Methexis und Spektroskopie: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Methexis''' ({{ELSalt|μέθεξις}} „Teilhabe“, selten mit „Teilnahme“ übersetzt; {{LaS|participatio}}; {{EnS|participation}}) ist ein Begriff der [[Wikipedia:Philosophie der Antike|antiken Philosophie]]. Er wird in der [[Metaphysik]] zur Beschreibung des Verhältnisses zwischen Dingen und ihren Bestimmungen oder allgemein zwischen [[Ontologie|ontologischen]] [[Entität]]en, die Gemeinsamkeiten aufweisen, verwendet. Das zugehörige Verb heißt ''metéchein'' (Anteil haben, teilnehmen, wörtlich: mit-haben). Das Wort Methexis stammt aus der Alltagssprache, seine philosophische Bedeutung hat es von [[Platon]] erhalten. Aufgrund der lateinischen Übersetzung spricht man auch von „[[Wikipedia:Partizipation|Partizipation]]“, doch hat dieses Wort auch andere Bedeutungen, die nichts mit Methexis im philosophischen Sinn zu tun haben.  
Als '''Spektroskopie''' oder '''Spektrometrie''' werden verschiedene [[physik]]alische Verfahren bezeichnet,durch die innerhalb eines spezifischen Erscheinungsbereiches (z.B. [[Licht]], [[Wärme]], [[Masse]], etc.) eine nach einer bestimmten Eigenschaft aufgefächerte, geordnete Intensitäts- bzw. Häufigkeitsverteilung, das [[Spektrum]], beobachtet bzw. registriert werden kann.  


== Ontologische Voraussetzungen ==
Als Voraussetzung für die Veröffentlichung grundlegender Wahrheiten der [[Rosenkreuzer]] soll [[Christian Rosenkreutz]] laut [[Rudolf Steiner]] die vorläufige Lösung folgender Probleme durch die äußere Naturwissenschaft bezeichnet haben, zu denen auch die '''Spektralanalyse''' zählt {{Lit|{{G|262|23}}}}:


In den hierarchisch geordneten ontologischen Systemen Platons und der [[Platonismus|Platoniker]] ist das Allgemeine generell höherrangig als das Besondere und Individuelle. Eine Beziehung zwischen einem Allgemeineren und einem Spezielleren beruht darauf, dass das Allgemeinere Urbild und erzeugende Instanz ist, das Speziellere dessen Abbild und Erzeugnis und als solches relativ unvollkommen. Zwischen ihnen besteht ein Teilhabeverhältnis. Das Teilhabeverhältnis zwischen dem teilhabenden Spezielleren und dem Allgemeineren, an dem es „Anteil hat“, ist dadurch charakterisiert, dass das Speziellere mit bestimmten Einschränkungen die Natur des Allgemeineren aufweist und dadurch gewissermaßen an seiner Natur „beteiligt“ ist. Weil es diese Natur aber nicht in ihrer Gesamtheit besitzt, sondern nur auf relativ unvollständige, unvollkommene Weise, und weil es außerdem auch noch weitere Bestimmungen hat, ist es mit dem, an dem es teilhat, nicht wesensgleich oder identisch.
<div style="margin-left:20px">
::#Die Entdeckung der Spektralanalyse, wodurch die materielle Konstitution des Kosmos an den Tag kam.
::#Die Einführung der materiellen Evolution in die Wissenschaft vom Organischen.
::#Die Erkenntnis der Tatsache eines anderen als des gewöhnlichen Bewusstseinszustandes durch die Anerkennung des Hypnotismus und der Suggestion.  
</div>


Das jeweils Höherrangige bringt das Niedrigere hervor, indem es ihm bestimmte Aspekte seines eigenen Wesens zukommen lässt, soweit die von Natur aus begrenzte Aufnahme- und Verwirklichungsfähigkeit des Niedrigeren dies gestattet. Das bedeutet, dass das Niedrigere am Höheren teilhat. Die Teilhabe bezieht sich auch darauf, dass das ontologisch Niedrigere dem Höheren seine Existenz verdankt.
== Spektralanalyse ==


== Das Teilhabe-Konzept in Platons Ideenlehre ==       
Die [[Wikipedia:1859|1859]] von [[Wikipedia:Gustav Robert Kirchhoff|Gustav Robert Kirchhoff]] und [[Wikipedia:Robert Wilhelm Bunsen|Robert Wilhelm Bunsen]] entwickelte ''Spektralanalyse'' ermöglicht es, alle [[Chemisches Element|chemischen Elemente]] eindeutig durch ihr Absorptions- oder Emissionsspektrum zu identifizieren.


