Seligpreisungen und Parmenides: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Frescoangelico100216.jpg|thumb|300px|[[Wikipedia:Fra Angeliko|Fra Angeliko]]: ''Die Bergpredigt'', Fresco im Markuskloster in [[Wikipedia:Florenz|Florenz]], 1437-1445<br/>Hier wird sehr richtig dargestellt, dass die Bergpredigt nicht an das Volk, sondern als höhere Unterweisung nur an seine nächsten [[Jünger]] gerichtet war.]]
[[Datei:Parmenides.jpg|thumb|Porträtbüste des Parmenides, angefertigt vermutlich im 3. Jh. v. Chr. nach Metrodoros von Lampsakos (Epikureer)]]
[[Bild:Berg_der_Seligpreisungen_BW_5.JPG|thumb|300px|Der [[Berg der Seligpreisungen]], gesehen von [[Wikipedia:Kafarnaum|Kafarnaum]].]]
[[Datei:Sanzio 01 Parmenides.jpg|miniatur|Parmenides in [[Wikipedia:Raphael Santi|Raphaels]] Fresko ''[[Wikipedia:Die Schule von Athen|Die Schule von Athen]]'' (1510-1511)]]


Die '''Seligpreisungen''', mit denen die [[Bergpredigt]] beginnt, deuten vorausweisend auf die grundlegende Veränderung in der Welt hin, die durch das [[Mysterium von Golgatha]] geschehen wird, durch das sich der [[Christus]] durch seinen [[Tod]] mit der [[Erde]] verbindet. Wichtig zu beachten ist dabei, dass der Christus den Tod vorher nicht kannte, da er ein rein [[Geistige Wesen|geistiges Wesen]] war und man den Tod nur auf der Erde oder auf Welten, die auf einer vergleichbaren Entwicklungsstufe stehen, erleben kann. Nur durch den Tod auf der Erde konnte der Christus sich mit dieser verbinden.
'''Parmenides von Elea''' ({{ELSalt|Παρμενίδης}}; * um 520/515 v. Chr.; † um 460/455 v. Chr.) war einer der bedeutendsten [[Antikes Griechenland|griechischen]] [[Philosoph]]en aus der Zeit der [[Vorsokratiker]] und lebte in der von Griechen begründeten süditalienischen Stadt [[Wikipedia:Elea|Elea]]. Sein Freund und Schüler war [[Zenon von Elea]]. Im Zentrum von Parmenides Lehre und auch aller anderen [[Eleaten]] stand die ''Unveränderlichkeit des [[Sein]]s''; alle [[Veränderung]], alles [[Werden]] und [[Vergehen]], ist ihm nur [[Schein]], entspringend dem Wahn der Sterblichen.


== Die Bergpredigt als esoterische Lehre für die Jünger ==
== Über die Natur ==
In seinem Gedicht [http://www.zeno.org/Philosophie/M/Parmenides+aus+Elea/Fragmente/Aus%3A+%C3%9Cber+die+Natur Über die Natur] schildert Parmenides, wie er mit einem Rossegespann, geleitet von Mädchen, bis vor das von [[Dike]], der Göttin der [[Gerechtigkeit]], bewachte Tor geführt wird, wo sich die Pfade des Tages und der Nacht scheiden. Er wird eingelassen und soll hier durch der Göttin "verläßliches Reden und Denken" alles erfahren, "der wohlgerundeten Wahrheit unerschütterliches Herz und der Sterblichen Wahngedanken, denen verläßliche Wahrheit nicht innewohnt."<ref>''Die Fragmente der Vorsokratiker''. Griechisch und Deutsch von Hermann Diels. 1. Band, Berlin 1922, S 150</ref> So erfährt er zunächst:


[[Rudolf Steiner]] weist ausdrücklich darauf hin, dass der [[Christus]] die [[Bergpredigt]] nur an seine Jünger richtete:
{{Zitat|Dies ist nötig zu sagen und zu denken, daß [nur] das [[Sein|Seiende]] existiert. Denn seine [[Existenz]] ist möglich, die des Nichtseienden dagegen nicht; das heiß' ich Dich wohl zu beherzigen.|Parmenides|Über die Natur, Fragment 6<ref>Diels, S 153</ref>}}


