Futurum AG: Unterschied zwischen den Versionen

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«Internationale Laboratorien A.G.» (heute «Weleda A.G.») an: die Futurum A.G.
«Internationale Laboratorien A.G.» (heute «Weleda A.G.») an: die Futurum A.G.
wurde schließlich 1924 mit allen Aktiven und Passiven von diesem Unternehmen
wurde schließlich 1924 mit allen Aktiven und Passiven von diesem Unternehmen
übernommen, wobei ein Großteil des Aktienkapitals abgeschrieben werden mußte." (GA 337a, S. 312f. (Hinweise zum Test von den Herausgebern von GA 337a)
übernommen, wobei ein Großteil des Aktienkapitals abgeschrieben werden mußte." (GA 337a, S. 312f. (Hinweise zum Text von den Herausgebern von GA 337a)


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 11. Februar 2017, 05:42 Uhr

Futurum AG - Ökonomische Gesellschaft zur internationalen Förderung wirtschaftlicher und geistiger Werte.

"Futurum A.G.: Die «Futurum A.G.» (Dokumentation der Geschichte der Futurum vorgesehen für GA 337c) war eine «Ökonomische Gesellschaft zur internationalen Förderung wirtschaftlicher und geistiger Werte», mit Sitz in Dornach; sie bestand von 1920 bis 1924; im Handelsregister gelöscht wurde sie erst 1927. Sie wurde am 16. Juni 1920 begründet; ideell beruhte sie auf der im November 1919 / Februar 1920 von Rudolf Steiner ausgearbeiteten Denkschrift über «Eine zu gründende Unternehmung » (in GA 24). Die Zielsetzung war «die Gründung eines bankähnlichen Instituts, das in seinen finanziellen Maßnahmen wirtschaftlichen und geistigen Unternehmungen dient, die im Sinne der anthroposophisch orientierten Weltanschauung sowohl nach ihren Zielen wie nach ihrer Haltung orientiert sind». Als Unternehmen war die Futurum darauf hin angelegt, in einem internationalen Rahmen zu wirken. Da aber keine anthroposophischen Unternehmer sich zur Verfügung stellten, mußte die Futurum vollständig aus dem Nichts aufgebaut werden. Bis zum 22. März 1922 war Rudolf Steiner Präsident des Verwaltungsrates; er wurde dann aber auf Betreiben eines Kreises um Willy Storrer und Willy Stokar abgewählt; man wollte ihn von der Last der Verantwortung befreien. Die Art, wie die Wegwahl von Rudolf Steiner durch den Futurum-Direktor Emil Oesch in der Presse dargestellt wurde, löste eine große Vertrauenskrise zwischen Rudolf Steiner und der neuen Futurum-Leitung aus, die nur mit Mühe gekittet werden konnte. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Futurum bereits mit großen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, so daß man sich gezwungen sah, bis zum Sommer 1922 alle wirtschaftlich-geistigen Betriebe abzustoßen. Aber auch als verkleinertes, rein wirtschaftliches Unternehmen war die Futurum nicht mehr überlebensfähig. Als einziger Ausweg bot sich eine Fusion mit der 1922 begründeten «Internationale Laboratorien A.G.» (heute «Weleda A.G.») an: die Futurum A.G. wurde schließlich 1924 mit allen Aktiven und Passiven von diesem Unternehmen übernommen, wobei ein Großteil des Aktienkapitals abgeschrieben werden mußte." (GA 337a, S. 312f. (Hinweise zum Text von den Herausgebern von GA 337a)

Literatur

  • GA 337c (in Vorbereitung)
  • Lüscher, Alexander: Rudolf Steiner und die "Futurum A.G.". Gesellschaftsreform durch anthroposophische Praxis?, Diss., Spiegel bei Bern, 2002, Verlag A. Lüscher.