Johannes (Evangelist)

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Johannes der Evangelist, El Greco (um 1600), Museo del Prado, Madrid

Johannes der Evangelist (* vor 20 n.Chr. Betsaida (?), † um 101 n.Chr. (?), spätestens aber um 117 n.Chr. in Ephesus) ist der Verfasser des Johannes-Evangeliums. Zudem wird er auch als der Autor der Offenbarung des Johannes und der Johannes-Briefe angesehen. Nach traditioneller theologischer Auffassung ist er identisch mit dem Apostel Johannes und mit dem im Johannes-Evangelium namentlich nicht genannten "Lieblingsjünger" Jesu, der nach den Angaben Rudolf Steiners zudem niemand anderer als der durch den Christus von den Toten wiedererweckte Lazarus war (siehe unten Lazarus-Johannes).


Leben und Wirken des Johannes

Historische Zeugnisse

Johannes auf Patmos (Hieronymus Bosch)

In den synoptischen Evangelien wird Johannes als Bruder Jokubus des Älteren genannt, die beide Söhne des Fischers Zebedäus waren (Mt 10,2, Mk 3,17, Lk 6,14) und durch den Christus den Beinamen Boanerges (aramäisch), "Donnersöhne", bekamen (Mk 3,17). In diesem Fall wäre Johannes in Betsaida, nordöstlich des Sees Genezareth, dem heutigen El Aradsch bei Mahjar in Syrien geboren, nur wenige hundert Meter östlich des Jordans. Der Frage, wie diese Angaben mit den Aussagen Rudolf Steiners zusammenpassen, wird weiter unten nachgegangen (siehe Lazarus-Johannes).

Im Johannes-Evangelium wird Johannes namentlich nicht genannt, aber, wie bereits oben erwähnt, nach allgemeiner Tradition mit dem Lieblingsjünger des Christus identifiziert.

Weitere Zeugnisse über Leben und Wirken des Johannes finden sich in der Apostelgeschichte und in den Briefen des Paulus. In dem etwa 50 n.Chr. entstandenen Galaterbrief, dem frühesten historisch fassbaren Zeugnis zum Leben des Johannes, bezeugt Paulus das große Ansehen, das Johannes als eine der drei "Säulen" des jungen Christentums genießt (Gal 2,9 EU).

Auf das spätere Leben des Johannes weisen die Worten des frühchristlichen Bischofs Irenäus (ca. 130-200 n.Chr.), nach denen ein Jünger Christi mit dem Namen Johannes in Ephesus noch bis in die Zeiten des römischen Kaisers Trajan (98-117) gelebt, gewirkt und dort sein Evangelium verfasst haben soll. Die entscheidende Aussage, auf die sich die traditionelle Identifikation des Apostels mit dem Evangelisten und Lieblingsjünger gründet, überliefert der frühe Kirchenhistoriker Eusebius von Caesarea (um 260-340) so:

"Danach gab Johannes, der Jünger des Herrn, der auch an seinem Busen ruhte, sein Evangelium heraus als er sich in Ephesus in der Asia aufhielt." (Irenäus, Adv Haer III 1,1, zitiert bei Euseb, Hist Eccl V 8,4).

Legenden

Filippo Lippi, Erweckung der Drusiana (vollendet 1502)

Viele Legenden über das Wirken des Johannes in Kleinasien finden sich in der Legenda aurea des Jacobus de Voragine (Lit.: Legenda, S 65ff). Es wird erzählt, dass Kaiser Domitian Johannes ergreifen und vor den Toren Roms an der Porta Latina in einen Kessel voll siedenden Öls tauchen ließ. Doch Johannes entstieg dem Kessel unverletzt und frisch wie aus einem belebenden Bad. Da Johannes auch jetzt nicht von seinen Predigten lassen wollte, schickte in der Kaiser in die Verbannung nach Patmos, wo Johannes in Einsamkeit lebte und seine Offenbarung verfasste.

Nach dem gewaltsamen Tod Domitians im September 96 wurde Johannes freigelassen und kehrte nach Ephesus zurück. Als er die Stadt betrat, trug man ihm tot auf einer Bahre Drusiana entgegen, die ihm freundschaftlich verbunden war und von ganzem Herzen seine Wiederkehr erwartet hatte. Da ließ Johannes die Bahre niedersetzten, den Leichnam aufbinden und sprach: "Mein Herr Jesus Christus erwecke dich, Drusiana: steh auf und geh in dein Haus und bereite mir zu essen." Da stand sie auf, wie vom Schlaf erwacht, und tat, wie ihr Johannes geheißen.

