Blaise Pascal und Hendrik Woorts: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Blaise Pascal''' (* 19. Juni 1623 in Clermont-Ferrand; † 19. August 1662 in Paris) war ein [[Frankreich|französischer]] [[Mathematik]]er, [[Physiker]], [[Wikipedia:Literat|Literat]] und [[christlich]]er [[Philosoph]].


== Leben und Schaffen ==
''' Hendrik Woorts''', (* ), * 04.03.1954 um 08:52 Uhr in Enschede/NL, war langjährig im graphischen Gewerbe tätig und ab Lebenssmitte als hausverantwortlichen Heilerziehungspfleger und Praxisanleiter in einer Sozialtherapeutischen Lebensgemeinschaft beschäftigt. Heute kann er vermehrt seine langjährige Erfahrung in der  Kosmologie und Biografie Arbeit einbringen. 


=== Kindheit und Jugend ===
== Astrologischer Werdegang ==
Pascal stammte aus einer alten, in zweiter Generation amtsadeligen Familie der Auvergne. Sein Vater Étienne Pascal hatte in Paris Jura studiert und etwas später das Amt des zweiten Vorsitzenden Richters am Obersten Steuergerichtshof der Auvergne in Clermont-Ferrand gekauft. Die Mutter, Antoinette Begon, kam aus einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie, die ebenfalls in den Amtsadel strebte.


Pascal hatte zwei Schwestern, die drei Jahre ältere Gilberte (die später seine Nachlassverwalterin und erste Biographin wurde) sowie die zwei Jahre jüngere Jacqueline, von deren Geburt sich die Mutter nicht erholte, so dass Pascal mit drei Jahren Halbwaise wurde. Als er acht war, zog die Familie samt Kinderfrau nach Paris, weil der Vater den Kindern, d. h. vor allem dem sichtlich hochbegabten Jungen, bessere Entfaltungsmöglichkeiten schaffen wollte. Sein Richteramt verkaufte er an einen Bruder und legte sein Vermögen in Staatsanleihen an.
1986 vertiefte er sich zunächst autodidaktisch in die Kosmologie und wurde  Privatschüler des DAV-Astrologen und Beiratsmitglied Albert Herriger. Von diesem lernte er zahlreiche  (Prognose-) Techniken, die Herriger selbst nur verstreut und vereinzelt in der Fachpresse veröffentlicht hatte, wie zum Beispiel das Sonnentransithoroskop2. Für Hendrik Woorts bedeutet das Wesen der Astrologie aber nicht (ausschließlich) der  Verbundenheit mit der  "Prognostik", sondern vorrangig die der Menschenkunde und damit eine kosmologische Wissenschaft über Charakter und Veranlagung. Nachdem er sein Wissen über die Astrologie gefestigt hatte, folgte eine Ausbildung als astrologische Gesundheitsberater/DAU (ehem. Deutsche Astrologen Union), die er erfolgreich abschließen konnte. Kurz darauf begann er damit, die Charaka Samhita3 zu studieren in dessen Werk er auf der Ayurveda („Das Wissen vom Leben“) stieß. Die Ayurveda beinhaltet die Lehre der „Tridoshas“, der wiederum aus drei feinstofflichen Energien besteht und in jedem Menschen vorhanden ist. Hendrik Woorts war es wichtig diese Tridoshas  auch im Kosmogramm einzusetzen, um damit eine weitere Möglichkeit zu kreieren die individuelle menschliche Veranlagung zu analysieren. Es folgten viele Jahre der Forschung in dem die Methodik verfeinert wurde. Den endgültigen Durchbruch gelang ihm schließlich, indem er sich mit der kosmologisch basierten Literatur Rudolf Steiners, Elisabeth Vreedes und  Günther Wachsmuths befasste. In der Anthroposophie sollte der Schlüssel, um die methodischen Forschungen zum erfolgreichen Abschluss zu bringen, liegen. Nach einer Studie der biologischen Organ-Uhr n. Fritz Brandau4, worin die einzelnen Tierkreisgrade jeweils ein Körper- bzw. Organ zugeordnet sind, fiel ihm auf, dass der Atlas als Wirbelsäulenanfang auf 27° Stier und das Steißbein auf 27° Skorpion als Wirbelsäulenende erwähnt wurden aber die restlichen Wirbelsäulen-Entsprechungen in der Organuhr fehlten. Hendrik Woorts ergänzte daraufhin dieser fehlende Großteil der Wirbelsäule mit Erfolg. Somit können nun aus astrologischer Sicht evt. Schwachpunkte in der Wirbelsäule geortet, erkannt, bzw. erfasst werden.  
'''Kosmologie'''


Pascal war von Kindheit an kränklich. Er wurde deshalb von seinem hochgebildeten und naturkundlich interessierten Vater selbst sowie von Hauslehrern unterrichtet. Bereits mit zwölf Jahren bewies er sein hervorragendes mathematisches Talent und fand danach durch seinen Vater, der in Pariser Gelehrten- und Literatenzirkeln verkehrte, Anschluss an den Kreis von Mathematikern und Naturforschern um den Père Mersenne, wo er als 16-Jähriger mit einer Arbeit über Kegelschnitte beeindruckte.
Die AUM –Methode (Atmungen, Urbilder und Motivation)
Auf Hendrik Woorts  geht eine Weiterentwicklung eines Ansatzes von Dr. Guenther Wachsmuth zurück, welches aufgeführt wird in dem Buch „Kosmische Aspekte von Geburt und Tod“ (Philosophisch-Anthroposophischer Verlag am Goetheanum -1956). Darin schreibt Wachsmuth über die Urbilder: „ Eine weitere Gliederung, die teils auf alte Traditionen zurückführt, jedoch heute in ganz neuer Weise erkannt und angewandt werden muss, haben wir in Band III, Werdegang der Menschheit, dargestellt und als die 3 Urbilder bezeichnet, indem  je 4 der 12 Tierkreisregionen spezifische Wirkungstendenzen haben, die sich im Menschen in bestimmten Qualitäten und Fähigkeiten spiegeln und zum Ausdruck kommen. Diese sei hier kurz zusammengefasst und durch Symbole gekennzeichnet: “(S.25).


1639 wurde der Vater verdächtigt, Mitorganisator eines Protests von Betroffenen gegen Zinsmanipulationen des Staates zu sein. Er zog es vor, unterzutauchen und aus Paris zu flüchten. Ende 1639 wurde er jedoch dank der Fürsprache hochstehender Personen von Richelieu begnadigt und durfte diesem sogar seinen Sohn vorstellen.
Hendrik Woorts hat eine eigene Praxis für spirituelle Biografie Arbeit und betrachtet  jeden Menschen mit seiner individuelle Biografie als einen einzigartigen Wesens-Kosmos, die seine Faszination in Zeit und Raum, im Hier und jetzt und  im zukünftigen zeigt. Sein großes Anliegen ist es, der Mensch in den immer starker werdender materialisierter Welt, daran zu erinnern, dass er ein unverbrüchlicher Teil des Kosmos ist. Eine Erinnerung, die nicht verloren gehen darf.


