Metamorphosenlehre und Samael (Erzengel): Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Metamorphosenlehre''' wurde von [[Goethe]] im Zuge seiner [[Morphologie|morphologischen]] Studien an Pflanzen und Tieren entwickelt.
'''Samael''' ({{HeS|סמאל}}, auch ''Semiel'', ''Semael'', ''Sammane'' und ''Sammuel''; [[Wikipedia:Etymologie|etymologisch]] meist abgeleitet von {{HeS|סמי|sami}} „blind“) ist einer der sieben führenden [[Erzengel]], die die Herrscher der 7 [[Planetensphären]] sind. Seine [[Erzengel-Regentschaften|Erzengel-Regentschaft]] währte laut Steiner von [[Wikipedia:1190|1190]] - [[Wikipedia:1510|1510]] n. Chr. Er ist der Beherrscher der [[Marssphäre]] und wird vielfach auch mit deren kriegerischen Aspekten in Zusammenhang gebracht. In [[Gnosis|gnostisch]]en und [[Kabbala|kabbalistischen]] Schriften wird der „blinde Gott“ oft als [[dämon]]ische Wesenheit, als Fürst der Dunkelheit oder sogar als [[Satan]] selbst angesehen. ''Samael''ist in der [[Gnosis]] auch einer der drei Namen [[Jaldabaoth]]s, des als [[Das Böse|böse]] angesehenen löwenköpfigen Schöpfers der materiellen Welt, und hängt wohl auch mit dem in der ersten Hälfte der [[Erdentwicklung]] erfolgtem [[Marsdurchgang]] zusammen. Nach [[Agrippa von Nettesheim]] ist dieser [[Dämon]] einer der «vier Fürsten des bösen Geistes, in den Elementen verderblich»<ref>Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim: ''Die magischen Werke'', Fourier Verlag, Wiesbaden 1985, S 198</ref>; die anderen sind [[Mehazael]], [[Azael]] und [[Azazel]].


Goethe erkannte, dass sich in der organischen Welt die Glieder der Erscheinungen nicht mehr nur gegenseitig bedingen, sondern jedes Einzelne vom Ganzen her gemäß dessen Eigenart geprägt wird. Beim Studium des [[Pflanze]]nwachstums bemerkte er, dass sich die Verwandlung ([[Metamorphose]]) der Blattorgane einer Pflanze von den Keimblättern über die Laubblätter, die Kelch-, Kron-, Staub- und Fruchtblätter aus einer Grundform (dem Typus) heraus vollziehen {{Lit|Bockemühl 1977; Adams, Whicher 1960}}; die äußeren Bedingungen wirken dabei lediglich modifizierend. Im gleichen Sinne werden die verschiedenen [[Art]]en als spezielle Erscheinungsformen der [[Gattung]] verständlich. Dies weist auf einen [[sinnlich-übersinnlich]]en Vorgang, der der [[Idee]] nach bei allen Pflanzen derselbe ist, der Erscheinung nach sowohl bei der einzelnen Pflanze als auch im ganzen Pflanzenreich verschiedene Formen hervorbringt und den Goethe die [[Urpflanze]] (den allgemeinen Pflanzentypus) nannte. Aus dieser lassen sich nach Goethe Pflanzen ins Unendliche erfinden, die konsequent sein müssen und eine innere Wahrheit und Notwendigkeit haben ([[entwickelnde Methode]]).
== Überlieferung==


Im Gegensatz zur Pflanze entwickelt das [[Tier]] [[seelisch]]es Innenleben, das sich nach außen in der instinkt- und triebgebundenen Eigenbeweglichkeit kundgibt; der [[Mensch]] hat darüber hinaus in seinem Inneren bewusst teil am Geistigen. Im Zusammenhang damit enthält der Wandel der tierischen und menschlichen Formen im Gegensatz zum Wandel der pflanzlichen Formen wesentliche Sprünge, die u. a. durch [[Einstülpung]] (z. B. bei der Bildung der inneren Organe) bzw. [[Umstülpung]], z. B. von Röhrenknochen in den Schädelknochen {{Lit|Steiner 1926}}, verstanden werden können. Die entwickelnde Methode wird so zur [[Umstülpungsmethode]] erweitert, mit deren Hilfe u. a. die dreigliedrige tierische und menschliche Gestaltung erforscht wird {{Lit|Poppelbaum 1938; Schad 1971}}.
Der Name erscheint erstmals im sechsten Kapitel des [[Äthiopisches Henochbuch|äthiopischen Henochbuchs]] in der Liste der gegen Gott rebellierenden Engel. Die griechischen Versionen des in Hebräisch nicht überlieferten Textes enthalten auch die Namensformen ''Sammane'' ({{ELSalt|Σαμμανή}}) und ''Semiel'' (Σεμιέλ). Der Kirchenvater [[Irenäus von Lyon|Irenäus]] benutzt in seiner Beschreibung der [[Ophiten]] durchgängig die Namensform Semiel, [[Wikipedia:Theodoret|Theodoret]] verwendet hier die Namensform Sammane. Nach Irenäus gaben die Ophiten der von ihnen verehrten Schlange den Doppelnamen [[Michael (Erzengel)|Michael]] und Semiel. Der byzantinische [[Wikipedia:Syncellus|Syncellus]] [[Wikipedia:Georgios Synkellos|Georgios Synkellos]] behält die Namensform Samiel bei, die in verschiedenen jüdischen und nicht-jüdischen Etymologien auf das hebräische Wort {{He|סמי}} (sami, ''blind'') zurückgeführt und bis ins Mittelalter tradiert wird.  


== Die Metamorphose der Pflanzen ==
Neben den Namensformen Samiel und Samael findet sich der Name ''Sammuel'' in der [[Griechische Baruch-Apokalypse|Griechischen Baruch-Apokalypse]]<ref>[[Griechische Baruch-Apokalypse]] 4,9</ref>. Der Engel Sammuel pflanzt den Wein, der [[Adam und Eva|Adam]] zum [[Sündenfall]] führt und wird dafür zum [[Satan]]. In Kapitel 9 des Urtextes nimmt er die Form einer Schlange an, um Adam zu verführen, eine Version, die in der späteren Tradierung im [[Wikipedia:Talmud|Talmud]] weggelassen wird.