{{GZ|Christus Jesus gab selbst die eindringlichste Lehre von der Erfüllung
[[Rudolf Steiner]] bemerkt zum [[Denken]] des Parmenides:
der Zeiten in dem, was wir die Bergpredigt nennen. Sie war
durchaus keine Volkspredigt, denn es heißt: «Da Christus das Volk
sah, ging er hinweg und offenbarte sich seinen Jüngern.» Da offenbarte
Christus ihnen im großen und ganzen das Folgende: In alten
Zeiten konnte der Mensch gotterfüllt werden in der Ekstase; außer
seinem Ich war er beseligt, er hatte ein unmittelbares Erlebnis mit der
geistigen Welt, aus der er geistige Kräfte herunterholen und Gesundungskräfte
saugen konnte. Jetzt aber, so sagte der Christus Jesus
seinen Jüngern, kann derjenige Mensch gotterfüllt werden, der in
sich selber sich durchdringt mit dem Gottes- und Christus-Impuls, der
in diesem Impuls selber aufgehen kann als Ich. Früher konnte nur derjenige
zur geistigen Welt aufsteigen, der angefüllt war mit den Strömungen
dieser geistigen Welt; nur dieser konnte seliggepriesen werden
als ein Reicher des Geistes. Das war der Hellseher im alten Sinne,
und der gehörte zu den seltensten Persönlichkeiten. Die meisten waren
Bettler geworden im Geiste. Jetzt aber konnten diejenigen das Reich
der Himmel finden, die es in ihrem Ich suchten. Das, was in einer
solch bedeutsamen Epoche der Menschheit geschieht, das geschieht
immer für den ganzen Menschen. Wenn auch nur ein einziges Glied
seines Wesens ergriffen wird, so klingen doch alle andern mit. Alle
Glieder des Menschen: der physische Leib, der ätherische Leib, die
Empflndungsseele, Verstandes- oder Gemütsseele, die Bewußtseinsseele,
das Ich, die höheren Seelenglieder sodann, sie leben auf durch
die Nähe der Himmelreiche. Diese Lehren stimmen überein mit den
großen Lehren der Urweltweisheit.|118|145}}


== Die neun Seligpreisungen im Matthäus-Evangelium ==
{{GZ|Parmenides sieht in der äußeren Natur, welche die Sinne betrachten, das Unwahre, Täuschende; in der [[Einheit]], dem Unvergänglichen, das der Gedanke ergreift, allein das Wahre.|18|57}}
=== [[Martin Luther]] ===


;Fassung 1522
Denken und Sein ist für Parmenides ein und dasselbe:
{{Zitat|vor=|nach=|<poem>1 Da er aber das volck sahe, steyg er auff eynen berg, vnd satzet sich, vnnd seyne Junger tratten zu yhm,
2 vnnd er thatt seynen mund auff, leret sie, vnd sprach,
3 Selig sind, die da geystlich arm sind, denn das hymelreych ist yhr,
4 Selig sind, die da leyde tragen, denn sie sollen getrostet werden,
5 Selig sind die senfftmutigen, denn sie werden das erdreych besitzen,
6 Selig sind die da hungert vnnd durstet nach der gerechtickeyt, denn sie sollen satt werden,
7 Selig sind die barmhertzigen, denn sie werden barmhertzickeyt erlangen,
8 Selig sind die von hertzen reyn sind, denn sie werden got schawen,
9 Selig sind die fridfertigen, denn sie werden gottes kynder heyssen,
10 Selig sind, die vmb gerechtickeyt willen verfolget werden, denn das hymel reych ist yhr,
11 Selig seyd yhr, wenn euch die menschenn schmehen vnd verfolgen, vnd reden allerley arges widder euch so sie daran liegen vmb meynen willen.
12 Habt freud vnnd wonne, Es wirt euch ym hymell woll belonet werden, denn also haben sie verfolgt die propheten, die fur euch gewesen sind.</poem>|[[Martin Luther]]|''Euangelion Sanct Matthes. Das funffte Capitel.'' 1-12, Wittenberg 1522 [http://de.wikisource.org/wiki/Das_Newe_Testament_Deutzsch/Mt]}}


;Fassung 2017
{{Zitat|Denn [das Seiende] denken und sein ist dasselbe.|Parmenides|Über die Natur, Fragment 5<ref>Diels, S 151</ref>}}
{{Zitat|vor=|nach=|<poem>1 Als er aber das Volk sah, ging er auf einen Berg. Und er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm.
2 Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach:
3 Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.
4 Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.
5 Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.
6 Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.
7 Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.
8 Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.
9 Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.
10 Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich.
11 Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und allerlei Böses gegen euch reden und dabei lügen.
12 Seid fröhlich und jubelt; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.</poem>|Lutherbibel 2017|{{B|Mt|5|1-12|LUT}}}}