=== Rouen ===
== '''Werke''' ==
Rudolf Steiner  Im Licht der Sterne (Geplant Ende  2020)
  Krankheitsjahre und Schwellenübergang
- Der Achtgliedrige Pfad und Kosmologie (2017)
  Der Weg zum individuellen  inneren Erleben.
- Die mystischen Planeten Hermes & Persephone(2017)
- Philosophie der Freiheit  oder die Atmungskräfte  des  Uranus (2018).
- Persephone & Ceres als astrologische Deutungsfaktoren des
  biologisch-dynamischen Landbau-Kurses (2017).
- Kalender -  Die Zwölf  heiligen Nächte (2015)
- Die kosmischen Konstellationen des Kräutersammlers Felix Koguzki ( 2018)
- Der Magdalenen-Punkt im Horoskop (2019)
  - die kosmische Quelle der Liebe, Glaube und Hoffnung
- Die Hl. Bernadette und das Mysterium am Massabielle (2018)
  Die Sternenkonstellationen der Bernadette Soubirous und die Marienerscheinungen am Massabielle.
- Richard Wagner- Seine Opern , seine Sterne (Geplant)
'''Kosmologische Schriften'''


[[Datei:Arts et Metiers Pascaline dsc03869.jpg|miniatur|Pascaline aus dem Jahr 1652]]
Botho Sigwart (Philipp August) Graf zu Eulenburg – AUM-Analyse
Das Kosmische im Pfingstfest
Das Meditationskreuz AUM
Osterparadoxon 2019
Das Sucher-Experiment
Das Unger-Attentat in Nürnberg
Das Verhältnis zwischen Ita Wegman und Marie Steiner
Der verheerende Brand am I. Goetheanum
Das Zeichen am Himmel zu Ostern im Jahr 33 n. Chr.
Die Armee Gottes: die Jesuiten
Die Entdeckung der Doppelhelixstruktur
Die Dauerdiskussion über dem tropischen und siderischen Tierkreis
Die astrologischen Häuser als Initiationsweg und Tugendträger
Die himmlische Botschaft zu Ostern 2018
Maria und Martha, der Zwillinge- und Jungfrau-Merkur
Waldorfschule 100 (2019)
Mailänder und Ennemoser
Geburtszeitkorrektur bei Rudolf Steiner
Der Bolognavortrag 1911 im Verhältnis zum „Ich“ Rudolf Steiners
Die Sternenkonstellationen zur Grundsteinlegung des I. Goetheanums
Ita Wegman – AUM-Analyse
Steiners Schweinderl
Die Jahreshauptversammlung der anthroposophischen Gesellschaft 2018
Meine astrologisch begründete Beziehung zu Rudolf Steiner
Richard Wagner
Krankheit und Tod Rudolf Steiners


1640 wurde der Vater zum königlichen Kommissar und obersten Steuereinnehmer für die Normandie in Rouen ernannt. Hier erfand Pascal 1642 für ihn eine mechanische Rechenmaschine, die später Pascaline genannt wurde und als eine der ältesten Rechenmaschinen gilt. Sie ermöglichte zunächst nur Additionen, wurde im Lauf der nächsten zehn Jahre aber ständig verbessert und konnte schließlich auch subtrahieren (Zweispeziesrechner). Pascal erhielt ein Patent auf sie, doch der Reichtum, den er sich von der Erfindung und einer eigenen kleinen Firma erhoffte, blieb aus. Die mühsam einzeln handgefertigten Maschinen (neun von ca. fünfzig Exemplaren sind noch vorhanden) waren zu teuer, um größeren Absatz zu finden.
'''Quellen und Anmerkungen'''
1. Geburtsdatum, Ort und Uhrzeit nach persönlichen Angaben
2. Kurz STH genannt. Siehe Herriger, Albert, Zur Azemen-Forschung, AKB Nr. 86, 1958, Baumgartner-Verlag Prüfung 26.3.1982