In seiner Metamorphosenlehre hat sich Goethe speziell mit den einjährigen Blütenpflanzen auseinandergesetzt, weil ihm in ihnen das pflanzenbildende Prinzip am deutlichsten offenbar zu werden schien. Sie sind alle, so erkannte Goethe, nach einem einheitlichen Gesetz gebaut. Hinter den einzelnen Typen wie Rose, Tulpe, Veilchen usw. steht ein gemeinsamer Urtypus, der sie alle umfasst und den Goethe die [[Urpflanze]] nennt. Eine solche müsse es doch geben, meint er, denn wie könnten wir sonst überhaupt erkennen, dass sie allesamt Pflanzen sind. Tatsächlich ist in jedem von uns, wenn wir eine Pflanze als Pflanze erkennen, diese Urpflanze in uns rege. Nur werden wir uns normalerweise ihrer nicht wirklich bewusst, sondern nur des fertigen Urteils: "Das ist eine Pflanze". Den eigentlichen lebendigen Denkprozess, der dieses Urteil hervorbringt, verschlafen wir. Dieser ist aber nichts anderes als das exakte seelische Abbild der in der Natur waltenden Urpflanze selbst.
In der  [[Himmelfahrt des Jesaja]], die sowohl jüdische als auch frühchristliche Elemente enthält, werden die Namen [[Belial]] und Samael synonym für Satan gebraucht und im [[Sibyllinisches Orakel|Sibyllinischen Orakel]] wird Samael unter den Engeln des letzten Gerichts genannt.<ref>[[Sibyllinisches Orakel]] 2, 215.</ref> Von der jüdischen Tradition ausgehend wird er in verschiedenen [[Gnosis|gnostischen]] Werken als ''blinder Gott'' angesehen, der mit [[Jaldabaoth]] identisch und Anführer der Mächte des Bösen ist. So heißt es etwa in der der [[Sethianer|sethianischen Gnosis]] zugerechneten Schrift «[[Das Wesen der Archonten]]»:


Das ist das '''erste Gesetz''', das Goethe in seiner Metamorphosenlehre aufstellt, dass alle Pflanzen einander ähnlich sind, weil in ihnen allen die Urpflanze gestaltend wirkt. Und so entfaltet sich jede einjährige Blütenpflanze aus dem Samenkorn so, dass sich zunächst der Spross oder Stängel bildet, an dem sogleich die Keimblätter oder Kotyledonen entspringen, die noch weitgehend ungestaltet und wie mit rohen Stoffen ausgestopft erscheinen. Hier dominiert die stoffliche Natur noch stark die Formkraft. Differenzierter erscheinen schon die Laubblätter, die am Spross aus den Knoten entspringen, und sie erscheinen zunächst um so reicher ausgestaltet, je höher, d.h. zugleich je später sie sich am Spross entfalten, um kurz, bevor es zur Blüte geht, sich wieder vereinfachen und verkleinern. Nun bilden sich die grünen Kelchblätter, die den Laubblättern vielfach noch ähnlich sind, aber nicht mehr nacheinander, sondern zugleich sich bilden und dabei eng an den Spross anschmiegen. Ähnlich dicht drängen sich dann die Blüten- oder Kronblätter selbst zusammen. In der Blüte offenbart sich der Typus der Pflanze am allermeisten. Die Blütenblätter sind dabei ganz zart gebaut und die grüne Blattfarbe weicht den verschiedensten Blütenfarben. Die Formkraft hat hier weitgehend über den Stoff gesiegt bzw. ihn veredelt. Es folgen die Staubblätter oder Antheren und Griffel, Stempel oder Pistill. Der Fruchtknoten endlich schwillt zur Frucht an die im Inneren den oft ganz harten, beinahe kristallin erscheinenden Samen trägt, in dem sich das Wesen der Pflanze wiederum fast vollständig verbirgt.
{{LZ|Ihr Oberster aber ist blind. Wegen seiner Kraft und seiner Unwissenheit und seiner Überheblichkeit sagte er in seiner Kraft: ,,Ich bin Gott; es gibt keinen außer mir.`` Als er das gesagt hatte, sündigte er gegen das All. Und diese Rede gelangte hinauf zur Unvergänglichkeit. Siehe, eine Stimme kam aber heraus aus der Unvergänglichkeit, und sie sprach: ,,Du irrst dich, Samael!``, das heißt: ,der Gott der Blinden`.


Das '''zweite Gesetz''', das sich Goethes Anschauung ergab, hält fest, dass, obwohl in allen Pflanzen die selbe Urpflanze tätig wirkt, doch keine der anderen gleicht. Jede gehorcht dem gemeinsamen Gesetz, doch jede vollzieht es auf individuelle Weise. Und zwar so, dass dann alle Teile der Pflanze gleichermaßen auf charakteristische Weise verändert werden. Ändert sich die Form der Laubblätter, so muss auch die Blüte anders aussehen, und ebenso die Früchte usw. Ein Kastanienbaum mit seinen charakteristischen Blättern kann auch nur Kastanien als Früchte tragen, und keine, die irgendwie anders geformt wären. Es ist eine gute Übung seines inneren Anschauungsvermögens, zu sehen, wie sich etwa die Gestalt der Frucht ändern muss, wenn man die Form des Laubblattes schrittweise verändert. Eine derartige Erkenntnis ist der gängigen naturwissenschaftlichen Methode völlig unzugänglich, für die es letztlich eine entwicklungsgeschichtlich bedingte genetische Zufälligkeit ist, dass auf einem Apfelbaum Äpfel und nicht Birnen wachsen. Die Gentechniker, weil sie diese Zusammenhänge überhaupt nicht kennen oder akzeptieren, glauben derartige Schimären "konstruieren" zu dürfen, die den Gesetzmäßigkeiten des Lebens schlussendlich widersprechen.
Seine Gedanken waren blind. Er warf seine Kraft, das ist das Lästerwort, das er gesagt hatte, heraus. Sie folgte ihm hinab bis ins Chaos und zur Tiefe, zu seiner Mutter, auf Veranlassung der Pistis Sophia. Und sie, Pistis Sophia, setzte seine Kinder ein, einen jeden entsprechend seiner Kraft, nach dem Vorbild der Äonen, das sich oben befindet; denn aus dem Verborgenen fanden sie das Offenbare.|Das Wesen der Archonten|''Über die Archonten'' [http://www.gerd-albrecht.de/Die%20Gnostischen%20Schriften/Das%20Wesen%20der%20Archonten.htm]}}


Das '''dritte Gesetz''', das Goethe fand, ist von zentraler Bedeutung:
Mit Verweis auf seine Blindheit ist Samael in kirchennahen Schriften wie [[Wikipedia:Pseudepigraphie|pseudepigraphen]] Apostelerzählungen als Name für Satan enthalten. Als Anführer der Teufel ist er im [[Testament Salomos]] erwähnt und der blinde Dämon ''Simjael'' aus der mandäischen [[Sidra Rabba]]<ref>[[Wikipedia:Mark Lidzbarski|Mark Lidzbarski]] (Übers.): ''Ginza. Der Schatz oder Das große Buch der Mandäer''. Göttingen: Vandenhoek & Ruprecht/Leipzig: J.C. Hinrichs'sche Buchhandlung 1925. 200.</ref> ist als eine Variation zu verstehen.
 
