Hypatia und Oblaten: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Hypatia (Charles William Mitchell).jpg|mini|Hypatia vor ihrer Ermordung in der Kirche. Gemälde von [[Wikipedia:Charles William Mitchell|Charles William Mitchell]], 1885, [[Wikipedia:Laing Art Gallery|Laing Art Gallery]], [[Wikipedia:Newcastle upon Tyne|Newcastle]]]]
[[Datei:Esspapier.jpg|mini|Esspapier]]
[[Datei:Cyril of Alexandria.jpg|mini|[[Wikipedia:Kyrill von Alexandrien|Kyrill von Alexandrien]]]]
Eine '''Oblate''' [{{IPA|ɔpˈlaːtə}}] (von mittellateinisch ''oblata'', von ''oblatus'', „dargebracht“) ist ein dünnes Gebäck, das zum menschlichen Verzehr und als Siegelmaterial verwendet wird. Man stellt Oblaten aus einer flüssigen Masse her, die ausschließlich Wasser, Mehl und Stärke enthält, backt sie wie [[Waffel]]n zwischen heißen Eisen und schneidet oder [[Stanzen (Verfahren)|stanzt]] sie in runde oder rechteckige Stücke. Das [[Deutsches Lebensmittelbuch|Deutsche Lebensmittelbuch]] rechnet Oblaten zu den [[Dauerbackwaren]] und auch zu den [[Feine Backwaren|feinen Backwaren]], obwohl sie den dafür geforderten Mindestanteil von 10 % Fett und/oder Zucker nicht enthalten.<ref>{{DLMB Feine Backwaren|Abschnitt III 4}}</ref>


'''Hypatia''' (auch ''Hypatia von Alexandria'', {{ELSalt|Ὑπατία}} ''Hypatía''; * um [[Wikipedia:355|355]] in [[Alexandria]]; † März [[Wikipedia:415|415]] oder März [[Wikipedia:416|416]] in Alexandria) war eine [[Griechen|griechische]]  [[Philosophie|Philosophin]], [[Astronomie|Astronomin]] und [[Mathematikerin]] der [[Spätantike]]. Ihr Vater, der Astronom und Mathematiker [[Wikipedia:Theon von Alexandria|Theon von Alexandria]]  (* um 330/335; † um 400), war der letzte namentlich bekannte Gelehrte in dem berühmten [[Wikipedia:Museion von Alexandria|Museion von Alexandria]]. Hypatias Werke sind nicht erhalten, doch stand sie vermutlich in der Geistesströmung des [[Neuplatonismus]] verbunden mit Ideen des [[Kynismus]]. Bekannt ist sie vor allem durch ihre [[grausam]]e Ermordung durch den Pöbel der von dem [[Wikipedia:Patriarch|Patriarch]]en [[Wikipedia:Kyrill von Alexandria|Kyrill von Alexandria]] (* um 375/80; † [[Wikipedia:27. Juni|27. Juni]] [[Wikipedia:444|444]]) gegen das [[Heidentum]] fanatisierter [[Christen]], die sie durch die Straßen Alexandrias in eine Kirche hetzten, dort bestialisch töteten und ihren Leichnam zerstückelten.  
== Beschreibung ==
Durch den Verzicht auf Teigsäuerung, Lockerungsmittel, Eiweiß und Zucker und eine geringe [[Gluten|Kleberbildung]] gehen Oblaten nicht auf, sondern bleiben flach, haben eine pappige, aber brüchige Beschaffenheit und einen faden Geschmack. Sie werden mit wenig Fett als Trennmittel in so genannten Oblateneisen gebacken, die aus zwei Backflächen bestehen, die entweder auf dem Feuer erhitzt werden oder beheizbar sind. Manche Oblaten haben eine ebene, glatte Oberfläche, andere erhalten durch Gravur der Backflächen Muster, Beschriftungen oder bildhafte, oft religiöse Motive. Oblaten bleiben beim Backen in der Regel sehr hell oder sogar ganz weiß, können aber eingefärbt werden.


Laut [[Rudolf Steiner]] war Hypatia in einem früheren Erdenleben in die [[Orphische Mysterien|orphischen Mysterien]] eingweiht, nachdem sie in früheren [[Inkarnation]]en schon Erfahrungen durch eine [[Kelten|keltische]] [[Geheimschulung]] gesammelt hatte.
Oblaten werden zumeist aus Weizenmehl hergestellt, es sind aber auch [[glutenfrei]]e Varianten aus Maismehl bzw. Maisstärke bekannt.