In Rouen, einer Stadt mit Universität, hohem Gericht (Parlement) und reicher Kaufmannschaft, zählte die Familie Pascal zur guten Gesellschaft, auch wenn der Vater sich durch die Härte seiner Amtsausübung unbeliebt gemacht hatte. Pascal sowie seine literarisch begabte jüngere Schwester Jacqueline, deren dichterische Versuche von dem Dramatiker Pierre Corneille gefördert wurden, bewegten sich elegant in diesem Milieu. Die Schwester Gilberte heiratete 1641 einen jungen Verwandten, Florin Périer, den sich ihr Vater als Assistent aus Clermont-Ferrand geholt hatte.
1646, während der [[Rekonvaleszenz]] des Vaters nach einem Unfall, kam die bis dahin nur schwach religiöse Familie in Kontakt mit den Lehren des holländischen Reformbischofs Jansenius, der innerhalb der katholischen Kirche eine an Augustinus orientierte, Calvins Vorstellungen ähnelnde Gnadenlehre vertrat. Vater, Sohn und Töchter wurden fromm. Jacqueline beschloss sogar, Nonne zu werden. Pascal, der unter Lähmungserscheinungen an den Beinen und ständigen Schmerzen litt, interpretierte seine Krankheit als ein Zeichen Gottes und begann, ein asketisches Leben zu führen.
Anfang 1647 demonstrierte er den Eifer seiner neuen Frömmigkeit, als er den Erzbischof von Rouen nötigte, einen Priesterkandidaten zu maßregeln, der vor ihm und Freunden eine rationalistische Sicht der Religion vertreten hatte.
Pascal selbst ließ sich von seiner Frömmigkeit allerdings nicht daran hindern, weiterhin naturwissenschaftlich-mathematische Studien zu treiben. So wiederholte er noch 1646 erfolgreich die schon 1643 von Evangelista Torricelli angestellten Versuche zum Nachweis des Vakuums, dessen Existenz man bis dahin für unmöglich gehalten hatte, und publizierte 1647 seine Ergebnisse in der Abhandlung ''Traité sur le vide''.
=== Die Pariser Zeit ===
Ab Mai 1647 lebte er mit Jacqueline und wenig später auch dem Vater überwiegend wieder in Paris, wo er führende [[Jansenisten]] kontaktierte, aber auch seine Forschungen weiterführte. Angesichts des Widerstandes vieler Philosophen und Naturforscher, unter anderem von [[Descartes]], den er Ende September 1647 mehrfach in Paris traf, diskutierte er die Frage des [[Vakuum]]s (siehe auch [[Äther (Physik)|Äther]]) aber nur noch indirekt, so in einer Abhandlung über den [[Luftdruck]]. 1648 maß sein Schwager Périer auf dem 1465 Meter hohen Berg [[Puy de Dôme]] in Pascals Auftrag den Luftdruck, um dessen Abhängigkeit von der Höhe zu beweisen. 1648 begründete Pascal in einer weiteren Abhandlung das Gesetz der [[Kommunizierende Röhren|kommunizierenden Röhren]].
Als im Frühjahr 1649 die Wirren der [[Fronde]] das Leben in Paris erschwerten, wichen die Pascals bis Herbst 1650 zu den Périers in die Auvergne aus.
Im Herbst 1651 starb Pascals Vater. Jacqueline ging kurz danach, gegen den Wunsch des Verstorbenen und auch ihres Bruders, in das streng jansenistische Kloster [[Port Royal des Champs|Port Royal]] in Paris.
Pascal war nun zum ersten Mal auf sich allein gestellt. Da er, wenn auch nicht reich, so doch wohlhabend und adelig war, begann er als junger Mann von Welt in der Pariser Gesellschaft zu verkehren und befreundete sich mit dem philosophisch interessierten jungen [[Artus Gouffier de Roannez|Duc de Roannez]]. Dieser nahm ihn 1652, zusammen mit einigen seiner freidenkerischen Freunde, darunter der [[Antoine Gombaud|Chevalier de Méré]], zu einer längeren Reise mit, auf der Pascal in die neuere Philosophie eingeführt wurde, aber auch in die Kunst geselliger Konversation. Dank seines Verkehrs im schöngeistigen Salon der [[Madeleine de Souvré|Madame de Sablé]] befasste er sich auch eingehend mit der [[Belletristik|belletristischen]] Literatur seiner Zeit. Er dachte kurz sogar an den Kauf eines Amtes und ans Heiraten. Ein ihm lange zugeschriebener, weil gewissermaßen in diese mondäne Lebensphase passender anonymer ''Discours sur les passions de l’amour'' („Abhandlung über die Leidenschaften der Liebe“) stammt aber nicht von ihm.
1653 verfasste er eine Abhandlung über den Luftdruck, in der zum ersten Mal in der Wissenschaftsgeschichte die [[Hydrostatik]] umfassend behandelt wird.
Mit seinen neuen Bekannten, besonders dem Chevalier de Méré, führte Pascal auch Diskussionen über die Gewinnchancen im [[Glücksspiel]], einem typisch adeligen Zeitvertreib. Dies brachte ihn 1653 dazu, sich der [[Wahrscheinlichkeitsrechnung]] zuzuwenden, die er 1654 im brieflichen Austausch mit dem [[Toulouse]]r Richter und großen Mathematiker [[Pierre de Fermat]] vorantrieb. Sie untersuchten vorwiegend [[Würfelspiel]]e. Zugleich beschäftigte er sich mit weiteren mathematischen Problemen und publizierte 1654 verschiedene Abhandlungen: den ''Traité du triangle arithmétique'' über das [[Pascalsches Dreieck|Pascalsche Dreieck]] und die [[Binomialkoeffizient]]en, worin er auch erstmals das Beweisprinzip der [[Vollständige Induktion|vollständigen Induktion]] explizit formulierte,<ref>Blaise Pascal: ''Traite au Triangle Arithmetique'', S. 7, Consequence douziesme, Le 1. und 2. [http://books.google.de/books?id=UqgUAAAAQAAJ&printsec=frontcover&dq=%22Trait%C3%A9+du+Triangle+Arithm%C3%A9tique%22&source=bl&ots=FTKoQqo3qi&sig=iSUkxfV461057o1AT_bshBXlgT0&hl=de&ei=0vMqTO6mDoieOJih3LID&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=7&ved=0CD4Q6AEwBg#v=onepage&q&f=false Digitalisat einer Ausgabe von 1665]</ref> den ''Traité des ordres numériques'' über Zahlenordnungen und die ''Combinaisons'' über Zahlenkombinationen.
[[Datei:PascalTriangleAnimated2.gif|miniatur|[[Pascalsches Dreieck]]. Jede Zahl ist die Summe der beiden direkt darüberliegenden. [[Binomialkoeffizient]].]]
=== Im Umfeld von Port-Royal ===
Im Herbst 1654 wurde Pascal von einer depressiven Verstimmung erfasst. Er näherte sich Jacqueline wieder an, besuchte sie häufig im Kloster und zog in ein anderes Viertel, um sich seinen mondänen Freunden zu entziehen. Immerhin arbeitete er weiter an mathematischen und anderen wissenschaftlichen Fragestellungen. Am 23.&nbsp;November (möglicherweise nach einem Unfall mit seiner Kutsche, der aber nicht verlässlich bezeugt ist) hatte er ein religiöses Erweckungserlebnis, das er noch nachts auf einem erhaltenen Blatt Papier, dem [[Mémorial (Blaise Pascal)|Mémorial]], aufzuzeichnen versuchte.
Hiernach zog er sich aus der Pariser Gesellschaft zurück, um völlig seine Frömmigkeit leben zu können. Seinen einzigen Umgang stellten nunmehr die [[Jansenismus|jansenistischen]] „Einsiedler“ (franz. ''solitaires'') dar. Das waren Gelehrte und Theologen, die sich im Umkreis des Klosters [[Port Royal des Champs|Port-Royal des Champs]] niedergelassen hatten und die er häufig besuchte. Um 1655 führte er hier das legendäre Gespräch mit seinem neuen Beichtvater [[Louis-Isaac Lemaistre de Sacy]] (1613–1684) ''Entretien avec M. de Saci sur Épictète et Montaigne'' (1655), worin er zwischen den beiden Polen der [[Montaigne|montaigneschen]] Skepsis und der [[Stoa|stoischen]] Ethik [[Epiktet]]s schon eine Skizze der [[Anthropologie]] bietet, die er später in den ''Pensées'' entwickeln sollte.
Die 1656 erfolgte Heilung seiner Nichte [[Marguerite Périer]], die nach einem Besuch in Port Royal von einem Geschwür am Auge befreit worden war, bestärkte Pascals Glauben zudem. Zugleich begann er, im gelehrten Dialog mit den ''solitaires'', insbesondere [[Antoine Arnauld]] oder [[Pierre Nicole]], religiös und theologisch motivierte Schriften zu verfassen. Nebenher befasste er sich, wie immer, auch mit praktischen Fragen, so 1655 mit der Didaktik des Erstlesens für die Schule, die die ''solitaires'' betrieben.
