Nieren und Kategorie:Humanwissenschaften: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Nebenniere.jpg|mini|Nieren und Nebennieren des Menschen]]
{{WikipediaDE|Kategorie:Humanwissenschaften}}


Die '''Nieren''' ({{laS|''ren''}}, {{grS|''νεφρός''}} ''nephros'') sind paarig angelegte, zum [[Harnorgan|Harnsystem]] gehörige [[Organ]]e des [[Mensch]]en und der [[Wirbeltiere]]. Sie dienen der Ausscheidung von [[Gift]]stoffen und der regulären Endprodukte des [[Stoffwechsel]]s. An ihrem oberen bzw. vorderen Pol sitzen die '''Nebennieren''' ([[lat.]] ''Glandula adrenalis'' oder ''Glandula suprarenalis''), die als [[Drüsen]] verschiedene [[Hormon]]e [[Absonderung|absondern]] (''Nebennierenrinde'') und mit dem [[Vegetatives Nervensystem|vegetativen Nervensystem]] verbunden sind (''Nebennierenmark''). Während der [[Embryonalentwicklung]] von [[Wikipedia:Amnioten|Amnioten]] bildet sich zuerst die noch funktionslose '''Vorniere''' (''Pronephros''), die sich zur bereits funktionell tätigen '''Urniere''' (''Mesonephros'') und dann zur '''Nachniere''' (''Metanephros'') weiterentwickelt. Aus deren Gewebe bildet sich schließlich die eigentliche Niere.
[[Kategorie:Realwissenschaften]]
 
[[Kategorie:WissenschaftsWiki|401]]
[[Makrokosmos|Makrokosmisch]] entspricht den Nieren die [[Venus]] und als [[Planetenmetall]] das [[Kupfer]]. Das Nierensystem hängt nach [[Rudolf Steiner]] mit dem [[Luft]]element zusammen, insbesondere mit dem in der Luft enthaltenen [[Stickstoff]], und strahlt die Tätigkeit des [[Astralleib]]s in den ganzen [[Organismus]] und sorgt so für dessen [[Empfindung]]sfähigkeit bzw. [[Beseelung]].
 
== Nierensystem und astralische Organisation ==
 
{{GZ|... die Niere hat eine innige Beziehung zum astralischen Leib, und die Leber zum Ich.|218|80}}
 
{{GZ|Denn denken Sie sich nur einmal — ich muß
Sie jetzt darauf aufmerksam machen —, wie durch Lungen- und
Herzorganisation der Sauerstoff eingreift in das Ätherische, so greift
von einem anderen Organsystem aus das Astralische ein in die
menschliche Organisation. Dieses Astralische braucht ja unmittelbar
auch ein physisches Organsystem. Wenn ich also dieses physische
Organsystem schematisch zeichne, so geht dasjenige, was ich zunächst
meine, nicht von diesen physischen Organen aus, sondern von
dem, was nicht nur flüssig, sondern was gasförmig mit diesen physischen
Organen in Zusammenhang steht, also von der gasigen Organisation,
die in Verbindung ist mit diesen festen Organen. Von dieser
gasigen Organisation strahlt nun aus die astralisch-organische Kräfteentfaltung
im menschlichen Organismus. Und das physische Organ
ist selbst erst durch die eigene Ausstrahlung auf dem Rückmarsch
gebildet; es strahlt zunächst die gasige Organisation aus, macht den
Menschen zu einem beseelten Organismus, durchseelt alle Organe,
und strahlt dann erst auf einem Umwege wieder zurück, so daß dann
auch ein physisches Organ wird dadurch, daß es nun an der physischen
Organisation des Menschen teilnimmt. Das ist das Nierensystem,
das ja in der Hauptsache gewöhnlich betrachtet wird als ein
Apparat für die Absonderungen. Das ist aber ein Absonderungsapparat
im sekundären Sinn, wie ich es noch heute oder morgen auseinandersetzen
werde; ich werde über die Beziehung der Nierenabsonderungen
zu der höheren Nierenfunktion noch zu sprechen
haben. Aber neben dem, daß die Niere als physisches Organ ein
Absonderungsorgan ist — natürlich ist sie auch eingereiht in die
Vitalität —, ist sie in ihrer gasigen Grundlage das Ausstrahlungsorgan
für den astralischen Organismus, der nun das Gasige durchsetzt
und von da aus unmittelbar das Flüssige und Feste im menschlichen
Organismus. So daß wir im Nierensystem dasjenige haben, was
uns von der organischen Grundlage aus durchsetzt mit Empfindungsfähigkeit,
mit Beseeltheit und so weiter, was uns also durchsetzt mit
einem astralischen Organismus.|314|110f}}
 
