Abstoßende Behandlung potentieller Mitglieder

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"Vieles ist - gerade von den führenden Persönlichkeiten - durch den Fanatismus und durch die Engherzigkeiten, die da walteten, dazu beigetragen worden, Leute abzustoßen, deren Mitarbeit wir sehr nötig hätten! Das ging einfach aus gewissen Dingen hervor, die in der Unumgänglichkeit lagen. Man muß da sehr stark auf Gefühlsmomente hinweisen: Es war keine Neigung vorhanden, sich mit der Welt auseinanderzusetzen. Und auseinandersetzen muß man sich mit der Welt, wenn man ihre Mitarbeit, nicht ihre Gegnerschaft haben will. (...) Und nachdem die Zahl derjenigen erschöpft ist, die noch in den besseren Zeiten der Anthroposophischen Gesellschaft sich in diese hineingefunden haben und diese Persönlichkeiten in die in Frage kommenden Posten hineingekommen sind, ist es nicht möglich, daß wirklich neue Menschen sich hineinfinden. Gerade wenn man auf solche Systeme stößt, wie es vorhanden war im «Bund für Dreigliederung», dann ist es handgreiflich, daß Persönlichkeiten, die gute Mitarbeiter werden könnten, wenn sie auf eine menschliche Weise die Anthroposophie kennenlernten, sich zunächst einfach - nicht durch die Anthroposophie, sondern durch die Behandlung, die sie erfahren- abgestoßen fühlen." (Rudolf Steiner, GA 259, Seite 382)