In der Tradition des [[Wikipedia:Rabbinisches Judentum|rabbinischen Judentums]] erscheint Samael erstmals bei [[Wikipedia:Jose ben Chalafta|Jose ben Chalafta]] während des [[Wikipedia:Auszug aus Ägypten|Auszugs aus Ägypten]] zugleich in den Rollen als Ankläger und Verteidiger.<ref>Exodus Rabba 18, 5.</ref> Als Ankläger erscheint er bei [[Hanina ben Hama]], der ihn erstmalig als [[Schutzengel]] [[Esau]]s identifiziert, der mit dessen Bruder [[Jakob (Patriarch)|Jakob]] ringt.<ref>Exodus Rabba 21, 7.</ref> Im [[Wikipedia:Midrasch|Midrasch]] [[Wikipedia:Jelammedenu|Jelammedenu]]  erscheint er in positiver Funktion als derjenige, der beim Auszug aus Ägypten das Rote Meer teilt und die Räder der ägyptischen Wagen zurückhält.<ref>Midrash Jalammedenu: ''Exodus'' 14, 25.</ref>
 
Als Todesengel erscheint Samael erstmals im [[Targum Jonathan]].<ref>[[Targum Jonathan]]: ''Genesis'' 3, 6.</ref> In dieser Funktion erscheint er regelmäßig in späteren [[Aggada]], besonders in Erzählungen über den Tod [[Mose]]. Im [[Deuteronomium Rabbah]]<ref>Deuteronomium Rabbah 11</ref> wird er explizit als böse bezeichnet, mehrmals wiederholt im [[Heikhalot Rabbati]].<ref>Heikhalot Rabbati, Kapitel 5.</ref> Im [[Hebräisches Henochbuch|Hebräischen Henochbuch]] ist er der Herr der Verführer, der größer ist als alle himmlischen Königreiche,<ref>Hebräisches Henochbuch 14, 2.</ref> wird dabei jedoch von Satan unterschieden. Zudem erscheint er als Schutzengel über Rom.<ref>Hebräisches Henochbuch 6, 26.</ref>
 
Im Zusammenhang mit der Rebellion der Engel gegen Gott ist Samael der Anführer der rebellierenden Engel. Vor seinem Sturz hat er zwölf Flügel und steht in der Engelhierarchie noch über den [[Seraph]]im.<ref>[[Wikipedia:Pirqe de Rabbi Eliezer|Pirqe de Rabbi Eliezer]] 13–14.</ref> Er trägt die Verantwortung über alle Staaten, hat über Israel jedoch nur am [[Wikipedia:Jom Kippur|Versöhnungstag]] Macht. Er hatte die Kontrolle über die Schlange im Paradies und er verbarg sich im [[Wikipedia:Goldenes Kalb|Goldenen Kalb]].<ref>Pirqe de Rabbi Eliezer 45-46.</ref> Im [[Wikipedia:Midrasch Abkir|Midrasch Abkir]] ist er gemeinsam mit [[Michael (Erzengel)|Michael]] an der Geburt Esaus und Jakobs beteiligt und ebenfalls bei der [[Wikipedia:Opferung Isaaks|Opferung Isaaks]].<ref>Genesis Rabba 56, 4.</ref> Der Kampf zwischen ihm und Michael wird bis ans Ende der Tage anhalten, wo er in Ketten gelegt an Israel ausgeliefert werden wird.<ref>Genesis Rabba 166.</ref>
 
In den [[Dämonologie|dämonologischen]] Schriften der spanischen [[Kabbala|Kabbalisten]] Isaak und Jakob ben Jakob ha-Kohen aus dem 13. Jahrhundert wird er ''Sar Suma'', der blinde Engel, genannt. In der dämonologischen Literatur erscheint er häufig als der Engel, der den Tod in die Welt brachte. In ihr wird er erstmals als Gatte der [[Lilith]] bezeichnet, mit der er das Reich der Unreinheit regiert.<ref>Madda'ei ha-Jahadut 2, 251-262.</ref> Änlich auch in einer jüdischen Sage, nach der Samael (hier ''Semael'' genannt) und Lilith gemeinsam beim [[Bruch der Gefäße]] ({{HeS|שבירת הכלים}}, [[Schvirat ha-Kelim]]) geschaffen wurden:


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"Es war mir nämlich aufgegangen, dass in demjenigen Organ, welches wir gewöhnlich als Blatt ansprechen, der wahre Proteus verborgen liege, der sich in allen Gestaltungen verstecken und offenbaren könne. Rückwärts und vorwärts ist die Pflanze immer nur Blatt..." {{Lit|zit. nach ''Sachtleben'', S 69f}}
"Nachdem das erste Licht der Schöpfung verhüllt worden war, ward die [[Kelippa]], das Urböse, erschaffen. Und von der Kelippa kam ein Doppelwesen, das ihr glich (dies war Semael, der böse Geist, und Lilith, sein Weib). Und wie die Lilith da war, stieg sie auf und erreichte die Sphäre des kleinen Gesichtes ({{HeS|זעיר אנפין}}, [[Zeir Anpin]] oder [[Mikroprosopon]]). Und es überkam sie ein Verlangen, sich mit dem Gesicht zu vereinigen, und wollte nicht davon lassen. Der Herr aber trennte sie davon uns stieß sie nach unten.
 
Und es geschah, nachdem Adam erschaffen worden war - und der Herr schuf ihn, auf dass er der Lilith Vergehen wiedergutmachte in der Welt -, da sah Lilith einmal Eva ihren Mann Adam in Liebe umarmen, und sie sah, dass Adam von himmlischer Schönheit war, und sein Bild war vollendet. Da flog sie wieder nach oben und wollte sich abermals mit dem kleinen Gesicht zusammentun. Aber die zwei Himmelswächter ließen sie nicht hinein, und der Herr schrie sie an und warf sie in die Tiefe des Meeres; dort blieb sie auch wohnen.
 
Und es geschah, nachdem Adam und Eva Sünde getan, da zog der Herr Lilith wieder aus des Meeres Tiefe hervor und gab ihr die Gewalt über das Leben der Kinder, und es sollten an ihnen die Sünden ihrer Väter heimgesucht werden.
 