Platon benötigt zur Darstellung seiner [[Ideenlehre]] die Begriffe ''methexis'' und ''metechein'', wobei er das Verb bevorzugt. Er bezeichnet damit das Verhältnis der einzelnen Dinge der Sinneswelt zu den platonischen Ideen. „Dinge“ in diesem Sinn sind nicht nur materielle Objekte, sondern auch Ereignisse und Handlungen. Die Ideen sind nach der Ideenlehre nicht bloße Vorstellungen im menschlichen Geist, sondern bilden eine eigenständige, objektiv existierende metaphysische Wirklichkeit. Sie sind die Urbilder, nach denen die einzelnen Dinge in der sinnlich wahrnehmbaren Welt gestaltet sind. Ihnen verdanken die Dinge die Gesamtheit ihrer Eigenschaften. Beispielsweise ist ein großes Ding nicht aufgrund seiner eigenen Beschaffenheit groß, sondern durch seine Teilhabe an der Idee der Größe. Als Abbilder haben die Dinge an ihren Urbildern teil, und zwar jedes Ding an mehreren Ideen und an jeder Idee eine Vielzahl von Dingen. Jedes Ding ist durch seine verschiedenen Teilhabebeziehungen konstituiert. Es hat an so vielen Ideen teil, wie es Eigenschaften aufweist. Das Ausmaß der Teilhabe ist unterschiedlich, es hängt von der Beschaffenheit des Teilhabenden ab. Außerdem ist die Teilhabe eines Dings an einer bestimmten Idee in manchen Fällen nicht konstant, sie kann durch Veränderungen des Teilhabenden wachsen und abnehmen, beginnen und enden. Es gibt eine Art der Teilhabe, die vom Wesen eines Dings untrennbar ist (beispielsweise die Teilhabe der unsterblichen [[Seele]] am Leben), und eine nur zeitweilige Teilhabe, die entsteht oder wegfällt (beispielsweise Teilhabe eines Körpers an Ruhe oder Bewegung).<ref>Zum Ansatz und zur Zielrichtung von Platons Teilhabe-Konzept siehe Winfried Weier: ''Sinn und Teilhabe'', München 1970, S. 70–88; Knut Eming: ''Die Flucht ins Denken'', Hamburg 1993, S. 111–116.</ref>
<div style="margin-left:20px">
"Denken Sie sich, wir verbrennen einen metallartigen Körper, bringen
ihn immer mehr und mehr zur Erhitzung, so daß dieser
metallartige Körper sehr heiß wird. Dann wird dieser metallartige
Körper zunächst, wie Sie ja wissen, rotglühend, zuletzt weißglühend,
wie man sagt. Also denken Sie sich, wir haben eine Art von
Flamme dadurch hervorgerufen, daß wir, ich möchte sagen, eigentlich
eine Metallflamme da haben. Aber es ist nicht eine eigentliche
Flamme, es ist ein glühendes Metall, ein Metall, das ganz
glüht. Wenn man nun ein solches Metall, das ganz glüht, durch ein
sogenanntes Prisma anschaut, dann sieht man nicht eine weißglühende
Masse, sondern man sieht dieselben sieben Farben wie beim
Regenbogen.


Die Vorstellung der Teilhabe soll den Zusammenhang zwischen den Ideen und den Dingen der Sinneswelt verständlich machen. Allerdings führt dieses Konzept zu einer Reihe von Problemen, die in Platons [[Wikipedia:Platonischer Dialog|Dialog]] ''[[Wikipedia:Parmenides (Platon)|Parmenides]]'' erörtert, aber nicht gelöst werden. Es gelingt dort vorerst nicht, die Frage nach der Art der Teilhabe des phänomenal Gegebenen an den Ideen widerspruchsfrei zu beantworten.<ref>Zur Auseinandersetzung mit dem Methexis-Konzept im ''Parmenides'' siehe Christoph Ziermann: ''Platons negative Dialektik'', Würzburg 2004, S. 37–66, 386–418; [[Wikipedia:Franz von Kutschera|Franz von Kutschera]]: ''Platons „Parmenides“'', New York 1995, S. 24–29, 37–44, 58–64, 137–140; Francesco Fronterotta: ''ΜΕΘΕΧΙΣ'', Pisa 2001, S. 183–314.</ref> In späten Dialogen verwendet Platon für das Verhältnis der Dinge zu den Ideen nicht mehr die Bezeichnung Teilhabe, sondern charakterisiert es als Nachahmung (''[[Mimesis|mímēsis]]'').
Ich werde das jetzt schematisch zeichnen (siehe Zeichnung).
Denken Sie sich, da hier wäre dieses glühende Metall, und nun
habe ich hier ein solches Prisma. Sie wissen ja, was ein Prisma ist.
Da ist es von der Seite gezeichnet, so ein dreieckiges Glas. Da ist
mein Auge. Jetzt schaue ich da durch. Da sehe ich jetzt nicht einen
weißen Körper, sondern ich sehe die sieben Farben des Regenbogens,
die sieben aufeinanderfolgenden Farben Rot, Orange, Gelb,
Grün, Blau, Indigoblau, Violett. Also durch das Prisma sehe ich
dasjenige, was eigentlich weiß ist, was weißglühend ist, in sieben
Farben. Daraus geht Ihnen hervor, daß man dasjenige, was weißglühend
ist, in den Regenbogenfarben schimmern sehen kann.