Mit seiner sogenannten „zweiten Bekehrung“ (vgl. das [[Mémorial (Blaise Pascal)|Mémorial]]) war er in eine Situation eingetreten, in der die orthodox frommen und rigoros moralischen Jansenisten den laxeren und konzilianteren, aber auch machtbewussten [[Jesuiten]] ein Ärgernis geworden waren. Als es 1655 zum offenen Streit kam, weil Arnauld als Jansenist aus der theologischen Fakultät der Pariser [[Sorbonne]] ausgeschlossen wurde, mischte Pascal sich ein und verfasste [[Literaturjahr 1656|1656]]/57 eine Serie anonymer satirisch-polemischer Broschüren. Diese waren sehr erfolgreich und wurden 1657 in Holland unter dem Titel ''[[Lettres provinciales|Provinciales]], ou Lettres de Louis de Montalte à un provincial de ses amis et aux R. R. PP. Jésuites sur la morale et la politique de ces pères'' („Provinzler[briefe], oder Briefe von L. de M. an einen befreundeten Provinzler sowie an die Jesuiten über die Moral und die Politik dieser Patres“) auch als Buch gedruckt. Es sind achtzehn Briefe eines fiktiven Paris-Reisenden namens Montalte, von denen die ersten zehn an einen fiktiven Freund in der heimatlichen Provinz gerichtet sind, die nächsten sechs an die Pariser Jesuitenpatres insgesamt und die letzten beiden speziell an den Beichtvater des Königs. In diesen Briefen beschreibt Montalte zunächst in der Rolle eines theologisch unbeschlagenen und naiven jungen Adeligen, wie Jesuiten ihm altklug und herablassend ihre Theologie erklären; später, nachdem er quasi seine Lektion gelernt hat, beginnt er mit ihnen zu diskutieren und so scharfsinnig wie witzig ihre Lehren ad absurdum zu führen. Pascal persiflierte und attackierte so die zwar gewissermaßen verbraucherfreundliche, aber tendenziell opportunistische und oft spitzfindige Theologie –&nbsp;die berühmte [[Kasuistik]]&nbsp;– der Jesuiten und entlarvte ihren sehr weltlichen Machthunger. Die [[Lettres provinciales]] hatten, obwohl sie nach der Nr.&nbsp;5 verboten wurden, bei Erscheinen der Buchausgabe auf den Index kamen und 1660 sogar vom Henker verbrannt wurden, großen und langandauernden Erfolg und bedeuteten längerfristig den Anfang vom Ende der Allmacht der Jesuiten, zumindest in Frankreich. Wegen ihrer Klarheit und Präzision gelten sie als ein Meisterwerk der französischen Prosa, das ihrem Autor einen Platz unter den Klassikern der französischen Literaturgeschichte verschaffte.
Weniger bekannt wurden die vier bissigen Streitschriften, mit denen sich Pascal 1658 (neben Arnauld und Nicole) in eine Fehde zwischen jansenistisch orientierten Pariser Pfarrern und den Jesuiten einschaltete.
[[Datei:Blaise Pascal 2.jpg|miniatur|Blaise Pascal]]
Kurzfristig behielten allerdings die Jesuiten mit Hilfe von König und Papst die Oberhand, was die nächsten Jahre Pascals verdüsterte. Denn während viele seiner Gesinnungsfreunde unter dem Druck der obrigkeitlichen Schikanen einknickten oder taktierten, blieb er unbeugsam.
In dieser Situation begann er 1658, systematischer an einer großen [[Apologetik|Apologie]] der christlichen Religion zu arbeiten. Für sie hatte er sich 1656 erste Notizen gemacht. Ihre Grundlinien sind in den 1657 verfassten, aber unvollendeten ''Écrits sur la grâce'' („Schriften über die Gnade“) zu finden, wo er die von den Jansenisten vertretene Form der augustinischen Gnadenlehre als Mitte zwischen der fast fatalistischen calvinistischen Prädestinationslehre und der optimistischen jesuitischen Gnadenlehre darstellt und dem freien Willen des Menschen die Entscheidung über sein Heil zugesteht. Denn für Pascal gilt: „Jener, der uns ohne uns geschaffen hat, kann uns nicht ohne uns retten“.
Neben seiner Arbeit an den ''Pensées'' betrieb er immer wieder auch mathematische Studien. So berechnete er 1658 die Fläche unter der [[Zykloide]] mit den Methoden von [[Bonaventura Cavalieri|Cavalieri]] sowie das Volumen des [[Rotationskörper]]s, der bei Drehung der Zykloide um die [[x-Achse]] entsteht. Nachdem er selbst die Lösung gefunden hatte, veranstaltete er ein Preisausschreiben zu dem Problem, was ihm viele (unzureichende) Vorschläge und eine heftige Polemik mit einem Unzufriedenen eintrug.
1659 erschienen seine Schrift ''[[Differential (Mathematik)#Blaise Pascals Betrachtungen zum Viertelkreisbogen: Quarts de Cercle|Traité des sinus des quarts de cercle]]'' (Abhandlung über den Sinus des Viertelkreises). Als 1673 [[Gottfried Wilhelm Leibniz]] diese Arbeit in Paris las, empfing er eine entscheidende Anregung zur Entwicklung der [[Infinitesimalrechnung|Differential- und Integralrechnung]] durch die Betrachtung der speziellen Gedanken Pascals, die Leibniz allgemeiner verwendete, indem er Pascals Kreis als Krümmungskreis an die einzelnen Punkte einer beliebigen Funktion oder Funktionskurve auffasste. Leibniz sagt, er habe darin ein Licht gesehen, das der Autor nicht bemerkt habe.<ref>Oskar Becker, ''Grundlagen der Mathematik'', suhrkamp</ref> Daher stammt der Begriff [[charakteristisches Dreieck]].
Mit seiner ohnehin schlechten Gesundheit ging es in diesen Jahren immer rascher bergab, sicher auch aufgrund seiner äußerst asketischen, ihn zusätzlich schwächenden Lebensweise. So konnte er 1659 viele Wochen nicht arbeiten. Trotzdem war er im selben Jahr Mitglied eines Komitees, das eine neue Bibelübersetzung zu initiieren versuchte. 1660 verbrachte er mehrere Monate als Rekonvaleszent auf einem Schlösschen seiner älteren Schwester und seines Schwagers bei Clermont.
Anfang 1662 gründete er zusammen mit seinem Freund Roannez ein Droschkenunternehmen (''„[[Carrosses à cinq sols|Les carrosses à cinq sous]]“'' – „Fünfgroschenkutschen“), das den Beginn des öffentlichen Nahverkehrs in Paris markierte.
Im August erkrankte er schwer, ließ seinen (immer noch recht ansehnlichen) Hausstand zugunsten mildtätiger Zwecke verkaufen und starb im Alter von nur 39 Jahren (ein Jahr nach dem Tod seiner Schwester Jacqueline) im Pariser Haus der Périers. In seinem Mantelsaum fand man eingenäht ein Stück Papier, das als das [[Mémorial (Blaise Pascal)|Mémorial]] des Blaise Pascal berühmt geworden ist. Darin versuchte er in Ausrufen und stammelnden Worten, seine mystische Erfahrung in Worte zu fassen. In ihr erfuhr er den ''Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, nicht den der Philosophen und Gelehrten.''<ref>Lütz, M.:Gott. ''Eine kleine Geschichte des Größten'', Knauers Taschenbuch Verlag. München 2009</ref>
== Die ''Pensées'' ==
=== Entstehung und Ausgaben des Textes ===
[[Datei:Epitaph Blaise Pascal Saint-Etienne.jpg|miniatur|Epitaph von Pascal in der Kirche St-Étienne-du-Mont im 5. Arrondissement von Paris]]
Pascal konnte durch seinen frühen Tod die geplante große Apologie nicht fertigstellen. Er hinterließ nur Notizen und Fragmente, rund 1000 Zettel in rund 60 Bündeln, auf deren Grundlage 1670 von jansenistischen Freunden eine Ausgabe unter dem Titel ''Pensées sur la religion et sur quelques autres sujets'' („Gedanken über die Religion und über einige andere Themen“) besorgt wurde. Diese Erstausgabe ist verdienstvoll, weil die Herausgeber –&nbsp;ungewöhnlich für die Epoche&nbsp;– ein unfertiges Werk veröffentlichten und es dadurch zugänglich zu machen versuchten. Sie ist aber problematisch insofern, als jene sich nicht am Originaltext orientierten, obwohl er als Autograph, wenn auch nur in Zettelform, erhalten war, sondern eine der beiden Abschriften benutzten, die die Périers kurz nach Pascals Tod von den Zettelbündeln anfertigen ließen. Sie ist noch problematischer dadurch, dass man das erhaltene Textmaterial nach unterschiedlichen Kriterien kürzte und, anders als die benutzte Abschrift, die die Anordnung der Zettel und Bündel weitgehend beibehalten hatte, eine neue eigene, vermeintlich plausiblere Ordnung der Fragmente einführte.
Die modernen Ausgaben sind Resultat einer philologischen Erfolgsgeschichte des 19. und 20.&nbsp;Jahrhunderts. Diese beginnt damit, dass der Philosoph Victor Cousin 1842 in einem Bericht an die Académie française auf die Notwendigkeit einer neuen Edition der ''Pensées'' hinwies angesichts der offensichtlichen Unzulänglichkeit der Erstausgabe, der bis dahin alle Herausgeber gefolgt waren, wenn auch meist unter nochmaligen Kürzungen und/oder weiteren Umstellungen. Tatsächlich versuchte noch 1844 Prosper Faugère erstmals eine komplette Edition nach den originalen Zetteln Pascals, die er jedoch weitgehend frei nach inhaltlichen Kriterien zu Abschnitten und Unterabschnitten neu ordnete. Dieses Prinzip wurde fortgesetzt und vermeintlich jeweils perfektioniert von weiteren Herausgebern, deren bekanntester Léon Brunschvicg mit seiner Ausgabe von 1897 bis 1904 wurde.
