Benutzer Diskussion:Joachim Stiller und Der Narr (Tarot): Unterschied zwischen den Seiten

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'''Der Narr''' ist einer der auch ''große Arkana'' genannten [[Wikipedia:Trumpf (Kartenspiel)|Trumpfkarten]] des [[Tarot]].


== Neue Sprüche ==
== Darstellung ==
Die Karte zeigt meist einen Jüngling, doch gehen die Darstellungen oft weit auseinander.


* Leben heißt abwarten...
Beim [[Wikipedia:Visconti-Sforza-Trionfikarten|Visconti-Sforza]]-Spiel zeigt die Karte einen jungen, bärtigen Mann mit Doppelkinn und Federn im Haar, er trägt nur Lumpen, und die Hosen (oder Unterhosen?) hängen an seinen Beinen.


* Ich habe 20 Jahre lang versucht, auf meinen Lebensprozess Einfluss zu nehmen... Es ist mir nicht gelungen...
Im [[Waite-Tarot]] sieht man einen reich gekleideten Jüngling, der unbeschwert und in den Himmel schauend auf einen Abgrund hin läuft. In der einen Hand trägt er eine kleine weiße Blume, in der anderen einen Stock, an dem ein Bündel hängt.


* Ich habe die Hoffnung auf ein gelingendes Leben fast vollständig aufgegeben...
Im [[Crowley-Tarot]] sieht man einen vor Kraft und Geilheit strotzenden Dionysos, der in der Luft hängt. Er befindet sich in einem angedeuteten Ei.
Symbole, die auf der Karte zu finden sind: Stab des Hermes, Ei, Wein, Krokodil, zwei kleine Kinder, eine dreifaltige Blume, die Sonne als Phallus, ein Kelch, Weintrauben, Geldstücke sowie eine Luzifuge.


* Ich versteh einfach nicht, was an den Menschen so viel anders ist, als an mir...
Bei [[Wikipedia:Hermann Haindl|Hermann Haindl]] sieht man einen [[Wikipedia:Hofnarr|Hofnarr]] mit stark androgyner Ausstrahlung, er hat in der Darstellung des Gesichts eine ähnliche Unergründlichkeit wie die Mona Lisa. Ein Finger des Narren zeigt auf die Wunde in der Brust eines Schwanes, dessen Hals enorme Überlänge hat und nach oben hin mäandert.


* Ich brauche einfach einen Gott, dem ich vertrauen kann... Und ich habe dieses Vertrauen fast vollständig verloren...
== Deutung ==
Als 0 symbolisiert der Narr die jugendliche Unwissenheit und Unbekümmertheit, das sorglose Ins-Leben-Hineintreten.
Als XXII symbolisiert er das Aufgehen des „Helden“ ins Nichts.
[[Éliphas Lévi]], einer der Begründer des modernen [[Okkultismus]], ordnet den Narren als 0 zwischen den Karten ''Gericht'' (XX) und ''Die Welt'' (XXI) ein und deutet sie als Versagen auf der ganzen Linie, als Scheitern auf der Zielgeraden.


* Die Anthroposophie bleibt weit hinter ihrer möglichen Wahrheit zurück... Ich weiß aber auch nicht, was man da machen kann...
== Entsprechungen ==
* das Kind
* der [[Hebräische Schrift|hebräische Buchstabe]] [[Tau]]


* Leute, wir sprechen nicht vom Teufel... Wir sprechen "grundsätzlich" nicht vom Teufel...
== Geschichte ==
Die Karte weist keine Nummerierung bis auf zwei alte Decks auf (z.&nbsp;B. Sola Busca mit „0“ sowie das belgische Tarot mit XXII). Die Karte ist historisch teilweise sowohl der höchste Trumpf als auch eine niedrigwertige Karte.<ref> {{Webarchiv|text=tarothermit.com |url=http://www.tarothermit.com:80/fool.htm |wayback=20100218125813}}.</ref>


* Ich vermisse Euch alle so schrecklich...
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Der Narr (Tarot)}}


* Wir brauchen jeden Philosophen, den wir kriegen können...
== Weblinks ==
{{Commonscat|Fool (Major Arcana)|Der Narr}}
* [https://www.ewigeweisheit.de/geheimwissen/tarot/geschichte-des-tarot Geschichte des Tarot] Website
* [https://kartenlegen.org/tarot-tageskarte-ziehen/ Die Tarot-Tageskarte] Weibsite


* Das ganze Leben ist ein Wartestand...
== Einzelnachweise ==
<references />


* Betet, was das Zeug hält... Ihr könnt schon mal damit anfangen...
{{Navigationsleiste Tarot}}


* Heute ist wirklich ganz stark Ahriman...
[[Kategorie:Tarotkarte|101]]


* Der Mensch taumelt eigentlich nur noch... Mental komplett in die Knie gezwungen...
{{Wikipedia}}
 
* Ahriman "wirkt" noch immer...
 