Während bei Sachen die Teilhabe seitens des Teilhabenden ein rein passives Aufnehmen von Eigenschaften ist, kommt beim Menschen, wenn er an den Ideen einzelner [[Tugend]]en teilhat, eine aktive Rolle des Teilhabenden ins Spiel, insoweit er sich um die Erlangung der Tugend bemüht. 
[[Datei:GA291a 109.gif|center|400px|Zeichnung aus GA 291a, S 109]]


Eine andere Art von Teilhabe betrifft Übereinstimmungen zwischen Entitäten, bei denen es nicht darum geht, dass etwas ontologisch Niedrigeres am Höheren teilhat. Von solcher Art sind Gemeinsamkeiten zwischen den Ideen selbst. Solche Beziehungen betrachtet Platon ebenfalls als Teilhabeverhältnisse, wobei er auch wechselseitiges Teilhaben annimmt. In diesen Fällen ist auch von Gemeinschaft (''koinōnía'') die Rede. Dabei stellt sich die spezielle Frage der Teilhabe einer Idee an sich selbst („Selbstprädikation“). Die Selbstprädikation (beispielsweise die Aussage „Die Idee der Schönheit ist selbst schön“) führt zu Schwierigkeiten der Ideenlehre, die als Argumentation des „Dritten Menschen“ bekannt sind.<ref>Siehe dazu die Untersuchung von Béatrice Lienemann: ''Die Argumente des Dritten Menschen in Platons Dialog „Parmenides“'', Göttingen 2010.</ref>
Nun kann man noch etwas anderes machen, was ganz außerordentlich
interessant ist. Sehen Sie, eine solche weißglühende Masse
kann man nur hervorrufen, wenn man ein Metall, überhaupt einen
festen Körper, glühend macht. Wenn ich aber ein Gas habe und
verbrenne das Gas, dann bekomme ich, wenn ich durchs Prisma
schaue, nicht die sieben Farben, nicht ein solches Siebenfarbenband,
sondern etwas ganz anderes.


== Die Auffassung des Aristoteles ==
Sie können nun sagen: Wie bekommt man denn ein glühendes
Gas? - Ja , ein glühendes Gas kann man sehr einfach bekommen.
Denken Sie sich zum Beispiel, ich habe das gewöhnliche Kochsalz.
In dem gewöhnlichen Kochsalz sind zwei Stoffe drinnen,
erstens ein metallartiger Stoff, den man Natrium nennt, und dann
ist noch Chlor drinnen. Das ist ein Gas, das, wenn man es irgendwo
ausbreitet, wenn es irgendwo ist, einem gleich scharf in
die Nase faucht. Das ist dasselbe Gas, das man zum Beispiel zum
Bleichen von Wäsche verwendet. Die Wäschestücke werden gebleicht
davon, wenn man Chlor darüberstreichen läßt.