Seit jener Zeit schweift Lilith in der Welt umher; sie versucht immer, den Toren des unteren Edens nahe zu kommen, aber da erblickt sie sogleich die zwei Cherubim, welche das Tor bewachen; sie setzt sich dem flammenden Schwert gegenüber, aber in dem Augenblick, da das Schwert sich wendet, flieht sie davon, kehrt in die Welt zurück und schweift dort wieder umher. Findet sie dann Kinder, die gestraft werden sollen, so fängt sie mit ihnen ein Spiel an und tötet sie; ihre Macht währt aber nur in der Zeit des abnehmenden Mondes, wo sein Licht sich vermindert." {{Lit|Die Sagen der Juden I, S 325f}} [http://www.odysseetheater.com/jump.php?url=http://www.odysseetheater.com/ftp/bibliothek/Sagen/Die_Sagen_der_Juden_1.pdf#page=325&view=Fit]
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Das Blatt ist die Grundform der Pflanze, mit der die Natur gleichsam nur spielt um deren verschiedene einzelne Organe hervorzubringen. Bei Laubblatt, Kelch und Blüte ist diese Verwandtschaft sofort deutlich zu sehen, aber auch Staubfäden, Griffel, Frucht und Samen sind nichts anderes als modifizierte Blätter. Nun darf man aber nicht annehmen, dass sich etwa ein physisch reales Laubblatt später in ein Kelchblatt und weiter in ein Blütenblatt verwandle, sondern das Gestaltungsprinzip, dass das Laubblatt bestimmt, findet sich in Kelch, Blüte, Staubfäden usw. gesetzmäßig umgestaltet wieder. Es handelt sich um einen ideellen, normalerweise nicht unmittelbar sinnlich beobachtbaren Vorgang. Nur in einigen wenigen, aber dafür für die Erkenntnis sehr hilfreichen Fällen, zeigt sich direkt dem Auge, was sonst nur das lebendige Denken zu erfassen vermag. Solche Fälle studierte Goethe besonders eifrig. So ist ideell in jedem ihrer Teile stets die ganze Pflanze anwesend, offenbart sich aber jeweils nur einseitig. Aus dieser Tatsache erhellt sich auch die große Regenerationsfähigkeit der Pflanzen. Goethe hat sich in diesem Zusammenhang besonders für die Pflanze [[Wikipedia:Bryophyllum|Bryophyllum]] interessiert, die es vermag, an den Rändern ihrer Laubblätter vollständige kleine Tochterpflänzchen mit Würzelchen und Blättchen hervorsprießen zu lassen, und die seitdem auch als "Goethepflanze" bekannt ist.
Das Paar Samael und Lilith wird mehrmals auch im [[Zohar]] als Anführer der „[[Qlipot|anderen Seite]]“, dem Bösen, erwähnt. Die Schlange ist das Zeichen Liliths und Samael reitet auf ihr und verkehrt mit ihr. Samael schielt, ist dunkel<ref>Zohar Hadasch 31, 4.</ref> und hat Hörner,<ref>Zohar Hadasch 101, 3.</ref> möglicherweise wegen des Einflusses christlicher Satan-Vorstellungen. Im [[Tikkune Zohar]] werden verschiedene Dämonenklassen aufgeführt, die alle Samael genannt werden.<ref>Tikkunei Zohar 101, 3.</ref>
 
Samael werden verschiedene Rollen in Erzählungen über die Auseinandersetzung mit [[Asmodäus]] zugeschrieben, die teilweise widersprüchlich sind, auch wird er als Schutzengel von [[Ismael]] genannt. Die abweichenden Zuschreibungen in der Dämonologie sind darauf zurückzuführen, dass zu dieser Zeit verschiedene Dämonenhierarchien entworfen wurden.<ref>Tarbiz, Band 4. 1932/33. S. 72.</ref>
 
[[Eliphas Levi]] bezeichnete Samael als Engel des Mars<ref>[[Wikipedia:Horst E. Miers|Horst E. Miers]]: ''Lexikon des Geheimwissens.'' Goldmann Verlag, München 1993, ISBN 3-442-12179-5. S. 548</ref>. Beschwörungen von Samael kommen häufig in der magischen Literatur und der angewandten, magisch orientierten Kabbala vor.


Das '''vierte Gesetz''', das sich aus Goethes Metamorphosenlehre ergibt, ist das von Polarität und Steigerung. Von Knoten zu Knoten, von Blatt zu Blatt breitet sich die Pflanze in rhythmischer Folge aus und zieht sich anschließend wieder zusammen. Aber nicht um eine beständige Wiederkehr des Gleichen handelt es sich dabei, sondern das vegetabile Gesetz, das die Pflanze bildet, tritt dabei immer mehr sinnlich in Erscheinung, um sich endlich bis hin zur farbenprächtigen und duftenden Blüte zu steigern. Im Fruchtknoten und im Griffel verengt sie sich wieder. Die Staubgefäße zeigen in gewisser Weise beide Tendenzen zugleich: das einzelne Staubgefäß ist ein bis zum dünnen Faden verengtes Blatt, zugleich aber weisen die Staubgefäße insgesamt zur Peripherie. Eine letzte Ausbreitung erfolgt in der anschwellenden Frucht, bis sich die Pflanze schließlich ganz in das oft winzige Samenkorn verengt. Fläche, Gerade und Punkt sind die geometrischen Elemente, die dabei das Pflanzenwachstum bestimmen. Das Samenkorn ist beinahe punktförmig, dann streckt sich der lineare Spross hervor. Aus dem punktartigen Knoten streckt sich der Blattstiel hervor und weitet sich endlich im Blatt zur breiten Fläche. Ausgedehnte räumliche Organe finden sich an der Pflanze, ausgenommen die Frucht, nicht. Das unterscheidet die Pflanzen wesentlich von den Tieren, für die gerade die räumlich ausgedehnte geschlossene Gestalt typisch ist. Dafür können aber die Tiere auch ein seelisches Innenleben entwickeln, das den Pflanzen mangelt. In der Fruchtbildung berührt die Pflanze jenen Bereich, der für die Tierwelt hauptsächlich bestimmend wird.
== Wirkung auf den Esoteriker ==


=== Spiral- und Lineartendenz: weibliches und männliches Prinzip ===
Die Wirkungen Samaels zeigen sich im [[Wärmeäther]].
In seinen letzten Lebensjahren schrieb Goethe noch eine Abhandlung "Über die Spiraltendenz der Vegetation". Der Lineartendenz, mit der sich der Spross entfaltet, steht die Spiraltendenz gegenüber, mit der sich die Laubblätter am Spross seitlich ansetzen. So entsteht die aufsteigende Spirale der Laubblätter mit ihrer streng mathematisch geordneten und für die jeweilige Pflanze typischen Blattstellungszahl. Bei einfachen einkeimblättrigen Pflanzen findet sich häufig die 1/2-Stellung, d.h. auf einer Umdrehung bilden sich jeweils zwei Laubblätter, die folglich um 180° gegeneinander versetzt sind. Oft zeigt sich auch die 1/3-Stellung. Bei den komplizierteren zweikeimblättrigen Pflanzen finden sich kompliziertere Stellungszahlen, häufig etwa die 2/5-Stellung, d.h. auf zwei volle Umdrehungen verteilen sich regelmäßig fünf Blätter. In der Blüte drängt sich die Spirale zum Kreis zusammen, und hier ist auch die Zahl der Blütenblätter streng mathematisch geordnet. Einkeimblättrige Pflanzen wie die Liliengewächse haben meist drei bzw. sechs Blütenblätter, zweikeimblättrige oft fünf, wie etwa die Rosengewächse.  


