GA 329 und Phlegmatiker: Unterschied zwischen den Seiten

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Der '''Phlegmatiker''' (von {{ELSalt|φλέγμα}} ''phlegma'' „[[Schleim]]“) ist ein [[Mensch]], bei dem das '''phlegmatische Temperament''' die anderen, stets auch vorhandenen Temperamente überwiegt. Nach der [[Temperamentenlehre]] des [[Wikipedia:Hippokrates von Kòs|Hippokrates von Kòs]] ist er ein Mensch, der behäbig, schwerfällig und träge und interesselos wirkt. Im positiven Sinn zeichnet er sich durch Gemütsruhe, Geduld und Ausdauer aus. Die Schritt ist schlurfend, die Gestik sehr sparsam, äußerst ökonomisch und überwiegend abwärts sinkend. Dem Phlegmatiker ist das [[Wasserelement]] zugeordnet. Er neigt häufig zu [[Drüse]]nerkrankungen.
== Die Befreiung des Menschenwesens als Grundlage für eine soziale Neugestaltung ==


=== Altes Denken und neues soziales Wollen ===
Von den vier [[Wesensglieder]]n ist beim Phlegmatiker der [[Ätherleib]] vorherrschend.


Neun öffentliche Vorträge mit Fragenbeantwortungen und Diskussionsbeiträgen zwischen dem 11. März und 10. November 1919 in Basel, Bern und Winterthur
Wie bei allen vier Temperamenten kommt auch der Phlegmatiker nie in reiner Form vor, da immer auch andere Temperamente ([[Latein|lat.]] ''temperamentum'' = „das richtige Maß, die richtige Mischung“) beigemischt sind, die einen mildernden Ausgleich schaffen. In der Praxis hat man also immer nur mit bestimmten Akzentverschiebungen zu tun.


=== Inhalt ===
== Siehe auch ==
* [[Vier Temperamente]]


Diese in der Schweiz gehaltenen Vorträge richteten sich an ein mehrheitlich bürgerliches und
[[Kategorie:Temperamente|105]]
vom 1. Weltkrieg verschont gebliebenes Publikum. So stellte Rudolf Steiner hier die Dreigliederung
ganz anders dar als in Deutschland und zeigte neue Perspektiven dieses Themas auf.
 
== Literatur ==
* [[Rudolf Steiner]]: ''Die Befreiung des Menschenwesens als Grundlage für eine soziale Neugestaltung. Altes Denken und neues soziales Wollen.'', [[GA 329]] (1985), ISBN 3-7274-3290-X {{Vorträge|329}}
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:GA]] [[Kategorie:GA (Dreigliederung)]] [[Kategorie:Gesamtausgabe]]
[[en:GA 329]]

Version vom 16. September 2017, 08:08 Uhr

Der Phlegmatiker (von griech. φλέγμα phlegmaSchleim“) ist ein Mensch, bei dem das phlegmatische Temperament die anderen, stets auch vorhandenen Temperamente überwiegt. Nach der Temperamentenlehre des Hippokrates von Kòs ist er ein Mensch, der behäbig, schwerfällig und träge und interesselos wirkt. Im positiven Sinn zeichnet er sich durch Gemütsruhe, Geduld und Ausdauer aus. Die Schritt ist schlurfend, die Gestik sehr sparsam, äußerst ökonomisch und überwiegend abwärts sinkend. Dem Phlegmatiker ist das Wasserelement zugeordnet. Er neigt häufig zu Drüsenerkrankungen.

Von den vier Wesensgliedern ist beim Phlegmatiker der Ätherleib vorherrschend.

Wie bei allen vier Temperamenten kommt auch der Phlegmatiker nie in reiner Form vor, da immer auch andere Temperamente (lat. temperamentum = „das richtige Maß, die richtige Mischung“) beigemischt sind, die einen mildernden Ausgleich schaffen. In der Praxis hat man also immer nur mit bestimmten Akzentverschiebungen zu tun.

Siehe auch