Um 1930 trennte sich die Forschung von dem etablierten Irrtum, dass Pascals Zettel letztlich nicht geordnet gewesen seien. Vielmehr erkannte man, dass zumindest 27 Bündel (nach der 1. Kopie bzw. 28 nach der 2. Kopie, d.&nbsp;h. rund 400 Zettel) ebensovielen von Pascal intendierten Kapiteln entsprachen und durchaus eine interne Ordnung aufweisen. Auch andere Bündel stellten sich als homogener und geordneter heraus als bis dahin gedacht, so dass man zu Editionen überging (insbes. Louis Lafuma, 1952 u.ö. nach der sog. 1. Kopie; 1976 Philippe Sellier nach der 2. Kopie, die – da in fortlaufender Folge geschrieben – den Nachlasszustand genauer wiedergibt als die in einzelnen Faszikeln zu Editionszwecken angefertigte erste Kopie), die im Text den Autographen entsprechen und in der Anordnung weitgehend den beiden Abschriften folgen (denn 1710/11 hatte Pascals Neffe Louis Périer in bester Absicht alle Zettel umsortiert und auf große Bögen geklebt). Neuere Forschungen haben zudem mit philologischen Mitteln (Wasserzeichenanalyse etc.) auch den Entstehungszusammenhang der Fragmente deutlicher herausarbeiten können (Pol Ernst, 1991).
Diese neueren Editionen sind Rekonstruktionen des Nachlasszustandes und des Denkens sowie der Ordnungsabsichten Pascals für das Material zu diesem Zeitpunkt. Die Frage, wie das Werk ausgesehen hätte, wenn Pascal es hätte vollenden können (und ob er es je hätte fertigstellen können), bleibt offen.
=== Inhaltlicher Überblick ===
Die erwähnten 27 bzw. 28 Kapitel zeigen den Weg, den Pascal in der Argumentation seiner Apologie des Christentums verfolgen wollte. Die Apologie ist zweigeteilt: „Erster Teil: Elend des Menschen ohne Gott. Zweiter Teil. Glückseligkeit des Menschen mit Gott“ (Laf. 6). Die Kapitel zeichnen zuerst unter den Überschriften „Nichtigkeit – Elend – Langeweile – Gegensätze – Zerstreuung“ usw. ein dramatisches Bild der menschlichen Lage, mit brillanten paradoxen, ironischen Formulierungen ausgeführt, wenden sich dann den Philosophen auf der Suche nach dem „höchsten Gut“ zu und finden die Auflösung der Aporien der menschlichen Existenz im Christentum. Der folgende historisch-theologische Teil nutzt ausführlich die Elemente der Exegese der Kirchenväter, wie sie Port-Royal – allerdings in einer „modernen“, sehr historisierenden Form – übermittelte, und steht damit nicht auf dem Boden neuzeitlich historisch-kritischer Bibelexegese, die damals allerdings erst mit [[Richard Simon]] entstand. Pascal argumentiert mit der Kontinuität der in der Heiligen Schrift bezeugten Heilsgeschichte, der typologischen Auslegung der Prophezeiungen (als Hinweise auf das Erscheinen des Christus/Messias), der „Beständigkeit“ der jüdischen Religion (das Prinzip, dass die wahre Religion von Anfang der Schöpfung an vorhanden sein muss, vgl. [[Augustinus von Hippo]], Retractationes 1,12,3) und dem hermeneutischen Prinzip der Liebe als Schlüssel der Heiligen Schrift (Laf. 270). Der „Beweis“ führt nicht direkt zum Glauben, er ist allerdings ein „Werkzeug“ (Laf. 7) der Gnade. Ziel der Apologie Pascals ist die Bekehrung von Atheisten oder Zweiflern.
Im geordneten Material der ''Pensées'' finden sich die großen ausgearbeiteten anthropologischen Texte „Mißverhältnis des Menschen“ (Laf. 199) über die Lage des Menschen zwischen dem unendlich Kleinen und dem unendlich Großen, „Zerstreuung“ (Laf. 136) über die Ablenkung vom Nachdenken über die wirkliche, durch Elend und Tod geprägte Lage durch Vergnügen und Zerstreuung u.&nbsp;a. Die Einheit des Pascalschen Denkens von seinen mathematischen bis zu seinen theologischen Schriften macht das berühmte Fragment über die drei Ordnungen der Körper, des Geistes und der Liebe beziehungsweise Heiligkeit (Laf. 308) deutlich. Nicht in eines der 27 bzw. 28 Kapitel eingeordnet findet sich die [[Pascalsche Wette]], gemäß der der Glaube an Gott nicht nur richtig, sondern auch vernünftig ist, denn: „Wenn Ihr gewinnt, so gewinnt Ihr alles, und wenn Ihr verliert, so verliert Ihr nichts“ (Laf. 418). Nach Pascals Notizen (Laf. 11) ist sie wie der „Einleitungs-Text“ über die Suche nach Gott (Laf. 427) dem Gedankengang voranzustellen (Vgl. Selliers Ausgabe der Penséss „d'après l'«ordre» pascalien“, 2004).
== Rezeption ==
Während einer Epoche, die bereits klar auf der Trennung von Glauben und Wissen bestand, vertrat Pascal in seinem Leben und Werk das Prinzip der Einheit allen Seins. Für ihn bedeutete die Beschäftigung sowohl mit naturwissenschaftlichen Problemen als auch mit philosophischen und theologischen Fragen keinerlei Widerspruch; alles das diente ihm zur unmittelbaren Vertiefung seiner Kenntnisse. Seine Wahrnehmung der „intelligence/raison du coeur“ – nur das Zusammenspiel von Verstand und Herz könne Grundlage menschlichen Erkennens sein – als wesentlichste Form der umfassenden Erkenntnis wird von seinen Anhängern als visionär und über die Zeiten hinweg beispielgebend erfasst.
Bis heute gilt Pascal als wortgewaltiger [[Apologet]] des Christentums und Verfechter einer tiefen christlichen Ethik. Kritiker des Christentums wie der [[Jean Meslier|Abbé Meslier]] oder [[Voltaire]] haben ihn daher früh als hochrangigen Gegner attackiert. 1793 wurde sein Grab in der Kirche [[St-Étienne-du-Mont]] geschändet.
[[Johann Wolfgang von Goethe]] autorisierte in seiner „[[Ausgabe letzter Hand|Werkausgabe letzter Hand]]“ eine 1772 gedruckte - wahrscheinlich nicht von ihm stammende - Rezension mit der Aussage: „Wir müssen es einmal sagen: Voltaire, [[David Hume|Hume]], [[Julien Offray de La Mettrie|La Mettrie]], [[Claude Adrien Helvétius|Helvetius]], [[Jean-Jacques Rousseau|Rousseau]] und ihre ganze Schule, haben der Moralität und der Religion lange nicht so viel geschadet, als der strenge, kranke Pascal und seine Schule.“<ref>in [[Frankfurter Gelehrte Anzeigen]] vom 8. September 1772, siehe ''Goethes Werke: Vollstandige Ausgabe letzter Hand.'' Band 33, Verlag Cotta, 1830, [https://books.google.de/books?id=vZBlNFAh7FoC&pg=PA85&dq=Pascal S. 85]; „von Schlosser ''{[[Johann Georg Schlosser]]}'' stammend“: Hrsg. Elke Richter, Georg Kurscheidt: ''Johann Wolfgang Goethe : Briefe : Historisch-kritische Ausgabe. Band 1 von Johann Wolfgang von Goethe: Briefe.'' Verlag Walter de Gruyter, 2008, [https://books.google.de/books?id=8LbmBQAAQBAJ&pg=PA436&dq=Bekehrungsgeschichte S. 436]</ref>
[[Friedrich Nietzsche]] setzte sich zeitlebens mit Pascal auseinander. Für ihn ist Pascal „der bewunderungswürdige ''Logiker'' des Christenthums“;<ref>F. Nietzsche: Nachlass. [[Nietzsche-Ausgabe#Die Colli-Montinari-Ausgabe|KSA]] 12, 10[58], S. 531.</ref> „Pascal, den ich beinahe liebe, weil er mich unendlich belehrt hat: der einzige logische Christ“<ref>Brief Nietzsches an [[Georg Brandes]], 20. November 1888. KSB 8, Nr. 1151, S. 483.</ref>. Es finden sich Urteile, die sowohl Bewunderung als auch Ablehnung ausdrücken: Nietzsche sah in Pascal, wie auch in [[Arthur Schopenhauer|Schopenhauer]], so etwas wie einen würdigen Gegner. Er sah auch eine inhaltliche Verbindung zwischen diesen beiden: „''ohne den christlichen Glauben'', meinte Pascal, werdet ihr euch selbst, ebenso wie die Natur und die Geschichte, ‚un monstre et un chaos‘. Diese Prophezeiung haben wir ''erfüllt'': nachdem das schwächlich-optimistische 18. Jahrhundert den Menschen ''verhübscht'' und ''verrationalisiert'' hatte […] in einem wesentlichen Sinn ist ''Schopenhauer'' der Erste, der die Bewegung ''Pascals'' wieder ''aufnimmt'' […] ''unsre Unfähigkeit, die Wahrheit zu erkennen'', ist die Folge unsrer ''Verderbniß'', unsres moralischen ''Verfalls'': so Pascal. Und so im Grunde Schopenhauer.“<ref>F. Nietzsche: Nachlass. KSA 12, 9[189], S. 445.</ref> In Pascal kann Nietzsche seine Kritik des Christentums lokalisieren: „Man soll es dem Christenthum nie vergeben, daß es solche Menschen wie Pascal zugrunde gerichtet hat. […] Was wir am Christenthum bekämpfen? Daß es die Starken zerbrechen will, daß es ihren Muth entmuthigen, ihre schlechten Stunden und Müdigkeiten ausnützen, ihre stolze Sicherheit in Unruhe und Gewissensnoth verkehren will […] bis die Starken an den Ausschweifungen der Selbstverachtung und der Selbstmißhandlung zu Grunde gehn: jene schauerliche Art des Zugrundegehens, deren berühmtestes Beispiel Pascal abgiebt.“<ref>F. Nietzsche: Nachlass. KSA 13, 11[55], S. 27&nbsp;f.</ref>
