Petar Danow und Woche: Unterschied zwischen den Seiten

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<!--[[datei:P danov medium.jpg|250px|right|Petar Danow]]
[[Bild:Chaldaeische Reihe.gif|thumb|333px|Die [[Chaldäische Reihe]]]]
[[Datei:http://upload.wikimedia.org/wikipedia/he/d/df/P_danov_medium.jpg|thumb|[http://upload.wikimedia.org/wikipedia/he/d/df/P_danov_medium.jpg Petar Danow]]]-->
'''Petar Konstantinow Danow''' (Петър Константинов Дънов), * 11. Juli 1864 in Hadarscha, heute zu [[wikipedia:Nikolaewka|Nikolaewka]] <!--http://en.wikipedia.org/wiki/Suvorovo-->, [[wikipedia:Oblast Warna|Oblast Warna]], [[wikipedia:Bulgarien|Bulgarien]], † 27. Dezember 1944 in [[wikipedia:Sofia|Sofia]], war unter dem Namen ''Beinsa Duno'' ein bulgarischer spiritueller Lehrer und Gründer der [[Religion|religiösen]] Gemeinschaft [[wikipedia:Universelle Weiße Bruderschaft|Universelle Weiße Bruderschaft]].


== Leben ==
Die '''Woche''' umfasst in fast allen Kulturen einen Zeitraum von [[sieben]] [[Tag]]en, was etwa einem Viertel eines [[Wikipedia:Mondmonat|Mondmonat]]s entspricht. Nach [[Judentum|jüdischer]], [[Christentum|christlicher]] und [[islam]]ischer Tradition beginnt die Woche mit dem [[Sonntag]]. Nach der von [[Wikipedia:Internationale Organisation für Normung|Internationalen Organisation für Normung]] (ISO) ausgegeben Empfehlung beginnt allerdings seit 1. Januar 1976 in den meisten [[Wikipedia:Europa|europäischen]] Staaten die Woche mit dem [[Montag]], wie es auch in der derzeit gültigen Norm [[Wikipedia:ISO 8601|ISO 8601]] festgeschrieben ist.
Danow war das dritte Kind des [[wikipedia:Orthodoxe Kirchen|orthodoxen]] Priesters Konstantin Danowski (1830–1918) und seiner Frau Dobra Georgiewa. Sein Großvater mütterlicherseits, Atanas Georgiew (1805–1865), war ein bulgarischer Aufklärer, der sich für die Unabhängigkeit der [[wikipedia:Bulgarisch-Orthodoxe Kirche|bulgarisch-orthodoxen Kirche]] eingesetzt hatte.


Ab 1872 besuchte er die bulgarische Grundschule in Hadarscha. Nach der Befreiung Bulgariens absolvierte er das fünfjährige bulgarische Männergymnasium in [[wikipedia:Warna|Warna]], danach die US-amerikanische Methodistenschule in [[wikipedia:Swischtow|Swischtow]]. Ab Herbst 1887 war er ein Jahr lang Lehrer an der Schule in [[wikipedia:Chotanzan|Chotanza]] im heutigen [[wikipedia:Oblast Russe|Bezirk Russe]].
Aus [[Okkultismus|okkulter]] Sicht entspricht die Reihenfolge der [[Wochentag]]e, beginnend mit dem [[Samstag]], den aufeinanderfolgenden [[Weltentwicklungsstufen]] unseres [[Planetensystem]]s, wobei zu berücksichtigen ist, dass unsere gegenwärtige [[Erdentwicklung]] in zwei Hälften zerfällt. Die erste Hälfte wird von den Kräften des [[Mars]] bestimmt, dem der [[Mensch]] die Entwicklung der [[Verstandesseele]] verdankt; die zweite Hälfte steht unter dem Einfluss der [[Merkur]]kräfte.  


