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| Der '''Relativismus''' oder '''Relationismus''' (von {{laS|''relatio''}}, „Verhältnis“, „Beziehung“) ist eine [[Erkenntnistheorie|erkenntnistheoretische]] Strömung, die davon ausgeht, dass [[Erkenntnis]] stets von bestimmten, als gültig vorausgesetzen [[Bedingung]]en abhängig sei, die ihrerseits wiederum in einem [[Infiniter Regress|infiniten Regress]] von weiteren Bedingungen bestimmt seien. Daraus wird zumeist geschlossen, dass die [[Wahrheit]] von [[Philosophie|philosophischen]] und [[wissenschaft]]lichen [[Aussage]]n und [[Prinzip]]ien niemals mit [[absolut]]er Sicherheit zu [[Beweis|beweisen]] und in diesem Sinn stets [[relativ]] sei.<ref>Kurt Hübner: ''Kritik der wissenschaftlichen Vernunft'', Alber Verlag, Freiburg 1978, ISBN 3-495-47592-3</ref> Eine [[Letztbegründung]] solcher Aussagen sei daher nicht möglich. In der [[Ethik]] wird entsprechen die Existenz allgemeingültiger absoluter [[Werte]] verneint und für einen [[Wertepluralismus]] plädiert.
| | #WEITERLEITUNG [[Abel]] |
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| Das Standardargument gegen den Relativismus lautet, dass er auf sich selbst angewendet, selbst relativiert wird und damit seine Gültigkeit nicht beweisen kann.
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| == Siehe auch ==
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| * {{WikipediaDE|Relativismus}}
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| == Einzelnachweise ==
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| <references />
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| [[Kategorie:Philosophie]] [[Kategorie:Erkenntnistheorie]] [[Kategorie:Wissenschaftstheorie]]
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