=== Rudolf Steiner ===
{{Zitat|Denken und des Gedankens Ziel ist ein und dasselbe; denn nicht ohne das Seiende, in dem es sich ausgesprochen findet, kannst Du das Denken antreffen. Es gibt ja nichts und wird nichts anderes geben außerhalb des Seienden, da es ja das Schicksal an das unzerstückelte und unbewegliche Wesen gebunden hat. Darum muß alles leerer Schall sein, was die Sterblichen [in ihrer Sprache] festgelegt haben, überzeugt, es sei wahr: Werden sowohl als Vergehen, Sein sowohl als Nichtsein, Veränderung des Ortes und Wechsel der leuchtenden Farbe.|Parmenides|Über die Natur, Fragment 8<ref>Diels, S 157</ref>}}


;1. Fassung (1905)
{{GZ|Man wird die Bedeutung dieser Weltanschauung,
die man die eleatische nennt (Parmenides und [[Zenon]] sind
aus Elea), erkennen, wenn man den Blick darauf lenkt,
daß ihre Träger mit der Ausbildung des Gedanken-Erlebens
so weit fortgeschritten sind, daß sie dieses Erleben zu
einer besonderen Kunst, zur sogenannten [[Dialektik]] gestaltet
haben. In dieser «Gedanken-Kunst» lernt sich die
Seele in ihrer Selbständigkeit und inneren Geschlossenheit
erfühlen. Damit wird die Realität der Seele als das empfunden,
was sie durch ihr eigenes Wesen ist, und als was
sie sich dadurch fühlt, daß sie nicht mehr, wie in der Vorzeit,
das allgemeine Welt-Erleben mitlebt, sondern in sich
ein Leben - das Gedanken-Erleben - entfaltet, das in ihr
wurzelt, und durch das sie sieb eingepflanzt fühlen kann
in einen rein geistigen Weltengrund. Zunächst kommt
diese Empfindung noch nicht in einem deutlich ausgesprochenen
Gedanken zum Ausdruck; man kann sie aber als
Empfindung lebendig in diesem Zeitalter fühlen an der
Schätzung, welche ihr zuteil wird. Nach einem «Gespräche»
Platos wurde von Parmenides dem jungen Sokrates gesagt:
er solle von Zenon die Gedankenkunst lernen, sonst müßte
ihm die Wahrheit ferne bleiben. Man empfand diese «Gedankenkunst» als eine Notwendigkeit für die Menschenseele,
die an die geistigen Urgründe des Daseins herantreten
will.|18|57}}


In dieser Fassung übersetzt Rudolf Steiner die ersten acht Seligpreisungen, wobei die Reihenfolge der zweiten und dritten Seligpreisung vertauscht ist:
Zuletzt vergleicht Parmenides die Vollkommenheit des Seins mit der vollkommenen Gestalt einer Kugel:


{{GZ|Selig die Bettler um Geist, denn ihnen selbst ist das
{{Zitat|Aber da eine letzte Grenze vorhanden, so ist [das Seiende] abgeschlossen nach allen Seiten hin, vergleichbar der Masse einer wohlgerundeten Kugel, von der Mitte nach allen Seiten hin gleich stark. Es darf ja nicht da und dort etwa größer oder schwächer sein. Denn da gibt es weder ein Nichts, das eine Vereinigung aufhöbe, noch kann ein Seiendes irgendwie hier mehr, dort weniger vorhanden sein als das Seiende, da es ganz unverletzlich ist. Denn [der Mittelpunkt,] wohin es von allen Seiten gleichweit ist, zielt gleichmäßig auf die Grenzen.|Parmenides|Über die Natur, Fragment 8<ref>Diels, S 157-158</ref>}}
Königreich der Himmel.


Selig die Sanftmütigen, denn sie werden in sich selbst die
== Siehe auch ==
Erde als ihren Anteil erhalten.


Selig die Leidtragenden, denn sie werden Trost in sich selbst
* {{WikipediaDE|Parmenides}}
finden.


Selig die nach Gerechtigkeit Hungernden und Dürstenden,
==Literatur==
denn sie werden in sich selbst gesättigt werden.
* [[Rudolf Steiner]]: ''Die Rätsel der Philosophie in ihrer Geschichte als Umriß dargestellt'', [[GA 18]] (1985), ISBN 3-7274-0180-X {{Schriften|018}}
 
Selig die Mitleidigen, denn ihnen wird durch sich selbst
Mitleid sein.
 
Selig die reinen Herzens sind, denn sie werden in sich Gott
schauen.
 