* Was heißt hier, es gibt kein Geld mehr? Geld ist genug da, aber es ist ungerecht verteilt...
 
* Gott hält mir den Spiegel eines immer schlechter werdenden Karmas vor...
 
* ​Achtung, Anerkennung und Respekt sind wichtige Themen der Gegenwartsphilosophie... Ich weiß aber nicht so genau, ob das immer so gut ist...
 
* ​Gott, ich finde das scheiße, dass Du mein Karma untergräbst...
 
* Ich habe gerade mit Gottes Stolperstein zu kämpfen
 
* Glaubt mir, Gott ist ein reiner Alibigott... Der linkt Euch, wo er nur kann... Und anschließend wäscht er seine Hände in Unschuld...
 
* Für die Grünen würde ich mir eine Frau als Spitzenkandidatin wünschen...
 
* Gott ist ein Seelenkanibale...
 
* Ich gehe zunehmend auf Konfrontationskurs zu Gott...
 
* Gott spricht jetzt nur noch Negatvimoratorien aus...
 
* Ich habe durchaus vom Leben gekostet... Und die Wahrheit ist grauenvoll...
 
* Irgend wer oder was zertritt mich und mein Leben hier...
 
* Im Moment ist das Leben sehr Kurvenreich...
 
* Hegel wird gegenwärtig wieder absolut überbewertet...

Version vom 7. August 2019, 17:12 Uhr

Karte 0 oder 23: Der Narr

Der Narr ist einer der auch große Arkana genannten Trumpfkarten des Tarot.

Darstellung

Die Karte zeigt meist einen Jüngling, doch gehen die Darstellungen oft weit auseinander.

Beim Visconti-Sforza-Spiel zeigt die Karte einen jungen, bärtigen Mann mit Doppelkinn und Federn im Haar, er trägt nur Lumpen, und die Hosen (oder Unterhosen?) hängen an seinen Beinen.

Im Waite-Tarot sieht man einen reich gekleideten Jüngling, der unbeschwert und in den Himmel schauend auf einen Abgrund hin läuft. In der einen Hand trägt er eine kleine weiße Blume, in der anderen einen Stock, an dem ein Bündel hängt.

Im Crowley-Tarot sieht man einen vor Kraft und Geilheit strotzenden Dionysos, der in der Luft hängt. Er befindet sich in einem angedeuteten Ei. Symbole, die auf der Karte zu finden sind: Stab des Hermes, Ei, Wein, Krokodil, zwei kleine Kinder, eine dreifaltige Blume, die Sonne als Phallus, ein Kelch, Weintrauben, Geldstücke sowie eine Luzifuge.

Bei Hermann Haindl sieht man einen Hofnarr mit stark androgyner Ausstrahlung, er hat in der Darstellung des Gesichts eine ähnliche Unergründlichkeit wie die Mona Lisa. Ein Finger des Narren zeigt auf die Wunde in der Brust eines Schwanes, dessen Hals enorme Überlänge hat und nach oben hin mäandert.

Deutung

Als 0 symbolisiert der Narr die jugendliche Unwissenheit und Unbekümmertheit, das sorglose Ins-Leben-Hineintreten. Als XXII symbolisiert er das Aufgehen des „Helden“ ins Nichts. Éliphas Lévi, einer der Begründer des modernen Okkultismus, ordnet den Narren als 0 zwischen den Karten Gericht (XX) und Die Welt (XXI) ein und deutet sie als Versagen auf der ganzen Linie, als Scheitern auf der Zielgeraden.

Entsprechungen

Geschichte

Die Karte weist keine Nummerierung bis auf zwei alte Decks auf (z. B. Sola Busca mit „0“ sowie das belgische Tarot mit XXII). Die Karte ist historisch teilweise sowohl der höchste Trumpf als auch eine niedrigwertige Karte.[1]

Siehe auch

Weblinks

Commons: Der Narr - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. tarothermit.com (Memento vom 18. Februar 2010 im Internet Archive).


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Der Narr (Tarot) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.