die Brüder waren, drängte er, all ihr Gut zu verkaufen und etliche ihrer Edelsteine zu zerbrechen. Da trat Johannes hinzu und sprach: "Willst du vollkommen sein, so gehe hin und verkaufe alles, was du hast und gib es den Armen." Da antwortete Craton: "Ist wirklich Gott dein Meister, ... so mache, dass die Steine wieder ganz werden ..." Und so geschah und von Stund an war Craton gläubig. Die beiden Jünglinge aber verkauften all ihre Güter und folgten Johannes.
 
[[Bild:Artemis Ephesos.jpg|thumb|[[Wikipedia:Artemis|Artemis]] ([[Wikipedia:Diana|Diana]]), [[Wikipedia:Ephesos|Ephesos]]]]
Als die beiden Jünglinge aber eines Tages sahen, wie ihre früheren Knechte in prunkvollen Gewändern einherschritten, da wurden sie recht traurig. Als Johannes dies sah, ließ er sie Gerten und Kiesel vom Strand holen und verwandelte sie in Gold und Edelsteine und sprach: "Gehet hin und löset euer verkauftes Gut wieder aus, doch den himmlischen Lohn habt ihr verloren."
 
Da Johannes so wider den Reichtum predigte, wurde ein Jüngling tot vor ihn getragen, der hatte vor dreißig Tagen ein Weib genommen. Das fiel dem Apostel zusammen mit des Jünglings Mutter und anderen Freunden zu Füßen und flehte, er möge den Toten erwecken. Da weinte Johannes und betete lange für den Jüngling, da erstand er. Und Johannes gebot ihm, dass er den beiden reichen Jünglingen schildern möge, welche Höllenpein sie nach dem Tode erwarte und welche Seligkeit sie verloren hätten. Soi geschah es und zuletzt fiel der erweckte Jüngling zusammen mit den beiden anderen dem Apostel zu Füßen und baten um Gnade. Und Johannes sprach: "Tuet Buße dreißig Tage und betet, dass die Gerten und Steine sich wieder in ihre frühere Natur kehren mögen." So geschah es und die Jünglinge empfingen wieder die Gnade der Tugenden, die sie früher gehabt hatten.
 
Johhanes zog predigend durch das Land, da machten die Götzendiener einen Aufstand und wollten Johannes zwingen, im Tempel der Diana zu opfern. Da schlug Johannes vor: "Lasset uns beide unsere Götter anrufen; ihr sollt Diana bitten, dass sie die Kirche Christi zerstöre, und tut sie es, so will ich ihr opfern; ich aber will Christum bitten, dass er den Tempel der Diana zerstöre, und so er es tut, sollt ihr an ihn glauben." Und Johannes betete, da fiel der Tempel der Diana. Doch Aristodemus, der Oberpriester der Diana, wollte dieses Gottesurteil nicht annehmen und schürte weiter die Unruhe im Volk, so dass schließlich ein Teil des Volkes im Kampf mit dem anderen lag.
 