Selig die Friedenstiftenden, denn sie werden Kinder Gottes
heißen.
 
Selig sind die man um der Gerechtigkeit willen verfolgt, denn
in ihnen selbst wird das Reich des Himmels sein.|268|326}}
 
;2. Fassung (1910)
 
In dieser Fassung übersetzt Rudolf Steiner die ersten sieben Seligpreisungen in der originalen Reihefolge:
 
{{GZ|1. Von Gott erfüllt sind die, welche Bettler sind um Geist,
denn in ihnen selbst ist das Reich der Himmel.
 
2. Von Gott erfüllt sind die, welchen das Leid nicht
abgenommen wird, (welche dem Leiden unterworfen sind),
denn sie werden durch sich selbst sich Beistand suchen.
 
3. Von Gott erfüllt sind die, welche ihre Leidenschaften
zügeln, denn ihnen wird die Erde als Los zufallen.
 
4. Von Gott erfüllt sind die, welche Hunger und Durst nach
der Gerechtigkeit empfinden, denn sie werden durch sich
selbst gesättigt werden.
 
5. Von Gott erfüllt sind die Liebenden, denn sie werden
Liebe erwecken.
 
6. Von Gott erfüllt sind die im Herzen Reinen, denn sie
werden Gott in sich schauen.
 
7. Von Gott erfüllt sind die Friedenbringer, denn Söhne
Gottes werden sie heißen.|268|327}}
 
=== Emil Bock ===
 
{{Zitat|vor=|nach=|1 Als er die Menge des Volkes sah, stieg er auf den Berg.
Dann setzte er sich nieder, und seine Jünger traten zu ihm.
 
2 Und er tat seinen Mund auf und begann sie zu unterweisen.
 
3 Selig die Bettler um Geist, in sich selber finden sie das
Reich der Himmel.
 
4 Selig, die das Erdenleid tragen, in sich selber finden sie
den Geistestrost.
 
5 Selig, die ihre Seelen zum Gleichmut erziehen, im eignen
Ich empfangen sie den Sinn der Erde.
 
6 Selig, die hungern und dürsten nach dem Sein des Guten,
ihr eigenes Tun wird ihnen den Hunger stillen.
 
7 Selig die Barmherzigen, denn ihnen wird wiederum
Barmherzigkeit zuteil.
 
8 Selig, die im Herzen lauter sind, denn sie werden darinnen
den Gott schauen.
 
9 Selig, die den Frieden in die Welt bringen, sie werden
Söhne Gottes genannt werden.
 
10 Selig, die Verfolgung erleiden, weil sie dem höheren
Leben dienen; das Reich der Himmel ist in ihnen.
 
11 Selig seid ihr, wenn man euch schmäht und verfolgt und
Worte des Hasses und Truges gegen euch schleudert, weil
 
12 mein Ich in euch lebt. Freut euch und frohlocket; in den Himmeln ist euch der volle Schicksalsausgleich zubereitet. Hat
man nicht vor euch die Propheten ebenso geschmäht und verfolgt?|[[Emil Bock]]|''Das Neue Testament}}
 
== Die Seligpreisungen und die neun Wesensglieder des Menschen ==
 
Jeder der neun Seligpreisungen des [[Matthäus-Evangelium]]s deutet auf eine Veränderung eines [[Wesensglieder|Wesensgliedes]] des [[Mensch|Menschen]] hin.
 
{{GZ|So wird in diesen wunderbaren Sätzen, die sich beziehen auf die
neun Glieder der Menschennatur, gezeigt, wie das Ich sich gestaltet,
wenn es ein Christus-Ich wird, für die verschiedenen Glieder der Menschennatur
und sie beseligt. In grandioser, in majestätischer Weise ist
im Matthäus-Evangelium {{Bibel|Mt|5|3-11|LUT}} in den Sätzen nach der [[Versuchung Christi|Versuchungsszene]]
ausgedrückt, wie die Christus-Kraft für die [[Wesensglieder#Die neungliedrige Wesenheit des Menschen|Neungliedrigkeit]]
des Menschen wirkt, zunächst in der Gegenwart, und dann, wie
sie wirkt in der nächsten Zukunft, wo diejenigen noch Kinder Gottes
genannt werden, in die hineinleuchtet das Geistselbst schon jetzt, wo
aber doch solche Kinder Gottes nur in einzelnen begnadeten Exemplaren
vorhanden sind. Gerade das ist das Wunderbare: das bestimmte
Sprechen für die ersten Glieder, die schon da sind, und das Auslaufen in
das Unbestimmte in den letzten Sätzen, die für fernere Zukünfte gelten.|123|181}}
 
=== Physischer Leib ===
'''1. Selig sind die, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich. (Vers 3 wörtlich: Selig die Armen im Geist)''' {{Bibel|Mt|5|3}}.
 