[[Aristoteles]], der die Ideenlehre seines Lehrers Platon verwirft, verzichtet auch auf die zugehörige Vorstellung der Teilhabe. Er meint, es handle sich beim Teilhaben nicht um einen philosophischen Begriff, da es keine saubere Definition dafür gebe. Der Ausdruck sei für eine philosophische Argumentation unbrauchbar, es handle sich nur um ein leeres Wort und eine poetische [[Metapher]], deren Bedeutung Platon nicht untersucht habe.<ref>Aristoteles, ''[[Wikipedia:Metaphysik (Aristoteles)|Metaphysik]]'' 987b7–14, 991a20–22, 1079b24–26. Vgl. Francesco Fronterotta: ''ΜΕΘΕΧΙΣ'', Pisa 2001, S. 397–412; Rolf Schönberger: ''Teilhabe''. In: ''Historisches Wörterbuch der Philosophie'', Band 10, Basel 1998, Sp. 961−969, hier: 961.</ref> Dennoch verwendet Aristoteles gelegentlich das Verb ''metechein'' (Anteil haben). In seiner [[Wikipedia:Topik (Aristoteles)|Topik]] definiert er es als „die Begriffsbestimmung dessen, woran teilgenommen wird, an sich nehmen“.<ref>Aristoteles, ''Topik'' 121a11–12.</ref> Gemeint ist, dass alle Merkmale, die den Begriff dessen, woran teilgenommen wird, ausmachen, auch Merkmale des Teilhabenden sind. Beispielsweise hat die Art „Mensch“ an der Gattung „Lebewesen“ Anteil, weil alle Merkmale, die den Begriff „Lebewesen“ ausmachen, auch Merkmale des Menschen sind. Umgekehrt hat jedoch die Gattung „Lebewesen“ nicht an der Art „Mensch“ Anteil, weil nicht alle Merkmale des Menschen auch ihre Merkmale sind. Nach der Lehre des Aristoteles kann immer nur etwas Niederes, mit mehr Merkmalen Ausgestattetes am Höheren, durch weniger Merkmale Bestimmten teilhaben, beispielsweise ein Individuum an seiner Art oder eine Art an einer Gattung.<ref>Aristoteles, ''Topik'' 121a12–19, 122a8–9, ''Metaphysik'' 1037b18–19. Vgl. Michael-Thomas Liske: ''methexis/Teilhabe''. In: [[Wikipedia:Otfried Höffe|Otfried Höffe]] (Hrsg.): ''Aristoteles-Lexikon'', Stuttgart 2005, S. 354–356.</ref>   
Wenn man also Natrium und Chlor zusammen hat, als einen
Körper, ist es unser gewöhnliches Kochsalz, mit dem wir unsere
Speisen salzen. Wenn man das Chlor wegnimmt und das Natrium,
das dann weißlich ist, in eine Flamme gibt, so wird die Flamme
ganz gelb. Woher kommt das? Ja, meine Herren, das kommt
davon her, weil das Natrium, wenn die Flamme heiß genug ist,
zum Gas wird, und dann verbrennt das Natriumgas gelb, gibt eine
gelbe Flamme. Wir haben also jetzt nicht nur einen richtig glühenden
Metallkörper, sondern wir haben eine gasige Flamme. Wenn
ich jetzt dieses durch mein Prisma anschaue, dann wird das nicht
in derselben Weise siebenfarbig, sondern es bleibt im wesentlichen
gelb. Nur auf der einen Seite hat es - da muß man aber schon sehr,
sehr scharf zuschauen - etwas Bläuliches und etwas Rötliches.
Aber im ganzen bemerkt man das eigentlich nicht; man sieht da
auch nur das Gelbe.


Nach der Auffassung des Aristoteles pflanzen die Lebewesen sich fort, „damit sie, soweit sie es vermögen, am Ewigen und Göttlichen teilhaben“. Zu solcher Teilhabe sind die einzelnen Individuen als solche zwar nicht in der Lage, da sie vergänglich sind, doch können sie wenigstens ihrer jeweiligen Art Fortdauer ermöglichen.<ref>Aristoteles, ''[[De anima]]'' 415a25–415b7.</ref>
[[Datei:GA291a 110.gif|center|300px|Zeichnung aus GA 291a, S 109]]


== Neuplatonismus ==
Aber das ist nun alles noch nicht das Interessante. Das Allerinteressanteste
ist das: Wenn ich die ganze Geschichte hier aufstelle,
die gelbe Flamme hier hereingebe (Zeichnung Seite 109) und nun
wieder durch mein Prisma gucke, was werden Sie sagen? Sie
werden sagen: Wenn ich da durchgucke, habe ich da Rot, Orange,
Gelb, Grün und so weiter. Da ist auch Gelb, werden Sie sagen.
Also wenn ich da durchgucke, wird das Gelbe hier besonders
stark sein, werden Sie sagen, es wird ein besonders helles Gelb
sein, ein recht leuchtendes Gelb. - Ja, sehen Sie, das ist nicht der
Fall. Was da ist, das ist, daß gar kein Gelb erscheint, daß das Gelbe
ganz ausgeschieden wird, weggelöscht wird und eine schwarze
Stelle da ist. Geradeso wie es eine gelbe Gasflamme geben kann, so
gibt es ja auch zum Beispiel eine blaue. Man kann auch Stoffe
finden, wie zum Beispiel Lithium, das eine rote Flamme hat.
Kalium und ähnliche [Stoffe] haben eine blaue Flamme. Wenn Sie
nun zum Beispiel eine blaue Flamme hier hereinstellen, so ist es
nicht etwa so, daß das Blau hier stärker erscheint, sondern wiederum
ist hier eine schwarze Stelle. Das Eigentümliche ist also:
Wenn man etwas glühend macht, wenn etwas als fester Körper
ganz glüht und nicht Gas ist, sondern glüht, dann bekommt man
dieses Farbenband von sieben Farben. Wenn man aber nur ein
brennendes Gas hat, dann bekommt man mehr oder weniger eine
einzelne Farbe, und diese einzelne Farbe löscht dann dasjenige aus
in dem ganzen Farbenband, was sie selber als Farbe hat.