== Lazarus-Johannes ==
[[Bild:Juan de Flandes Die Auferweckung des Lazarus.jpg|thumb|[[Wikipedia:Juan de Flandes|Juan de Flandes]], Die Auferweckung des [[Lazarus]] (um 1500-1510), Museo del Prado, [[Wikipedia:Madrid|Madrid]]]]
''Johannes'' ist die [[Wikipedia:Griechische Sprache|griechische]] Form des [[Wikipedia:Hebräische Sprache|hebräischen]] Namens ''Yochanan'' (יוחנן), was bedeutet ''„der HERR ([[JHWH]]) ist gnädig“'' und im [[Wikipedia:Judentum|Judentum]] als Ausdruck einer ''als göttliches Geschenk gegebenen Geburt'' aufgefasst wird. Dass damit im Falle des Evangelisten Johannes auf eine geistige Neugeburt hingedeutet wird, geht aus der weit reichenden Darstellung [[Rudolf Steiner]]s hervor, wie er sie schon 1902 in seiner Schrift [[GA 8|Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums]] gegeben hat. Demnach soll es sich bei dem Evangelisten und [[Apostel]] Johannes um den vom Tode wieder auferweckten [[Lazarus]] (Joh 11,3-44) gehandelt haben, den Jünger den Jesu "lieb hatte" ([http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/11.html#11,3 Joh 11,3]; [http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/13.html#13,23 13,23]; [http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/19.html#19,26 19,26]; [http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/20.html#20,2 20,2]; [http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/21.html#21,20 21,20-24]). Diese in den kanonischen Schriften einzig<ref name="Lazarus">Von der Erweckung des Lazarus wird auch in dem sog. [[Wikipedia:Geheimes Markusevangelium|Geheimen Markusevangelium]], einer erweiterten Textvariante des kanonischen [[Markus-Evangelium]]s, berichtet, das nur in zwei Fragmenten überliefert ist, die sich in einem Brief befinden, der [[Wikipedia:Clemens von Alexandria|Clemens von Alexandria]] zugeschrieben wird, jedoch nur in einer Abschrift aus dem 18. Jahrhundert erhalten ist. Diese wurde von Morton Smith (1915-1991) im Kloster Mar Saba nahe Jerusalem entdeckt und 1973 veröffentlicht. Die Echtheit des Dokuments gilt nicht als gesichert, doch lassen philologische Untersuchungen die Autorschaft des Clemens als durchaus möglich erscheinen. Die fragliche Stelle soll zwischen [http://www.bibel-online.net/buch/41.markus/10.html#10,34 Mk 10,34] und 35 eingefügt sein und lautet:
 
:"Und sie kamen nach Bethanien, und eine gewisse Frau, deren Bruder gestorben war, war dort. Und herzu kommend, warf sie sich vor Jesus nieder und sagte zu ihm: 'Sohn Davids, habe Erbarmen mit mir.' Aber die Jünger wiesen sie zurück. Und Jesus, der in Wut geriet, ging mit ihr in den Garten, wo das Grab war, und sogleich wurde ein lauter Schrei aus dem Grab gehört. Und näher tretend, rollte Jesus den Stein vom Eingang des Grabes weg. Und sogleich ging er hinein, wo der Jüngling war, streckte seine Hand aus und zog ihn hoch, indem er dessen Hand ergriff. Aber der Jüngling, als er ihn ansah, liebte ihn und fing an, ihn anzuflehen, daß er bei ihm sein möge. Und sie gingen aus dem Grab heraus und kamen in das Haus des Jünglings, denn er war reich. Und nach sechs Tagen sagte ihm Jesus, was er tun solle, und am Abend kommt der Jüngling zu ihm, ein leinenes Tuch über [seinem] nackten [Körper] tragend. Und er blieb diese Nacht bei ihm, denn Jesus lehrte ihn das Geheimnis des Reiches Gottes. Und von da erhob er sich und ging auf die andere Seite des Jordans zurück." [http://www-user.uni-bremen.de/~wie/Secret/secmark.html]
 
Danach folgt im kanonischen Markus-Evangelium ein Gespräch des Christus mit den beiden Zebedäussöhnen Jakobus und Johannes über das Herrschen und Dienen.</ref> im [[Johannes-Evangelium]] ([http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/11.html#11,1 Joh 11,1-45]) geschilderte [[Totenerweckung]] war nach Steiner in Wahrheit ein durch das [[Schicksal]] eingeleiteter [[Einweihung]]sakt, im Zuge dessen Lazarus, wie es in den alten vorchristlichen [[Mysterien]] gebräuchlich war, durch einen dreieinhalbtägigen Todesschlaf ging, aus dem er durch den [[Christus]] erweckt wurde.
 
