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Karl Fortlage
Aus AnthroWiki
Karl Fortlage wurde 1829 Privatdozent in Heidelberg, 1845 in Berlin und 1846 als Professor der Philosophie nach Jena berufen.
Ursprünglich Hegelianer, wie seine Jugendschrift Die Lücken des Hegelschen Systems (Heidelb. 1832) beweist, ging er, durch das Studium Kants und besonders Fichtes und Benekes veranlasst, zu einer Verschmelzung der Wissenschaftslehre mit der empirischen Psychologie und zu einem Standpunkt über, den er selbst als transcendentalen Pantheismus bezeichnet hat.
Seine beiden philosophischen Hauptwerke sind: Genetische Geschichte der Philosophie seit Kant (Leipzig 1852) u. System der Psychologie (Leipzig 1855, 2 Bde.).
Schriften (Auswahl)
- Darstellung und Kritik der Beweise für das Dasein Gottes (Heidelberg 1840);
- Das musikalische System der Griechen (Leipzig 1847);
- Acht psychologische Vorträge (Jena 1869, 2. Aufl. 1872);
- Sechs philosophische Vorträge (Jena 1869);
- Vier psychologische Vorträge (Jena 1874);
- Friedrich Rückert und seine Werke (Frankfurt 1867);
- Beiträge zur Psychologie als Wissenschaft aus Spekulation und Erfahrung (Leipzig 1875).
Literatur
- Heinz Alfred Brockhaus: Fortlage, Karl. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, S. 304 f. (Digitalisat).
Weblinks
Commons: Karl Fortlage - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
- Literatur von und über Karl Fortlage im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Fortlage, Arnold Rudolf Karl In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9
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