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[[Bild:MaskeAgamemnon.jpg|thumb|250px|Die sogenannte [[Wikipedia:Goldmaske des Agamemnon|Goldmaske des Agamemnon]] (ca. 1400 v. Chr.) im Nationalmuseum Athen]]
#WEITERLEITUNG [[Wissen]]
'''Gold''' (von [[Wikipedia:Indogermanisch|indogerm.]] ''ghel'': glänzend, (gelb)) mit dem [[Wikipedia:Chemie|chemischen]] Zeichen '''Au''' (von [[Wikipedia:Latein|lat.]] ''aurum'') ist ein [[metall]]isches [[chemisches Element]] und zählt zu den [[Wikipedia:Edelmetall|Edelmetall]]en. Es ist nach [[okkult]]er Tradition eines der [[sieben]] [[Planetenmetalle]] und wird der [[Sonne]] zugeordnet.
 
== Die Entstehung des irdischen Goldes ==
 
Aus okkulter Sicht ist alles irdische Gold verdichtetes [[Sonne]]nlicht:
 
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"Als Erde und Sonne noch eine Masse bildeten und alles noch reiner Äther war, da war alles aufgelöst,
und zwar in einer Feinheit wie das Sonnenlicht. Da konnten die Minerale nicht gerinnen.
Erst nachdem die Sonne sich abgetrennt hatte und als etwas von reinem
Sonnenlicht bei der Erde verblieben war, verdichtet sich dieses in den Adern der Erde
zum Gold. Das Gold ist verdichteter Sonnenstrahl und steht in unmittelbarem
Zusammenhang mit der Sonne." {{Lit|GA 97, S 298}}
</div>
 
=== [[luziferisch]]es Gold ===
 
Die [[Mineral]]isierung des Goldes ist auf den [[luziferisch]]en Einfluss zurückzuführen:
 
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"Diejenigen Geister, die aus der Reihe der höheren Hierarchien heraus astralisch
auf die Mineralien wirken, sind die Geister der Weisheit, Kyriotetes*, während die
Geister der Bewegung, Dynamis* ätherisch wirken. Es sind aber Kyriotetes luziferisch
geworden. Erreicht wird dieses Auflehnen dadurch, daß sie einfach die Entwickelung
nicht mitmachen, die die anderen machen. Sie bleiben einfach zurück
auf einer früheren Stufe. Die luziferischen Geister, die Weisheitsgeister aus der zweiten
Hierarchie, welche nicht mitgemacht haben die Entwickelung, die strömen
nun, statt daß sie von der Sonne auf die Mineralien astralische Strömungen aussenden,
ätherische Ströme herunter auf die Erde. Dadurch aber geschah es, daß eine
mineralische Substanz gebildet wurde, die direkt von der Sonne her ihre Innerlichkeit
erhielt, das ist das Gold. Der Okkultist hat deshalb der Sonne direkt zugeteilt das
Gold. Es ist jenes luziferische Mineral, welches in bezug auf seine Innerlichkeit
nicht von den Planeten ätherisch bewirkt wird, sondern von der Sonne aus. Dadurch
ist gerade dieses Metall in einer gewissen Beziehung etwas anderes als die anderen
Metalle. Das Gleichgewicht der Erde in bezug auf das Mineralreich wäre dann
vorhanden, wenn alle ätherischen Einflüsse auf die Mineralien von den Planeten
kämen und nur die astralischen Einflüsse von der Sonne.
Den stärkeren luziferischen Ätherkräften mußten entgegengestellt werden Kräfte,
die diese Wirkung in einer gewissen Weise paralysieren, aufheben. Das konnte
nur dadurch geschehen, daß der Ätherströmung, welche von der Sonne kam, eine andere entgegengestellt worden ist, die mit ihr in ein Wechselspiel tritt und ihre Wirkungen in einer gewissen Weise ausgleicht." {{Lit|GA 136, S 191f}}
</div>
 
=== Silber und Gold ===
 
Damit eine andere Strömung den luziferischen Ätherkräften entgegentreten konnte, musste der [[Mond]] unter der Führung [[Jahve]]s aus der Erde herausgeköst werden. Die nun vom Mond herabströmenden Ätherkräfte haben sich auf Erden zum mineralischen [[Silber]] verdichtet:
 