{{GGZ|Und die Spur von
all den Rollen, die der Stickstoff spielt bei der Durchastralisierung
des Organismus, brauchen Sie einfach zu verfolgen bei den Metamorphosen
von Harnsäure und Harnstoff, die nur in ganz exakten
Versuchsreihen durchforscht werden müssen. So daß Sie in alledem,
was sich Ihnen ergeben wird in exakten Versuchsreihen in bezug auf
die sekundären Absonderungen von Harnsäure und Harnstoff, bestätigt
finden werden, daß das durchaus hindeutet auf ganz bestimmte
Dinge, die einem zeigen, wie der Mensch durchastralisiert
ist von dem Nierensystem aus. Das wird sich auch ergeben aus
anderen Dingen, die in der Nierentätigkeit bis in die pathologischen
Zustände hinein — wie ich morgen noch andeuten werde — eine
Rolle spielen, wenn sich, sagen wir, diese oder jene Blutkörperchen
im Harn finden. Das Nierensystem strahlt einfach die astralische
Organisation in den menschlichen Organismus hinein. Wir dürfen
nicht die physische Organisation ins Auge fassen, sondern dasjenige,
was mit ihr verbunden ist als gasförmige Organisation, und der
Stickstoff spielt wiederum die Rolle, daß ja das Ganze übersinnlich
wäre, so wie wir ätherisch wären, wenn nicht der Sauerstoff eingreifen
würde. Der Stickstoff macht das Ganze so, daß der Mensch
auf der Erde wandeln kann, daß er ein Erdenmensch ist.|314|112f}}
 
{{GZ|Der Tätigkeit in
der Luft entspricht all dasjenige, was sich an das Nierensystem im
weiteren Sinne anschließt, was vor allen Dingen auch mit all den
Harnfunktionen zusammenhängt. Dasjenige, was verwandt ist dem
System, das wir da in Betracht ziehen, wenn wir seine nach innen
gelegensten Teile, die Niere ins Auge fassen, das ist dasjenige, was
unter gewissen Umständen Atemnot hervorrufen kann, Bedürfnis
zum Atmen, was Sie ja im hohen Grade als gewisse Nachwirkungen
des Einnehmens von Carbo vegetabilis sehen werden. So daß
wir sagen können: Die tieferen Gründe für Störungen des Atmungssystems,
für Atemnot, müssen wir eigentlich im Nierensystem
suchen.|312|225}}
 
== Nieren und Ätherleib ==
 
{{GZ|Das Nierensystem arbeitet sehr rasch und bringt das, was
es innerlich arbeitet, bis zum Ätherischen hin, das auf den Wogen des
lebendigen Wassers schwimmt. Wenn der Mensch seine Augen verschließt
und sein Gehirn bewußt abdämpft, und dann dasjenige durchschaut,
was von den Nieren ausströmt, so sind es die Imaginationen,
die auf dem lebendigen Wasser schwimmen; so stellt sich ihm in Imaginationen
sein eigenes Inneres dar [...] Diese
Imaginationen, die kann man als das Bild des eigenen Organismus
schauen, wenn man das Gehirnbewußtsein und alle Sinnes Wahrnehmungen
abdämpft. Da ist die Sache gesund. Aber wenn die Niere
krank ist und eben durch die kranke Niere ein zu starkes Ausstrahlen
in das Lebenswasser stattfindet, dann entstehen allerlei Gebilde drinnen
und dann kommen die bekannten subjektiven Erscheinungen, die
die Nierenkranken zeigen.|218|60f}}
 