Von 1888 bis 1895 studierte er an der theologischen Akademie der [[wikipedia:Methodistische und Wesleyanische Kirchen|Methodisten]] in [[wikipedia:Madison New Jersey|Madison (New Jersey)]] und beendete sein Studium im Mai 1892. Im Herbst 1892 schrieb er sich am methodistischen Seminar der [[wikipedia:Boston University|Boston University]] ein und absolvierte sein theologisches Studium im Juni 1893 mit einer Diplomarbeit über „Die Migration der germanischen Stämme und ihre Christianisierung“ <ref>Peter Danow: The migration of the Teutonic tribes and their conversation to christianity. Bialo Bratstvo, Sofia, 2007</ref>. Ein Jahr lang war er regulärer Student an der Schule für Medizin an der Boston University. Während seines siebenjährigen Aufenthalts in den USA kam er mit den dortigen okkulten [[Theosophische Gesellschaft|Gesellschaften der Theosophen]] und [[Rosenkreuzer]] in Berührung.
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"In der Reihenfolge der Wochentage kommt die Evolution unseres
Planetensystems zum Ausdrucke. Man muß sich dabei nur ganz
klar sein, daß esoterisch die Erde durch die beiden Planeten Mars
und Merkur zu ersetzen ist. Es steht nämlich die erste Hälfte der
Erdentwickelung, vom Anfang bis zur Mitte des atlantischen Zeitalters
(1. 2. 3. und halbe 4. Rasse) mit dem Mars, die zweite Hälfte
(halbe 4. 5. 6. 7. Rasse) mit dem Merkur in einem esoterischen
Verhältnis." {{Lit|{{G|089|73}}}}
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1895 kehrte er nach Bulgarien zurück und wurde in Warna sesshaft, lehnte aber das ihm angebotene Amt eines methodistischen Priesters ab. 1896 veröffentlichte er sein erstes Buch „Wissenschaft und Erziehung“, das seine philosophischen Grundideen darstellt.<ref>[http://www.beinsadouno.org/de/node/2151 Biografie von Peter Danow]</ref>  1896 gründete er zusammen mit [[wikipedia:Retko Wojwoda|Petko Wojwoda]] in Warna ein Kulturzentrum, in dem er als Bibliothekar arbeitete und seine ersten Vorträge hielt. Ab 1897 wirkte er als spiritueller Lehrer unter dem Namen ''Beinsa Douno''; er traf in diesem Jahr seine ersten Schüler und gründete daraufhin die „Gesellschaft zur Erhebung des religiösen Geistes des bulgarischen Volkes“, die spätere [[wikipedia:Universelle Weiße Bruderschaft|Universelle Weiße Bruderschaft]] (UWB). Von 1900 bis 1944 leitete er die jährlichen Treffen der UWB in unterschiedlichen Orten.
Damit ergibt sich folgende Reihung, die auch als [[Chaldäische Reihe]] bekannt ist:


Von 1901 bis 1912 bereiste Danow verschiedene Städte Bulgariens und beschäftigte sich mit [[Phrenologie|phrenologischen]] Untersuchungen; in dieser Zeit begann er auch öffentliche Vorträge zu halten. 1912 ließ er sich im Dorf [[wikipedia:Arbanassi|Arbanassi]], bei [[wikipedia:Weliko Tarnowo|Weliko Tarnowo]] nieder, wo er „Das Testament der farbigen Strahlen des Lichts“ schrieb,<ref>Peter Danow: Das Testament der farbigen Strahlen des Lichts. Bialo Bratstvo, Sofia. 2010</ref> das im September desselben Jahres veröffentlicht wurde. Am 16. März 1914 hielt er in [[wikipedia:Sofia|Sofia]] den ersten offiziell mitstenographierten Sonntagsvortrag mit dem Titel ''Hier ist der Mensch'', der in der Reihe „Kraft und Leben“ erschien. In den Vorträgen dieser Reihe legte er die Grundprinzipien seiner Lehre dar. 1917 wurde er interniert, weil er den Geist der Frontsoldaten in Zweifel stürze. Nach Kriegsende wuchs die Anzahl seiner bulgarischen Schüler bis gegen 40.000 in den 1930er-Jahren.
[[Alter Saturn]] ([[Samstag]]) - [[Alte Sonne]] ([[Sonntag]]) - [[Alter Mond]] ([[Montag]]) - [[Erde (Planet)|Erde]] = [[Mars]] ([[Dienstag]]) + [[Merkur]] ([[Mittwoch]]) - [[Neuer Jupiter]] ([[Donnerstag]]) - [[Neue Venus]] ([[Freitag]]) - [[Vulkan]] (wird nicht gesondert gezählt, da er eine höhere Metamorphose des alten Saturnzustands ist).