Die Spiral- und die Vertikaltendenz bedingen und ergänzen einander. Goethe erscheint dabei die Lineartendenz als männliches, die Spiraltendenz als weibliches Prinzip. Tatsächlich gibt es ein glückliches Beispiel, die Vallisneria, bei der die Vertikaltendenz überhaupt nur dem männlichen, die Spiraltendenz dem weiblichen Individuum eigen ist. Goethe folgert endlich:
<div style="margin-left:20px">
"Wenn der Esoteriker seine Übungen fleißig und richtig
macht, und es geschieht ihm, daß er zum Beispiel mitten in der
Nacht aufwacht mit einem Gefühl wie von Fieberhitze, so kann
er diesem eine seelische Kälte entgegensetzen; und da fühlt er
klar, daß er nicht allein ist, daß er durch sein esoterisches Streben
in sich einen Doppelgänger geweckt hat. Was will der? Und
wer ist das? Die guten Götter haben gewisse luziferische Wesenheiten
sozusagen angestellt, um die Eigenschaften des Menschen
aus ihrer Welt hinauszuweisen, die nicht hinein gehören. Und
eine solche Wesenheit ist Samael, der dann in Wirkung tritt,
wenn der Esoteriker noch nicht die gewisse Unaufrichtigkeit
überwunden hat, an der wir ja alle kranken und die uns oft so
tief im Unterbewußtsein liegt, daß wir bei geringerer Aufmerksamkeit
keine Ahnung davon haben. Ein Beispiel: Jemand kann
sich vornehmen, er will zu einer theosophischen Versammlung
in eine Stadt fahren, weil eine solche Versammlung lehrreich
und gut für ihn ist. In Wirklichkeit hat er aber ganz andere
Zwecke in jener Stadt, will irgendwelche Menschen zum Beispiel
dort treffen, gesteht sich aber selber diesen wahren Grund nicht
ein. Das ist vielleicht ein krasses Beispiel, aber es ist eines für
viele. - Da muß Samael in Tätigkeit treten. Und ihn merken wir
durch Fieberhitze, die uns nachts befällt, solange wir mit diesem
Fehler behaftet sind." {{Lit|{{G|266b|262}}}}
</div>


<div style="margin-left:20px">
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"Kehren wir nun ins Allgemeinste zurück und erinnern uns an das, was wir gleich anfangs aufstellten: das vertikal- sowie das spiralstrebende System sei in der lebendigen Pflanze aufs innigste verbunden, sehen wir nun jenes als entschieden männlich, dieses als entschieden weiblich sich erweisen: so können wir uns die ganze Vegetation von der Wurzel auf androgynisch insgeheim verbunden vorstellen; worauf denn im Verfolg der Wandlungen des Wachstums die beiden Systeme sich im offenbaren Gegensatz auseinandersondern und sich entschieden einander gegenüberstellen, um sich in einem höheren Sinn wieder zu vereinigen." {{Lit|zit. nach ''Sachtleben'', S 76}}
"Die Übungen, die uns gegeben sind, sind immer als von den
Meistern ausgehend zu betrachten. Der Esoteriker soll auf sich
selber und seine Gefühle achtgeben, besonders das ins Auge fassen,
was seine Selbsterkenntnis betrifft. Die allermeisten - und wir
gehören wohl auch dazu - geben sich großen Täuschungen hin,
was sie selber angeht. Besonders haben wir auf den Egoismus zu
achten. Oft reden wir uns selber vor, etwas selbstlos zu tun, oder
auch, wir empfinden gegen jemand Neid und Haß, der uns noch
nicht zum Bewußtsein gekommen ist. Wir meinen dann, ihm als
Esoteriker die «Wahrheit» sagen zu müssen und dies oder jenes
nicht von ihm leiden zu dürfen. Sobald derartige Gefühle in uns
auftreten, soll man sich vorstellen, daß man sich schweren Täuschungen
hingibt, deren tiefere Ursache immer dem Egoismus
entspringt. Derartige Gefühle äußern sich stets mit einem Wärmegefühl,
das den ätherischen Leib - und zwar jenen Teil, den wir
den Wärmeäther nennen - durchzieht und durch das Blut bis auf
den physischen Leib einwirkt. Derartige Gefühle wirken immer
schädigend auf den Menschen und die Weltentwicklung ein.
Die Hierarchien, welche die karmischen Zusammenhänge zu
leiten beauftragt sind, wirken dann in der Weise, daß sie besondere
Wesenheiten anstellen, die in uns bestimmte aufbauende
Wirkungen zerstören und somit auch auf die Seele und indirekt
auf den Leib zerstörend wirken. Das sind die zu diesem Zwecke
beauftragten luziferischen Wesenheiten, die dann auf uns wirken.
- Bei richtiger Selbsterkenntnis, beim Einsehen unserer eigenen
Schlechtigkeit, durchzieht uns anstelle des obenerwähnten
Wärmegefühls, woran wir uns befriedigen, ein kaltes Eisesgefühl.
Alles, was durch unsere Affekte und so weiter in uns zur
Befriedigung gelangt, äußert sich im Gegensatz zu diesem Kältegefühl,
das bei wahrer Selbsterkenntnis eintritt, in dem geschilderten
Wärmegefühl.


Diese luziferischen Wesenheiten, die dadurch an den Schüler
zerstörerisch herantreten, offenbaren sich dem Hellseher als bestimmte
Scharen, deren Anführer Samael ist. Diese Wesenheiten,
die nichts Menschenähnliches haben, sind für das Geistesauge
immer wahrnehmbar. Haben wir beim Aufwachen das Gefühl
des Ekels, wie es häufig der Fall ist besonders beim esoterischen
Schüler, so ist ein solches Empfinden fast immer auf den Egoismus
zurückzuführen, der oft unerkannt tief in den unterbewußten
Seelentiefen sitzt." {{Lit|{{G|266b|129f}}}}
</div>
</div>


Hier offenbart sich das von Goethe erkannte Gesetz von [[Polarität und Steigerung]]!
== Anmerkungen ==


Dass das Wechselspiel von Spiral- und Lineartendenz wesentlich daran beteiligt sind, die ganze Pflanzengestalt zu durchformen, kann nicht bezweifelt werden; ebenso wenig dass diese den Spross umkreisende Spiralbewegung nach streng mathematischen Gesetzen geordnet ist, die bis in die Blüten- und Fruchtbildung fortwirkt. Die die Pflanze gestaltenden Kräften zeigen sich hier als Bewegungsspur, die durch den aufstrebenden Spross und den ihn spiralig umkreisenden Blattansätzen in den Raum gezeichnet wird, und die, indem sie sich mit Materie erfüllt, diese gleichsam herbeisaugt, auch sinnlich sichtbar wird.
<references/>


== Literatur ==
== Literatur ==
* Joseph Dan: ''Samael, Lilith, And the Concept of Evil in Early Kabbalah''. In: ''AJS Review'' 5, 1980. S. 17-41. [http://www.scribd.com/doc/9919409/Samael-Lilith-And-the-Concept-of-Evil-in-Early-Kabbalah Online]
* [[Wikipedia:Gershom Scholem|Gershom Scholem]]: ''Samael''. In: [[Wikipedia:Encyclopaedia Judaica|Encyclopaedia Judaica]] Band 17. S. 714-715. [http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/judaica/ejud_0002_0017_0_17378.html Online in der Jewish Virtual Library]
* [[Wikipedia:Hermann Leberecht Strack|Hermann Leberecht Strack]] und [[Wikipedia:Paul Billerbeck|Paul Billerbeck]]: ''Kommentar zum Neuen Testament aus Talmud und Midrasch''. München 1922. S 136–149.
* Rudolf Steiner: ''Aus den Inhalten der esoterischen Stunden, Band II: 1910 – 1912'', [[GA 266/2|GA 266b]] (1996), ISBN 3-7274-2662-4 {{Schule|266b}}