Im [[Neuplatonismus]] wird Platons Konzept der Teilhabe aufgegriffen. [[Plotin]] führt alle Gemeinsamkeiten zwischen verschiedenen Dingen darauf zurück, dass sie jeweils an der gleichen Idee teilhaben. Die Teilhabe vervielfältigt das Merkmal, das ihnen gemeinsam zukommt, und ermöglicht so dessen verbreitetes Auftreten. So hat alles Seiende Anteil am Sein, das Plotin mit dem kosmischen [[Nous]] (der Weltvernunft) gleichsetzt, und alle schönen Dinge sind durch ihre Teilhabe an der Idee des Schönen schön; diese Teilhabe bewirkt, dass sie untereinander in dieser Hinsicht übereinstimmen. Im Teilhabenden ist das, woran es teilhat, gegenwärtig. Der Grundsatz, dass das Teilhabende das Wesen desjenigen, an dem es teilhat und das insofern in ihm anwesend ist, aufweisen muss, ist für Plotins [[Theodizee]] von Bedeutung. Er weist darauf hin, dass der ganze sinnlich wahrnehmbare Kosmos an der Gottheit, die in ihm gegenwärtig sei, teilhabe. Daher könne sein Wesen nicht dem Wesen der Gottheit fundamental entgegengesetzt sein. Somit könne der Kosmos nicht schlecht sein. In ihm könne kein widergöttliches Prinzip herrschen, wie die [[Gnosis|Gnostiker]] meinten, deren Lehre von einem von Natur aus schlechten Kosmos Plotin bekämpft.<ref>Rolf Schönberger: ''Teilhabe''. In: ''Historisches Wörterbuch der Philosophie'', Band 10, Basel 1998, Sp. 961−969, hier: 962.</ref>       
Das, was ich Ihnen jetzt erzähle, das wissen die Menschen
 
verhältnismäßig noch nicht seit sehr langer Zeit, sondern das ist
Plotins Schüler [[Wikipedia:Porphyrios|Porphyrios]], der die [[Wikipedia:Organon (Aristoteles)|aristotelische Logik]] in die neuplatonische Lehre einbaut, deutet in seiner ''[[Wikipedia:Isagoge|Isagoge]]'', einem Lehrbuch der Logik, die Zugehörigkeit von Individuen an einer Art als Teilhabe an ihr.<ref>Porphyrios, ''Isagoge'' 6.21–22 Busse.</ref>
erst 1859 gefunden worden. 1859 hat man erst gefunden: In einem
 
siebenfarbigen Farbenband, das von einem glühenden festen Körper
Der einflussreiche [[Wikipedia:spätantike|spätantike]] Neuplatoniker [[Wikipedia:Proklos|Proklos]] stellt den Grundsatz auf, dass die Art und das Ausmaß einer Teilhabe vom jeweils Teilhabenden abhänge. Dieses Prinzip wird später von [[Wikipedia:Boethius|Boethius]] aufgegriffen und dadurch in der mittelalterlichen Philosophie geläufig. Proklos nimmt neben dem Teilhabenden und dem, an dem es teilhat, noch ein drittes, höherrangiges Element an, das Unpartizipierte (''to améthekton''). Es steht ontologisch über dem Partizipierbaren, an dem das Teilhabende teilhat. Mit diesem Modell begegnet Proklos Einwänden gegen die Methexis-Lehre. Die platonische Idee selbst hält er für unpartizipierbar, das Partizipierbare dient als Bindeglied zwischen ihr und den teilhabenden Dingen.<ref>Proklos, ''Elemente der Theologie'', Propositionen 23 und 24. Vgl. Dirk Cürsgen: ''Henologie und Ontologie'', Würzburg 2007, S. 59–74 (sowie zu weiteren Aspekten von Proklos’ Teilhabemodell S. 175–188, 193–196); Rolf Schönberger: ''Teilhabe''. In: ''Historisches Wörterbuch der Philosophie'', Band 10, Basel 1998, Sp. 961−969, hier: 962.</ref>
ausgeht, löschen einzelne Farben, die von glühenden Gasen,
 
brennenden Gasen herkommen, die entsprechenden Farben aus." {{Lit|{{G|291a|108ff}}}}
== Christentum ==
</div>
In der christlichen Theologie knüpft insbesondere der einflussreiche spätantike Schriftsteller [[Pseudo-Dionysius Areopagita]] an das neuplatonische Konzept der Teilhabe an. Bei ihm handelt es sich um Teilhabe der Geschöpfe am Schöpfer. Diese Auffassung teilte im [[Wikipedia:9. Jahrhundert|9. Jahrhundert]] auch [[Johannes Scottus Eriugena|Johannes Scottus Eriugena]], der die Schriften des Dionysius ins [[Latein]]ische übersetzt hat.
 
