Kolchis

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Die Kaukasus-Region mit dem Königreich Kolchis (grün) um 290 v. Chr.

Kolchis (griech. Κολχίς; lasisch/mingrelisch Κolcha; georgisch კოლხეთი Kolcheti) war ein zwischen dem Kaukasus und der Ostküste des Schwarzen Meeres gelegenes Königreich, das insbesonders durch die Argonautensage bekannt ist. Mit der Hilfe von Medea, der Tochter des kolchischen Königs Aietes, raubte Jason das Goldene Vlies des Chrysomeles.

Bedeutsam waren die von Rudolf Steiner erwähnten Mysterien von Kolchis, die zumindest bis zum Ende des 8. Jahrhunderts bestanden haben dürften. Hier wurde Franz von Assisi in seiner früheren Inkarnation im 7./8. Jahrhundert durch den im Geistleib lehrenden Buddha auf seine spätere Aufgabe vorbereitet.

„Wir wissen, daß der Gautama-Buddha seine Wesenheit hineinstrahlen ließ in jenen Jesusknaben, von dem uns das Lukas-Evangelium erzählt. Da strahlte die übersinnliche Wesenheit des Buddha in den Astralleib des Lukas-Jesusknaben hinein, wirkte also von der übersinnlichen Welt in das Erdendasein herein. Aber mit den gewöhnlichen Vorstellungsweisen konnten die Erdenmenschen nicht mehr in Verbindung mit ihm kommen, sondern in Verbindung mit der Seele des Gautama-Buddha konnten nur diejenigen kommen, die von der Erde aus durch eine höhere Entwickelung den Zugang zu ihm fanden, zum Beispiel Franz von Assisi. Bevor dieser eingetreten ist in das Erdenleben, und vor dem Ablauf des letzten Lebens zwischen Geburt und Tod, lebte die Wesenheit des Franz von Assisi in einer im südöstlichen Europa befindlichen Mysterien-Kolonie, in welcher nicht physische Lehrer waren, sondern Lehrer aus der übersinnlichen Hierarchie, welcher der Buddha zugehörte oder besser gesagt die Seele, die einstmals in dem Buddha verkörpert war. Es ist in einer solchen Mysterienstätte so, daß Schüler da sind, die schon die hohen Fähigkeiten für das Schauen der übersinnlichen Welt entwickelt haben. Solche Schüler sind imstande, Lehrer zu haben, die nur aus der geistigen Welt hereinwirken. Und so lehrte denn in jener Mysterienstätte der Buddha; und ein treuergebener Schüler des Buddha war Franz von Assisi in seiner früheren Inkarnation. Und auf nahm dazumal Franz von Assisi alles dasjenige, was ihn befähigte, in dem Leben, in das er dann eintrat, sich selbst zu beleuchten die höheren Hierarchien, die ihn dann in das Dasein treten ließen als den großen Mystiker, der eine so starke Wirkung in seiner Zeit haben konnte. Das alles ist möglich, da ja allerdings diese Seele des Franz von Assisi in eine Beziehung getreten ist durch ihre damaligen höheren Fähigkeiten mit dem Gautama Buddha, auch noch nachdem er von der übersinnlichen Welt aus auf ihn wirken konnte.“ (Lit.:GA 140, S. 231f)

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Okkulte Untersuchungen über das Leben zwischen Tod und neuer Geburt, GA 140 (2003), ISBN 3-7274-1400-6 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
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