Moderne Kritiker wie der sonst vergleichsweise zurückhaltende [[Aldous Huxley]] gingen in ihrer Kritik weiter, allerdings in psychologisierender Weise. Pascal habe aus seiner Not – seinen körperlichen Gebrechen sowie seiner Unfähigkeit, echte Leidenschaft zu empfinden – eine Tugend gemacht und dies mit heiligen Worten getarnt. Schlimmer noch: er habe seinen beachtlichen Verstand dazu benutzt, um andere dazu zu ermuntern, eine gleichermaßen diesseits-feindliche Weltanschauung einzunehmen. Zitate von Pascal wie: „Vom Mittelweg abweichen heißt von der Menschheit abweichen“ und andere mehr verleiteten lediglich dazu, ihn als gemäßigten Denker im aristotelischen Sinne zu verstehen. Huxley vertritt die Auffassung, dass dies nur eine theoretische Seite Pascals gewesen sei. Im eigentlichen Leben, also so, wie es sich in dessen Lebensalltag auch nachweislich darstellte, sei Pascal sehr konsequent gewesen – heute würde man sagen: fundamentalistisch. Worte aus der Feder Pascals wie: „Siechtum ist der Naturzustand eines Christen; denn erst im Siechtum ist der Mensch so, wie er immer sein ''sollte''“ würden die düstere Haltung des Philosophen wiedergeben. Pascal würde aufgrund seiner brillanten Formulierungen und den beeindruckend geschilderten spirituellen Erlebnissen als „Vorkämpfer einer hehren Sache“ gelten, während er – was seine christlich-philosophische Seite anbelangt – nur ein kranker Asket gewesen sei. Im Gegensatz zu Nietzsche habe er sich nicht gegen seine Gebrechen gestemmt, sondern sie als willkommene Indizien für ein wertloses irdisches Leben benutzt, so Huxley.
Philosophiebezogen ist [[Karl Löwith]]s Wiederaufnahme der Kritik Voltaires und seine Beschäftigung mit der „Apologie“ oder die Pascal kritisch interpretierende Einstellung seines Werks in die Geschichte der modernen Funktionsontologie durch [[Heinrich Rombach]].<ref>Rombach: Substanz – System – Struktur, Band&nbsp;2. Freiburg 1966</ref> Theologisch gewichtig ist etwa die große Interpretation [[Hans Urs von Balthasar]]s in seinem Werk „Herrlichkeit“.<ref>Von Balthasar: ''Herrlichkeit'', Bd. 2, Einsiedeln 1962</ref> Die letztgenannten Interpreten machen keine punktuellen Bemerkungen zu ausgewählten Fragestellungen von Person und Werk, sondern beschäftigen sich mit dem gesamten hinterlassenen Œuvre. Eine umfangreiche Pascal-Forschung gibt es nicht nur in Frankreich, sondern etwa auch in den Vereinigten Staaten oder in Japan.
Die [[Evangelische Kirche in Deutschland]] ehrt Pascal mit einem Gedenktag im [[Evangelischer Namenkalender|Evangelischen Namenkalender]] am [[19. August]].<ref>[http://www.heiligenlexikon.de/BiographienB/Blaise_Pascal.html Blaise Pascal im Ökumenischen Heiligenlexikon]</ref> Im Juli 2017 erregte die Nachricht Aufsehen, [[Papst Franziskus]] befürworte eine Seligsprechung von Pascal.<ref>{{Internetquelle|url= http://religion.orf.at/stories/2854702/|titel= Papst anscheinend für Seligsprechung Blaise Pascals|werk= religion.orf.at|datum= 2017-07-13|zugriff= 2017-11-30}}</ref>
== Werke (Auswahl) ==
* ''Essai pour les coniques.'' (1640)
* ''Expériences nouvelles touchant le vide.'' (1647)
* ''Récit de la grande expérience de l’équilibre des liqueurs.'' (1648)<ref>Als Anhang veröffentlicht in: ''Traitez de l’équilibre des liqueurs et de la pesanteur de la masse de l’air'', Paris 1663 ([http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k577191 Digitalisat]), S.&nbsp;165&nbsp;ff.</ref>
* ''Traité du triangle arithmétique.'' (1654)<ref>[http://books.google.de/books?id=UqgUAAAAQAAJ&printsec=frontcover&dq=%22Trait%C3%A9+du+Triangle+Arithm%C3%A9tique%22&source=bl&ots=FTKoQqo3qi&sig=iSUkxfV461057o1AT_bshBXlgT0&hl=de&ei=0vMqTO6mDoieOJih3LID&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=7&ved=0CD4Q6AEwBg#v=onepage&q&f=false Digitalisat einer Ausgabe von 1665]</ref>
* ''Les Provinciales.'' (Briefe 1656–1657)
* ''Élément de géométrie.'' (1657)
* ''De l’Esprit géométrique et de l’Art de persuader.'' (1657)
* ''Histoire de la roulette.'' (1658)
* ''L’Art de persuader.'' (1660)
* ''Pensées sur la religion et autres sujets'' (1669, posthum)
=== Deutsche Übersetzungen ===
Eine Gesamtübersetzung des literarischen Werkes (ohne die naturwissenschaftlichen Schriften) existiert nur in elektronischer Form:
* ''Pascal im Kontext. Werke auf CD-ROM – Französisch/Deutsch.'' Übersetzt von Ulrich Kunzmann. Worm, Berlin 2003 (=&nbsp;''Literatur im Kontext auf CD-ROM'' 19), ISBN 3-932094-35-2.
Die derzeit maßgeblichen Buchausgaben des literarischen Werks auf Deutsch:
* {{Literatur|Herausgeber=Jean-Robert Armogathe|Titel=Gedanken über die Religion und einige andere Themen / Blaise Pascal|Übersetzer=Ulrich Kunzmann|Ort=Stuttgart|Verlag=Reclam (RUB 1622)|Jahr=1997|ISBN=3-15-001622-3|Seiten=571}}
* ''Gedanken.'' Übersetzt von Ulrich Kunzmann. Kommentar von Eduard Zwierlein. Suhrkamp (=&nbsp;''Suhrkamp Studienbibliothek.'' Bd.&nbsp;20), Berlin 2012, ISBN 978-3-518-27020-2.
* {{Literatur|Titel=Briefe in die Provinz = Lettres provinciales (u.&nbsp;a.)|Übersetzer=Karl August Ott, auch Herausgeber|Ort=Heidelberg|Verlag=Schneider|Jahr=1990|ISBN=3-7953-0603-5|Kommentar=Band 3 der Werke}}
* {{Literatur|Übersetzer=Wolfgang Rüttenauer|Titel=Briefe des Blaise Pascal|Ort=Leipzig|Verlag=Hegner|Jahr=1935}}
* {{Literatur|Herausgeber=Albert Raffelt|Titel=Kleine Schriften zur Religion und Philosophie|Übersetzer=Ulrich Kunzmann|Ort=Hamburg|Verlag=Meiner|Jahr=2005|ISBN=3-7873-1769-4|Kommentar=Philosophische Bibliothek 575}}
* ''Oeuvres théologiques et philosophiques, theolog. u. philosoph. Werke.'' Berlin 1840–1841
== Literatur ==
* Robert Hugo Ziegler: ''Buchstabe und Geist. Pascal und die Grenzen der Philosophie''. V&R unipress, Göttingen 2010. ISBN 978-3-89971-790-7.
* Donald Adamson: ''Blaise Pascal: Mathematician, Physicist and Thinker about God''. Macmillan, London/New York 1995.
* Jean Firges: ''Pascal und Teilhard de Chardin. Zwei Weltbilder im Widerstreit'' (= ''Exemplarische Reihe Literatur und Philosophie.'' Bd. 32). Sonnenberg, Annweiler am Trifels 2011, ISBN 978-3-933264-65-7.<ref>mit Lit. und Lebenslauf Pascals, unter Betonung seines Jansenismus</ref>
* Lucien Goldmann: ''Der verborgene Gott. Studie über die tragische Weltanschauung in den „Pensées“ Pascals und im Theater Racines''. Dt. zuerst Luchterhand, Neuwied 1971 u. ö.; Suhrkamp, Frankfurt 1985 (stw 491; zuerst Paris 1955)
* Manfred Heeß: ''Blaise Pascal: Wissenschaftliches Denken und christlicher Glaube'' (= ''Freiburger Schriften zur romanischen Philologie.'' Bd. 33). Fink, München 1977.
* Hans Loeffel: ''Blaise Pascal'' (= ''Vita mathematica.'' Bd. 2). Birkhäuser, Basel 1987.
* Hans-Martin Rieger: ''Menschlich denken – Glauben begründen: Blaise Pascal und religionsphilosophische Begründungsmodelle der Moderne''. De Gruyter, Berlin 2010, ISBN 978-3-11-024778-7.
* Wilhelm Schmidt-Biggemann: ''Blaise Pascal'' (''Beck’sche Reihe Denker''). Beck, München 1999.
* Theophil Spoerri: ''Pascals Hintergedanken.'' Furche, Hamburg 1958.
* ''Pensées de Blaise Pascal''. Renouard, Paris 1812 (2 Bände)