Offen ist die Frage, wie sich diese Darstellung Steiners mit den Angaben der [[Wikipedia:Synoptische Evangelien|synoptischen Evangelien]] vereinbaren lässt. Rudolf Steiner hat zur Klärung dieser Frage keine Angaben gemacht. [[Emil Bock]] äußerte dazu aber folgende, allerdings nicht auf historisch Fakten gegründete Vermutung:
 
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"Ich glaube, dass es nicht richtig wäre, eine einfache Gleichsetzung zu vollziehen. Ich stelle mir vor, dass es sich um zwei verschiedene Persönlichkeiten handelt, dass aber derjenige, der den Johannes-Platz im Kreis der zwölf Jünger einnahm, der Lazarus des Johannes-Evangeliums war. Nur ist vielleicht Lazarus vor seiner Einweihung in Bethanien nicht in so konstanter Weise im Kreis der zwölf Jünger anwesend gewesen, und da mag, da die Zwölfzahl durchaus als eine kosmische Vollständigkeit erlebt wurde, eine Art Stellvertreter dagewesen sein in dem Zebedäus-Sohn Johannes." {{Lit|Bock, S 765}}
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Möglicherweise ist hier aber auch gar nicht die [[leib]]liche Vaterschaft, sondern die geistige Bedeutung des Namens Zebedäus ausschlaggebend. '''Zebedäus''' ([[Wikipedia:Hebräische Sprache|hebräisch]] zabdiel) bedeutet „Geschenk Gottes” (s.a.[[Wikipedia:Matthias|Matthias]]) und [[Wikipedia:Betsaida|Betsaida]], der Geburtsort, heißt ''Haus des Fisches'' und der [[Fische|Fisch]] war das [[Wikipedia:Urchristentum|urchristliche]] Symbol des [[Christus]]. Nach dieser Deutung ist Johannes als göttliches Geschenk aus dem Geist Christi geboren, was genau die Einweihung des Lazarus charakterisiert. So gesehen kommt es auch nicht auf die leibliche, sondern auf die [[geist]]ige Verwandtschaft von Johannes und Jakobus an, indem auch Jakobus zum engsten Schülerkreis des Christus zählt. Die Evangelien werden meist zu äußerlich genommen. Sie schildern aber nie ''rein'' äußere Tatsachen, sondern diese sind stets ein ''Bild'' für geistige Zusammenhänge und können daher auch nur sehr eingeschränkt als historische Quellen im üblichen Sinn betrachtet werden. Wie Rudolf Steiner gezeigt hat, tritt dieser geistige Bildcharakter, der das äußere historische Geschehen überdeckt und vielfach sogar unkenntlich macht, entgegen der verbreiteten theologischen Ansicht, gerade bei den drei synoptischen Evangelien  stärker in den Vordergrund, während das geistig tiefgründigste Evangelium, das [[Johannes-Evangelium]], zugleich auch das äußere Geschehen am getreusten wiedergibt. Tatsächlich gehört die höchste geistige, künstlerische Kraft dazu, das äußere Geschehen ''unverfälscht'' so darzustellen, dass es zugleich zum sprechenden Realsymbol der dahinter stehenden geistigen Ereignisse wird. Was eine schwächere Kraft nur durch eine mehr symbolische Ausdrucksweise darzustellen vermag, kann Johannes durch die Bilder des unmittelbaren äußerlich Geschehens selbst sprechen lassen. Man muss aber dann auch die Bilder als solche nehmen, wie sie sich unvoreingenommen in unserer Seele malen, und darauf lauschen, was sie uns erzählen. Eine bloß intellektuelle Ausdeutung der Symbole führt nur auf Abwege.
 
== Frühere und spätere Inkarnationen des Johannes ==
[[Bild:Johannes.jpg|thumb|Der Apostel Johannes ([[Wikipedia:Dürer|Dürer]])]]
Rudolf Steiner hat einzelne Angaben zu früheren und späteren [[Inkarnation]]en des Evangelisten Johannes gemacht. Demnach wurde [[Hiram Abiff]], der Baumeister des [[Salomonischer Tempel|Salomonischen Tempels]], der in seiner damaligen [[Inkarnation]] bis an die Grenze der [[Einweihung]] kam, wiedergeboren als [[Lazarus]], der nach seiner [[Totenerweckung|Erweckung]] durch den [[Christus]] den Einweihungsnamen [[Johannes (Apostel)|Johannes]] trug. Lazarus-Johannes wurde im 13. und kurz darauf im 14. Jahrhundert erneut wiedergeboren und eingeweiht und trägt seitdem den Namen [[Christian Rosenkreutz]], der der Begründer der [[Rosenkreuzer]]-Strömung wurde {{Lit|GA 265, S 405ff und S 420}}. Dazwischen liegt nach Rudolf Steiner noch eine weitere namentlich genannte Inkarnation im 7./8. Jahrhundert n.Chr., die in Zusammenhang mit der Sage von [[Flor und Blancheflor]] steht.
 