{{GZ|Es gab eine wunderbare
== Varianten ==
Persönlichkeit in den alten orphischen Mysterien; sie machte die Geheimnisse
Essbare Oblaten dienen entweder als Backzutat oder können direkt gegessen werden:
dieser Mysterien durch; sie gehörte zu den allersympathischsten,
=== Backoblaten ===
zu den allerinteressantesten Schülern der alten griechischen
: Backzutat, welche die Bäcker in erster Linie als Unterlage für [[Makronen]] und [[Lebkuchen#Oblatenlebkuchen|Oblatenlebkuchen]] verwenden.
orphischen Mysterien. Sie war gut vorbereitet, namentlich durch eine
gewisse keltische Geheimschulung, die sie in früheren Inkarnationen
durchgemacht hatte.|126|20f}}


{{GGZ|Zu den orphischen Mysterienschülern gehört unter anderen auch die
=== Esspapier ===
sympathische Persönlichkeit, die nicht mit einem äußeren Namen auf
: Zum direkten Verzehr gedachte, oftmals mit [[Lebensmittelfarbstoff]] bunt gefärbte und mit Süßstoff und Aromen gewürzte Oblaten, die durch ihre Farbe und ihr Aroma beliebte Kindersüßwaren geworden sind.
die Nachwelt gekommen ist, die sich aber deutlich zeigt als ein Schüler
der orphischen Mysterien, und auf die ich jetzt hindeute. Schon als
Jüngling und dann viele Jahre hindurch war diese Persönlichkeit mit
all den griechischen Orphien eng verbunden. Sie hat gewirkt in derjenigen
Zeit, die der griechischen Philosophie vorangegangen ist und
die nicht mehr in den Geschichtsbüchern der Philosophie aufgezeichnet
ist; denn das, was mit Thaies und Heraklit aufgezeichnet ist, das ist ein
Nachklang von dem, was die Mysterienschüler früher in ihrer Art
gewirkt haben. Und zu diesen Mysterienschülern gehört derjenige, von
dem ich Ihnen jetzt eben spreche als einem Schüler der orphischen
Mysterien, der dann wiederum zu seinem Schüler hatte jenen Pherekydes
von Syros, der in dem Münchner Zyklus «[[Der Orient im Lichte des Okzidents]]» vom vorigen Jahre angeführt worden ist.


Sehen Sie, diese Individualität, die in jenem Schüler der orphischen
=== Karlsbader Oblaten ===
Mysterien war, sie finden wir durch Forschung in der Akasha-Chronik
: Verzierte, süß gefüllte Oblatengebäcke. Traditionell werden zur Herstellung zwei Oblaten mit etwa 19&nbsp;cm Durchmesser mit einer Masse aus Zucker und Mandelsplittern (früher Karlsbader Sprudelsalz) zusammengeklebt. Heute existieren auch Formen mit anderen Größen und Füllungen (z.&nbsp;B. Schokolade), die teilweise auch aus mehreren Schichten bestehen. Die Bezeichnung „Karlsbader Oblaten“ ({{csS|''Karlovarské oplatky''}}) wurde 2011 auf Antrag der Tschechischen Republik und gegen den Einspruch Deutschlands und Österreichs als [[Geschützte geografische Angabe|geschützte geographische Angabe]] nach europäischem Recht eingetragen<ref>{{EU-Verordnung|2011|744}}</ref> und gilt nur für Produkte, die auf dem Gebiet der Stadt [[Karlsbad]] unter Verwendung des Karlsbader Mineralwassers hergestellt wurden und weiteren genauen Anforderungen entsprechen.<ref>{{EUR-Lex-Rechtsakt|titel=Veröffentlichung des tschechischen Antrags im Amtsblatt der europäischen Union|jahr=2007|reihe=C|amtsblattnummer=85|anfangsseite=6|endseite=8|dateigröße=85,2 KB}} mit genauer Produktspezifikation</ref> Die Eintragung hat Proteste von sudetendeutschen Funktionären in Deutschland und Österreich nach sich gezogen.<ref>[http://www.radio.cz/de/artikel/73170 ''Wem gehören die Karlsbader Oblaten?''] bei Radio Praha (29. Januar 2008)</ref> Hersteller, die die deutsche Bezeichnung markenrechtlich geschützt haben, können diese aber weiter auf ihre Oblaten-Packungen drucken.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/bayern/name-karlsbader-oblaten-ende-im-oblaten-streit-in-sicht-1.1103291 Name "Karlsbader Oblaten"] sueddeutsche.de</ref> In Deutschland gilt dies nur noch für die ''[[Wetzel – Karlsbader Oblaten- und Waffelfabrik]]''.<ref>[http://www.pragerzeitung.cz/index.php/home/wirtschaft/20452-karlsbader-oblaten-aus-bayern Karlsbader Oblaten aus Bayern] in der [[Prager Zeitung]]</ref>
wiederverkörpert im 4. Jahrhundert der nachchristlichen Zeit. Wir
finden sie in ihrer Wiederverkörperung hineingestellt mitten in das
Treiben der Kreise von Alexandria, wobei umgesetzt sind die orphischen
Geheimnisse in persönliche Erlebnisse, freilich höchster Art. Es ist merkwürdig,
wie das alles bei der Wiederverkörperung in persönliche Erlebnisse
umgesetzt war. Am Ende des 4. Jahrhunderts der nachchristlichen
Zeit als die Tochter eines großen Mathematikers, des Theon, sehen wir
diese Individualität wiedergeboren. Wir sehen, wie in ihrer Seele alles
das auflebt, was man durchleben konnte von den orphischen Mysterien
an der Anschauung der großen, mathematischen, lichtvollen Zusammenhänge
der Welt. Das alles war jetzt persönliches Talent, persönliche
Fähigkeit. Jetzt brauchte selbst diese Individualität einen Mathematiker
zum Vater, um etwas vererbt zu erhalten; so persönlich mußten
diese Fähigkeiten sein.
 