* G. Adams und O. Whicher (1960): ''Die Pflanze in Raum und Gegenraum''. Stuttgart 1960
{{GA}}
* J. Bockemühl (1977): ''Die Bildebewegungen der Pflanzen''. In: ''Erscheinungsformen des Ätherischen'', Stuttgart 1977, ISBN 3-7725-0401-9
* J. Bockemühl (1983): ''Goethes Naturwissenschaftliche Methode unter dem Aspekt der Verantwortungsbildung''. Elemente der Naturwissenschaft '''38''' 1983, S. 50-52
* J. Bockemühl (1994): ''Die Fruchtbarkeit von Goethes Wissenschaftsansatz in der Gegenwart''. Elemente der Naturwissenschaft '''61''' 1994, S. 52-69
* J. W. Goethe (1891-1896): ''Naturwissenschaftliche Schriften''. Sophien-Ausgabe, Weimar
* J. W. Goethe (1883-1897): ''Naturwissenschaftliche Schriften''. Hrsg. Joseph Kürschner, Bd. 114 - 117, 1883-1897, Fotomechanischer Nachdruck Dornach 1982, ISBN 3-7274-5210-2 (Reihe, 5 Bände)
* P. Heusser (Hrsg.): ''Goethes Beitrag zur Erneuerung der Naturwissenschaften. Das Buch zur gleichnamigen Ringvorlesung an der Universität Bern''. Bern Stuttgart Wien 2000, ISBN 3-258-06083-5
* J. Kühl: ''Goethes Farbenlehre und die moderne Physik''. In P. Heusser (Hrsg.): ''Goethes Beitrag zur Erneuerung der Naturwissenschaften''. Bern Stuttgart Wien 2000, ISBN 3-258-06083-5
* H. Poppelbaum (1938): ''Tier-Wesenskunde''. Dornach 1954
* P. Sachtleben: ''Mit den Augen denken lernen'', Novalis Verlag, Schaffhausen 1994
* W. Schad (1971): ''Säugetiere und Mensch''. Stuttgart
* W. Schad (Hrsg.): ''Goetheanistische Naturwissenschaft'' (4 Bände). Stuttgart 1982-1985
* W. Schad (1986): ''Die Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung im Entwurf Goethes''. Tycho de Brahe-Jahrbuch für Goetheanismus 1986, S. 9-30, ISBN 3-926347-00-7
* W. Schad (1987): ''Der Goetheanistische Forschungsansatz und seine Anwendung auf die ökologische Problematik des Waldsterbens''. In G. R. Schnell (Hrsg.): ''Waldsterben'', Stuttgart 1987, ISBN 3-7725-0549-X
* W. Schad (1999): ''Alles ist Blatt''. Tycho de Brahe-Jahrbuch für Goetheanismus 1999, S. 9-33, ISBN 3-926347-21-X
* W. Schad (2001): ''Was ist Goetheanismus?'' Tycho de Brahe-Jahrbuch für Goetheanismus 2001, S. 23-66, ISBN 3-926347-23-6
* R. Steiner (1883-1897): ''Goethes Naturwissenschaftliche Schriften''. Stuttgart 1962, GA-Nr. 1
* R. Steiner (1886): ''Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung''. Dornach 1984, GA-Nr. 2, ISBN 3-7274-6290-6
* R. Steiner (1897): ''Goethes Weltanschauung''. Dornach 1985, GA-Nr. 6, ISBN 3-7274-6250-7
* R. Steiner (1917): ''Von Seelenrätseln''. GA-Nr. 21
* R. Steiner (1919): ''Die Kernpunkte der sozialen Frage''. GA-Nr. 23, Dornach 1976, ISBN 3-7274-0230-X
* R. Steiner (1926): ''Das Verhältnis der verschiedenen naturwissenschaftlichen Gebiete zur Astronomie''. GA-Nr. 323, ISBN 3-7274-3230-6
* A. Suchantke (2002): ''Metamorphose. Kunstgriff der Evolution.'' Stuttgart
 
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== Weblinks ==
{{Commons|Samael}}
* [http://www.jewishencyclopedia.com/view.jsp?artid=106&letter=S&search=samael Samael in der Jewish Encyclopedia]
* [http://www.judentum.net/kultur/namenwechsel.htm Darstellung der Ambivalenz Samuels durch Prof. Dr. Eli E. Lasch]
* [http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Samma%C3%ABl Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 524.]


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Version vom 28. Juni 2019, 15:00 Uhr

Samael (hebr. סמאל, auch Semiel, Semael, Sammane und Sammuel; etymologisch meist abgeleitet von hebr. סמי sami „blind“) ist einer der sieben führenden Erzengel, die die Herrscher der 7 Planetensphären sind. Seine Erzengel-Regentschaft währte laut Steiner von 1190 - 1510 n. Chr. Er ist der Beherrscher der Marssphäre und wird vielfach auch mit deren kriegerischen Aspekten in Zusammenhang gebracht. In gnostischen und kabbalistischen Schriften wird der „blinde Gott“ oft als dämonische Wesenheit, als Fürst der Dunkelheit oder sogar als Satan selbst angesehen. Samaelist in der Gnosis auch einer der drei Namen Jaldabaoths, des als böse angesehenen löwenköpfigen Schöpfers der materiellen Welt, und hängt wohl auch mit dem in der ersten Hälfte der Erdentwicklung erfolgtem Marsdurchgang zusammen. Nach Agrippa von Nettesheim ist dieser Dämon einer der «vier Fürsten des bösen Geistes, in den Elementen verderblich»[1]; die anderen sind Mehazael, Azael und Azazel.

Überlieferung

Der Name erscheint erstmals im sechsten Kapitel des äthiopischen Henochbuchs in der Liste der gegen Gott rebellierenden Engel. Die griechischen Versionen des in Hebräisch nicht überlieferten Textes enthalten auch die Namensformen Sammane (griech. Σαμμανή) und Semiel (Σεμιέλ). Der Kirchenvater Irenäus benutzt in seiner Beschreibung der Ophiten durchgängig die Namensform Semiel, Theodoret verwendet hier die Namensform Sammane. Nach Irenäus gaben die Ophiten der von ihnen verehrten Schlange den Doppelnamen Michael und Semiel. Der byzantinische Syncellus Georgios Synkellos behält die Namensform Samiel bei, die in verschiedenen jüdischen und nicht-jüdischen Etymologien auf das hebräische Wort סמי (sami, blind) zurückgeführt und bis ins Mittelalter tradiert wird.

Neben den Namensformen Samiel und Samael findet sich der Name Sammuel in der Griechischen Baruch-Apokalypse[2]. Der Engel Sammuel pflanzt den Wein, der Adam zum Sündenfall führt und wird dafür zum Satan. In Kapitel 9 des Urtextes nimmt er die Form einer Schlange an, um Adam zu verführen, eine Version, die in der späteren Tradierung im Talmud weggelassen wird.