Andern Tags rief Craton, ein Philosoph, das Volk auf, diese Welt zu verachten. Zwei reiche Jünglinge, die Brüder waren, drängte er, all ihr Gut zu verkaufen und etliche ihrer Edelsteine zu zerbrechen. Da trat Johannes hinzu und sprach: "Willst du vollkommen sein, so gehe hin und verkaufe alles, was du hast und gib es den Armen." Da antwortete Craton: "Ist wirklich Gott dein Meister, ... so mache, dass die Steine wieder ganz werden ..." Und so geschah und von Stund an war Craton gläubig. Die beiden Jünglinge aber verkauften all ihre Güter und folgten Johannes.

Artemis (Diana), Ephesos

Als die beiden Jünglinge aber eines Tages sahen, wie ihre früheren Knechte in prunkvollen Gewändern einherschritten, da wurden sie recht traurig. Als Johannes dies sah, ließ er sie Gerten und Kiesel vom Strand holen und verwandelte sie in Gold und Edelsteine und sprach: "Gehet hin und löset euer verkauftes Gut wieder aus, doch den himmlischen Lohn habt ihr verloren."

Da Johannes so wider den Reichtum predigte, wurde ein Jüngling tot vor ihn getragen, der hatte vor dreißig Tagen ein Weib genommen. Das fiel dem Apostel zusammen mit des Jünglings Mutter und anderen Freunden zu Füßen und flehte, er möge den Toten erwecken. Da weinte Johannes und betete lange für den Jüngling, da erstand er. Und Johannes gebot ihm, dass er den beiden reichen Jünglingen schildern möge, welche Höllenpein sie nach dem Tode erwarte und welche Seligkeit sie verloren hätten. Soi geschah es und zuletzt fiel der erweckte Jüngling zusammen mit den beiden anderen dem Apostel zu Füßen und baten um Gnade. Und Johannes sprach: "Tuet Buße dreißig Tage und betet, dass die Gerten und Steine sich wieder in ihre frühere Natur kehren mögen." So geschah es und die Jünglinge empfingen wieder die Gnade der Tugenden, die sie früher gehabt hatten.

Johhanes zog predigend durch das Land, da machten die Götzendiener einen Aufstand und wollten Johannes zwingen, im Tempel der Diana zu opfern. Da schlug Johannes vor: "Lasset uns beide unsere Götter anrufen; ihr sollt Diana bitten, dass sie die Kirche Christi zerstöre, und tut sie es, so will ich ihr opfern; ich aber will Christum bitten, dass er den Tempel der Diana zerstöre, und so er es tut, sollt ihr an ihn glauben." Und Johannes betete, da fiel der Tempel der Diana. Doch Aristodemus, der Oberpriester der Diana, wollte dieses Gottesurteil nicht annehmen und schürte weiter die Unruhe im Volk, so dass schließlich ein Teil des Volkes im Kampf mit dem anderen lag.

Lazarus-Johannes

Juan de Flandes, Die Auferweckung des Lazarus (um 1500-1510), Museo del Prado, Madrid

Johannes ist die griechische Form des hebräischen Namens Yochanan (יוחנן), was bedeutet „der HERR (JHWH) ist gnädig“ und im Judentum als Ausdruck einer als göttliches Geschenk gegebenen Geburt aufgefasst wird. Dass damit im Falle des Evangelisten Johannes auf eine geistige Neugeburt hingedeutet wird, geht aus der weit reichenden Darstellung Rudolf Steiners hervor, wie er sie schon 1902 in seiner Schrift Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums gegeben hat. Demnach soll es sich bei dem Evangelisten und Apostel Johannes um den vom Tode wieder auferweckten Lazarus aus Bethanien (Joh 11,3-44) gehandelt haben, den Jünger den Jesu "lieb hatte" (Joh 11,3; 13,23; 19,26; 20,2; 21,20-24). Diese in den kanonischen Schriften einzig[1] im Johannes-Evangelium (Joh 11,1-45) geschilderte Totenerweckung war nach Steiner in Wahrheit ein durch das Schicksal eingeleiteter Einweihungsakt, im Zuge dessen Lazarus, wie es in den alten vorchristlichen Mysterien gebräuchlich war, durch einen dreieinhalbtägigen Todesschlaf ging, aus dem er durch den Christus erweckt wurde.

Offen ist die Frage, wie sich diese Darstellung Steiners mit den Angaben der synoptischen Evangelien vereinbaren lässt. Rudolf Steiner hat zur Klärung dieser Frage keine Angaben gemacht. Emil Bock äußerte dazu aber folgende, allerdings nicht auf historisch Fakten gegründete Vermutung:

"Ich glaube, dass es nicht richtig wäre, eine einfache Gleichsetzung zu vollziehen. Ich stelle mir vor, dass es sich um zwei verschiedene Persönlichkeiten handelt, dass aber derjenige, der den Johannes-Platz im Kreis der zwölf Jünger einnahm, der Lazarus des Johannes-Evangeliums war. Nur ist vielleicht Lazarus vor seiner Einweihung in Bethanien nicht in so konstanter Weise im Kreis der zwölf Jünger anwesend gewesen, und da mag, da die Zwölfzahl durchaus als eine kosmische Vollständigkeit erlebt wurde, eine Art Stellvertreter dagewesen sein in dem Zebedäus-Sohn Johannes." (Lit.: Bock, S 765)