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"In den Eingeweihtenkreisen sagte man: Dieselbe Seele, die in Flos oder Flor war und die besungen wird in dem Liede, ist wiederverkörpert erschienen im dreizehnten und vierzehnten Jahrhundert zur Begründung einer neuen Mysterienschule, welche in einer neuen, der Neuzeit entsprechenden Weise das Christus-Geheimnis zu pflegen hat, in dem Begründer des Rosenkreuzertums." {{Lit|GA 57, S 422f}}
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Im 18. Jahrhundert wurde Johannes/Christian Rosenkreutz dann wiedergeboren als [[Graf von Saint-Germain]]. Weitere Inkarnationen sind nicht namentlich bekannt, doch inkarnieren sich hohe [[Eingeweihter|Eingeweihte]] in der Regel in jedem Jahrhundert und es liegen meist nur sehr kurze Zeiträume zwischen den einzelnen [[Inkarnation]]en. Um einen falschen Persönlichkeitskult zu verhindern, darf der Name eines solchen hohen Eingeweihten aber erst 100 Jahre nach seinem Tod öffentlich bekannt werden.
 
== Johannes der Evangelist und [[Johannes der Täufer]] ==
 
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Bild:Da Vinci Johannes der Taeufer.jpg|[[Johannes der Täufer]]
Bild:Johannes_El_Greco_1600.jpg|[[Johannes (Apostel)]]
Bild:Raffael.jpg|[[Raffael]]
Bild:Franz Gareis - Novalis.jpg|[[Novalis]]
</gallery>
 
== Ikonographie ==
 
In der bildenden Kunst wird Johannes als einziger Jünger zumeist ''bartlos'' dargesteelt, um auszudrücken, dass er zur Zeit, als er zum Jünger erkoren wurde, noch sehr jung war. In der [[Wikipedia:Legenda aurea|Legenda aurea]] wird die ''Laueterkeit seines Leibes, weil er jungfräulich war auserkoren von dem Herrn" {{Lit|Legenda, S 66}}, besonders hervorgehoben. Das Evangelisten-Symbol des Johannes ist der [[Adler]], das [[Wikipedia:Hieronymus]] so deutete: ''Johannes erhielt den Adler, weil er im Prolog über das Wort, das am Anfang bei Gott war, höher steigt als die anderen und sich in die höchsten Regionen aufschwingt, so wie ein Adler sich zur Sonne erhebt.''
 
Johannes weitere ikonographische Attribute sind der ''Kelch mit der Schlange'' und der ''Ölkessel'', die sich auf die Legenden um sein Erdenleben beziehen, aber auch eine Schriftrolle oder ein Buch, wodurch er als der inspirierte Schreiber des [[Johannes-Evangelium|Evangeliums]] und der [[Offenbarung des Johannes|Offenbarung]] charakterisiert wird.
 
== Anmerkungen ==


== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


== Literatur ==
{{SORTIERUNG:Grosse vereinheitlichte Theorie}}
[[Bild:Kreuzigung_Albrecht_Altdorfer.jpg|thumb|Kreuzigung: [[Christus]] am Kreuz mit Maria und Johannes, [[Wikipedia:Albrecht Altdorfer|Albrecht Altdorfer]] (1515-1516)]]
[[Kategorie:Feldtheorie]]
#Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums (GA 8);
#Rudolf Steiner: ''Wo und wie findet man den Geist?'', [[GA 57]] (1984)
#Rudolf Steiner: Das Johannes-Evangelium (GA 103);
#Rudolf Steiner: ''Zur Geschichte und aus den Inhalten der erkenntniskultischen Abteilung der Esoterischen Schule von 1904 bis 1914'', [[GA 265]] (1987)
#Emil Bock: ''Das Evangelium'', Urachhaus-Verlag, Stuttgart 1984, ISBN 3-87838-406-8
#Johannes Hemleben: Johannes der Evangelist, ISBN 3-499-50194-5;
#Friedrich Göbel: Die Evangelisten. Eine biographische Betrachtung, ISBN 3-85636-113-8
#''Die Legenda aurea des Jacobus de Voragine'', aus dem Lateinischen übersetzt von Richard Bentz, Verlag Labert-Schneider, Gerlingen 1993