So blicken wir zurück auf Zeiten, wo der Mensch noch in Zusammenhang
war mit den geistigen Welten wie bei jener orphischen Persönlichkeit,
so sehen wir ihr Schattenbild unter denjenigen, die da
lehrten in Alexandria an der Grenzscheide des 4. zum 5. Jahrhundert.
Und noch nichts hatte diese Individualität aufgenommen von dem, was,
man könnte sagen, die Menschen damals über die Schattenseiten des
christlichen Anfangs hinwegsehen ließ; denn zu groß war noch in dieser
Seele alles das, was ein Nachklang war aus den orphischen Mysterien,
zu groß, als daß es von jenem anderen Licht, dem neuen Christus-
Ereignis, hätte erleuchtet werden können. Was als Christentum ringsherum
auftrat, etwa in Theophilos und Kyrillos, das war wahrhaftig so,
daß jene orphische Individualität, die jetzt einen persönlichen Charakter
angenommen hatte, Größeres und Weisheitsvolleres zu sagen und
zu geben hatte als diejenigen, die das Christentum in jener Zeit zu
Alexandria vertraten.
 
Vom tiefsten Haß erfüllt waren Theophilos sowohl als auch Kyrillos
gegen alles, was nicht christlich-kirchlich war in dem engen Sinn, wie es
gerade diese beiden Erzbischöfe aufgefaßt haben. Ganz persönlichen
Charakter hatte das Christentum da angenommen, so einen Persönlichkeitscharakter,
daß diese beiden Erzbischöfe sich persönliche Söldlinge
anwarben. Überall wurden die Menschen zusammengeholt, die sozusagen
Schutztruppen der Erzbischöfe bilden sollten. Auf Macht im
persönlichsten Sinn kam es ihnen an. Und was sie ganz beseelte, das
war der Haß gegen das, was aus alten Zeiten herrührte und doch so viel
größer war als das in einem Zerrbild erscheinende Neue. Der tiefste
Haß lebte in den christlichen Würdenträgern Alexandriens namentlich
gegen die Individualität des wiedergeborenen Orphikers. Und daher
brauchen wir uns nicht zu verwundern, daß die wiederverkörperte
Orphiker-Individualität angeschwärzt wurde als schwarze Magierin.
Und das war genügend, um den ganzen Pöbel, der als Söldlinge angeworben
war, aufzustacheln gegen die hehre, einzigartige Gestalt des
wiederverkörperten Orpheus-Schülers. Und diese Gestalt war noch
jung, und sie war trotz ihrer Jugend, trotzdem sie manches durchzumachen
hatte, was auch in der damaligen Zeit einem Weibe durch
lange Studien hindurch große Schwierigkeiten machte, sie war hinaufgestiegen
zu dem Lichte, das leuchten konnte über alle Weisheit, über
alle Erkenntnis der damaligen Zeiten. Und es war ein Wunderbares,
wie in den Lehrsälen der Hypatia - denn so hieß der wiederverkörperte
Orphiker -, wie da die reinste, lichtvollste Weisheit in Alexandrien zu
den begeisterten Hörern drang. Sie hat zu ihren Füßen gezwungen nicht
etwa nur die alten Heiden, sondern auch solche einsichtsvolle, tiefgehende
Christen wie den Synesius. Sie war von einem bedeutsamen
Einfluß und man konnte das in die Persönlichkeit umgesetzte Wiederaufleben
der alten heidnischen Weisheit des Orpheus in Hypatia in
Alexandria erleben.
 
