Methexis und Benutzer Diskussion:Joachim Stiller: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Methexis''' ({{ELSalt|μέθεξις}} „Teilhabe“, selten mit „Teilnahme“ übersetzt; {{LaS|participatio}}; {{EnS|participation}}) ist ein Begriff der [[Philosophie der Antike|antiken Philosophie]]. Er wird in der [[Metaphysik]] zur Beschreibung des Verhältnisses zwischen Dingen und ihren Bestimmungen oder allgemein zwischen [[Ontologie|ontologischen]] [[Entität]]en, die Gemeinsamkeiten aufweisen, verwendet. Das zugehörige Verb heißt ''metéchein'' (Anteil haben, teilnehmen, wörtlich: mit-haben). Das Wort Methexis stammt aus der Alltagssprache, seine philosophische Bedeutung hat es von [[Platon]] erhalten. Aufgrund der lateinischen Übersetzung spricht man auch von „[[Wikipedia:Partizipation|Partizipation]]“, doch hat dieses Wort auch andere Bedeutungen, die nichts mit Methexis im philosophischen Sinn zu tun haben.
== Die folgenden Artikel müssen neu angelegt werden ==


== Ontologische Voraussetzungen ==
[[Antiethik]]


In den hierarchisch geordneten ontologischen Systemen Platons und der [[Platonismus|Platoniker]] ist das Allgemeine generell höherrangig als das Besondere und Individuelle. Eine Beziehung zwischen einem Allgemeineren und einem Spezielleren beruht darauf, dass das Allgemeinere Urbild und erzeugende Instanz ist, das Speziellere dessen Abbild und Erzeugnis und als solches relativ unvollkommen. Zwischen ihnen besteht ein Teilhabeverhältnis. Das Teilhabeverhältnis zwischen dem teilhabenden Spezielleren und dem Allgemeineren, an dem es „Anteil hat“, ist dadurch charakterisiert, dass das Speziellere mit bestimmten Einschränkungen die Natur des Allgemeineren aufweist und dadurch gewissermaßen an seiner Natur „beteiligt“ ist. Weil es diese Natur aber nicht in ihrer Gesamtheit besitzt, sondern nur auf relativ unvollständige, unvollkommene Weise, und weil es außerdem auch noch weitere Bestimmungen hat, ist es mit dem, an dem es teilhat, nicht wesensgleich oder identisch.
...


Das jeweils Höherrangige bringt das Niedrigere hervor, indem es ihm bestimmte Aspekte seines eigenen Wesens zukommen lässt, soweit die von Natur aus begrenzte Aufnahme- und Verwirklichungsfähigkeit des Niedrigeren dies gestattet. Das bedeutet, dass das Niedrigere am Höheren teilhat. Die Teilhabe bezieht sich auch darauf, dass das ontologisch Niedrigere dem Höheren seine Existenz verdankt.
== Neue Sprüche ==


== Das Teilhabe-Konzept in Platons Ideenlehre ==       
* Es geht mir eigentlich um eine Relativierung des Relativitätsprinzips...


Platon benötigt zur Darstellung seiner [[Ideenlehre]] die Begriffe ''methexis'' und ''metechein'', wobei er das Verb bevorzugt. Er bezeichnet damit das Verhältnis der einzelnen Dinge der Sinneswelt zu den platonischen Ideen. „Dinge“ in diesem Sinn sind nicht nur materielle Objekte, sondern auch Ereignisse und Handlungen. Die Ideen sind nach der Ideenlehre nicht bloße Vorstellungen im menschlichen Geist, sondern bilden eine eigenständige, objektiv existierende metaphysische Wirklichkeit. Sie sind die Urbilder, nach denen die einzelnen Dinge in der sinnlich wahrnehmbaren Welt gestaltet sind. Ihnen verdanken die Dinge die Gesamtheit ihrer Eigenschaften. Beispielsweise ist ein großes Ding nicht aufgrund seiner eigenen Beschaffenheit groß, sondern durch seine Teilhabe an der Idee der Größe. Als Abbilder haben die Dinge an ihren Urbildern teil, und zwar jedes Ding an mehreren Ideen und an jeder Idee eine Vielzahl von Dingen. Jedes Ding ist durch seine verschiedenen Teilhabebeziehungen konstituiert. Es hat an so vielen Ideen teil, wie es Eigenschaften aufweist. Das Ausmaß der Teilhabe ist unterschiedlich, es hängt von der Beschaffenheit des Teilhabenden ab. Außerdem ist die Teilhabe eines Dings an einer bestimmten Idee in manchen Fällen nicht konstant, sie kann durch Veränderungen des Teilhabenden wachsen und abnehmen, beginnen und enden. Es gibt eine Art der Teilhabe, die vom Wesen eines Dings untrennbar ist (beispielsweise die Teilhabe der unsterblichen [[Seele]] am Leben), und eine nur zeitweilige Teilhabe, die entsteht oder wegfällt (beispielsweise Teilhabe eines Körpers an Ruhe oder Bewegung).<ref>Zum Ansatz und zur Zielrichtung von Platons Teilhabe-Konzept siehe Winfried Weier: ''Sinn und Teilhabe'', München 1970, S. 70–88; Knut Eming: ''Die Flucht ins Denken'', Hamburg 1993, S. 111–116.</ref>
* Ich bin vorgestern 20 Jahre alt geworden...


Die Vorstellung der Teilhabe soll den Zusammenhang zwischen den Ideen und den Dingen der Sinneswelt verständlich machen. Allerdings führt dieses Konzept zu einer Reihe von Problemen, die in Platons [[Wikipedia:Platonischer Dialog|Dialog]] ''[[Wikipedia:Parmenides (Platon)|Parmenides]]'' erörtert, aber nicht gelöst werden. Es gelingt dort vorerst nicht, die Frage nach der Art der Teilhabe des phänomenal Gegebenen an den Ideen widerspruchsfrei zu beantworten.<ref>Zur Auseinandersetzung mit dem Methexis-Konzept im ''Parmenides'' siehe Christoph Ziermann: ''Platons negative Dialektik'', Würzburg 2004, S. 37–66, 386–418; [[Wikipedia:Franz von Kutschera|Franz von Kutschera]]: ''Platons „Parmenides“'', New York 1995, S. 24–29, 37–44, 58–64, 137–140; Francesco Fronterotta: ''ΜΕΘΕΧΙΣ'', Pisa 2001, S. 183–314.</ref> In späten Dialogen verwendet Platon für das Verhältnis der Dinge zu den Ideen nicht mehr die Bezeichnung Teilhabe, sondern charakterisiert es als Nachahmung (''[[Mimesis|mímēsis]]'').
* Es gibt eine Religionsphilosophie, eine Religiosntheologie und eine philosophische Theologie. Letztere ist eine Teildisziplin der Metaphysik...


Während bei Sachen die Teilhabe seitens des Teilhabenden ein rein passives Aufnehmen von Eigenschaften ist, kommt beim Menschen, wenn er an den Ideen einzelner [[Tugend]]en teilhat, eine aktive Rolle des Teilhabenden ins Spiel, insoweit er sich um die Erlangung der Tugend bemüht.
* Ihr solltet nicht so viel Bier trinken... Das riecht nicht sonderich gut...


Eine andere Art von Teilhabe betrifft Übereinstimmungen zwischen Entitäten, bei denen es nicht darum geht, dass etwas ontologisch Niedrigeres am Höheren teilhat. Von solcher Art sind Gemeinsamkeiten zwischen den Ideen selbst. Solche Beziehungen betrachtet Platon ebenfalls als Teilhabeverhältnisse, wobei er auch wechselseitiges Teilhaben annimmt. In diesen Fällen ist auch von Gemeinschaft (''koinōnía'') die Rede. Dabei stellt sich die spezielle Frage der Teilhabe einer Idee an sich selbst („Selbstprädikation“). Die Selbstprädikation (beispielsweise die Aussage „Die Idee der Schönheit ist selbst schön“) führt zu Schwierigkeiten der Ideenlehre, die als Argumentation des „Dritten Menschen“ bekannt sind.<ref>Siehe dazu die Untersuchung von Béatrice Lienemann: ''Die Argumente des Dritten Menschen in Platons Dialog „Parmenides“'', Göttingen 2010.</ref>
* Es ist erheblich leichter für Ahriman, alles kaputt zu machen, als für Michael, alles weider neu aufzubauen... Leider gibt das schon die Grundtendenz dieses Universums vor... Niemand bedauert das mehr, als ich...


== Die Auffassung des Aristoteles ==
* Paracelsus, mir viel gerade noch was Interessantes zur Weltattrappe ein: 1. Wer war eigentlich der Schöpfer dieser ganzen Weltattrappe? Ich war es jedenfalls nicht... Und 2. warum ist es mir eigentlich so strikt untersagt, die Attrappenwelt auch zu betreten oder auch nur in sie hineinzurufen, wo Gott sie doch allein für mich geschaffen hat... Wir sollten die Spielregeln ändern... Ein Computerspiel, dass über den Startrailer nicht hinauskommt, macht wenig Sinn... Um nicht zu sagen, gar keinen...


[[Aristoteles]], der die Ideenlehre seines Lehrers Platon verwirft, verzichtet auch auf die zugehörige Vorstellung der Teilhabe. Er meint, es handle sich beim Teilhaben nicht um einen philosophischen Begriff, da es keine saubere Definition dafür gebe. Der Ausdruck sei für eine philosophische Argumentation unbrauchbar, es handle sich nur um ein leeres Wort und eine poetische [[Metapher]], deren Bedeutung Platon nicht untersucht habe.<ref>Aristoteles, ''[[Wikipedia:Metaphysik (Aristoteles)|Metaphysik]]'' 987b7–14, 991a20–22, 1079b24–26. Vgl. Francesco Fronterotta: ''ΜΕΘΕΧΙΣ'', Pisa 2001, S. 397–412; Rolf Schönberger: ''Teilhabe''. In: ''Historisches Wörterbuch der Philosophie'', Band 10, Basel 1998, Sp. 961−969, hier: 961.</ref> Dennoch verwendet Aristoteles gelegentlich das Verb ''metechein'' (Anteil haben). In seiner [[Wikipedia:Topik (Aristoteles)|Topik]] definiert er es als „die Begriffsbestimmung dessen, woran teilgenommen wird, an sich nehmen“.<ref>Aristoteles, ''Topik'' 121a11–12.</ref> Gemeint ist, dass alle Merkmale, die den Begriff dessen, woran teilgenommen wird, ausmachen, auch Merkmale des Teilhabenden sind. Beispielsweise hat die Art „Mensch“ an der Gattung „Lebewesen“ Anteil, weil alle Merkmale, die den Begriff „Lebewesen“ ausmachen, auch Merkmale des Menschen sind. Umgekehrt hat jedoch die Gattung „Lebewesen“ nicht an der Art „Mensch“ Anteil, weil nicht alle Merkmale des Menschen auch ihre Merkmale sind. Nach der Lehre des Aristoteles kann immer nur etwas Niederes, mit mehr Merkmalen Ausgestattetes am Höheren, durch weniger Merkmale Bestimmten teilhaben, beispielsweise ein Individuum an seiner Art oder eine Art an einer Gattung.<ref>Aristoteles, ''Topik'' 121a12–19, 122a8–9, ''Metaphysik'' 1037b18–19. Vgl. Michael-Thomas Liske: ''methexis/Teilhabe''. In: [[Wikipedia:Otfried Höffe|Otfried Höffe]] (Hrsg.): ''Aristoteles-Lexikon'', Stuttgart 2005, S. 354–356.</ref>   
* Corona-Maßnahmen: „Es geht immer um die Balance“... Nein, tut es nicht... Das ist der größte nur irngendwie anzunehmende Unsinn... Die typsiche Soziologenschweiße eben...


Nach der Auffassung des Aristoteles pflanzen die Lebewesen sich fort, „damit sie, soweit sie es vermögen, am Ewigen und Göttlichen teilhaben“. Zu solcher Teilhabe sind die einzelnen Individuen als solche zwar nicht in der Lage, da sie vergänglich sind, doch können sie wenigstens ihrer jeweiligen Art Fortdauer ermöglichen.<ref>Aristoteles, ''[[De anima]]'' 415a25–415b7.</ref>
* Die Soziologie ist heute ein einziger Krieg linker und rechter Pseudomeme... Mit Wissenschaft hat das schon lange nichts mehr zu tun...


== Neuplatonismus ==
* Ich biete Euch aber eine echte Alternative an, einen wirklichen [[:Kategorie:Soziologischer Konstruktivismus|Soziologischen Konstruktivismus]]... Und? Interessiert?


Im [[Neuplatonismus]] wird Platons Konzept der Teilhabe aufgegriffen. [[Plotin]] führt alle Gemeinsamkeiten zwischen verschiedenen Dingen darauf zurück, dass sie jeweils an der gleichen Idee teilhaben. Die Teilhabe vervielfältigt das Merkmal, das ihnen gemeinsam zukommt, und ermöglicht so dessen verbreitetes Auftreten. So hat alles Seiende Anteil am Sein, das Plotin mit dem kosmischen [[Nous]] (der Weltvernunft) gleichsetzt, und alle schönen Dinge sind durch ihre Teilhabe an der Idee des Schönen schön; diese Teilhabe bewirkt, dass sie untereinander in dieser Hinsicht übereinstimmen. Im Teilhabenden ist das, woran es teilhat, gegenwärtig. Der Grundsatz, dass das Teilhabende das Wesen desjenigen, an dem es teilhat und das insofern in ihm anwesend ist, aufweisen muss, ist für Plotins [[Theodizee]] von Bedeutung. Er weist darauf hin, dass der ganze sinnlich wahrnehmbare Kosmos an der Gottheit, die in ihm gegenwärtig sei, teilhabe. Daher könne sein Wesen nicht dem Wesen der Gottheit fundamental entgegengesetzt sein. Somit könne der Kosmos nicht schlecht sein. In ihm könne kein widergöttliches Prinzip herrschen, wie die [[Gnosis|Gnostiker]] meinten, deren Lehre von einem von Natur aus schlechten Kosmos Plotin bekämpft.<ref>Rolf Schönberger: ''Teilhabe''. In: ''Historisches Wörterbuch der Philosophie'', Band 10, Basel 1998, Sp. 961−969, hier: 962.</ref>       
* Es gibt auch eine weit verbreitete Philosophenscheiße... Und ich selbst ziehe mir als Philosoph den Schuh natürlich "auch" an... Man tut, was man kann...


Plotins Schüler [[Wikipedia:Porphyrios|Porphyrios]], der die [[Wikipedia:Organon (Aristoteles)|aristotelische Logik]] in die neuplatonische Lehre einbaut, deutet in seiner ''[[Wikipedia:Isagoge|Isagoge]]'', einem Lehrbuch der Logik, die Zugehörigkeit von Individuen an einer Art als Teilhabe an ihr.<ref>Porphyrios, ''Isagoge'' 6.21–22 Busse.</ref>
* Ob es auch eine Anthroscheiße gibt? Na da würde ich lieber von Anthroschrott sprechen...  


Der einflussreiche [[Wikipedia:spätantike|spätantike]] Neuplatoniker [[Wikipedia:Proklos|Proklos]] stellt den Grundsatz auf, dass die Art und das Ausmaß einer Teilhabe vom jeweils Teilhabenden abhänge. Dieses Prinzip wird später von [[Wikipedia:Boethius|Boethius]] aufgegriffen und dadurch in der mittelalterlichen Philosophie geläufig. Proklos nimmt neben dem Teilhabenden und dem, an dem es teilhat, noch ein drittes, höherrangiges Element an, das Unpartizipierte (''to améthekton''). Es steht ontologisch über dem Partizipierbaren, an dem das Teilhabende teilhat. Mit diesem Modell begegnet Proklos Einwänden gegen die Methexis-Lehre. Die platonische Idee selbst hält er für unpartizipierbar, das Partizipierbare dient als Bindeglied zwischen ihr und den teilhabenden Dingen.<ref>Proklos, ''Elemente der Theologie'', Propositionen 23 und 24. Vgl. Dirk Cürsgen: ''Henologie und Ontologie'', Würzburg 2007, S. 59–74 (sowie zu weiteren Aspekten von Proklos’ Teilhabemodell S. 175–188, 193–196); Rolf Schönberger: ''Teilhabe''. In: ''Historisches Wörterbuch der Philosophie'', Band 10, Basel 1998, Sp. 961−969, hier: 962.</ref>
* Ich verfleißige mich durchaus... Und das praktisch rund um die Uhr...


== Christentum ==
* Ich bin jenseits von Gut und Böse...
In der christlichen Theologie knüpft insbesondere der einflussreiche spätantike Schriftsteller [[Pseudo-Dionysius Areopagita]] an das neuplatonische Konzept der Teilhabe an. Bei ihm handelt es sich um Teilhabe der Geschöpfe am Schöpfer. Diese Auffassung teilte im [[Wikipedia:9. Jahrhundert|9. Jahrhundert]] auch [[Johannes Scottus Eriugena|Johannes Scottus Eriugena]], der die Schriften des Dionysius ins [[Latein]]ische übersetzt hat.


{{Zitat|Auch ist zu merken, dass sich
* Wie jetzt, hier ist ein Virologenkongress gescheitert? Wo? In Ischgl?
für das lateinische „participatio“ (Theilhabung) ein bezeichnenderer,
treffenderer und leichter verständlicher
Ausdruck im griechischen Worte „metochê“ oder „metûsia“
findet, womit etwa ein Nächsthaben, ein Nächstsein oder
ein Darnachhaben und Darnachsein bezeichnet wird. Es
ist hieraus leicht zu verstehen, dass Theilhabung nichts
Anderes ist, als die Ableitung einer nächstfolgenden Wesenheit
aus der ihr vorhergehenden und die Ausspendung
des Seins von einer ersten an die zweite. Auch dies
können wir mit Beispielen aus der Natur beweisen. Aus
der Quelle geht ja der Fluss ursprünglich hervor und
das zuerst aus der Quelle dringende Wasser ergiesst sich
auch durch das längste Strombett ohne Unterbrechung abwärts.
Ebenso ergiesst sich die göttliche Güte und Wesenheit,
das Leben und die Weisheit und Alles, was sich in der
Urquelle findet, zuerst in die uranfänglichen Ursachen und
bewirkt deren Sein. Durch diese letztern strömt es sodann
auf unausprechliche Weise in deren Wirkungen nach
den ihnen entsprechenden Ordnungen des Alls, indem sich
immer das Höhere zum Niedrigern ergiesst und wiederum
durch die geheimsten Poren der Natur auf verborgenem
Wege zur Quelle zurückkehrt. Denn von hier stammt
jedes Gute, jede Wesenheit, jedes Sein, jede Vernunft,
jede Weisheit, jede Gattung, jede Art, jede Schönheit,
jede Ordnung, jede Einheit, jede Gleichheit, jeder Unterschied,
jeder Raum, jede Zeit und Alles, was ist oder
nicht ist, was gedacht oder wahrgenommen wird oder
jeden Sinn und Gedanken übersteigt. Denn die in sich
selber unveränderliche Bewegung der höchsten und wahren
dreieinigen Güte ist als einfache Vielheit und als eine
aus ihr, in ihr und zu ihr selber unerschöpflich vor sich
gehende Ergiessung die Ursache von Allem oder vielmehr
Alles selbst. Wenn sie nämlich als All-Denken
auch Alles ist und selber allein Alles denkt, so ist sie
auch nur allein selber Alles, weil sie selber die Wissens-Kraft
ist, welche Alles schon vorher kannte, ehe es noch
war, und ausser ihr selber Nichts ist, sondern die Alles
in sich trägt. Denn sie umkreist Alles, und nur in ihr
selber mag etwas wahrhaft sein, weil sie wahrhaft ist.
Das Uebrige, was als Sein gelten soll, ist nur ihre eigne
Gott-Erscheinung und besteht wahrhaft in ihr selber.
Somit ist Gott Alles, was wahrhaft ist, weil er selber
Alles macht und selber in Allem wird, wie der h. Dionysius
der Areopagite sagt.|Johannes Scottus Eriugena|''Über die Einteilung der Natur''|ref=<ref>Johannes Scotus Erigena, Ludwig Noack (Übers.): ''Über die Eintheilung der Natur'', Verlag von L. Heimann, Berlin 1870, Erste Abtheilung, S. 263f [http://www.odysseetheater.org/jump.php?url=http://www.odysseetheater.org/ftp/bibliothek/Philosophie/Johannes_Scotus_Erigena/Johannes_Scotus_Erigena_Ueber_die_Einteilung_der_Natur.pdf#page=270&view=Fit]</ref>}}


== Literatur ==
* Engels Mund tut Wahrheit kund... (Und das Handeln danach...)


* Francesco Fronterotta: ''ΜΕΘΕΧΙΣ. La teoria platonica delle idee e la partecipazione delle cose empiriche. Dai dialoghi giovanili al Parmenide''. Scuola Normale Superiore, Pisa 2001, ISBN 88-7642-099-1
* Wenn ich die Installation "Banküberfall" geplant hatte, dann meinte ich damit doch nicht, dass die Schuldenbremse aufgehoben oder auch nur ausgesetzt werden solle; ich meinte damit etwas völlig anderes, nämlich dass die Europäische Zentralbank (EZB) derart überwältigt werden müsse, dass man sie zwingen könne, umgehend ein Vollgeldsystem einzuführen... Das wäre praktisch unsere einzige Chance und Rettung...
* Andreas Graeser: ''Platons Ideenlehre. Sprache, Logik und Metaphysik. Eine Einführung''. Haupt, Bern 1975, ISBN 3-258-01168-0, S. 79–100 (Darstellung aus der Perspektive moderner Logik)
* Helmut Meinhardt: ''Teilhabe bei Platon. Ein Beitrag zum Verständnis platonischen Prinzipiendenkens unter besonderer Berücksichtigung des „Sophistes“.'' Karl Alber, Freiburg 1968
* Veronika Roth, Christian Schäfer: ''Teilhabe/Partizipation (metochê, methexis)''. In: Christian Schäfer (Hrsg.): ''Platon-Lexikon. Begriffswörterbuch zu Platon und der platonischen Tradition''. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2007, ISBN 978-3-534-17434-8, S. 277–282     
* [[Wikipedia:Rolf Schönberger|Rolf Schönberger]]: ''Teilhabe''. In: ''[[Wikipedia:Historisches Wörterbuch der Philosophie|Historisches Wörterbuch der Philosophie]]'', Band 10, Schwabe, Basel 1998, Sp. 961−969


== Einzelnachweise ==
[[Datei:Bild x 150.jpg|thumb|hochkant|500px|left|[[Joachim Stiller]]: Installation "Bnaküberfall"]]
<references />


[[Kategorie:Griechische Philosophie]]
{{Absatz}}
[[Kategorie:Platonismus]]
[[Kategorie:Ideenlehre]]
[[Kategorie:Ontologie|L]]
[[Kategorie:Platon]]


{{Wikipedia}}
* I'm an humbucking man...
 
* Es ist doch wirklich erstaunlich, wie dem internationalen Hochkapital dei Millarden jetzt nur so in den Arsch geblasen werden... So eine Krise ist ein äußerst lukratives Geschäft... Das wussten wir allerdings schon immer... Gruß [[Benutzer:Joachim Stiller|Joachim Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Joachim Stiller|Diskussion]]) 22:08, 23. Mär. 2020 (UTC)
 
* Kunst im engeren Sinne ist die Manifestation des Bildhaften...
 
* Ein Kunstwerk ist die Manifestation des Bildhaften...
 
* Das gilt im weitesten Sinne auch noch für die Angewandte Kunst, die Architekut, die beiden Darstellenden Künste Tanz und Theater, und natürlich auch für Film und Fotografie... Nur für die Literatur und die Musik gilt es nicht, für die erst noch eigene Definitionen gefunden werden müssen... Ihr könnt Euch ja aml ein paar Gedanken dazu machen... Ich jedenfals habe meine Pflicht und Schuldigkeit in der Frage nach dem Wesen der Kunst getan, wie ich finde...
 
* Blut ist das Mark der Ehre... (Spruch unter Kaiser Wilhelm II.)
 
* Würde man die Stilrichtungen der Kunst einfach auf die Philosophie übertragen, wäre Markus Gabriel wohl ein philosophischer Expressionist und ich ein philosophischer Konkretist... Beide haben aber tatsächlich eine gemeinsame Schnittmenge...Und die ist gar nicht mal so klein... Nur der Zugriff ist ein anderer...
 
* [[Ulrich Beck]] ist natürlich jetzt im Zuge der Corona-Pandemie fein raus.... Die von ihm konstatierte Risikogesellschaft hat sich nicht nur voll rehabilitiert, sie liegt im gegenwärtigen soziologischen Diskurs sogar ganz weit vorne... Alles andere hätte einen auch sehr vrwundern müssen...
 
* Das Leben ist nicht sicher, und wird es auch niemals sein... Wir fangen gerade erst an, das zu realisieren...
 
* Ich persönlich glaube an etwas Schöpferisches im Universum... Ob man das nun Gott nennt oder das kosmische Bewusstsein, ist mir relativ gleich...
 
* Beuys war auch eher ein Mann des Wortes, als der Tat... Genau wie ich...
 
* Hier ist der Fluch Worte, sagt Ahriman...
 
* Ich bin ein Neuer Mensch, und das sehr lange schon...
 
* Letztendlich ist die DDR am Minderwertigkeitskomplex der Sachsen gescheitert....
 
* Die Philosophie ist ein Baum mit drei Stämmen... Die westliche Philosophie ist es auch...
 
* Die kontinentale europäische Philosophie speist sich aus drei Flüssen: Platon, Aristoteles und Augustinus...
 
* Das ist vielleicht eine Sessenschaft...
 
* Der Leidensdruck ist einfach zu groß...

Version vom 25. März 2020, 20:45 Uhr

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Antiethik

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Neue Sprüche

  • Es geht mir eigentlich um eine Relativierung des Relativitätsprinzips...
  • Ich bin vorgestern 20 Jahre alt geworden...
  • Es gibt eine Religionsphilosophie, eine Religiosntheologie und eine philosophische Theologie. Letztere ist eine Teildisziplin der Metaphysik...
  • Ihr solltet nicht so viel Bier trinken... Das riecht nicht sonderich gut...
  • Es ist erheblich leichter für Ahriman, alles kaputt zu machen, als für Michael, alles weider neu aufzubauen... Leider gibt das schon die Grundtendenz dieses Universums vor... Niemand bedauert das mehr, als ich...
  • Paracelsus, mir viel gerade noch was Interessantes zur Weltattrappe ein: 1. Wer war eigentlich der Schöpfer dieser ganzen Weltattrappe? Ich war es jedenfalls nicht... Und 2. warum ist es mir eigentlich so strikt untersagt, die Attrappenwelt auch zu betreten oder auch nur in sie hineinzurufen, wo Gott sie doch allein für mich geschaffen hat... Wir sollten die Spielregeln ändern... Ein Computerspiel, dass über den Startrailer nicht hinauskommt, macht wenig Sinn... Um nicht zu sagen, gar keinen...
  • Corona-Maßnahmen: „Es geht immer um die Balance“... Nein, tut es nicht... Das ist der größte nur irngendwie anzunehmende Unsinn... Die typsiche Soziologenschweiße eben...
  • Die Soziologie ist heute ein einziger Krieg linker und rechter Pseudomeme... Mit Wissenschaft hat das schon lange nichts mehr zu tun...
  • Es gibt auch eine weit verbreitete Philosophenscheiße... Und ich selbst ziehe mir als Philosoph den Schuh natürlich "auch" an... Man tut, was man kann...
  • Ob es auch eine Anthroscheiße gibt? Na da würde ich lieber von Anthroschrott sprechen...
  • Ich verfleißige mich durchaus... Und das praktisch rund um die Uhr...
  • Ich bin jenseits von Gut und Böse...
  • Wie jetzt, hier ist ein Virologenkongress gescheitert? Wo? In Ischgl?
  • Engels Mund tut Wahrheit kund... (Und das Handeln danach...)
  • Wenn ich die Installation "Banküberfall" geplant hatte, dann meinte ich damit doch nicht, dass die Schuldenbremse aufgehoben oder auch nur ausgesetzt werden solle; ich meinte damit etwas völlig anderes, nämlich dass die Europäische Zentralbank (EZB) derart überwältigt werden müsse, dass man sie zwingen könne, umgehend ein Vollgeldsystem einzuführen... Das wäre praktisch unsere einzige Chance und Rettung...
Joachim Stiller: Installation "Bnaküberfall"
  • I'm an humbucking man...
  • Es ist doch wirklich erstaunlich, wie dem internationalen Hochkapital dei Millarden jetzt nur so in den Arsch geblasen werden... So eine Krise ist ein äußerst lukratives Geschäft... Das wussten wir allerdings schon immer... Gruß Joachim Stiller (Diskussion) 22:08, 23. Mär. 2020 (UTC)
  • Kunst im engeren Sinne ist die Manifestation des Bildhaften...
  • Ein Kunstwerk ist die Manifestation des Bildhaften...
  • Das gilt im weitesten Sinne auch noch für die Angewandte Kunst, die Architekut, die beiden Darstellenden Künste Tanz und Theater, und natürlich auch für Film und Fotografie... Nur für die Literatur und die Musik gilt es nicht, für die erst noch eigene Definitionen gefunden werden müssen... Ihr könnt Euch ja aml ein paar Gedanken dazu machen... Ich jedenfals habe meine Pflicht und Schuldigkeit in der Frage nach dem Wesen der Kunst getan, wie ich finde...
  • Blut ist das Mark der Ehre... (Spruch unter Kaiser Wilhelm II.)
  • Würde man die Stilrichtungen der Kunst einfach auf die Philosophie übertragen, wäre Markus Gabriel wohl ein philosophischer Expressionist und ich ein philosophischer Konkretist... Beide haben aber tatsächlich eine gemeinsame Schnittmenge...Und die ist gar nicht mal so klein... Nur der Zugriff ist ein anderer...
  • Ulrich Beck ist natürlich jetzt im Zuge der Corona-Pandemie fein raus.... Die von ihm konstatierte Risikogesellschaft hat sich nicht nur voll rehabilitiert, sie liegt im gegenwärtigen soziologischen Diskurs sogar ganz weit vorne... Alles andere hätte einen auch sehr vrwundern müssen...
  • Das Leben ist nicht sicher, und wird es auch niemals sein... Wir fangen gerade erst an, das zu realisieren...
  • Ich persönlich glaube an etwas Schöpferisches im Universum... Ob man das nun Gott nennt oder das kosmische Bewusstsein, ist mir relativ gleich...
  • Beuys war auch eher ein Mann des Wortes, als der Tat... Genau wie ich...
  • Hier ist der Fluch Worte, sagt Ahriman...
  • Ich bin ein Neuer Mensch, und das sehr lange schon...
  • Letztendlich ist die DDR am Minderwertigkeitskomplex der Sachsen gescheitert....
  • Die Philosophie ist ein Baum mit drei Stämmen... Die westliche Philosophie ist es auch...
  • Die kontinentale europäische Philosophie speist sich aus drei Flüssen: Platon, Aristoteles und Augustinus...
  • Das ist vielleicht eine Sessenschaft...
  • Der Leidensdruck ist einfach zu groß...