{{Zitat|Auch ist zu merken, dass sich
für das lateinische „participatio“ (Theilhabung) ein bezeichnenderer,
treffenderer und leichter verständlicher
Ausdruck im griechischen Worte „metochê“ oder „metûsia“
findet, womit etwa ein Nächsthaben, ein Nächstsein oder
ein Darnachhaben und Darnachsein bezeichnet wird. Es
ist hieraus leicht zu verstehen, dass Theilhabung nichts
Anderes ist, als die Ableitung einer nächstfolgenden Wesenheit
aus der ihr vorhergehenden und die Ausspendung
des Seins von einer ersten an die zweite. Auch dies
können wir mit Beispielen aus der Natur beweisen. Aus
der Quelle geht ja der Fluss ursprünglich hervor und
das zuerst aus der Quelle dringende Wasser ergiesst sich
auch durch das längste Strombett ohne Unterbrechung abwärts.
Ebenso ergiesst sich die göttliche Güte und Wesenheit,
das Leben und die Weisheit und Alles, was sich in der
Urquelle findet, zuerst in die uranfänglichen Ursachen und
bewirkt deren Sein. Durch diese letztern strömt es sodann
auf unausprechliche Weise in deren Wirkungen nach
den ihnen entsprechenden Ordnungen des Alls, indem sich
immer das Höhere zum Niedrigern ergiesst und wiederum
durch die geheimsten Poren der Natur auf verborgenem
Wege zur Quelle zurückkehrt. Denn von hier stammt
jedes Gute, jede Wesenheit, jedes Sein, jede Vernunft,
jede Weisheit, jede Gattung, jede Art, jede Schönheit,
jede Ordnung, jede Einheit, jede Gleichheit, jeder Unterschied,
jeder Raum, jede Zeit und Alles, was ist oder
nicht ist, was gedacht oder wahrgenommen wird oder
jeden Sinn und Gedanken übersteigt. Denn die in sich
selber unveränderliche Bewegung der höchsten und wahren
dreieinigen Güte ist als einfache Vielheit und als eine
aus ihr, in ihr und zu ihr selber unerschöpflich vor sich
gehende Ergiessung die Ursache von Allem oder vielmehr
Alles selbst. Wenn sie nämlich als All-Denken
auch Alles ist und selber allein Alles denkt, so ist sie
auch nur allein selber Alles, weil sie selber die Wissens-Kraft
ist, welche Alles schon vorher kannte, ehe es noch
war, und ausser ihr selber Nichts ist, sondern die Alles
in sich trägt. Denn sie umkreist Alles, und nur in ihr
selber mag etwas wahrhaft sein, weil sie wahrhaft ist.
Das Uebrige, was als Sein gelten soll, ist nur ihre eigne
Gott-Erscheinung und besteht wahrhaft in ihr selber.
Somit ist Gott Alles, was wahrhaft ist, weil er selber
Alles macht und selber in Allem wird, wie der h. Dionysius
der Areopagite sagt.|Johannes Scottus Eriugena|''Über die Einteilung der Natur''|ref=<ref>Johannes Scotus Erigena, Ludwig Noack (Übers.): ''Über die Eintheilung der Natur'', Verlag von L. Heimann, Berlin 1870, Erste Abtheilung, S. 263f [http://www.odysseetheater.org/jump.php?url=http://www.odysseetheater.org/ftp/bibliothek/Philosophie/Johannes_Scotus_Erigena/Johannes_Scotus_Erigena_Ueber_die_Einteilung_der_Natur.pdf#page=270&view=Fit]</ref>}}


== Literatur ==
== Literatur ==


* Francesco Fronterotta: ''ΜΕΘΕΧΙΣ. La teoria platonica delle idee e la partecipazione delle cose empiriche. Dai dialoghi giovanili al Parmenide''. Scuola Normale Superiore, Pisa 2001, ISBN 88-7642-099-1
#Rudolf Steiner / Marie Steiner-von Sivers: ''Briefwechsel und Dokumente 1901–1925'', 2., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage, [[GA 262]] (2002), ISBN 3-7274-2620-9 {{Briefe|262}}
* Andreas Graeser: ''Platons Ideenlehre. Sprache, Logik und Metaphysik. Eine Einführung''. Haupt, Bern 1975, ISBN 3-258-01168-0, S. 79–100 (Darstellung aus der Perspektive moderner Logik) 
#Rudolf Steiner: ''Farbenerkenntnis'', [[GA 291a]] (1990), ISBN 3-7274-2915-1 {{Vorträge|291a}}
* Helmut Meinhardt: ''Teilhabe bei Platon. Ein Beitrag zum Verständnis platonischen Prinzipiendenkens unter besonderer Berücksichtigung des „Sophistes“.'' Karl Alber, Freiburg 1968
* Veronika Roth, Christian Schäfer: ''Teilhabe/Partizipation (metochê, methexis)''. In: Christian Schäfer (Hrsg.): ''Platon-Lexikon. Begriffswörterbuch zu Platon und der platonischen Tradition''. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2007, ISBN 978-3-534-17434-8, S. 277–282     
* [[Wikipedia:Rolf Schönberger|Rolf Schönberger]]: ''Teilhabe''. In: ''[[Wikipedia:Historisches Wörterbuch der Philosophie|Historisches Wörterbuch der Philosophie]]'', Band 10, Schwabe, Basel 1998, Sp. 961−969