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Wikiquote|Blaise Pascal}}
* [https://stellaanthroposophica.blogspot.com/2017/11/spirituelle-biographie-arbeit.html Hendrik Woorts: Astrologische Beratung, Biographie-Arbeit, Vorträge] Website
{{Commons|Blaise Pascal}}
* {{DNB-Portal|118591843}}
* {{DDB|Person|118591843}}
* {{SEP|http://plato.stanford.edu/entries/pascal/||Desmond Clarke}}
* [http://www.blaise-pascal.de/ bebilderte Biographie, Bibliographie, Texte, Linkliste]
* [http://www.gert-pinkernell.de/romanistikstudium/Internet1.htm „Namen, Titel und Daten der franz. Literatur“ von Gert Pinkernell] (Hauptquelle für den überwiegend biografischen Teil des Artikels)
* {{MacTutor Biography|id=Pascal}}
* Andreas Preussner: [http://www.philosophie-woerterbuch.de/online-woerterbuch/?tx_gbwbphilosophie_main%5Bentry%5D=37&tx_gbwbphilosophie_main%5Baction%5D=show&tx_gbwbphilosophie_main%5Bcontroller%5D=Lexicon&no_cache=1 Artikel „Blaise Pascal“] im UTB-Online-Wörterbuch Philosophie