Und wahrhaftig symbolisch wirkte das Weltenkarma. Was das Geheimnis
ihrer Einweihung ausmachte, es erschien wirklich hineinprojiziert,
abgeschattet, auf den physischen Plan. Und damit berühren wir
ein Ereignis, das symbolisch wirksam und bedeutend ist für manches,
was sich in historischen Zeiten abspielt. Wir berühren eines jener Ereignisse,
das scheinbar nur ein Märtyrertod ist, das aber ein Symbolum ist,
in dem sich spirituelle Kräfte und Bedeutungen aussprechen.
Der Wut derer, die um den Erzbischof von Alexandrien waren, verfiel
an einem Märztage des Jahres 415 Hypatia. Ihrer Macht, ihrer
geistigen Macht wollte man sich entledigen. Die ungebildetsten, wilden
Horden waren hereingehetzt auch von der Umgebung Alexandriens,
und unter Vorspiegelungen holte man die jungfräuliche Waise ab. Sie
bestieg den Wagen und auf ein Zeichen machten sich die aufgehetzten
Leute über sie her, rissen ihr die Kleider vom Leibe, schleppten sie in
eine Kirche und rissen ihr buchstäblich das Fleisch von den Knochen.
Sie zerfleischten und zerstückelten sie, und die Stücke ihres Leibes wurden
von den durch ihre gierigen Leidenschaften völlig entmenschten
Massen noch in der Stadt herumgeschleift. Das ist das Schicksal der
großen Philosophin Hypatia.
 
Symbolisch, möchte ich sagen, ist da etwas angedeutet, das tief zusammenhängt
mit der Gründung Alexanders des Großen, Alexandriens,
wenn es auch spät erst nach der Begründung Alexandriens sich zuträgt.
In diesem Ereignis sind abgespiegelt wichtige Geheimnisse des vierten
nachatlantischen Zeitalters, das so Großes, Bedeutendes in sich hatte,
und das auch dasjenige, was es zeigen mußte als Auflösung des Alten,
als Hinwegfegung des Alten, in einer so paradox großartigen Weise vor
die Welt hingestellt hat in einem so bedeutsamen Symbolum, wie es die
Hinschlachtung - anders kann man es nicht nennen - der bedeutendsten
Frau von der Wende des 4. zum 5. Jahrhundert, der Hypatia, war.|126|21ff}}
 
Rudolf Steiner gab auch einen Hinweis auf die folgende Inkarnation der Hypatia:
 
{{GZ|Und
nur hinweisen kann ich darauf, daß gerade eine solche Individualität
wie diejenige, die als Hypatia inkarniert war, die also mitbrachte die
Weisheit der orphischen Mysterien und sie persönlich auslebte, dann in
einer nachfolgenden Inkarnation berufen war, nun den umgekehrten
Weg einzuschlagen: alle persönliche Weisheit wiederum hinaufzutragen
zum Göttlich-Geistigen. Daher erscheint Hypatia ungefähr um die
Wende des 12. zum 13. Jahrhundert als ein bedeutender, umfassender,
universeller Geist der neueren Geschichte, der einen großen Einfluß hat
auf das, was Zusammenfassung des naturwissenschaftlichen und auch
des philosophischen Erkennens ist. So also sehen wir, wie hineindringen
in die aufeinanderfolgenden Inkarnationen der einzelnen Individualitäten
die historischen Mächte.|126|56}}
 
Aus einer Notitzbucheintragung Rudolf Steiners (Archiv-Nr. 523), die offenbar Reinkarnationen betrifft, geht hervor, welche Persönlichkeit hier gemeint ist, denn dort steht neben dem Namen von Hypatia der von [[Albertus Magnus]] (* um 1200; † 15. November 1280).


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
 
* {{WikipediaDE|Oblate}}
* {{WikipediaDE|Hypatia}}
* {{WikipediaDE|Siegeloblate}}
* {{WikipediaDE|Hostie}}
* {{WikipediaDE|Wafer}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
{{Commonscat|Edible paper|Esspapier}}
* [http://www.polyamory.org/~howard/Hypatia Texte zu Hypatia] (englisch)
{{Commonscat|Wafers (snack)|Waffeln}}
* {{Webarchiv | url=http://www.geocities.com/hckarlso/sletter154.html | wayback=20080626110636 | text=Synesios von Kyrene, Brief 154 an Hypatia, englisch}}
* [http://www.cosmopolis.com/alexandria/hypatia-bio-john.html Johannes von Nikiu, Chronik 84.87–103] (englisch)
* [https://www.youtube.com/watch?v=9qar-dVOUNE Hypatia - Eine außergewöhnliche Philosophin] YouTube


