Fortpflanzung

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Die Fortpflanzung des Menschengeschlechts erfolgte ursprünglich bis in die Mitte der lemurischen Zeit ungeschlechtlich durch eine Art von Selbstbefruchtung. Der weiche und bildsame Leib des Menschen, der damals noch im paradiesischen Zustand lebte, war zweigeschlechtlich, männlich-weiblich, und ließ sich leicht durch das formen, was in der Seele des Menschen lebte. Der Mensch inkarnierte sich zu dieser Zeit nur bis zum Luftelement herab und tauchte noch nicht in das durch den Einfluss der noch in der Erde (Planet) befindlichen Mondenkräfte allmählich erstarrende flüssige Element ein. Das feste Erdelement gab es damals noch nicht. Dennoch wurden die Inkarnationsbedingungen durch die Mondenkräfte immer schwieriger. Als die Situation so kritisch geworden war, dass nur mehr sehr wenige Menschen in die Erdensphäre herabsteigen konnten, wurde der Mond unter der Führung Jahves aus der Erde herausgezogen. Das war zur Zeit des Sündenfalls. Nun enstand auch erst das kristalline Erdelement und der Mensch stieg als Folge der luziferischen Versuchung bis auf die feste Erde herab und nahm das kristalline Element in seinen Leib auf. Im Gegensatz zu der erstarrenden zähflüssigen Mondensubstanz, die dem Menschengeist einen beinahe unüberwindlichen Widerstand bei der Verkörperung entgegensetzte, war das feste Erdelement wesentlich offener und durchdringlicher für die sich inkarnierenden Menschenseelen. Allerdings konnten sich die Seelenkräfte in diesen Leibern nur mehr auf einseitige Weise ausdrücken. Dadurch wurde der Leib entweder männlich oder weiblich, es kam zur Geschlechtertrennung. Im männlichen Leib drückte sich mehr der Wille aus, im weiblichen Leib das Vorstellungsmäßige. Dem Menschen stand nun nicht mehr die volle Fortpflanzungskraft zur Verfügung und musste von außen durch die entgegengesetzte Kraft eines anderen Menschen ersetzt werden. Während einer langen Übergangszeit bestanden allerdings die geschlechtliche und die ungeschlechtliche Fortpflanzung noch nebeneinander.

Die nicht mehr für die Reproduktion tätige Teil der Fortpflanzungskraft wurde frei zur weiteren und höheren Ausbildung der inneren Organe, namentlich des Gehirns. Die Fähigkeit des Denkens, die Befruchtung der Seele durch den Geist, wurde erkauft durch die Eingeschlechtlichkeit, die in dieser Form aber auch nicht bis zum Erdenende weiter bestehen wird.