== Einzelnachweise ==
{{SORTIERUNG:Woorts, Hendrik}}
<references />
[[Kategorie:Anthroposoph (20. Jahrhundert)]]
 
[[Kategorie:Anthroposoph (21. Jahrhundert)]]
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Version vom 23. August 2019, 16:33 Uhr


Hendrik Woorts, (* ), * 04.03.1954 um 08:52 Uhr in Enschede/NL, war langjährig im graphischen Gewerbe tätig und ab Lebenssmitte als hausverantwortlichen Heilerziehungspfleger und Praxisanleiter in einer Sozialtherapeutischen Lebensgemeinschaft beschäftigt. Heute kann er vermehrt seine langjährige Erfahrung in der Kosmologie und Biografie Arbeit einbringen.

Astrologischer Werdegang

1986 vertiefte er sich zunächst autodidaktisch in die Kosmologie und wurde Privatschüler des DAV-Astrologen und Beiratsmitglied Albert Herriger. Von diesem lernte er zahlreiche (Prognose-) Techniken, die Herriger selbst nur verstreut und vereinzelt in der Fachpresse veröffentlicht hatte, wie zum Beispiel das Sonnentransithoroskop2. Für Hendrik Woorts bedeutet das Wesen der Astrologie aber nicht (ausschließlich) der Verbundenheit mit der "Prognostik", sondern vorrangig die der Menschenkunde und damit eine kosmologische Wissenschaft über Charakter und Veranlagung. Nachdem er sein Wissen über die Astrologie gefestigt hatte, folgte eine Ausbildung als astrologische Gesundheitsberater/DAU (ehem. Deutsche Astrologen Union), die er erfolgreich abschließen konnte. Kurz darauf begann er damit, die Charaka Samhita3 zu studieren in dessen Werk er auf der Ayurveda („Das Wissen vom Leben“) stieß. Die Ayurveda beinhaltet die Lehre der „Tridoshas“, der wiederum aus drei feinstofflichen Energien besteht und in jedem Menschen vorhanden ist. Hendrik Woorts war es wichtig diese Tridoshas auch im Kosmogramm einzusetzen, um damit eine weitere Möglichkeit zu kreieren die individuelle menschliche Veranlagung zu analysieren. Es folgten viele Jahre der Forschung in dem die Methodik verfeinert wurde. Den endgültigen Durchbruch gelang ihm schließlich, indem er sich mit der kosmologisch basierten Literatur Rudolf Steiners, Elisabeth Vreedes und Günther Wachsmuths befasste. In der Anthroposophie sollte der Schlüssel, um die methodischen Forschungen zum erfolgreichen Abschluss zu bringen, liegen. Nach einer Studie der biologischen Organ-Uhr n. Fritz Brandau4, worin die einzelnen Tierkreisgrade jeweils ein Körper- bzw. Organ zugeordnet sind, fiel ihm auf, dass der Atlas als Wirbelsäulenanfang auf 27° Stier und das Steißbein auf 27° Skorpion als Wirbelsäulenende erwähnt wurden aber die restlichen Wirbelsäulen-Entsprechungen in der Organuhr fehlten. Hendrik Woorts ergänzte daraufhin dieser fehlende Großteil der Wirbelsäule mit Erfolg. Somit können nun aus astrologischer Sicht evt. Schwachpunkte in der Wirbelsäule geortet, erkannt, bzw. erfasst werden.

Kosmologie

Die AUM –Methode (Atmungen, Urbilder und Motivation)

Auf Hendrik Woorts geht eine Weiterentwicklung eines Ansatzes von Dr. Guenther Wachsmuth zurück, welches aufgeführt wird in dem Buch „Kosmische Aspekte von Geburt und Tod“ (Philosophisch-Anthroposophischer Verlag am Goetheanum -1956). Darin schreibt Wachsmuth über die Urbilder: „ Eine weitere Gliederung, die teils auf alte Traditionen zurückführt, jedoch heute in ganz neuer Weise erkannt und angewandt werden muss, haben wir in Band III, Werdegang der Menschheit, dargestellt und als die 3 Urbilder bezeichnet, indem je 4 der 12 Tierkreisregionen spezifische Wirkungstendenzen haben, die sich im Menschen in bestimmten Qualitäten und Fähigkeiten spiegeln und zum Ausdruck kommen. Diese sei hier kurz zusammengefasst und durch Symbole gekennzeichnet: “(S.25).

Hendrik Woorts hat eine eigene Praxis für spirituelle Biografie Arbeit und betrachtet jeden Menschen mit seiner individuelle Biografie als einen einzigartigen Wesens-Kosmos, die seine Faszination in Zeit und Raum, im Hier und jetzt und im zukünftigen zeigt. Sein großes Anliegen ist es, der Mensch in den immer starker werdender materialisierter Welt, daran zu erinnern, dass er ein unverbrüchlicher Teil des Kosmos ist. Eine Erinnerung, die nicht verloren gehen darf.

Werke

Rudolf Steiner Im Licht der Sterne (Geplant Ende 2020)

  Krankheitsjahre und Schwellenübergang

- Der Achtgliedrige Pfad und Kosmologie (2017)

 Der Weg zum individuellen  inneren Erleben.

- Die mystischen Planeten Hermes & Persephone(2017) - Philosophie der Freiheit oder die Atmungskräfte des Uranus (2018). - Persephone & Ceres als astrologische Deutungsfaktoren des

 biologisch-dynamischen Landbau-Kurses (2017).

- Kalender - Die Zwölf heiligen Nächte (2015) - Die kosmischen Konstellationen des Kräutersammlers Felix Koguzki ( 2018) - Der Magdalenen-Punkt im Horoskop (2019)

 - die kosmische Quelle der Liebe, Glaube und Hoffnung
- Die Hl. Bernadette und das Mysterium am Massabielle (2018) 
  Die Sternenkonstellationen der Bernadette Soubirous und die Marienerscheinungen am Massabielle.

- Richard Wagner- Seine Opern , seine Sterne (Geplant)

Kosmologische Schriften

Botho Sigwart (Philipp August) Graf zu Eulenburg – AUM-Analyse

Das Kosmische im Pfingstfest

Das Meditationskreuz AUM

Osterparadoxon 2019

Das Sucher-Experiment

Das Unger-Attentat in Nürnberg

Das Verhältnis zwischen Ita Wegman und Marie Steiner

Der verheerende Brand am I. Goetheanum

Das Zeichen am Himmel zu Ostern im Jahr 33 n. Chr.

Die Armee Gottes: die Jesuiten

Die Entdeckung der Doppelhelixstruktur

Die Dauerdiskussion über dem tropischen und siderischen Tierkreis

Die astrologischen Häuser als Initiationsweg und Tugendträger

Die himmlische Botschaft zu Ostern 2018

Maria und Martha, der Zwillinge- und Jungfrau-Merkur

Waldorfschule 100 (2019)

Mailänder und Ennemoser

Geburtszeitkorrektur bei Rudolf Steiner

Der Bolognavortrag 1911 im Verhältnis zum „Ich“ Rudolf Steiners

Die Sternenkonstellationen zur Grundsteinlegung des I. Goetheanums

Ita Wegman – AUM-Analyse

Steiners Schweinderl

Die Jahreshauptversammlung der anthroposophischen Gesellschaft 2018

Meine astrologisch begründete Beziehung zu Rudolf Steiner

Richard Wagner

Krankheit und Tod Rudolf Steiners

Quellen und Anmerkungen 1. Geburtsdatum, Ort und Uhrzeit nach persönlichen Angaben 2. Kurz STH genannt. Siehe Herriger, Albert, Zur Azemen-Forschung, AKB Nr. 86, 1958, Baumgartner-Verlag Prüfung 26.3.1982


Weblinks