Gerade dieser Satz wird häufig falsch verstanden, was man auch gut an der hier verwendeten Einheitsübersetzung erkennen kann. [[Rudolf Steiner|Steiner]] sagt folgendes dazu:
 
<div style="margin-left:20px">
"Früher konnte nur derjenige zur geistigen Welt aufsteigen, der angefüllt war mit den Strömungen dieser geistigen Welt; nur dieser konnte seliggepriesen werden als ein Reicher des Geistes. Das war der Hellseher im alten Sinne, und der gehörte zu den seltensten Persönlichkeiten. Die meisten waren Bettler geworden im Geiste. Jetzt aber konnten diejenigen das Reich der Himmel finden, die es in ihrem Ich suchten [...]
 
Früher mußte beim Eingehen in die geistige Welt der Ätherleib
sich leicht trennen von dem [[Physischer Leib|physischen Leib]]; dieser mußte also ganz
besonders geartet sein. Christus Jesus sagte daher mit Hinweis auf den
physischen Leib: Selig können sein die Bettler, das heißt, die arm
sind an Geist, denn sie werden, wenn sie diesen vom Ich beherrschten
äußeren Leib richtig entwickeln, das Reich der Himmel finden." {{Lit|{{G|118|145}}}}
</div>
 
=== Ätherleib ===
'''2. Selig sind die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.''' {{Bibel|Mt|5|4}}
 
Damit ist folgendes gemeint:
 
<div style="margin-left:20px">"Sodann sagte er vom [[Ätherleib]]: Früher konnten die Menschen vom leiblichen und seelischen Leid geheilt werden durch Hinaufsteigen in die geistige Welt mittels der Ekstase. Wenn sie nun gotterfüllt, gottinnig werden, dann können, die da Leid tragen, geheilt, getröstet werden und können in sich selber den Grund, den Trost finden." {{Lit|{{G|118|146}}}}</div>
 
=== Astralleib ===
'''3. Selig sind die, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben.''' {{Bibel|Mt|5|5}}
 
Mit diesen Worten bezieht sich Christus auf den [[Astralleib]]:
 
<div style="margin-left:20px">"Weiter sagte er vom Astralleib: Früher mussten diejenigen, die wilde, stürmische Leidenschaften und Impulse im Astralleib hegten, dadurch besänftigt werden, dass ihnen Gleichmut, Gelassenheit und Läuterung zuströmte von den geistig-göttlichen Wesenheiten. - Jetzt aber sollten die Menschen durch die Kraft ihres eigenen Ich unter der Einwirkung Christi die Kraft finden, ihren Astralleib zu läutern. Die Stätte, wo der Astralleib sich läutern kann, ist jetzt die Erde geworden. Daher musste dieser Einschlag für den Astralleib so dargestellt werden, dass gesagt wurde: Selig und gotterfüllt im Astralleib können nur diejenigen sein, die sich das Gleichnis, Gleichmaß erwerben, und ihnen wird als Los, als Lohn aller Trost und alles Gute auf der Erde zufallen." {{Lit|{{G|118|146}}}}</div>
 
=== Empfindungsseele ===
'''4. Selig sind die, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden.''' {{Bibel|Mt|5|6}}>
 
Jetzt spricht der Christus von der [[Empfindungsseele]].
 
<div style="margin-left:20px">"Auf die Empfindungsseele bezieht sich die vierte Seligpreisung. Wer sich in seiner Empfindungsseele recht läutern und eine höhere Entwickelung durchmachen will, der wird in seinem Ich einen Einschlag des Christus bekommen; er wird einen Durst im Herzen nach Gerechtigkeit verspüren, gottinnig werden und sein Ich wird in sich selber gesättigt sein." {{Lit|{{G|118|146}}}}</div>
 
=== Verstandes- oder Gemütsseele ===
'''5. Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden.''' {{Bibel|Mt|5|7}}
 
