Benutzer Diskussion:Joachim Stiller und Kollektive Intelligenz: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Kollektive Intelligenz''', auch '''Gruppenintelligenz''' oder '''Schwarmintelligenz''' genannt, ist ein [[Emergenz|emergentes]] [[Phänomen]], das entsteht, wenn sich eine Vielzahl individueller Einzelwesen der selben [[Art]] zu einem [[Kollektiv]] zusammenschließen, die dadurch einen '''Superorganismus''' bildet, dessen [[Intelligenz]] die der Einzelwesen turmhoch überragt. Klassische Beispiele dafür sind der [[Wikipedia:Ameisenstaat|Ameisenstaat]], aber auch die [[soziale Gemeinschaft]] der [[Mensch]]en. Aus [[Anthroposophie|anthroposophischer]] Sicht steht dahinter die gemeinsame [[Gruppenseele]], die von einem [[Gruppengeist]] impulsiert wird, der zu den höheren [[Hierarchien|Engelwesen]] zählt.


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Schon [[Aristoteles]] hatte in seinem [[Politik|politischen]] Hauptwerk, der „[[Wikipedia:Politik (Aristoteles)|Politik]]“ eine '''Summierungsthese''' aufgestellt, wonach einer größeren Gruppe von Menschen insgesamt intelligenter sein könne, als wenige Einzelne, mögen sie auch noch so fachkundig sein, was oft als Argument für die [[Demokratie]] gewertet wird.


== Neue Sprüche ==
{{Zitat|Daß aber die Entscheidung eher bei der Menge als bei der geringeren Zahl der Besten [den ''[[Aristokratie|aristoi]]''] zu liegen habe, das scheint zu bestehen und sich verteidigen zu lassen, ja vielleicht sogar wahr zu sein. ''Denn die Menge, von der der einzelne kein tüchtiger Mann ist, scheint doch in ihrer Gesamtheit besser sein zu können als jene Besten''; nicht jeder Einzelne für sich, sondern die Gesamtheit, so wie die Speisungen, zu denen viele beigetragen haben, besser sein können als jene, die ein Einzelner veranstaltet. ''Denn es sind viele, und jeder hat einen Teil an Tugend und Einsicht''. Wie sie zusammenkommen, so wird die Menge wie ein einziger Mensch, der viele Füße, Hände und Wahrnehmungsorgane hat und ebenso, was den Charakter und den Intellekt betrifft. So beurteilt auch die Menge die Werke der Musik und der Dichter besser; der eine beurteilt diese, der andere jene Seite, und so urteilen alle über das Ganze.|Autor=[[Aristoteles]]|Quelle=[[Politik (Aristoteles)|''Politik'']] III, 11 (1281 a38–b9)<ref>zitiert nach der Übersetzung von ''Gigon'', S. 119. Hervorhebung nicht im Original.</ref>}}


* Die Wahrnehmung ist immer gepixelt, das Denken nicht... Was beweist uns das?
== Siehe auch ==


* Zuerst "höre" ich mich immer denken, dann "sehe" ich mich denken...
* {{WikipediaDE|Kollektive Intelligenz}}


* Beuys drückt das etwas kunstfertig "so" aus: Bevor man eine Plastik "sieht", "hört" man sie...
== Literatur ==


* Auch in der Philosophie gibt es bestimmte "Regeln" an die wir uns alle halten müssen...
*Aristoteles: ''Politik''. Übersetzt und herausgegeben von [[Wikipedia:Olof Gigon|Olof Gigon]]. 10. Auflage, München, 2006.


* Endlich habe ich wieder Zeit... Danke Gott...
== Einzelnachweise ==


* Ich bin ja kein Mystiker, der die Einheit mit Gott sucht, und ich bin auch nie einer gewesen... Aber eine Mystik der Zeit würde ich mir jeder Zeit anziehen... In dem Punkt war ich immer gut...
<references />


* https://www.youtube.com/watch?v=84Zd0GqiR-U
[[Kategorie:Soziales Leben]] [[Kategorie:Geistige Wesen]]
 
* Die Vögel singen im Walde... Es wird Frühling Leute... Halleluja...
 