{{GZ|Und hier ist auch der
Ort, wo man gerade den Arzt darauf hinweisen kann, daß es ja auch
Menschen gibt, die gewisse Krankheitsformen haben. Gestern wurden
sie mir erst wiederum, ich möchte sagen entgegengetragen, diese
Krankheitsformen, indem mir jedenfalls von einer gewissen Seite her
außerordentlich bewunderte Zeichnungen gebracht wurden, bemalte
Zeichnungen, von denen gefragt worden ist, ob sie nun ganz besonders
okkultistisch sind. Sie sind natürlich okkultistisch in einer gewissen
Weise, aber es ist außerordentlich schwer, zu den Leuten über diese
Dinge zu reden, denn solche Dinge, die sind objektiv fixiertes Nierenleuchten,
sie sind objektiv fixierter Ausharnungsprozeß. Bei diesem
Ausharnungsprozeß, wenn er in abnormer Weise bei gewissen krankhaft
angelegten Menschen zum Leuchteprozeß wird, wenn also eine
gewisse Stockung der Harnabsonderung eintritt - also eine reine Stoffwechselkrankheit
—, beginnen dann die Nieren zu leuchten, und wenn
dieses besondere, nach innen gewendete Hellsehen eintritt, dann fangen
die Leute an, wild zu zeichnen. Das wird immer schön, äußerlich
im formalen Sinne immer schön. Die aufgetragenen Farben werden
immer schön. Natürlich sind die Leute nicht zufrieden, wenn man
ihnen sagt: Ja, da hast du etwas sehr Schönes gemalt, das ist nämlich
deine abgestaute Harnabsonderung. - Ich kann Ihnen die Versicherung
geben, daß abgestaute Harnabsonderung und verhaltene Geschlechtssehnsuchten,
die ja auch in einer gewissen Weise in Unregelmäßigkeiten
des Stoffwechsels münden, einem entgegengehalten werden
von besonders mystischen Naturen als tief mystische Zeichnungen
und Malereien, und daß man in vielem, was in dieser Art in der Welt
auftritt, Symptome sehen soll für gerade noch erträgliche Krankheitsabnormitäten
der Menschen.
 
Sie sehen, anthroposophisch orientierte Geisteswissenschaft ist
nicht in dem Sinne Mystik, wie viele Menschen das verstehen, denn sie
gibt sich keinen Illusionen hin über solche Dinge, wie sie eben charakterisiert
worden sind. Sie erforscht im Gegenteil gerade solche Dinge.
Aber die Leute nehmen einem das übel. Sie nehmen mir schon übel,
daß ich in den öffentlichen Vorträgen so weit gegangen bin anzudeuten,
daß zum Beispiel - wenn auch die Sachen nicht gezeichnet wurden,
sondern poetisch sich auslebten -, die schöne Poesie der Mechthild
von Magdeburg oder der heiligen Therese die Abbilder sind, also
die Inspirationsreflexe sind von demjenigen, was Prozesse sind, die
durch zurückgehaltene Sexualität entstehen. Natürlich ist es den Leuten
dann nicht angenehm, wenn man ihnen eine Mechthild von Magdeburg
oder eine heilige Therese schildert: ja, das sind eben Persönlichkeiten
mit einer starken Sexualität, die sie aber gerade deshalb, weil sie
ihnen zu stark wurde, zurückgehalten haben; dadurch entstehen gewisse
Stoffwechsel-Zirkulationsprozesse, auf diese hin finden Reaktionen
statt, die so auftreten, daß sie dann fixiert werden in sehr schönen
Dichtungen. Ja, das Phänomen in einem höheren Sinne betrachtet,
führt außerordentlich tief hinein in die Geheimnisse des Daseins. Aber
man muß sich eben hinaufschwingen können zu einer solchen Auffassung.|313|163f}}
 
== Nieren und Gefühlsleben ==
 
{{GZ|Wir haben ja in jedem
Organ das äußere Zeichen zu sehen für einen geistigen Zusammenhang,
in dem der Mensch mit der ganzen Welt steht. Wenn wir auf
das Menschenherz hinsehen, so haben wir im Herzen alles dasjenige
konzentriert, wodurch der Mensch zusammenhängt mit denjenigen
Kräften, die das Willensartige seiner Gedanken ausmachen, also
man möchte sagen, nicht den Gedankeninhalt, sondern das Willensmäßige
seiner Gedanken, sein Wollen im Geiste. In den Nieren
haben wir alles dasjenige zu suchen, was das Gefühlsmäßige der
menschlichen Seele ist; so daß wir gerade, wenn wir sagen «Jemanden
prüfen auf Herz und Nieren», wir eben anschaulich konkret
und deshalb auch wahr dasjenige sagen, was abstrakt in unserer
heutigen intellektualistischen Sprache heißen würde, man prüft
jemanden seinem Wollen und seinem Fühlen nach, nicht bloß
dem Inhalt seiner Gedanken nach, sondern man prüft jemanden
seiner eigentlichen Gesinnung nach, wenn man ihn auf Herz und
Nieren prüft.|343a|629}}
 
== Harmonisierung des rhythmischen Systems mit dem Stoffwechselsystem ==
 
{{GZ|Der rhythmische Mensch kann nur dadurch in Einklang stehen mit dem Stoffwechselmenschen, daß da eine Vermittlung ist, und diese Vermittlung, die ist durch die Nierentätigkeit gegeben. Die Stärke der Absonderung, die Qualität der Absonderung, die bildet gewissermaßen das Vermittelnde. Dabei ist durchaus durch die Niere ein Reagens geschaffen für den rhythmischen Menschen in bezug auf den Stoffwechselmenschen.|73a|124}}
 
{{GZ|In dem, was uns gegeben ist
auf der einen Seite in dem Milz-Leber-Gallesystem und auf der
anderen Seite in dem Lungensystem, haben wir zwei einander entgegenwirkende
Systeme, die sich gleichsam berühren in dem Blut.
Außenwelt und Innenwelt berühren sich durch das Blut ganz unmittelbar
im menschlichen Organismus, indem das Blut von der einen
Seite her mit der äußeren Luft in Berührung kommt und von der
anderen Seite her mit den Nahrungsmitteln, denen ihre eigene Natur
genommen ist. Es stoßen also, mochte man sagen, wie positive und
negative Elektrizität, hier zwei Weltenwirkungen im Menschen
zusammen. Und wir können uns sehr leicht vorstellen, wo das
Organsystem liegt, welches bestimmt und geeignet ist, das Aufeinanderprallen
dieser beiden Weltenkraftsysteme auf sich wirken zu lassen.
Bis zum Herzen herauf, insofern das Blut durch das Herz
strömt, wirken die umgewandelten Nahrungssäfte. Bis zum Herzen
herein, insofern es vom Blute durchflossen wird, wirkt der Sauerstoff
der Luft, der unmittelbar aus der Außenwelt in unser Blut tritt, so
daß wir im Herzen dasjenige Organ haben, in dem sich diese zwei
Systeme begegnen, in die der Mensch hineinverwoben ist, an denen
er nach zwei Seiten hängt. Es ist mit diesem menschlichen Herzen so,
daß wir sagen könnten: An ihm hängt auf der einen Seite der ganze
menschliche innere Organismus, und auf der anderen Seite ist der
Mensch durch das Herz unmittelbar angeknüpft an den Rhythmus,
an die Regsamkeit der äußeren Welt [...]|128|75f}}
 
{{GGZ|Durch die Gesetzmäßigkeiten der Außenwelt, die direkt in den Menschen
hineintreten, und durch die eigenen inneren Gesetzmäßigkeiten
des Menschen, in die er die Gesetzmäßigkeiten der Außenwelt
umwandelt, welche er aufnimmt durch die Nahrung, ist noch nicht
ohne weiteres die Harmonisierung der beiden Systeme gegeben. Die
Harmonisierung muß sich erst durch ein besonderes eigenes Organsystem
vollziehen. Der Mensch muß in sich selber die Harmonisierung
herbeiführen. Das geschieht nicht in bewußten Vorgängen,
sondern durch Vorgänge, die sich ganz unbewußt innerhalb des
menschlichen Organismus abspielen. Dieser Ausgleich zwischen diesen
beiden Systemen wird dadurch herbeigeführt, daß zwischen dem
Milz-Leber-Gallesystem auf der einen Seite und dem Lungensystem
auf der anderen Seite, die sich in dem das Herz durchströmenden
Blute gegenüberstehen, eingeschaltet ist dasjenige, was wir das Nierensystem
nennen, das auch in inniger Verbindung steht mit dem
Blutkreislauf.
 
Im Nierensystem haben wir dasjenige, was sozusagen harmonisiert
jene äußeren Wirkungen, die von dem unmittelbaren Berühren des
Blutes mit der Luft herrühren, mit den Wirkungen, die von denjenigen
inneren Organen des Menschen ausgehen, durch die die Nahrungsstoffe
erst zubereitet werden müssen, damit ihre Eigennatur
abgestreift wird. In dem Nierensystem haben wir also ein solches
ausgleichendes System, durch das der Organismus in die Lage
kommt, den Überschuß abzugeben, der sich ergeben würde durch
ein unharmonisches Zusammenwirken der beiden anderen Systeme.|128|76f}}
 