Am 24. Februar 1922 eröffnete er in Sofia eine [[Esoterik|esoterische]] Schule innerhalb der UWB. Die Vorträge vor den zwei Schulklassen – der „Allgemeinen“ und der „Speziellen Okkultklasse“ – wurden wöchentlich bis im Dezember 1944 gehalten. Innerhalb der okkulten Schule komponierte er über 190 geistige Lieder. 1927 gründete er die Siedlung Isgrew, um seine Arbeit in der Schule zu konzentrieren.
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"So haben Sie also als die verschiedenen Stadien unseres Planeten:
Saturn, Sonne, Mond, Mars, weil davon der starke Einfluß kam, dann
Merkur, Jupiter, Venus und Vulkan. Dies ist dann ausgedrückt in
der Aufeinanderfolge der Wochentage. Die Eingeweihten haben in
den Namen der Wochentage die Aufeinanderfolge der Erdeninkarnationen
zum Ausdruck gebracht. Anfangen müssen Sie beim Sonnabend,
der Saturntag war. Er heißt heute noch im Englischen Saturday,
holländisch Zaterdag. Dann kommt der Sonntag, der Montag,
der Marstag, französisch mardi; im alten Germanischen war Ziu der
Kriegsgott, daher also «Ziustag», englisch Tuesday. Mittwoch ist ein
mehr exoterischer Name, er hat bei den Alten Merkurtag geheißen,
mercredi im Französischen, im Germanischen Wodanstag - weil
Wodan eine Merkurwesenheit ist -, Woensdag holländisch, Wednesday
englisch. Dann haben wir den Jupitertag, französisch jeudi. Der
Jupiter der Deutschen ist Donar, der Donnerer, also Donnerstag.
Dann Venustag, französisch vendredi, deutsch Freyatag. Und dann
beginnt es wieder von neuem, weil Vulkan ein neues Stadium des
Saturn ist." {{Lit|{{G|096|244}}}}
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Im Sommer 1929 führte er das erste Sommerlager bei den Sieben [[wikipedia:Rila|Rila]]-Seen durch. Am 21. September 1930 eröffnete er eine neue Vortragsreihe, die er „Sonntagsmorgenvorträge“ nannte und bis April 1944 hielt. Ab 1934 fing er an, mit dem geistigen Tanz [[Paneurhythmie]] zu arbeiten, der aus drei Teilen und 30 Bewegungsformen mit Melodie und Text besteht. Der Schaffensprozess wurde 1941 beendet.
== Literatur ==
 
Während der Luftangriffe auf Sofia Anfang 1944 organisierte Peter Danow die Flucht der Bewohner von Isgrew nach [[wikipedia:Marschajewo|Martschajewo]], einem Dorf 24 Kilometer südwestlich von Sofia. Dort ließ er sich im Haus seines Schülers Temelko Temelkov – heute ein Museum – nieder.
 
Am 19. Oktober 1944 kehrte er nach Isgrew zurück. Am 20. Dezember 1944 hielt er vor der „Allgemeinen Okkultklasse“ den Vortrag ''Das letzte Wort''.
 
Am 27. Dezember 1944 starb er und wurde in Isgrew beigesetzt.