== Einzelnachweise ==
{{GA}}
<references />


[[Kategorie:Griechische Philosophie]]
== Weblinks ==
[[Kategorie:Platonismus]]
{{Commonscat|Spectroscopy|Spektroskopie}}
[[Kategorie:Ideenlehre]]
[[Kategorie:Ontologie|L]]
[[Kategorie:Platon]]


{{Wikipedia}}
[[Kategorie:Naturwissenschaft]] [[Kategorie:Physik]] [[Kategorie:Chemie]]

Version vom 26. Juni 2015, 16:11 Uhr

Als Spektroskopie oder Spektrometrie werden verschiedene physikalische Verfahren bezeichnet,durch die innerhalb eines spezifischen Erscheinungsbereiches (z.B. Licht, Wärme, Masse, etc.) eine nach einer bestimmten Eigenschaft aufgefächerte, geordnete Intensitäts- bzw. Häufigkeitsverteilung, das Spektrum, beobachtet bzw. registriert werden kann.

Als Voraussetzung für die Veröffentlichung grundlegender Wahrheiten der Rosenkreuzer soll Christian Rosenkreutz laut Rudolf Steiner die vorläufige Lösung folgender Probleme durch die äußere Naturwissenschaft bezeichnet haben, zu denen auch die Spektralanalyse zählt (Lit.: GA 262, S. 23):

  1. Die Entdeckung der Spektralanalyse, wodurch die materielle Konstitution des Kosmos an den Tag kam.
  2. Die Einführung der materiellen Evolution in die Wissenschaft vom Organischen.
  3. Die Erkenntnis der Tatsache eines anderen als des gewöhnlichen Bewusstseinszustandes durch die Anerkennung des Hypnotismus und der Suggestion.

Spektralanalyse

Die 1859 von Gustav Robert Kirchhoff und Robert Wilhelm Bunsen entwickelte Spektralanalyse ermöglicht es, alle chemischen Elemente eindeutig durch ihr Absorptions- oder Emissionsspektrum zu identifizieren.

"Denken Sie sich, wir verbrennen einen metallartigen Körper, bringen ihn immer mehr und mehr zur Erhitzung, so daß dieser metallartige Körper sehr heiß wird. Dann wird dieser metallartige Körper zunächst, wie Sie ja wissen, rotglühend, zuletzt weißglühend, wie man sagt. Also denken Sie sich, wir haben eine Art von Flamme dadurch hervorgerufen, daß wir, ich möchte sagen, eigentlich eine Metallflamme da haben. Aber es ist nicht eine eigentliche Flamme, es ist ein glühendes Metall, ein Metall, das ganz glüht. Wenn man nun ein solches Metall, das ganz glüht, durch ein sogenanntes Prisma anschaut, dann sieht man nicht eine weißglühende Masse, sondern man sieht dieselben sieben Farben wie beim Regenbogen.

Ich werde das jetzt schematisch zeichnen (siehe Zeichnung). Denken Sie sich, da hier wäre dieses glühende Metall, und nun habe ich hier ein solches Prisma. Sie wissen ja, was ein Prisma ist. Da ist es von der Seite gezeichnet, so ein dreieckiges Glas. Da ist mein Auge. Jetzt schaue ich da durch. Da sehe ich jetzt nicht einen weißen Körper, sondern ich sehe die sieben Farben des Regenbogens, die sieben aufeinanderfolgenden Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigoblau, Violett. Also durch das Prisma sehe ich dasjenige, was eigentlich weiß ist, was weißglühend ist, in sieben Farben. Daraus geht Ihnen hervor, daß man dasjenige, was weißglühend ist, in den Regenbogenfarben schimmern sehen kann.

Zeichnung aus GA 291a, S 109
Zeichnung aus GA 291a, S 109

Nun kann man noch etwas anderes machen, was ganz außerordentlich interessant ist. Sehen Sie, eine solche weißglühende Masse kann man nur hervorrufen, wenn man ein Metall, überhaupt einen festen Körper, glühend macht. Wenn ich aber ein Gas habe und verbrenne das Gas, dann bekomme ich, wenn ich durchs Prisma schaue, nicht die sieben Farben, nicht ein solches Siebenfarbenband, sondern etwas ganz anderes.