<div style="margin-left:20px">"Das nächste Glied ist die [[Verstandes- oder Gemütsseele]]. Das Ich schlummert dumpf in der Empfindungsseele und erwacht erst in der Verstandes- oder Gemütsseele. Wenn wir mit unserem Ich in der Empfindungsseele schlummern, dann können wir nicht in allen Menschen das finden, was sie erst zu wirklichen Menschen macht: das Ich. Bevor der Mensch das Ich in sich entwickelt hat, muss er seine Empfindungsseele in höhere Welten hinaufwachsen lassen, um dort etwas wahrnehmen zu können. Wenn er aber in der Verstandes- oder Gemütsseele sich entwickelt, kann er den Menschen neben sich wahrnehmen. Bei allen bisher genannten Gliedern müssen wir uns an das erinnern, was in früheren Reichen gegeben war. Erst in der Verstandes- oder Gemütsseele kann sich die Seele mit dem erfüllen, was von Mensch zu Mensch strömt. Es wird in dem Satzgefüge der fünften Seligpreisung etwas Besonderes eintreten müssen; es muss Subjekt und Prädikat gleich sein, weil hingedeutet werden soll auf das, was das Ich in sich entwickelt. Dieser fünfte Satz sagt: «Wer Mitleid und Barmherzigkeit entwickelt, der wird Barmherzigkeit wiederfinden.» Das ist eine Kreuzprobe, die wir hier bei einem okkulten Dokument machen. Christus hat in bezug auf die einzelnen Glieder der menschlichen Natur alles verheißen, alles stimmt." {{Lit|{{G|118|146}}}}</div>
 
=== Bewusstseinsseele ===
'''6. Selig sind die, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.''' {{Bibel|Mt|5|8}}
 
<div style="margin-left:20px">"Auf die [[Bewusstseinsseele]] bezieht sich der nächste Satz der Seligpreisungen. Durch sie kommt das Ich als reines Ich derart zur Entwickelung, dass es den Gott in sich aufnehmen kann. Wenn also der Mensch so weit heraufdringen kann, dann kann er den Tropfen des Göttlichen, sein Ich in sich wahrnehmen. Er kann durch seine gereinigte Bewusstseinsseele Gott schauen. Dieser sechste Satz der Seligpreisungen muss sich also auf das Gottschauen beziehen. Der äußere physische Ausdruck für das Ich und die Bewusstseinsseele ist das physische Blut, und worin sich dieses besonders zum Ausdruck bringt, das ist das menschliche Herz als Ausdruck des gereinigten Ich. Christus sprach daher: «Selig werden die sein, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen.» Damit ist geradezu bis in diese Intimität herein angedeutet, dass unser Herz, der Ausdruck des Ich, des Göttlichen im Menschen ist." {{Lit|{{G|118|147}}}}</div>
 
=== Geistselbst ===
'''7. Selig sind die, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.''' {{Bibel|Mt|5|9}}
 
<div style="margin-left:20px">"Der gegenwärtige Mensch kann wohl die drei Seelenglieder ausbilden, aber in ferner Zukunft erst die höheren Glieder: Geistselbst, Lebensgeist und Geistesmensch. Diese können im Menschen noch nicht in sich selber leben, er muss dazu aufschauen zu höheren Wesen. Sein Geistselbst ist noch nicht in ihm; es ergießt sich erst später über ihn. Er ist noch nicht genügend entwickelt, um das Geistselbst völlig in sich aufzunehmen, er steht in dieser Beziehung erst im Anfang der Entwickelung, ist nur gleichsam ein Gefäß, um es allmählich in sich aufzunehmen. Das deutet auch der siebente Satz der Seligpreisung an. Das Geistselbst kann ihn zunächst nur durchwärmen, durchweben. Allein die Tat Christi bringt es auf die Erde herunter als die Kraft der Liebe und Harmonie. Daher sagt Christus: Selig sind die, welche das [[Geistselbst]] als erstes geistiges Glied zu sich herunterholen, denn sie werden Gottes Kinder werden. - Das weist die Menschen hinauf in die höheren Welten." {{Lit|{{G|118|147f}}}}</div>
 
=== Lebensgeist ===
'''8. Selig sind die, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich.''' {{Bibel|Mt|5|10}}
 
<div style="margin-left:20px">"Fernerhin wird Bezug genommen auf dasjenige, was für die Zukunft herbeigeführt werden soll, was aber von der Gegenwart mehr und mehr angefochten und mit allen Kräften und Mächten verfolgt wird. Es ist angedeutet in dem achten Satz der Seligpreisungen: Gotterfüllt oder selig sind diejenigen, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden, denn sie werden erfüllt sein in ihrem Selbst von den Reichen des Himmels, vom [[Lebensgeist]], von [[Buddhi]]." {{Lit|{{G|118|148}}}}</div>
 