In der Himmelfahrt des Jesaja, die sowohl jüdische als auch frühchristliche Elemente enthält, werden die Namen Belial und Samael synonym für Satan gebraucht und im Sibyllinischen Orakel wird Samael unter den Engeln des letzten Gerichts genannt.[3] Von der jüdischen Tradition ausgehend wird er in verschiedenen gnostischen Werken als blinder Gott angesehen, der mit Jaldabaoth identisch und Anführer der Mächte des Bösen ist. So heißt es etwa in der der sethianischen Gnosis zugerechneten Schrift «Das Wesen der Archonten»:

„Ihr Oberster aber ist blind. Wegen seiner Kraft und seiner Unwissenheit und seiner Überheblichkeit sagte er in seiner Kraft: ,,Ich bin Gott; es gibt keinen außer mir.`` Als er das gesagt hatte, sündigte er gegen das All. Und diese Rede gelangte hinauf zur Unvergänglichkeit. Siehe, eine Stimme kam aber heraus aus der Unvergänglichkeit, und sie sprach: ,,Du irrst dich, Samael!``, das heißt: ,der Gott der Blinden`.

Seine Gedanken waren blind. Er warf seine Kraft, das ist das Lästerwort, das er gesagt hatte, heraus. Sie folgte ihm hinab bis ins Chaos und zur Tiefe, zu seiner Mutter, auf Veranlassung der Pistis Sophia. Und sie, Pistis Sophia, setzte seine Kinder ein, einen jeden entsprechend seiner Kraft, nach dem Vorbild der Äonen, das sich oben befindet; denn aus dem Verborgenen fanden sie das Offenbare.“ (Lit.: Das Wesen der Archonten)

Mit Verweis auf seine Blindheit ist Samael in kirchennahen Schriften wie pseudepigraphen Apostelerzählungen als Name für Satan enthalten. Als Anführer der Teufel ist er im Testament Salomos erwähnt und der blinde Dämon Simjael aus der mandäischen Sidra Rabba[4] ist als eine Variation zu verstehen.

In der Tradition des rabbinischen Judentums erscheint Samael erstmals bei Jose ben Chalafta während des Auszugs aus Ägypten zugleich in den Rollen als Ankläger und Verteidiger.[5] Als Ankläger erscheint er bei Hanina ben Hama, der ihn erstmalig als Schutzengel Esaus identifiziert, der mit dessen Bruder Jakob ringt.[6] Im Midrasch Jelammedenu erscheint er in positiver Funktion als derjenige, der beim Auszug aus Ägypten das Rote Meer teilt und die Räder der ägyptischen Wagen zurückhält.[7]

Als Todesengel erscheint Samael erstmals im Targum Jonathan.[8] In dieser Funktion erscheint er regelmäßig in späteren Aggada, besonders in Erzählungen über den Tod Mose. Im Deuteronomium Rabbah[9] wird er explizit als böse bezeichnet, mehrmals wiederholt im Heikhalot Rabbati.[10] Im Hebräischen Henochbuch ist er der Herr der Verführer, der größer ist als alle himmlischen Königreiche,[11] wird dabei jedoch von Satan unterschieden. Zudem erscheint er als Schutzengel über Rom.[12]

Im Zusammenhang mit der Rebellion der Engel gegen Gott ist Samael der Anführer der rebellierenden Engel. Vor seinem Sturz hat er zwölf Flügel und steht in der Engelhierarchie noch über den Seraphim.[13] Er trägt die Verantwortung über alle Staaten, hat über Israel jedoch nur am Versöhnungstag Macht. Er hatte die Kontrolle über die Schlange im Paradies und er verbarg sich im Goldenen Kalb.[14] Im Midrasch Abkir ist er gemeinsam mit Michael an der Geburt Esaus und Jakobs beteiligt und ebenfalls bei der Opferung Isaaks.[15] Der Kampf zwischen ihm und Michael wird bis ans Ende der Tage anhalten, wo er in Ketten gelegt an Israel ausgeliefert werden wird.[16]

In den dämonologischen Schriften der spanischen Kabbalisten Isaak und Jakob ben Jakob ha-Kohen aus dem 13. Jahrhundert wird er Sar Suma, der blinde Engel, genannt. In der dämonologischen Literatur erscheint er häufig als der Engel, der den Tod in die Welt brachte. In ihr wird er erstmals als Gatte der Lilith bezeichnet, mit der er das Reich der Unreinheit regiert.[17] Änlich auch in einer jüdischen Sage, nach der Samael (hier Semael genannt) und Lilith gemeinsam beim Bruch der Gefäße (hebr. שבירת הכלים, Schvirat ha-Kelim) geschaffen wurden:

"Nachdem das erste Licht der Schöpfung verhüllt worden war, ward die Kelippa, das Urböse, erschaffen. Und von der Kelippa kam ein Doppelwesen, das ihr glich (dies war Semael, der böse Geist, und Lilith, sein Weib). Und wie die Lilith da war, stieg sie auf und erreichte die Sphäre des kleinen Gesichtes (hebr. זעיר אנפין, Zeir Anpin oder Mikroprosopon). Und es überkam sie ein Verlangen, sich mit dem Gesicht zu vereinigen, und wollte nicht davon lassen. Der Herr aber trennte sie davon uns stieß sie nach unten.

Und es geschah, nachdem Adam erschaffen worden war - und der Herr schuf ihn, auf dass er der Lilith Vergehen wiedergutmachte in der Welt -, da sah Lilith einmal Eva ihren Mann Adam in Liebe umarmen, und sie sah, dass Adam von himmlischer Schönheit war, und sein Bild war vollendet. Da flog sie wieder nach oben und wollte sich abermals mit dem kleinen Gesicht zusammentun. Aber die zwei Himmelswächter ließen sie nicht hinein, und der Herr schrie sie an und warf sie in die Tiefe des Meeres; dort blieb sie auch wohnen.

Und es geschah, nachdem Adam und Eva Sünde getan, da zog der Herr Lilith wieder aus des Meeres Tiefe hervor und gab ihr die Gewalt über das Leben der Kinder, und es sollten an ihnen die Sünden ihrer Väter heimgesucht werden.

Seit jener Zeit schweift Lilith in der Welt umher; sie versucht immer, den Toren des unteren Edens nahe zu kommen, aber da erblickt sie sogleich die zwei Cherubim, welche das Tor bewachen; sie setzt sich dem flammenden Schwert gegenüber, aber in dem Augenblick, da das Schwert sich wendet, flieht sie davon, kehrt in die Welt zurück und schweift dort wieder umher. Findet sie dann Kinder, die gestraft werden sollen, so fängt sie mit ihnen ein Spiel an und tötet sie; ihre Macht währt aber nur in der Zeit des abnehmenden Mondes, wo sein Licht sich vermindert." (Lit.: Die Sagen der Juden I, S 325f) [1]

Das Paar Samael und Lilith wird mehrmals auch im Zohar als Anführer der „anderen Seite“, dem Bösen, erwähnt. Die Schlange ist das Zeichen Liliths und Samael reitet auf ihr und verkehrt mit ihr. Samael schielt, ist dunkel[18] und hat Hörner,[19] möglicherweise wegen des Einflusses christlicher Satan-Vorstellungen. Im Tikkune Zohar werden verschiedene Dämonenklassen aufgeführt, die alle Samael genannt werden.[20]

Samael werden verschiedene Rollen in Erzählungen über die Auseinandersetzung mit Asmodäus zugeschrieben, die teilweise widersprüchlich sind, auch wird er als Schutzengel von Ismael genannt. Die abweichenden Zuschreibungen in der Dämonologie sind darauf zurückzuführen, dass zu dieser Zeit verschiedene Dämonenhierarchien entworfen wurden.[21]

Eliphas Levi bezeichnete Samael als Engel des Mars[22]. Beschwörungen von Samael kommen häufig in der magischen Literatur und der angewandten, magisch orientierten Kabbala vor.

Wirkung auf den Esoteriker

Die Wirkungen Samaels zeigen sich im Wärmeäther.

"Wenn der Esoteriker seine Übungen fleißig und richtig macht, und es geschieht ihm, daß er zum Beispiel mitten in der Nacht aufwacht mit einem Gefühl wie von Fieberhitze, so kann er diesem eine seelische Kälte entgegensetzen; und da fühlt er klar, daß er nicht allein ist, daß er durch sein esoterisches Streben in sich einen Doppelgänger geweckt hat. Was will der? Und wer ist das? Die guten Götter haben gewisse luziferische Wesenheiten sozusagen angestellt, um die Eigenschaften des Menschen aus ihrer Welt hinauszuweisen, die nicht hinein gehören. Und eine solche Wesenheit ist Samael, der dann in Wirkung tritt, wenn der Esoteriker noch nicht die gewisse Unaufrichtigkeit überwunden hat, an der wir ja alle kranken und die uns oft so tief im Unterbewußtsein liegt, daß wir bei geringerer Aufmerksamkeit keine Ahnung davon haben. Ein Beispiel: Jemand kann sich vornehmen, er will zu einer theosophischen Versammlung in eine Stadt fahren, weil eine solche Versammlung lehrreich und gut für ihn ist. In Wirklichkeit hat er aber ganz andere Zwecke in jener Stadt, will irgendwelche Menschen zum Beispiel dort treffen, gesteht sich aber selber diesen wahren Grund nicht ein. Das ist vielleicht ein krasses Beispiel, aber es ist eines für viele. - Da muß Samael in Tätigkeit treten. Und ihn merken wir durch Fieberhitze, die uns nachts befällt, solange wir mit diesem Fehler behaftet sind." (Lit.: GA 266b, S. 262)

"Die Übungen, die uns gegeben sind, sind immer als von den Meistern ausgehend zu betrachten. Der Esoteriker soll auf sich selber und seine Gefühle achtgeben, besonders das ins Auge fassen, was seine Selbsterkenntnis betrifft. Die allermeisten - und wir gehören wohl auch dazu - geben sich großen Täuschungen hin, was sie selber angeht. Besonders haben wir auf den Egoismus zu achten. Oft reden wir uns selber vor, etwas selbstlos zu tun, oder auch, wir empfinden gegen jemand Neid und Haß, der uns noch nicht zum Bewußtsein gekommen ist. Wir meinen dann, ihm als Esoteriker die «Wahrheit» sagen zu müssen und dies oder jenes nicht von ihm leiden zu dürfen. Sobald derartige Gefühle in uns auftreten, soll man sich vorstellen, daß man sich schweren Täuschungen hingibt, deren tiefere Ursache immer dem Egoismus entspringt. Derartige Gefühle äußern sich stets mit einem Wärmegefühl, das den ätherischen Leib - und zwar jenen Teil, den wir den Wärmeäther nennen - durchzieht und durch das Blut bis auf den physischen Leib einwirkt. Derartige Gefühle wirken immer schädigend auf den Menschen und die Weltentwicklung ein. Die Hierarchien, welche die karmischen Zusammenhänge zu leiten beauftragt sind, wirken dann in der Weise, daß sie besondere Wesenheiten anstellen, die in uns bestimmte aufbauende Wirkungen zerstören und somit auch auf die Seele und indirekt auf den Leib zerstörend wirken. Das sind die zu diesem Zwecke beauftragten luziferischen Wesenheiten, die dann auf uns wirken. - Bei richtiger Selbsterkenntnis, beim Einsehen unserer eigenen Schlechtigkeit, durchzieht uns anstelle des obenerwähnten Wärmegefühls, woran wir uns befriedigen, ein kaltes Eisesgefühl. Alles, was durch unsere Affekte und so weiter in uns zur Befriedigung gelangt, äußert sich im Gegensatz zu diesem Kältegefühl, das bei wahrer Selbsterkenntnis eintritt, in dem geschilderten Wärmegefühl.

Diese luziferischen Wesenheiten, die dadurch an den Schüler zerstörerisch herantreten, offenbaren sich dem Hellseher als bestimmte Scharen, deren Anführer Samael ist. Diese Wesenheiten, die nichts Menschenähnliches haben, sind für das Geistesauge immer wahrnehmbar. Haben wir beim Aufwachen das Gefühl des Ekels, wie es häufig der Fall ist besonders beim esoterischen Schüler, so ist ein solches Empfinden fast immer auf den Egoismus zurückzuführen, der oft unerkannt tief in den unterbewußten Seelentiefen sitzt." (Lit.: GA 266b, S. 129f)

Anmerkungen

  1. Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim: Die magischen Werke, Fourier Verlag, Wiesbaden 1985, S 198
  2. Griechische Baruch-Apokalypse 4,9
  3. Sibyllinisches Orakel 2, 215.
  4. Mark Lidzbarski (Übers.): Ginza. Der Schatz oder Das große Buch der Mandäer. Göttingen: Vandenhoek & Ruprecht/Leipzig: J.C. Hinrichs'sche Buchhandlung 1925. 200.
  5. Exodus Rabba 18, 5.
  6. Exodus Rabba 21, 7.
  7. Midrash Jalammedenu: Exodus 14, 25.
  8. Targum Jonathan: Genesis 3, 6.
  9. Deuteronomium Rabbah 11
  10. Heikhalot Rabbati, Kapitel 5.
  11. Hebräisches Henochbuch 14, 2.
  12. Hebräisches Henochbuch 6, 26.
  13. Pirqe de Rabbi Eliezer 13–14.
  14. Pirqe de Rabbi Eliezer 45-46.
  15. Genesis Rabba 56, 4.
  16. Genesis Rabba 166.
  17. Madda'ei ha-Jahadut 2, 251-262.
  18. Zohar Hadasch 31, 4.
  19. Zohar Hadasch 101, 3.
  20. Tikkunei Zohar 101, 3.
  21. Tarbiz, Band 4. 1932/33. S. 72.
  22. Horst E. Miers: Lexikon des Geheimwissens. Goldmann Verlag, München 1993, ISBN 3-442-12179-5. S. 548

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks

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