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"Sie sind nun dadurch geschaffen worden, daß aus der gestörten Gleichgewichtssubstanz der Erde ein Teil abgesondert
wurde und als Mond die Erde umkreiste. So kommen den Ätherströmungen von der Sonne her jene Ätherströme entgegen, die nun von dem Mond von der ganz
anderen Seite her auf die Erde fließen und das Gleichgewicht wieder herstellen. Andere
Geister der Weisheit mußten darauf verzichten, von der Sonne aus zu wirken,
vielmehr sich herbeilassen, ihre Kräfte dazu zu verwenden, um das Gleichgewicht
herzustellen. Das heißt, eine Planetenkolonie wurde begründet auf dem Monde von
dem nun ausströmten ätherische Strömungen nach der Erde hin, so daß eine Substanz
erzeugt wurde, die in der Erde sein mußte, damit die direkte Goldkraft abgeschwächt
wurde. Das geschah dadurch, daß der Mond von der Erde getrennt wurde.
Und von den Geistern der Weisheit her, die den Mond abgetrennt haben und jetzt
gewissermaßen die Gegner der luziferischen Geister der Weisheit von der Sonne geworden
sind, durchströmen die Erde diejenigen Ätherkräfte, die nun zum Silber als
Substanz geführt haben." {{Lit|GA 136, S 193}}
</div>
 
== Gold als Inspirator ==
 
Wenn es "auch der Materialist nicht wahrzunehmen vermag -, es kann geradezu das Gold zum Inspirator werden. Eine hochbegabte, mit außerordentlicher, mit höchster Klugheit ausgestattete Persönlichkeit ist zugänglich dieser Inspiration durch das Gold mit geradezu ärgster ahrimanischer Weisheit. Das ist der von 1285 bis 1314 in Frankreich
regierende König [[Philipp der Schöne]], Philipp IV. Philipp IV. der Schöne kann geradezu ein genial-habsüchtiger Mensch genannt werden, ein Mensch, der den instinktiven Drang in sich verspürte, nichts anderes anzuerkennen in der Welt als das, was mit Gold aufgewogen
werden kann, und niemandem wollte Philipp der Schöne eine Macht über das Gold zugestehen als nur allein sich selber. Geradezu alles, was an Macht durch das Gold bewirkt werden kann, wollte er in seinen Machtwillen hineinzwingen. Das wurde bei ihm zur großen, welthistorischen Marotte." (Lit.: [[GA 171]], S. 121).
 
"Dann, wissen wir, breitete sich der [[Templerorden]] aus, und er erlangte zu dem ungeheuer starken Einflüsse, den er geistig hatte - mehr auf übersinnliche Ar t, als durch äußere Einflüsse -, hinzu bedeutende äußere Schätze. Und ich habe nun schon beschrieben, wie damit der Zeitpunkt gekommen war, diese äußeren Schätze, die der Templerorden in immer größerem und größerem Umfang erreicht hatte, übergehen zu lassen in die weltliche Macht, und ich habe beschrieben, wie durch eine Art Initiation, wirklich durch eine Art Initiation mit dem bösen Prinzip des Goldes [[Philipp der Schöne]] zum Werkzeuge ausersehen war, dem Templertum entgegenzutreten. Das heißt, er wollte zunächst die äußeren Schätze des Templertums sich aneignen. Aber Philipp der Schöne wußte mehr als andere Menschen in der Welt. [[Philipp der
Schöne]] wußte durch das, was er durchgemacht hatte, vieles von den Geheimnissen des seelisch-menschlichen Daseins. Und so kam es denn, daß [[Philipp der Schöne]] ein Werkzeug sein konnte gerade im Dienste der mephistophelisch-ahrimanischen Gewalten, welche darauf ausgingen, das Templertum in der Gestalt, wie es zunächst sich ausgelebt hatte, unwirksam zu machen. [[Philipp der Schöne]] war, wie gesagt, das Werkzeug anderer geistiger (...) Mächte..." (Lit.: [[GA 171]], S. 198).
 
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Das christliche Mysterium'', [[GA 97]] (1998)
#Rudolf Steiner: ''Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen'', [[GA 136]] (1996)
#Rudolf Steiner: ''Innere Entwicklungsimpulse der Menschheit - Goethe und die Krisis des neunzehnten Jahrhunderts'', [[GA 171]] (1984)
 
{{GA}}
 
== Weblinks ==
#[http://de.wikipedia.org/wiki/Gold Gold] - Artikel in der deutschen [http://de.wikipedia.org Wikipedia].
#[http://www.natura-naturans.de/artikel/gold.htm Sonnenmetall Gold] - Vom Trinkgold der Alchimisten bis zur Goldarznei in der heutigen Naturheilkunde.
 
[[Kategorie:Chemie]] [[Kategorie:Alchemie]]

Aktuelle Version vom 9. Juli 2019, 08:09 Uhr

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