== War Petar Danow der Bodhisattva Maitreya? ==
#Rudolf Steiner: ''Bewußtsein – Leben – Form '', [[GA 89]] (2001), ISBN 3-7274-0890-1 {{Vorträge|089}}
"Im Frühling 2007 ist ein Buch erschienen, das auf die besondere Bedeutung des
#Rudolf Steiner: ''Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft'', [[GA 96]] (1989), ISBN 3-7274-0961-4 {{Vorträge|096}}
bulgarischen Geisteslehrers Peter Dunow (1864-1944) hinweist. Das Buch enthält den
bulgarischen und den englischen Text. Die drei Autoren, die sowohl mit der Anthroposophie
als mit der von Peter Dunow gegründeten Weißen Bruderschaft verbunden sind, arbeiten
seit 1994 am Bodhisattva-Thema. Sie sind zu dem Ergebnis gekommen, dass der
Bodhisattva Maitreya sich im 20. Jahrhundert in Peter Dunow inkorporiert hat. In diesem
Buch stellen sie ihre Argumente zur Diskussion.
Die These der Autoren ist, soweit sie in anthroposophischen Kreisen bekannt geworden ist,
auf große Widerstände gestoßen und wird von führenden Kreisen der Anthroposophischen
Gesellschaft abgelehnt." (Aus der Buchbesprechung von Harrie Salman,Lit: Filipov et al.)
 
== Werke auf Deutsch ==
Danow hat seine Lehre zwischen 1914 und 1944 in rund 4.000 Vorträgen dargelegt. In deutscher Übersetzung sind erschienen:
 
* ''Der Meister spricht. Das Wort der hohen universalen Bruderschaft''. Reichl, Remagen 1970; 2. A. ebd. 2000, ISBN 3-87667-025-X
* ''Das Wort des Meisters Beinsa Duno''. Hueber, München 1982, ISBN 3-19-007220-5
* ''Damit sie das Leben haben''. Alfiola, Varna 1994, ISBN 954-8139-09-X
* ''Kraft und Leben''. Heliopol, Sofia 1997, ISBN 954-578-047-9
* ''Die drei Säulen des Lebens''. Oratio, Schaffhausen 2002, ISBN 3-7214-1002-5
* ''Das Testament der farbigen Strahlen des Lichts''. Bjalo Bratstvo, Sofia 2010, ISBN 978-954-744-130-9
* ''Die Paneurhythmie''. Bjalo Bratstvo, Sofia 2007, ISBN 978-954-744-079-1
* ''Das hohe Ideal''. Bjalo Bratstvo, Sofia 2003, ISBN 954-744-040-3
* ''Die Herrlichkeit des Lebens''. Bjalo Bratstvo, Sofia 2007, ISBN 978-954-744-078-4
* Peter Danow: ''The migration of the Teutonic tribes and their conversation of Christianity''. Bjalo Bratstvo, Sofia, 2007, ISBN 978-954-744-086-9
 
== Siehe auch ==
[[Paneurhythmie]]
 
== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|119523221|NAME=Petăr K. Dănov}}
* [http://www.beinsadouno.org/de/node/2151 Biografie] auf der Website der UWB
* [http://beinsadouno.org/de Universelle Weiße Bruderschaft] Die offizielle Webseite der UWB
* [http://de.petardanov.com/ Bibliothek Petar Danov] Bibliothek mit Vorträgen von Petar Danow
 
== Anmerkungen ==
<references/>
 
== Literatur ==
* Filip Filipov, Preslav Pavlov und Dimiter Kalev, ''The Bodhisattva in the 20th Century'', AB Publishing House, Sofia, 2007. ISBN 978-954-737-655-7 ''(Buchbesprechung von Harrie Salman in der Zeitschrift Lazarus 2007: [http://www.realpeacework-akademie.info/sofia/German/D_BessereWelt/Meisterschriften/BeinsaDouno/BodhisattvaAusBulgarien.pdf Ein Bodhisattva aus Bulgarien. Anmerkungen zu einem Buch ] PDF)''
* Kovacheva, Eva: ''Die Weiße Bruderschaft des Peter Danov''. Hochschulschrift, Zugl.: Marburg, Univ., Diss., 2010. ISBN 978-3-8288-2638-0, ''(Inhaltsangabe [http://www.tectum-verlag.de/media//inhaltsverzeichnis/9783828826380.pdf PDF])''
* Thomas Heinzel: ''Weiße Bruderschaft und Delphische Idee: Esoterische Religiosität in Bulgarien und Griechenland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts'', Diss., Erfurt 2013, ''(als PDF: [http://d-nb.info/1044576197/34 aus Archiv der Deutschen Nationalbibliothek])''