Möglicherweise ist hier aber auch gar nicht die leibliche Vaterschaft, sondern die geistige Bedeutung des Namens Zebedäus ausschlaggebend. Zebedäus (hebräisch zabdiel) bedeutet „Geschenk Gottes” (s.a.Matthias) und Betsaida, der Geburtsort, heißt Haus des Fisches und der Fisch war das urchristliche Symbol des Christus. Nach dieser Deutung ist Johannes als göttliches Geschenk aus dem Geist Christi geboren, was genau die Einweihung des Lazarus charakterisiert. So gesehen kommt es auch nicht auf die leibliche, sondern auf die geistige Verwandtschaft von Johannes und Jakobus an, indem auch Jakobus zum engsten Schülerkreis des Christus zählt. Die Evangelien werden meist zu äußerlich genommen. Sie schildern aber nie rein äußere Tatsachen, sondern diese sind stets ein Bild für geistige Zusammenhänge und können daher auch nur sehr eingeschränkt als historische Quellen im üblichen Sinn betrachtet werden. Wie Rudolf Steiner gezeigt hat, tritt dieser geistige Bildcharakter, der das äußere historische Geschehen überdeckt und vielfach sogar unkenntlich macht, entgegen der verbreiteten theologischen Ansicht, gerade bei den drei synoptischen Evangelien stärker in den Vordergrund, während das geistig tiefgründigste Evangelium, das Johannes-Evangelium, zugleich auch das äußere Geschehen am getreusten wiedergibt. Tatsächlich gehört die höchste geistige, künstlerische Kraft dazu, das äußere Geschehen unverfälscht so darzustellen, dass es zugleich zum sprechenden Realsymbol der dahinter stehenden geistigen Ereignisse wird. Was eine schwächere Kraft nur durch eine mehr symbolische Ausdrucksweise darzustellen vermag, kann Johannes durch die Bilder des unmittelbaren äußerlich Geschehens selbst sprechen lassen. Man muss aber dann auch die Bilder als solche nehmen, wie sie sich unvoreingenommen in unserer Seele malen, und darauf lauschen, was sie uns erzählen. Eine bloß intellektuelle Ausdeutung der Symbole führt nur auf Abwege.

Frühere und spätere Inkarnationen des Johannes

Der Apostel Johannes (Dürer)

Rudolf Steiner hat einzelne Angaben zu früheren und späteren Inkarnationen des Evangelisten Johannes gemacht. Demnach wurde Hiram Abiff, der Baumeister des Salomonischen Tempels, der in seiner damaligen Inkarnation bis an die Grenze der Einweihung kam, wiedergeboren als Lazarus, der nach seiner Erweckung durch den Christus den Einweihungsnamen Johannes trug. Lazarus-Johannes wurde im 13. und kurz darauf im 14. Jahrhundert erneut wiedergeboren und eingeweiht und trägt seitdem den Namen Christian Rosenkreutz, der der Begründer der Rosenkreuzer-Strömung wurde (Lit.: GA 265, S 405ff und S 420). Dazwischen liegt nach Rudolf Steiner noch eine weitere namentlich genannte Inkarnation im 7./8. Jahrhundert n.Chr., die in Zusammenhang mit der Sage von Flor und Blancheflor steht.

"In den Eingeweihtenkreisen sagte man: Dieselbe Seele, die in Flos oder Flor war und die besungen wird in dem Liede, ist wiederverkörpert erschienen im dreizehnten und vierzehnten Jahrhundert zur Begründung einer neuen Mysterienschule, welche in einer neuen, der Neuzeit entsprechenden Weise das Christus-Geheimnis zu pflegen hat, in dem Begründer des Rosenkreuzertums." (Lit.: GA 57, S 422f)

Im 18. Jahrhundert wurde Johannes/Christian Rosenkreutz dann wiedergeboren als Graf von Saint-Germain. Weitere Inkarnationen sind nicht namentlich bekannt, doch inkarnieren sich hohe Eingeweihte in der Regel in jedem Jahrhundert und es liegen meist nur sehr kurze Zeiträume zwischen den einzelnen Inkarnationen. Um einen falschen Persönlichkeitskult zu verhindern, darf der Name eines solchen hohen Eingeweihten aber erst 100 Jahre nach seinem Tod öffentlich bekannt werden.