* Das ist ja doch auch heute wieder eine vieldiskutierte Frage, was denn Philosophie eigentlich ist... Und Antwortend arauf gibt es wohl so viele, wie es Menschen gibt... Ich selbst habe mal eine gnaze Sammlung solcher Antworten angefertigt, und wurde fast unüberschaubar lang... Da hab eich den Versuch eifnach abgebrochen... Ich mache mal einen Vorschlag, den wir gerne mal dikutierne können:
 
* "Philosophie ist wie eine Turnmeisterschaft: Der Philosoph schwingt sich von Ast zu Ast und von Baum zu Baum"...
 
* Man könnte daraus also die politische Forderung ableiten: Landschaftverwaldung, statt Landschaftsverwaltung...
 
* Sagt mal, stimmt das eigentlich, dass Uschi Glas Ministerin werden soll? Ich härte da sotewas im Blätterwald säuseln...
 
* Wie jetzt? Ich bin schlecht informiert? Dann klärt mich auf...
 
* Kennt Ihr den hier?
 
* https://www.youtube.com/watch?v=8vYvzZLRYJQ
 
* Schade, dass meine Gitarre defekt ist... Eine Seite ist gerissen...

Version vom 9. Oktober 2017, 16:41 Uhr

Kollektive Intelligenz, auch Gruppenintelligenz oder Schwarmintelligenz genannt, ist ein emergentes Phänomen, das entsteht, wenn sich eine Vielzahl individueller Einzelwesen der selben Art zu einem Kollektiv zusammenschließen, die dadurch einen Superorganismus bildet, dessen Intelligenz die der Einzelwesen turmhoch überragt. Klassische Beispiele dafür sind der Ameisenstaat, aber auch die soziale Gemeinschaft der Menschen. Aus anthroposophischer Sicht steht dahinter die gemeinsame Gruppenseele, die von einem Gruppengeist impulsiert wird, der zu den höheren Engelwesen zählt.

Schon Aristoteles hatte in seinem politischen Hauptwerk, der „Politik“ eine Summierungsthese aufgestellt, wonach einer größeren Gruppe von Menschen insgesamt intelligenter sein könne, als wenige Einzelne, mögen sie auch noch so fachkundig sein, was oft als Argument für die Demokratie gewertet wird.

„Daß aber die Entscheidung eher bei der Menge als bei der geringeren Zahl der Besten [den aristoi] zu liegen habe, das scheint zu bestehen und sich verteidigen zu lassen, ja vielleicht sogar wahr zu sein. Denn die Menge, von der der einzelne kein tüchtiger Mann ist, scheint doch in ihrer Gesamtheit besser sein zu können als jene Besten; nicht jeder Einzelne für sich, sondern die Gesamtheit, so wie die Speisungen, zu denen viele beigetragen haben, besser sein können als jene, die ein Einzelner veranstaltet. Denn es sind viele, und jeder hat einen Teil an Tugend und Einsicht. Wie sie zusammenkommen, so wird die Menge wie ein einziger Mensch, der viele Füße, Hände und Wahrnehmungsorgane hat und ebenso, was den Charakter und den Intellekt betrifft. So beurteilt auch die Menge die Werke der Musik und der Dichter besser; der eine beurteilt diese, der andere jene Seite, und so urteilen alle über das Ganze.“

Aristoteles: Politik III, 11 (1281 a38–b9)[1]

Siehe auch

Literatur

  • Aristoteles: Politik. Übersetzt und herausgegeben von Olof Gigon. 10. Auflage, München, 2006.

Einzelnachweise

  1. zitiert nach der Übersetzung von Gigon, S. 119. Hervorhebung nicht im Original.