== Weblinks ==
{{Wikipedia}}
#[http://www.heiligenlexikon.de/BiographienJ/Johannes.htm Johannes - Ökumenisches Heiligenlexikon]
#{{BBKL|http://www.bautz.de/bbkl/j/Johannes_apos.shtml}}
#[http://www.heilig-land-verein.de/html/0708_betsaida.html Tell Betsaida/Julias im Jordan-Schwemmland.] - Heimatort der Apostel Petrus, Andreas und Philippus
#[http://www-user.uni-bremen.de/~wie/Secret/secmark_home.html The Secret Gospel of Mark Homepage] Detaillierte Beschreibung, griechischer, deutscher und englischer Text, Abbildungen des Manuskripts, Diskussion, sowie aktuelle Entwicklungen. Englisch.

Version vom 8. Februar 2020, 20:01 Uhr

Als große vereinheitlichte Theorie (eng. Grand Unified Theory, GUT; auch Grand Unification) wird in der Physik eine Feldtheorie bezeichnet, die drei der vier bekannten physikalischen Grundkräfte vereinigt, nämlich die starke Wechselwirkung, die schwache Wechselwirkung und die elektromagnetische Kraft (und nicht die Gravitation).

Mit der GUT nimmt man an, dass diese Grundkräfte zum Zeitpunkt des heißen Urknalls eine einzige Kraft waren. Nach der Abkühlung des Universums hätte sich diese einzige Kraft in die drei genannten Kräfte aufgespalten. Voraussetzung dazu wäre der GUT nach, dass die starke Wechselwirkung (auch starke Kernkraft genannt) bei hoher Energie schwächer wird, wohingegen die elektromagnetische Kraft und die schwache Wechselwirkung bei hoher Energie stärker werden. Man spricht in diesem Zusammenhang davon, dass die elektromagnetische Kraft und die schwache Wechselwirkung nicht asymptotisch frei sind, im Gegensatz zur Quantenchromodynamik. Bei einer bestimmten, sehr hohen Energie hätten der GUT nach dann alle drei Kräfte die gleiche Stärke und könnten sich als verschiedene Aspekte einer einzigen Kraft erweisen. Die große vereinheitlichte Theorie sagt weiter voraus, dass bei dieser Energie alle Materieteilchen mit Spin ½ (Fermionen), zum Beispiel Elektronen und Quarks, im Wesentlichen gleich seien.[1]

Im engeren Sinn versteht man unter GUT die Vereinigung der Eichtheorien des Standardmodells (SU(3)C der Quantenchromodynamik, SU(2)I × U(1)Y der elektroschwachen Wechselwirkung) in einer übergeordneten Eichgruppe. Viele solche Modelle, besonders SU(5) und SO(10), aber auch exotische Liegruppen bis zu E(8) wurden, beginnend mit der Durchsetzung des Standardmodells in den 1970er Jahren, untersucht. Dabei steht SU für die spezielle unitäre Gruppe, U für die unitäre Gruppe, O für die orthogonale Gruppe und SO für die spezielle orthogonale Gruppe. Bezieht man die Supersymmetrie ein, ergeben sich weitere Möglichkeiten. Die Tatsache, dass sich die gleitenden Kopplungskonstanten der Eichtheorien des Standardmodells nur für supersymmetrische GUTs bei einer Energieskala relativ genau treffen, wird als Argument für Supersymmetrie gesehen.[2]

Die Energieskala der großen Vereinheitlichung liegt bei 1025 eV gleich 1016 GeV, wobei 1 GeV etwa der Protonenmasse entspricht. Diese Energien sind in irdischen Beschleunigerexperimenten nicht zu erreichen (der Large Hadron Collider erreicht in seinen höchsten Ausbaustufen 13 000 GeV gleich 13 TeV Schwerpunktsenergie). Eine Möglichkeit, die Existenz einer vereinheitlichten Kraft dennoch zu prüfen, sind Protonenzerfälle, die von nahezu allen vereinheitlichten Theorien vorhergesagt werden. Durch das bisherige Ausbleiben eines Nachweises solcher Zerfälle in Detektoren wie Super-Kamiokande konnten bereits die einfachsten GUT-Modelle (minimale SU(5) Theorie, SO(10) ohne Supersymmetrie) ausgeschlossen werden. Die untere Grenze für die Lebensdauer liegt nach den Super-Kamiokande Ergebnissen von 2017 bei 1,6·1034 Jahren (Zum Vergleich: Alter des Universums: 1,4·1010 Jahre).[3] Der Ausschluss der minimalen SU(5) Theorie, der ersten vorgeschlagenen vereinheitlichten Theorie (von Howard Georgi, Sheldon Glashow), geschah schon 1996. Es gibt aber noch einige GUTs, die weiter in Frage kommen, wie flipped SU(5) (entwickelt von Dimitri Nanopoulos, Stephen Barr und anderen in den 1980er Jahren) oder minimale supersymmetrische SU(5) von Howard Georgi und Savas Dimopoulos (1981).[4]

Zur vollständigen Beschreibung aller bekannten physikalischen Phänomene müsste diese Vereinigung auch die vierte Grundkraft, die Gravitation, mit der allgemeinen Relativitätstheorie einbeziehen. Eine solche Theorie, die Quantenphysik und Gravitationstheorie vereint (Quantengravitation), bezeichnet man als „Weltformel“ (engl. „Theory of Everything“). Kandidaten sind beispielsweise die Stringtheorie oder vielmehr die Vereinheitlichung der fünf Stringtheorie-Approximationen, die sogenannte M-Theorie, die auch die Supergravitation umfasst, und die Schleifenquantengravitation.

Fundamentale Wechselwirkungen und ihre Beschreibungen
(Theorien in frühem Stadium der Entwicklung sind grau hinterlegt.)
Starke Wechselwirkung Elektromagnetische Wechselwirkung Schwache Wechselwirkung Gravitation
klassisch Elektrostatik & Magnetostatik,
Elektrodynamik
Newtonsches Gravitationsgesetz,
Allgemeine Relativitätstheorie
quanten-
theoretisch
Quanten­chromo­dynamik
(Standardmodell)
Quanten­elektrodynamik Fermi-Theorie Quanten­gravitation ?
Elektroschwache Wechselwirkung
(Standardmodell)
Große vereinheitlichte Theorie ?
Weltformel („Theory of Everything“) ?

Literatur

  • Steven Weinberg: Der Traum von der Einheit des Universums. Goldmann, München 1995, ISBN 3-442-12641-X.
  • Takeshi Fukuyama: Grand unified theories – current status and future prospects. AIP Press, Melville 2008, ISBN 978-0-7354-0536-3.
  • Rabindra Mohapatra: Unification and supersymmetry – the frontiers of quark-lepton physics. Springer, New York 2003, ISBN 0-387-95534-8.
  • Graham Ross: Grand unified theories, Benjamin-Cummings 1985, CRC Press 2003
  • Anthony Zee: Unity of forces in the Universe, World Scientific 1982, 2 Bände (Reprint Volume über GUTs mit einleitender Vorlesung von Zee)

Einzelnachweise

  1. Stephen Hawking: Eine kurze Geschichte der Zeit. dtv, München 2001, ISBN 3-423-33070-8, S. 100ff.
  2. U. Amaldi, W. de Boer, H. Fürstenau, Comparison of Grand Unified Theories with electroweak and strong coupling constants measured at LEP, Physics Letters Bd. 260, 1991, S. 447
  3. M. Miura u. a. (Super-Kamiokande), Phys. Rev. D, Band 95, 2017, S. 012004, Arxiv
  4. Natalie Wolchover, Grand Unification Dream Kept at Bay, Quanta Magazine, 15. Dezember 2016


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