{{Normdaten|TYP=p|GND=119121409|LCCN=n/85/17447|VIAF=268513424}}
== Einzelnachweise ==
<references />


[[Kategorie:Philosoph (Antike)|I]] [[Kategorie:Mathematiker (Antike)]] [[Kategorie:Astronom]] [[Kategorie:Grieche (Antike)]] [[Kategorie:Geboren im 4. Jahrhundert]] [[Kategorie:Gestorben im 5. Jahrhundert]] [[Kategorie:Frau]]
[[Kategorie:Feine Backwaren]]
[[Kategorie:Dauerbackwaren]]


{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}

Version vom 21. Januar 2018, 00:52 Uhr

Marienbader Oblate
Esspapier

Eine Oblate [ɔpˈlaːtə] (von mittellateinisch oblata, von oblatus, „dargebracht“) ist ein dünnes Gebäck, das zum menschlichen Verzehr und als Siegelmaterial verwendet wird. Man stellt Oblaten aus einer flüssigen Masse her, die ausschließlich Wasser, Mehl und Stärke enthält, backt sie wie Waffeln zwischen heißen Eisen und schneidet oder stanzt sie in runde oder rechteckige Stücke. Das Deutsche Lebensmittelbuch rechnet Oblaten zu den Dauerbackwaren und auch zu den feinen Backwaren, obwohl sie den dafür geforderten Mindestanteil von 10 % Fett und/oder Zucker nicht enthalten.[1]

Beschreibung

Durch den Verzicht auf Teigsäuerung, Lockerungsmittel, Eiweiß und Zucker und eine geringe Kleberbildung gehen Oblaten nicht auf, sondern bleiben flach, haben eine pappige, aber brüchige Beschaffenheit und einen faden Geschmack. Sie werden mit wenig Fett als Trennmittel in so genannten Oblateneisen gebacken, die aus zwei Backflächen bestehen, die entweder auf dem Feuer erhitzt werden oder beheizbar sind. Manche Oblaten haben eine ebene, glatte Oberfläche, andere erhalten durch Gravur der Backflächen Muster, Beschriftungen oder bildhafte, oft religiöse Motive. Oblaten bleiben beim Backen in der Regel sehr hell oder sogar ganz weiß, können aber eingefärbt werden.

Oblaten werden zumeist aus Weizenmehl hergestellt, es sind aber auch glutenfreie Varianten aus Maismehl bzw. Maisstärke bekannt.

Varianten

Essbare Oblaten dienen entweder als Backzutat oder können direkt gegessen werden:

Backoblaten

Backzutat, welche die Bäcker in erster Linie als Unterlage für Makronen und Oblatenlebkuchen verwenden.

Esspapier

Zum direkten Verzehr gedachte, oftmals mit Lebensmittelfarbstoff bunt gefärbte und mit Süßstoff und Aromen gewürzte Oblaten, die durch ihre Farbe und ihr Aroma beliebte Kindersüßwaren geworden sind.

Karlsbader Oblaten

Verzierte, süß gefüllte Oblatengebäcke. Traditionell werden zur Herstellung zwei Oblaten mit etwa 19 cm Durchmesser mit einer Masse aus Zucker und Mandelsplittern (früher Karlsbader Sprudelsalz) zusammengeklebt. Heute existieren auch Formen mit anderen Größen und Füllungen (z. B. Schokolade), die teilweise auch aus mehreren Schichten bestehen. Die Bezeichnung „Karlsbader Oblaten“ (Vorlage:CsS) wurde 2011 auf Antrag der Tschechischen Republik und gegen den Einspruch Deutschlands und Österreichs als geschützte geographische Angabe nach europäischem Recht eingetragen[2] und gilt nur für Produkte, die auf dem Gebiet der Stadt Karlsbad unter Verwendung des Karlsbader Mineralwassers hergestellt wurden und weiteren genauen Anforderungen entsprechen.[3] Die Eintragung hat Proteste von sudetendeutschen Funktionären in Deutschland und Österreich nach sich gezogen.[4] Hersteller, die die deutsche Bezeichnung markenrechtlich geschützt haben, können diese aber weiter auf ihre Oblaten-Packungen drucken.[5] In Deutschland gilt dies nur noch für die Wetzel – Karlsbader Oblaten- und Waffelfabrik.[6]

Siehe auch

Weblinks

Commons: Esspapier - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
Commons: Waffeln - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise


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