Johannes der Evangelist und Johannes der Täufer

Ikonographie

In der bildenden Kunst wird Johannes als einziger Jünger zumeist bartlos dargesteelt, um auszudrücken, dass er zur Zeit, als er zum Jünger erkoren wurde, noch sehr jung war. In der Legenda aurea wird die Laueterkeit seines Leibes, weil er jungfräulich war auserkoren von dem Herrn" (Lit.: Legenda, S 66), besonders hervorgehoben. Das Evangelisten-Symbol des Johannes ist der Adler, das Wikipedia:Hieronymus so deutete: Johannes erhielt den Adler, weil er im Prolog über das Wort, das am Anfang bei Gott war, höher steigt als die anderen und sich in die höchsten Regionen aufschwingt, so wie ein Adler sich zur Sonne erhebt.

Johannes weitere ikonographische Attribute sind der Kelch mit der Schlange und der Ölkessel, die sich auf die Legenden um sein Erdenleben beziehen, aber auch eine Schriftrolle oder ein Buch, wodurch er als der inspirierte Schreiber des Evangeliums und der Offenbarung charakterisiert wird.

Anmerkungen

  1. Von der Erweckung des Lazarus wird auch in dem sog. Geheimen Markusevangelium, einer erweiterten Textvariante des kanonischen Markus-Evangeliums, berichtet, das nur in zwei Fragmenten überliefert ist, die sich in einem Brief befinden, der Clemens von Alexandria zugeschrieben wird, jedoch nur in einer Abschrift aus dem 18. Jahrhundert erhalten ist. Diese wurde von Morton Smith (1915-1991) im Kloster Mar Saba nahe Jerusalem entdeckt und 1973 veröffentlicht. Die Echtheit des Dokuments gilt nicht als gesichert, doch lassen philologische Untersuchungen die Autorschaft des Clemens als durchaus möglich erscheinen. Die fragliche Stelle soll zwischen Mk 10,34 und 35 eingefügt sein und lautet:
    "Und sie kamen nach Bethanien, und eine gewisse Frau, deren Bruder gestorben war, war dort. Und herzu kommend, warf sie sich vor Jesus nieder und sagte zu ihm: 'Sohn Davids, habe Erbarmen mit mir.' Aber die Jünger wiesen sie zurück. Und Jesus, der in Wut geriet, ging mit ihr in den Garten, wo das Grab war, und sogleich wurde ein lauter Schrei aus dem Grab gehört. Und näher tretend, rollte Jesus den Stein vom Eingang des Grabes weg. Und sogleich ging er hinein, wo der Jüngling war, streckte seine Hand aus und zog ihn hoch, indem er dessen Hand ergriff. Aber der Jüngling, als er ihn ansah, liebte ihn und fing an, ihn anzuflehen, daß er bei ihm sein möge. Und sie gingen aus dem Grab heraus und kamen in das Haus des Jünglings, denn er war reich. Und nach sechs Tagen sagte ihm Jesus, was er tun solle, und am Abend kommt der Jüngling zu ihm, ein leinenes Tuch über [seinem] nackten [Körper] tragend. Und er blieb diese Nacht bei ihm, denn Jesus lehrte ihn das Geheimnis des Reiches Gottes. Und von da erhob er sich und ging auf die andere Seite des Jordans zurück." [1]
    Danach folgt im kanonischen Markus-Evangelium ein Gespräch des Christus mit den beiden Zebedäussöhnen Jakobus und Johannes über das Herrschen und Dienen.

Literatur

Kreuzigung: Christus am Kreuz mit Maria und Johannes, Albrecht Altdorfer (1515-1516)
  1. Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums (GA 8);
  2. Rudolf Steiner: Wo und wie findet man den Geist?, GA 57 (1984)
  3. Rudolf Steiner: Das Johannes-Evangelium (GA 103);
  4. Rudolf Steiner: Zur Geschichte und aus den Inhalten der erkenntniskultischen Abteilung der Esoterischen Schule von 1904 bis 1914, GA 265 (1987)
  5. Emil Bock: Das Evangelium, Urachhaus-Verlag, Stuttgart 1984, ISBN 3-87838-406-8
  6. Johannes Hemleben: Johannes der Evangelist, ISBN 3-499-50194-5;
  7. Friedrich Göbel: Die Evangelisten. Eine biographische Betrachtung, ISBN 3-85636-113-8
  8. Die Legenda aurea des Jacobus de Voragine, aus dem Lateinischen übersetzt von Richard Bentz, Verlag Labert-Schneider, Gerlingen 1993

Weblinks

  1. Johannes - Ökumenisches Heiligenlexikon
  2. Johannes (Evangelist) In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
  3. Tell Betsaida/Julias im Jordan-Schwemmland. - Heimatort der Apostel Petrus, Andreas und Philippus
  4. The Secret Gospel of Mark Homepage Detaillierte Beschreibung, griechischer, deutscher und englischer Text, Abbildungen des Manuskripts, Diskussion, sowie aktuelle Entwicklungen. Englisch.