Sie können nun sagen: Wie bekommt man denn ein glühendes Gas? - Ja , ein glühendes Gas kann man sehr einfach bekommen. Denken Sie sich zum Beispiel, ich habe das gewöhnliche Kochsalz. In dem gewöhnlichen Kochsalz sind zwei Stoffe drinnen, erstens ein metallartiger Stoff, den man Natrium nennt, und dann ist noch Chlor drinnen. Das ist ein Gas, das, wenn man es irgendwo ausbreitet, wenn es irgendwo ist, einem gleich scharf in die Nase faucht. Das ist dasselbe Gas, das man zum Beispiel zum Bleichen von Wäsche verwendet. Die Wäschestücke werden gebleicht davon, wenn man Chlor darüberstreichen läßt.

Wenn man also Natrium und Chlor zusammen hat, als einen Körper, ist es unser gewöhnliches Kochsalz, mit dem wir unsere Speisen salzen. Wenn man das Chlor wegnimmt und das Natrium, das dann weißlich ist, in eine Flamme gibt, so wird die Flamme ganz gelb. Woher kommt das? Ja, meine Herren, das kommt davon her, weil das Natrium, wenn die Flamme heiß genug ist, zum Gas wird, und dann verbrennt das Natriumgas gelb, gibt eine gelbe Flamme. Wir haben also jetzt nicht nur einen richtig glühenden Metallkörper, sondern wir haben eine gasige Flamme. Wenn ich jetzt dieses durch mein Prisma anschaue, dann wird das nicht in derselben Weise siebenfarbig, sondern es bleibt im wesentlichen gelb. Nur auf der einen Seite hat es - da muß man aber schon sehr, sehr scharf zuschauen - etwas Bläuliches und etwas Rötliches. Aber im ganzen bemerkt man das eigentlich nicht; man sieht da auch nur das Gelbe.

Zeichnung aus GA 291a, S 109
Zeichnung aus GA 291a, S 109

Aber das ist nun alles noch nicht das Interessante. Das Allerinteressanteste ist das: Wenn ich die ganze Geschichte hier aufstelle, die gelbe Flamme hier hereingebe (Zeichnung Seite 109) und nun wieder durch mein Prisma gucke, was werden Sie sagen? Sie werden sagen: Wenn ich da durchgucke, habe ich da Rot, Orange, Gelb, Grün und so weiter. Da ist auch Gelb, werden Sie sagen. Also wenn ich da durchgucke, wird das Gelbe hier besonders stark sein, werden Sie sagen, es wird ein besonders helles Gelb sein, ein recht leuchtendes Gelb. - Ja, sehen Sie, das ist nicht der Fall. Was da ist, das ist, daß gar kein Gelb erscheint, daß das Gelbe ganz ausgeschieden wird, weggelöscht wird und eine schwarze Stelle da ist. Geradeso wie es eine gelbe Gasflamme geben kann, so gibt es ja auch zum Beispiel eine blaue. Man kann auch Stoffe finden, wie zum Beispiel Lithium, das eine rote Flamme hat. Kalium und ähnliche [Stoffe] haben eine blaue Flamme. Wenn Sie nun zum Beispiel eine blaue Flamme hier hereinstellen, so ist es nicht etwa so, daß das Blau hier stärker erscheint, sondern wiederum ist hier eine schwarze Stelle. Das Eigentümliche ist also: Wenn man etwas glühend macht, wenn etwas als fester Körper ganz glüht und nicht Gas ist, sondern glüht, dann bekommt man dieses Farbenband von sieben Farben. Wenn man aber nur ein brennendes Gas hat, dann bekommt man mehr oder weniger eine einzelne Farbe, und diese einzelne Farbe löscht dann dasjenige aus in dem ganzen Farbenband, was sie selber als Farbe hat.

Das, was ich Ihnen jetzt erzähle, das wissen die Menschen verhältnismäßig noch nicht seit sehr langer Zeit, sondern das ist erst 1859 gefunden worden. 1859 hat man erst gefunden: In einem siebenfarbigen Farbenband, das von einem glühenden festen Körper ausgeht, löschen einzelne Farben, die von glühenden Gasen, brennenden Gasen herkommen, die entsprechenden Farben aus." (Lit.: GA 291a, S. 108ff)

Literatur

  1. Rudolf Steiner / Marie Steiner-von Sivers: Briefwechsel und Dokumente 1901–1925, 2., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage, GA 262 (2002), ISBN 3-7274-2620-9 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  2. Rudolf Steiner: Farbenerkenntnis, GA 291a (1990), ISBN 3-7274-2915-1 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks

Commons: Spektroskopie - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema