Spektroskopie und Kategorie:Sakrament: Unterschied zwischen den Seiten

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Als '''Spektroskopie''' oder '''Spektrometrie''' werden verschiedene [[physik]]alische Verfahren bezeichnet,durch die innerhalb eines spezifischen Erscheinungsbereiches (z.B. [[Licht]], [[Wärme]], [[Masse]], etc.) eine nach einer bestimmten Eigenschaft aufgefächerte, geordnete Intensitäts- bzw. Häufigkeitsverteilung, das [[Spektrum]], beobachtet bzw. registriert werden kann.  
Diese Kategorie enthält Unterkategorien und Artikel zum Thema '''[[Sakrament]]'''.


Als Voraussetzung für die Veröffentlichung grundlegender Wahrheiten der [[Rosenkreuzer]] soll [[Christian Rosenkreutz]] laut [[Rudolf Steiner]] die vorläufige Lösung folgender Probleme durch die äußere Naturwissenschaft bezeichnet haben, zu denen auch die '''Spektralanalyse''' zählt {{Lit|{{G|262|23}}}}:
*'''{{WikipediaDE|Kategorie:Sakrament}}'''


<div style="margin-left:20px">
[[Kategorie:Katholische Theologie]]
::#Die Entdeckung der Spektralanalyse, wodurch die materielle Konstitution des Kosmos an den Tag kam.
[[Kategorie:Katholische Kirche]]
::#Die Einführung der materiellen Evolution in die Wissenschaft vom Organischen.
[[Kategorie:Christentum]]
::#Die Erkenntnis der Tatsache eines anderen als des gewöhnlichen Bewusstseinszustandes durch die Anerkennung des Hypnotismus und der Suggestion.
[[Kategorie:Sakrament|!]]
</div>
[[Kategorie:Kultus]]
 
[[Kategorie:Kult]]
== Spektralanalyse ==
[[Kategorie:Ritual]]
 
[[Kategorie:Ritus]]
Die [[Wikipedia:1859|1859]] von [[Wikipedia:Gustav Robert Kirchhoff|Gustav Robert Kirchhoff]] und [[Wikipedia:Robert Wilhelm Bunsen|Robert Wilhelm Bunsen]] entwickelte ''Spektralanalyse'' ermöglicht es, alle [[Chemisches Element|chemischen Elemente]] eindeutig durch ihr Absorptions- oder Emissionsspektrum zu identifizieren.
 
<div style="margin-left:20px">
"Denken Sie sich, wir verbrennen einen metallartigen Körper, bringen
ihn immer mehr und mehr zur Erhitzung, so daß dieser
metallartige Körper sehr heiß wird. Dann wird dieser metallartige
Körper zunächst, wie Sie ja wissen, rotglühend, zuletzt weißglühend,
wie man sagt. Also denken Sie sich, wir haben eine Art von
Flamme dadurch hervorgerufen, daß wir, ich möchte sagen, eigentlich
eine Metallflamme da haben. Aber es ist nicht eine eigentliche
Flamme, es ist ein glühendes Metall, ein Metall, das ganz
glüht. Wenn man nun ein solches Metall, das ganz glüht, durch ein
sogenanntes Prisma anschaut, dann sieht man nicht eine weißglühende
Masse, sondern man sieht dieselben sieben Farben wie beim
Regenbogen.
 
Ich werde das jetzt schematisch zeichnen (siehe Zeichnung).
Denken Sie sich, da hier wäre dieses glühende Metall, und nun
habe ich hier ein solches Prisma. Sie wissen ja, was ein Prisma ist.
Da ist es von der Seite gezeichnet, so ein dreieckiges Glas. Da ist
mein Auge. Jetzt schaue ich da durch. Da sehe ich jetzt nicht einen
weißen Körper, sondern ich sehe die sieben Farben des Regenbogens,
die sieben aufeinanderfolgenden Farben Rot, Orange, Gelb,
Grün, Blau, Indigoblau, Violett. Also durch das Prisma sehe ich
dasjenige, was eigentlich weiß ist, was weißglühend ist, in sieben
Farben. Daraus geht Ihnen hervor, daß man dasjenige, was weißglühend
ist, in den Regenbogenfarben schimmern sehen kann.
 
[[Datei:GA291a 109.gif|center|400px|Zeichnung aus GA 291a, S 109]]
 
Nun kann man noch etwas anderes machen, was ganz außerordentlich
interessant ist. Sehen Sie, eine solche weißglühende Masse
kann man nur hervorrufen, wenn man ein Metall, überhaupt einen
festen Körper, glühend macht. Wenn ich aber ein Gas habe und
verbrenne das Gas, dann bekomme ich, wenn ich durchs Prisma
schaue, nicht die sieben Farben, nicht ein solches Siebenfarbenband,
sondern etwas ganz anderes.
 
Sie können nun sagen: Wie bekommt man denn ein glühendes
Gas? - Ja , ein glühendes Gas kann man sehr einfach bekommen.
Denken Sie sich zum Beispiel, ich habe das gewöhnliche Kochsalz.
In dem gewöhnlichen Kochsalz sind zwei Stoffe drinnen,
erstens ein metallartiger Stoff, den man Natrium nennt, und dann
ist noch Chlor drinnen. Das ist ein Gas, das, wenn man es irgendwo
ausbreitet, wenn es irgendwo ist, einem gleich scharf in
die Nase faucht. Das ist dasselbe Gas, das man zum Beispiel zum
Bleichen von Wäsche verwendet. Die Wäschestücke werden gebleicht
davon, wenn man Chlor darüberstreichen läßt.
 
Wenn man also Natrium und Chlor zusammen hat, als einen
Körper, ist es unser gewöhnliches Kochsalz, mit dem wir unsere
Speisen salzen. Wenn man das Chlor wegnimmt und das Natrium,
das dann weißlich ist, in eine Flamme gibt, so wird die Flamme
ganz gelb. Woher kommt das? Ja, meine Herren, das kommt
davon her, weil das Natrium, wenn die Flamme heiß genug ist,
zum Gas wird, und dann verbrennt das Natriumgas gelb, gibt eine
gelbe Flamme. Wir haben also jetzt nicht nur einen richtig glühenden
Metallkörper, sondern wir haben eine gasige Flamme. Wenn
ich jetzt dieses durch mein Prisma anschaue, dann wird das nicht
in derselben Weise siebenfarbig, sondern es bleibt im wesentlichen
gelb. Nur auf der einen Seite hat es - da muß man aber schon sehr,
sehr scharf zuschauen - etwas Bläuliches und etwas Rötliches.
Aber im ganzen bemerkt man das eigentlich nicht; man sieht da
auch nur das Gelbe.
 
[[Datei:GA291a 110.gif|center|300px|Zeichnung aus GA 291a, S 109]]
 
Aber das ist nun alles noch nicht das Interessante. Das Allerinteressanteste
ist das: Wenn ich die ganze Geschichte hier aufstelle,
die gelbe Flamme hier hereingebe (Zeichnung Seite 109) und nun
wieder durch mein Prisma gucke, was werden Sie sagen? Sie
werden sagen: Wenn ich da durchgucke, habe ich da Rot, Orange,
Gelb, Grün und so weiter. Da ist auch Gelb, werden Sie sagen.
Also wenn ich da durchgucke, wird das Gelbe hier besonders
stark sein, werden Sie sagen, es wird ein besonders helles Gelb
sein, ein recht leuchtendes Gelb. - Ja, sehen Sie, das ist nicht der
Fall. Was da ist, das ist, daß gar kein Gelb erscheint, daß das Gelbe
ganz ausgeschieden wird, weggelöscht wird und eine schwarze
Stelle da ist. Geradeso wie es eine gelbe Gasflamme geben kann, so
gibt es ja auch zum Beispiel eine blaue. Man kann auch Stoffe
finden, wie zum Beispiel Lithium, das eine rote Flamme hat.
Kalium und ähnliche [Stoffe] haben eine blaue Flamme. Wenn Sie
nun zum Beispiel eine blaue Flamme hier hereinstellen, so ist es
nicht etwa so, daß das Blau hier stärker erscheint, sondern wiederum
ist hier eine schwarze Stelle. Das Eigentümliche ist also:
Wenn man etwas glühend macht, wenn etwas als fester Körper
ganz glüht und nicht Gas ist, sondern glüht, dann bekommt man
dieses Farbenband von sieben Farben. Wenn man aber nur ein
brennendes Gas hat, dann bekommt man mehr oder weniger eine
einzelne Farbe, und diese einzelne Farbe löscht dann dasjenige aus
in dem ganzen Farbenband, was sie selber als Farbe hat.
 
Das, was ich Ihnen jetzt erzähle, das wissen die Menschen
verhältnismäßig noch nicht seit sehr langer Zeit, sondern das ist
erst 1859 gefunden worden. 1859 hat man erst gefunden: In einem
siebenfarbigen Farbenband, das von einem glühenden festen Körper
ausgeht, löschen einzelne Farben, die von glühenden Gasen,
brennenden Gasen herkommen, die entsprechenden Farben aus." {{Lit|{{G|291a|108ff}}}}
</div>
 
== Literatur ==
 
#Rudolf Steiner / Marie Steiner-von Sivers: ''Briefwechsel und Dokumente 1901–1925'', 2., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage, [[GA 262]] (2002), ISBN 3-7274-2620-9 {{Briefe|262}}
#Rudolf Steiner: ''Farbenerkenntnis'', [[GA 291a]] (1990), ISBN 3-7274-2915-1 {{Vorträge|291a}}
 
{{GA}}
 
== Weblinks ==
{{Commonscat|Spectroscopy|Spektroskopie}}
 
[[Kategorie:Naturwissenschaft]] [[Kategorie:Physik]] [[Kategorie:Chemie]]

Version vom 1. Dezember 2020, 05:33 Uhr

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