Kategorie:Lymphknoten und Schädelbasis: Unterschied zwischen den Seiten

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1. [[Stirnbein]] (gelb)<br />
[[Kategorie:Lympfgefäßsystem]]
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7. [[Hinterhauptsbein]] (grün)<br />
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[[File:Menschlicher Schädel mit Schädelbasis von unten gesehen.jpg|thumb|Menschlicher Schädel mit Schädelbasis von unten gesehen]]
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Unter '''Schädelbasis''' ([[Latein|lat.]] ''Basis cranii'') versteht man den unteren Teil des [[Schädel|Hirnschädels]]. Sie wird gebildet von Anteilen des [[Stirnbein]]s (''Os frontale''), des [[Siebbein]]s (''Os ethmoidale''), des [[Keilbein]]s (''Os sphenoidale''), des [[Schläfenbein]]s (''Os temporale'') und des [[Hinterhauptbein]]s (''Os occipitale''). In der Tieranatomie zählen Stirn- und Siebbein nicht zur Schädelbasis, da diese dort nicht als untere (basale) Anteile des Schädels angesehen werden.<ref>Salomon et al. (Hrsg.): ''Anatomie für die Tiermedizin''. Enke Stuttgart, 2. erw. Aufl. 2008, S. 99. ISBN 978-3-8304-1075-1</ref>
 
An der ''äußeren Schädelbasis'' befinden sich die Gelenkflächen ([[Kondylus|Kondylen]]) <ref>[[Jameda]] (lizenzierter Brockhaus-Inhalt): [http://www.jameda.de/gesundheits-lexikon/schaedelbasis/ ''Schädelbasis'']</ref> für den ersten [[Halswirbel]]. Diese Gelenke gehören zu den [[Kopfgelenk]]en.
 
Die ''innere Schädelbasis'' (''Basis cranii interna''), also der Boden der das [[Gehirn]] enthaltenden [[Schädelhöhle]], wird unterteilt in die:
* vordere Schädelgrube ([[Fossa cranii anterior]], bei Tieren ''Fossa cranii rostralis''),
* mittlere Schädelgrube ([[Fossa cranii media]]) und
* hintere Schädelgrube ([[Fossa cranii posterior]], bei Tieren ''Fossa cranii caudalis'').
 
== Öffnungen ==
Im Bereich der Schädelbasis gibt es eine Reihe von Öffnungen zum Durchtritt von [[Hirnnerv]]en und [[Blutgefäß]]en:
* ''[[Canalis opticus]]'': [[Nervus opticus]], [[Arteria ophthalmica]]
* ''[[Canalis nervi hypoglossi]]'': [[Nervus hypoglossus]]
* ''[[Foramen jugulare]]'': [[Vagusgruppe]], [[Vena jugularis interna]]
* ''[[Canalis musculotubarius]]'': [[Tuba auditiva]]
* ''[[Canalis caroticus]]'' (nur bei Mensch und [[Raubtiere]]n): [[Arteria carotis interna]]
* ''[[Foramen rotundum]]'': [[Nervus maxillaris]]
* ''[[Foramen ovale (Schädel)|Foramen ovale]]'' (bei Mensch, Raubtieren, [[Wiederkäuer]]n): [[Nervus mandibularis]]
* ''[[Foramen spinosum]]'' (Mensch, Raubtiere): [[Arteria meningea media]]
* ''[[Foramen lacerum]]'' (Mensch, [[Pferde]], [[Echte Schweine|Schweine]])
* ''[[Porus acusticus internus]]'', innere Öffnung des ''Meatus acusticus internus'' (Innerer Gehörgang): [[Nervus vestibulocochlearis]], [[Nervus facialis]]
* ''[[Foramen alare caudale]]'' (Hunde, Pferde): [[Arteria maxillaris]]
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Schädelbasis}}
* {{WikipediaDE|Schädelbasisbruch}}
* {{WikipediaDE|Os tribasilare}}
 
== Literatur ==
* F.-V. Salomon: ''Knöchernes Skelett''. In: Salomon, F.-V. u. a. (Hrsg.): ''Anatomie für die Tiermedizin.'' Enke-Verlag, Stuttgart 2004, S. 37–110. ISBN 3-8304-1007-7
* Wolfgang Dauber, Heinz Feneis: ''Feneis’ Bild-Lexikon der Anatomie''. 9. Aufl. Stuttgart: Thieme 2005. ISBN 3-13-330109-8
 
== Weblinks ==
* [http://www.uni-mainz.de/FB/Medizin/Anatomie/workshop/bones/skullbase.html sehr detailliert beschriftetes Foto einer Schädelbasis von innen betrachtet]
* [http://www.uni-mainz.de/FB/Medizin/Anatomie/workshop/bones/skull_base.html sehr detailliert beschriftetes Foto einer Schädelbasis von unten betrachtet]
* [http://www.zum.de/stueber/ranke/Abb_517.html Die Nerven an der Schädelbasis (Zeichnung aus Ranke: ''„Der Mensch“'' von 1890)]
* [http://www.uniklinik-freiburg.de/neurochirurgie/live/Schwerpunkte-1/Schaedelbasis.html Patienteninformation zu Krankheitsherden im Bereich der Schädelbasis mit Bildern]
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
[[Kategorie:Schädel|Schadel]]
 
{{Wikipedia}}

Version vom 28. Dezember 2017, 03:21 Uhr

Schädel in Seitenansicht:
1. Stirnbein (gelb)
4. Siebbein (rot)
6. Keilbein (rosa)
7. Hinterhauptsbein (grün)
8. Schläfenbein (orange)
Menschlicher Schädel mit Schädelbasis von unten gesehen
Menschliche Schädelbasis
von innen

Unter Schädelbasis (lat. Basis cranii) versteht man den unteren Teil des Hirnschädels. Sie wird gebildet von Anteilen des Stirnbeins (Os frontale), des Siebbeins (Os ethmoidale), des Keilbeins (Os sphenoidale), des Schläfenbeins (Os temporale) und des Hinterhauptbeins (Os occipitale). In der Tieranatomie zählen Stirn- und Siebbein nicht zur Schädelbasis, da diese dort nicht als untere (basale) Anteile des Schädels angesehen werden.[1]

An der äußeren Schädelbasis befinden sich die Gelenkflächen (Kondylen) [2] für den ersten Halswirbel. Diese Gelenke gehören zu den Kopfgelenken.

Die innere Schädelbasis (Basis cranii interna), also der Boden der das Gehirn enthaltenden Schädelhöhle, wird unterteilt in die:

Öffnungen

Im Bereich der Schädelbasis gibt es eine Reihe von Öffnungen zum Durchtritt von Hirnnerven und Blutgefäßen:

Siehe auch

Literatur

  • F.-V. Salomon: Knöchernes Skelett. In: Salomon, F.-V. u. a. (Hrsg.): Anatomie für die Tiermedizin. Enke-Verlag, Stuttgart 2004, S. 37–110. ISBN 3-8304-1007-7
  • Wolfgang Dauber, Heinz Feneis: Feneis’ Bild-Lexikon der Anatomie. 9. Aufl. Stuttgart: Thieme 2005. ISBN 3-13-330109-8

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Salomon et al. (Hrsg.): Anatomie für die Tiermedizin. Enke Stuttgart, 2. erw. Aufl. 2008, S. 99. ISBN 978-3-8304-1075-1
  2. Jameda (lizenzierter Brockhaus-Inhalt): Schädelbasis


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