Karl J. Friston

Aus AnthroWiki
Version vom 5. August 2019, 13:56 Uhr von imported>Odyssee (Die Seite wurde neu angelegt: „'''Karl John Friston''' (* 12. Juli 1959 in w:York) ist ein britischer Neurowissenschaftler am w:University Coll…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Karl John Friston (* 12. Juli 1959 in York) ist ein britischer Neurowissenschaftler am University College London. Er befasst sich mit bildgebenden Verfahren zur Erforschung des Gehirns, insbesondere mit Hirnkartierung.

Leben und Werk

Friston studierte an der Cambridge University und dem King’s College London Medizin (Abschluss 1983) und absolvierte eine Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie (Royal College of Psychiatrists, 1988).

Seit 1998 ist er Professor am Institut für Neurologie des University College London, seit 2001 zusätzlich wissenschaftlicher Direktor des Wellcome Trust Centre for Neuroimaging in London. Darüber hinaus war er Herausgeber der Fachzeitschrift NeuroImage.

Friston entwickelte eine der wichtigsten Methoden, die Aktivität des Gehirns in bildgebenden Verfahren wie der Magnetoenzephalographie zu analysieren, das sog. Statistical Parametric Mapping (SPM). Es wurde in zahlreichen Studien verwendet, um Bilder der Hirnaktivität (Aktivitätsmuster, Verhältnis verschiedener Bereiche des Cortex zueinander u. a.) auszuwerten.

Seit 2017 zählt ihn Clarivate Analytics aufgrund der Zahl seiner Zitationen zu den Favoriten auf einen Nobelpreis für Physiologie oder Medizin (Clarivate Citation Laureates, früher Thomson Reuters Citation Laureates).[1] Friston hat einen h-Index von 220 (Stand August 2019).[2]

Friston ist verheiratet und hat drei Kinder.

Literatur

Iris Proff: Ich reduziere Ungewissheit. (Porträt von Karl Friston). In: Gehirn & Geist, Heft September 2019, S. 18–22.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. The 2017 Clarivate Citation Laureates - Clarivate. In: clarivate.com. Abgerufen am 21. September 2017.
  2. Karl Friston - Google Scholar Citations. In: scholar.google.de. Abgerufen am 3. August 2019 (english).


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Karl J. Friston aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.