== Sorgen beeinträchtigen die Nierenfunktion ==
 
{{GZ|Es ist außerordentlich bedeutsam,
was zum Beispiel der englische Arzt Dr. ''Clifford Allbutt'' seinen
Untersuchungen über den Einfluß der Sorge auf die Entwickelung
innerer Organe, besonders der Nieren, entnommen hat. Menschen, die
viel unter dem Einfluß der Sorge stehen, zeigen nach einiger Zeit eine
Verkümmerung der Nierenfunktionen.|305|64}}
 
== Nierensystem und Temperamentsanlage der folgenden Inkarnation ==
 
{{GZ|Studieren wir in derselben Weise alles das, was mit dem Nierenabscheidungssystem
zusammenhängt, dann sehen wir, wie sich darinnen
diejenigen Kräfte konzentrieren, welche in der nächsten Inkarnation
mehr nach der emotionellen Seite hin die Kopf Organisation beeinflussen,
veranlagen. Die Nierenorgane, die Abscheidungsorgane, die bringen
im wesentlichen dasjenige hervor, was mit der Temperamentsanlage
im weitesten Sinne, aber auf dem Umwege durch die Kopf Organisation,
für die nächste Inkarnation vorbereitet wird. Wenn diese Dinge in der
gegenwärtigen Inkarnation ausgepreßt werden, dann zeigen sie all die
nervösen Zustände, all die Zustände, die mit Erregungen des Menschen
zusammenhängen, namentlich aber innere Erregungen, Gemütserregungen,
eben hypochondrische Zustände, Depressionszustände und so weiter,
alle die Zustände, die mit dieser Seite des Stoffwechsels besonders
zusammenhängen. In der Tat, alles, was mehr, ich möchte sagen, nach
der Gefühls- und Emotionsseite hin gedächtnismäßig ist, das hängt
auch zusammen mit dem, was reflektiert wird an den Nierenorganen.
Wenn wir Lungenreflektionen, Leberreflektionen nehmen, so sind das
mehr die Gedächtnisvorstellungen, die eigentlichen Gedächtnisvorstellungen.
Gehen wir zum Nierensystem, so haben wir das, was wir als
bleibende Gewohnheiten dieser Inkarnation haben, und das Innere des
Nierensystems bereitet eben, wie gesagt, auf dem Umweg durch die
Kopforganisation die Temperamentsanlagen im weiteren Sinne für die
nächste Inkarnation vor.|205|103f}}
 
== Siehe auch ==
 
* {{WikipediaDE|Nieren}}
* {{WikipediaDE|Nebennieren}}
 
== Literatur ==
 
* [[Rudolf Steiner]]: ''Fachwissenschaften und Anthroposophie'', [[GA 73a]] (2005), ISBN 3-7274-0735-2 {{Vorträge|073a}}
* Rudolf Steiner: ''Eine okkulte Physiologie'', [[GA 128]] (1991), ISBN 3-7274-1281-X {{Vorträge|128}}
* Rudolf Steiner: ''Menschenwerden, Weltenseele und Weltengeist – Erster Teil'', [[GA 205]] (1987), ISBN 3-7274-2050-2 {{Vorträge|205}}
* Rudolf Steiner: ''Geistige Zusammenhänge in der Gestaltung des menschlichen Organismus'', [[GA 218]] (1992), ISBN 3-7274-2180-0 {{Vorträge|218}}
* Rudolf Steiner: ''Die geistig-seelischen Grundkräfte der Erziehungskunst. Spirituelle Werte in Erziehung und sozialem Leben.'', [[GA 305]] (1991), ISBN 3-7274-3050-8 {{Vorträge|305}}
* Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaft und Medizin'', [[GA 312]] (1999), ISBN 3-7274-3120-2 {{Vorträge|312}}
* Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaftliche Gesichtspunkte zur Therapie'', [[GA 313]] (2001), ISBN 3-7274-3132-6 {{Vorträge|313}}
* Rudolf Steiner: ''Physiologisch-Therapeutisches auf Grundlage der Geisteswissenschaft. Zur Therapie und Hygiene'', [[GA 314]] (1989), ISBN 3-7274-3141-5 {{Vorträge|314}}
* Rudolf Steiner: ''Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, II'', [[GA 343a]] (1993), ISBN 3-7274-3430-9 {{Vorträge|343a}}
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Die sieben Organe|104]] [[Kategorie:Nieren|!]] [[Kategorie:Die zwölf Körperteile|G]] [[Kategorie:Lebensprozesse|204]]

Version vom 4. Mai 2020, 20:11 Uhr

Kategorie:Humanwissenschaften - Artikel in der deutschen Wikipedia