=== Geistesmensch ===
'''9. Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet.''' {{Bibel|Mt|5|11}}
 
<div style="margin-left:20px">"Im Anschlusse daran finden wir noch Hinweise auf die besondere Mission des Christus selber, auch in dem Sinne, dass die intimen Schüler des Christus selig sein können, wenn sie um seinetwillen Verfolgung leiden müssen: eine leise Andeutung auf das [[Atma]], das erst in ferner Zukunft uns zuteil werden wird, ist damit verbunden." {{Lit|{{G|118|148}}}}</div>
 
== Die vier Seligpreisungen im Lukas-Evangelium ==
 
Im Gegensatz zu den neun Seligpreisungen des [[Matthäus-Evangelium]]s erwähnt das [[Lukas-Evangelium]] nur vier, wobei die erste Seligpreisung des Lukas-Evangeliums mit der ersten Seligpreisung des Matthäus-Evangeliums korrespondiert, die zweite mit der vierten, die dritte mit der zweiten und die vierte mit der neunten Seligpreisung bei Matthäus:
 
{{Zitat|vor=|nach=|<poem>20 Und er hob seine Augen auf über seine Jünger und sprach: Selig seid ihr Armen; denn das Reich Gottes ist euer.
21 Selig seid ihr, die ihr jetzt hungert; denn ihr sollt satt werden. Selig seid ihr, die ihr jetzt weint; denn ihr werdet lachen.
22 Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und euch ausstoßen und schmähen und verwerfen euren Namen als böse um des Menschensohnes willen.
23 Freut euch an jenem Tage und springt vor Freude; denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel. Denn das Gleiche haben ihre Väter den Propheten getan.</poem>|[[Lukas-Evangelium]]|{{BB|Lk|6|20-23}}}}
 
== Literatur ==
 
* [[Emil Bock]]: ''Das neue Testament. Übersetzung in der Originalfassung'', Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X
* [[Rudolf Steiner]]: ''Das Ereignis der Christus-Erscheinung in der ätherischen Welt'', [[GA 118]] (1984), ISBN 3-7274-1180-5 {{Vorträge|118}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Das Matthäus-Evangelium'', [[GA 123]] (1988), ISBN 3-7274-1230-5 {{Vorträge|123}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Mantrische Sprüche. Seelenübungen Band II, 1903 – 1925'', [[GA 268]] (1999),  ISBN 3-7274-2680-2 {{Vorträge|268}}


{{GA}}
{{GA}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://parmenides.com/about_parmenides/ParmenidesPoem.html?page=12 Vier parallele Übersetzungen des Lehrgedichts "Über die Natur"] - drei in Englisch, eine auf Deutsch
== Einzelnachweise ==
<references/>


* [http://anthroposophie.byu.edu/vortraege/118_09.pdf GA 118: 9. Vortrag: Die Bergpredigt. Das Land Schamballa]
[[Kategorie:Vorsokratiker]] [[Kategorie:Eleaten]] [[Kategorie:Grieche (Antike)]]
[[Kategorie:Mann]]


[[Kategorie:Matthäusevangelium|T]] [[Kategorie:Christologie]]
{{Wikipedia}}
[[Kategorie:Christus]][[Kategorie:Evangelium]][[Kategorie:Jesus|T]]

Version vom 7. April 2019, 19:03 Uhr

Porträtbüste des Parmenides, angefertigt vermutlich im 3. Jh. v. Chr. nach Metrodoros von Lampsakos (Epikureer)
Parmenides in Raphaels Fresko Die Schule von Athen (1510-1511)

Parmenides von Elea (griech. Παρμενίδης; * um 520/515 v. Chr.; † um 460/455 v. Chr.) war einer der bedeutendsten griechischen Philosophen aus der Zeit der Vorsokratiker und lebte in der von Griechen begründeten süditalienischen Stadt Elea. Sein Freund und Schüler war Zenon von Elea. Im Zentrum von Parmenides Lehre und auch aller anderen Eleaten stand die Unveränderlichkeit des Seins; alle Veränderung, alles Werden und Vergehen, ist ihm nur Schein, entspringend dem Wahn der Sterblichen.