{{wikipedia}}
{{GA}}
[[Kategorie:Spiritueller Lehrer]]


[[Kategorie:Christentum]]
[[Kategorie:Zeit]] [[Kategorie:Jahreszeiten]]

Version vom 18. August 2017, 19:05 Uhr

Die Chaldäische Reihe

Die Woche umfasst in fast allen Kulturen einen Zeitraum von sieben Tagen, was etwa einem Viertel eines Mondmonats entspricht. Nach jüdischer, christlicher und islamischer Tradition beginnt die Woche mit dem Sonntag. Nach der von Internationalen Organisation für Normung (ISO) ausgegeben Empfehlung beginnt allerdings seit 1. Januar 1976 in den meisten europäischen Staaten die Woche mit dem Montag, wie es auch in der derzeit gültigen Norm ISO 8601 festgeschrieben ist.

Aus okkulter Sicht entspricht die Reihenfolge der Wochentage, beginnend mit dem Samstag, den aufeinanderfolgenden Weltentwicklungsstufen unseres Planetensystems, wobei zu berücksichtigen ist, dass unsere gegenwärtige Erdentwicklung in zwei Hälften zerfällt. Die erste Hälfte wird von den Kräften des Mars bestimmt, dem der Mensch die Entwicklung der Verstandesseele verdankt; die zweite Hälfte steht unter dem Einfluss der Merkurkräfte.

"In der Reihenfolge der Wochentage kommt die Evolution unseres Planetensystems zum Ausdrucke. Man muß sich dabei nur ganz klar sein, daß esoterisch die Erde durch die beiden Planeten Mars und Merkur zu ersetzen ist. Es steht nämlich die erste Hälfte der Erdentwickelung, vom Anfang bis zur Mitte des atlantischen Zeitalters (1. 2. 3. und halbe 4. Rasse) mit dem Mars, die zweite Hälfte (halbe 4. 5. 6. 7. Rasse) mit dem Merkur in einem esoterischen Verhältnis." (Lit.: GA 089, S. 73)

Damit ergibt sich folgende Reihung, die auch als Chaldäische Reihe bekannt ist:

Alter Saturn (Samstag) - Alte Sonne (Sonntag) - Alter Mond (Montag) - Erde = Mars (Dienstag) + Merkur (Mittwoch) - Neuer Jupiter (Donnerstag) - Neue Venus (Freitag) - Vulkan (wird nicht gesondert gezählt, da er eine höhere Metamorphose des alten Saturnzustands ist).

"So haben Sie also als die verschiedenen Stadien unseres Planeten: Saturn, Sonne, Mond, Mars, weil davon der starke Einfluß kam, dann Merkur, Jupiter, Venus und Vulkan. Dies ist dann ausgedrückt in der Aufeinanderfolge der Wochentage. Die Eingeweihten haben in den Namen der Wochentage die Aufeinanderfolge der Erdeninkarnationen zum Ausdruck gebracht. Anfangen müssen Sie beim Sonnabend, der Saturntag war. Er heißt heute noch im Englischen Saturday, holländisch Zaterdag. Dann kommt der Sonntag, der Montag, der Marstag, französisch mardi; im alten Germanischen war Ziu der Kriegsgott, daher also «Ziustag», englisch Tuesday. Mittwoch ist ein mehr exoterischer Name, er hat bei den Alten Merkurtag geheißen, mercredi im Französischen, im Germanischen Wodanstag - weil Wodan eine Merkurwesenheit ist -, Woensdag holländisch, Wednesday englisch. Dann haben wir den Jupitertag, französisch jeudi. Der Jupiter der Deutschen ist Donar, der Donnerer, also Donnerstag. Dann Venustag, französisch vendredi, deutsch Freyatag. Und dann beginnt es wieder von neuem, weil Vulkan ein neues Stadium des Saturn ist." (Lit.: GA 096, S. 244)

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Bewußtsein – Leben – Form , GA 89 (2001), ISBN 3-7274-0890-1 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  2. Rudolf Steiner: Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft, GA 96 (1989), ISBN 3-7274-0961-4 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org


Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.