Über die Natur

In seinem Gedicht Über die Natur schildert Parmenides, wie er mit einem Rossegespann, geleitet von Mädchen, bis vor das von Dike, der Göttin der Gerechtigkeit, bewachte Tor geführt wird, wo sich die Pfade des Tages und der Nacht scheiden. Er wird eingelassen und soll hier durch der Göttin "verläßliches Reden und Denken" alles erfahren, "der wohlgerundeten Wahrheit unerschütterliches Herz und der Sterblichen Wahngedanken, denen verläßliche Wahrheit nicht innewohnt."[1] So erfährt er zunächst:

„Dies ist nötig zu sagen und zu denken, daß [nur] das Seiende existiert. Denn seine Existenz ist möglich, die des Nichtseienden dagegen nicht; das heiß' ich Dich wohl zu beherzigen.“

Parmenides: Über die Natur, Fragment 6[2]

Rudolf Steiner bemerkt zum Denken des Parmenides:

„Parmenides sieht in der äußeren Natur, welche die Sinne betrachten, das Unwahre, Täuschende; in der Einheit, dem Unvergänglichen, das der Gedanke ergreift, allein das Wahre.“ (Lit.:GA 18, S. 57)

Denken und Sein ist für Parmenides ein und dasselbe:

„Denn [das Seiende] denken und sein ist dasselbe.“

Parmenides: Über die Natur, Fragment 5[3]

„Denken und des Gedankens Ziel ist ein und dasselbe; denn nicht ohne das Seiende, in dem es sich ausgesprochen findet, kannst Du das Denken antreffen. Es gibt ja nichts und wird nichts anderes geben außerhalb des Seienden, da es ja das Schicksal an das unzerstückelte und unbewegliche Wesen gebunden hat. Darum muß alles leerer Schall sein, was die Sterblichen [in ihrer Sprache] festgelegt haben, überzeugt, es sei wahr: Werden sowohl als Vergehen, Sein sowohl als Nichtsein, Veränderung des Ortes und Wechsel der leuchtenden Farbe.“

Parmenides: Über die Natur, Fragment 8[4]

„Man wird die Bedeutung dieser Weltanschauung, die man die eleatische nennt (Parmenides und Zenon sind aus Elea), erkennen, wenn man den Blick darauf lenkt, daß ihre Träger mit der Ausbildung des Gedanken-Erlebens so weit fortgeschritten sind, daß sie dieses Erleben zu einer besonderen Kunst, zur sogenannten Dialektik gestaltet haben. In dieser «Gedanken-Kunst» lernt sich die Seele in ihrer Selbständigkeit und inneren Geschlossenheit erfühlen. Damit wird die Realität der Seele als das empfunden, was sie durch ihr eigenes Wesen ist, und als was sie sich dadurch fühlt, daß sie nicht mehr, wie in der Vorzeit, das allgemeine Welt-Erleben mitlebt, sondern in sich ein Leben - das Gedanken-Erleben - entfaltet, das in ihr wurzelt, und durch das sie sieb eingepflanzt fühlen kann in einen rein geistigen Weltengrund. Zunächst kommt diese Empfindung noch nicht in einem deutlich ausgesprochenen Gedanken zum Ausdruck; man kann sie aber als Empfindung lebendig in diesem Zeitalter fühlen an der Schätzung, welche ihr zuteil wird. Nach einem «Gespräche» Platos wurde von Parmenides dem jungen Sokrates gesagt: er solle von Zenon die Gedankenkunst lernen, sonst müßte ihm die Wahrheit ferne bleiben. Man empfand diese «Gedankenkunst» als eine Notwendigkeit für die Menschenseele, die an die geistigen Urgründe des Daseins herantreten will.“ (Lit.:GA 18, S. 57)

Zuletzt vergleicht Parmenides die Vollkommenheit des Seins mit der vollkommenen Gestalt einer Kugel:

„Aber da eine letzte Grenze vorhanden, so ist [das Seiende] abgeschlossen nach allen Seiten hin, vergleichbar der Masse einer wohlgerundeten Kugel, von der Mitte nach allen Seiten hin gleich stark. Es darf ja nicht da und dort etwa größer oder schwächer sein. Denn da gibt es weder ein Nichts, das eine Vereinigung aufhöbe, noch kann ein Seiendes irgendwie hier mehr, dort weniger vorhanden sein als das Seiende, da es ganz unverletzlich ist. Denn [der Mittelpunkt,] wohin es von allen Seiten gleichweit ist, zielt gleichmäßig auf die Grenzen.“

Parmenides: Über die Natur, Fragment 8[5]

Siehe auch

Literatur

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Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
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Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Fragmente der Vorsokratiker. Griechisch und Deutsch von Hermann Diels. 1. Band, Berlin 1922, S 150
  2. Diels, S 153
  3. Diels, S 151
  4. Diels, S 157
  5. Diels, S 157-158


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